Zimmer Nr.2

Dieses Zimmer gehört Lucinda. Joy und Spencer Anne

Niemand
---> Mädchenzimmer 1
Leeth machte das gleiche wie bei den anderen Zimmer. Einmal klopfen und dann sofort ein treten. Das Zimmer war komplett leer, so wie bei seinem Zimmer. Er überlegte ein bisschen und ging dann ins Bad. Er sah sich das Waschbecken an und überlegte ob er vielleicht irgendwie was dran herum pfuschen konnte. doch leider gab es dort nichts. Hätte er wenigstens etwas um die Schrauben zu lockern, wäre das schon was anderes gewesen. Doch er hatte einfach nichts. Also seufze er einmal schwer und sah sich in dem Zimmer um. Was konnte man machen ohne irgendwas an Zeugs dabei zu haben. Nicht viel. Also lies er es und ging einfach raus. Dabei lies er die Tür aber offen. Vielleicht konnte er ja so damit den eindruck machen, das dort was nicht stimmte. Also ging er zum nächsten Zimmer.

---> Mädchenzimmer 3

---> Schulhof

Die Tür hinter ihr blieb nur angelehnt - sie hatte kaum noch Kraft in den Händen, sodass Liv sie nur anschubsen hatte können.
Außerdem war sie sowieso schon offen gewesen - warum auch immer... Es war ihr selbst seltsam vorgekommen...
Angestrengt seufzend ließ sie ihre Koffer fallen.
"Ich hab doch nicht so viel mitgenommen...", murmelte sie halblaut und zog einen der Koffer neben den anderen.
Erst jetzt sah sie sich das Zimmer genauer an.
Drei Betten standen hier, doch niemand war im Raum.
Sie schnappte sich eines, offensichtlich noch nicht belegtes und schmiss sich erst einmal drauf. Laut und zufrieden seufzend vergrub sie ihr Gesicht im Kissen.
Beinahe wäre sie auf der Stelle eingeschlafen, wenn ihr Handy nicht gepiepst hätte.
Ihre Mutter.
Sie fragte sie ob sie auch gut angekommen war und sich zurecht fand.
Olivia schrieb ihr schnell ein 'Ja' als doppelte Antwort zurück und dankte ihr für den Zettel, den sie ihr offensichtlich in die Jackentasche geschoben hatte.
Der nämlich, hatte ihr verraten welches Zimmer im Internat ihres sein sollte und so hatte sie nicht mehr wie blöde am Schulhof stehen müssen.
Noch drei, vier Sätze wurden gewechselt, dann ließ sie ihr Handy in ihre Tasche gleiten.
"Was jetzt?", fragte sie sich wieder halblaut und sah lustlos zu ihren Koffern.
Auspacken war nicht gerade ihr Ding, aber es musste wohl oder übel gemacht werden - aus dem Koffer leben war auch nicht gerade etwas das sie mochte...
Also räumte sie alle ihre Kleidungsstücke auf den für sie vorgesehenen Platz, platzierte ihre Schuhe so, dass sie den Überblick über die ziemlich vielfältige Auswahl zu haben und widmete sich dann ihren geliebten Armbändern.
Sie stellte die Kiste mit all ihren Lieblingen in den Schrank. Sie hatte sie schon vor ihrer Abreise nach Farbe sortiert, somit musste sie es jetzt nicht machen.
Als letztes kramte sie einen Bilderrahmen hervor.
Er war aus Silber, schon leicht angelaufen und sichtlich alt, aber Liv liebte ihn - aber vor allem das Bild, dass sich darin befand.
Ein Bild von ihr und ihm...

~First Post~

Niemand

Ich stand vor der Tür mit der Nummer Zwei. In fein säuberlicher Schrift stand auf einem Kärtchen das neben der Tür hing die Namen der Bewohner.
Lucinda Givens, Joy o’Connor und Emilia Davis. Langsam drückte ich die Türklinke runter und spähte in das Zimmer. Es war leer.
Anscheinend waren die beiden anderen Mädchen noch nicht da. Etwas irritiert blickte ich auf meine Armbanduhr. 01:23 Uhr.
Wahrscheinlich würden diese erst am Morgen im Internat ankommen. Ich stellte den beigen Koffer und die dazu passende Reisetasche in der Mitte des Raumes ab und verschloss die Zimmertür.
Die Fahrt war anstrengend gewesen und ich war sehr erschöpft. Ich suchte mir das Bett aus das links neben dem Fenster lag.
Nachdem ich einen der drei Schränke geöffnet hatte und meinen Namen auf den leeren Zettel der an der Außenseite des Holzes befestigt war geschrieben hatte räumte ich meine Kleider ein.
Als nächstens bezog ich mein Bett mit den frischen Überzügen und nahm die Toilettenartikel. Ich sperrte die Badezimmertüre ab und begann erst die Sachen einzuräumen.
Nach einer langen heißen Dusche und nachdem ich mir zweimal die Zähne geputzt hatte zog ich meinen Pyjama an. Gähnend legte ich mich in das Bett.
Insgesamt stand ich noch dreimal auf. Einmal um das Fenster einen Spalt zu öffnen, dann um mich zu vergewissern das ich meiner Mutter wirklich geschrieben hatte und
das nicht nur Einbildung gewesen war und um noch einmal das Bad aufzusuchen. Schließlich lag ich müde im Bett und war kurze Zeit darauf eingeschlafen.
Was der morgige Tag wohl alles mit sich bringt?

Niemand

Die Sonnenstrahlen weckten mich. Einen Wecker benötigte ich nicht, ich wurde jeden Tag zur selben Zeit wach und das jetzt schon seit über vier Jahren.
07:30 Uhr. Nach einer raschen kalten Dusche zog ich mich an. Ich packte meine Schulsachen in den braunen Rucksack und legte noch ein Buch dazu.
Stolz und Vorurteil, eines meiner Lieblingsbücher. Noch etwas nervös lief ich ins Bad um meine Kleidung zu kontrollieren. Nichts Auffallendes.
Beruhigt atmete ich wieder aus. Kann man gegen Aufmerksamkeit allergisch reagieren? Wenn ja...dann tu ich das wohl.
Ich ließ meine Haare offen damit ich mich ein wenig hinter ihnen verstecken konnte. Make Up benutzte ich nicht.
Eigentlich brauchte ich es auch nicht aber der Hauptgrund war das ich nicht wollte das man mich anstarrte.
Ich zog mir noch eine Jacke über und verließ das Zimmer. Der erste Schultag. Die ersten neuen Menschen in meinem Leben.
Ich hatte Angst. Große Angst. Ich holte nochmal tief Luft und lief den Flur entlang. In Richtung neues Leben und meine ganz persönliche Hölle.

--> 11 Klasse