School Life Internat


Wer denkt, das Leben an einem Internat wie diesem sei wie jedes andere, der irrt gewaltig.
Affären zwischen Schülern und Lehrern, kriminelle Machenschaften unter den Schülern und Liebesdramen!
Welche Rolle spielst du in alldem?

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Das Wohnzimmer

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1Das Wohnzimmer Empty Das Wohnzimmer Di Dez 11, 2018 7:40 pm

June McLeod

June McLeod
Admin
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Das Wohnzimmer 0dbfa03d00e3912e741ed7a4e75a8a71

2Das Wohnzimmer Empty Re: Das Wohnzimmer Di Dez 11, 2018 7:51 pm

June McLeod

June McLeod
Admin
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Eine Kalte Schnauze liegt unter meinen Hand und gegen meine Rippen drückt im gleichmäßigen Takt ein Haufen warmes Fell. Gemütlich liegen wir gemeinsam auf dem Sofa, es ist still im ganzen Zimmer, kein Radio, kein Fernseher - gut ich besitze gar keinen Fernseher -, kein Handy. Nichts. Es ist einfach so schön ruhig wenn ich nicht im Dienst bin.
Murphy ist noch K.O. vom der Nachtschicht, ich hatte dahingegen schon geschlafen, nur er konnte anscheinend nicht zur Ruhe kommen.
Meine Gedanken schweifen ab zu meinem kleinen Bruder daheim, zu Jasper, der auch hier in Frankreich ist. Wie es ihnen wohl geht? Ganz ehrlich, ich musste ihm wohl schreiben. So krame ich mein Handy aus meiner Tasche mit den Hundert Säcken und öffne den Chat. Der Mali neben mir legt den Kopf auf meinen Bauch und grummelt leise, so nehme ich die Decke und decke uns sanft zu. Schlaf doch jetzt mal, meinte ich nur ruhig und kraule ihn mit der freien Hand sanft hinter dem Ohr. "Hey Jasper! Kommst du vorbei? Ich vermisse dich. Küsschen, June", mit einem Lächeln schicke ich die Nachricht ab und lege das Handy bei Seite, wobei ich ihm anschließend noch meine Adresse schicke, denn ich bin vor kurzem umgezogen.
Die Nacht heute war zwar nicht anstrengend und dadurch eben auch lang, Murphy hatte nichts zu tun, ich nur einfache Straßenstreifen, er im Kofferraum in der Box, deprimiert und gelangweilt. Ich lächle leicht als ich das gleichmäßige Armen meines Rüden spüre. Er scheint zu schlafen und so stelle ich die Krauleinheit ein um mir ein Buch zu schnappen und etwas zu lesen.

3Das Wohnzimmer Empty Re: Das Wohnzimmer Mi Dez 12, 2018 9:53 pm

Gast

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Gast

Ich schlendere gemütlich durch die fast komplett leeren Gänge des Teils des Internats, in dem sich die Unterrichtsräume befinden. Meine letzte Unterrichtsstunde für heute ist geschafft und ich habe die 11. Klasse aus dem Matheunterricht entlassen, über den so viele klagen. Dennoch dürfte ich einen Test zurückgeben, der nicht gerade schlecht ausgefallen ist und ich somit einigen Schülern auch einen schöneren Tag bescheren konnte. Als ich das Lehrerzimmer betrete, ist es fast leergefegt, alle meine Freunde hatten früher Feierabend und nur zwei Kolleginnen sitzen noch über dem letzten Papierkram. Ich Suche schnell meine Sachen zusammen, verabschiede mich und spaziere raus auf den Hof, wo ich nochmal von einem Schüler unterbrochen werde, aber schließlich an meinem Motorrad ankomme. Gerade als ich losfahren will bekomme ich eine Nachricht und krame etwas genervt nach dem Smartphone. Als ich jedoch die Nachricht erblicke, schleicht sich ein breites Grinsen auf mein Gesicht. Man hätte somit annehmen können die Nachricht wäre von meinem Verlobten, dem ich bekannter Weise bis aufs Äußerte verfallen bin, aber sie ist nicht von ihm sondern von meiner Schwester. Sie schreibt, ob ich vorbeikommen will und da sage ich natürlich nicht nein. Schnell antworte ich ihr: “Klar bin gleich da! Sunny”
Dann geht es endlich los und ich brauche nicht lang um die Adresse zu finden, immer hin wohne ich jetzt schon über 1 Jahr hier in der Nähe. Als ich die Wohnung meiner kleinen Schwester erreiche Klingel ich bei ihrem Namen und warte gespannt darauf, dass sie mir die Tür öffnet. Lange haben wir uns nicht mehr gesehen und ihre neue Wohnung kenne ich auch noch nicht. Da wurde es Zeit, dass wir uns mal wieder sehen.

4Das Wohnzimmer Empty Re: Das Wohnzimmer Mi Dez 12, 2018 10:06 pm

June McLeod

June McLeod
Admin
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Ungefähr 20 Seiten bin ich weiter gekommen in meinem Buch und anschließend vernehme ich das Klingeln. Murphy stellt die Ohren auf und sieht zur Türe hin, wobei ich ein Lächeln auf den Lippen trage. Jeder würde erwarten, dass ein Polizeihund gleich klefft, bellt, durch dreht, sich aufspielt oder weis der Teufel was macht, eventuell auch den "Eindringling" halb auffrisst.
Doch nicht Murphy, er springt vom Sofa und rennt zur Türe, setzt sich davor und legt den Kopf schief, wartet ab bis ich öffne. So stehe ich auch endlich vom Sofa auf. Komme!, da ich davon ausgehe das es Jasper ist bleibe ich in meiner kurzen schwarzen Hose und dem Tarnprint Oberteil. So öffne ich die Türe und grinse breit als ich meinen älteren Bruder sehe. Anstatt was zu sagen umarme ich den um wenige Zentimeter großen Kerl einfach und lächle breit: Sunny! Lang nicht mehr gesehen, freue ich mich und sehe zu Murphy der ihn nun auch freudig begrüßt und anschließend auf seinen Platz rennt und ihm sein Lieblingsspielzeug bringt um es ihm zu zeigen. Murphy lass ihn rein kommen, meinte ich lachend und er geht auf die Seite um Jasper rein zu lassen, Willst du was trinken?, frage ich fröhlich und schalte meine Stereoanlage an, wobei mein Lieblingslied läuft und ich einfach nur fröhlich zu Jasper sehe: Erzähl! Was gibt es neues! Setz dich einfach dort hin wo du willst, Murphy kennst du oder?, als ich den Namen des Schäfers nenne sieht er groß zu mir und rennt dann doch wieder zu Jasper um ihm den Weg zu versperren. An ihm vorbei gehen kostet einmal streicheln, schmunzle ich aus der Küche und warte auf die "Bestellung" von Jasper.

5Das Wohnzimmer Empty Re: Das Wohnzimmer Do Dez 13, 2018 12:12 pm

Gast

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Gast

Lächelnd stehe ich nun vor der Wohnugstür meiner Schwester und warte, bis sie mir die Tür öffnet. Als dies dann geschieht mustere ich sie kurz und grinse ebenfalls, als ich meine Arme kurz um sie Schlinge. ”Hey meine Kleine!” begrüße ich sie neckisch, obwohl sie gar nicht so viel kleiner ist als ich. Mich empfängt auch der große Schäferhund von June und ich fange sofort offen an, ihn zu kraulen und lache nur, als ihm gesagt wird, er solle mir Platz machen. ”Kein Problem, Murphy.” sage ich zu ihm als wäre er ein Mensch und trete ein in die Wohnung, die ich noch nie gesehen habe. Ich komme ins Wohnzimmer und stelle zufrieden fest, dass es unfassbar gemütlich ist, so wie man es von June kennt. ”Ja gern.” antworte ich auf die Frage, ob ich etwas zu trinken haben möchte und nicke dann wobei ich beschwichtigend die Hände gebe. ”Immer langsam June, lass mich doch erstmal ankommen. Du hast sicher auch viel erlebt, was ich noch nicht weiß.” grinse ich und gebe Murphy lächelnd, was er verlangt. ”Du hast mir so einige Bilder geschickt, aber so richtig durften wir uns noch nicht kennenlernen, scheint aber auch kein Problem zu sein.” meine ich nur und setze mich schließlich auf die Couch. ”Bring mir einen Kaffee einfach oder was du da hast, nur kein Alkohol.” bitte ich sie und schließe dann kurz die Augen, Ruhe mich aus, bis June wiederkommt, da mein Arbeitstag durchaus anstrengend war.
Als sie wiederkommt, sehe ich auf. ”Ich weiß nicht genau wie viel du mitbekommen hast, aber ich bin die nächste Zeit wohl allein mit Heaven und ein paar anderen Tierchen verbringen, weil mein Verlobter wegfliegt.” sage ich als wäre es nichts, muss aber verschwörerisch grinsen. Ich liebe es, dass ich meiner Schwester alles mögliche erzählen kann und sie mich unglaublich gut versteht, sodass ich hoffe, sie würde sich für mich freuen.

6Das Wohnzimmer Empty Re: Das Wohnzimmer Do Dez 13, 2018 8:51 pm

June McLeod

June McLeod
Admin
Admin

Ich "schlage" ihm sanft gegen die Brust und lache auf als er mich klein nennt: Zwei Zentimeter!, beschwere ich mich und grinse ihn anschließend mit meinem breiten und fröhlichen Grinsen an. Als er rein kommst steht er eigentlich direkt in meinem Wohnzimmer, denn einen Eingangsbereich besitzt meine kleine Wohnung nicht. Ich meine mir reichts, Murphy fühlt sich wohl und ich muss ihn nicht im Zwinger halten wie in meiner alten Wohnung, wo keine Hunde im Innenraum erlaubt waren.
Nicht wirklich, keine spannenden Einsätze, viele Nachtschichten, das ein oder andere One - Night - Stand, nichts ernstes. Mein Ex - Freund läuft Amok und ihm passt nicht, dass ich ihn nicht zurück will, aber das ich ja eigentlich auch nichts neues, das war ja vor zwei Jahren auch noch so., mehr hatte ich eigentlich nicht zu erzählen, denn Jasper und ich schreiben ja oft und er kennt mich sowieso in und auswendig.
Murphy ist total freundlich und ein lieber Hund, wenn wir nicht im Dienst sind. Aber er merkt ja wen ich mag und die mag er normalerweise auch., erkläre ich nur warmherzig und schenke Jasper ein breites Lächeln. Anschließend komme ich mit einem Kaffee und einer Wasserflasche wieder, gebe ihm deinen Kaffee und stelle mein Wasser auf den Tisch. Dazu hole ich noch eine Schüssel mit Keksen, die ich von einer Arbeitskollegin geschenkt bekommen habe, doch nie ausessen würde. Murphy saß schon neben Jasper und legte ihm sein Spielzeug auf den Schoß, wobei ich grinsen musste: Wenn du einmal anfängst mit dem Chaoten zu spielen dann lässt er dich nicht mehr in Ruhe
Als er beginnt zu erzählen sitze ich im Schneidersitz auf dem Sofa mit den 100 Kissen und grinse ihn breit an. Verlobter! Du hast mir gar nichts erzählt! Ich will ALLES wissen! Was hat er für Tiere? Einen Hund? Dann können wir ja mal zusammen laufen gehen! Oder ich kann mal mit dir ausreiten kommen, wenn du mir dein Goldstück anvertraust. Wir sollten sowieso mal wieder mehr machen... Aber erzähl mir vom Antrag! Er? Oder Du? Wann? Wie Lange ist es her? War es Romantisch?, meine Stimme überschlägt sich schon fast und man merkt mir meine Begeisterung nur am Rande an. (Achtung Ironie!) Murphy legt den Kopf auf Jaspers Schoß und beobachtet sein Spielzeug ganz genau, ob Jasper es bewegt oder nicht, schon fast geht der ganze Hund von links nach rechts so sehr wedelt er mit seinem Schwanz. Ich greife nach meinem Wasser und trinke einen großen Schluck, streiche meine Haare zurück und warte einfach nur gespannt, mit glänzenden Augen, auf die Antwort meines Bruders. Wissen Mum und Dad schon davon? Oma? Irgendjemand?

7Das Wohnzimmer Empty Re: Das Wohnzimmer Fr Dez 14, 2018 11:23 pm

Gast

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Gast

Es fühlt sich unglaublich gut an, bei meiner kleinen Schwester zu sein und ich genieße es zu gern, sie auch deshalb ein wenig zu necken. Ich grinse sie nur an, als sie mich leicht schlägt und folge ihr dann in die für mich unbekannte Wohnung. Dort stehe ich gleich im Wohnzimmer, in dem ich mich pudelwohl fühle, so gemütlich, wie es eingerichtet ist. Da ich erstmal ankommen muss, bremse ich den Elan von June etwas und frage stattdessen nach ihren Neuigkeiten, wobei ich mich in der Zeit etwas mit ihrem Hund Murphy beschäftigen kann, den ich bis jetzt nur auf Bildern kennengelernt habe. "Schade. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass der Kerl aufgibt und du vielleicht jemand netten kennenlernst. Jetzt bekommt Murphy alles ab." schmunzle ich und meine meine ersten Worte dennoch ernst, immerhin ist meine Schwester für mich wichtig und ich wünsche mir für sie dasselbe Glück, das ich erfahren darf. Ich nicke nur, immerhin sind mir Hunde auch nicht fremd. Abgesehen von Molly haben wir ja auch auf dem Gestüt einen Hund, der schon oft mit uns Kindern über die Felder und Wiesen gerannt ist und mit uns gespielt hat. Den Kaffee nehme ich dankend an und puste etwas, damit ich einen kleinen Schluck nehmen kann. Auch einen Keks nehme ich mir gern und lehne mich entspannt auf der Couch zurück. "Danke." sage ich lächelnd und greife amüsiert nach dem Spielzeug, nicht fähig diesem Hundeblick standzuhalten. Während ich ihr gespielt unbekümmert von den letzten Ereignissen erzähle, spiele ich mit dem Schäferhund und stoppe schließlich, als ich Ende und grinsend auf die Reaktion meiner Schwester warte. Diese fällt genauso aus, wie ich es mir gedacht hatte, was mich noch mehr begeistert. Lachend hebe ich beschwichtigend meine Hände und nehme noch einen Schluck von der dunklen Brühe, ehe ich anfange zu erzählen. "Also ich habe dir noch nichts erzählt, seil es noch nicht lange her ist und er hat eine Labradorhündin, die Molly heißt. Außerdem gehört ihm noch so halb ein Hengst namens Sancho, vielleicht in Zukunft auch ganz, das weiß ich beim besten Willen nicht so genau, auf jeden Fall muss ich auf den auch aufpassen in dem nächsten Monat. Bestimmt können wir ausreiten. Wir können auch mal wieder Lilou besuchen, die würde sich freuen. Und zum Antrag... Er hat ihn mir vor 3 Tagen gemacht. Total spontan, wie man es von ihm gewohnt ist, aber ich fand es trotzdem echt süß, auch wenn es nicht so unglaublich romantisch war wie manche sich das vielleicht vorstellen. Ich fand es einfach unglaublich und war erst voll überfordert!" Nun war ich auch voller Begeisterung und Elan und verhaspelte mich fast, weil ich so schwärmte. "Und du bist fast die Erste, der ich das erzähle. Ich habe es vorhin auch schon einem Kollegen und guten Freund erzählt, aber sonst keinem. Ich meine Oma weiß zwar, dass Damien mein Freund ist und ihr will ich auch unbedingt von der Hochzeit erzählen, aber ich habe schon etwas Angst, was Mama, Papa und Josh sagen werden..." offenbare ich June meine Sorgen und lächle dennoch etwas, als ich an Dame denke und Murphys Spielzeug etwas weiter weg werfe.

8Das Wohnzimmer Empty Re: Das Wohnzimmer Sa Dez 15, 2018 11:11 pm

June McLeod

June McLeod
Admin
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Ich lerne schon noch wen kennen! Ich glaube ganz ehrlich noch an die Große Liebe und die werde ich ganz sicher noch finden! Ich meine, ich sehe nicht sonderlich schlecht aus, ich bin kein komplettes Ar*chloch und ich kann mich halbwegs benehmen. Also eigentlich hab ich doch alles was ein Freund haben will, außer das ich keine Dorfmatratze bin, stelle ich ruhig fest und zucke mit den Schultern wobei ich mich in meine Kissen mümmel und meine Decke über die Beine ziehe, mein Wasserglas halte und gespannt zu ihm sehe als er erzählt.
Murphy winselt los als Jasper aufhört mit ihm zu spielen und wirft ihm zwei mal das Spielzeug auf den Schoß, setzt sich hin, legt sich hin und setzt sich wieder hin, spielt alles ab was er kann und geht dann beleidigt auf seinen Platz als er hört das Jasper einfach nur redet und das nicht mal von ihm. Klar können wir sie mal besuchen. Ich weiß nicht, ob Heaven mich auf seinem Rücken akzeptiert, sonst jogge ich nebenher, das ist auch kein Problem, oder ich frage unsere Oma ob ich mir eines ihrer Pferde ausleihen kann, für normal sagt sie ja nicht nein. Ansonsten nehme ich einfach Amigo, eines unserer Dienstpferde in der Ausbildung, der ist ohnehin noch zu energiegeladen, der sollte öfter raus, erzähle ich ruhig und sehe dann mit meinen großen Augen zu ihm. Mama, Papa und Josh würden nie etwas gegen dich sagen, das weißt du, sie lieben dich so sehr wie schon immer, auch wenn du einen Kerl heiraten wirst. Damien ist, denke ich, der Richtige für dich und es ist nicht so, dass du davor schon einhundert Freundin gehabt hast, ich lehne mich zu ihm hin und lege mich ruhig gegen seine Schulter, lächle warm: Sie würden nie etwas gegen dich haben. Keine von uns. Sie haben dich schon immer geliebt und werden dich immer lieben, versuche ich ihn warm zu beruhigen und setze mich wieder halbwegs gerade hin, lächle Jasper warm an und streiche meine blondierten Haare zurück. Ganz ehrlich? Ich will auch so Glück in der Liebe haben...

9Das Wohnzimmer Empty Re: Das Wohnzimmer So Dez 16, 2018 9:42 pm

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Ich muss kurz Lachen und lege den Arm um sie. “Stimmt. Ich bin auch wirklich zuversichtlich, dass da jemand kommt. Meiner süßen Schwester verfällt bestimmt bald jemand, da habe ich gar keine Sorge.“ lächle ich und drücke die kurz an mich. Nachdem ich ner nochmal einen Schluck von der braunen Brühe getrunken habe, bin ich an der Reihe von Damien zu erzählen, was ich auch gerne den lieben langen Tag machen könnte. Da kann Murphy mit seinem Spielzeug leider nicht mithalten. “Na siehst du, da hast du ja Auswahl. Im Notfall hätte bestimmt auch Heaven kein Problem, er kennt dich ja jetzt auch schon ein paar Jahre, das würde schon klappen.“ meine ich zuversichtlich und bin einfach nur sichtlich glücklich so offen zu meiner Schwester sein zu können. Es tut gut, jemandem alles zu erzählen und motiviert und bestärkt zu werden. Ich lächle auf ihre Worte hin zaghaft und nicke langsam. Natürlich weiß ich, wie eng verbunden unsere Familie ist und dass wir alle immer für einander da sind und uns lieben, aber dennoch mache ich mir natürlich Sorgen, dieses harmonische Verhältnis zu zerstören, gerade weil ich weiß, wie schnell das gehen kann und wie wichtig mir meine Familie ist. Ich lege meinen Kopf etwas auf ihren und werde langsam immer mehr überzeugt davon, dass ich meinen Eltern und meinem Anrufer unbesorgt von Damien erzählen kann. “Du hast recht.“ sage ich deshalb lächelnd und sehe sie erwartungsvoll an, als sie sich wieder etwas aufsetzt. “Naw, danke. Das wirst du mit Sicherheit. Vielleicht wirst du auf einmal überrascht in einem Moment, wo du es am wenigsten erwartet hättest und dann hast du auch solch ein Glück wie ich, egal wieviel Komplikationen ihr durchlaufen müsst.“

10Das Wohnzimmer Empty Re: Das Wohnzimmer So Dez 16, 2018 10:55 pm

June McLeod

June McLeod
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Ich bin nicht süß!, beschwere ich mich lauthals und muss dann aber doch wieder lachen, schüttle den Kopf, streiche durch meine verwirrten blonden Haare und höre meinem Bruder einfach weiterhin zu. Wir hatten eigentlich schon immer ein sehr gutes Verhältnis miteinander und das würde ich auch irgendwie nicht mehr missen wollen. Klar, wir hatten nun eine Weile wenig Kontakt doch das ist auch für mich irgendwie okay, denn so habe ich immer mehr gemerkt wie sehr mir genau so Zeit mit ihm gefehlt hat.
Amigo würde dir gefallen glaub ich. Wahrscheinlich komme ich mit ihm mit. Wann sollen wir uns den mal treffen? Wann fliegt dein Liebster?, frage ich einfach nur warm und ruhig, lächle warm und lege meinen Kopf in den Nacken, als er wieder von unserer Familie spricht sehe ich ihm wieder in seine Augen, die einfach zu viel Ähnlichkeit mit den meinen hatten, denn wenn man uns in die Augen sieht können wir beide die Verwandtschaft nicht abstreiten, was eigentlich auch keiner will.
Sollen wir sie gemeinsam anrufen? Dann bist du nicht alleine. Mum wollte später ohnehin mal wieder Skypen, sie würde sich sicherlich freuen, dass wir wieder mal beieinander sind, sie meint ja, dass wir uns gestritten haben, weil ich ihr nicht mehr erzähle wie oft wir Kaffee trinken gehen, stelle ich einfach nur ruhig fest und lächle leicht als Jasper meinte, dass ich sicherlich auch noch MR. Right finde. Glaub mir, so ein Mann wie ich gerne hätte muss erst erfunden werden, lache ich nur über mich selbst, denn ich bin wirklich fürchterlich was neue Leute angeht.

11Das Wohnzimmer Empty Re: Das Wohnzimmer Mi Dez 19, 2018 10:38 pm

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Ich grinse einfach nur, denn ich weiß es besser. Vielleicht sieht das auch nicht jeder so, aber ich finde meine Schwester kann neben ihrem ernsten Beruf auch süß sein, aber das liegt wohl auch daran, dass sie meine kleine Schwester ist. Ich erzähle sehr viel, da immerhin auch viel passiert ist, was wir uns noch nicht erzählen konnten. June hat mir gefehlt, weswegen ich auch Damiens Verhältnis zu Matt verstehen kann oder auch die Ursache ihres Streits. Jetzt habe ich meine Kleine aber endlich wieder in meiner Nähe, eine beste Freundin, die mich manchmal besser kennt, als ich mich selbst und die auch schon bei mir geblieben ist, als ich Fehler gemacht habe. Jemand, auf den ich mich verlassen kann und der mir hilft, mich zum Lachen bringen und mir Mut machen kann. "Um ehrlich zu sein, fällt es allen Tieren nicht schwer mir zu gefallen. Es ist noch immer mein kleiner insgeheim Traum später auf dem Gestüt zu leben und viele verschiedene Tiere mit unterschiedlichen Charakteren zu versorgen." erkläre ich lächelnd, überlege dann angestrengt. "Er ist seit gestern Abend weg... Prinzipiell habe ich am Wochenende am meisten Zeit, aber ich werde mich wohl nach deinem Dienstplan richten. Ich kann Ablenkung gerade immer gut gebrauchen und muss mich halt zwingen, die Arbeit beiseite zu schieben." sage ich zwar etwas traurig, aber auch warm und gefasst, ehe ich unsere Familie anspreche.
Auch wenn ich weiß, wie gut unser Familienverhältnis ist, habe ich etwas Angst, es durch meine Beziehung zu Damien zu verschlechtern, aber June versucht mir die Angst zu nehmen. Außerdem kann ich mich eh nicht davor drücken und will auch unglaublich gern, in der Welt herumposaunen, das ich einen unglaublich tollen Mann liebe. "Das ist eine tolle Idee." meine ich glücklich und verdrehe aber die Augen wegen unserer Mutter. "Wir sind doch schon groß, da muss sie sich doch keine Sorgen machen. Außerdem haben wir uns schon immer schnell nach Streitereien vertragen." meine ich, jedoch nicht böse, sondern eher amüsiert über meine liebe, fürsorgliche Mutter.
"Das stimmt wohl. Vielleicht knüpfe ich ja neue Kontakte in der Schule, wo etwas bei ist oder du findest wen bei deiner Arbeit. Da sind doch bestimmt gewissenhafte, attraktive Kerle, die auch in ihrer Freizeit lachen können."

12Das Wohnzimmer Empty Re: Das Wohnzimmer Mi Dez 19, 2018 11:12 pm

June McLeod

June McLeod
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Ja, du liebst alle. Du würdest auch einem dreibeinigen Pferd versichern, dass es bald wieder springen kann, stelle ich einfach frech grinsend fest. Anschließend lache ich einfach vor mich hin und sehe ihm nochmals in die Auge wobei ich Jasper einfach nochmal anlache.
Ich hab die Woche immer Nachtschicht, also ab 22:00 Uhr, stelle ich einfach grinsend fest, Also hab ich immer Zeit für dich, Heaven und Amigo, stelle ich einfach grinsend fest wobei ich wieder lachen musste und meinen Hund dabei beobachte wie er auf seinem Platz liegt und schmollt.
Anschließend schnappe ich mir meinen Laptop, schalte ihn ein und öffne das Skype Fenster um leicht zu grinsen.
Es gibt dort mega schöne Kerle, sie sehen alle gut aus, sind sportlich und eigentlich auch ganz okay um Schichten gemeinsam zu schieben aber mehr nicht. Ich habe ja nicht mal richtig Nerven um mit ihnen nach der Arbeit einen Kaffee trinken zu gehen, mehr kann ich dazu nicht sagen und raufe mir durch die Haare. Als Mum dann auch schon anruft muss ich wieder grinsen, öffne das Chat-Fenster und aktiviere die Kamera, wobei ich ihr Winke. Hey Mum! Alles gut bei euch? Schau mal wer aus der Verschollenheit aufgetaucht ist!, ein warmes Lachen kommt aus meiner Kehle und ich schaue mich ein wenig um, wo Dad sein könnte.

13Das Wohnzimmer Empty Re: Das Wohnzimmer Do Jan 03, 2019 10:36 pm

Gast

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Ich versuche erst böse zu sein, doch das gebe ich viel zu schnell auf und muss einfach grinsen und weiß, dass sie recht hat. Ebenso muss ich lachen als sie lacht und fühle mich einfach völlig frei und losgelöst. Ich muss nicht darauf achten, was sie von mir denkt, ob wir uns wohl verstehen oder ob ich ihr vertrauen kann. Ich bin zwar nicht der typische misstrauische, aber ich erzähle auch nicht alles und da muss ich mir bei June natürlich keine Sorgen zu machen. Gerade weil Damien weg ist und ich ihn nicht mit Nachrichten oder Anrufen nerven will, tut es gut nicht allein zu sein und wunderbar abgelenkt zu werden. "Klasse!" meine ich begeistert. "Ich habe Lust mal wieder mit dir auszureiten oder einen kritischen Blick auf unser Training bekommen. Außerdem kann ich Unterstützung gut gebrauchen. Ich muss ja leider auch außerhalb der Schule ackern und Arbeiten kontrollieren oder Unterricht vorbereiten." grummle ich, auch wenn ich manchmal denke, dass Jones Job viel anstrengender sein müsste, als meiner und ich mich nicht beschweren sollte.
Bei ihren Männern kann ich ihr wohl nicht weiter helfen, da sie laut ihrer Erzählung ja erstmal viel Positives aufzuweisen haben, aber dennoch reicht das manchmal halt nicht aus.
Ich freue mich, als wir unsere Mutter anskypen und ich sie endlich mal wieder zu Gesicht bekomme. Sie hat sich nicht viel verändert und es erleichtert mich, immer noch dasselbe kecke Grinsen auf ihrem Gesicht zu sehen, was sie so liebenswert macht. "Hey was redest du denn da!" protestiere ich sofort lachend. "Von wegen verschollen, ich hatte halt viel um die Ohren, tut mir leid Mum. Ich hoffe zu Hause ist alles okay und alle sind gesund?" wende ich mich auch an meine Mutter und fühle mich unheimlich gut, auch wenn ich etwas Sehnsucht nach meiner Familie verspüre. Zum Glück ist June nun hier und vielleicht können wir uns bald mal wieder besuchen.

14Das Wohnzimmer Empty Re: Das Wohnzimmer Fr Jan 04, 2019 7:19 pm

June McLeod

June McLeod
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Nur wenn du Amigo und mir auch beim Training zuschaust. Nur ist das eben die Klassische Dressur, deshalb wird es dir sicherlich nicht gefallen, meinte ich grinsend, denn ganz ehrlich, früher mich ich auch nur für die Westernreiterei Interessiert, doch mit der Ausbildung kam das Dressur Reiten.
Ich kann dir gerne Helfen die Arbeiten zu kontrollieren, solange es nicht Französisch ist bekomme ich es Hin. Mathematik ist schon mal gar kein Problem, meinte ich einfach lachend und streiche nochmals einfach durch meine Haare.
"Ja du meldest dich nie bei mir oder bei Mum und Dad! Sie vermissen dich einfach", stelle ich fest und unsere Mum sieht uns an, hebt beschwingend die Hände und meint, dass ich ihn nicht so anfahren soll, immerhin hat er auch einen Job und viel zu tun, musste Arbeiten Kontrollieren und Blablabla. Ich streiche über mein Gesicht. Ist ja gut, murre ich und schüttle den Kopf ein wenig, wobei ich Jasper kurz ansehe und meinen Kopf gegen seine Schulter lege. "Außerdem. Wie läuft es mit der Männersuche? Wann bekomme ich endlich mal Enkelkinder?", ich rolle die Augen und stöhne Hörbar: "Ich nehme nicht alle Mum!", meinte ich murrend und schüttle einfach den Kopf.

15Das Wohnzimmer Empty Re: Das Wohnzimmer Mi Jan 16, 2019 6:59 pm

Gast

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Gast

"Ihh" mache ich gespielt und verziehe den Mund. "Nein klar sehe ich euch zu. Nur werde ich nicht groß etwas zu eurer Leistung sagen können, weil ich mich nicht auskenne." grinse ich entschuldigend und zucke mit den Schultern. Ich musste nicht alles können und mögen, was June mochte, um mich gut mit ihr zu verstehen und eine spaßige Zeit zu haben, das war auch etwas, was ich sehr an meiner Schwester schätzte. "Als ob ich mich mit Französisch rumschlage. Ich muss so kommunizieren, das reicht dann aber auch. Das wird mir sicher eine Hilfe sein, es ist echt müßiger als man denkt, lauter Aufgaben durchzusehen." meine ich.
Als es dann daran geht mit unserer Mutter zu telefonieren, erleichtern mich ihre Worte gegenüber June, immerhin mache ich mir irgendwo doch ein schlechtes Gewissen. "Tut mir leid Ma. Ich hätte mich wirklich öfter melden können, da hat June recht. Aber ich habe wirklich zu tun gehabt, die neuen Leute alle kennenzulernen, mich zurechtzufinden und meine Arbeit und Heaven unter einen Hut zu bekommen. Ich bin auch übrigens Klassenlehrer geworden, das macht zwar auch viel Spaß mehr Kontakt zu den Schülern zu haben, aber man hat auch noch mehr Aufgaben und Konferenzen mit Eltern und Lehrern..." beginne ich mich zu erklären, stoppe dann aber, da es sonst vielleicht etwas uninteressant für die zwei Damen wird.
Als die Frage nach der Männersuche und den Enkelkindern kommt spanne ich mich sichtlich an, was June sicher merkt, da sie sich an mich lehnt. Doch vielleicht wird es auch meine Mutter merken, immerhin kennt sie mich und ich habe selten ein so ernstes und nachdenkliches Gesicht wie im Moment aufgesetzt. Was werden sie sagen, wenn ich ihnen erkläre, dass ich ihnen definitiv keine Enkelkinder schenken werde? "Mach ihr nicht so viel Druck, ich habe sie schon etwas ausgequetscht, das wird schon noch." sage ich mit einem kleinen Lächeln zu meiner Mum und versuche so etwas von mir abzulenken, da ich mir auf einmal doch wieder unsicher bin, ob ich meinen Eltern wirklich ohne weiteres von meiner Verlobung mit Damien erzählen kann.

16Das Wohnzimmer Empty Re: Das Wohnzimmer Mi Jan 16, 2019 7:41 pm

June McLeod

June McLeod
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"Mam, nimm ihn jetzt nicht so hart her, er hatte ja schon keine Zeit für mich und das will was heißen!", scherzelte ich und sehe einfach wieder zu Jasper hin, genieße den Moment mit ihm hier zu sitzen und der Stimme meiner Mutter zu lauschen, die wieder aufschwingt: "Gut, dass du nur Heaven hast und sonst niemanden an deiner Seite, sie würde ganz sicher zu kurz kommen!", kurz schlucke ich und schnappe mir mein Wasserglas, lehne mich wieder gegen Jasper und kuschel so leicht mit ihm. Irgendwie musste er schon als Kind her halten, wenn ich kuschel wollte und gerade niemand anderes in der Nähe war, somit war er es ja schon fast gewohnt. Nie hätte ich gedacht, dass Jasper und ich dieses enge und vertraute Verhältnis beibehalten werden, wenn wir erwachsen sind, jedoch freue ich mich umso mehr, dass es doch so geworden ist.
Unserer Mum bleibt Jaspers Gesichtsausdruck jedoch nicht erspart und sie sieht ihn mit ihrem typischen 'Du hast was auf dem Herzen und ich will wissen was' Blick an, den ich schon als Kind gehasst habe, dazu kommen noch die Worte "Jasper Schätzchen, was ist los? Hast du uns irgendwas verschwiegen?", Neugierde schwingt in ihrer Stimme mit und ich nehme sanft Jaspers Hand um ihm ein wenig Halt zu geben, wobei unsere Hände außerhalb des Bildschirms meiner Mum sind und sie diese somit nicht sehen wird. Kurz strecke ich mich zu ihm und flüstre sanft in sein Ohr: "Sie wird dich verstehen und nicht verurteilen"

17Das Wohnzimmer Empty Re: Das Wohnzimmer Sa Jan 26, 2019 8:07 pm

Gast

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Gast

Ich musste wie so oft breit lächeln, während ich der Stimmen meiner Mutter und meiner Schwester lauschte. Ich liebte meine Familie und sie war mir unglaublich wichtig. Wenn ich mit ihnen Zeit verbrachte, fühlte ich mich leichter und unbefangener, geborgen und geliebt. Erst jetzt, wo ich wieder bei ihnen war, merkte ich, wie sehr ich sie doch vermisst hatte. Dennoch tat es mir leid, dass ich sie in letzter Zeit so vernachlässigt hatte, doch scheinbar hatten sie es mir nicht allzu übel genommen. Nun war es aber eigentlich an der Zeit mein Geheimnis vor meiner Mutter zu offenbaren und ich konnte von Glück sprechen June als eine Stütze an meiner Seite zu haben. So langsam kommen wir darauf zu sprechen, dass ich in den Augen meiner Mutter immer noch allein bin. Ich spanne mich etwas an, weil ich registriere, dass ich meinen Eltern nie Enkelkinder schenken werde und sie vielleicht traurig darüber sein werden, vielleicht enttäuscht. Es tut gut, dass June mir Nähe spendet, es hat etwas Vertrautes aus der Vergangenheit, dass Trost spendet. So viel wie mit June habe ich wohl mit niemandem in meinem Leben gekuschelt und auch, wenn ich dafür von einigen Menschen schräg angesehen werden würde, macht es mir nichts aus. Ich stehe zu unserem innigen Verhältnis und so viel wie ich davon profitiere, würde ich es niemals missen wollen. Natürlich merken sowohl meine Schwester als auch meine Mutter, dass etwas mit mir nicht stimmt.
Als dann die Frage meiner Mutter kommt, sehe ich ertappt weg und drücke fest Junes Hand, als sie meine greift. Auf ihre Worte hin nicke ich und weiß, dass egal wie es kommt, ich die Wahrheit sagen muss und auch will. "Ja Mum. Ich habe euch da etwas nicht erzählt, was ihr vielleicht wissen solltet... Heaven ist nicht mehr der einzige an meiner Seite." sage ich und sehe nun fest in den Bildschirm, während ich einen Schluck aus meiner Kaffeetasse nehme. Ich atme noch einmal tief durch und sehe dann wieder auf den Boden. "Ich bin verlobt. Mit einem wundervollen Mann, der mich jeden Tag bereichert und mich glücklich macht. Tut mir leid, dass ich es erst jetzt sage." murmle ich leise und traue mich nicht mehr, meine Mutter anzusehen.

18Das Wohnzimmer Empty Re: Das Wohnzimmer Mo Jan 28, 2019 3:15 pm

June McLeod

June McLeod
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Klar spüre ich den Druck an meiner Hand und erwidere ihn sanft, streiche über Jaspers Handrücken und sehe zu ihm hin, dann zu meiner oder besser gesagt unserer Mum, denn sie wird genau wissen, dass ich hinter meinem großen Bruder stehe, komme was nun eben wollte. Wir sind ein Herz und eine Seele, das waren wir bis auf kleine unwichtige Kampeleien eigentlich immer. Jasper hatte schon immer auf mich aufgepasst, hat schon immer geschaut, dass ich nichts anstelle und das mir absolut nichts passiert und genau das Selbe werde ich nun für ihn tun.
als Jasper dann aber davon erzählte, dass er verlobt ist, fällt unserer Mutter erst mal der Kinnladen runter, wie man das so schön sagt.
"Du verlobst dich mit einem Mann den wir noch nicht mal kennen? Sehr altmodisch seid ihr Zwei ja wohl nicht oder? Für normal stellt man jemand seinen Eltern vor oder kommt zumindest mal vorbei und erzählt irgendwie irgendwas davon, dass man einen Freund hat? Wie nennt man das? Outet? Keine Ahnung, sagt halt den Eltern, dass man lieber einen Mann an seiner Seite haben will und verlobt sich doch nicht einfach!", ich sehe zu meiner Mum und verdrehe die Augen: "Mensch freu dich doch einfach für ihn, das er endlich jemanden gefunden hat, mir hat er es auch erst vor kurzem Erzählt! Er hatte eben Angst, dass du genau so reagierst!, sie sieht mich zuerst etwas streng an, doch ihr Blick wurde augenblicklich weicher, als sie merkt, dass sie wirklich überreagiert hatte und so streicht sie sich durch die langen Haare. Wie sie damals gejammert hatte, dass ich mir meine 'wundervollen' langen Haare abrasiert hatte. Es war schon fast das schlimmste das ihre einzige Tochter sich einfach die Haare abschneiden lässt und dann auch noch so kurz.
"Du hast ja recht June, natürlich freue ich mich für Jasper, aber noch mehr hätte ich mich halt gefreut, den Mann zu kennen... Hast du denn zumindest ein Foto?", fragt sie dieses mal um vieles ruhiger, sanfter und auch etwas neugierig. Ich sehe zu Jasper hoch und lächle ihn einfach nur aufbauend an, wobei gleich wieder eine Bemerkung meiner Mutter folgen musste, "Währt ihr keine Geschwister hättet ihr zwei eigentlich auch ein süßes Pärchen abgegeben, ich hätte ja nie gedacht das ihr euch nach so vielen Jahren immer noch so gut versteht", kurz musste ich lachen und sag sie wieder an: "Du hast mich gerade ernsthaft alt genannt?", als Antwort kam nur ein herzhaftes Lachen meiner Mum.

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