School Life Internat


Wer denkt, das Leben an einem Internat wie diesem sei wie jedes andere, der irrt gewaltig.
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Louis Craig & Dominik Hiemenz

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1Louis Craig & Dominik Hiemenz Empty Louis Craig & Dominik Hiemenz Sa Feb 24, 2018 5:38 pm

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03. Dezember | 12:37 Uhr | kein Schnee nur ziemlich kalt und Sonne

Und wieder einmal hatte es mich nach draußen zum kleineren der beiden Schulhöfe verschlagen. Warum genau wusste ich gar nicht so genau. Vielleicht weil ich einfach Zeit für mich allein brauchte, Zeit, um nachzudenken. Wo Jaden ist, fragt ihr euch? Tja der ist leider zurück nach New York und wisst ihr, was noch besser ist? Ich verrate es euch. Mein Möchtegern bester Freund und noch dazu große Liebe hat entschieden, dass er es hier nicht mehr aushält, nachdem klar wurde, dass er niemals mit Matt zusammen kommt und er auch für mich keine Gefühle hat. Ich habe sie ihm gestanden. Ja richtig gehört. Ich weiß auch nicht, wie man so dumm sein kann, aber es ist nun mal passiert. So viele Jahre habe ich es geheim gehalten, aber irgendwann ist mir einfach in mitten seinen Schwärmereien über den Schulsprecher der Kragen geplatzt und ich habe es einfach rausgehauen. Über das Handy erreiche ich ihn auch nicht mehr, also rechne ich einfach damit, dass ich ihn nie wieder sehen werde oder was von ihm höre.
Aus Frust über mich selbst, treten Tränen in meine Augen und tropfen aus das Blatt Papier vor mir. Und was zeigt die Zeichnung? Richtig, niemand anderen als Jaden. Ich habe ihn in einem Café gezeichnet und es sieht echt attraktiv aus. Unglaublich sexy... Enttäuscht reiße ich das Blatt vom Block, zerknülle es und werfe es weg. Leider nicht sehr weit, aber es reicht aus. Ich durfte mich nicht einfach runterziehen lassen... Was Zane wohl macht? Wie es ihm geht? Schnell wische ich mit dem Jackenärmel die Tränen aus meinem Gesicht und vergrabe die Nase noch mehr in dem dicken Schal, den ich trage. Ich hasse Kälte. Wäre Jaden hier, könnte ich mich an ihn kuscheln. Verärgert davon, dass ich schon wieder an ihn denke, kralle ich mich fester um den Bleistift und versuche etwas Gescheites auf das Papier zu bringen. Leider werden aus den wenigen Strichen jedoch nur viele gebrochene Herzen, die ich mit erstaunlicher Sorgfalt skizziere.

2Louis Craig & Dominik Hiemenz Empty Re: Louis Craig & Dominik Hiemenz So Feb 25, 2018 10:02 pm

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Die alltägliche Mittagszigarette treibt mich in die Kälte des Winters. Zugegeben heute ist ein eher milder Tag, doch in diesem Fall übertreibe ich gerne. Ich bin eben ein Mensch aus dem Süden und mag daher mildere Temperaturen mehr. Ich verlasse des Gebäude, wie immer, und schlendere zu meinem Stammtisch, der heute zwar besetzt ist, doch das stört mich nicht. Gerade als ich mich setzen möchte, pfeffert der Junge dein zerknülltes Papierblatt auf den Boden. Er wird auf jeden Fall nicht der beste Werfer eines Handball-Clubs, niemals. Amüsiert ziehe ich eine Augenbraue hoch, stecke mir die Zigarette an und frage dreist: "Was hat das Papier dir denn getan, dass du so grob zu ihm sein musst?" Anschließend hebe ich es auf und lege es, ungeöffnet, auf den Tisch.

3Louis Craig & Dominik Hiemenz Empty Re: Louis Craig & Dominik Hiemenz Mo Feb 26, 2018 11:59 am

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Zu vertieft in meiner Trauer und gleichzeitig entstehenden Wut, auf mich selbst und Jaden und Matt und einfach alle auf dieser Welt, bemerkte ich gar nicht, dass sich mir ein unbekannter Junge näherte. Ich schien mich an dem Bleistift in meiner Hand irgendwie festzukrallen. Ich hatte das Gefühl, ich müsste irgendetwas festhalten, um nicht völlig meinen Optimismus und meine Lebensfreude zu verlieren. Ich versuchte mich abzulenken, etwas zu zeichnen und so aus meinen Gefühlen zu entkommen, aber natürlich schaffte ich alles andere als das und brachte genau die Person auf das Bild, die mir so viel Schmerz zufügte. Bevor ich groß über mein Handeln nachdenken konnte, umfasste ich auch schon das Blatt und riss es von dem Zeichenblock, um es kurz darauf zusammenzuknüllen und wegzuschmeißen. Zwar flog es nur vor mir auf den Boden, aber es fühlte sich trotzdem befreiend an. Als würde ich Jaden aus meinem Leben werfen.
Mein Kopf schnellte augenblicklich nach oben, als ich die männliche Stimme hörte. Es dauerte etwas, bis ich mich fasste, aber als ich richtig wahrnahm, was der Kerl da so dreist fragte und sich anscheinend über mich lustig machte, kniff ich die Augen zusammen und musterte ihn ein Stück weit abfällig. "Geht dich nen Scheiß an." zischte ich schlecht gelaunt und versteckte somit nicht, dass er mich gerade mehr als nur ein wenig mit seiner guten Laune nervte. Für normal hätte ich mich das wahrscheinlich nie getraut, aber wenn ich aufgewühlt war, war mit mir halt nicht zu spaßen. Trotzdem genoss ich es, dass mich jemand ablenkte und hoffte irgendwo, dass er sich nicht verschrecken lassen würde.

4Louis Craig & Dominik Hiemenz Empty Re: Louis Craig & Dominik Hiemenz So März 11, 2018 11:25 am

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Er reagiert nicht sofort als ich ihn auf das zerknüllte Papier anspreche, stattdessen hält er es für angebracht abermals die Umwelt zu verschmutzen und noch ein Papier vor sich auf den Boden fallen zu lassen. Amüsiert beobachte ich ihn, wie er seinen Stift umklammert als würde sein Leben davon abhängen und entscheide mich daher einfach eine Zigarette anzustecken. Allerdings macht es mich schon neugierig, was er auf das Papier gekritzelt hat. Ich werfe einen verstohlenen Blick auf das Knäul am Boden und hebe es dann auf, um es zu entfalten.
Er hat einen Jungen gezeichnet, ziemlich gut, muss ich zugeben. Meine Augen wandern kurz vom Papier zu ihm und wieder zurück. Seine harsche, abweisende Antwort lässt mich schmunzeln. Ich nehme einen Zug von meiner Zigarette und grinse ihn an. "Da hat aber jemand schlechte Laune", kommentiere ich und zeige ihm die Zeichnung auf seinem Blatt. "Wer ist das?", frage ich ihn frech. So leicht lasse ich mich nicht abwimmeln, auch wenn er vermutlich keine normale Antwort geben wird. Aufgeben ist nicht. "Es ist gut gezeichnet, machst du sowas öfter?", hake ich nach.

5Louis Craig & Dominik Hiemenz Empty Re: Louis Craig & Dominik Hiemenz Do März 15, 2018 10:32 am

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Irgendetwas schrie in mir, dass ich von hier abhauen sollte und einfach nur irgendwo allein zu verkümmern, bis ich sterben würde, aber andererseits wollte ein anderer Teil in mir, einfach nur alles vergessen und neu durchstarten. Mehr schlecht als recht versuchte ich mich abzulenken, indem ich mir wie so oft meinen Bleistift und den Zeichenblock schnappte und Anfang meine Gedanken auf dem Papier zu verwirklichen. Da ich aber leider nur an Jaden denken konnte, entstand niemand anderes als er auf dem Blatt und ließ mich nur noch trauriger werden. Wie konnte das alles nur passieren? Bedeutete ich ihm wirklich so wenig? Missmutig pressten sich meine Lippen aufeinander, während ich versuchte meine Tränen zurück zu halten. Ich krallte mit der einen Hand meinen Bleistift fest, mit der anderen zerknüllte ich das Papier und warf es weg, um mit der ganzen Sache zumindest zum Teil abzuschließen. Leider befand ich mich jedoch nicht länger allein auf dem kleinen Schulhof. Meine Ruhe wurde von einem Jungen zerstört, der wohl jünger als ich war oder zumindest meines Wissens nach nicht in meinen Jahrgang ging. Er schien wohl Langeweile zu haben und hielt es für nötig sich über mich lustig zu machen, was mich irgendwie wütend machte. Konnte er nicht jemanden belästigen, der es verdient hatte? Mir ging es schon scheiße genug. Ich pfefferte ihm einfach zurück, dass ihn das alles nichts anging, doch anscheinend ließ ihn das vollkommen kalt. Er provozierte mich einfach weiter und sah sich das Bild von Jaden an. Sofort zog ich meine Augenbrauen zusammen und sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an. Davon abgesehen, dass es sich nicht gehörte das Eigentum anderer anzufassen, hatte er anscheinend kaum Menschenkenntnis oder es war ihm schlichtweg egal. Der Kerl beginnt vor meiner Nase damit zu rauchen und grinst mich einfach nur bescheuert an. Also hat er anscheinend doch festgestellt, dass ich gerade nicht auf einem Regenbogen tanze und eher von einem Tornado verschlungen werde? Anscheinend ist es ihm wohl total egal. "Davon abgesehen, dass ich dir bereits mitgeteilt habe, dass dich mein Leben einen Scheiß angeht, bringt es dir überhaupt nichts, wenn ich dir sage, um wen es sich auf diesem Bild handelt. Anscheinend kanntest du ihn nicht und jetzt hast du vermutlich eh deine Chance verpasst." fauchte ich zurück. Zum Glück scheint er nicht zu merken, wie ich Jaden dort gezeichnet habe oder es ist ihm egal, sonst hätte er gleich den nächsten Grund mich zu provozieren... Doch entgegen meinen Erwartungen, lobt er einfach meine Zeichnung, ohne auf weiteres einzugehen. "Ich brauche niemanden, der mich aufmuntert." meine ich trocken und sehe zu ihm. Langsam weicht meine ablehnende Haltung ihm gegenüber und ich stöhne auf. "Hast du nichts Besseres zu tun, als dich um eine Schwuchtel mit einem gebrochenen Herzen zu kümmern?" frage ich ehrlich und erschöpft. Soll er es doch ruhig wissen, ist doch eh alles egal.

6Louis Craig & Dominik Hiemenz Empty Re: Louis Craig & Dominik Hiemenz Fr Jan 04, 2019 1:58 pm

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Vermutlich hatte ich in ein Vespennest gestochen. Er schien wirklich wütend zu werden, was ja eigentlich nicht meine Absicht war. Es mochte sein, dass die ganze Situation erheiternd auf mich gewirkt hatte, aber offensichtlich ging es ihm wirklich schlecht. "Du hast ihn offensichtlich sehr gemocht", stellte ich fest. Wer auch immer es war, er hatte ihm sehr viel bedeutet. Vielleicht ein Bruder. Ich muss an Nidalee denken und habe vollstes Verständnis für ihn. Offensichtlich hatte er jemanden verloren, der ihm sehr viel bedeutet hat. Alleine die Vorstellung meiner kleinen Halbschwester könnte etwas passieren oder ich könnte sie nie mehr wieder sehen, machte mich krank. "Ich glaube dazu wäre ich auch gar nicht in der Lage", entgegnete ich und nahm noch einen Zug von der Zigarette, pustete weg vom Tisch. Ich glaubte auch, dass er keine Aufmunterung brauchte. Allerdings befand ich es für schlecht, ihn alleine zu lassen. "Ich denke eher du brauchst etwas Ablenkung", meinte ich und lächelte ihn warmherzig an. Nur fiel mir noch nicht ein, wie ich es anstellen sollte, ihn abzulenken. Denn die Trauer musste tief sitzen, wenn er das Gesicht der Person noch so vor Augen hatte, dass er ein perfektes Bild zu Papier bringen konnte. Gut meiner Meinung nach perfekt. Als er mich angiftete, ob ich nichts Besseres zu tun hatte, fiel dann auch bei mir der Groschen. Das war sein Freund gewesen. Er war verlassen worden. Ich legte den Kopf nachdenklich schief, während ich die Zigarette im Aschenbecher ausdrückte. "Es tut mir leid", entschuldige ich mich. "Ich wollte dir nicht zu nahe treten." Mein Blick wanderte wieder zu seinem Gesicht. "Ich habe nur das Gefühl, dass du jetzt nicht alleine sein solltest und jemand dir helfen sollte dich Abzulenken", entgegnete ich. Ich wollte ihm wirklich helfen, doch ich kannte ihn kaum. Es würde schwer werden. Ganz sicher. "Ich bin Dominik, kannst auch DD oder Dome zu mir sagen", stelle ich mich kurz vor und halte ihm die Hand hin. Einerseits als Friedensangebot, andererseits weil ich glaube, dass wir vielleicht doch Freunde werden können.

7Louis Craig & Dominik Hiemenz Empty Re: Louis Craig & Dominik Hiemenz Sa Jan 05, 2019 11:41 pm

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Ich war traurig und wütend zu gleich, war einfach etwas überfordert mit der Situation. Jaden hatte mich ohne ein weiteres Wort verlassen und war sonst wo, während ich mein Leben für ihn gegeben hätte. Aber nun bin ich hier und es ist alles vorbei. Es musste so kommen. Ich hätte wissen müssen, dass ich irgendwann explodiere und ihm meine Gefühle mitteile. Jetzt hab ich bekommen, was ich verdient habe und er hat die Flucht ergriffen. Und anstatt, dass ich mich durch Zeichnen ablenken kann, bilden meine feinen Bleistiftlinien den ebenbürtigen Körper des wundervollen Mannes, in den ich verliebt bin.
Ich muss einfach den vielleicht unschuldigen Jungen anfauchen, weil er Salz in meine Wunden streut und mich unendlich provoziert. Auch vor ihm platze ich, doch er geht nicht weg, sondern scheint langsam einzusehen, worum es mir geht und dass das nicht irgendein Späßchen ist, über das man Witze reißen kann. "Ich habe ihn nicht gemocht. Ich habe ihn geliebt und das tue ich immer noch." sage ich bitter und starre das Blatt Papier seiner Zeichnung an. Dann schweige ich wieder eine Weile, denn eine Antwort auf seine Aussage benötigt er wohl kaum. Ich danke ihm dennoch im Stillen, dass er nun ruhiger und ernster ist und zum Beispiel auch die Kleinigkeit, dass er mir nicht seinen schädlichen Rauch ins Gesicht pustet. Auch nachdem er für sich feststellte, dass ich anscheinend Ablenkung brauchte, sagte ich nichts. Das wusste ich selber, war ja nicht so, als hätte ich es versucht. Doch das einzige, dass mich sonst immer wieder Positiv denken ließ, hatte versagt. Ich fühlte mich elend und wollte einfach nur, dass mich jemand mal ehrlich mag und nicht nur ausnutzt und mich in den Arm nimmt. Denn auch wenn ich gerne so bin wie ich bin, komme ich selbst oft etwas zu kurz in meinem Leben.
Weil mir auf einmal alles egal wird, mir egal ist, was er von mir denkt, sage ich ihm einfach was Sache ist und hoffe einerseits, dass er dadurch abgeneigt ist und mich in Ruhe lässt, aber andererseits, dass er versteht und mir helfen kann. Ich beobachte genau seine Situation und kann bereits sagen, dass erstes nicht eintritt. Ich muss etwas Lächeln, auch wenn dieses Lächeln traurig ist und nicke. "Entschuldigung angenommen, konntest ja nicht wissen, was passiert ist." meine ich versöhnlich. Tut mir leid, dass ich so giftig war, das kommt eigentlich selten vor. Und eigentlich ist dein Vorschlag gut und wahrscheinlich das Richtige." ergänze ich noch und stehe dann auf, um nicht mehr ganz so klein zu sein. "Freut mich Dominik, wenn du erlaubst, geb ich dir über die Zeit einen eigenen Spitznamen. Mein Name ist Louis, Lou oder Nevin, wie du magst. Du darfst dir natürlich auch etwas anderes aussuchen." sage ich bemüht freundlich und nehme seine Hand, drücke sie kurz. "Hast du einen Plan?"

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