Katy und Matt
Weihnachten, dass Fest der Liebe und Familie. Es gehörte zu meinen liebsten Festen, da dort alle zusammen kamen und schöne Sachen miteinander unternahmen. So auch wir heute. Ich lief ein Stückchen hinter Katy, da ich manchmal etwas langsamer wurde um mich in Details zu verlieren und dann schneller hinter ihr her laufen zu müssen. Das störte mich allerdings nicht wirklich. Ich verlor sie ja nie wirklich aus den Augen, was wohl auch an Katy lag. Ich fand die etwas kühleren Temperaturen jedenfalls sehr angenehm und freute mich ein wenig darüber mal wieder die Wintersachen aus dem Schrank holen zu können. So trug ich einen schwarzen Mantel zusammen mit einer weinroten Bommelmütze und Handschuhen in der selben Farbe, nur der Schal war im Internat geblieben, da ich es dafür noch nicht als kalt genug empfand.
Ich fand Weihnachtsmärkte immer schön. Ich hatte dort früher etliche Stunden verbracht, da meine Eltern und unsere Nachbarn dort eingewecktes Obst, Marmeladen und ähnliches verkauften. Da hatten die Nachbars Kinder und ich meist recht viel Zeit. Zumal meine Laune heute nicht mehr viel trüben konnte, da meine Mutter mir heute früh eine recht erfreuliche Nachricht geschickt hatte. Nicht nur, dass es kein Problem wird, dass ich über die Feiertage nach Hause komme und selbstverständlich ich alle meine Kindheitsfreunde wieder treffe, denn Weihnachten wird bei uns immer mit beiden Familien zusammen gefeiert, nein ich werde auch noch große Schwester! Das hatte ich Katy noch nicht gesagt, dazu hatte vorhin etwas die Zeit gefehlt, aber im Laufe des Tages, würde das wohl noch erwähnt werden. Wobei es natürlich nicht ganz ohne war im Alter meiner Mutter noch ein Kind zu bekommen, da standen die Chancen schon nicht mehr ganz so gut, dass das Kind gesund zur Welt kommt, aber ich hoffe einfach das beste.
Du solltest ihm auf jeden Fall was Persönliches schenken, aber ich glaube das brauch ich dir nicht sagen. antwortete ich Katy, dann darauf, dass sie noch nicht wusste was sie Matt schenken sollte. Ich kannte ihn nicht gut genug um Katy in irgendeiner Weise zu helfen.
Zwischen den Buden blickten wir uns auch nach Matt um, wobei sie ihn deutlich schneller erblickte als ich. So lief ich ihr dann hinterher in Richtung ihr Freund, welchen ich freundlich anlächelte. Nachdem Katy ihn begrüßt hatte beließ ich es bei einem freundlichen
Hallo Matt und schaute mich schon mal ein wenig um, wo ich denn einen Kakao herbekommen könnte. Allerdings wollte ich den beiden ja auch nicht gleich wieder weg laufen, dass konnte ich immer noch machen, wenn die beiden ein wenig Zeit für sich benötigten.