School Life Internat


Wer denkt, das Leben an einem Internat wie diesem sei wie jedes andere, der irrt gewaltig.
Affären zwischen Schülern und Lehrern, kriminelle Machenschaften unter den Schülern und Liebesdramen!
Welche Rolle spielst du in alldem?

Benutzername:
Passwort:
Regeln Mitglieder Gesuch News Partner
Neustes
» Die Tratschecke
Komm wir gehen zusammen den Bach runter~ EmptyMo Jan 03, 2022 8:51 am von Ame Ledoux

» Ausgabe 01/22 der Schülerzeitung
Komm wir gehen zusammen den Bach runter~ EmptySa Jan 01, 2022 9:12 pm von Schulleitung

» Alessandrio Shelby
Komm wir gehen zusammen den Bach runter~ EmptyMo Jul 19, 2021 10:36 pm von Alessandrio Shelby

» Oliver Burton
Komm wir gehen zusammen den Bach runter~ EmptyDo Aug 20, 2020 4:39 pm von Oliver Burton

» HTML Steckbriefvorlage
Komm wir gehen zusammen den Bach runter~ EmptyDo Aug 20, 2020 11:09 am von Schulleitung

» Dimitrij Mihail
Komm wir gehen zusammen den Bach runter~ EmptyMi Aug 19, 2020 12:28 am von Dimitrij Mihail

» Ame Ledoux & Mika Terwell
Komm wir gehen zusammen den Bach runter~ EmptyDi Aug 18, 2020 11:06 pm von Ame Ledoux

» Anmeldung und Registrierung
Komm wir gehen zusammen den Bach runter~ EmptyDi Aug 18, 2020 9:57 pm von Schulleitung

» Datenschutzerklärung
Komm wir gehen zusammen den Bach runter~ EmptyDi Aug 18, 2020 6:03 pm von Schulleitung


Sie sind nicht verbunden. Loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich

Komm wir gehen zusammen den Bach runter~

2 verfasser

Nach unten  Nachricht [Seite 1 von 1]

1Komm wir gehen zusammen den Bach runter~ Empty Komm wir gehen zusammen den Bach runter~ Do Aug 15, 2019 10:08 pm

Hugo Oliviera

Hugo Oliviera
Neuling
Neuling

2. jänner 2017
23:00 Uhr
Die Bar im Dorf

Schwarze Lederjacke, schwarze Hose, weißes Shirt. Gemütlich und doch sah er gut genug aus, das die Weiber um ihn ihn angafften.
In der Hand hielt er eine Bierflasche und lehnte betont lässig an einer Wand, hatte den ganzen Raum im Blick und ein Grinsen auf den Lippen, das jeder nur als etwas abwesend bezeichnen würde. Doch das war er nicht. Er war voll anwesend und verkaufte mal wieder zwei kleine weiße Tabletten an ein Weib, das auf Spaß aus war. Lange war er noch nicht hier in Frankreich und aus diesem Grund hatte er noch bei weitem nicht so viel Bekanntheit erreicht wie in Spanien, seiner Heimat.
Er führte gerade die Flasche zum Mund als er aus dem Augenwinkel einen Kerl sah, der interessant auf ihn wirkte und so bewegte er sogar seinen Kopf zu dem Kerl, sah ihn sich genau an und stellte fest, das es der Kerl aus seinem Zimmer war. Wie hieß er nochmals? Luke.
Aus Bequemlichkeit blieb er noch kurz stehen und bewegte sich anschließend zu ihm hinüber. "Hey", quatschte er ihn an, hatte jedoch noch nie wirklich viel mit ihm zu tun gehabt. "Ich dachte schon das man dich hier sehen wird", eine neutrale, ruhige Feststellung des Spaniers.
An der Bar bestellte er sich nochmals ein Bier und in dem Moment kam nochmals jemand durch die Türe, was ihn leicht nervös werden ließ. "Komm mit", zischte er, denn er wusste jetzt schon, dass der andere ganz sicher auch ein Problem mit einer Razzia hatte.

Luke Prokopenko

Luke Prokopenko
Mitglied
Mitglied

So wie Hugo voll anwesend war, so war Proko voll abwesend. Er hatte ein dunkles Shirt und eine zerrissene Jeans an, definitiv ausreichend für so eine einfache Dorfbar. Er saß an der Bar und hatte sich gerade ein neues Getränk bestellt, in dessen goldener Flüssigkeit sich gerade sein Blick verlor. Nicht, dass es nicht genug Leute gegeben hätte, die er stattdessen ansehen konnte, aber Proko wollte noch damit warten sich irgendeine vollgedröhnte junge Frau zu schnappen und mit ihr nach draußen zu verschwinden.
Proko hob erstmal nur den Kopf als er bemerkte, dass ihn jemand ansprach. Als er merkte, dass es der Typ war, dem er schon mal über den Weg gelaufen war, sah er ihn kurz an und nickte ihm zu. "Ach ja?", fragte Proko und ein feines Lächeln bildete sich kurz um seine Mundwinkel herum. "Kannst wohl hellsehen." Er beobachtete wie der junge Mann sich ein neues Bier bestellte und wendete sich dabei wieder seinem eigenen zu. Er bemerkte kaum wie der Blick des Spaniers an ihm vorbei richtung Tür ging, weshalb Luke umso irritierter war, als er aufgefordert wurde mitzukommen. Proko versuchte sich einigermaßen unauffällig umzudrehen. Seine blauen Augen scannten den Eingangsbereich und vor allem die Personen, die gerade dort hinein stürmten. Oh shit! Proko ließ es sich nicht nehmen sein Bier noch herunterzuspülen, dann machte er, was ihm gerade am Sinnvollsten erschien - Hugo hinterher laufen. Es war Proko nicht entgangen, dass dieser schon munter mit Tabletten um sich geworfen hatte, da hatte er sicherlich keine Lust darauf jetzt festgesetzt zu werden. "Hintereingang?", fragte er knapp, obwohl er irgendwie bezweifelte, dass die Bullen zu blöd waren um die Bar nicht von allen Seiten abzusichern. Egal, irgendwie war das hier ja schon fast lustig. Wie die Partys früher, die einfach komplett aus dem Ruder liefen und schließlich auseinander brachen. Ja, Proko folgte Hugo zwar zügig, aber sein Gesichtsausdruck wirkte schon beinahe entspannt, während in dem Laden um sie herum nun das reinste Chaos ausbrach. Geschrei, herunterfallende Krüge, die wiederkehrende Aufforderung die Klappe zu halten und sich durchsuchen zu lassen und dabei wild umherwuselnde Leute in ihrem Versuch ebenfalls zu entkommen bevor sie mitten in der Razzia standen. Was sie ja eigentlich schon taten. Das ganze Chaos sorgte beinahe dafür, dass Luke den Anschluss an Hugo verlor. Erst als er den großen Typen der sich vor ihn gequetscht hatte grob zur Seite drückte, konnte er die Lederjacke wieder sehen. Proko beschleunigte sein Tempo. Was für ein Durcheinander..

Hugo Oliviera

Hugo Oliviera
Neuling
Neuling

"Nein, nur Menschen sehr gut einschätzen", stellte der Kerl mit einem frechen und zufriedenen Lächeln fest. Proko war ihm schon am ersten Tag sympatisch gewesen, als der junge Mann in das Zimmer gestolpert kam. Damals komplett übermüdet, da die Fahrt von Spanien nach Frankreich über Italien und die  liebe Schweiz länger gedauert hatte wie er wartet.15h. Ohne Pause.
"Nein", stellte der Kerl ruhig fest und grinste ganz leicht. Mit einem matten nicken ging ich am Kellner vorbei und gelangte in die Umkleide, wo sie wohl kurz ihre Ruhe hatten, bevor sie weiter gingen. "Ich kenne überall Leute, glaub mir", schon lange hatte er hier her Kontakte gepflegt und geknüpft. Sein Blick schweifte durch die dunklen Ecken, die unliebsamen Gemäuer und so blickte er nochmals zu dem anderen "Was man hier wohl alles mit einer Frau anstellen kann...", der Satz war wohl gewählt, immerhin wusste ein jeder der beiden, dass sie zu schönen Frauen nicht nein sagen konnten.

Kurze Zeit später als es an der Tür klopft öffnete er die Hintertüre und ging hinaus, die Wagen der Polizei standen noch immer da und genauso sein Motorrad - ein hohes Restrisiko war da, auch weil der Spanier keine Helme dabei hatte, so schwang er sich auf seinen Rennbock, sah zu Luke: "Steig auf, denn du keine Angst hast", das Grinsen auf den vollen Lippen war wohl oder übel provokant und frech. Als die Polizei um die Ecke trat sah ich zu Luke und hoffte einen Moment lang, das er ebenfalls ein Improvisationstalent war. "Und, gehen wir nun zu dir oder zu mir? Wir wollen ja keine Zeit verschwenden, richtig?", ruchig, anzüglich und mit einem sexy Grinsen auf den Lippen. "Wir wollen ja nicht für illegal anwesende gehalten werden", als der Lampenstral sie traf sah er ihn warm an und legte eine Hand auf seine Hüfte um das Bild noch zu verdeutlichen - Improvisation seine größte Stärke. Schnell waren sie uninteressant und in diesem Moment glitt sein Hand wieder von ihm weg und er setzte sich wieder richtig auf seine Maschine: "Also, komm, wir gehen ich habe keinen Bock mehr auf den Kindergarten hier", vor gar nicht all zu langer Zeit hatte er festgestellt, dass er hier irgendwo Bier bunkern musste und so hatte er sich eine alte Hütte im dichten Wald auserkoren, wo wahrscheinlich keiner hin finden würde. "Wir können in meine Hütte gehen, wenn du keine Angst hast mit mir alleine zu sein und dich mit mir zufrieden gibst, oder du gehst brav wieder rein und lässt dich durchsuchen"

Luke Prokopenko

Luke Prokopenko
Mitglied
Mitglied

Proko hatte keinen Zweifel daran, dass Hugo überall Leute kannte. Klar, der Typ könnte auch ein totaler Poser sein, aber irgendetwas sagte Luke, dass er mehr war als das. Irgendwo hatte er dem jungen Mann gegenüber sogar eine gewisse Skepsis, vielleicht auch irgendwo Respekt, auch wenn es keine Angst war.
Prokos markantes Grinsen wurde sichtbar als Hugo weiter sprach. War ja klar, dass der Kerl auch so tickte. Und zugegeben - Proko konnte diese Gedanken durchaus nachvollziehen. "Nicht nur mit einer Frau", gab er trocken zurück.
Zugegebenermaßen war er aber ziemlich froh, dass Hugo sich nicht noch unnötig lange in der Umkleide aufhielt, denn im Moment hatten sie es dann doch etwas eilig. In der Bar wurde es immer lauter. Draußen angekommen, ließ Proko sich weder von der Maschine noch von Hugos provokantem Unterton einschüchtern. Ohne weiter darüber nachzudenken, wollte er sich ebenfalls auf das Motorrad schwingen, als Hugo plötzlich anfing zu improvisieren. Oder besser gesagt sich irgendwie ein bisschen an ihn ranzumachen. Kurz war Luke verwirrt, doch dann glitt sein Blick ebenfalls zur Polizei hinüber und er verstand. Ein beinahe liebevolles Lächeln legte sich auf seine Lippen als Hugos Hand an seiner Hüfte Platz fand. "Zu dir", antwortete er so karg wie immer und lehnte sich ihm entgegen bis die Polizisten ihr Interesse wieder verloren hatten. Auch Hugo glitt erstaunlich schnell wieder in sein kühleres Ich zurück.
Proko schüttelte entschieden den Kopf. Er würde ganz sicher nicht wieder da rein gehen. Dann doch lieber mit dem beinahe Fremden in irgendeine Hütte verschwinden. Jahaa, das klang sicher. "Ich hab keine Angst", sagte er knapp und ebenso leise, dann setze er sich ebenfalls auf das Motorrad. Hugo hatte offenbar keine Helme parat, aber Proko dachte gar nicht richtig darüber nach. Vielleicht war er auch schon wieder zu dicht um klare Entscheidungen zu treffen, aber vermutlich lag es einfach an seiner Persönlichkeit, dass er jetzt einfach so mit Hugo mitfuhr, völlig unwissend, was noch passieren würde. Er war schon immer extrem unvorsichtig gewesen. Und er hatte sich schon oft gefragt warum die Dinge so liefen, wie sie eben liefen. Warum er das Glück hatte, oder vielleicht sogar das Pech, dass Hugo hier gewesen war um dafür zu sorgen, dass sein Abend nicht bei dieser Razzia endete. "Was ist das für eine Hütte?" fragte Proko, einfach nur der Neugierde halber, während er sich dem kühlen Nachtwind entgegenstreckte und schon fast aufpassen musste, dass er nicht gleich wieder von der Maschine fiel.

Hugo Oliviera

Hugo Oliviera
Neuling
Neuling

"Ich hätte nicht gedacht, das du klein so offensiv wirst", schmunzelte Hugo, mit einem Grinsen, welches man gar nicht falsch oder anders deuten konnte, als einen Hauch versaut und einen etwas größeren Touch versaut. Klar, er wusste, was er heute eigentlich wollte, außer Geld verdienen.
Er hatte es wirklich nicht vor gehabt, alleine heim zu gehen. Nicht einmal war er alleine in Spanien heim gegangen. "Du bist wohl kein Mann der großen Worte", hauchte er frech und legte seine Lippen sogar noch leicht unter seinem Ohr hin. Um ehrlich zu sein, wollte er ihn provozieren, wollte sehen, wie er reagieren würde und seinen Mitbewohner irgendwo ein wenig besser kennen zu lernen. "Dann lass und wirklich mal los gehen", schmunzelte er ziemlich warm und schon fast zufrieden.
In diesem Moment setzte ich mich wieder gerade hin und startete den Rennbock, wobei der Motor wie immer aufheulte. Das Grinsen auf seinen Lippen war ziemlich eindeutig - sie war seine große Liebe. Das würde er wohl oder übel nicht mehr weg bekommen. "Dann werden wir sehen, wie lange das so bleibt", solange Luke keine Angst hatte, konnten sie entspannt fahren. "Sie gehört einem Freund, sie liegt ziemlich abgelegen", schmunzelte er und fuhr noch ziemlich gesittet, bis sie außer Sichtweite der Polizei waren. Innerhalb von kürzester Zeit waren sie bei der Hütte und er stellte den Bock ab. "So wir sind da, fühl dich wie zu Hause", er warf ihm den Schlüssel zu und schaltete sein Handy ab. Er mochte es nicht gestört werden wenn er mit Menschen unterwegs war und sein Handy dauerhaft klingelte.
Kurze Zeit nach ihm ging er auch zufrieden in die Hütte: "Und, was wollen wir beiden Hübschen machen? In dem Kühlschrank sind Getränke", in einem Eck stand ein Kühlschrank, ein Bett wo anders, eine Couch mitten im Raum. "Er hat hier früher gelebt und jetzt ist er zurück nach Spanien", zufrieden setzte er sich mit einem Bier in der Hand aufs Sofa und zog seine Schuhe aus.

Luke Prokopenko

Luke Prokopenko
Mitglied
Mitglied

Auch, wenn Hugo auf ihn den Eindruck machte, ein Kerl zu sein, der sich nahm, was er wollte, irgendwo ein wenig verdorben war und verdammt nochmal viel Selbstbewusstsein hatte - so fiel es Proko trotzdem noch irgendwo schwer ihn zu hundertprozentig einzuschätzen. Er hatte keine Ahnung was ihn bei diesem Kerl heute Nacht noch erwarten würde. Es war irgendwo schwer einzuschätzen. Es war aufregend und vielleicht hätte es Proko sogar ein kleines bisschen nervös gemacht, wenn er nicht sowieso schon leicht angetrunken gewesen wäre.
Er grinste. Tja, er liebte es die Leute mit seiner offenen Art zu überraschen. "Nein", bestätigte er dessen Vermutung mit rauer Stimme und blieb stumpf vor Hugo stehen, auch wenn der ihm so provokant nahe gekommen war. Nein verdammt, er war kein Mann der großen Worte, das war er nie wirklich gewesen, aber in den letzten Jahren erst recht nicht und hoffentlich hatte Hugo damit kein Problem.
Irgendwie hatte es etwas bei Hugo auf dem Motorrad mitzufahren. Proko konnte einfach da sitzen und die Nachtluft genießen und sich von dem jungen Mann durch die Gegend kutschieren lassen. Außerdem tat es verdammt gut nicht mehr inmitten des Lärms der Bar zu stehen, denn so langsam hatten ihn Kopfschmerzen doch recht deutlich daran erinnert, dass er mit so einer Geräuschkulisse nicht gut umgehen konnte. Zwar pochte sein Schädel noch immer leicht, als sie schließlich an der Hütte ankamen, aber die frische Luft hatte ihm gut getan. Luke stieg von der Maschine und sah sich die Hütte an. Das Ambiente hatte fast etwas von einem Horrorfilm, doch Proko zuckte nur mit den Schultern und stapfte darauf zu. Dankbar nickte er bei Hugos Worten. Diese Aufforderung würde er wörtlich nehmen. Gekonnt fing er den Schlüssel auf und machte sich an der Tür zu schaffen, die kurz darauf aufschwang. Er trat ein und begann augenblicklich sich neugierig umzusehen, hörte Hugos Worte. Er zuckte  mit den Schultern. "Hast du noch was von dem Zeug, was du im Laden verkauft hast?", fragte er der Neugierde halber und lief zum Kühlschrank. Er nahm einfach zwei Flaschen Bier raus und reichte Hugo eines davon. Dann lies er sich nach kurzem Zögern auf der Couch nieder, die mitten im Raum stand. "Ein enger Freund von dir?", fragte er und musterte den Anderen unverwandt, während er sein Bier öffnete und begann zu trinken. Er war heute definitiv noch nicht fertig damit sich vollzudröhnen.

Hugo Oliviera

Hugo Oliviera
Neuling
Neuling

"Du wirst mir von Minute zu Minute sympatischer", gab der junge Schlägerkerl zu und genoss es einfach auf seiner Maschine zu sitzen. Dieses Teil hatte ihn schon viel zu oft glücklich gemacht. Öfter als es je eine andere Person machen könnte.
"Bei vielen Dingen bedarf es nicht vieler Worte", sehr deutlich kam sein spanischer Akzent bei ihm durch, wobei viele es wirklich eher als Sexy ansahen, als wie als störend. Er hatte es in seiner Heimat noch einfach gehabt, als er es hier hatte.
Luke hinter ihm schien den Moment zu genießen und auch aus diesem Grund schnappte er sich einen Arm des gut aussehenden Kerls und legte ihn sich selbst um die Mitte. Es hatte nichts gegen den leichten Alkoholgeruch, welcher an dem anderen hing, doch das störte ihn kein bisschen. Die Geschwindigkeit wurde immer höher, die Kurven Enger und die Straße eigentlich fast unbefahrbar, doch er kannte die Strecke, zu oft war er sie in der kurzen Zeit hier schon lang gefahren. In solchen Situationen dachte er gerne an seinen guten Freund in Spanien, der ihm immer erklärt hatte, das es lebensgefährlich ist, was er hier gerade machte, doch es war ihm auch damals schon egal gewesen.
Gemütlich ging er an ihm vorbei und schloss die Türe hinter ihm. "Was hätte der gut aussehende Kerl auf unserem Sofa denn gerne?", das Grinsen auf seinen Lippen  wurde breiter als er sich neben den blonden Kerl setzte und die Flasche entgegen nahm, "So ziemlich mein Bester doch, er musste zu seiner Mutter, sie wurde Krank", das Schulterzucken welches folgte, drückte nur aus, wie egal es ihm war. Er war ein guter Freund, keine Frage, doch er hatte es nicht sonderlich mit Mitleid und Nächstenliebe wenn jemand starb. "Du kannst jederzeit hier her kommen ,wenn du etwas Abwechslung suchst", provokant und Frech, so kannte man ihn und so würde auch Proko ihn kennen Lernen. "Ich habe dich letztens in einer Mensa gesehen, mit einem blonden Mädchen, deine Freundin oder eher nur eine Bettgeschichte? Sie sieht nämlich verdammt gut aus.", er schien ziemlich viele Betten im Internat zu kennen, doch er würde ganz sicher auch diese Hütte noch öfter kennen lernen.

Luke Prokopenko

Luke Prokopenko
Mitglied
Mitglied

Bei vielen Dingen bedarf es nicht vieler Worte? Ja, damit lag Hugo seiner Meinung nach goldrichtig. Zufrieden nickte Proko. Der spanische Akzent des anderen war wirklich unüberhörbar, aber Proko machte das gar nichts aus.
"Egal. Alles, was du mir empfehlen kannst", antwortete er dem jungen Mann. Das wachsende Grinsen von Hugo brachte ihn nicht aus dem Konzept. Es stachelte ihn lediglich dazu an, den Jungen unverblümt anzustarren. Zumindest bis er schließlich einen kräftigen Zug von der Flasche in seinen Händen nahm. Zwar hatte er schon ein bisschen was intus, aber mehr konnte nicht schaden.
Proko streckte sich wie eine Katze auf dem Sofa aus und legte den Kopf schief, versuchte Hugos Antwort zu deuten, der es sich nun neben ihm bequem machte. War es dem jungen Mann wirklich so egal, wie er tat? Vermutlich. Er schien nicht wirklich der große Gefühlstyp zu sein. Aber wer wusste schon, wie es im Inneren eines anderen Menschen aussah? Vielleicht wusste das ja nicht einmal Hugo selbst. Proko schüttelte leicht den Kopf über seine eigenen Gedanken. Himmel, es war wohl mal wieder Zeit zu philosophieren. Bei dem ganzen Herumgedenke vergaß er ganz etwas dazu zu sagen, aber vielleicht war das Hugo so auch lieber.
"Vielleicht komme ich darauf zurück", gab er ebenso provokant zurück. Ob sich das lohnte würde die Nacht ihm erst noch zeigen. Dann sprach Hugo ganz offensichtlich von Luisa, denn wen sonst konnte er wohl meinen. "Nur eine Geschichte", antwortete Proko. Er glaubte auch nicht wirklich, dass das mit ihr noch mehr werden würde als bloß eine nette kleine Geschichte. Keine, die man später seinen Enkelkindern erzählte, aber eine Geschichte. "Ja, stimmt, das ist sie." Und sie war noch mehr als das, denn mit ihr konnte man auch verdammt guten Sex haben, aber Proko war niemand, der mit seinen Bettgeschichten groß hausieren ging und damit herum prahlte. Er war ein stiller Genießer, wie bei so vielen anderen Dingen auch. Und so lächelte er nun einfach leicht in sich hinein. "Und du? Du scheinst mir auch eher der Typ für Bettgeschichten zu sein, als für eine Beziehung, oder?"

Hugo Oliviera

Hugo Oliviera
Neuling
Neuling

Der junge Spanier nickte nur zustimmend auf seine Worte und so sah er mit einem vielsagenden breiten Grinsen zu seinem Nebenmann.
"Dann trinkst du heute aber noch ziemlich viel", lachte er und nahm nach dem Anstoßen einen schluck aus seiner Flasche, lehnt sich gemütlich auf dem Sofa zurück.Luke schien, zu seinem Glück, ein Mensch zu sein, der nicht zu viel redet und keinem einen Bluterguss in die Ohren quatscht.
"Ich werde meistens hier sein", seine Augenbrauen spielen vielsagend und so kam auch ein kurzes, aber freches Lachen aus seiner Kehle.
"Ich hätte dir auch nicht zugetraut, dass du dich an jemanden freiwillig bindest", kurz musste er lachen, "Ich bin natürlich schon verheiratet und habe sechs Kinder, lebe komplett monogam und würde mich nie an jemand anderen vergreifen", die übertriebene Art welche er hatte, wurde schnell deutlich, dass er sich sicherlich auch nicht all zu schnell binden würde.
Irgendwo ist es eben so, das der Kerl wirklich noch niemanden gefunden hatte, der ihn auch nur ansatzweise halten konnte. Er würde jemand brauchen, der ihn etwas bändigt, jemanden, der ein wenig dazu schaut, dass er nicht immer jedem und jeder hinterher rennt.
"Bist du schon lange hier? Kann man hier auch wirklich ein wenig was erleben?", Aus der Lümmelhaltung kämpfte sich er junge Kerl hoch und zog seine Lederjacke aus, um sie hinter der Türe an einen Haken zu hängen. Lange sitzen war nicht unbedingt seins. Wenn er liegt, war das was ganz anderes. "Im generellen scheinst du mir aber nicht unbedingt der Einzelgänger zu sein", meinte ich lachend und lehnte mich gegen die Wand, sah zu ihm hinüber und grinste etwas provokant - wie ich es verdammt gut konnte.

Gesponserte Inhalte



Nach oben  Nachricht [Seite 1 von 1]

Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten