School Life Internat


Wer denkt, das Leben an einem Internat wie diesem sei wie jedes andere, der irrt gewaltig.
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Gast

25. September 2015
Party in einem alten Gebäude
Abends


Der Rauch wabert dick durch die Gegend und ließ meine Sicht zu den anwesenden Personen undurchdringlich machen. Mir ist das ziemlich gleichgültig. Ich höre Skov's Stimme aus der Ecke des Raums irgendwas brüllen, was sich mehr anhört, als habe er Spaß als dass er in Schwierigkeiten sei. Swan war noch vor ein paar Minuten neben mir auf der Couch und hat mit mir über irgendwas gesprochen – es ist bereits wieder vollkommen aus meinem Kopf verschwunden. Er holt sich was zum Trinken. Nein, warte: Ist er nicht kurz nach draußen gegangen? Ich weiß es nicht genau. Proko war bestimmt bei Skov, warum ich mir da so sicher war, wusste ich selbst nicht.
Ich runzle die Stirn und greife mir mit einer mechanisch starren Bewegung an den Kopf. Was hatte ich mir nochmal eingeworfen? Entweder das Zeug, was ich mir aus dem Ausland besorgt habe, oder was mir von einem Typen angeboten wurde, den ich aber jetzt auch nicht mehr sehen konnte. Es spielt keine Rolle, irgendwann würde dieser Zustand aufhören und ich werde durchdrehen. Auf eine gute Art und Weise. Noch sind meine Gedanken zu klar, die Ereignisse zu kurz her und die Musik viel zu leise. Der Raum ist gut gefüllt mit Leuten. Normalerweise bevorzuge ich große, alte Fabriken. Heute habe ich mir allerdings ein Haus geschnappt, dass eher abseits gelegen von New York ist. Man kann ungestört was in die Luft gehen lassen, ohne dass man an die Bullen verpfiffen wird. Das Haus ist eigentlich ganz hübsch, obwohl es auch alt aussieht. Draußen wachsen bereits ein paar Ranken über die Wände und der Innenhof bietet genügend Platz für die Autos der Gäste. Innen hatte ich es einigermaßen sauber machen lassen, sodass man nicht Angst vor irgendeiner irreparablen Krankheit haben muss. Wir haben Sitzgelegenheiten in den vier verschiedenen Zimmern verteilt und eine Anlage aufgebaut, die ihre Lautsprecher in jedem Raum gleichzeitig abspielen lässt. Anscheinend hat jemand, der das erste Mal hier ist, die Musik runtergedreht, denn normalerweise ist sie so laut, dass die Wände vibrieren und man nichts hört als die Person, mit der man gerade rummacht. Jetzt ist sie so laut, dass man sich unterhalten kann und das nervt mich ziemlich. In jedem Raum haben wir auch eine Ecke mit ausreichend Alkohol, Zigaretten und auch eine große Auswahl an Drogen bereitgestellt. Hier gehen so viele Substanzen rum, manchmal ist es schwer für mich da einen Überblick zu behalten. So geht es mir auch mit den Leuten. Von meinen Jungs abgesehen kenne ich kaum jemanden zu wirklich. Die meisten werden eingeladen, weil sie einiges mitbringen und sich gerne in den Abgrund ziehen lassen. In meinen Augen sind auch viele Schlangen und Füchs dabei, die dir in Wahrheit gerne die Kehle durchschneiden würden und hintenrum nicht viel von einem halten, aber ich weiß, dass sie in Wahrheit an mich dran kommen wollen. An mein Geld, an meine Kontakte, an meinen Abgrund. Dass sie daran selbst kaputt gehen merken sie selbst auch erst viel zu spät.
Ich schlage die Hände vors Gesicht und atme schwer aus. Jetzt sollten sie langsam aber anschlagen. Ich bekomme auch wieder das Bild vor Augen, als ich drei so giftgrüne Pillen in der Hand habe und mit einem Satz und einem Schluck Scotch runterschlucke. Durch die kurze Schwärze, die ich vor meinen Augen sehe, weiß ich, dass sie jetzt ins Blut übergeht. Adrenalin und Endorphine strömen nur so durch meine Venen und meine Bewegungen fühlen sich leichter und befreiter an. Ich sehe auf eine Art viel klarer, wie ich es im nüchternen Zustand nie könnte. Ich nehme mir eine Zigarette aus meiner Schachtel und zünde sie erstmal an, während ich die Leute nach einem möglichen Opfer absuche.

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Ich komme spät. Die Party ist schon in vollem Gange. Aber letztendlich spielt das keine Rolle. Ich bin nicht darauf aus, völlig betrunken nachhause zu kommen - oder auch nicht nachhhause zu kommen. Ich trinke nicht viel, rauche nicht und vor allem schmeiße ich mir nicht irgendein gefärliches Zeug ein. Nicht, dass mich das nicht anmachen würde. Nein, aber ich muss klar im Kopf bleiben, um den Kampf in meinem Inneren nicht zu verlieren. Ich will nicht, dass die Dämonen die Oberhand gewinnen und mich niedermetzeln, als hätte ich kein Recht mich selbst zu besitzen. Ich will nicht, dass sie mich auffressen und nichts mehr bleibt. Sie machen mich jetzt schon wahnsinnig. Ich will, dass sie ruhig sind. Für kurze Momente. Deswegen bin ich hier.
Als ich das alte Gebäude betrete, kommt mir Swan entgegen, der mir ein Grinsen schenkt. Er ist eindeutig betrunken und ich sehe, wie seine Lippen sich bewegen und er irgendetwas sagt. Aber ich verstehe ihn nicht. Es ist laut. Vor allem, da wir beide kaum stehen geblieben, sondern weitergelaufen sind. Auch wenn bei diesen Partys die Musik normalerweise noch lauter ist.
Der Raum drinne ist voller Leute und ich schließe für einen Moment die Augen. Ich fühle mich trotzdem einsam, zwischen ihnen allen. Sie sind so unbedeutend und werden vermutlich immer unbedeutend bleiben. Sie spielen nur eine Nebenrolle im ganzen Leben - vielleicht auch in ihrem eigenen. Der Rauch, der hier drinne steht, verhindert es, dass man ihre Gesichter genau erkennt. Als würde er sie auch zu etwas machen, was nicht wichtig genug ist und sich verwischen lässt. Ich gehe weiter. Bin auf der Suche nach einer ganz bestimmten Person. Alle anderen, die mich ansehen und versuchen mich bei sich zu behalten, will ich nicht. Keiner kann mich zum Bleiben überreden.
Als ich Ronan entdecke, halte ich einen Moment inne und sehe ihn an, während sich alles und jeder um mich herum weiterbewegt. Es fühlt sich seltsam elektrisierend an - gegen den Strom, gegen den Drang sich zur Musik zu bewegen. Ich setze mich wieder in Bewegung und gehe auf ihn zu, als er sich gerade eine Zigarette anzündet. Als ich bei ihm ankomme und unsere Blicke sich begegnen, lächle ich. Ich drücke leicht gegen seine Schulter, sodass er sich etwas nach hinten lehnen muss und klettere - unter dem Blick der anderen, die mich auch gerne bei sich hätten - auf seinen Schoß und schmiege mich an ihn. "Hey", begrüße ich ihn dann leise und lasse meine Lippen ganz leicht über seinen Kiefer streichen, neben seinem linken Ohr.

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Der Rauch kratzt leicht in meiner Kehle, da es nicht meine üblichen Zigaretten sind, sondern welche, die jemand mitgebracht hat. Sie hatten noch einen Ticken mehr Nikotin und waren nicht schlecht, ich würde meine allerdings jederzeit vorziehen. Ich siehe kurz einem Mädel hinterher, die zwar einen recht hübschen Hintern hat, aber das Gesicht eines Pferdes und so eine dicke Schicht an Makeup, sodass ich nach dem Rumknutschen mit ihr die ganze Scheiße vermutlich selbst im Gesicht habe. Außerdem ist ihre Stimme schrill und zu hoch und ihr Name ist genau so dumm wie sie es selbst auch ist. Da hilft ein schöner Arsch eben auch nichts. Ich überlegte fast schon, dass ich doch lieber irgendetwas draußen in die Luft sprenge, als meine Augen ein anderes, bekanntes Augenpaar erfassen. Mein Liebling unter all diesen hässlichen Ziegen war wohl auf meine Party angelangt. Ein laszives Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht und nur zu gerne gehe ich ihrer Bewegung nach und lehne mich lässig nach hinten. Mit fast schon einem zufriedenen Grollen sehe ich Rose dabei zu, wie sie es sich auf meinem Schoß gemütlich macht und sich an mich schmiegt. Ihr Hey und ihr warmer Atem auf meiner Haut beschert mir eine Gänsehaut und und ich atme schwer auf. Viele Mädchen müssen da schon mehr liefern, um mich von ihnen zu überzeugen, aber Rose und ich sind aufeinander eingespielt. Wir wissen genau, was der andere wann braucht. Dass wir dabei von neidischen Blicken – von beiden Geschlechtern – verfolgt werden, macht es nur noch interessanter und lässt mich hungriger werden. Die Frauen wären gerne Rose und fragen sich, warum ich Rose ihnen vorziehe. Die Jungs fragen sich, warum sie nicht das Glück haben, Rose als angenehme Bettgenossin zu haben. Dass wir beide nicht mit so langweilige Missionarstellungs-Liebhaber Zeit verschwenden wollen, ist den wenigsten klar. Deswegen reagiere ich umso mehr auf ihre kleinen Berührungen mit den Lippen. Ich beuge mich leicht vor und drücke meine Kippe nebenbei an einem Möbelstück aus. Mit einer Hand greife ich fest in ihre Haare, aber nicht, damit es weh tut. Ich drehe ihren Kopf schräg und streiche mit der anderen Hand ihre Haare über die Schulter zurück und mache mich an ihrem Hals zu schaffen. Ich küsse zuerst auf eine Stelle, mache sie nur leicht feucht und verpasse ihr mit höchster Konzentration und mit einem frechen Leuchten in den Augen einen schönen, dunklen Knutschfleck. Ich lehne mich wieder zurück, um zufrieden ihre Reaktion zu beobachten. „Naa?“ Ich sehe sie aus wachen Augen an. Manche Drogen ließen solche Situationen viel intensiver erleben. So konnte ich auch viel mehr ihre Sommersprossen wahrnehmen, die ich irgendwie mag, wenn ich ehrlich bin. Aber ich bin nicht der romantische Typ, deswegen ziehe ich sie wieder zu mir und gebe ihr einen langen und intensiven Kuss. Ich ließ es mir nicht nehmen, sie leicht auf die Lippen zu beißen und meine Hand abseits ihrer Hüfte schweifen zu lassen. Als ich wieder von ihr ablasse, frage ich mit einem diabolischen Grinsen: „Lust, etwas ganz Böses anzustellen?“ Ich bin mir fast sicher, dass sie Ja sagt. Alles, was ihre Gedanken für nur einen Moment leise machen würden, war für sie ein Gewinn. Und irgendwie mochte ich sie ja, sodass ich ihr zu gerne diesen Gefallen tue.

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Als Ronan mich zwischen all den anderen entdeckt, schleicht sich ein lazives Grinsen auf seine Lippen. Scheiße, ich weiß nicht, wie er das macht, aber alle anderen rücken noch mehr in den Hintergrund. Ich schmunzle, als ich sein zufriedenes Grollen höre, als ich mich auf seinen Schoß setze und mich an ihn schmiege. Ich mag es, dass wir so harmonieren. Ich mag es, dass er weiß, was ich will und brauche. Und ich mag es, dass ich deutlich weniger als andere tun muss, damit sein Atem schwerer geht und er nach mehr hungert. Außerdem mag ich es, dass er so schnell so viel auslösen kann, während andere viel zu lange brauchen, bis sie überhaupt erst einmal verstehen, was ich genau will. Ich seufze leise, als er fest in meine Haare greift und die anderen über meine Schulter zurückschiebt, um mit seinen Lippen an meinen Hals zu kommen. Meine Hände krallen sich leicht in sein Shirt, als er mir dann einen Knutschfleck verpasst und sich mit leutenden Augen zurücklehnt. Ich öffne leicht die Lippen und sehe ihn an. Meine Augen leichten wie seine - nur ohne, dass ich etwas dafür einwerfen müsste. Bei seinem 'Naa?' fahre ich leicht mit meinen Fingern über seine Brust, auch wenn sein Shirt dabei eigentlich viel zu sehr im Weg ist. Einen kurzen Moment, sehen wir uns einfach schweigend an, bis er mich wieder zu sich zieht. Ich erwidere den Kuss genauso hungrig wie er und keuche leise auf, als er mir auf die Lippen beißt und seine Hände über meinen Körper wandern. Auch meine verharren nicht lange an der selben Stelle und ziehen ihn näher zu mir, während sich mein Körper an ihn drängt. Als wir uns voneinander lösen, hole ich tief Luft und fahre mit einer Hand durch seine Haare, während sich auf seinen Lippen ein diabolisches Grinsen ausbreitet. Ich mag dieses Grinsen. Es ist ein verrücktes Grinsen. Und es verspricht mir viel mehr hiervon. Ich beuge mich zu ihm vor und bringe mein Gesicht näher zu ihm. Dabei verlagere ich absichtilich etwas mein Gewicht, während die eine Hand, welche inzwischen in seinem Nacken liegt, leicht an seinen Haaren zieht. Die andere Hand, krallt sich wieder in sein Shirt, als hätte ich Angst, dass er verschwinden könnte. Aber Ronan weiß von meinen Ängsten, von meinen Gedanken, von meinen Dämonen. Er lässt mich nicht alleine, wenn ich ihn brauche. "Unbedingt", hauche ich als Antwort auf seine Frage gegen seine Lippen. Meine Antwort wird ihn kaum überraschen. Er weiß, weshlab ich hier bin. Und ich weiß, dass er mich mag. Er würde nicht einfach so ablehnen, deswegen hätte ich ihm im Grunde diese Frage auch stellen können und er hätte nicht mit Nein geantwortet. Ich streife mit meinen Lippen kurz über seine, während meine Zungespitze ganz leicht seinen Mundwinkel berührt. Dann stoße ich ihn gegen die Brust, um aufzustehen, um ihm dann wieder meine Hand hinzuhalten "Komm schon!", bitte ich ihn ungeduldig, während meine Augen auf ihm liegen und sich ein Grinsen auf meine Lippen schiebt. Ich will allein sein mit ihm, was allen anderen nicht entgehen wird.

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Ihr Seufzen war wie Musik in meinen Ohren, wobei mir ihre melodische Stimme doch ohnehin schon so zusagte. Aber manche Momente sind nicht zum reden da, so sehr stehe ich nun auch nicht auf dirty talk. Ihre Hände krallen sich in mein schwarzes Shirt und es machte mich irgendwie an, obwohl es nur eine simple Bewegung ist. Meine Augen rutschen kurz zu ihrem leicht geöffneten Mund, der wirklich sehr einladend wirkte. Der Kuss zeigte nur mehr den Umstehenden, wie sehr wir auf einer Wellenlänge sind. Ich gehe ihrem Verlangen nach und drücke mich auch gegen sie, während ein Finger über die zarte Hautpartie zwischen Shirt und Jeans streicht. Nach dem Kuss liegt noch immer Elektrizität in der Luft, vielleicht bildete sich das aber auch nur mein Gehirn ein, welches vollkommen unter den schönen Nebenwirkungen dieser Pillen steht. Sie sind gut. Schärfen meine Sinne, erhöhen die Intensität und lassen mich gelassen werden. Damit war die letzte schlaflose Nacht fast vergessen und auch alles, was dazu gehört. Ihre Hand in meinen Haaren ließ mich nur grinsen und ich bringe sie wieder einigermaßen in Position. Rose beugt sich weiter zu mir vor und ihr Gewicht auf bestimmte Stellen ließ mich kurz frustriert aufschnauben. Ich hätte den Vorschlag nicht machen sollen, sondern eher ein anderes Ziel in den Augen haben sollen. Allerdings wollte ich auch irgendwas zerstören, weshalb mir ihre Zustimmung gerade recht kommt. Aber wie gesagt, ich bereue es sofort. Ihre hauchzarte Berührung mit den Lippen und ihre Zungenspitze an meinem Mundwinkel ließ mich sofort weiter nach vorne beugen, um mit ihr aufzuschließen, doch mit einem – für ihre Statur – relativ kräftigen Stoß befördert sie mich zurück auf die Couch. Ich sehe sie kurz angriffslustig und trotzig an, wie ein Kind, dass nicht sein Lieblingsspielzeug bekommt. Letzten Endes nahm ich aber ihre Hand und lasse mich auf die Beine ziehen. „Nicht, dass die Prinzessin noch durchdreht, weil sie ihr Abenteuer nicht bekommt,“ murmle ich und grinse. Ich wechsle einen kurzen Blick mit Swan, der mir anerkennend zunickt. Das mit Rose läuft länger schon so, aber dennoch zollen wir Jungs uns immer wieder Respekt dafür gegenseitig. Ich ziehe Rose hinter mir her und raus aus dem Gebäude. Nebenbei lasse ich was von einem Tisch mitgehen und zünde eine Zigarette an, von der ich einen Zug nehme und dann an Rose weitergebe. Währenddessen prüfe ich die Gegend ab, ob jemand draußen war. Wenn hier jemand das Finale schmeißt, dann ich. Es war keiner hier, zumindest nicht hinter dem kleinen Haus. Vorne standen ein paar, die rauchten und plauderten, aber die meisten von denen sind so high, die überreißen nichts mehr. Ich wende mich wieder an Rose, während ich aus einem Mülleimer zwei Tüten, beladen mit Sprengstoff, herausziehe. „Du kennst doch Connor, oder?“ Alles in mir spannte sich etwas an. „Er hat auf den letzten drei Partys von mir jedes Mal krumme Sachen angestellt mit ein paar Mädchen.“ Ich hielt kurz inne. Obwohl ich selbst vielleicht kein Musterjunge bin was One Night Stands angeht, so zwinge ich keine dazu mit mir zu schlafen oder setze sie dafür so unter Drogen, dass sie willenlos mir ausgesetzt ist. Es ist eine super Rechtfertigung für meine geplante Tat. „Der Arsch hat nicht nur ziemliche Scheiße bei den Mädchen abgezogen, sondern auch anscheinend ein mal die Bullen gerufen, um mich erwischen zu lassen. Also dachte ich mir, wir könnten vielleicht etwas seine Karre kaputt machen.“ Ich hebe breit grinsend die beiden Tüten hoch und reiche ihr dann eine. Ich weise sie ein, wo wir überall was hinkleben und verbinden müssen, damit das teure Auto schön in die Luft geht. Ich hatte zuvor ihm heimlich den Schlüssel geklaut und den Wagen hinters Haus gefahren mit der Begründung – falls jemand gefragt hatte – dass es hier sicherer sei. Nachdem alles befestigt war, ging ich ein paar Schritte mit Rose zurück. Aus meiner Tüte ziehe eine Fackel heraus. „Ich lasse dir mal den Spaß,“ sage ich und sehe Rose einen Moment lang an. Es ist wie ein Fluch von mir, dass ich andere mit in den Abgrund ziehe. Manchmal ist es wirklich keine Absicht.
Ich reiche ihr die Fackel und mein Feuerzeug. Davor zerbreche ich noch das Fenster der Beifahrerseite, damit sie auch in das Auto hineintrifft. Ich stelle mich hinter Rose und fordere sie nur vorfreudig lachend auf: „Na los, Lynch. Auf was wartest du?“ Ich beuge mich kurz hinunter, sodass ich wieder ihren Hals im Visier habe. Ich mochte einfach, wie sie reagierte, wenn ich sie dort berühre. „Du bekommst auch was immer du willst, wenn du auf's erste Mal triffst und die hässliche Karre in die Luft sprengst.“ Ich gebe ihr einen Kuss in den Nacken und beobachte sie aus halb geöffneten Augen. Wenn ich etwas mag, dann Frauen, die sich selbst auch in Gefahr begeben.

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Natürlich entgeht mir nicht, wie er auf mich reagiert, während ihm aber meine Reaktionen auch nicht entgehen können. So läuft ein angenehmer Schauer meinen Rücken hinunter, als er mit seinem Finger über die freie Haut zwischen Shirt und Jeans streicht. Während mir das frustrierte Aufschnauben seinerseits bei meiner Gewichtsverlagerung nicht entgeht. Ich grinse ihn nur unschuldig an, als wüsste ich gar nicht, was ich da eigentlich tue. Wobei das nur Schauspiel ist - wir wissen beide, dass ich weiß, was ich tue.
Dass ich trotzdem darauf eingehe, nicht das fortzuführen, was wir hier angefangen habe, liegt allein daran, dass ich bei ihm rein gar nichts dagegen habe, wenn wir das etwas in die Länge ziehen. Weil das nur noch mehr Spannung aufbaut und mich reizt.
Sein angriffslustiger und trotziger Blick nach meinem Stoß, der ihn zurück auf die Couch befördert hat, lässt mich leise Lachen. Wobei ich genau weiß, wie er sich gerade fühlt. Sein Körper an meinem und seine Lippen auf meinen wirken noch immer nach - auch wenn es bereits jetzt fehlte.
Als er meine Hand nimmt und aufsteht, schiebe ich meine Finger zwischen seine. Die gemurmelten Worte von ihm, gehen beinahe unter - aber ich höre sie noch. "Das setzt vorraus, dass ich noch nie mein Abenteuer bekommen habe...was allerdings so nicht ganz stimmt", merke ich an. Denn ich habe bisher immer das bekommen, was ich wollte. Sein kurzer Blickwechsel zu Swan entgeht mir nicht, aber ich mag die Jungs. Daher ist es mir eigentlich egal, wie sie das hier handhaben.
Ich lasse mich von ihm durch die Menschen ziehen und trete wieder aus dem Gebäude hinaus. Ich nehme die Zigarette entgegen, die Ronan an mich weiterreicht und ziehe daran, bevor ich den Kopf in den Nacken lege und den Rauch gen Himmel ausatme. Dabei beobachte ich Ronan bei seinem Tun, während meine Augen genau seine Bewegungsabläufe verfolgen und mich einen Moment vergessen lassen, das wir nicht mehr auf der Couch sitzen. Ich nehme einen weiteren Zug und puste den Rauch dann beim Lachen aus. "Klar kenne ich Connor", antworte ich und meine Lippen pressen sich nach dem kurzen Auflachen und der Antwort wieder zusammen. Connor ist ein Idiot. Das, was Ronan erzählt, ist nichts Neues für mich. Connor war so blöd, es bei mir ebenfalls zu versuchen, was ihm letztendlich eine blutige Nase beschert hatte, weil meine Faust doch recht treffsicher in seinem Gesicht gelandet war. Auch wenn meine Hand danach höllisch gebrannt hatte, voll seinem Blut war und etwas dunkler anlief. Das war auch auf eine von Ronans Partys. Wenn man einmal in den Genuss seiner Partys und vor allem seiner Aufmerksamkeit gekommen war, will man nichts anders mehr.
Meine Augenbrauen ziehen sich dennoch mit jedem seiner Worte mehr zusammen, allerdings schleicht sich ein ähnlich diabolisches Grinsen auf meine Lippen. "Ich bin dabei." Meine Antwort ist schlicht, simpel und ich musste nicht lange überlegen. Deswegen zögere ich auch nicht und nehme eine der Tüten entgegen. Ich folge seinen Anweisungen und klebe und verbinde alles so, wie er es gerne hätte. Er ist da auch schließlich der Fachmann. Ich frage mich dabei nicht, woher er den Autoschlüssel von Connor hat. Wenn Ronan etwas will, bekommt er es. Immer. Da sind wir uns ziemlich ähnlich.
Nach getaner Arbeit, entfernen wir uns ein paar Schritte und ich lege leicht den Kopf schief, als er meint, dass er mir mal den Spaß lassen würde. "Danke. Das ist dann so, als würde ich ihm nochmal die Nase blutig schlagen. Nur noch einmal deutlich fester", erwidere ich, während ich die Fackel, wie auch das Feuerzeug entgegennehme. Ich warte, bis er das Fenster der Beifahrerseite für mich zerbricht und wieder hinter mir steht. Ich höre sein vorfreudiges Lachen und lehne mich einen Moment leicht an ihn, als seine Lippen einen kurzen Moment meinen Nacken berühren. Dann trete ich aber einen halben Schritt vor - einen halben Schritt weg von ihm, auch wenn es mir nicht ganz so leicht fällt, wie es wohl aussieht. Aber ich muss mich auf das hier konzentrieren können und zünde die Fackel an. Und ich kann mich nicht ganz so gut konzentrieren, wenn ich seinen Atem oder gar seine Lippen auf meiner Haut spüre und sein Körper direkt hinter mir ist. So aber, kann ich mich konzentrieren, warte nur noch einen kurzen Moment länger, bevor sich mein Körper anspannt und ich die Fackel werfe.
Ich treffe auch dieses Mal und die Fackel fliegt wie geplant durch das Fenster der Beifahrerseite, so wie meine Faust damals auf seine Nase zugeflogen ist. Es ist ein irres Gefühl und ich trete wieder zurück zu Ronan, während ich darauf warte, dass das Auto in die Luft fliegt.

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Ich sehe auf sie runter und sage mit einem vielsagenden Blick: „Ich kann dir auch mit Sicherheit noch andere Abenteuer bescheren.“ Es gibt einige verrückte Dinge, die wir bisher getan haben und alles hatte so seinen Reiz. Wenn sie auch etwas mit anderen Typen am Laufen hat, dann störte mich das auch herzlich wenig. Wir hatten hier nichts monogames laufen, geschweige denn eine Beziehung. Man zieht die Vorteile daraus und gibt dem Anderen das, was er braucht um nicht durchzudrehen. Wenn man die andere Person dabei auch noch einigermaßen gut leiden kann, dann umso besser.
Draußen ist die Luft zwar schneidend kalt und mein T-Shirt spendet da nicht wirklich Wärme, es tat aber unglaublich gut. Erst wenn man wieder an der frischen Luft ist, merkt man, wie stickig es drinnen ist, obwohl die meisten eh schon die Fenster aufreißen. Zum Glück liegt dieses Haus so abgelegen, Nachbarn wären schon längst wieder durchgedreht. Ich halte in meiner Bewegung inne und schaue Rose an, als sie meint, dass sie natürlich Connor kenne. Ich grinse sie dabei leicht an, die Story mit der gebrochenen und blutigen Nase war einfach zu lustig. Manche Storys konnte ich mir trotz meines eher nicht mehr so funktionstüchtigen Gehirns im Suff noch merken. Dafür konnte ich andere Geschichten nicht mehr herstellen, die mir erzählt wurden – wie ich mal blank gezogen habe, wie Skov auf eine Laterne geklettert war und nicht wusste, wie er runterkommen soll oder wie  auf einer Party alle beim Sex gestört habe indem ich eine Nebelmaschine reingestellt habe und mit einem Megafon laute Ansagen gemacht habe. Im Nachhinein wäre ich da gerne nicht so betrunken oder high gewesen, aber solche Situationen entstanden eben selten, wenn ich nüchtern bin.
Rose folgt meinen Anweisungen und ich stelle noch sicher, dass wir das Auto weit genug weg vom Gebäude wegstellen, sodass ich nicht noch gleich ein paar Leute noch umbringe. Zum Mörder zu mutieren steht nicht unbedingt auf meiner To-Do-Liste. Zufrieden übergebe ich Rose die Fackel und das Feuerzeug. Ich wusste, dass sie keine Angst davor haben wird. „Ich hätte nichts dagegen, wenn du ihm die Nase blutig schlagen würdest. Sähe sicher verdammt heiß aus.“ Ich grinse. Für mich gibt es nichts ernüchterndes als Mädchen, die ständig Angst vor etwas haben und sich nicht in Gefahren stürzen wollen. Ich bin zwar auch oft sehr beschützerisch, aber ich kann mich nicht um Mädchen kümmern, die mir grundlegend egal sind. Allerdings musste das mit Connor erledigt werden, denn als Gastgeber habe ich keinen Bock als jemand bezeichnet zu werden, der so Arschlöcher toleriert.
Natürlich trifft Rose beim ersten Mal gleich durch das Fenster der Beifahrerseite und zunächst passiert nichts, da erst langsam im Inneren die Zundschnürre angefeuert werden. Ich ziehe Rose etwas weg, in Sicherheit vor möglicherweise fliegenden Autoteilen. Ich ziehe sie Richtung Mauer und stelle mich nah vor sie, sodass sie keine Fluchtmöglichkeit hat, falls sie auf die Idee kommen sollte. „Sehr gut gemacht, Prinzessin,“ sage ich mit tiefer Stimme und funkle sie nachdenklich an. Irgendwann an diesem Abend wird sie mir schon sagen, was los ist, falls etwas nicht stimmen sollte. Ich wusste ungefähr, wann das Auto hochgehen würde, weshalb ich mit meinen Lippen leise die Zahlen 1 bis 5 forme. Als ich schon fast die Explosion höre, presse ich mich gegen Rose und spüre das Adrenalin berauschend durch meine Adern fließen. Mein Herzschlag wird schneller und ich zögere einen direkten Kuss so lange hinaus, sodass sowohl Rose als auch ich beinahe den Verstand verlieren. Ich berühre sie mit der rechten Hand zunächst an der Wange, lasse sie dann nach unten gleiten über ihre Seiten und lande schließlich am Po. Ich grinse sie teuflisch an und verkleinere den Abstand zwischen uns noch mehr. Ich spüre die Wärme zwischen unseren Körpern und wie intensiv die Anspannung ist. Ich arbeite mich vom Nacken, zu ihren Ohrläppchen über die Wangen bis zu ihren Lippen vor. Zunächst drücke ich nur einen Kuss auf die Unterlippe, kann aber mich dann auch nicht mehr zurückhalten und presse meine Lippen schließlich direkt auf ihre. Ihre Lippen sind weich und sie roch gut, ich konnte nur nicht zuordnen nach was. Ich nahm die laute Explosion kaum war, hörte nicht, wie Leute aufschreien vor Schreck und wie mich jemand vom Gebäude aus anbrüllt. Ich war viel zu sehr darauf fokussiert auf Rose. Ich bitte sanft, beinahe schon untypisch für mich, nach Einlass mit meiner Zunge und berühre sie währenddessen mit meinen Händen gefühlt überall, mal fester, mal zaghafter.
Plötzlich werde ich mit so einer Kraft nach hinten gestoßen, dass ich fast ins Straucheln kam. Ich hätte mir denken können, dass Connor weniger begeistert davon ist, wenn man sein teures Auto explodieren lässt. „Was soll der Scheiß, Kavinsky?“, brüllt er mich an und ich lächle einfach breit und nett zurück. „Was meinst du?“ Ich gehe auf ihn zu und sehe ihn grübelnd an. „Soll ich vielleicht deinen Daddy anrufen und sagen, dass du die ganzen Drogen hier hergebracht hast und wir nur eine harmlose Party schmeißen wollten? Ich glaube, da verlierst du doch glatt deinen Anspruch auf das Erbe.“ Ich sehe ihn gespielt mitleidig an und genieße dabei seinen verzweifelten Ausdruck im Gesicht. Zufrieden sah ich zu Rose, die schließlich am Plan beteiligt war. Ich gehe noch ein paar Schritte auf Connor zu, im Wissen, dass wir von mehreren Menschen beobachtet werden. Ich packe ihn fest am Kiefer und drehe sein Gesicht so, dass ich sein Profil sehen kann. „Deine Nase schaut etwas zu gut aus, findest du nicht?“, frage ich unschuldig, lasse los und hole einmal aus, um ihm so fest auf die Nase zu schlagen, wie es geht. Er strauchelt zurück und mir bleibt ein Schrei im Hals stecken, weil meine Hand auch einiges an Schmerz davon tragen muss. An den Knöcheln platzt die dünne Haut sofort auf, aber mich soll es nicht kümmern. Stattdessen gehe ich zu Connor, der sich ebenfalls vor Schmerz krümmt und schlage ihm mit meinem Knie fest gegen die Beine. „Hoffentlich kannst du nie wieder mit 'ner Frau vögeln. Nicht, dass du dich selbst duplizierst.“ Ich sehe kurz auf diesen erbärmlichen Wicht und auf die Überreste seines Autos, die noch immer rauchen und über den ganzen Platz verteilt waren. Ich höre ein paar Leute jubeln und die Musik wieder laut aufdrehen. Entschlossen gehe ich zu Rose zurück und lehne mich an die Wand. „Na, was willst du jetzt tun? Mein Plan ist ja aufgegangen.“ Ich sehe kurz zum Himmel hoch und kann meinen Raben Chainsaw rumfliegen sehen, hole sie aber nicht her. Ich lasse ihr gerne die Freiheit. „Auf's Dach oder willst du, dass wir uns lieber ein Zimmer suchen?“, frage ich Rose und hebe eine Augenbraue. Was wir genau tun würden, blieb ihre Wahl, da ich ihr vorhin schon gesagt habe, dass wenn sie auf's erste Mal trifft, die freie Wahl hat, was sie sich wünschen darf.

sorry, das wurde etwas sehr lang:D

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Ich erwidere seinen Blick und grinse. "Dessen bin ich mir sicher", antworte ich nur, weil ich weiß, dass die Möglichkeiten bei uns nicht wirklich begrenzt sind. Und das liebe ich.
Dass es draußen kalt ist, nehme ich zwar wahr, allerdings nur am Rande. Ich finde es eher angenehm, dass meine überhitzte Haut, etwas abkühlt.
Ich sehe ebenfalls auf, als Ronan innehält und erwidere seinen Blick. Dass er von der Geschichte von mir und Connor weiß, ist mir bewusst. Aber vermutlich kennt er nur den Ausschnitt bei dem meine Faust auf seiner Nase gelandet ist. Und vielleicht ist das auch besser so.
Ich lache. "Ich könnte es wiederholen", biete ich ihm an. Ich weiß, dass er auf so etwas steht. Und im Ernst - der Typ hätte es verdient jede Minute eine Faust ins Gesicht zu bekommen. Oder auch in andere Stellen. "Es sah nämlich verdammt heiß aus. Etwas anderes käme gar nicht in Frage", meine ich amüsiert. Auch wenn ich nicht unbedingt scharf bin, wieder Connors Blut an meiner Hand zu haben und einen unglaublich schmerzende Faust.
Dass ich trefe, überrascht keinen von uns beiden wirklich und ich lasse mich nur bereitwillig von ihm weiter nach hinten ziehen. Als ich die Mauer an meinem Rücken spüre und sich Ronan nah vor mich stellt, hake ich meine Finger in den Bund seiner Jeans und ziehe ihn noch näher zu mir. Seine tiefe Stimme und seine unmittelbare Nähe lösen eine leichte Gänsehaut aus. "Danke", erwidere ich schlicht, als würde ich jeden Tag zwanzig Autos so in die Luft jagen. Als er lautlos mitzählt, wann das Auto in die Luft fliegen würde, schiebe ich eine meiner Hände leicht unter sein Shirt und streiche dort über seine Haut. Dass er sich kurz darauf gegen mich presst, lässt auch mein Herz schneller schlagen, während das Adrenalin bereits erwartend durch meine Adern schießt. Mein Atem geht unregelmäßig und ich liebe und hasse ihn dafür gleichzeitig, dass er einen Kuss herauszögert und mich damit beinahe wahnsinnig macht. Ich schließe für einen kurzen Moment die Augen und kann ein leises Aufseufzen nicht verhindern - weil seine Berührungen genau das sind, was ich will, als er seine Hand zunächst an meine Wange legt und diese dann über meine Seiten zu meinen Po wandern lässt. Sein teuflisches Grinsen dabei entgeht mir nicht und wobei ich meine Hand unter seinem Shirt wieder mehr zu seinem Hosenbund wandern lasse, als er den Abstand zwischen uns noch mehr verkleinert. Allerdings ziehe ich meine Hand unter seinem Shirt recht schnell wieder heraus, weil ich weiß, das ihn das ärgern wird. Stattdessen schlinge ich meine Arme um ihn und drücke leicht mit meinen Fingerspitzen gegen seinen Rücken, als seine Lippen viel zu langsam den Weg zu meinen Lippen finden."Ronan...", hauche ich, wobei man mein Verlangen dabei deutlich heraushören kann. Und auch, wie ungeduldig und angespannt ich bereits bin. Daher kommt es mir gerade gelegen, dass er sich auch nicht mehr zurückhalten kann und seine Lippen endlich auf meine drückt. Ich erwidere den Kuss und nehme die Explosion kaum wahr - so wie wahrscheinlich auch er. Ich bin viel zu sehr auf ihn ausgerichtet. Seine Hände auf mir und seine Zunge, die untypisch sanft um Einlass bittet, lassen alles andere vergessen. Natürlich gewähre ich ihm Einlass und will ihn gerade noch näher ziehen - auch wenn das kaum mehr möglich ist - als  er plötzlich von mir gerissen wird. Ein frustrierter - vielleicht auch wütender - Laut verlässt meine Lippen, als stattdessen Connor in mein Blickfeld gerät. Auch wenn ich damit eigentlich hätte rechnen müssen. Dennoch gefällt mir gar nicht, dass er uns gerade unterbrochen hat. Ich schweige und warte darauf, dass ich mich ein wenig beruhige, da ich lieber Ronan den Spaß lasse. Auch wenn ich kurz davor gewesen war, Connor wie eine Wildkatze anzuspringen.
Als Ronan zufrieden zu mir sieht, nicke ich leicht. Auch ich bin zufrieden, weil mir der verzweifelte Ausdruck auf Connors Gesicht gefällt, genauso, wie das Bild, dass Ronan Connor packt und ihm ein weiteres Mal die Nase blutig schlägt. Es lässt etwas tief in mir summen, was mir eindeutig zeigt, dass ich gefährlich geworden bin. Ich lehne mich lässig gegen die Mauer und lasse die Szene auf mich wirken und mein Inneres noch mehr zufrieden summen. Vielleicht sind es auch die Dämonen, die wenigstens dieses Mal mit mir der gleichen Meinung sind.  
Ein typisch schiefes Grinsen schiebt sich auf meine Lippen, als Ronan wieder zu mir tritt und von Jubel und der Musik begleitet wird. Ich nicke auf seine Worte. "Ja, das ist er", bestätige ich ihm und sehe Connor nur stolpernd und wankend um die nächste Ecke verschwinden. Ich greife nach seiner Hand, hebe diese leicht an und streiche mit meinen Lippen sanft am den Rand seiner aufgeplatzen Knöchel entlang. "Hm...ich glaube ich würde gerne da weitermachen, wo wir gerade angelangt waren, bevor wir so unverschämt unterbrochen wurden", antworte ich dann und lasse seine Hand wieder los. Seinen Vorschlag lasse ich mir kurz durch den Kopf gehen. Aber eigentlich muss ich nicht unbedingt wieder nach drinnen. Deswegen nicke ich nach oben. "Auf's Dach", antworte ich daher und mache einen Schritt in die Richung der Feuerleiter.

Damien Nolan

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Wir hier noch gespielt? Ansonsten werde ich es am 22.12.2018 löschen!

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