Der Mädchenflur

das Eingangsposting lautete :

Dies ist der Flur der alle Zimmer, die sich hier befinden mit einander verbinden. Von hier aus kann man jedes Zimmer erreichen.

Ruhig blickte ich zu ihm und zuckte mit den Schultern. Also ganz ehrlich: Lieder du als jemand fremdes auf einer Party wenn ich mich mal wieder besaufe, antwortete ich schon fast nüchtern und strich mir ein wenig durch meine Haare um anschließend im Flur stehen zu bleiben, meine Hände in meinen Hosentaschen und den Blick entweder auf meinen Schuhen oder in seinen Augen.
Ich überlasse die Entscheidung dir antwortete ich ruhig und blieb vor meiner Tür stehen, um anschließend meinen Schlüssel aus meinem Rucksack zu ziehen und abzuwarten, was er sagen würde. Ich wusste echt nicht was mit meinem Hirn schief läuft. Schmerzmittel? Ich glaube ja.

Keine Angst, ich werde gleich duschen, kurz kam ein lachen von mir und ich strich mir leicht durch meine langen Haare, bevor ich mein Zimmer aufschloss und langsam eintrat, wobei ich die Türe offen stehen ließ, einfach damit er eintrat. Du kannst dich danach beschäftigen wie du willst, meinte ich ruhig zu ihm und strich mir einen Moment lang durch meine Haare, streckte mich ein wenig und kratzte mich ein wenig an der Nase, bevor ich mit anderen Klamotten in das Bad gehe, Seraphim würde hoffentlich nichts anstellen.

TBC Zimmer 8

Als sie sich vorstellte nickte ich kurz angebungen und entschloss mich dazu sie ihr Gepäck doch erstmal allein schleppen zu lassen, vor den Treppen nahm ich es ihr dann Gentleman like dann doch ab. Ich sagte auf dem Weg absolut nichts, was sollte ich auch schon groß sagen? Wenn sie eine Unterhaltung wollte konnte sie auch eine beginnen. Im Mädchenflur angekommen stellte ich ihr Gepäck ab. Also dein Zimmer musst du allein finden. Ich habe sowieso keine Ahnung in welchem du sein könntest erklärte ich ihr kurz. Ich sah mich auf dem Flur eben kurz ein wenig um, irgendwie war ich vorher noch nie hier gewesen. Also die Jungs sind im Flur gegenüber, pass auf das du nichts durcheinander bekommst, hatten drüben schon oft genug verpeilte Mädchen im Zimmer stehen. meinte ich kurz und wartete ab ob sie noch irgendwas wollte oder ich ruhigen Gewissens abziehen konnte. Nun ja als würde sowas mein Gewissen noch beeindrucken.

was für ein Gentleman der doch ist dachte ich mir und lief ihn weiter nach. als wir im Flur ankamen sah ich mich zuerst um und drehte mich dann zu Ithemba um. Danke ich lächelte und nahm meine Koffer wieder an mich. Du bist nicht wirklich gesprächig was? ich hätte mir gegen die Stirn klatschen können. Das war mir rausgerutscht! aber auf der anderen Seite war es ja nicht so schlimm. sorry das wollte ich nicht sagen. versuchte ich mich noch zu entschuldigen.

Manieren hatte das Mädchen also gelernt, das stand schon mal ausser Frage. Als sie bemerkte das ich nicht sonderlich gesprächig war, schaute ich sie etwas fragend an, bemerkte dann aber Super bemerkt Sherlock, noch mehr solch waghalsiger Theorien, vielleicht wie ich heiße oder welchem Geschlecht in angehöre? meinte ich dann scherzhaft und etwas weicher als eigentlich mein Plan war, aber wahrscheinlich auch besser so, ich musste sie mir ja nicht gleich am ersten Tag zum Feind machen. Spaß bei Seite, nein ich rede für gewöhnlich nicht viel, muss ich aber auch nicht schließlich bin ich niemandem dazu verpflichtet ihn zu unterhalten. meinte ich trocken und sah sie an. Ich lehnte mich gegen die Wand hinter mir und wartete darauf was sie darauf antwortete, vielleicht war eine Unterhaltung mit ihr doch ganz interessant, zumindest könnte sie das werden.

ich schmunzelte und lehnte mich mit gekreuzten Armen an der Wand gegenüber ihm. Stimmt, da hast du recht. Ich mochte den Jungen irgendwie schon jetzt! Wie lange bist du eigentlich schon hier? fragte ich zum einen weil ich neugierig war und zum anderen wusste ich nicht wie ich sonst ein Gespräch beginnen sollte.

Ich betrachtete sie ein wenig wie sie mir gegenüber stand und kopierte ihre Körperhaltung ein wenig. Auf ihre Aussage nickte ich einmal bestätigend. Ich überlegte kurz als sie fragte wie lange ich schon hier war. Müssten jetzt ungefähr drei Monate sein, also auch noch nicht so lange. meinte ich dann und stellte fest das die Zeit wirklich schleichend voran ging, was mir eigentlich nicht wirklich passte, mal sehen was noch kommen würde. Da sie anscheinend auf ein Gespräch aus war, stellte ich tatsächlich auch eine Frage Was sind denn so deine Hobbies? fragte ich etwas monoton und legte den Kopf etwas schief und wippte mit dem Kopf extrem von einer Seite zur anderen, soweit bis ich in den Sehnen einen leichten Zug merkte.

Ich nickte auf seine Antwort hin. Als er mir eine Frage stellte schaute ich kurz verwundert, fasste mich aber schnell wieder. Wenn er keine Emotionen mir gegenüber zeigte dann zeigte ich auch keine ihm gegenüber. Ich musste kurz überlegen was ich sagen sollte dann antwortete ich auf seine Frage hin genauso monoton wie er vorhin. Ich spiele Fussball und zeichne auch gerne, ich lese auch viel. Und deine? Ich beobachtete ihn wie er mit seinem Kopf von einer Seite zur anderen wippte.

Ich bemerkte das sie leicht verwundert war, was mir tatsächlich ein kurzes Lächeln entlockte, da ich es schon ziemlich amüsant fand wie schnell man Menschen aus dem Konzept bringen konnte. Sie versuchte sich jetzt also auch kalt zu geben, wie süß. Ich hörte ihr kurz zu und hatte so meine Schwierigkeiten kalt zu bleiben. Sport ist immer gut, zocken aber auch und Leute ärgern ist sowieso das tollste überhaupt war meine wie immer ehrliche Antwort. Ihre Reaktion zu beobachten war allerdings auch recht interessant, das war es immer. Das Mädchen wirkte bis jetzt recht sympatisch, aber das brauchte sie nicht zu wissen

Ich musste schmunzeln als er lächelte, so kalt war er also doch nicht. Ja stimmt, zocken ist immer gut, besonders um Dampf ab zu lassen. meinte ich und lächelte, ich musste an die alten Zeiten denken. Ich fing an zu Lachen. Mann, wie viele Controller ich schon geschrottet habe... ich lies mein Kopf nach hinten an die Wand sinken und lachte weiter.

Ich bemerkte selber das ich momentan eigentlich gar nicht so kühl war wie sonst, ob das daran lag das ich erleichtert darüber war meine Eltern jetzt erstmal lange Zeit nicht mehr zu sehen Naja du hast es dir ja selbst ausgesucht, aber du wolltest ja so viel Abstand zu bestimmten Erinnerungen wie möglich ich hasste mich für diesen Gedanken und ein feiner Blitz zog durch meine Augen. Dann schaffte ich es doch auch mit dem Kopf wieder ins hier und jetzt zu kommen. Ja zocken und Sport sind beides ziemlich gute Ventile. Kontroller schrotten gehört allerdings auch schon fast zu meinen Hobbies bemerkte ich dann wieder etwas trockener. Eigentlich war das gar nicht beabsichtigt, aber meine Gedankengänge gerade waren nicht hilfreich dafür jetzt irgendwie freundlich zu werden.

Ich hob verwundert eine Augenbraue, vorhin war er noch freundlich und hat sogar gelächelt und von einem Moment zum anderen war er wieder Trocken und kühl. Aber ich nahm es ihm nicht übel, vielleicht hatte er eine schwere Zeit oder so, da konnte ich ihn nicht einfach so verurteilen. Ich lies mich von seiner Laune nicht beirren und meinte aber trotzdem ein bisschen kühler als beabsichtigt: Man kann eben seine Wut nicht so gut kontrollieren. Ich erinnere mich noch gut an die Phasen als die Wut in mir ohne jede Vorwarnung ausbrach und mir manch ein Kontroller und sogar einige Freundschaften gekostet hatte. Auf ein mal war ich auch nicht mehr so gut gelaunt, jedoch schob ich diese Gedanken beiseite und versuchte mir nichts anmerken zu lassen.

Natürlich fiel ihr mein Stimmungswandel auf, wie sollte es auch sonst sein. Ich starrte dann winfach auf den Boden unter ihren Füßen, ob das auf die Distanz überhaupt auffiel, wusste ich nicht, aber eigentlich war es mir auch egal. Ich hasste dieses Gefühl wenn ich an die schönen Stunden, mehr war es ja nicht gewesen was wir miteinander verbracht hatten. Ich wisste das ich es versaut hatte und ich hasste mich dafür dich ich wusste das ich keine zweite Chance bekommen würde. Bei ihrer Bemerkung sah ich wieder hoch in ihr Gesicht, was sich danach auch etwas verdunkelte, auch wenn sie nicht wollte das ich es mitbekam, sowas konnte man vor mir nicht verstecken. Doch kann man, zumindest sollte man das lernen bemerkte ich dazu. Dabei verschränkte ich meine mit Tinte verzierten Arme vor der Brust. Am auffälligsten war aber von meinen Tattoos wohl immer noch der Totenkopf am Spinnennetz direkt in meiner Halsbeuge, wobei meine Arme nun auch schon ziemlich bunt waren.

Ich musterte seine Tattoos. was für eine Geschichte lag hinter den Tattoos? fragte ich mich. Auf jeden Fall waren sie ziemlich cool. Ich grinste schief und sagte: Dann hast du das besser drauf als ich. ich schaute in sein Gesicht, wahrscheinlich verbarg er auch seine Laune, aber das war nur geraten denn wenn er wirklich seine Laune verbarg konnte er das echt gut und man konnte nur von ihm lernen. Ich wusste nicht was ich machen sollte deshalb schaute ich mich im leeren Flur um. Nur wir beide waren hier sonst war es still. Dann schaute ich wieder in sein Gesicht und hob eine Augenbraue. Warum bist du eigentlich hier? Ich verstehe wenn du vielleicht nicht darauf antworten willst...

Ich sah zu der blonden und versuchte ein wenig aus ihrer Körpersprache zu lesen. Ihr schiefes Grinsen kommentierte ich mit einem fragenden Blick. Wenn du meinst war meine Reaktion auf ihre Aussage. Sie schien ebenfalls ihre etwas nicht ganz positive Laune verbergen zu wollen, ich sah es und ich kannte sie nicht einmal. Meine dunkeln Augen fixierten weiter den Boden während meine Gedanken wieder in Richtungen ausbrachen in welche sie nicht rennen sollten. Es fühlte sich an als würden sie mein Herz entführen und von einer Autobahnbrücke vor einen LKW schmeißen würden. Die letzte Zeit war mehr als beschissen gewesen. Ich musste hier her, meine Ex wollte einfach nicht aufhören zu klammern, dann die Willowgeschichte, dann Weihnachten bei meinen Eltern und das was mir wahrscheinlich am nähsten kam war der Streit mit meinem früheren besten Freund. Auf ihre Frage hin zuckte ich mit den Schultern Was soll ich dazu schon groß sagen. Ich war meinen Eltern eben zu anstregend bemerkte ich trocken und verdrehte innerlich ein wenig die Augen, die Ansprache meiner Eltern war das Ätzenste was ich je gehört hatte. Und was hat dich her gejagdt? fragte ich sie dann im Anschluss und sah sie erwartend an.

Ich beobachtete sein Gesichtsausdruck als er auf meine Frage antwortete, er schien noch immer seine Laune zu verbergen. Als er mich Fragte wie ich hierher kam musste ich wieder grinsen ich erinnerte mich noch zu gut an diesen Tag. Naja meine besten Freundinnen und ich haben ein bisschen Scheisse gebaut da hatten meine Eltern keine Lust mehr auf mich. Ich schaute auf seine Schuhe auf denen Loyal drauf genäht wurde. Hast du Lust nachher noch etwas mit mir zu unternehmen? Keine Ahnung warum aber ich hab irgendwie das Bedürfnis deine Laune zu bessern oder zumindest versuchen.

Natürlich bemerkte ich das sie mich beobachtete, was mich allerdings nicht weiter interessierte. Meine kalten, dunklen Augen fixierten den wahrlich hässlichen gemusterten Boden. Nach einiger Zeit blickte ich dann doch wieder in ihre Augen. Na jetzt bin ich ja neugierig, was stellt dann bitte ein kleines Mädchen an das seine Eltern sie nicht mehr haben wollen? fragte ich sie dann beinahe angetan und musterte sie dann noch einmal genauer. Ich stellte meinen einen Fuß auf den anderen und löste meine Arme aus einander. Dann legte ich den Kopf etwas schief bei ihrer Frage und zog beide Augenbrauen hoch, wenn auch nicht gleich. Du willst was? Mädchen wir kennen uns jetzt vielleicht fünf Minuten. meinte ich erstmal entgeistert, überlegte dann allerdings nochmal kurz, immer hin war es nicht so dumm wenn ich mir ein wenig Ablenkung suchen würde. Mhm... Nagut, aber was würdest du denn machen wollen? Ich würde ne Menge mitmachen, außer Paintball, das muss nicht unbedingt. meinte ich dann und war gespannt auf ihren Vorschlag.

Ich grinste als er neugierig wurde. Naja eingentlich fand ich es gar nicht so schlimm aber meine Eltern anscheinend schon, meine zwei besten Freundinnen und ich hatten eine Essensschlacht angefangen und ich habe aus versehen eine Lehrerin die mich nicht leiden kann getroffen. erzählte ich noch immer mit einem Grinsen, Die hat dann wie eine Furie durch das ganze Raum geschrien und mich nach draussen gezerrt, mein Arm tat noch zwei Tage danach weh. Ich lachte doch als er so entgeistert auf meine Frage reagierte war mein Grinsen weg. Naja, warum denn nicht.. Ich meine so könnten wir uns besser kennen lernen und ausser dem kann ich hier gut neue Freunde gebrauchen. meinte ich und blickte in seine Augen. als er sich dann ein wenig beruhigt hatte und eingewilligt hatte grinste ich wieder. Ich kenne mich hier noch nicht aus, wie wäre es wenn du mir die Stadt zeigst?

Ich klatschte erfreut in die Hände und grinste. Super!Du kannst hier warten ich zieh mir noch etwas anderes an. Ich stiess mich von der Wand ab und nahm meine Koffer. Verdammt waren die schwer! dachte ich und zerrte die Koffer hinter mir her. Ich schaute bei jeder Zimmertür welche Nummer drauf stand, als ich bei sieben angelangt war machte mein Koffer auf einmal ein komisches Geräusch und ein Rad viel ab. Ich bliebt verdutzt stehen und starrte den Koffer an. In diesen Moment fühlte ich mich irgendwie Verarscht. Warum zur Hölle musst mir jetzt ein Rad abfallen?! Ich fluchte lautstark vor mich hin und versuchte das Rad wieder am Koffer anzubringen.

Ich schüttelte den Kopf während ich leicht schmunzelte, da sie sichtlich begeistert von der Idee war. Ich betrachtete wie sie ihre, wie ich bereits gemerkt hatte, schweren Koffer durch die Gegend zog. Ich wusste gar nicht in welches Zimmer sie gehörte. Ich blieb einfach frei im Flur stehen. Als ihr ein Rad wegflog und sie lautstark fluchte, wurde sie mir sofort ein wenig sympatischer. Also schritt ich an sie heran. In welches Zimmer gehörst du, ich bring dir den Koffer rein. meinte ich dann und schmunzelte sie leicht an. Man könnte denken ich hätte dabei Hintergedanken, aber nein. Ich würde mich nie wieder auf Leute einlassen die ich nicht kannte, der Zahn war mir mehr als gezogen.

Ich fluchte noch weiter vor mich hin bis auf einmal Ithemba zu mir rüber kam und fragte in welchem Zimmer ich wohnte. Nummer 8. Glaub ich.ich war wirklich sehr froh das er meine Koffer trug denn wenn ich noch zwei Sekunden länger versuchen müsste das Rad zu befestigen, würde ich es auf der nächst besten Person schmeissen. langsam richtete ich mich auf, zog mein T-shirt zurecht und pustet mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Ich nahm ihren Koffer schon mal hoch, der doch einiges wog, aber es der Koffer eines Mädchen was wollte ich schon groß erwarten. Ich sah sie an und guckte dann wo das Zimmer 8 war und steuerte dann darauf zu. Ich hoffe du glaubst richtig. Mit den Worten ging ich auf die Tür zu und machte sie mit der freien Hand auf. Dann trat ich einfach in das Zimmer ein. Mein Blick glitt nochmal über meine Schulter zu Anabel. Welche ich leicht frech angrinste als sie sich kurz zurecht machte. Dann stellte ich den Koffer auf eines der beiden freien Betten.

tbc: Zimmer 8

ich nahm den anderen, etwas leichteren, Koffer und lief Ithemba hinterher.

-> Zimmer 8

Ich stellte mich draußen neben die Tür und lehnte mich dort an die Wand. Ich hatte sie vorgewarnt, ich würde hier nicht ewig stehen und warten bis sie sich ausgekekst hatte, allerdings war sie recht schnell fertig. Ich musterte sie kurz und nickte anerkennend Schnell und stylisch, meinen Respekt Lady. meinte ich dann und stieß mich von der Wand ab. Strich dann erstmal meine Ärmel wieder runter. Ich weiß das fällt mir früh ein, aber wir müssen nochmal zu mir rüber, so ohne Jacke wird's wohl doch etwas kalt. Auf dem Weg können wir uns aber schon mal überlegen wo wir denn als erstes hin wollen. meinte ich dann zu ihr und kratzte mich am Hinterkopf. Dann bewegte ich mich ein paar Schritte in Richtung des Jungstrakts Kommst du? fragte ich dann kurz und ging dann weiter.

tbc: Jungenzimmer 2

Ich grinste und verbeugte mich übertrieben. Vielen dank werter Herr. sagte ich mit einer adeligen Stimme. als er erwähnte das wir noch zu ihm gehen sollen um eine Jacke zu holen nickte ich nur und Lief ihm hinterher biss ich bei ihm ankam. Von der Seite betrachtete ich ihn ein bisschen genauer, seine Blonden Haare, sein Piercing an der Lippe und an der Augenbraue, seine Tattoos und seine Augen. Er sah nicht mal so schlecht aus, dass musste man wirklich zugeben. Ich mochte sein Style wie er sich anzog und allgemein seine Art.

--> Jungenzimmer 2

Ruhe ich wollte einfach nur ruhe zum arbeiten. Hier konnte ich es jedenfalls nicht, hier lief ich immerhin Gefahr, dass jederzeit jemand das Zimmer betreten könnte. Den ganzen Chaoten hier traute ich so einiges zu. Wobei ich sagen musste dass nicht alle verkehrt waren. Ich weis solche Gedanken von mir waren schon eine Welt Sensation. Aber sie änderte nichts an meinem Verhalten. So also kam es dazu, dass ich mein Zimmer verlies um mich auf die Suche zu machen. An den meisten Orten waren sicher schon irgendwelche Leute also probierte ich mal etwas ganz neues. Langsam und vorsichtig lief ich die Zimmer des Mädchenflurs ab. Denn ich hoffte das vielleicht eins der hinteren Zimmer unbewohnt sein würde und vor allem leer. Noch hatte ich Glück und niemand war auf dem Flur, was sich ja schnell ändern konnte. Sollte sich das ändern nun dann würde er oder sie eben ein Mädchen sehen, das mit einer an die Brust gedrückten Tasche wohl mehr oder weniger den Flur entlang schlich.

Ich kam gerade aus meinem Zimmer bereits in meinen Reitsachen. Ich ging ein Stück vorwärts und lief dabei fast in ein anderes Mädchen rein 'Tschuldigung murmelte ich unsicher und bekam ganz große Augen während ich leicht zu bibbern begann da es immerhin möglich war, das sie nicht sonderlich freundlich gegenüber anderen war. Vielleicht schrie sie mich an oder schlug mich sogar. Ich versteifte mich absolut und sah sie weiterhin an wie ein verschrecktes Reh. Während ich nebenbei nervös an meinem Lederarmband spielte. Außerdem wich ich einen Schritt zurück. Ich hasste dieses Gefühl, aber ich hatte viel zu viel Angst um wegzulaufen. Ich hssste es einfach.

Ich hatte mich so darauf konzentriert zu gucken, ob ich erkennen konnte, das ein Zimmer frei war das ich total erschrocken stehen blieb als sich direkt vor mir eine Tür öffnete. Das Mädchen, das aus dem Zimmer kam, schien auch nicht mit irgendjemandem zu rechnen so wie sie sich verhielt.
„Sch…Schon gut ist ist ja nichts passiert.“
Erwiderte ich unsicher und richtete wie immer meinen Blick auf den Boden während ich die schwarze Laptoptasche an mich drückte, als könnte sie mich beschützen.
„Ist alles ok bei dir?“
Wollte ich dann noch nach kurzem zögern wissen, denn ich hatte bemerkt das sie zu zittern angefangen hatte ich war ja schließlich nicht blind.
„Du hast dir doch hoffentlich nichts getan.“
Für meine Verhältnisse hatte ich jetzt schon einen kleinen Roman zum Besten gegeben. Ich wollte halt nicht dass sie sich wegen mir verletzt hat und nun schlecht fühlt.

Ich sah sie einfach weiter an wie ein verschrecktes Reh. Ich versuchte mich zu entspannen als es so aussah als wäre ihr das auch unangenehm, aber ich schaffte es nicht. Schließlich blieb ich da stehen wonich stand und zuppelte ein wenig am oberen Bund der dunkelblauen Hose. Ich hatte ein loses, bauchfreies Oberteil drüber, was nicht auffiel, da die Hose locker über meinen Bauchnabel reichte.
E... Es ist... alles gut
stotterte ich mir dann zusammen. Es war so erbärmlich was ich hier tat, sie dachte bestimmt sonst was von mir. Jetzt würde sie mich sicher mobben und dann würde Leute mitmachen und irgendwer würde handgreiflich werden. machten sich die Gedanken in meinem Kopf breit. Mein normaler Menschenverstand sagte mir, dass das absoluter Nonsense war, aber ich konnte es einfach nicht abstellen.