Ich sah zu ihr und wartete ruhig bis sie überlegt hatte ob mit oder ohne Sattel, während ich meinem Pferd den Hals entlang fuhr und ihm ein wenig durch die wallende, dicke Mähne strubbelte, wobei er seine Nase wieder in das nicht mehr gar so grüne Gras unter seinen Hufen steckte. Da Peter sich etwas vernachlässigt fühlte drückte er sich gegen meine Beine und fing an zu winseln, damit er damit wieder aufhörte nahm ich eine Hand aus Santos warmer Mähne und kraulte mit dieser den kleinen bunten Hund, dessen langes, dichtes Fell ziemlich kalt war. Mein Blick wanderte dann wieder von der Stirn des kleinen Kaltbluts, zu dem schwarzhaarigen Mädchen mit den eisblauen Augen, da mir dieses eine Frage gestellt hatte. Wir hätten verschiedene Möglichkeiten, wenn du sportlich genug bist kommst bestimmt ohne Hilfe raus, wenn nicht kann ich dir helfen oder wir suchen was von wo du am besten auf ihn rauf kommst. antwortete ich ihr dann und ging eigentlich davon aus das sie ohne Sattel reiten wollen würde. Es war auch einfach schön so ganz ohne etwas zwischen sich und dem Pferd zu reiten, man spürte die Wärme des Pferdes, die gleichmäßigen Atemzüge und auch die ruhigen schwingen Bewegungen des Bauches wenn es lief. Möchtest du dann ohne Sattel reiten? So eine Runde um den See? fragte ich sie mit einem warmen Ton, bevor ich noch ein wenig versuchte sie zu überzeugen Glaub mir es ist wirklich wundervoll, die Umgebung um den See herum ist wirklich schon wunderschön, aber zu Pferd etwas ganz besonderes. schwärmte ich dann etwas, denn ich war wenige Tage zuvor erst einmal um den gesamten See geritten, auch Santos hatte daran Spaß, denn er mochte es wenn das Wasser ihm etwas gegen die Hufe platschte und er war auch nicht zu überzeugen etwas Abstand von der Wasserkante zu nehmen. Der See war total ruhig und es gab ein paar Stellen die man, zumindest wenn man nicht sonderlich groß war, zu Fuß nicht sehen konnte da der natürliche Sichtschutz dafür zu hoch war, vom Rücken eines Pferdes aus gesehen wirkte das dann schon ein wenig anders, nicht mehr so einengend, an einer Stelle sah man sogar eine Brutstelle von Schwänen, die zu dieser Zeit allerdings als solche genutzt wurde. Ich wusste nicht wie lange ich in Gedanken versunken neben ihr stand und wusste auch nicht ob die in der Zeit etwas gesagt hatte, Peter und Santos hingegen schauten mich beide fordernd an, wobei ich nicht wusste ob es daran lag das sie gestreichelt werden wollten oder weil sie verstanden hatten was das Mädchen gesagt hat, ich sah entschuldigend zu Amy und fragte sie dann etwas schüchtern Entschuldigung hast du etwas gesagt? ich schaute sie danach etwas verlegen an, bevor ich mich wieder meinem erneut winselnden Hund widmete und ihm sein weiches Fell etwas durch einander wuschelte, während ich auf eine Antwort ihrer Seits wartete.