Der See

das Eingangsposting lautete :


Wäre dies ein normaler Tag gewesen hätte ich mich von meinem Hund den Berg hinunter bis zum See ziehen lassen. Doch da Adam dabei war und ich mein Longboard nicht dabei hatte, ebensowenig wie Amabie fiel dieser Plan flach. Daher hieß es zu Fuß gehen. Cyrill trabte begeistert voran und als wir am See angkamen, ließ er den Stoff-Tiger vor meinen Füßen fallen und schaute mich begeistert und mit wedelndem Schwanz an. "Nein, dann muss ich ihn wieder trocknen...", beschwerte ich mich bei dem Hund und hob das Spielzeug dann doch auf und warf es in den See, wo der Hund kurze Zeit später auch landete. Sein Fell war klitschnass und er kam zu mir herüber, mit der triefenden Tiger, um sich auszuschütteln. Angewidert verzog ich das Gesicht und zischte: "Mach das doch da drüben" und deutete hinter einen Busch.

Ich ging langsam in die Hocke und sah zu dem Wolf... Hund... Wie auch immer, bevor ich sanft über seinen Kopf strich und ihm ein wenig hinter dem Ohr kraulte, bevor ich zu Jonas sah und zu ihm hoch blickte. Ich bin Lynn, stellte ich mich vor und beobachtete meinen Hund ein wenig, wobei ich danach wieder aufstand und Jonas freundlich anlächelte.
Seraphim halt die Klappe, murrte ich nur zu dem Kerl rüber, den ich ansah, wobei ich den Kopf anschließend wieder lieber zu dem Blonden sah und nochmal über den Kopf des weißen Hundes strich, wobei ich danach einen Stock hoch hob und ihm den Hund vor die Nase hielt, wenn sie reagieren würde, würde ich ihn ihr werfen.

Ich sah lächelnd zu dem Mädchen das sich dann als Lynn vorstellte. Antaria schien sie auch zu mögen, wenn sie auch noch ein wenig vorsichtiger mit ihr war als sie es bei einem Jungen gewesen wäre. Das kannte sie von meiner Schwester, während sie bei mir ja immer toben konnte. Mich ruft man mit dem Namen Jonas stellte ich mich dann schmunzelnd vor. Wobei ich auch den Jungen abseits vorsichtig und so unauffällig wie möglich musterte.
Es zwingt doch niemand hier zu bleiben knurrte ich einmal kurz in seine Richtung weswegen die inzwischen nicht mehr ganz so weiße Wölfin etwas verwirrt schaute, da ich diesen Ton nicht oft an den Tag legte. Deswegen kraulte ich sie kurz unterm Kinn, bevor sie mit etwas Abstand vor dem braunhaarigen Mädchen hin und her sprang das einen Stock in der Hand hielt, wordurch sich nun auch die letzten Fetzen ihres eigentlich weißen Bauchfells langsam aber sicher matsch braun färbten.

Ich nickte leicht, wobei ich Jonas zumindest halbwegs freundlich hin sah, nur damit ich mich anschließend auf den Boden setzen konnte, auf meine Jacke und auf den See hinunter sah. So beobachtete ich ihn und drehte den Kopf anschließend zu Jonas hin, bevor ich auf meiner Unterlippe herum kaute. Der Kerl war mir egal. Nein, ist er dir nicht, doch... Nun ja, sagen wir es so: Er sollte mit egal sein. Aber das sollte ist mein größtes Problem.
Jonas es ist besser du ignorierst ihn, erklärte ich ihm.

Ich lächelte ein wenig zurück und sah zu der weißen Riesin, welche sich direkt neben das Mädchen, welches sich zuvor als Lynn vorgestellt hatte, legte und den Kopf auf ihren Pfoten bettete. Ich schmunzelte ein wenig so typisch war mein Gedanke dazu. Ich ließ meinen Blick wieder hinaus auf die dunkle Oberfläche des Sees gleiten, über der sich die feinen Schneeflocken herum wirbelten, dort viel stärker als hier, dennoch landeten einige auf Antarias Nase wo von diese total angetan war.
Ich schätze mal ihr kennt euch besser als dir lieb ist? war meine Antwort auf ihre Erklärung und auch wenn es sich wie eine Frage anhörte, war es mehr eine Feststellung. Der Junge wirkte nicht zwangsläufig freundlich, was mich eigentlich nicht davon abhielt ihn dennoch kennen lernen zu wollen, jedoch war mir mein Leben lieb und er war einer dieser Menschen mit denen es Ärger gab, das ich in der kurzen Zeit bereits bemerkt.

Ja, tuen wir. Ich kenne ihn zugut dafür, dass ich ihn eigentlich hassen sollte, antwortete ich neutral und grinste ihn ein wenig an, bevor ich mich auf das Nasse Gras fallen ließ und auf den See hinaus sah, auf dem die Schneeflocken tanzen. Doch irgendwann fasste ich mir ein Herz und ging langsam zu Seraphim hinüber, wobei ich ihn ruhig anlächelte und mit zuckersüßen Stimme anfing zu reden: Ich weiß ja nicht, was dein Problem mit mir ist, vielleicht, dass ich deinem Geschmack nach zu gut im Bett war oder das es dir selbst zu gut gefallen hat, so sah ich zu ihm hin und schüttelte meinen Kopf ein wenig, bevor ich ihm in die Augen sah.

ZEITSPRUNG

Neuer Zeitraum: 24. Dezember 2015 - 6. Jänner 2016
Anmerkungen: Den Charakteren ist es möglich heim zu fahren --> HIER eintragen!
Wetter:Es hat geschneit die letzten Wochen und noch immer fallen dicke Schneeflocken vom Himmel, der wolkenverhangen und grau ist. Jedoch sollt dies nicht die Weihnachtsstimmung trüben! Mit dem Schnee fallen auch die Temperaturen, wir schreiben zwischen -8°C und -2°C. Der Wind der Küstennähe lässt das ganze noch ein wenig kälter erscheinen. Dick einpacken ist angesagt!

Ich saß in einem meiner Sommerkleider auf dem Rücken meines Hengstes, denn ich traute mich seit einer ganzen Weile endlich mal mit ihm ins Gelände, wobei ich heute sogar ohne Sattel und nur mit der Kandare unterwegs war.
Als wir am See waren, lenkte ich den Wallach in das Wasser und auf der Stelle tapste er selbstsicher hinein, bis zu seinem Bauch, so dass meine Füße, die Schuhe hatte ich vorsorglich schon mal weg geworfen, also am Seeufer, dort blieb er dann stehen und schnaubte, steckte seine Schnauze ins Wasser und fing an zu spielen, trat sogar ins Wasser und sich schon fast hin legte, so genoss er es

Mary, Gwen, Juan

Lächelnd beobachtete ich, wie Mary mit ihrem Hengst ins Wasser Schritt, dem das ganze ziemlich viel Spaß zu machen schien. Lachend stieg ich auf mein eigenes Pferd, amüsiert von dem fast schon kindlichen Herumtoben Suns. Sanjo war da eindeutig ruhiger, wobei man ihm die Freude am kühlen Nass ebenfalls deutlich anmerkte.
"So sehr, wie er sich freut, denke ich dass du in den nächsten Minuten wohl im Wasser landest." sagte ich über das planschen hinweg etwas lauter, damit sie mich auh hörte. Mittlerweile war ich fast neben ihr und Sun, hielt jedoch aufgrund seines Getobes einen Gewissen Abstand bei, auch wenn meine Blick aufmerksam wie immer auf meiner Freundin lag.

Weniger überzeugt war er schließlich mitgekommen, als Gwen ihn gefragt hatte, ob er mitwolle zu Jeremy und Mary an den See. Nicht, weil er die beiden nicht leiden konnte sondern eher, weil Mary bis vor einigen Wochen noch Angst vor ihm hatte - auch wenn er keinesfalls gefährlich war.
Neben Gwen lief er am See entlang, während er zwei, drei kleine Steine in der Hand hielt und diese in regelmäßigen Abständen über das Wasser springen ließ. Vor zwei Wochen hatte er sich frei genommen um nach Frankreich zu seinem Onkel zu fahren, der um diese Zeit Geburtstag hatte - Klar, dass sein Neffe, den er für kurze Zeit bei sich wohnen gelassen hatte, dabei sein musste um seinen Ehrentag zu feiern. Aber wenn er ehrlich war, blieb das Internat sein Zuhause, bis er nach seinem Abschluss eine Ausbildung zum Polizisten beginnen und sich eine Wohnung mieten würde.

Es hatte ein wenig Überzeugungskraft benötigt, Juan zu mitzukommen, alleine mit Jeremy und Mary hätte ich mich wie das dritte Rad am Fahrrad gefühlt. Außerdem, hatte ich, was Marys Meinung über Juan anging, nicht gelogen. Mittlerweile fast ein Jahr war es her, seid wir beide zusammen waren und Marys Einstellung hatte sich deutlich verbessert, was ich wahrscheinlich auch Jem u verdanken hatte. War ich anfangs ihm gegenüber eher skeptisch, so musste ich doch zugeben, dass er sich positiv auf sie auswirkte, sie blühte auf, wie nur selten. Zwar war sie mit Juan immer noch nicht so richtig warm, aber sie kam immer besser mit ihm klar.
Locker lief ich neben Juan her und genoss das spätfrühlingswetter. Das war eindeutig meine Lieblingsjahreszeit. Nicht zu warm, nicht zu kalt.
Tief atmete ich ein und lächelte leicht. "Diesmal können wir auch in den See ohne uns die Füße abzufrieren." Ich erinnerte daran an unsere kleine Aktion im Winter, wir beide mit nackten Füßen im eisigen Wasser gestanden hatten. Der Tag an dem ich mich endlich getraut hatte ihm nicht nur zu zeigen sondern auch zu sagen, dass ich ihn liebte. Genau wie damals war auch heute wieder Frechdachs dabei, wobei er das erste Mal auf Pferde traf, da hatte Mary mich vorgewarnt, weshalb ich ihn auch an der Leine hielt, an der er immer mal wieder zog, weil er so viel Energie hatte.
Am See angekommen sah ich bereits Mary und Jem auf den beiden Pferden im Wasser. "Na ihr Cowboys." rief ich grinsend als Begrüßung, winkte kurz und ließ mich erst mal ins Gras neben den See fallen.

Ich lächelte leicht vor mich hin und sah mal wieder ziemlich unbeschwert aus, wie ich auf Sun saß und er einfach nur das Wasser genoss. Er legt sich schon nicht hin, also für normal nicht, ich schmunzelte und strich dem Wallach über den Hals, wobei er seinen Kopf wieder ins Wasser trunkte, dann raus zog und begann zu trinken, wobei ich ein wenig schmunzelte.
Als ich Gwen hörte leuchteten meine Augen und ich lenkte Sun, der es nicht so gern mochte, wieder aus dem Wasser raus, sprang am Ufer ab und umarmte sie noch bevor sie sich setzen konnte. Den Zügel von Sun legte ich auf den Boden und er blieb stehen ohne das er auch nur einen Schritt tat. Hey, schmunzelte ich und sah zu Juan, wobei ich gleich ein wenig unsicherer wurde. Hallo Juan

Er beobachtete sowohl Jem als auch Mary, wie sie auf ihren Pferden am See entlang ritten, hielt sich jedoch im Hintergrund, als das scheue Mädchen - auch bekannt als Bambi - abstieg um ihre Freundin Gwen zu begrüßen. Freundlich nickte er Jem zu, zu dem er in den letzten Monaten ein gutes Verhältnis aufgebaut hatte. Immerhin trafen sich Gwen und Mary relativ oft, weswegen die beiden auch recht viel miteinander zu tun hatten.
Hey Mary antwortete er und lächelte sie leicht an. Er hatte schon oft versucht ihr mit Gestik und Mimik zu zeigen, dass er eindeutig ungefährlich war und man musste zugeben, dass sie sich nun nach fast einem ganzen Jahr immerhin traute mich anzusprechen. Auf längere Gespräche war ich ohnehin nicht scharf, weswegen ich ihr das alles nicht übel nahm, wenn sie nicht weiter mit mir reden wollte. Aber bedrohlich sah ich nun wirklich nicht aus - nur südländisch.
Während sich Gwen ins Gras fallen ließ, blieb der Europäer stehen und ließ seinen Blick über das Wasser schweifen.

Ich stieg, als Sanjo im Wasser war, ab, was dadurch dass ich keine langen Hosen trug kein Problem war. Anfangs war es noch etwas kalt und meine Beine wurden von einer Gänsehaut überzogen, doch ich gewöhnte mich ziemlich schnell daran. Sanjo watete nun ein wenig tiefer ins Wasser und spritzte dadurch, dass er sich nun weniger beherrschte, einiges an Wasser auf. Ich lachte leise und hielt mir die Hände vors Gesicht, doch nass wurde ich trotzdem etwas. "Zur not fange ich dich hier unten einfach auf." ich stellte mich etwas näher an sie und Sun und hielt die Hände demonstrativ in Auffang Form. Als wir dann die Stimme von Gern vom Ufer hörten, drehte ich mich um, während Mary sich beeilte aus dem Wasser und vom Pferd zu kommen.
Lächelnd folgte ich ihr langsamer und fand es immer wieder erstaunlich, wie eng die beiden so gegensätzlichen Mädchen doch waren. Juan begrüßte ich mit einem lockeren Handschlag und einem Lächeln, während ich gwen einmal anlächelte und zur Begrüßung die Hand hob. Mary war bisher eigentlich die einzige gewesen, bei der ich gesehen hatte, dass sie sie zur Begrüßung umarmte, wobei das wohl auch eher durch Marys Einfluss kam.
Ich begrüßte auch Frechdachs, den die beiden mit hatten und der zuerst an Mary und anschließend an mir hoch sprang, als ich mich zu ihm runter kniete. "Ihr seid also auch mit der ganzen Familie gekommen." Lächelnd stellte ich mich wieder normal hin.

Es dauerte nicht lange, da stand Mary schon vor mir und drückte mich an sich. Lachend erwiderte ich die Umarmung. "Ich mag ja deine Begrüßungen, dann hab ich immer das Gefühl, man trifft sich nach einer Ewigkeit wieder." Grinsend löste ich mich wieder von Mary, setzte mich ins Gras und beobachtete aufmerksam ihre Reaktion auf Juan, wie ich es einfach automatisch immer tat. Diese war jedoch gar nicht so übel, sie wurde zwar unsicherer, begrüßte ihn jedoch freundlich und verhielt sich bisher auch sonst recht normal, weshalb ich mich wieder entspannte. Jem grüßte ich ebenso zurück, wie er mich begrüßte, ehe ich auf seine Frage, die eher eine Aussage war, antwortete. "Frechdachs bei dem Wetter im Zimmer lassen? Das tu ich dem Inventar und meinen Sachen nicht an." Frechdachs sah, als er seinen Namen hörte, zu mir auf und sah mich abwartend an. "Sag Mary Hallo Frechdachs." wies ich ihn an, da sie ja vorhin mich begrüßt hatte, weshalb er zu Jem gelaufen war. Diesr erkannte natürlich Marys Namen und lief, wie ihm angewiesen, zu dieser, um sie gerecht zu grüßen. Ich sah währenddessen zu Juan hoch, wofür ich eine Hand vor die Augen halten musste, da die Sonne schien. "Ich find die Aussicht auf dich von hier unten ja mehr als ansehnlich, kannst ruhig so stehen bleiben." konnte ich mir nicht verkneifen zu sagen und verkniff mir ein breites Grinsen.

Ich sah ein wenig schmollend zu Gwen hoch, als sie eben meinte, dass ich immer so täte, als würden wir uns seit einer Ewigkeit wieder sehen und dabei freute ich mich einfach immer nur, wenn ich sie oder auch JEm sah, einfach, weil ich sie dann wieder hatte.
Als der Hund Gwens mich begrüßte streichelte ich dem kleinen über den Kopf und ging in die Hocke, mein Hengst sah mich dabei ein wenig misstrauisch an und legte die Ohren leicht nach hinten.
Nebenbei sah ich zu Jem hin und ging langsam zu ihm hin, wobei ich vorsichtig einen kleinen Kuss auf die Wange legte und meinen Kopf ein wenig gegen seine Schulter legte, wobei ich meine Augen schloss und mich einen Moment lang nicht bewegte. Zum Glück verstanden sich unsere Pferde ohne irgendwelche Widerreden und ich konnte so bei ihm stehen, ohne das unsere Zwei anfingen sich zusammen zu schlagen. Als ich mich wieder zu den anderen drehte, sah ich neugierig zu Juan hinüber und einmal mehr merkt man, wie lange ich brauche um einem Menschen zu vertraurn.

Mit einem leichten provozierenden Lächeln drehte ich mich zu Gwen um. Ist es für gewöhnlich nicht der Mann, der mit solchen Sprüchen ankommt? Mittlerweile hatte ich mich daran gewöhnt, dass Gwen und ich eine Beziehung führen, die nicht unbedingt dem Klischee entsprach. Sollte mir recht sein. Um sie etwas zu ärgern, zog ich mir mein Oberteil aus, dachte jedoch nicht daran direkt vor Gwens Augen stehen zu bleiben und ihr den Wunsch zu erfüllen. Auf den Anblick musst du allerdings leider warten. Ich bin schließlich keine gute Fee, die dir drei Wünsche schenktIch grinste. Mir gefiel es, Gwen einwenig zu ärgern, auch wenn sie sich manchmal nicht so leicht ärgern ließ wie ich es erhoffte. Anschließend lächelte ich Mary kurz zu, die mich neugierig ansah, ehe ich mich dem See näherte, der mich mithilfe des kühlen Wassers anlockte. Schließlich musste ich es doch ausnutzen, wenn ich mich in der Nähe des Sees befand um mich etwas abkühlen zu können.