School Life Internat


Wer denkt, das Leben an einem Internat wie diesem sei wie jedes andere, der irrt gewaltig.
Affären zwischen Schülern und Lehrern, kriminelle Machenschaften unter den Schülern und Liebesdramen!
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Sonnenuntergang und Kerzen? Nicht mit mir

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Gast

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Liva und Franziska

Mit meinem gefälschten "Ich arbeite hier gerne" Lächeln stand ich hinter der Bar und öffnete die gefühlt tausendste Flasche Bier an dem Abend und schiebe sie über die Theke. Anschließend wuschelte ich durch meine blonden Haare um mich nochmal umzusehen. Heute war nicht viel los, Enzo hatte sich frei genommen, mal wieder um mit seinen Hunden vielleicht mal auf einen grünen Zweig zu kommen, was ja nicht sonderlich einfach war, ich wusste von was ich sprach.
Schon den ganzen Abend ist mir ein Mädchen aufgefallen, es war Freitag, da durften auch 16 - jährige in den Club und deshalb wusste ich nicht, wie alt sie war. Klar, alter war nur eine Zahl aber für mich eine doch eher bedeutende Zahl. Ich selbst öffnete mir ein Bier und trank aus diesem, wobei ich sie weiter beobachtete, ihre Bewegungen und ihre gesamte Optik.

Liva Anderson

Liva Anderson
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Eigentlich wusste Liva nicht so wirklich was sie hier tat, denn normalerweise ging sie in solche Clubs nur, wenn sie irgendjemand dorthin schleifte, was nicht wirklich der Fall war seit sie auf dem Internat war. So richtig Anschluss hatte sie nämlich noch nicht gefunden. Zugegebenermaßen hatte sie sich aber auch nicht gerade darum bemüht. Es war jedenfalls mehr ein Zufall, dass sie heute hier war. Sie hatte ein paar Mädchen aus ihrer Klasse schon öfter über diese ´legendären Freitagabende´ in diesem Club reden gehört und da sie das Bedürfnis verspürt hatte, mal einen Abend nicht auf ihrem Zimmer verklingen zu lassen, war sie eben hier her gekommen. Außerdem gefiel ihr die Musik, welche gerade durch den Club hallte.
Sie strich sich eine braune Haarsträhne hinters Ohr und blickte sich um. Die Braunhaarige wusste nicht einmal wirklich ob sie überhaupt hier sein durfte, denn der Typ am Einlass hatte sie wohl irgendwie übersehen oder für erwachsen befunden. Um sie herum schienen aber sowieso einige Leute in ihrem Alter zu sein und so war das auch nicht weiter tragisch. Es war hier aber auch nicht gerade brechend voll, weshalb Liva keine Probleme hatte die Bar ausfindig zu machen. Zielstrebig ging sie darauf zu, kam aber nicht besonders weit, da irgendein Typ plötzlich meinte an ihrem etwas zu großen Oberteil herumzupfen zu müssen um auf sich aufmerksam zu machen. Nicht gerade begeistert drehte sie sich zu dem Kerl um, der zwar nur wenige Jahre älter zu sein schien, aber schon ganz schön einen im Tee hatte. Durch das unverständliche Lallen verstand Liva nicht wirklich was sein Anliegen war, aber es interessierte sie auch nicht. Mit einer halbherzigen Bewegung riss sie sich von seinem Griff los und starrte ihn finster an. "Verzieh dich", knurrte sie, ehe sie den Kerl links liegen ließ und ihren Weg fortsetzte.
An der Bar angekommen setzte Liva sich erstmal auf einen freien Hocker am Rand der Theke und wartete darauf, dass die junge Frau, die gerade bediente, zu ihr kam, damit sie sich ein Bier bestellen konnte. Die Frau hatte ein monotones Lächeln aufgesetzt, welches Liva ihr nicht wirklich verdenken konnte. Sie hatte eher Respekt, dass die Fremde bei dieser Arbeit überhaupt ein Lächeln zustande brachte. Allerdings arbeitete sie ja wohl auch irgendwie freiwillig hier. Abwartend starrte Liva sie an.

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Ich beobachtete wie ein Kerl sie angrabschte und wie sie reagierte, wobei ich innerlich leicht grinste und ihr dabei zuschaute wie sie sich zu mir an die Bar bewegte und ich mich so zu ihr schob und einen Kerl noch anfauchte das er hinter der Bar verschwinden sollte und die kleine Türe mit einer Kette abschloss, die ich mir schon lange besorgt hatte.
Mit was kann ich dir helfen?, fragte ich ruhig und stellte meine Flasche ab, wobei ich meinen Blick über sie schweifen ließ. Ihre braunen, mittellangen Haare, nun ja, sie waren gleich lang wie die meinen, ihr leicht kantiges Gesicht, ihre warmen Augen, die sicherlich auch Freundlich drein blicken konnten.
Sie wirkte nicht so, als ob sie nicht viel sprach oder sehr offen war, doch das war mir gerade recht. Sie würde mich nicht vollquatschen und auch nicht nerven.
Ein anderer Kerl, vielleicht gerade mal 16, winkte mir und ich drehte genervt den Kopf zu ihm. Was?, er wollte ein Bier und ich zog eines aus der Schublade, in der wir sie aufbewahrten, heraus um es ihm zu öffnen und ihm zu geben, anschließend kassierte ich gleich und wandte mich wieder zu der dunkelhaarigen. Bei genauerem betrachten fiel mir das Tattoo an ihrem Hals auf, wobei ich es kurzzeitig ansah und dann wieder in ihre Augen blickte. Mein Mund zeigte immer noch das gleiche monotone Lächeln. Meine dunkel geschminkten Augen funkelten einen Kerl an, der hinter ihr stand und anscheinend was anderes im Kopf hatte, doch so ließ er den Gedanken gleich wieder fallen und ich sah wieder zu ihr.
Als sie mich nach einem Bier fragte öffnete ich ihr eines und stellte es ihr hin, Geht auf mich, schmunzelte ich und hielt ihr meines hin um anzustoßen. Frankie

Liva Anderson

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Mit neutralem Gesichtsausdruck blickte Liva der Barkeeperin entgegen.
"Mit einem Bier", antwortete sie knapp, aber sachlich. Sie war nicht gerade die Art Mensch, die mit Fremden gleich eine große Unterhaltung führten und mochte es auch nicht besonders zugelabert zu werden. Ihr Gegenüber schien allerdings auch nicht gerade begeistert von den Menschen um sie herum zu sein.
Livas braune Augen huschten kurz zu dem Jungen, welcher der Barkeeperin zuwinkte als würde er jeden Moment verdursten, wenn er nicht auf der Stelle sein Bier bekam. Ruhig beobachtete Liva wie die Blonde ihm genervt ein Bier übergab und erneut dachte Liva, dass sie selbst wirklich keine Lust auf diesen Job hätte. Dann wandte sich ihr die junge Frau wieder zu, schien sie einen Moment lang zu mustern. Das aufgesetzte Lächeln war noch immer da, was Liva weiterhin mit einem etwas gleichgültig wirkenden Blick quittierte. Lächeln gehörte nicht unbedingt zu Livas Hobbys, erst recht nicht, wenn es keinen Grund dazu gab.
Etwas irritiert folgte sie dann dem leicht wütenden Blick der Barkeeperin, der wohl irgendjemandem hinter Liva galt. Sie sah den Typ allerdings nur noch mit eingezogenen Schultern davon huschen. Die Braunhaarige war es nicht wirklich gewohnt, dass heute scheinbar dauernd jemand etwas von ihr wollte. Bisher war sie eher mal in der Masse untergegangen, zumindest dachte sie das. Vielleicht hatten die Anwesenden auch einfach schon alle einen über den Durst getrunken. Skeptisch zog Liva ihre Augenbrauen zusammen und drehte sich wieder zur Theke um. Dort stand nun ein Bier und zu Livas Verwunderung gab die Barkeeperin ihr dieses sogar aus, was sie nun wirklich nicht gewohnt war. Einen Moment lang sah sie überfordert das Bier an, versuchte diese Geste richtig einzuschätzen, was ihr aber nicht gelang, dann ging ihr Blick wieder zu der blonden Frau über.
"Wie komm ich zu der Ehre?", fragte sie, wobei ihr dänischer Akzent zum Vorschein kam, denn den konnte sie nicht wirklich ablegen. An das Französisch hatte sie sich sowieso noch nicht so richtig gewöhnt. Sie nahm ihre Bierflasche zur Hand und stieß mit der Frau an, welche sich nun als Frankie vorstellte. Vermutlich war dies ein Spitzname. "Liva Skadi", stellte sie sich nun ihrerseits vor. Es war ein bisschen bescheuert, aber irgendwie wurde sie die Angewohnheit sich mit beiden Vornamen vorzustellen einfach nicht los, und irgendwie legte sie auch ein bisschen Wert darauf, obwohl sie sowieso nur Liva genannt wurde. Sie trank einen kräftigen Schluck von ihrem Bier und stellte die Flasche dann erst einmal ab, während sie Frankie nun ebenfalls etwas musterte. Ihre Haare gingen von Braun zu einem hellen Blond über, was ziemlich gut aussah. Sie war auch etwas größer, obwohl Liva auch nicht unbedingt klein war. Außerdem schien Frankie auf den ersten Blick nicht gerade eine Person zu sein, die im Blümchenkleid durch die Gegend rannte. So richtig wusste sie die Frau nicht einzuschätzen, aber zumindest schien sie weniger nervig zu sein als die meisten Leute hier. Deshalb befand Liva ihren ausgewählten Platz hier an der Bar auch als ziemlich passend für diesen Abend. So wie sie sich kannte würde sie sich sowieso nicht mehr von hier weg bewegen bis sie wieder ging.

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Die junge Frau war wohl so, wie ich sie eingeschätzt hatte und so nickte ich nur, immerhin laberte sie mich nicht voll, sprach nicht viel, so genoss ich es immer mehr, bei ihr zu stehen, klingt doof aber ist so. Denn für normal werde ich voll gequatscht und muss mir Probleme anhören, wie "Letzte Nacht, hat die blonde da hinten mich abblitzen lassen und davor hat sie mich noch so heiß gefunden. Und heute ist einfach kein Weib da, dass mir gefällt, keine die nicht nicht blond ist!, blablabla… Aber das musste ich als Barkeeper aushalten, das wusste ich und immerhin mache ich diesen Beruf nicht erst seit gestern sondern schon seit meinem 18 Lebensjahr. Als der Kerl verschwunden war, fragte sie wie sie zu dieser Ehre kommt und ich zuckte mit den Schultern Dann habe ich meine gute Tat für heute schon getan, so grinste ich einen hauch einer Sekunde ehrlich und anschließend wurde mein Blick wieder etwas gleichgütiger. Klar, die junge Dame schien mir interessant zu sein, aber wie soll ich schon sagen, sie war eben doch noch ein wenig jung für mich, aber vielleicht war sie in ihrem Kopf schon ein wenig weiter, als viele andere Leute. Kurz dachte ich an meinen Cousin, der gerade gestern wieder bei mir in der Wohnung war, er durfte immer kommen, hatte auch einen Schlüssel zu meinem kleinen Reich. Er war fot hier, trank etwas zu viel, grub irgendwelche Leute an und tauchte irgendwann bei mir in der Wohnung auf, wo er dann auch oft schlief, entweder in meinem Bett, das ich fast nie zum Schlafen verwendete, immerhin konnte ich auch ganz andere Dinge in meinem Bett anstellen. Aber wieder zurück zu der dunkelhaaigen und nickte, als sie sich als Liva vorstellte, der Name war außergewöhnlich und verriet auch ein wenig wo sie her kam, wie auch ihr leichter Akzent. Irgendwo gefiel mir der Akzent der jungen Dame, warum wusste ich zwar nicht, aber es war nicht immer dieser englische, amerikanische oder spanische Akzent den ich hier von den ganzen Möchtegern Machos hörte. Sie selbst wirkt auch nicht wie ein Norm - Mensch, der hier auch noch 100 mal rum rannte, genauso wenig wie ich es tat. Sie schien mich zu mustern und ich sah zu einem anderen wartenden Bargast, der mir ein Glas hinhielt, wobei ich mich nach vorne lehnen musste und mein schwarzes anliegendes Top etwas hochrutschte und einen Teil meines schwarzen Drachen am Rücken zum Vorschein kam, wobei ich leicht grinste und dieses dann wieder nach unten zupfte. Meine lockere schwarze Hose ließ sonst nicht viel über meine schlanke Figur erraten. Als ich die anderen versorgt hatte ging ich wieder zu meinem Bier, dass ich bei Liva gelassen hatte. Ich nahm wieder einen Schluck und legte meinen Kopf in den Nacken, wobei ich eine Schachtel Zigaretten aus meiner Tasche ziehe und mir einen Glimmstengel aus der Schachtel zog und Liva diese hinhielt. Geduldig wartete ich, bis sie eine nehmen würde oder ablehnen. Ich selbst zündete mir meine an und inhalierte den Rauch, welchen ich danach wieder ausstieß und dabei mehr als nur ein wenig zufrieden wirkte.
Als es an der Bar ruhiger wurde schwang ich mich auf die Theke und drehte der Menschheit sozusagen den Rücken, Liva meine Seite zu. Du gehst auf das Internat, richtig?, frage ich ruhig und sah kurz zu ich hin, wobei ich wieder einen Zug meiner Zigarette nahm. Ein wenig Smal - Talk schien mir angebracht. Als ich auf die Uhr sah, bemerkte ich das meine Ablöse ziemlich bald kommen würde und dann konnte ich mich mal darum kümmern, heute Nacht nicht alleine Heim gehen zu müssen, denn heute schien mir wieder ein Abend, wo ich sicherlich eine junge Dame finden würde, die Lust hatte, mit mir mit zu gehen.

Liva Anderson

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Mitglied
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Für einen kurzen Moment huschte so etwas wie ein ehrliches Lächeln über das Gesicht der Blonden. Liva nickte verstehend, auch wenn sie es noch immer nicht ganz begriff. Zumindest war es nett und für Liva nur umso besser. "Danke jedenfalls..", murmelte sie deshalb. Und während sie Frankie so musterte, musste diese derweil mal wieder einen anderen Gast bedienen. Liva konnte sich ungefähr vorstellen wie viel sie zu tun haben musste, wenn es hier drin wirklich mal richtig voll war. Auch entging ihr bei der Bewegung der Blonden nicht das Tattoo auf ihrem Rücken. In Livas Augen war dieser Körperschmuck etwas, dass die Frau direkt etwas interessanter machte. Vielleicht hatte sie noch mehr Tattoos? Auf Livas Körper konnte man davon ja eine ganze Menge entdecken, wenn sie auch nur kleine Tattoos besaß.
Gedankenverloren nippte sie an ihrem Bier und beobachtete die größtenteils schon lallenden Gäste, die sich an der Bar aufhielten. Manche dieser Typen veranstalteten ein ziemliches Gegröle. Liva verdrehte nur leicht genervt die Augen, lies sich dann aber nicht weiter davon stören und wartete einfach ganz gemütlich bis Frankie wieder zu ihr zurück kam. Scheinbar hatte sie entschieden, dass Liva momentan ihr angenehmster Gast war und momentan fand diese das auch völlig in Ordnung. Zumindest unterhielt sie sich heute Abend dann überhaupt mit irgend Jemandem.
Frankie zauberte eine Zigarettenschachtel hervor und hielt auch Liva die Packung hin. Etwas zögerlich nahm diese sich eine Zigarette heraus. Sie hatte bisher erst einmal geraucht und danach nicht mehr wirklich eine Gelegenheit dazu gehabt, aber auch kein wirkliches Verlangen danach gespürt. Trotzdem beugte sie sich jetzt zu Frankies Feuerzeug rüber um die Zigarette zwischen ihren Lippen anzuzünden. Dabei kam sie Frankie recht nahe und blickte sie einfach aus ihren großen, braunen Augen an, dann lehnt sie sich auch schon wieder zurück. Sie zog an der Zigarette und musste im ersten Moment sogar einen leichten Hustenreiz unterdrücken, was wahrscheinlich nicht gerade besonders cool wirkte, aber das war der Braunhaarigen ziemlich egal. Dafür schwang sich Frankie nun mit umso mehr Coolness auf den Tresen und versuchte wohl ein Gespräch anzufangen. Liva stieß den Rauch durch die Nase aus und nickte. "Ja, aber erst seit Kurzem", antwortete sie und blickte zu Frankie rauf. "Warst du auch dort?", fragte sie dann, davon ausgehend, dass Frankie wohl nicht mehr in dem Alter war um auf das Internat zu gehen. Sie war auf jeden Fall etwas älter als Liva, aber das störte sie nicht wirklich.

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Als die junge, ich denke mal, Dänin eine Zigarette nimmt und davor noch zögert sah ich ihr in die Augen Wenn du nicht willst, ich zwinge dich nicht dazu zu rauchen, nur damit sie sich selbst zu nichts gezwungen fühlte. Ich würde nie einen Menschen dazu zwingen, zu rauchen, das war ganz sicher nicht meine Art.
Doch auch als die junge Dame mir so nahe kam sah ich sie ruhig an und strich durch meine langen Haare, die ich demnächst wieder schneiden musste. Ihrer Mimik nach schien ihr zu gefallen was sie sah, vor allem mein Tattoo, das ich schon lange hatte. Ein weiteres hatte ich auch, aber das sah man so nicht, denn es befand sich an der Wade, wo die beiden Köpfe meiner Hunde befinden. Ruhig zog ich an meiner Zigarette und stieß den Rauch aus, wobei ich kleine Kringel formte. Ja, war ich nickte ich ruhig und nahm einen Schluck aus meiner Glasflasche wobei ich meine Augen schloss und den Kopf kurz in den Nacken legte. Du kannst noch nicht lange hier sein, ich hätte dich sicher schon gesehen, antwortete ich wieder und sah meine Flasche an, wobei ich mich in der Bar umsah. Es war wieder weniger los, also konnte ich wieder hier sitzen bleiben und Liva nochmal aus der Nähe zu betrachten, man sah, dass sie noch recht jung war, doch auch keine 13 mehr, wie sie es hier auch schon hatte. Es könnte sein, dass sie 16 ist, viel älter wahrscheinlich nicht, würde ich zumindest denken. Ich habe nachher Schichtschluss, sollen wir dann vielleicht ein wenig Tanzen gehen? eventuell hatte ich ja Glück und konnte es mir so auch sparen mit noch einer Frau zu flirten um sie dann vielleicht mit Nachhause zu nehmen. Sie schien immerhin an mir auch Interessiert zu sein und vielleicht würde sie ja auch mit mir nach Hause gehen, dann müsste ich wohl oder übel meine Hunde wieder ins Bad sperren, damit sie nicht nerven würden, immerhin kennen sie es seit sie Welpen sind, dass ich auch öfter jemand fremden mit in unser Zuhause bringe. Willst du nochmal was trinken? Also was anderes wie ein Bier? fragte ich ruhig und nahm mir selbst noch einen Long - Drink, denn immerhin musste ich selbst hier nicht die normalen Preise zahlen.

Liva Anderson

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Liva winkte locker ab als Frankie ihr Zögern bei der Annahme der Zigarette bemerkte. "Ich würde mich auch nicht zwingen lassen", gab sie zurück und blickte die Barkeeperin verschmitzt an, während sie erneut an der Zigarette zog. Frankie bestätigte, dass auch sie auf dem Internat war und Liva fragte sich wie lange es wohl genau her war. Ob es Frankie wohl gefallen hatte dort? Liva hatte sich selbst immer noch keine richtige Meinung darüber bilden können, aber momentan konnte sie ja sowieso nirgendwo sonst hin. Vielleicht würde sie die gut aussehende Frau später mal etwas danach fragen.
"Stimmt", bestätigte Liva dann Frankies Vermutung und nickte, auch wenn diese Aussage sie etwas irritierte. "Ach ja? Naja, so auffällig bin ich doch eigentlich nicht..", fügte sie murmelnd hinzu. Bisher war sie wirklich eher von der Masse verschluckt worden und viel den meisten Leuten nicht sonderlich auf. Scheinbar galt das aber nicht für die Blondhaarige auf dem Tresen.
Diese blickte sich etwas um, wahrscheinlich um nach Gästen Ausschau zu halten, die wieder Durst hatten. Mittlerweile war an der Bar aber kaum noch was los. Auch die herum grölenden Typen waren zumindest etwas leiser geworden. Liva trank wieder an ihrem Bier und blickte überrascht auf als Frankie sie tatsächlich fragte, ob sie mit ihr tanzen wollte. Zuerst war der Blick der Braunhaarigen etwas skeptisch, doch schließlich wurde ihr Ausdruck sanfter und es ließ sich sogar ein leichtes Schmunzeln auf ihren Lippen erahnen. Diese Frage hatte sie irgendwie nicht erwartet, aber der Gedanke gefiel ihr, auch wenn sie nicht wirklich erklären konnte, warum. "Ja, okay, warum nicht", antwortete sie deshalb und blickte zu der Blondhaarigen hinauf, während ihr Blick wieder ernster wurde.
Sie ließ ihre Hand zum Aschenbecher wandern und griff mit der anderen erneut nach ihrem Bier. Frankie nahm sich in der Zwischenzeit schon wieder ein neues Getränk und bot auch Liva noch etwas an. Liva ließ mit ihrer Antwort etwas auf sich warten, trank erstmal seelenruhig an ihrem Bier, welches mittlerweile auch nicht mehr allzu gefüllt war. Schließlich stellte sie das Getränk ab und ließ ihren Blick über das alkoholische Angebot hinter der Theke gleiten. "Kannst du was empfehlen?", fragte sie, stützte ihren Kopf auf der Hand ab und blickte abwartend zu Frankie hinauf.

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Ruhig zog ich immer wieder an meinem Glimmstängel wobei ich danach den Kopf in meinen Nacken legte und den Rauch zufrieden in die Luft ausstieß. Die kleinen roten Schachteln begleiteten mich schon knapp fünf Jahre, denn ich hatte sie immer in meiner Hosentasche, immerhin war ich auch mit Ashka und Ronja viel unterwegs.
Ich merke mir Gesichter ziemlich gut, meinte ich neutral und nickte leicht. Nun ja, ich hätte sie mir gemerkt, weil ich mir denken konnte, das sie wohl mehr Interesse an Frauen als an Männern hatte. Solche Menschen, die eventuell, wenn ich Lust hatte, mit mir nach Hause gehen könnten, wenn sie es wollen würden, nun ja, ohne eingebildet zu wirken, eigentlich will jeder mit mir Heim kommen. Ich habe es schon immer genossen, wenn ich Besuch hatte. Zwar ging ich lieber mit anderen mit nach Hause, denn bei mir waren meine recht territorialen Hunde.
Liva schien der Gedanke mit mir zu tanzen zuzusagen und sie schien sich schon halb darauf zu freuen, wogegen ich nichts hatte, immerhin spiegelte es auf eine gewisse Art und Weise auch ihr Interesse dar. Sogar ein leichtes Schmunzeln ließ sich ihren weich wirkenden Lippen entnehmen. Dann ungefähr in 30 Minuten… Dann müsste Enzo kommen und übernehmen informierte ich sie und ließ mich von der Bar rutschen und stellte mich wieder aufrecht hin um mein neues Getränk nochmal an meine Lippen zu setzen und das Kühle Liquid meinen Hals hinunter rinnen. Ich weiß nicht wie viel du verträgst, schmunzelte ich nur ruhig und hielt ihr meine Flasche hin, wobei ich sie abwartend ansah. Denn ich würde ihr nichts geben, was ihr gar nicht schmeckt. So ließ ich sie aus meiner Flasche probieren und wartete geduldig ab. In aller Ruhe beobachtete ich sie und sah zu einem Gast, der ein Bier wollte, welches ich auch gleich kassierte und ihm dann gab, anschließend öffnete ich es ihm noch und hielt es ihm hin. Er bedankte sich und ging wieder, zumindest mal jemand der noch nicht volltrunken war und noch bis drei zählen konnte.
Enzo schien aber schon etwas früher zu kommen und ich hielt meine Hand hoch, wobei ich ihn so begrüßte. Anscheinend war meine Schicht doch früher fertig und ich zog einfach nochmals was zum Trinken aus der Schublade und ging durch die kleine Türe hinter dem Tresen nach vorne zu Liva und hielt ihr das Getränk hin. Ungewohnt die Bar mal wieder von dieser Seite zu sehen schmunzelte ich kurz und sah kurz zu ihr hin bevor ich zur Tanzfläche sah

Liva Anderson

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Spätestens als Frankie sie darüber informierte, dass sie erst in einer halben Stunde auf die Tanzfläche konnten, wurde Liva klar, dass sie viel länger hier bleiben würde, als anfangs gedacht. Sie nickte leicht und drückte grübelnd die Überreste ihrer Zigarette aus. Wohin das mit Frankie wohl noch führen würde heute? Immerhin war diese doch etwas älter, aber sie sah gut aus, behandelte Liva ziemlich freundlich, aber glücklicherweise auch nicht zu aufdringlich und ihr Charakter ging ihr auch sonst bisher nicht auf die Nerven. Allerdings kannten sie sich ja auch erst seit einigen Minuten, also sollte sie da wohl nicht zu viel hinein interpretieren.
Frankie riss sie wieder aus ihren Überlegungen. "Ich weiß es auch nicht", antwortete Liva trocken und ziemlich wahrheitsgemäß. Sie war zwar schon ein oder zweimal ziemlich betrunken gewesen, aber sie hatte natürlich nicht mehr mitgezählt. Aber es würde wohl eine Weile dauern bis sie wirklich richtig betrunken war. Also griff Liva nach der Flasche, die ihr hingehalten wurde und probierte davon. "Schmeckt gut", war schließlich das Ergebnis ihrer Geschmacksprobe. Nachdem Frankie einen weiteren Gast bedient hatte, drückte Liva ihr die Flasche wieder in die Hand.
Kurz darauf kam auch schon die Ablösung für Frankie und das schneller als gedacht. Liva war beinahe etwas irritiert als Frankie so plötzlich neben ihr stand und nicht mehr hinter der Bar. Laut ihrer Aussage war das wohl auch für die Blonde ungewohnt und Liva grinste schief. Sie nahm noch einmal ein paar kräftige Züge von der Flasche, die Frankie ihr mitgebracht hatte, und stellte das Getränk schließlich auf dem Tresen ab. "Sollen wir dann?", fragte sie, wartete aber erst gar keine Antwort ab, denn Frankie blickte schon Richtung Tanzfläche. Langsam lief das zierliche Mädchen vor, schlängelte sich mit leichten Hüftbewegungen durch die wenigen Gäste, die ihr im Weg standen. Die Braunhaarige suchte sich einen Platz bei dem nicht so viele Leute standen, damit ihr wenigstens keiner auf die Füße trat. Dann wartete sie darauf, dass Frankie zu ihr stieß, was auch nicht lange dauerte. "Ich bin übrigens kein absoluter Tanzprofi, also erwarte nicht zu viel", warnte sie ihr Gegenüber vor. Sie war überzeugt davon, dass Frankie bestimmt um einiges mehr drauf hatte was das Tanzen betraf.

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Ihr schien zu schmecken was ich ihr gegeben habe und so holte ich eine weitere Flasche und stellte sie ihr hin. Enzo schien das ganze ja gut im Griff zu haben, auch wenn ich ihn in letzter Zeit gerne umbringen würde, weil er viel zu viel frei nahm, aber dadurch hatte ich schon einige Überstunden und konnte mir diese irgendwann freinehmen, doch wahrscheinlich würde ich mir diese auszahlen lassen, auch weil ich es selbst etwas angenehmer fand als daheim zu sitzen und nichts zu tun. Klar, meine Hunde, Ronja und Ashka, wären froh, wenn ich mehr Zeit mit ihnen verbringen würde, doch ich hatte auch so unter tags mehr als genug Zeit für meine zwei Rabauken.
Ich trank meine Flasche aus und beobachtete Liva zuerst kurz, denn sie wirkte auf der Tanzfläche irgendwie niedlich unsicher, so als hätte sie zuvor noch nie getanzt oder sich unter vielen Menschen bewegt, was sie aber ziemlich gut konnte. Sie hatte Rhythmusgefühl, konnte sich bewegen und schien nicht all zu steif zu sein, was mir auch irgendwo zusagte. Klar, ich arbeitete hier und tanzte auch oft hinter der Bar, immerhin gehörte das auch zu meinem Job, nicht stocksteif hinter der Bar zu sehen und dies würde mir mit der Zeit auch zu langweilig werden.
Einige Atemzüge später ging ich zu Liva hin und bewegte mich im Tagt der Musik. Ich konnte tanzen und das wusste ich und zeigte es auch, immerhin bewegte ich mich gut genug, dass es bisher noch kaum jemanden nicht gefallen hatte. Die Musik heute war nicht so Techno - Lastig wie sonst und darüber war ich nochmal ein stücken erleichterter wie über die Anwesenheit meiner doch recht angenehmen neuen Bekannten. Mich würde interessieren, ob ich sie dazu bringen würde, mit mir nach Hause zu gehen, doch ich bin nicht die Person, die viel Wert darauf legte einen Menschen anzubaggern. Immerhin tanzte ich auch mit einem gewissen Abstand, zumindest für die Dauer von ungefähr zwei Liedern, doch danach ging ich unauffällig näher auf sie zu und tanzte sie schon fast frech an. Ich wollte wissen, wie sie reagieren würde und auch ob sie darauf eingehen würde, so beugte ich mich kurz zu ihr und hauchte gegen ihr Ohr: Wenn du genug hast, sagst du es

Liva Anderson

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Während sie anfangs tatsächlich noch etwas unsicher war, blühte Liva mit ihren Bewegungen schnell auf, was wohl nicht zuletzt an Frankie lag, die natürlich ziemlich selbstsicher in ihren Bewegungen wirkte. Und dabei im Übrigen verdammt gut aussah. Nachdem sie eine Weile getanzt hatten und Liva sich auch daran gewöhnt hatte, merkte sie wie Frankie näher an sie heran kam. Sie spürte den leichten Lufthauch von Frankies Atem an ihrem Ohr. Livas Mund öffnete sich leicht und sie nickte bloß bei dieser ungewohnten Berührung, wenn man das so nennen konnte. Dass sie es sagen würde, wenn sie nicht mehr wollte, war für die Braunhaarige sowieso klar, da sie generell kein Problem damit hatte es zu sagen, wenn sie etwas störte. Sie blickte Frankie direkt in die Augen und ging ebenfalls noch ein wenig näher an sie heran, ließ sich auf das mittlerweile doch recht enge Tanzen ein. Sie versuchte sich einfach an Frankies geschmeidige Bewegungen anzupassen, was auch recht gut funktionierte. Auch wenn Liva nicht wirklich sagen konnte warum, gefiel ihr der Abend immer mehr. Bisher hatte sie nicht wirklich viele Erfahrungen mit anderen Menschen gesammelt, wenn es darum ging zusammen zu tanzen oder eben auch um andere Dinge. Außerdem wusste sie nicht genau worauf Frankie aus war, aber es war Liva auch egal. Doch so langsam machte die Blonde sie schon neugierig und Liva fragte sich, wie die Barkeeperin wohl sonst noch so drauf war. Wie sie lebte, was sie in ihrer Freizeit machte, was sie mochte und was sie hasste.. das waren alles Fragen, die ihr durch den Kopf gingen, aber die sie der jungen Frau später immer noch stellen konnte. Dabei dauerte es bei ihr eigentlich immer etwas bis sie sich tatsächlich mal richtig für eine andere Person interessiere.
Im Moment wollte Liva sich aber lieber auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Es war irrsinnig, dass ihr gerade in diesem Moment auch noch auffiel, wie einfach es hier wäre jemandem die Brieftasche oder die Schlüssel zu stehlen, so unbesonnen wie die Leute um sie herum tanzten und tranken. Liva wollte den Gedanken regelrecht unterdrücken, was ihr auch plötzlich gar nicht mehr schwer fiel, denn nun wurde sie von irgendeinem Idioten hinter sich angerempelt. Der Stoß war so heftig, dass sie ungehalten gegen Frankie stieß und sich aus einem Impuls heraus an ihren Schultern festkrallte. Liva blinzelte etwas irritiert. "Oh, tut mir Leid", meinte sie schnell und ließ Frankie wieder los, nur um sich mit wütendem Gesichtsausdruck zu dem Typen hinter sich umzudrehen. "Kannst du nicht aufpassen du Idiot?", fing sie auch gleich unwirsch an den Kerl anzufauchen. "Augen benutzen hilft manchmal!"

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Das Tanzen mit mir schien Liva zuzusagen, denn sie bewegte sich immer selbstbewusster und sicherer, nicht nur das es deutlich besser aussah, nein, es wirkte auch anziehender. Auch wenn sie wohl einige Jahre jünger ist wie ich es bin, schien sie entweder gefallen an mir oder an der Situation gefunden zu haben, was mich um ehrlich zu sein bestärkte. Ruhig und warm lächelnd beobachtete ich ihre Bewegungen und ging darauf ein, immerhin schien sie sich teilweise etwas schwerer zu tun all dem zu folgen.
Als sie freiwillig auf mich zukam bestätigte es in meinen Augen nur, dass es ihr gefiel.
Schließlich wurde sie gegen mich gestoßen und ich sah den Typen nur kurz vielsagend an und et verschwand, vielleicht auch wegen den scharfen Worten Livas. Doch ich nutzte die Gelegenheit und zog die junge Lady sanft aber recht bestimmt und sicher wieder zu mir, sodass ich meine Hände locker an ihre Hüfte legen konnte, zumindest eine denn mit der anderen drehte ich ihren Kopf zu mir und sah ihr in die Augen. Der ist es nicht wert raunte ich nur und lehnte mich dazu leicht nach vor um es ihr ins Ohr zu sagen. Um generell auszuprobieren wie weit ich bei ihr gehen konnte hauchte ich noch einen kurzen kaum spürbaren Kuss über ihr Tattoo am Hals und sah danach in ihre Augen um ihre Reaktiob zu lesen.

Liva Anderson

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Etwas überrascht gingen Livas Augenbrauen nach oben als Frankie sie plötzlich so nah zu sich zog. Sie spürte ihre Hände auf ihrer Hüfte und an ihrem Kopf, konnte gar nicht anders als Frankies Blick zu erwidern. Sie hörte die leisen Worte Frankies, die Livas eben aufgekommene Wut auf eine seltsame Art und Weise tatsächlich etwas verminderten. Der Kuss, wenn auch nur ganz sanft und kaum merklich, war für Liva ungewohnt und im ersten Moment versteifte sich ihr Körper, schon allein wegen der generellen Nähe, die sie momentan zu Frankie hatte. Aber irgendwie hinterließ diese leichte Berührung auch ein gutes Gefühl auf ihrer Haut und so entspannte sie sich wieder. Das war neu. Zumindest wurde es heute nicht langweilig. Livas Augen huschten kurz durch die Umgebung um sie herum. Sie sah die tanzenden Menschen, die betrunkenen Menschen, die Menschen die ruhig in irgendeiner Ecke saßen und auch die, die sich teilweise schon gegenseitig aufrasen, ihre Umgebung dabei völlig vergessend. Livas Augen glitten zurück zu Frankie, erwiderte deren Blick skeptisch, denn sie schien sich noch etwas unsicher zu sein, ob sie die Frau von sich stoßen oder lieber noch näher bei sich haben wollte. Aber warum sollte sie sie plötzlich von sich schieben, wenn sie sich bisher wohl in ihrer Nähe gefühlt hatte und ihr auch diese Berührungen gefielen? Liva kam zu dem Schluss, dass das schlichtweg keinen Sinn machte. Also gab sich die Dänin einen Ruck und legte nun ihrerseits vorsichtig ihre Hand an Frankies Hüfte. Scheinbar machte man das ja so. Livas Augen studierten derweil Frankies Gesichtszüge, den selbstsicheren Blick der Blonden und die schönen graugrünen Augen. Im selben Moment wurde auch die Musik etwas ruhiger, was sie dazu veranlasst langsamer zu tanzen und nun sogar noch näher an Frankie heranzurücken. Scheinbar wurde es langsam spät. Liva atmete hörbar aus und legte dann ganz sachte ihren Kopf an Frankies Schulter.

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Die junge dunkelhaarige Dame die mir gegenüber stand schien Gefallen daran gefunden zu haben mit mir recht Eng zu tanzen auch wenn sie bei Berührung meiner Lippen kurz erstarrte. Sie schien es nicht zu kennen und so war es an mir, ihr Sicherheit zu geben.
Als sie sich bei dem langsamen Lied an mich schmiegte schluckte ich kurz, denn langsames Tanzen war nichts für mich. Nicht nur, dass ich meinem Gegenüber immer auf die Füße Tappte, sondern auch weil ich dabei zuviek Nähe abbekomme.
Ruhig nahm ich ihre Hand und legte sie in meinen Nacken, wobei ich sie selbstsicher ansah und ruhig weiter tanzte, dem langsamen Rhythmus folge leistete und hoffte, dass wir uns bald schneller bewegen durften. Doch gebete sollten nicht erhört werden und so hauchte ich gegen das Ohr der Braunhaarigen: Gehen wir nochmal was trinken? Ich fühle mich hier von Pärchen eingeengt, dies hatte ich beim kurzen Blick durch den Raum festgestellt.
Ich ließ sie los, ging zur Bar und bestellte zwei Longdrinks, da ich keine Lust auf Bier hatte und wir hier sonst nichts hatten, das nicht hart ist.

Liva Anderson

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Liva bemerkte nicht einmal etwas von Frankies Unwohlsein was das langsame Tanzen betraf. Sie war zu sehr darauf fixiert einfach mit Frankie Bewegungen mitzuhalten und ihre Nähe zu spüren, die soch noch so ungewohnt für sie war. Sie strich probeweise mit sanfter Bewegung über den Nacken der Älteren, fühlte die weiche Haut unter ihren Fingerspitzen, bis sie schließlich erneut Frankies Stimme im Ohr hatte. Liva nickte zustimmend und ließ ebenfalls von Frankie ab. Sie konnte das gut verstehen, denn die Menschen störten auch sie manchmal etwas, aber sie schaffte es das einfach auszublenden.
Liva folgte Frankie zur Bar und setzte sich dort wieder auf den Hocker, auf dem sie auch zuvor schon Platz genommen hatte. Erst jetzt merkte sie wie viel Zeit die Zwei eigentlich zusammen auf der Tanzfläche verbracht hatten. Mittlerweile musste es wirklich schon später sein, aber Liva konnte keine Uhr entdecken. Letztendlich war es aber auch egal. Liva hatte es nicht eilig.
Frankies Kollege stellte ihnen die bestellten Getränke hin und die Braunhaarige schnappte sich auch gleich das Glas um es Frankie entgegen zu halten. Zur Feier des Abends konnte man ja auch mal anstoßen. "Das war schön", bemerkte sie leise und schaffte so etwas wie ein kleines Grinsen auf ihrem Gesicht erscheinen zu lassen. "Das Tanzen meine ich", fügte sie noch hinzu, obwohl sie die Worte genauso gut auf den ganzen Abend beziehen könnte. Sie stützte den Kopf auf ihrer Hand ab und musterte Frankie. Sie fragte sich ob die junge Frau das oft so machte, sich irgendjemanden rauszupicken um den Abend mit der Person zu verbringen. Es gab wohl viele Menschen die so ein Leben führten und womöglich jeden Abend jemand anderen mit nach Hause nahmen. Für Liva war das ein neues Gebiet, aber es machte sie auch irgendwie neugierig. "Was machst du eigentlich sonst noch so, wenn du nicht gerade hier bist?", fragte sie um so etwas wie ein Gespräch zu beginnen und Frankie näher kennen zu lernen. Liva war sich sicher, dass die Blonde nicht so schnell etwas von ihrer doch etwas mysteriösen Art verlieren würde, auch wenn sie sie vielleicht etwas besser kennen lernte. Sie trank einen weiteren Schluck von ihrem Longdrink und stellte das Glas neben sich auf die Theke. So langsam merkte die Dänin doch, dass sie schon das ein oder andere alkoholische Getränk zu sich genommen hatte. Vielleicht wurde sie auch deswegen etwas offener und redseliger. Etwas gedankenverloren ließ Liva ihre Fingerspitzen über den Rand des Glases streifen.

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Ich empfand es schon fast als niedlich, dass es ihr gefiel, also das tanzen. Für mich war es nichts besonderes mehr mit einer anderen Frau zu tanzen, immerhin konnte ich es jeden Abend tun, jeden Abend mit einer anderen jungen Frau die mir gefiel.
Doch für sie schien es ungewöhnlich, sie wirkte schon so, als ob sie noch nie etwas mit einer Frau gehabt hatte, so als habe man sie noch nie richtig angegriffen, verführt oder gar ihren Körper zärtlich berührt. Klar, es hat mir genauso die Haare im Nacken aufgestellt als sie über diesen gestrichen hat. Es war ein recht angenehmes Gefühl, auch weil ich mich sonst nur selten dort angreifen ließ.
Als sie fragte was ich sonst so tat, wenn ich nicht hier war, zog ich die Augenbrauen hoch und musste überlegen ob ich ihr Auskunft geben würde. Ich mache viel Sport... Gehe mit meinen Hunden laufen oder Ausreiten mit meiner Hengst, antwortete ich knapp und trank danach einen Schluck aus meinem Glas. Und du? Was treibst du generell?, fragte ich aus reiner Höflichkeit.

Liva Anderson

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Als Frankie erzählte, dass sie Hunde und sogar einen Hengst hatte, sah man in Livas Augen gleich das aufsteigende Interesse. Sie mochte Tiere und musste sich schon fast zurückhalten nicht zu sagen, dass sie Frankies tierische Begleiter gerne mal sehen würde. "Ich treibe auch viel Sport. Und ich koche ganz gern", antwortete Liva kurz und bündig. Sie war generell ein Mensch, der immer etwas zu tun brauchte und ihre Freizeit nicht daraus bestand einfach nur herum zu sitzen und zu "chillen", aber das würde Frankie vielleicht noch merken. Zumindest wenn sie sich noch öfter sehen würden, woran Liva allerdings noch nicht dachte. Aber vermutlich würde es ihr Gegenüber sowieso nicht wirklich interessieren womit sie ihre Freizeit verbrachte, denn letztendlich spielte es keine Rolle. Deshalb sagte Liva sonst nichts weiter, fuhr weiter ihre Bahnen auf dem Rand ihres Glases und ließ ihre Augen durch den Club schweifen. Mittlerweile war die Musik wieder um einiges schneller geworden und das momentane Lied nervte die Braunhaarige sogar etwas, da es unheimlich viel Bass hatte. Die Bewegungen der Leute auf der Tanzfläche waren dementsprechend ein wenig seltsam. Liva beobachtete das Geschehen bei den Tänzern noch eine Weile, dann nahm sie noch einmal einen kräftigen Schluck aus ihrem Glas. Mit einer fahrigen Bewegung strich sich Liva eine Haarsträhne aus dem Gesicht. So langsam wollte sie doch mal etwas frische Luft schnappen.

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Ihre Stimmung schien zu kippen. Uch fand es recht amüsant, das sie zuerst freundlich und neugierig war und danach aufeinmal distanziert und unsicher. Sie scheint als habe sie noch nie einen Freund gehabt und vielleicht war sie auch deshalb mir gegenüber so unsicher und unentschlossen.
Sie schien gern zu kochen, was man ihr aber nicht ansah. Man sah ihr zwar an, das sie viel Sport macht, aber sie wirkt nicht trainiert, zumindest nicht extrem. Kommst du mit raus eine rauchen? fragte ich in einem ruhigen und schon fast versöhnlichen Ton. Ich hatte ja schließlich das Ziel sie heute Abend ins Bett zu bekommen und das würde ich auch hin bekommen. Oder willst du hier herinnen bleiben und auf mich warten? Ich leerte meinen Drink und bestellt noch mein übliches letztes Getränk, ein Corona mit einer Limettenscheine. Daraufhin trank ich einen Schluck aus der Flasche und das bittere Getränk lief meine Kehle hinunter. Ich genoss den Geschmack und sah zu ihr hin. Noch bevor sie aufstehen konnte stellte ich mich hinter sie, legte meine Hände auf ihre Tailie und hauchte ihr frech einen kleinen Kuss auf den Nacken und ein paar einzelne auf den Hals der jungen Frau. Ich wollte sie etwas reizen, ihr etwas geben, das sie dazu veranlasste nicht nur mit nach draußen zu gehen sondern auch mit mir nach Hause. Ruhig ließ ich meine Hand über ihren Bauch fahren und hielt sie dann wieder an der Seite fest.

Liva Anderson

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Nein, ich komm mit", antwortete Liva, denn insgeheim war sie doch ganz froh mal etwas aus dem Club herauszukommen. Sie trank ebenfalls ihr Glas leer, während Frankie sich noch einen weiteren Drink bestellte. Die junge Frau war es wohl sichtlich gewohnt so viel zu trinken. Liva wartete einfach erstmal ab und ließ den Blick wieder gedankenverloren zur Tanzfläche schweifen. Deshalb bemerkte sie auch erst bei der plötzlichen Berührung, dass Frankie hinter sie getreten war. Erneut versteifte sich Livas Körper ein wenig. Es war einfach noch etwas ungewohnt für die Braunhaarige, was aber nicht hieß, dass es ihr gar nicht gefiel. Sie seufzte leise auf, was tatsächlich nicht danach klang als würde ihr der sanfte Kuss im Nacken nicht gefallen. Als Frankies Hand über ihren Bauch wanderte drehte sich Liva etwas auf ihrem Hocker herum, sodass sie Frankie jetzt direkt ansehen konnte. Ihr Blick war neutral, aber innerlich war sie sich wirklich noch nicht ganz sicher was sie hiervon halten sollte. Allerdings meldete sich eine Stimme in ihrem Kopf, welche sie daran erinnerte, dass es doch eigentlich nichts schlechtes war sich auf Frankie einzulassen, wenn es sich gut anfühlte. Also wischte sie ihre Bedenken beiseite und streckte sich Frankies Berührungen sogar etwas entgegen, wobei ihr kühler Blick weiterhin auf der Barkeeperin lag. einen Moment lang strich Liva über Frankies Arm hinauf bis zu ihrem Hals, bis sie sich abrupt von ihr abwandte und vom Hocker rutschte. "Gehen wir", meinte sie schlicht und lief richtung Ausgang damit sie beide etwas frische Luft schnappen konnten, oder besser gesagt eine rauchen konnten. Sie ging einfach davon aus, dass Frankie ihr folgen würde und so trat sie schon alleine in die kühle und erfrischende Nachtluft hinaus.

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Das sie nicht darauf einging war okay, sie schien dies alles noch nicht zu kennen geschweige denn es nicht gewöhnt Aufmerksamkeit zu bekommen. Als sie dann abhaute ging ich ihr hinterher und nah ihre Hand als wir draußen waren, zog sie in eine Gasse neben uns und drückte sie dort mit meinem Becken gegen die Wand. Anschließend stützte ich mich über ihr ab, sodass meine Hände links und rechts von ihrem Kopf waren. Sanft nahm ich dann aber eine Hand an ihr Kinn und hob ihren Kopf sanft nach oben damit ich mich nicht so runter beugen musste. Sanft aber doch bestimmt legte ich meine Lippen auf die ihren, wobei ich meine Augen geschlossen hatte. Sanft ließ ich meine Hand die zuvor an ihrem Kinn gelegeb hatte an ihre Seite wandern. Kurze Zeit später löste ich mich von ihr und sah in ihre Augen, wobei ich mich von ihr entfernte und zwei Zigaretten aus meiner Tasche zog ich zündete beide an und hielt ihr eine vor die Lippen, wobei ich sie leicht angrinste. Gehen wir nachher zu mir? fragte ich sanft und sah ihr während ich ihr die Zigarette hin hielt in die Augen.

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Obwohl diese Aktion mal wieder etwas überraschend kam, ließ Liva sich widerstandslos hinterher zerren. Sie schnappte kurz nach Luft als Frankie sie mit einer so direkten Berührung an die Wand drückte. Zuerst wehrte sie sich für einen kurzen Moment lang aus reinem Instinkt heraus, dann aber blieb Liva reglos stehen. Ihr Gehirn hatte wohl begriffen, dass sie wohl nicht von einer Gefahr ausgehen musste. Jedenfalls nicht von der Art Gefahr, die sie sonst kannte. Sie spürte die kalte Wand im Rücken während Frankies Nähe umso heißere Spuren auf ihrer Haut hinterlassen zu schien. Erst recht als die Barkeeperin dann begann Liva zu küssen. Es war nicht das allererste Mal, dass Liva geküsst wurde, aber es war das erste Mal, dass es so eine intensive Wirkung auf sie hatte. Liva schickte die unsicheren Gedanken in ihrem Kopf, wie auch vorher schon davon und gab sich dem Gefühl einfach hin. Sie erwiderte den Kuss und genoss diese Nähe zu Frankie einfach so gut es ging, auch wenn es etwas einengend auf die Dänin wirkte.
Als Frankie sich von ihr löste, schlug Liva die braunen Augen auf, welche sie unbewusst geschlossen hatte während des Kusses. Sie blickte Frankie mit ihrem typischen, nichtssagenden Gesichtsausdruck an. Die angezündete Zigarette ließ die Braunhaarige sich zwischen die Lippen schieben. Dann kam auch schon die Frage, bei der sie sich schon seit einer Weile gefragt hatte, ob sie heute Abend aufkommen würde. Jetzt wunderte sie diese Frage gar nicht. Liva lehnte sich etwas lässiger gegen die Wand, was zuvor nicht wirklich möglich gewesen war. Dann nickte sie, pustete den Rauch knapp an Frankie vorbei in die dunkle Gasse hinein. "Ja, okay", antwortete sie schließlich und strich sich ihre Haare aus dem Gesicht. "Mein Getränk ist jetzt sowieso leer", fügte sie noch hinzu und grinste schief.

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Zuerst schien sich die Dänin unwohl zu fühlen doch als sie auf den Kuss einging wusste ich, dass sie es genoss, auch wenn ich sie manchmal zu ihrem Glück zwingen musste. Zwingen ist vielleicht etwas übertrieben aber ihr einen Tritt in den Hintern geben, damit sie in die Richtige Richtung ging.
Brav nahm Liva die Zigarette entgegen und ich sah ihr kurz in die Augen, sie schien nichts dagegen zu haben mit mir nach Hause zu gehen, was mir auch noch mehr zusagte. Um ehrlich zu sein war ich mir nicht sicher, wie sie auf meine Einzimmerwohnung reagieren würde. Die hohen Räume, das Bett an dem Handschellen baumelten, die heute aber wahrscheinlich Pause haben werden. Mein Stuhl, auf dem Ashka schläft, Ronja schlief meistens bei mir im Bett oder unter meinem Bett. Beide hatten auch eine kleine Matratze im Badezimmer, immerhin war es im Sommer recht heiß in meiner Wohnung.
Meine Aufmerksamkeit ging wieder zu Liva, die einstimmte mit zu mir zu kommen. Ich zog nochmals an meinem Sargnagel und stieß den Rauch zwischen meinen Lippen aus. Kurz danach sah ich Liva in die Augen und musterte ihren Körper abermals. Dann lass uns gehen, schlug ich vor und trank meine Flasche aus, die ich einem Bekannten in die Hand drückte, der gerade rein ging.
Ruhig ging ich voraus und wir waren nach nicht mal 5 Minuten bei mir daheim. Ich öffnete die Türe und meine beiden Hund kamen auf mich zugerannt und setzten mich vor mich hin, wobei ich sie sanft hinter den Ohren kraulte, Hey ihr zwei, meine Stimme war ungewohnt ruhig und sanft, warm und auch weich. Gegenüber meinen Hunden war ich ein anderer Mensch, Geht auf euren Platz, meinte ich ruhig und die Zwei tapsten ins Bad, wo ich die Türe schloss, Willst du was Trinken? ICh habe Cola, Fanta und Mineral da, erklärte ich ruhig und nahm zwei Gläser aus meinem Schrank, stellte sie auf die Küchenzeile und nahm meine Colaflasche aus dem sonst ziemlich leeren Kühlschrank.

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Es dauerte nicht lange bis Frankie und Liva die Wohnung der Barkeeperin erreicht hatten. Ziemlich praktisch, so konnte man einfach nach Hause fallen, wenn man im Club zu viel getrunken hatte. Liva folgte Frankie in die Wohnung und beobachtete dann erstmal wie die junge Frau von ihren Hunden begrüßt wurde. Es war ein schöner Anblick und Liva hatte den Einruck, dass Frankie ihre Hunde wirklich liebte, wenn man das denn so sagen konnte. "Die zwei sind toll", stellte die Dänin mit leuchtenden Augen fest und blickte den Tieren hinterher. "Wenn es nach mir geht musst du sie auch nicht wegschicken", fügte sie noch hinzu und folgte Frankie einfach mal durch die kleine Wohnung. "Cola", beantwortete sie dann die aufgekommene Frage und blickte sich währenddessen neugierig um. Die Wohnung war jedenfalls interessant. Klein aber fein wäre hier wohl eine passende Beschreibung, auch wenn es irgendwie komisch war jetzt plötzlich die Umgebung gewechselt zu haben. Allerdings war es wohl zu erwarten gewesen. Livas Blick fiel auf das Bett mit den Handschellen, was sie dazu veranlasste für einen Moment überrascht die Augenbrauen anzuheben. Sie bezweifelte ja irgendwie, dass Frankie eine geheime Vergangenheit als Polizistin hatte und die Teile nur als Dekoration an ihrem Schlafplatz herum baumeln ließ. Ein wenig verunsichert fuhr sie sich über die Lippen, wo sie noch immer den Kuss zu spüren glaubte. Dann wandte sie sich wieder Frankie und ihrer Cola zu, starrte ihr ansehnliches Gegenüber dabei geradezu an. "Nett hier", meinte sie schließlich und entledigte sich nebenbei ihrer Lederjacke, weil es hier drin doch ziemlich warm war.

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Sie musterte meinen Wohnung, auf ihren Satz hin schmunzelte ich Sie mögen keine Besucher die mir zur Nahe kommen erklärte ich ruhig und wartete geduldig bis sie ihr Glas ausgetrunken hatte. Ich nahm ihr ihre Jacke ab und hing sie an den Stummen Diener. Sie beobachtend strich ich durch meine kurzen Haare und stellte mich, als sie sich umsah, hinter sie um ihre Haare aus dem Nacken zu streichen und einen sanften und weichen Kuss auf diesen zu legen, meine Lippen wanderten an ihrem Hals entlang zu ihrem Ohr. Dort grinste ich kurz frech, wobei dieses Grinsen gleich wieder verschwand und sie sanft umdrehte und ihr in die Augen sah. In aller Ruhe legte ich meine Lippen auf die ihren um sie in einen weichen aber fordernden Kuss zu verwickeln. Nicht nur das ich wissen wollte, wie weit ich gehen konnte, sondern auch weil ich für heute Abend eben ein Ziel hatte und das war ganz sicher keine Partie Schach.
Warm grinsend beobachtete ich ihre Reaktion, strich sanft unter ihr Oberteil und entledigte sie diesem. Anschließend blieben meine Hände auf ihrer Seite liegen und ich blickte ihr tief in die Augen, allein um zu wissen, ob ich so weiter machen konnte oder ob es ihr zu schnell war.

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"Achso..", murmelte Liva beinahe etwas enttäuscht, auch wenn sie das natürlich irgendwie verstehen konnte. Sie nickte ihrer Gastgeberin dankbar zu als diese ihr die Jacke abnahm. Frankie war schon ziemlich zuvorkommend und behandelte Liva gut, obwohl sie die Frau eigentlich etwas anders einschätzen würde, so auf den ersten Blick hin. Dann spürte sie auch schon Frankies Hand und ihre Lippen im Nacken und diesmal streckte die Braunhaarige ihren Hals sogar etwas nach hinten um sich von der angenehmen Berührung noch mehr zu holen. Dann wurde sie auch schon umgedreht. Sie sah das hinreißende, freche Grinsen in Frankies Gesicht und erwiderte den fordernden Kuss, der darauf folgte. Liva protestierte auch nicht als sie plötzlich kein Oberteil mehr anhatte. es war zwar immer noch ein wenig ungewohnt, aber sie hatte sich damit abgefunden, dass ihr diese intimen Berührungen wirklich gefielen. Warum sollte sie sich Frankie dann nicht hingeben? Fest erwiderte sie Frankies Blick und nickte leicht um ihr Einverständnis zu zeigen. Dann aber schlich sich ein Grinsen auf Livas Gesicht. Sie trat einen großen Schritt zur Seite, sodass Frankie sie nicht mehr erreichen konnte, blickte sie herausfordernd an und entledigte sich einfach selbst von ihrem BH. Während Frankie wohl noch die neue Aussicht genießen konnte, ging Liva wieder auf sie zu und küsste sie nun zum ersten Mal von sich aus, wobei sie langsam ihren Hals herunter wanderte und nun ihrerseits an dem störenden Stoff der Blonden zog. Es war ihr gerade völlig egal, wie schnell das hier ging, sie würde sich sicher nicht noch länger wie ein unerfahrenes kleinen Küken verhalten, wenn ihr das hier doch gefiel.

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Neugierig musterte ich all das was sich mir zeigte. Ich selbst erlöste meinen Körper von meinem Oberteil, wobei ich auch meinen BH öffnete. Nebenher legte ich meine warmen und leicht rauen Hände an ihr Becken, wobei ich ihren Gürtel öffnete und sie auch ihre Hose verlor. Anscheinend schien es ihr zu gefallen, was wir im Inbegriff waren zu tun.
Ich verwöhnte ihren Hals und Oberkörper mit sanften Küssen, ihr Schlüsselbein auf der Linken seite, wobei ich sie ruhig zu meinem Bett führte und auch die letzte Kleidung von ihrem und meinem Körper löste. Danach drückte ich sie sanft aber bestimmt auf das Bett und mich über sie beugte und eine Stähne hinter ihr Ohr strich. Wo meine Lippen danach waren, meine Finger und der Rest von mir, würde wohl ein Geheimnis bleiben.

Etwas schwer atmend lag ich im Bett und strich mir durch die langen Haare, wobei ich kurz grinste. Zigarette oder eine Cola? fragte ich ruhig und noch immer recht warm. Dazu bot ich ihr an zu mir zu liegen. Sie schien noch recht unerfahren, ein wenig unsicher und vielleicht auch scheu, ob ich ihre erste war wusste ich nicht doch das würde ich sie nicht fragen. Ruhig zog ich die Decke über meinen aufgeheizteb Körper, damit er nicht auskühlte. Auch diese hob ich an, damit sie wenn sie wollte auch unter die Decke konnte. Kann ich dir sonst was gutes tun? fragte ich wieder ruhig.

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Auch Liva war noch ein wenig aus der Puste. Ihre Haut war gerade nicht ganz so blass wie sonst, die Wangen leicht errötet und ihre Haare ebenso wenig ordentlich. Sie grinste leicht. "Beides. Ich nehme erst die Zigarette", antwortete sie sachlich und richtete sich dann etwas auf. Sie verschränkte ihre Beine und beobachtete wie Frankie unter die Decke kroch. Sie bot Liva zwar an auch unter die Decke zu kriechen, aber Liva musste erstmal den Kopf schütteln.Ihr war verdammt warm und brauchte außerdem erstmal ein klein wenig Freiraum. "Mir ist grade viel zu heiß", meinte sie und versuchte mir einer fahrigen Handbewegung wieder etwas mehr Struktur in ihre Haarpracht zu bringen. Bei Frankies nächster Frage beugte sich Liva kurz zu ihr rüber und hauchte ihr einen Kuss auf den Bauch. "Nein, alles gut. Du hast ja schon genug getan heute Abend", meinte sie verschmitzt. Es war tatsächlich ein verdammt schönes Erlebnis gewesen und Liva bereut wirklich nicht mehr, dass sie mit Frankie mitgekommen war, auch wenn sie sich insgeheim schon fragte ob das für Frankie eine einmalige Sache war. Wenn sie ehrlich war, war sie neugierig auf mehr, denn sie konnte sich schon irgendwie vorstellen, dass Frankie noch ganz anderes in petto hatte. Sie ließ sich von der Blonden eine Zigarette geben und pustete erstmal den Rauch in das Zimmer.

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Als ich aufstand zog ich mich wieder an, Unterwäsche und Jogginghose genügten. So ging ich zu meiner Küchenzeile, nahm eine Zigarette aus der Schachtel und zündete diese an, danach warf ich sie samt dem Feuerzeug zu Liva. Das Glas würde ich ihr nachher vorbei bringen. Es scheint schon fast so, als ob du davor noch nicht oft Sex gehabt hast nach dem Sprechen bließ ich den Rauch aus und ging zur Badezimmertüre um meine Hunde raus zu lassen, die mir beide wieder zurück in die Küche folgten, wo ich mich an die breite Küchenzeile lehnte. Ruhig griff ich hinter mir in ein Glas und nahm ein Leckerli für meine Red Nose Hündin und meine Dampfwalze raus. Darf ich vorstellen? Ashka, meine Rottweiler Hündin... Die große schwarze sah mit schief gelegten Kopf zu mir hoch und ich gab ihr das Leckerlie ... und Ronja, mein Pitbull, auch sie sah mich an und bekam die Kleinigkeit. Geduldig wartete ich ab bis sie geschluckt hatten und sah sahn wieder zu ihr, Liva, das kleine Küken. Seid freundlich, meinte ich zu den Beiden und Ashka legte sich auf den Boden auf der Seite meines Bettes, Ronja sah skeptisch zu Liva und ging langsam auf sie zu. Sie beißt normalerweise nicht ermutigte ich Liva und lehnte mich zurück, das Glas der Dänin hielt ich ihr hin und zog nochmals an der Zigarette. Hast du hier schon Anschluss gefunden?, fragte ich weiter und lehnte mich an die Wand hinter mir. Ein Bein baumelte aus dem Bett und streifte sanft über Ashka. Bist du schon mal geritten? ich versuchte ein Gespräch ins Rollen zu bringen.

Liva Anderson

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"War ich so schlecht?", fragte Liva ein wenig belustigt und hob eine Augenbraue. Sie ließ eine genauere Information über ihr Sexleben damit bewusst offen. Eigentlich hatte sie keine Sorgen in ihre Fähigkeiten, aber so erfahren war sie nun mal wirklich nicht. Sie folgte Frankie mit ihren Blicken und war fast etwas enttäuscht, dass diese sich wieder etwas anzog. Liva war es immer noch zu warm dafür. Umso schöner fand sie es dann aber, dass Frankie ihre Hunde rauslies und vorstellte. Sie hielt Ronja vorsichtig ihre Hand hin als diese misstrauisch auf sie zukam. Sie hatte ja gehört, dass Frankies Hunde eher nicht so auf Fremde aus waren, deshalb hielt sie sich mit ihrer Tierbegeisterung extra ein wenig zurück. Nebenbei nahm sie noch das Glas entgegen, das Frankie ihr hinhielt und trank erstmal einen Schluck daraus. "Nein", antwortete Liva knapp und ehrlich wie es nun mal ihre Art war. Einen Moment lang war es wieder still bis es bei der Braunhaarigen klick machte. "Kann man nicht so sagen", fügte sie noch hinzu, denn sie bemerkte nun, dass Frankie scheinbar ein Gespräch beginnen wollte. Die Dänin wusste ja von sich selbst, dass sie nicht unbedingt die geeignetste Gesprächspartnerin war. Die nächste Frage musste sie erneut verneinen. Sie beobachtete Ronja weiter und schüttelte den Kopf, blickte dann endlich mal wieder zu der Barkeeperin auf. "Bisher noch nie. Macht es Spaß?

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Sie schien sich nicht sicher zu sein, wie sie die Frage auffassen sollte und gab mich auch keine Sichere Antwort. Ich weiß nicht, was ich davon halten sollte, denn ich mochte es nicht sonderlich wenn ich keine wirkliche und klare Antwort bekam. Jedoch sah ich es, da ich sie ja gefragte habe und sie eine Gegenfrage gestellt hatte, was ich auch nicht so sonderlich mochte, als meine Pflicht ihr nochmals zu antworten. „Nein, aber eher unsicher und ein wenig so, als wärst du dir nicht sicher, was du da jetzt tust“, schmunzelte ich kurz, denn ich wollte ihr zeigen, dass ich es nicht als schlimm ansah oder als etwas das niemandem passieren konnte. Vielleicht wollte sie ja auch, dass man sie noch mehr aus der Reserve locken würde. Ich wollte sie heute nicht überfordern, auch weil ich nicht wusste, was sie dazu denken würde, wenn ich sie gleich behandle wie jede andere Frau die für normal hier war. Der Unterschied zwischen ihr und den anderen Frauen wäre, dass sie noch nicht volljährig ist, zumindest sah sie nicht so aus und verhielt sich auch nicht wirklich so. Anscheinend schien Liva, die ganz sicher nicht aus Frankreich stammte, etwas enttäuscht zu sein, das ich mir etwas anzog, doch ich mochte es nicht, wenn ich meinen Körper dauerhaft zur Schau stellte. Auch sah man so mein Tattoo, einen schwarzen Drachen an meinem Rücken, es ging fast bis zu meinem Hintern und hoch bis zu meinen Schulterblättern. Er war noch fast frisch, doch schon verheilt. Als Liva meiner Hündin die Hand hin hielt roch diese skeptisch dran, behielt sie aber genau im Auge und blieb dann ruhig neben dem Bett stehen, auf der Seite, auf der sie für normal schlief. Doch sie war es gewohnt auch mal auf dem Boden zu schlafen oder auch auf ihrem Stuhl. Der Pitbull schien zu warten, das sie gestreichelt wurde denn sie beobachtete jede Handbewegung der jungen Frau.
Liva war nicht die Person, die gerne und viel sprach, das hatte ich schon mitbekommen, doch vielleicht würde ich ein wenig etwas aus ihr heraus gekitzelt bekommen.
Als die Schülerin wieder zu mir hoch sah, sah ich in ihre Augen und nickte nur leicht. „Mir macht es Spaß, ich weiß aber nicht ob es etwas für jeden ist, immerhin legt man sein Leben in die Hände eines 650 Kilogramm schweren Tieres.“, erklärte ich und strich durch meine langen Haare, wobei ich sie hinter meine Ohren steckte.
Ruhig zog ich an meiner Zigarette und wartete leicht grinsend ab, was sie wohl tun würde. „Wie gefällt es dir hier?“, sie konnte es jetzt auslegen wie sie es wollte, ob in meiner Wohnung, in Frankreich, im Internat oder sonst wo. Ich war mir nicht ganz sicher, ob sie antworten würde, immerhin wollte sie ja nicht wirklich reden oder sonst war, vielleicht war sie etwas müde und wollte schlafen, vielleicht wollte sie einfach nur da sein. „Steh auf“ meinte ich zu Ashka und sie stand auf, wobei ich sie dann besser hinter den Ohren kraulen konnte. Sie legte ihren großen Kopf auf meinen Oberschenkel und grummelte zufrieden vor sich hin.

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"Ich weiß immer was ich tue", antwortete Liva und klang dabei sogar fast wie ein trotziges Kind, obwohl sie schon bemerkte, dass Frankie ihre Worte nicht böse gemeint hatte. Aber so war das Mädchen nun mal. Sie mochte es nicht, wenn man ihre Fähigkeiten "anzweifelte", egal in welchem Bezug und ob es nun böse gemeint war oder nicht. Liva hatte einfach gerne das Gefühl das sie etwas wirklich gut konnte, dabei sah die Realität manchmal anders aus. Langsam rutschte sie auf ihren Knien zur Bettkante vor und fing an Ronja über das Fell zu streichen, auch wenn das Tier noch etwas skeptisch wirkte. Zuvor ließ sie noch ihre Zigarette in einem herumstehenden Aschenbecher verschwinden und stellte ihr Colaglas daneben. Während sie das angenehme Fell unter ihren Fingern spürte und zu Frankie hochblickte, fing diese auch wieder an zu reden. Liva fand ihre Erzählung über das Reiten eigentlich ganz interessant. Sie hatte mit Pferden bis jetzt leider noch nicht allzu viel zu tun gehabt, aber immerhin mochte sie Tiere aller Art. Dass es Spaß machen musste zu reiten glaubte sie sowieso, auch wenn sie in den Genuss bisher kaum nennenswert gekommen war. "Das würde mir nichts ausmachen. Ich finde Tiere um einiges vertrauensvoller als Menschen", erklärte sie Frankie ihre Ansicht. "Vielleicht kannst du mich ja mal mitnehmen zum reiten?", fragte sie und klang für ihre Verhältnisse sogar fast ein wenig hoffnungsvoll. Sie wusste ja nicht einmal ob Frankie sie überhaupt wiedersehen wollen würde. Auf die nächste Frage wusste Liva nicht so wirklich zu antworten. Es war eine dieser typisch undeutlichen Fragen, die sich auf alles hätten beziehen können und in einem typischen Smalltalkgespräch auftauchten. "Ganz gut", meinte Liva deshalb nur und zuckte mit den Schultern, während sie zusah, wie nun auch Frankie ihrem tierischen Begleiter ein paar Liebkosungen zuteil werden ließ. Währenddessen kraulte die Dänin immer noch Frankies anderem Hund hinter den Ohren, ließ aber schließlich für einen Moment von dieser Tätigkeit ab und griff nochmals nach ihrem Colaglas.

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Ich nickte ihr zickiges und leicht kindisch klingendes Kommentar nur ab, wobei ich mir einfach nur durch mein Haare wuschelte und Ronja im Auge behielt, die sich zwar bereitwillig streicheln ließ, aber ihr Blick war immer noch unwillig. Bei der Frage ob ich sie mit nehmen würde zum Reiten sah ich zu ihr hin und nickte leicht. Ich frage mal eine Freundin, ob ich ihr Pferd mitnehmen kann, er ist nicht so unberechenbar wie meiner, stellte ich ruhig mit und sah zu meinem Nachttisch auf dem ein Foto aus einem Shooting steht. Ich, Ashka und Ronja, Sancho liegt hinter uns und hat den Kopf auf meinem Schoß liegen. Ich mochte meine drei Tiere. Sehr sogar.
Als sie aufhörte Ronja zu streicheln murrte diese und ging zu dem großen Polsterstuhl und legt sich auf diesem Nieder, wobei ich Ronja auch zu ihr schickte und sie kuschelten auf dem Stuhl, wobei die Beiden sehr zufrieden wirkten.
„Ich würde morgen zu Sancho gehen, wenn du mit kommen willst“, schlug ich vor und schnappte mir mein Handy um Sany zu schreiben, ob sie morgen zu Mona geht oder ob ich sie mit nehmen kann, immerhin war sie eine Art Pflegepferd meinerseits, denn Sany war schwer krank und sie meinte, dass ich sie auch behalten sollte, wenn sie einmal nicht mehr ist. Innerhalb einer Minute kam die Antwort, dass ich sie mit nehmen konnte. „Aber hast du was dagegen, wenn wir jetzt schlafen?“, fragte ich ganz leise und legte mich wieder in mein Bett, wobei ich zu ihr sah, immerhin war es schon ziemlich spät und ich noch vom Arbeiten echt müde.

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Liva lauschte Frankies Antwort und folgte ihrem Blick zu dem Foto. "Schönes Bild", meinte die Braunhaarige ehrlich, wobei sich ihre Mundwinkel sogar ganz leicht hoben. Sie blickte der Hündin nach, die es sich nach der Streicheleinheit auf dem Stuhl bequem machte. Es sah irgendwie witzig aus wie schließlich beide Hunde dort lagen und miteinander kuschelten. Eine Weile beobachtete Liva die Tiere einfach zufrieden, ehe Frankie schließlich wieder das Wort erhob. "Ja, gerne", antwortete die Dänin. Tatsächlich freute sie sich darüber, denn das bedeutete, dass Frankie nicht vor hatte, sie sofort wieder vor die Tür zu setzen und nie wieder zu sehen sobald die Nacht vorüber war. Liva wusste selbst nicht wieso, aber irgendwie hätte sie diese Tatsache doch ziemlich gestört. Sie mochte Frankie wohl wirklich, das musste sie zugeben. Auf Frankies Frage hin schüttelte sie nur den Kopf, obwohl sie sich nicht wirklich müde fühlte. Sie legte sich neben Frankie und blickte sie eine Weile forschend an. Schließlich nahm sie es sich doch heraus etwas näher an die Blonde heran zu rücken, was irgendwann dazu führte, dass Livas Kopf direkt an Frankies Halsbeuge gekuschelt war. "Gute Nacht..", murmelte sie leise in die Stille hinein. Sie wusste zwar nicht, ob es der jungen Frau etwas ausmachte, aber sie war sich sicher, dass diese sich dann schon beschweren würde. Im Moment schien sie wohl sowieso schon halb im Land der Träume zu sein.

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„Danke, das hier ist eben mein Hengst… Ich habe noch ein zweites Pferd, aber sie und ich kommen nicht so gut klar“, erklärte ich nur ruhig und erhob mich wieder von meinem Bett, um meinen zwei Hündinnen zuzudecken, anschließend strich ich beiden noch sanft über den Kopf und lächelte sie warm an.
Anschließend ging ich wieder zu meinem Bett und legte mich auf den Rücken und schloss die Augen, wobei ich kurz vor mich hin lächelte, bevor ich schon fast einschlief. In aller Ruhe, als Liva sich an mich kuschelte, streckte ich meinen Arm aus und fuhr mit diesem unter ihren Kopf, wobei ich ihr danach ruhig über den Rücken strich. Ich bin kein schlechter Mensch und wenn mich jemand nicht nervt, konnte es sein, dass er über Nacht bleiben durfte.
Am nächsten Morgen wurde ich wie immer um neun wach, wobei ich mich dann ruhig erhob, Liva nochmals zudeckte, damit sie nicht krank wurde und mir meine zwei Ladys schnappte, um danach nach draußen ging um Brötchen zu holen. Knapp eine Stunde später kam ich wieder zurück und öffnete langsam die Türe, wobei ich mich kurz streckte, meine Hunde gingen aufs Bett zu und Ronja sah Liva etwas skeptisch an. Lass sie schlafen!, ermahnte ich sie zwar leise, aber mit Nachdruck.

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Etwas erstaunt darüber, wie gut sie geschlafen hatte und wie ausgeschlafen sie sich tatsächlich mal fühlte, wachte Liva auf. Das war sie nicht wirklich gewohnt, denn normalerweise wachte sie sonst öfters mal auf oder träumte irgendwelchen Mist. Einer Katze nicht ganz unähnlich streckte sie sich erstmal und setzte sich dann auf. Es brauchte einen Moment bis ihr wieder einfiel, wo sie hier überhaupt war, denn das hier war definitiv weder ihr Zimmer im Internat, noch ihr Zuhause. Frankie und ihre Hunde, die sich vor dem Bett befanden, halfen Liva aber schnell auf die Sprünge. Sie legte den Kopf schief und schenkte Frankie ein schiefes Grinsen. "Morgen", begrüßte sie die gut aussehende Frau leise. Wie lange sie wohl schon wach war? Liva hatte es nicht einmal mitbekommen als Frankie das Bett verlassen hatte und das wunderte sich doch schon ein wenig. Die Braunhaarige beugte sich zu Ronja vor und streichelte der Hündin sanft über den Kopf. "Riecht es hier nach Brötchen?", fragte die Dänin dann gerade heraus als sie etwas in der Luft schnupperte. Sie blickte wieder zu Frankie rüber und versuchte ihre, vom Schlaf zerzausten, Haare etwas glatt zu streichen. Dann blickte sich das Mädchen suchend im Raum nach ihren Klamotten um. Immerhin hatte sie noch immer auffällig wenig an.

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Guten Morgen, meinte ich leise und sah Liva kurz freundlich an, wobei ich anschließend das Frühstück richtete, damit sie etwas essen konnte. Ich hatte das Glück, dass Damien meine Pferde am Morgen schon gefüttert hat und ich somit dort schon mal nicht hinstressen musste, was für mich schon mal etwas besonderes warn, denn für normal stand ich früh auf, auch wenn ich lange arbeiten musste.
Ja, hab Frühstück geholt, deine Klamotten hab ich auf deinen Nachttisch gelegt, da Ronja erst sechs Monate alt ist, machte sie noch einiges Kaputt und deshalb versorge ich schon aus Gewohnheit alles was ich finde, damit es noch ganz ist am Nächsten Tag.
Willst du nochimmer zu den Pferden?, fragte cih ruhig und strich durch meine langen Haare, wobei ich leicht lächelte und Ronja sanft kraulte, als sie sich neben mich stellte und neugierig Frankie beobachtete, wobei ich meinen blick auf meiner Arbeitsfläche hielt.

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"Frühaufsteher?", fragte Liva knapp, denn sie wusste ja nicht wie lange Frankie schon wach war. Sie fand es jedenfalls ziemlich lieb, dass Frnakie Frühstück besorgt hatte und bedankte sich deshalb auch mit einem in den Raum geworfenen:"Super, danke." Während Frankie das Frühstück richtete, griff Liva nach ihren Klamotten. Jetzt, wo der Zauber der Nacht vorbei war, war sie froh ihre Brandnarbe auf Schulter und Rücken wieder verdecken zu können, wobei sie nicht einmal wusste, ob sie Frankie überhaupt aufgefallen war. "Wenn es dir nichts ausmacht mich mitzunehmen, ja", antwortete Liva. Einen Moment lang überlegte sie und fügte dann noch ein eher leises und zaghaftes "Gerne sogar" hinzu, so als sei sie sich dessen selbst nicht ganz sicher. Sie streifte sich ihr lockeres Shirt über den Kopf, stand auf und schlüpfte nun auch noch in ihre Hose, die ebenfalls nicht besonders eng anlag. Dann lief sie zu Frankie rüber und sah der jungen Frau direkt in die Augen, wobei sie sogar etwas nach oben blicken musste, da sie so nah vor ihr stand. "Ich will dir nicht auf die Nerven gehen oder so.. wenn es dir lieber ist, dass ich gehe, kann ich das verstehen", meinte sie. Es war selten, dass sie Jemandem so genau wissen ließ, was sie dachte. Zumindest, wenn es in gewisser Weise ihre Gefühle betraf. Sie war nur gerade ein wenig unsicher und das ging ihr auf die Nerven.

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"Ja, ich stehe immer um sieben auf", meinte ich ruhig und lächelte ein wenig, wobei ich durch meine langen Haare fuhr und sie anschließend hinten hielt, um meinen Kopf in den Nacken zu legen und meine Kaffeemaschine nochmals genervt anzusehen. "Kannst du bitte mal funktionieren?! Nicht nur zwei Kaffee sondern mehr!", ich war etwas genervt und beobachtete die streikende Maschine.
"Klar, du kannst dich auf Mona schwingen", schmunzle ich und sah zu Liva wobei ich nochmals Ronjas Kopf tätschelte.
Ich sah zu Liva als sie so unsicher war, ging ich zu ihr hin und lege meine Hände sanft auf ihre Taille und zog sie sanft an mich ran, wobei ich ihr in die Augen sah und einen Frechen Blick aufsetze. "ich hätte dich schon lange raus geworfen, Liva, wenn du mich nerven würdest. Dazu hätte ich kein Frühstück geholt, sondern wäre zu den Pferden gegangen", die Berührungen meinerseits waren rein freundschaftlich und das wusste sie.

Liva Anderson

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"Wow. Also jeden Tag würde ich das nicht hinbekommen", meinte Liva und hob überrascht die Augenbrauen. Bei ihr waren ihre Aufstehzeiten immer relativ unterschiedlich. Livas Mund verzog sich zu einem amüsierten Grinsen als Frankie ihre Kaffeemaschine zurecht wies. "Draufhauen hilft vielleicht", meinte sie trocken. Frankie hatte wohl nichts dagegen sie mitzunehmen und meinte direkt, dass sie sich auf Mona schwingen konnte. Liva nickte einfach. Dann ließ sie sich widerstandslos von der Blonden zu sich ziehen und erwiderte ihren direkten Blick standhaft. Wenn man genau hinsah, konnte man eine Art Erleichterung in Livas Blick erkennen. Eigentlich hätte sie sich das ja denken können. Diese ehrliche Aussage passte zu dem, wie Liva ihre neue Bekanntschaft einschätzte. "Gut zu wissen", erwiderte sie trotzdem. "Ich wollte nur sicher gehen. Es gibt ja auch Leute, die den Mund nicht aufbekommen, wenn sie etwas stört", fügte sie noch hinzu. Dann fiel ihr Blick auf die Brötchen und sie ging wieder einen Schritt von Frankie weg um unaufgefordert nach dem Essen zu greifen. "Willst du gleich schon zu den Pferden?", fragte die Dänin und warf Frankie einen Seitenblick zu.

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"Ist eine reine Gewohnheitssache", meinte ich ruhig, wobei ich leicht lächelte und Ronja hinter de Ohren kraulte.
Als die Maschiene dann einfach funktioniert, murrte ich zufrieden und trank meine zweite Tasse Kaffee. "Wurst und so Zeug ist im Kühlschrank wenn du was brauchst", meinte ich ruhig und schnappte mir einfach ein Brötchen, wobei ich davon abbiss und meinen Kaffee dazu trank. Ronja und Ashka hatten es sich auf dem Bett bequem gemacht. "Ihr zwei Langweiler bleibt hier", meinte ich nur ruhig und lächelte anschließend.
"Glaub mir, ich bin nicht auf den Mund gefallen", ich lächelte ein wenig und schnappte mir aus dem Kühlschrank zwei Karotten und zwei Äpfel, wobei ich sie danach in aller Ruhe in meinen Rucksack packe. "Motorrad oder zu Fuß?", fragte ich ruhig und wuschelte durch Livas Haare, bevor ich danach los ging und die Türe hinter Liva schloss.

Liva Anderson

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Liva machte sich erst gar nicht die Mühe zum Kühlschrank zu latschen und biss einfach so in das Brötchen. "Belag wird überbewertet", murmelte sie und kaute zufrieden auf ihrem Frühstück herum, während Frankie ihren Kaffee trank. Die Blonde sprach kurz zu den Hunden und meinte dann, dass sie nicht auf den Mund gefallen sei. "Ja, das hab ich eigentlich auch schon gemerkt", meinte Liva mit einem leichten Grinsen. Immerhin war das wohl ein Grund, weshalb Frankie der Dänin so sympatisch war. Liva biss ein weiteres Mal in ihr Brötchen und blickte etwas treudoof zu Frankie auf, als diese ihr durch die Haare wuschelte. Dann folgte sie der Barkeeperin nach draußen. "Motorrad", antwortete sie knapp. Sie liebte es Motorrad zu fahren. Nur war sie das letzte Mal mit ihrem Vater gefahren, bevor dieser sich aus dem Staub gemacht hatte. Deshalb war das Ganze auch schon ein paar Jahre her und eine eigentlich traurige Erinnerung. Trotzdem würde Liva das jetzt sicher nicht davon abhalten sich mit Frankie aufs Motorrad zu schwingen. Wird schon, dachte sie während sie Frankie nach draußen folgte. Kurz darauf standen die Beiden dann auch schon vor der Maschine. Abwartend blickte die Braunhaarige zu Frankie rüber und verspeiste noch schnell die Reste des Brötchens.

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Ich nickte nur leicht, als Liva meinte, dass wir mit dem Motorrad fahren sollen, wobei ich ihr einen Helm hinhielt, es war mein Zweithelm den ich für solche Momente gekauft hatte. Ich selbst schnappte mir meinen Helm und ging zu meiner Maschine, einer Kawasaki Ninja H2r, die ich mir hart erarbeitet hatte und genauso gut in Stand hielt.
Als ich mich auf das schwarze PS Monster, unter und röhrten immerhin 200 Ps, schwang und den Ständer zurück klappte. Schwing dich drauf, meinte ich leicht grinsend und wartete ab, bis sie hinter mir saß und sich an mir festhielt. Ich startete den Feuerstuhl und grinste leicht, als ich losfuhr. Sicherlich hatte ich meine Kawasaki im Griff, denn sie war nicht meine erste Maschine, immerhin hatte ich den Schein seit meinem 18. Lebensjahr.
Leider waren wir viel zu schnell am Stall und ich stelle den Rennbock wieder ab, wobei ich leicht grinse und warte bis Liva abgestiegen ist, um sie danach wieder auf den Ständer zu stellen und den Schlüssel zu ziehen. Ich hoffe, du hast jetzt keinen Hörsturz

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Liva hielt sich gut an Frankie fest, saß aber trotzdem noch locker auf der Maschine. Man bemerkte jedenfalls, dass sie nicht das erste Mal fuhr und es war schade, dass die Fahrt so schnell vorüber war. Das Ganze hatte irgendwie einen nostalgischen Flair für die Dänin gehabt und sie hatte die Fahrt mehr genossen als vorher angenommen. Sie stieg ab und nahm den Helm vom Kopf, wobei sie sich die verwuschelten Haare etwas zurecht strich. "Nein, alles gut", gab Liva zurück. "So eine Fahrt können wir gerne mal wiederholen", fügte sie schließlich noch hinzu und blickte Frankie an. Dann drehte sich die Braunhaarige wieder weg und sah sich in der neuen Umgebung um. es roch nach pferd, wonach auch sonst? Man konnte deren Geräusche aus dem Stall auch schon dumpf hören und Liva ging neugierig näher, wobei sie ja nicht wirklich wusste wo es überhaupt lang ging.

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"wir können auch gerne mal eine weitere Strecke fahren", meinte ich ruhig und lächelte Liva kurz freundlich an, wobei ich durch die langen Haare fuhr.
Danach folgte ich Liva und zeige ihr indirekt den Weg, wo meine Pferde sind. Und? Mutig genug zum Reiten?, fragte ich warm und ging zu meinem Hengst, der sich freute und mich anwieherte. Nah großer?, frage ich sanft und sah wie Liva angestupst wurde, von Mona, wobei sie nur sehen wollte, ob sie was zum Essen hat, vielleicht würde sie ja was rausrücken. Ihr scheint euch ja schon zu verstehen, meinte ich kurz und begrüße auch die recht alte Haflinger Stute die gerade nur ans Essen dachte.

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"Gerne", antwortete Liva knapp und nickte zustimmend. Dann ging sie mit Frankie zu den Pferden. Sie beobachtete die Blonde, wie sie ihr Pferd liebevoll begrüßte. So schien sie mit Menschen kaum umzugehen und das brachte Liva beinahe zum lächeln. "Klar", antwortete sie dann. "Du musst mir nur vorher erklären wie das alles funktioniert. Ich hab keine Lust das arme Pferd zu verstören, nur weil ich absolut keine Ahnung von Nichts habe.", sagte die Braunhaarige und blickte Frankie an. Angst hatte sie keine. Entweder das ganze würde ein Desaster werden, oder eben nicht. Aber wenigstens versuchen wollte sie es. Liva wurde auch gleich von einem der Pferde angestupst. Sofort drehte sich das Mädchen zu dem Tier um und hielt ihm vorsichtig die Hand hin. "Oder sie ist einfach nur hungrig", überlegte Liva und grinste schief. "In dem Fall würde ich auch einfach fremde Menschen anstupsen."

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Sie ist viel gewöhnt. Zuerst nimmst du das blaue Halfter vom Haken uns ziehst es ihr an, ich zeige es ihm an meinem Hengst und lächle warm, wobei ich sie wieder beobachte und abwartete wie gut sie sich anstellen würde.
Damien war heute schon da, Hunger hat sie sicher nicht, meinte ich leise und tätschelte Sanchos Hals, wobei ich ihm einen kleinen Kuss auf die Nüstern gebe. Dann hängst du den Strick einfach unten an dem Haken ein und wir können schon zum Putzplatz, erkläre ich ruhig und gehe mit Sancho vor zum Putzplaz, weil ich wusste, dass Mona ihm immer nachrennen würde, hatte ich wenig Sorgen darum, dass sie mit Liva abhaut... Nun ja, solange kein Eimer mit Äpfeln rum steht, was ich aber noch nicht gesehen habe. Draußen binde ich Sancho an, der heute schon gearbeitet wurde, was man ihm auch gut ansah und anmerkt. Damien ist manchmal einfach nützlich..., dachte ich mir nur und ging nach drinnen, um die Blaue und die Türkise Putzbox zu holen und Liva die Blaue hinzustellen. Such dir einfach eine aus und fang an, sie ist da nichts besonderes Gewöhnt

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Liva sah Frankie aufmerksam zu, dann versuchte sie es selbst. Glücklicherweise hatte sie für sowas ein Händchen und bekam es tatsächlich relativ gut hin Mona das Halfter anzuziehen. Sichtlich zufrieden über ihren kleinen Erfolg sah sie zu Frankie rüber. Es hatte zwar dreimal so lange als bei der Blonden gedauert, die mit ihren gekonnten Handgriffen nur wenige Sekunden gebraucht hatte, aber Liva war ja auch eine totale Anfängerin in diesem Gebiet. "Damien?", fragte Liva nebenbei nach, denn der Name sagte ihr nun nicht wirklich was. Als Frankie ihr dann erklärte was sie noch zu tun hatte, nickte die Braunhaarige zum Zeichen, dass sie verstanden hatte und hängte den Strick wie vorgegeben an dem Haken ein. Tatsächlich war Mona auch so nett und lief einfach brav neben Liva her, als sie Frankie und Sancho nach draußen folgten. Als Frankie ihr dann auch noch die Putzbox hinstellte, sah Liva nun aber doch etwas überfordert drein. Sie hatte absolut keine Ahnung davon, wie man was wo verwendete, aber so schwierig konnte das ja eigentlich nicht sein. Also öffnete sie die Putzbox, nahm sich einfach eine der Bürsten raus und fing an, wobei sie Frankie ein paar leicht verunsicherte Blicke zuwarf. "Wie lange machst du das eigentlich schon?", fragte sie dann und tätschelte dem Pferd liebevoll über das weiche Fell. "Also reiten, meine ich."

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Du scheinst talentiert, grinste ich frech und sah Liva nochmals neugierig an, wobei ich ihr beim Putzen immer wieder, damit sie Mona auch halbwegs richtig putzt.
Seit 17 Jahren, stelle ich ruhig fest und streiche über Sanchos Hals, wobei ich gleich den Sattel aus der Sattelkammer hole und meinen Hengst sattle. Anschließend half ich Liva ein wenig Mona zu putzen und tätschelte dem kleinen verrückten Haflinger den Hals. Meine alte Lady, lächelte ich und streiche nochmals über ihren Kopf und ihre Nüstern.
So, dann können wir jetzt satteln, komm mit, meinte ich ruhig und drücke ihr in der Sattelkammer die gebisslose Trense von Sancho und das Kopfstück mit Bit von Mona in die Hand und nehme den Sattel der Stute, den ich ihr draußen auflege und angurte. Du bist indemfall noch nie geritten?

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"Wenn du das sagst, muss ja was dran sein", gab Liva mehr oder weniger scherzend zurück. Insgeheim freute sie sich, dass sie es bisher zumindest nicht komplett vermasselt hatte. Sie war generell nicht gerne schlecht in etwas, aber wer war das schon wirklich?
"Wow, das ist.. lang", stellte Liva mit erhobenen Augenbrauen fest. 17 Jahre.. das war sogar eine längere Zeit als sie selbst überhaupt lebte. Seltsamer Gedanke.
Frankie half ihr noch mit dem restlichen Putzen um die Stute dann gemeinsam mit Liva zu satteln, wobei Liva mehr daneben stand und einfach die Anweisungen der Blonden befolgte. "Nein", antwortete Liva knapp. "Nichtmal Ponyreiten auf dem Jahrmarkt", fügte sie noch hinzu und grinste kurz. "Wenn du mich nachher also nicht vom Boden aufkratzen willst, solltest du mir besser ein wenig erklären, was ich überhaupt zu tun hab.. und was ich zu lassen habe erst recht", meinte die Dänin und tätschelte dem Pferd vor sich das Fell. Irgendwie hatten Pferde schon etwas Faszinierendes an sich. Aber bei Liva galt das wohl sowieso für jedes Tier.

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