Der See

Ich bin den ganzen Weg übermotoviert vor Noah hergehüpft, wobei meine Strubbeln immer brav umhergesprungen sind. Antaria ist eigentlich permanent vorgelaufen. Mein Kumpel bekam von mir immer mal wieder ein Lächeln. Die weiße Fähe schien das Wasser schon riechen zu können uns lief einfach vor. Damit ernetete sie von mir nur ein Schmunzeln. Willst du gleich fliegen oder erstmal an die Wassertemperaturen gewöhnen. fragte ich den Blonden dann. Mit einem leichten Grinsen schmiss erstmal das Handtuch ans Seeufer und folgte dem weißen Knutschball ins Wasser. Ich sah immer brav zu meinem Kumpel. Fragt mich nicht warum, aber ich passte vielleicht ein wenig sehr auf ihn auf, zumindest in meinem Kopf.

Jonas
cf: Noahs Zimmer

Mit glitzernden Augen betrachtete Noah den See. Er liebte den Sommer und genauso liebte er es seine Zeit dann draußen am Wasser zu verbringen. Mit einem guten Freund dabei war das Ganze sogar noch besser. Es dauerte keine drei Sekunden und schon landete Noah mit einem beherzten Sprung neben Jonas im Wasser. Grinsend kam sein Kopf wieder unter der Wasseroberfläche hervor. "Gewöhnen? Wer braucht denn so- ok.. es ist echt kalt!" Noah schüttelte lachend den Kopf. Er hatte wirklich nicht erwartet, dass das Wasser so kalt sein würde, aber er gewöhnte sich auch schnell daran und bald schon war es richtig angenehm bei diesen warmen Temperaturen etwas im kühlenden Nass herum zu plantschen. Bald begann Noah dann auch damit Jonas mit einem Schwall Wasser zu bespritzen.

Das Wasser war noch etwas kühler als erwartet. Ich tauchte einmal unter und dann war die Eingewohnungsphase auch vorbei. Antaria hatte sich einen Stock aus dem Schilf gezogen und schwamm damit in unsere Richtung da Noah auch hinterher gekommen war. Als ich eine Ladung Wasser ins Gesicht bekam verzog ich erst das Gesicht da ich gerade nicht damit gerechnet hatte, fing dann aber an zu lachen.
Wir stehen im Wasser und du willst mich nass machen?
fragte ich Noah dann schnippisch und schmiss der Fähe einmal den Stock. Ich war aber auch relativ schnell unter Wasser verschwunden und zog dann einmal an Noahs Beinen.
Kurze Zeit später tauchte ich dann aber auch schon wieder oben und grinste ihn treudoof an. Bei der Gelegenheit strich ich mir auch meine klitschnassen Locken aus dem Gesicht, da die ein wenig nervten. Im nassen Zustand fielen sie gerade nach unten und waren noch länger als eh schon.

Jonas

Noah dachte einen Moment lang mit ernstem Gesicht über Jonas´ Einwand nach. "Oh.. das macht tatsächlich wenig Sinn", murmelte er, und während er noch so über die Sinnlosigkeit seiner Taten nachdachte, war Jonas auch schon unter der Wasseroberfläche verschwunden und Noah wurde kurz darauf etwas nach unten gezogen. Noah erschreckte sich so, dass er etwas Wasser schluckte. Als Jonas wieder vor ihm auftauchte, verfiel er von einem leichten Hustenanfall in einen stärkeren Lachanfall. "Du siehst aus wie ein nasser Hund. Du könntest dich fast mit Antaria zusammen tun", meinte Noah grinsend. Dann beschloss er, dass Jonas etwas Rache verdient hatte. Mit einem leichte Sprung landete der Blondschopf direkt vor Jonas, wobei er schon leicht gegen ihn knallte. Dann fasste er die Schultern seines Freundes und wollte den Anderen nach unten drücken. Nur sah das im Fernsehen immer einfacher aus als es gerade in Echt war. Noah schaffte es aber immerhin irgendwann Jonas ein wenig zu tunken. Stolz auf seinen Triumph strahlte er Jonas an.

Ich beobachtete den Blondschopf kurz wie er mit ernsten Gesicht nachdachte. Dann war ich auch schon verschwunden, ich hatte glück das ich auf Anhieb seine Füße erwischte. Bei seinem Husten- beziehungsweise Lachanfall, bekam ich auch einen Lachanfall. Das war zu genial. Auch bei seiner Bemerkung zu meinen Haaren wurde es nicht besser. Lass mich doch! meinte ich dann halblachend, halb schmollend. Allerdings rechnete ich nicht damit das Noah jetzt direkt vor, naja mehr in mich sprang. Als er versuchte mich unterzutauchen, bekam ich einen noch stärkeren Lachanfall. Schlussendlich schaffte er es ja so ein bisschen und grinste mich breit an. Ich grinste zurück. Dann seufzte ich beinahe leicht. Irgendwie ist es schon ne ganze Weile her, das ich das so ausgiebig machen konnte. meinte ich leise, da war aber auch eine weiße Fähe direkt zwischen uns gesprungen. Ich quitierte das mit einem Lachen. Ich schmiss ihr den Stock dann aber wieder ans Land, keine Experimente mit meinem Schätzchen.

Jonas

Bei Jonas Lachanfall konnte Noah gar nicht anders als lauthals mitzulachen. Vermutlich wirkten die beiden Jungen gerade wie zwei völlig Verrückte, aber das war ihm völlig egal. Erst als Jonas leicht seufzte, wurde Noah wieder ernster. Sofort war er noch näher zu ihm heran geschwommen und blickte ihn aus seinen großen, blauen Glubschaugen besorgt an. Er hatte fast etwas Mühe zu verstehen was sein Freund da gerade von sich gab. Fragend legte Noah den Kopf schief und musterte Jonas weiterhin. "Was machen konntest? Schwimmen oder Lachen?", fragte er mit naivem Unterton. Er erschrak etwas als Antaria plötzlich zwischen sie sprang und sie damit mit Wasser bespritzte. Doch Noah lächelte glücklich als er sah, dass Jonas wieder lachen musste. Grinsend blickte er dem Fellknäuel nach, welches seinem Stock hinterher schwamm. Dann wandte er sich wieder Jonas zu. "Alsooo?", fragte er gespannt.

Langsam fing ich wirklich an daran zu zweifeln ob wir normale Menschen waren. Wir benahmen uns mehr wie zwei Leute die aus der Irrenanstalt abgehauen waren. Doch waren wir ehrlich Hauptsache wir hatten Spaß. Als ich aus großen blauen Glubschaugen angeguckt wurde, bereute ich auch schon das ich überhaupt etwas gesagt hatte, manchmal war ich einfach nicht diese Grinsebacke die ich sonst immer darstellte. Klar sollte ich langsam damit leben können das es mit meiner Schwester nicht mehr so ging wie vor dem Unfall, aber manchmal gerade wenn ich Dinge tat die ich früher mit ihr getan hatte, übermannte es mich einfach ein wenig. Ich lächelte ihn leicht an, auch als er sich erschrak. Alles gut, nur mal wieder angefangen zu reden bevor ich gedacht habe. versuchte ich das Thema abzutun. Auch wenn ich ihn mochte und ihm eigentlich auch vertraute das waren Dinge die ich ihm einfach nicht erzählen wollte, schließlich hing da zu viel dran.

Jonas

"Was meinst du damit?", fragte Noah sofort als Jonas ihn so anlächelte. Doch als er seinen Blick länger betrachtete, wurde auch Noah mal klar, dass Jonas offenbar nicht darüber reden wollte über das, was auch immer eben so durch seinen Kopf ging. "Oh, achso.. ja.. äh, okay", murmelte Noah nun offensichtlich komplett überfordert, auch wenn ihm gerade ein Lichtlein aufgegangen war. Eigentlich wollte er mit diesem Wortsalat auch nur sagen, dass Jonas nichts mehr zu sagen brauchte. Ob das auch dementsprechend ankam, war eine andere Sache. Es war ihm schon öfter passiert, dass er aus lauter Neugier und Drang zur Hilfsbereitschaft nicht bemerkt hatte, dass andere Menschen auch einfach mal nicht über etwas reden wollten. Manche waren deshalb mit der Zeit richtig genervt von Noahs Fragerei gewesen und er wollte auf keinen Fall, dass Jonas böse auf ihn wurde. Momentan war er doch der Einzige, der wirklich da war. Aber gerade deshalb fragte Noah sich, ob es vielleicht an ihm lag, dass Jonas keine Lust hatte mit ihm über was auch immer zu reden. Nachdenklich blickte er einen Moment lang an Jonas vorbei. Doch schließlich legte er wieder ein breites Grinsen auf, sah Jonas wieder an, schwamm um ihn herum und klammerte sich schließlich an seinen Rücken. "Schwimm Seepferdchen, schwimm!", befahl er, fuchtelte mit der Hand in der Luft herum und prustete auch schon los.

Jonas, Noah

Ich hielt wie so oft meinen Zeichenblock in der Hand, auch wenn ich eigentlich gar nicht sicher war, ob ich zeichnen würde, denn ich wollte vielleicht auch einfach das Wetter genießen und Baden, denn ich vermisste besonders im Sommer das Meer. Ich hatte ein hellgrünes Sommerkleid an und darunter einen türkisen Bikini. Ich hob das Gesicht in Richtung Himmel und ließ mir die warme Sonne aufs Gesicht scheinen, mit einem leichten Lächeln lief ich anschließend weiter. Als ich am See ankam, sah ich, dass dort anscheinend bereits jemand war und wurde etwas langsamer. Ich biss mir auf die Unterlippe und blieb am Rande des Übergangs von Wald und See stehen. Als ich erkannte, dass ich zumindest eine Person kannte, beruhigte mich das ein wenig, jedoch war ich immer noch etwas verunsichert. Deshalb setzte ich mich erst mal bis jetzt unbemerkt an den Rand, packte mein Handtuch aus und setzte mich auf dieses drauf.

Ich schüttelte ein wenig den Kopf über meinen kleine Kumpel. Manchmal war es doch etwas sehr interessant mit ihm. Ich schmunzelte leicht. Nun eigentlich war meine Hoffnung in diesem Moment ihn jetzt nicht irgendwie verschreckt, verunsichert, verärgert oder sonst was zu haben, weil ich mit ihm nicht darüber reden wollte. Ich sollte es ihm vielleicht demnächst mal erzählen, dann fühlte ich mich vielleicht auch wieder ein wenig freier. Natürlich fiel mir auf das er einen Augenblick nachdenklich an mir vorbei schaute. Allerdings wusste ich in dem Moment auch nicht so recht was ich machen sollte. Nun allerdings war ja auch schon ein paar Augenblicke später, in denen ich überlegte was ich machen sollte, ein gewisser Blondschopf auf meinem Rücken gelandet und nannte mich Seepferdchen. Währenddessen näherte sich Helena was ich nicht mal mitbekam. Antaria hingegen sprang ihr gleich freudig entgegen stupste sie und sprang dann bellend durch die Gegend. Ich schwamm in der Zeit tatsächlich ein paar Runden mit Noah auf dem Rücken mit dem Kommentar Rache ist Blutwurst was ich wahrscheinlich absolut falsch übersetzt hatte. Dann allerdings erblickte ich die blonde Dame am Ufer. Noah landete rücklings im Wasser. Ich der Zeit flüchtete ich aus dem Wasser und war auch recht schnell bei der jungen Künstlerin. Ich tropfte einfach komplett. Na du wunderschöne Täumerin begrüßte ich sie schmunzelnd. Dann strich ich einmal Antaria über den Kopf die sich an Helenas Seite gesetzt hatte.

Helena und Jonas

Noah grinste friedlich vor sich hin während er sich am Rücken seines Freundes festklammerte und dieser tatsächlich ein paar Runden mit ihm durch die Gegend schwamm. Über sein kleines Vergeltungsversprechen konnte Noah nur lachen, da sich dieser Spruch so bescheuert anhörte. Doch kaum hatte er zu lachen angefangen wurde er auch schon nach hinten ins Wasser geworfen. Als er wieder auftauchte, musste er erst einmal wieder zu Atem kommen, da er sich dank dem plötzlichen Fall ins Wasser mal wieder leicht verschluckt hatte. Hustend schwamm er auf der Stelle herum und suchte das Wasser nach Jonas ab. Der allerdings war mittlerweile wieder zurück ans Ufer geschwommen und schien dort mit einem Mädchen zu reden. Vermutlich kannte er sie und Noah wusste deshalb gerade nicht so richtig ob er die Zwei einfach stören wollte. Vielleicht hatten sie ja etwas Wichtiges zu besprechen oder so. Etwas verunsichert glotzte er zum Ufer hinüber, entschied sich dann aber schließlich doch mal hinzugehen. Kaum war es aus dem Wasser, schüttelte Noah sich wie ein nasser Hund. "Fuar!", entwich es ihm mit seinem schottischen Akzent, was ganz einfach kalt bedeutete, denn wenn man so aus dem sowieso schon kalten Wasser stieg, war es einfach nicht sonderlich angenehm warm. Suchend blickte Noah sich nach einem Handtuch um, musste dabei allerdings feststellen, dass er nicht daran gedacht hatte eines mitzunehmen, weshalb er sich erst einmal mit der flachen Hand gegen die Stirn schlug. Bedröppelt latschte er, weiterhin vor sich hin tropfend und zitternd, zu den beiden Anderen und blieb mit etwas Abstand neben ihnen stehen. "Hey", begrüße er das Mädchen mit einem freundlichen Lächeln und sah etwas schüchtern zwischen den Beiden hin und her, einfach darauf hoffend, dass er sie wirklich nicht störte.

Ich wurde ziemlich schnell bemerkt, zumindest von Jonas, der einen Augenblick später schon bei mir war und tropfend über mir stand. Ich lächelte schüchtern und durch seine Worte auch mit leicht roten Wangen geschmeichelt zu ihm hoch. "Hi" begrüßte ich ihn und hielt ihm anschießend das Handtuch hin, auf dem ich bis eben gesessen hatte, jedoch in die Hand genommen hatte, als ich sah, dass er tropfend auf mich zu kam. Als Antaria sich ebenfalls zu mir gesellte, wurde mein Lächeln etwas breiter und ich strich ihr zur Begrüßung durchs Fell. "Na du hübsches Fellknäul" begrüßte ich auch sie leise. Danach ging mein Blick zu Jonas. "Ich hoffe, ich habe ich störe euch nicht?" fragte ich. Vielleicht wollten die beiden Freunde ja ihre Ruhe haben oder so. Kurz nach meinen Worten sah ich zum See, wo die zweite mir unbekannte Person gerade eher vorsichtig zu uns rüber kam.
Etwas eingeschüchtert sah ich zu Boden und dann wieder zu Jonas. Dann stand der Fremde auch schon bei uns und tropfte genauso wie Jonas. Stumm hielt ich ihm das zweite Handtuch, das ich dabei hatte, hin, nachdem ich es aus der Tasche gezogen hatte. Das eine war eigentlich nur zum Sitzen da gewesen, doch zumindest der zweite sah aus, als ob ihm kalt war. Nicht dass ich ihn besonders lange ansah.

Ich bemerkte mit einem leichten Grinsen, das Helena rot wurde. Kein Grund rot zu werden. meinte ich dann schmunzelnd zu ihr, ehe ich dankend das Handtuch annahm. Irgendwo war zwar auch mein eigenes, aber da war die Frage wo genau. Die weiße Fähe rieb ihren halbnassen Kopf ein wenig Hel ab, als sie ihren Kopf auf Helenas Schoß legte. Ich selbst wickelte mich erstmal in das Handtuch da sich auf meinem ganzen Körper eine Gänsehaut legte. Nein, nein. Zumindest glaube ich das du nicht gestört hast. meinte ich dann mit einem Kratzen am Hinterkopf. So richtig wusste ich nicht ob sie gestört hatte. Mich konnte man schlecht stören. Als zitternd auf uns zu kam. Entschied ich mich doch schnell meine Sachen zu suchen, was erstaunlich schnell ging. Ich hielt Helena dann erstmal mein Handtuch hin Dann kannst du dich wieder irgendwo drauf setzen ehe ich dann noch einen Schritt auf Noah zu machte und ihm den dicken Pullover in die Hand drückte welchen ich mit genommen hatte. Keine Wiederrede, du ziehst den an meine ich schon vorbeugend. Ich selber hatte mir mein T-Shirt nebenbei wieder übergezogen, welches von meinen Haaren etwas nass getropft wurde. Ich brauchte erstmal einen Augenblick bis ich eigentlich realisierte das die beiden mal wieder Schüchternheits-Anfälle hatten. Helena das ist Noah, Noah das ist Helena, jetzt wo ihr euch kennt, ich kann euch versichern das ihr euch gegenseitig nicht auffressen werdet, also hört bitte beide auf zu gucken als ob. meinte ich dann mit einem leichten Schmunzeln zu den beiden.

Helena und Jonas

Erleichtert nahm Noah das Handtuch entgegen. "Danke", sagte er und begann sich auch gleich etwas abzutrocknen um die Kälte wieder in den Griff zu bekommen. Ein wenig überfordert blickte er Jonas an, als der ihm dann auch noch einen Pullover in die Hand drückte. Seine Worten waren eindeutig und Noah quittierte das nur mit einem breiten Grinsen. Dankbar zog er sich den Pullover über, der zwar um einiges zu groß war und mit der Badehose zusammen vermutlich auch ziemlich dämlich aussah, aber sich zumindest als schön flauschig und warm erwies.
Um die Situation etwas zu erleichtern machte Jonas eine kleine Vorstellungsrunde. Noah fühlte sich etwas ertappt, dass Jonas offensichtlich mitbekommen hatte, dass er sich mal wieder zurückhielt, was er immer tat, wenn er neue Menschen kennen lernte. Dem Mädchen schien es ja allerdings auch nicht viel anders zu ergehen. "Ich guck doch gar nicht so", schmollte er leise, musste aufgrund der Situation aber doch leicht grinsen. Er ließ sich an Ort und Stelle auf den Boden sinken und machte es sich erst einmal bequem bevor er das Handtuch, welches nun plitschnass war, mit einem schüchternen Lächeln an Helena zurück gab. "Kennt ihr euch vom Internat?", fragte er dann neugierig und blickte zwischen dem Mädchen und Jonas hin und her.

Jonas hatte natürlich leicht reden. Für mich war ein Kompliment eben doch ein Grund, rot zu werden. Ich lächelte einfach und zuckte mit den Schultern und zu zeigen, dass ich eben nichts dafür konnte. Als die Wölfin ihren Kopf an mir rieb, lachte ich leise und strich über ihren Kopf. Jetzt war ich auch nass, vor allem, als sie ihren nassen Kopf auf meine Schoß legte. Als Jonas mir dann das handtuxh wieder gab musste ich leider die bequeme Haltung der hübschen Wölfin etwas stören, da ich kurz aufstehen musste, doch anschließend konnte sie sich wieder auf diesen legen.
Danach sah ich zu Jonas und seinem Begleiter. Wobei ersteres meinen Blick natürlich sofort wieder richtig interpretierte. Leicht grinsend über seine Worte senkte ich den Blick, ehe ich einige Augenblicke später wieder hoch sah. Ich wollte gar nicht leugnen, dass mein Blick so gewesen war, auch wenn auffressen wohl etwas übertrieben war. "Hi." sagte ich mit Blick auf Noah und einem leichten. Wenn auch weiter unsicheren Lächeln. Ich war froh, dass er sich hinsetze und somit mit mit auf gleicher Höhe war und ich nicht so zu ihm hoch sehen musste. Sie nahm das Handtuch wieder entgegen und legte es ausgebreitet neben sich, damit es etwas trocknete. Bei seine Frage nickte ich lediglich. Eine wörtliche Antwort überließ ich gerne Jonas, der wusste, dass ich des öfteren mal nicht besonders Gesprächig war.

Ich beobachtete erstmal wie die beiden sich aufeinander einstellten, ehe ich weitere Kommunikationsversuche startete. Immerhin kannte ich beide inzwischen und so wusste ich das sie wahrscheinlich einen Augenblick brauchen würden um sich aneinander zu gewöhnen, allerdings war ich auch der Meinung das die beiden sich gut verstehen würden, so unähnlich waren sie sich wahrscheinlich nicht mal, wenn auch nicht langweilig zu ähnlich. Eben das perfekte Maß an Unterschieden. Die Fähe guckte Helena mit großen Augen an als diese sich bewegte, legte ihren Kopf aber auch sofort als Helena wieder saß auf ihren Schoß. Jap das war meine Fähe, live und in Farbe. Jap, Hel und ich kennen uns aus dem Internat. Die Dame ist mal aus heiterem Himmel in meinem Zimmer aufgetaucht, nachdem dann die Formalitäten geklärt waren, wie 'Keine Sorge ich mich stört's nicht' hat sie Antaria gezeichnet und ja... Das ist die Geschichte dazu. antwortete ich Noah dann, da Hel nocht mehr als ein Nicken von sich gegeben hatte. Ich bemerkte das ich leichte Gänsehaut hatte, doch das musste jetzt gehen, denn Noah hatte den Pullover wahrscheinlich nötiger als ich, zumal ihm der ein wenig zu groß war. Nun ich war nun mal ein ganzes Stück größer als der kleine Strubbelkopf.

Helena und Jonas

Nachdem Noah es sich auf dem Boden bequem gemacht hatte, beobachtete er amüsiert das Verhalten der Wölfin. Helena schien ziemlich beliebt bei dem Tier zu sein, denn diese machte es sich einfach auf dem Mädchen bequem, was Noah ein leichtes Schmunzeln entlockte. Seine Aufmerksamkeit richtete sich dann aber wieder auf Jonas, welcher ihm dann auch eine Antwort auf seine Frage gab. Interessiert hörte Noah ihm zu und zupfte dabei an dem großen Pullover seines Freundes herum in den er sich zufrieden eingekuschelt hatte. Glücklicherweise war der nämlich tatsächlich eine sehr gute Wärmequelle. Nur Noahs sonst so wuschelige Haare tropften immer noch vor sich hin, doch das störte den Jungen nicht weiter, auch wenn sie ihm teilweise im Gesicht klebten. Er ließ seinen Blick wieder zu Helena schweifen. "Du kannst also zeichnen?", hakte er interessiert nach und sah sie voller Bewunderung an. Er war generell ziemlich einfach zu begeistern, aber die Fähigkeit ein Tier zeichnen zu können, fand er so oder so bewundernswert.

Tut mir soooo leid, ich hab in letzter Zeit das Gefühl, ich komme zu nichts mehr x.x

Lächelnd legte ich die Hand wieder auf den Kopf des hübschen Tiers, als dieses den Kopf erneut auf meinem Schoß ablegte. Als Jonas ausführte, wie wir uns kennengelernt hatten, sah ich etwas peinlich berührt hoch. "Ja.... Ich hab mich im Zimmer vertan." erklärte ich leise und zog die Schultern etwas hoch.
Als dann Noahs Aufmerksamkeit auf ihr lag, sah sie ihn mit einem leichten Lächeln an und nickte, geschmeichelt von der Bewunderung, die sie in seinem Blick sah, weshalb eine leichte Röte ihre Wangen überzog. "Ja, sehe gerne, ich Male auch." ich empfand es als nötig das zu erwähnen, denn es war ja ein großer Unterschied, zumindest empfand sie das so, weil sie sich eben damit beschäftigte und es ihr wichtig war. "Was machst du denn gerne?" Eigentlich war es mir unangenhem zu fragen. Vielleicht wollte er ja gar nicht darüber reden oder wollte allgemein nicht so viel reden oder was wusste ich. Aber es interessierte mich und außerdem war es doch höflich eine Gegenfrage zu stellen, zumindest soweit ich das wusste. Deshalb war meine Frage zwar leise gestellt, doch deutlich. Ich schaffte es sogar kurz direkt in seine augen zu sehen - etwas was ich immer als Überwindung Empfang - danach ging mein Blick kurz zu Jonas und dann wieder zurück zu Noah, diesmal jedoch so, dass ich eher seine Nase an sah und der Blick immer mal an ihm vorbei huschte.

Mit einem Schmunzeln registrierte ich das es ihr sichtlich peinlich war. Mit einem Grinsen fügte ich hinzu Weniger im Zimmer als viel mehr im Trackt. Die Nummer war ja die Richtige. Dies war in meinen Augen eine sehr notwenidige Ergänzung. Immerhin war das eine ganz andere Sache und theoretisch hätte das gebauso gut Noah oder mir passieren können.
Ich war auf heden Fall froh darüber das die beiden sich unterhielten, wer weiß vielleicht würden die beiden sich ja sogar gut verstehen dann konnten wir vielleicht öfter mal zudritt etwas unternehmen. Ich schätzte beide sehr und würde mich echt darüber freuen beide ein wenig mehr zu sehen und wenn man die Zeit nicht aufteilen musste, war doch alles gut. Zumal Antaria sich immer sehr darüber freute wenn sie Helena sah. Außerdem war ich stolz auf Hel da sie tatsächlich eine Konversation zum Laufen brachte. Mal schauen eigentlich sollte der kleine Qutaschkopf da genug zu erzählen haben, ganz im Gegensatz zu mir. Irgendwie waren meine Hobbies etwas schwer zu definieren.

Abgesehen davon das ich hier von Mücken zerfressen wurde, war ja eigentlich ganz schön am See. Klar waren hier irgendwo noch andere, aber solange ich sie nur hörte und nicht sah, störten sie mich nicht. Ich saß auf einem klejnen Grasstück, welches sich direkt an der Wasserkante befand. Die Jacke lag unter als Sitzgelegenheit. Die kleine Dalmatinerhündin war inzwischen ein wenig gewachsen und sie konnte schon ein ganzes Stück ins Wasser laufen und stand immer noch. Sie erfreute am kühlen Nass. Ich würde nicht rein gehen. Ich wusste gar nicht wann ich das letzte Mal schwimmen war. Ich wollte das ganze Ausmaß gar nicht mehr sehen, was och von meinen Eltern hatte. So saß ich hier und begnügte mich damit meine Füße ins Wasser zu halten.

Die junge Dalmatiner Hündin freute sich eindeutig mehr über das Wasser unter ihren Füßen als ich. Wasser assoziierte ich mit Schwimmen und Schwimmen war meist mit ziemlich wenig Kleidung verbunden, alles andere störte einfach. So beließ ich es dabei die Hündin zu beobachten, wie sie im Wasser umher sprang. Immer wenn sie mir einen Stock vor die Füße legte schmiss ich ihr diesen. Misha wirkte einfach so froh und unbeschwert wie sie hier im Wasser planschte. Wie lange genau wir uns hier bereits aufhielten, fiel mir gar nicht auf. Meinen Blick wandte ich dem Wasser auch erst ab als ich angesprochen wurde. Mein Blick fuhr den doch eher schmalen Jungen hoch. Ganz unbekannt, waren mir diese leeren, sommerwaldgrünen Augen nicht. Hey Orion., warum auch immer ich ihn mit seinem Namen ansprach. Er wusste wohl wie er hieß, doch irgendwie war dieser Wortlaut auf den Lippen ganz angenehm.

First Post
Jaden & Raja

Cole lief mit seinem Hund Kovu etwas abseits des Weges am See entlang. Er wollte nicht mehr Menschen begegnen als es nötig war. Zum Glück war, trotz des schönen Tages, zumindest an diesem Teil des Sees nicht besonders viel los. Coles Blick fiel kurz auf zwei Personen die sich nahe am Wasser befanden. Er stockte und sah genauer hin, doch das brauchte er eigentlich nicht. Die Person die da vor der anderen saß war eindeutig seine jüngere Schwester Raja. Bei ihr war noch ein anderer Junge, den Cole nicht kannte. Außerdem turnte Rajas Hündin noch im Wasser herum. Der Situation wegen etwas verunsichert starrte Cole zu den Beiden hinüber bis Kovu ihm mit seiner rauen Zunge über die Hand leckte, und ihn damit aus seiner Starre löste. Cole atmete tief durch, dann schritt er langsam auf die beiden Personen zu.
Obwohl er seine Lederjacke anhatte, für die es eigentlich schon etwas zu warm war, fröstelte er. Sein Blick streifte den Jungen neben ihr und Cole nickte ihm zur Begrüßung höflich zu. "Raja", war alles womit er die Aufmerksamkeit seiner Schwester auf sich ziehen wollte. Nicht gerade eine besonders herzliche und aussagekräftige Begrüßung, aber Cole wusste auch nicht wirklich wie sie darauf reagieren würde, wenn er so plötzlich vor ihr stand. Sein kühler Blick ruhte auf seiner Schwester, während sich seine Hand unauffällig in das weiche Fell seines tierischen Begleiters grub.

Langsam strich ich mit meinen leicht vernarbten Fingerkuppen über den Rasen unter mir. Er war sehr viel schöner als das Wasser und der Matsch unter den kleinen weißen Pfoten meiner Dalmatiner Hündin. Ich wusste nicht ob ich es gut fand, dass Orion jetzt hier war. Doch ich wusste vieles nicht und trotzdem war es so. Folglich musste es eigentlich gut sein. Nun Misha plantscht im Wasser und ich warte bis sie damit fertig ist und nach Hause will. war meine Antwort. Eigentlich konnte man das auch gut sehen, aber wer weiß, vielleicht beobachtete er andere nicht gerne. Als ich eine relativ dumpfe Stimme hinter mir hörte saß ich gleich ein Stück gerader. Sie erinnerte mich ein wenig an die Stimme meines Vaters. Dann drehte ich mich um. Nun ganz daneben lag ich nicht. Mein Bruder. Ich kniff die Augen etwas zusammen als er auch uns zukam. Ich hatte nicht gewusst das er in Frankreich war, der letzte Ort von dem ich wusste wo er war, war irgendwo im Ausland. Nun Frankreich war auch das Ausland, wenn man von den USA ausging. Ich schaute ihn aus meinen dunklen Augen an und wusste nicht so wirklich was ich sagen sollte.

Jaden & Raja

Rajas Aufmerksamkeit hatte Cole wohl jetzt. Allerdings starrte sie ihn nur stumm an. Ebenso wie der Junge neben ihr. Offenbar hatten sie beide nichts zu seinem Erscheinen zu sagen. Cole fragte sich sogleich, ob es nicht vielleicht besser gewesen wäre Raja ein anderes Mal in Ruhe aufzusuchen. Er hätte sich darauf vorbereiten können und musste nicht noch mit dem Umstand klar kommen, dass noch ein Fremder dabei war, auch wenn ihm das eigentlich ziemlich egal gewesen war als er hergekommen war.
Jetzt jedenfalls entstand eine seltsame Stille. Kovu zuckte nervös mit den Ohren, wurde aber durch das laute Platschen von Misha auf die jüngere Hündin aufmerksam. Zur Beruhigung Coles bewegte er sich aber erst einmal nicht vom Fleck, sondern schaute nur interessiert zum Wasser. Irgendwie hatte Cole ja gehofft, dass das hier nicht so komisch werden würde, aber scheinbar wusste Raja noch nicht so recht wie sie auf ihren Bruder reagieren sollte, was Cole ihr auch nicht wirklich verübeln konnte. Er wusste ja selbst nicht was er denken sollte, geschweige denn was er sagen sollte. Er war ein sehr ruhiger Mensch, aber gerade jetzt fühlte er sich innerlich eher nervös. Seine blaugrauen Augen flatterten zu dem Jungen neben Raja hinüber und musterten diesen, dann schweiften sie in die Ferne. "Meine Dienstzeit ist vorbei", erklärte er schließlich und blickte Raja endlich wieder an. Gut, eigentlich war diese Aussage ja offensichtlich, aber irgendwie musste er ja zumindest ansatzweise erklären warum er hier plötzlich herum stand. Vor allem, wenn er nicht wollte, dass sie sich hier noch stundenlang schweigend anstarrten.

So recht wusste ich immer noch nicht was ich meinem Bruder entgegnen sollte. Normal wäre es gewesen sich zu freuen. Doch wir hatten nie ein besonders liebevolles Verhältnis zu einander. Außerdem waren wir wohl beide nicht normal. So schaute ich ihn immer noch an, während mein kleiner weiß brauner und derzeit nasser Fellball auf uns zu kam. Sie freute sich Cole zu sehen, dabei kannte sie ihn kaum. Ich sah zu ihm hoch. Wie schnell die Zeit doch vergeht. war alles was ich ihm entgegnete. Ich blickte zu Orion. Er kannte Cole nicht. Wahrscheinlich war es angebracht die beiden einander vorzustellen. Erst blickte ich kurz in die kalten sommerwald grünen Augen des Jungen neben mir, dann blickte ich in die ebenfalls kalten, aber weniger leeren, graublauen Augen meines Bruders. Sie wanderten ein wenig durch die Gegend. Orion, das ist Cole. Cole das ist Orion ein Klassenkamerad. stellte ich die beiden dann einfach einander vor. Misha stellte sich direkt vor Kovu und sprang ein wenig hin und her, als wollte sie ihn zum Spielen auffordern. Ich rechnete nicht damit das der Schäferhund mit dem kleinen Dalmatiner spielen wollte.

Jaden & Raja

Während der fremde Junge sich eine Zigarette anzündete, brachte Raja ein paar knappe Worte heraus. Cole nickte bloß leicht. Was sollte er dazu auch sagen? Raja schien sich jedenfalls nicht unbedingt zu freuen, aber Cole hatte auch nicht gerade ein Wiedersehen erwartet bei dem sie glücklich herum sprang und jubelte. Das wäre geradezu grotesk und passte so gar nicht zu den Geschwistern. Selbst, wenn sie sich freuen würde, würde sie es wohl kaum offen zeigen. Cole wusste ja nicht einmal selbst, ob er sich freute seine kleine Schwester wieder zu sehen. Diese dumpfen, kaum merklichen Gefühle in seinem Inneren konnte der Braunhaarige irgendwie nicht richtig einordnen. Es war zwar beruhigend zu wissen, dass es ihr scheinbar gut ging, aber trotzdem verunsicherte dieses Wiedersehen ihn immer noch.
Cole beugte sich etwas zu Misha herunter und strich ihr sofort übers Fell als diese so freudig angesprungen kann. Es störte ihn nicht, dass Misha klatschnass war. Schließlich erhob Raja noch einmal die Stimme und stellte Cole und den Jungen einander vor. Jetzt wusste er auch mal woher sie sich kannten und wer da überhaupt vor ihm stand. "Freut mich", meinte Cole zurückhaltend an Orion gerichtet. Es klang zwar ziemlich abgestumpft und absolut nicht überzeugend, das tat es nie bei Cole, aber zumindest blieb er nun mal höflich. Misha hatte mittlerweile ihr Interesse an Kovu gefunden, der sich jedoch ziemlich zurückhielt und der jüngeren Hündin nur vorsichtig die Schnauze entgegen streckte. Er schien noch ein wenig unsicher zu sein was er von diesem aktiven Fellknäuel vor sich halten sollte. Dieses Verhalten wunderte Cole nun wirklich nicht. Kovu war nicht unbedingt der beste Spielpartner.

Ich beobachtete das kleine Fellknäuel, welches zwischen uns allen hin und her sauste. Sie war einfach unermüdlich, aber inzwischen war sie auch schon etwas älter und nicht mehr so zerbrechlich. Ich wusste nicht ob ich noch etwas sagen sollte, weswegen ich nichts sagte. Mein Bruder und Orion schienen sich allerdings auch auf Anhieb alles gesagt zu haben. Für normale Menschen wäre diese Situation wohl unangenehm und sonderbar, aber mich störte es nicht. Ich schaute einfach dem Hund zu und schaute die beiden Herren zwischendurch immer mal wieder an. Misha wirkte auf jeden Fall enttäuscht als Kovu nicht mit ihr spielte. Nun ich konnte nichts daran ändern. Kurz darauf brachte sie mir allerdings den Stock den sie als erstes fand. Ich warf ihr diesen ein paar Meter, so gut dies halt im Sitzen ging. Während sie diesem hinterher hechtete stellte ich mich auf und nahm den Stock dann wieder, als sie mir diesen erneut vor die Füße legte und warf ihn ins Wasser. Dann wandte ich mich zu meinem Bruder. War er in dem Alter auch so? erkundigte ich mich kurz. Ich wollte schlichtweg wissen, ob mit dieser Hündin alles stimmte, aber eigentlich konnte ich das daran schlecht festmachen. So blickte ich erneut zwischen den beiden hin und her.

Jaden & Raja

Cole wusste nicht wirklich, was er Orions Worten entgegnen sollte. Die meisten Menschen waren froh, wenn man höflich blieb, sich so verhielt wie es die üblichen Verhaltensweisen der Gesellschaft wohl vorgaben. Das war für Cole ein notwendiges Übel, welches er einhielt. Er hatte ja auch keinen Grund dazu von vorneherein unhöflich zu Jemanden zu sein. Aber Orion schien keiner dieser üblichen Leute zu sein. Es war wohl kein Wunder, dass er sich hier bei Raja aufhielt. Auch gut. Dann konnte man sich dieses Geplänkel auch sparen. "Gut, dann nicht", antwortete er ruhig und blickte den Jungen unverwandt an. Es war nicht einmal böse gemeint, auch sollte es nicht provokant klingen. Mehr war es einfach eine praktische Feststellung. Dann fiel Coles Blick wieder auf seine Schwester, die gerade für Misha zum wiederholten Male einen Stock ins Wasser warf und sich dann wieder zu ihnen drehte. Die junge Hündin war wirklich sehr lebhaft. "Als ich ihn kennen gelernt hab war er schon etwas älter als Misha, etwa ein Jahr alt, aber auf jeden Fall nicht so extrem verspielt", antwortete Cole. Er musste unwillkürlich an den jungen Hund vor ein paar Jahren denken. Viel ausgeglichener und lebhafter als jetzt. Umso schöner war es, dass Kovu sich jetzt wenige Meter von Cole entfernte um ebenfalls ins Wasser zu tapsen, wenn auch zaghaft. Mishas Lebenslust steckte wohl ein wenig an. Irgendwie sah es schon fast lustig aus, so als würde Kovu die Temperatur des Wassers erst austesten wollen. Die Stimmung zwischen den Anwesenden schien allerdings noch immer ein wenig.. eingefroren. Die Tiere brachten die einzige Auflockerung, was aber immerhin etwas war. "Sie wird bestimmt etwas ruhiger, wenn sie älter ist", meinte Cole noch bezüglich Mishas Verspieltheit.