Jaden
Noch immer zeichnete ich meinen besten Freund, blickte nur noch einmal auf, um danach aus dem Kopf weiterzuzeichnen, jedoch begegnete ich dabei seinem Blick. Er lächelte mich an, was sofort dafür sorgte, dass mein Herz wild gegen meine Brust schlug. Ich lächelte ebenfalls etwas, während ich mit großen Augen ihn dabei beobachtete, wie er auf mich zukam. Er war völlig ruhig und entspannt, was mich glücklich machte. Mehr wollte ich nicht, nur ihn glücklich sehen. Ich weiß, dass das echt bescheuert klingt und vielleicht war es das auch, aber ich konnte nunmal nichts gegen meine Gefühle machen, egal wie oft ich es schon versucht hatte. Kurz bevor er sich neben mich setzte, schlug ich schnell das Blatt um, sodass man eine früher angefertigte Zeichnung sehen konnte. Es zeigte die beiden Minischweine in eben den Decken, die sie auch heute trugen. Ich beobachtete sie kurz grinsend und strich einmal über die Zeichnung, die ich vor einer Woche beendet hatte.
Es dauerte nur wenige Sekunden, da waren die beiden Schweine auch schon hinter Jaden hergekommen und ich streckte meine Hand aus, um Muffin etwas zu kraulen. Als ich wieder aufsah, blickte ich direkt in Jadens Augen und grinste vermutlich so dumm wie ein Honigkuchenpferd. Der Tag heute könnte einfach nicht besser laufen und ich wünschte, ich könnte die Zeit anhalten. "Gehst du eigentlich mit mir auf den Weihnachtsmarkt in der Stadt?" fragte ich zwar vorsichtig, dennoch sah man mir an, wie sehr ich hoffte, dass Jaden zusagte. Ich konnte mir nichts schöneres und auch nichts romantischeres vorstellen, als mit ihm auf einen Weihnachtsmarkt zu gehen, auch wenn ich wusste, dass er die vielen Menschen dort nicht mögen würde. "Du bekommst auch alles, was du magst und ähm wir machen alles was du machen willst uund... Ich bezahle!" grinste ich fröhlich und versuchte überzeugend zu klingen. "Bitte, ja? Komm mit. Ich will nicht allein hin und das wird bestimmt echt lustig!" bettelte ich gleich weiter, obwohl er ja noch gar nichts sagen konnte, so schnell wie ich plapperte. Natürlich würde ich ihn zu nichts zwingen, aber vielleicht schaffte ich es ja doch, ihn dazu zu bewegen, mitzukommen.