Eigentlich war Amelie gar nicht danach feiern zu gehen. Ihre Freundin hatte sie jedoch überredet. Sie war zu Besuch da, sollte man Wissen. Sie hatte ihre Eltern überredete bekommen und nun war sie hier. Wie sollte es nicht anders sein, wollte sie gleich den nächsten Club unsicher machen. Amelie wollte ihr diesen Wunsch nicht abschlagen und somit waren sie hier. Sie haben sich so lange nicht gesehen, da wollte sie etwas machen, wozu ihre Freundin auch lust hatte. Also würden sie feiern gehen. Ihre Freundin war sehr aufgeschlossen und gerne unter anderen Menschen. Sie war da nochmal etwas anders als Amelie. Nicht das jene sich zurück zog, aber sie legte da eher etwas mehr wert auf Ironie und Sarkasmus. Amelie sah sich als ein eher provokanter Mensch. Joan war da nochmal etwas anders. Es wäre ja auch langweilig, wenn sie alle gleich wären. Die Blondine trug eine helle Röhren Jeans und ein weißes lockeres Top, welches stufig fiel. Joan setzte auf eine schwarze enge Jeans und ein lockeres Shirt, wo die Ärmel weit ausgeschnitten waren, so das man das Bandeau Top sehen konnte. Beide trugen sie Schuhe mit Absatz. Waren sie jedoch noch angenehm genug, dass sie mit jenen tanzen konnten. Kaum waren sie an dem Türsteher vorbei, drang die laute Musik in ihre Ohren. Sie gingen durch den Saal. Amelie blickte sich neugierig um. Für sie war es ebenfalls das erste mal in diesem Club. Somit musste man sich erst einmal orientieren. Mit mal hielt sie inne in ihrer Bewegung und ihr Blick verharrte auf einer einzigen Person. "Was ist los?", fragte die Stimme neben ihr. Sie blickte Joan etwas Perplex an. "Es ist gar nichts, alles in Ordnung", versicherte sie und zwang sich ein Lächeln auf. Die Blondine wollte gerade weiter gehen, da hielt sie ihre Freundin jedoch am Arm fest und bremste sie somit aus. Amelie brauchte sie gar nicht anschauen um zu wissen, dass ihr Blick mehr als nur streng war. Langsam wandt sie sich zu ihrer Freundin. Ihr Blick flehte sie regelrecht an. Sie wollte nicht darüber reden. "Was ist los?", wiederholte sie ihre Frage nun. Sie klang ernst, schien gerade nicht für Späße aufgelegt zu sein. Der Blick von Amelie wandt sich abermals zu Patron, hiesiger tanzte mit einem anderen Mädchen. "Hat er dich verletzt!?", fragte sie empört und wollte los stürmen. Amelie stürzte sich nun jedoch regelrecht auf ihre Freundin. Sie wollte nicht, dass sie zu ihm ging und ihn zur rede stellte. Das war das letzte was sie wollte. "Nein, wir sind nur Freunde!", erklärte sie ihr. Sie schien schnell zu verstehen. Ob das nun gut oder schlecht war, ließ sie im Raum stehen. Es verunsicherte sie sehr. Sie wusste nicht genau, wie sie damit umgehen sollte. Mit dem allen. Eigentlich war es ihr ein leichtes, aber nicht mit ihm. "Und genau das ist das Problem, mh?", meinte Joan zu ihr. Amelie erwiderte nichts. sie wollte es nicht weiter ausführen. Sie war froh, ihn als Kumpel zu haben und das wollte sie sich nicht kaputt machen. Was würde sie machen, wenn er nichts mehr von ihr Wissen wollte? Amelie seufzte und ging dann zu einer der vielen Sitzgelegenheiten. Es dauerte nicht lange, bis Joan ihnen Alkohol besorgt hatte. Immer wieder wanderte ihr Blick zu den beide auf der Tanzfläche. Ein Junge kam auf sie beiden zu und fragte ob sie tanzen wollten. Joan und Amelie schienen sich dabei jedoch nicht ganz einig zu sein. Während die Blondine ablehnte, stimmte ihre Freundin zu. "Geh ruhig!", sagte sie grinsend. Joan schien mit sich zu ringen, doch da wurde sie schon von ihrem Sitz gezogen. Sie blickte ihrer Freundin lächelnd hinterher. Sie nahm einen Schluck von ihrem alkoholisierten Getränk. Es dauerte nicht lange, bis der nächste auf sie zukam und fragte. Dies mal willigte sie selbst ein. Der Abend zog sich in die Nacht und der Alkoholeinfluss wurde nicht weniger. Ungewollt suchten ihre Augen immer wieder nach Patron, bis sie einen gewissen Pegel erreicht hatte. Wie hätte es jedoch nicht anders sein lief die Patron über den Weg oder eher gesagt in ihn herein. Sie stolperte ein paar Schritte zurück und sah ihn an. In ihrem Kopf begann es sich zu drehen. Innerlich begann es zu schmerzen. Die Angst etwas dummes zu sagen, war nun größer als jemals zuvor. "Du bist auch hier?", fragte sie mit einen Lächeln auf den Lippen. Musste die Blonde dann schließlich schmunzeln. "Logisch, sonst würdest du da nicht stehen",stellte sie fest und verzog das Gesicht leicht und grinste schließlich. Sie merkte den Blick des Mädchens. "Will nicht weiter stören, man sieht sich", kam es über ihre Lippen und dann schritt sie auch schon weiter, um zu dem jungen Mann zu gelangen, mit welchem sie nun schon einige Zeit tanzte. Er nahm ihre Hand und zog sie mit sich in eine eher dunklere ecke des Clubs. Ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen. Mit einer leichten Bewegung drückte er sie gegen die Wand und seine Lippen auf die ihren. Von Zärtlichkeit konnte da nicht die rede sein. Wurde er fordernder. Seine Hand verirrte sich unter ihrem Top, was ihr dann doch etwas zuviel wurde. Er war nicht Patron. Sie hätte sich selbst Ohrfeigen können, warum dachte sie nun schon wieder an ihn? Ihre Hand griff seinen Arm und versuchte ihn weg zu drücken. Seine Lippen lösten sich von ihren und ein Grinsen trat auf seine Lippen. Setzte er an ihrem Hals an. Verzweiflung kam in ihr auf. Er war ein gutes Stück größer als sie und genau das wurde gerade zu einem Vorteil von ihm.
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