School Life Internat


Wer denkt, das Leben an einem Internat wie diesem sei wie jedes andere, der irrt gewaltig.
Affären zwischen Schülern und Lehrern, kriminelle Machenschaften unter den Schülern und Liebesdramen!
Welche Rolle spielst du in alldem?

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Der Aufenthaltsraum

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1Der Aufenthaltsraum Empty Der Aufenthaltsraum Mo Jul 18, 2016 3:34 pm

Damien Nolan

Damien Nolan
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Der Aufenthaltsraum Aufenthaltsraum2

2Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Di Jul 19, 2016 8:57 pm

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Mireille

Ich hatte mich mit Eddie und Bambi in den Gemeinschaftsraum verzogen und zupfte da ein wenig auf meiner Gitarre herum. Ich war im Moment nicht ganz auf der Höhe da ich vorläufig die beiden Hunde ins Tierheim geben musste, ich durfte sie mir zwar demnächst wiederholen und sie jeden Tag besuchen, aber es war trotzdem extrem nervtötend. Zlatisch musste ich solange bei jemand anders unterbringen, aber das war ging in Ordnung ich kannte denjenigen inzwischen gut genug um meine Ratte dort für ein paar Wochen zu lassen, zumal er selbst welche hatte und diese auch ziemlich zahm waren, was mich darauf schließen ließ das er wusste was er tat. Zumal man bei meinem Dicken nicht viel falsch machen konnte. Ich spielte ein paar Riffs die mir gerade in den Sinn kamen und fing irgendwann an dazu zu singen. Ich beschränkte mich dann auf ein Lied, meine Wahl fiel dabei auf We are all we have, auch wenn es nicht ganz das Stimmbänder schonenste Lied dieser Welt war, ich mochte es. Ich trällerte es vor mich hin. Selbst wenn jetzt jemand kam, war es mir ziemlich egal, von mir konnte jeder halten was er wollte, solange man mich ich sein ließ war alles in Ordnung. Eddie saß am Rand des Sofas und beobachtete die Tür, während Bambi sich neben mir zusammen gerollt hatte, ihren Kopf auf mein bein gelegt. Die beiden waren einfach meine Babys. Ich sang das Lied noch zu Ende und spielte die letzten Akkorde, dann legte ich die Gitarre in den Gitarrenkoffer. Bambi legte ich jetzt auf meine Beine, auf meinen Dr. Martens schlüpfte ich schnell raus und legte mich dann die Couch.

3Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Di Jul 19, 2016 11:50 pm

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Valentina

Ich war au dem Weg in den Aufenthaltsraum. Normalerweise war das kein Ort für mich, doch heute war das anders, immerhin brauchte ich einen Platz zum Hausaufgaben machen. Klar hätte ich das auch in meinem Zimmer machen können. Doch ich wurde lieber von den Menschen dort ignoriert als das die Mädchen aus meinem Zimmer versuchen würde ein Gespräch mit mir an zu fangen. Ich hörte die Musik schon vor der Tür doch ich holte einfach tief Luft und betrat den Raum. Schnell suchte ich mir einen Platz möglichst weit weg von der oder den Anwesenden Personen. So genau hatte ich mich nicht umgesehen, wollte ich ja auch gar nicht. So also verteilte ich meine Sachen auf den Tisch und begann mit meinen Aufgaben.

4Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Mi Jul 20, 2016 2:36 pm

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Mireille

Meine Gedanken waren nicht so hundertprozentig bei dem was ich gerade machte, aber die meisten meiner Lieblingslieder, zu denen dieses auch gehörte, konnte ich im Schlaf. So spielte ich einfach weiter. Ich bekam auch mit wie ein Mädchen rein kam, aber sofort in weit entfernteste Ecke flüchtete. Böser Fehler. dachte ich mir. Eddie war auch schon halb auf dem Weg, als ich einmal pfiff.
Ich blieb erstmal einen Augenblick auf dem Rücken liegen. Dadurch sahen meine momentan lila gefärbten Haare etwas zerstört aus. Ich raffte mich dann hoch und ging, natürlich nicht ohne acht kleine Pfoten, zu dem Blonden Mädchen und lächelte sie einmal warm an, bevor ich mir einen Stuhl schnappte, den mit der Lehne zu ihr stellte und mich dann so neben sie setzte. Ich hielt ihr erstmal die Hand hin Hey, ich bin Valentina und wer bist du? Ich fand sie hatte was. Soweit ich das sah mussten wir auch in etwa gleichgroß sein, zumindest wenn meine Haare nicht hochstanden. Diese schenkten mir noch ein paar Zentimeter für die Optik, genauso meine dicke Schuhsohle, von meinen Stifeln, die noch an der Couch standen. Meine schwarzen Socken waren das einzige Kleidungsstück an mir das "normal" wirkte. Ich hatte eine schwarze Hose an, die mehr Loch als Hose war und ein ziemlich zerschnittenes bauchfreies Top, das meine leichten angezeichneten Bauchmuskeln frei gab, außerdem das Bauchnabelpiercing das ich noch nicht so lange hatte. Bist du schon länger hier auf dem Internat, ich weiß gerade nicht ob ich dich schon mal gesehen habe... Kann gut sein, aber bin mir gerade nicht sicher. sprach ich dann einfach weiter. Natürlich bemerkte ich, das sie sich nicht ganz sicher war was sie von mir halten sollte, aber ich würde sie jetzt einfach ein wenig zulabbern, vielleicht half es ja ein wenig. Ach übrigens, die beiden hier meinte ich während ich auf die Frettchen deutete die gerade auf den Tisch geklettert waren sind Eddie und Bambi, Eddie ist der graue. stellte ich nun auch meine Haustiere vor, die ich im Moment hier hatte. Ich würde nachher auch noch zu meinen Hunden ins Tierheim laufen, aber erstmal neue Bekanntschaften schließen, das war immer gut.



Zuletzt von Valentina Ostrzolek am Mo Aug 01, 2016 12:01 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet

5Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Mi Jul 20, 2016 8:25 pm

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Valentina

Ich hatte mich gerade an dem Tisch gesetzt und meine Sachen ausgepackt da hörte ich erst einen Pfiff und dann plötzlich war ich nicht mehr alleine. Ich blickte nur kurz auf und dann wieder auf mein Heft hoffentlich würde sie wieder gehen. Zumal ich mit Menschen wie ihr bis jetzt sogar noch weniger Erfahrungen hatte als mit „normalen“ Menschen. Glück hatte ich heute allerdings nicht, denn sie begann gleich zu sprechen.
„H..Hallo Val..entina ich bin M…Mireille.“
Meinte ich zögernd, immerhin war ich nicht unhöflich. Die Hand ergriff ich zog meine aber fast sofort zurück schon fast als hätte ich mich verbrannt. Körperkontakt war einfach nichts für mich. Auch jetzt ging sie nicht sondern sprach ungerührt weiter, merkte sie denn nicht dass ich keine Gesellschaft wollte? So musste ich ein seufzen unterdrücken. Ich war außerdem sowas von gar nicht gut in zwischenmenschlichen Angelegenheiten.
„Ich bin …bin noch nicht lange da.“
Meinte ich leise und zuckte zusammen als da zwei Wesen auf den Tisch kletterten. Nach dem ersten Schreck entspannte ich mich jedoch wieder. Valentina stellte die beiden dann auch sogleich vor. Den Blick auf die beiden, fiel mir das sprechen nun leichter, denn ich war von den beiden leicht abgelenkt.
„Sie sind…süß.“
Vorsichtig streckte ich eine Hand nach den beiden aus, einfach um sie schnuppern zu lassen, einfach so anfassen würde ich sie nicht.
„Lassen .. Lassen sie sich streicheln?“
Wollte sie nun schon fast mit sicherer Stimme von Valentina wissen.

6Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Do Jul 21, 2016 9:39 pm

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Mireille

Ich lächelte die Blonde freundlich an und musterte sie schon etwas. Als sie ihre Hand ruckartig zurück zog schmunzelte ich ein wenig. Von der Sorte also... dachte ich mir still. Hallo Mireille antwortete ich dann ruhig. Ich fuhr mir dann leicht durch die Haare, während ich bei dem Namen anfing zu grübeln. Den hatte ich doch schon mal gehört... Irgendwie konnte ich ihn aber nicht einordnen.
Sie wirkte nicht ganz offen, aber ich hatte manchmal etwas Spaß daran die Leute die mich gar nicht haben wollten ein wenig zu nerven, zumal sie ehrlich gesagt sie nicht mal hässlich war. Ich ließ es einfach sie schon mit meinen Blicken auszuziehen, was ich auch ganz gerne mal tat. Da war ich nicht besser als irgendein Kerl. Ich schaute sie aus meinen hellgrauen Augen warm an und versuchte sie ein wenig zum schmunzeln zu bringen. Ich zuckte ein wenig mit der Nase, wobei die Kugel des Rings abfiel. Ich hasste es... Ich schaffte es gerade noch ihn zu fangen und drehte diesen wieder rauf.
Okay, du bist im der Stufe unter mir oder? fragte ich sie dann noch und lächelte dabei, wie eigentlich immer. Auch hatte ich ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen als sie etwas zusammen zuckte als meine beiden Babys auf den Tisch kletterten. Die meisten erschraken etwas wenn sie die beiden sahen. Meist bei meinen Hunden und meiner Ratte noch mehr. Ich konnte mich zu gut an die Szene im Restaurant erinnern. Hach solche Sachen konnten wir von mir aus öfter machen. Ich schmunzelte bei dem Gedanken etwas, aber da ich eh die ganze Zeit grinste fiel das nicht weiter auf.
Ich hatte ein weiches Lächeln auf meinen Lippen als sie meinte das die Beiden süß waren. Eddie schien das auch verstanden zu haben. Als sie ihre Hand zum Schnuppern ausstreckte stieß Eddie sie gleich an und schlich unter ihrer Hand hindurch. Bambi zögerte kurz, aber dann kletterte sie auf das blonde Mädchen. Wo ich sie gleich wieder runterholte. Ich glaube die Frage hat sich geklärt, also ja die beiden lassen sich streicheln. lachte ich dann. Im Übrigen lächel mal ein bisschen, ich beiße nicht und die zwei auch nicht. Außerdem sieht ein hübsches Mädchen mit einem hübschen, warmen und ehrlichen Lächeln immer gleich doppelt so schön aus meinte ich dann noch zu ihr und strich mir dann durch die Haare. Dann kraulte ich Bambi ein wenig auf dem Rücken.

7Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Fr Jul 22, 2016 10:12 pm

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Valentina

Ich fühlte mich noch immer unwohl doch was sollte ich machen? Einfach wegschicken? Würde ich sie damit wütend machen? Würde sie gehen? Ich wusste einfach nicht was ich tun sollte, Valentina überforderte mich gerade einfach damit das sie da war als wäre es das natürlichste der Welt. Aber für mich war es das einfach nicht. Doch ihre nächste Frage riss mich dann auch schon aus meinen Gedanken.
„ähm ja ja ich glaube schon.“
Meinte ich leicht zerstreut und richtete meine Aufmerksamkeit auf Valentinas kleine Begleiter. Wovon der eine wohl gleich gestreichelt werden wollte und ich kam nur zu gerne diesem Wunsch nach. Das Nr. 2 sich dazu entschied mich als Klettergerüst zu benutzen war irgendwie komisch, doch da griff die Punkerin zum Glück schnell ein. So also streichelte ich Eddie einen Moment lang Gedanken verloren. Doch ihre nächsten Worte ließen mich sie verblüfft ansehen, wobei ich schon fast aus Gewohnheit dem Blick kontakt auswich.
„Ähm was?“
Ja das war nun wirklich eine sehr Geistreiche Antwort da konnte ich mir ja nur wirklich selbst für Gratulieren. Lächeln wann hatte ich zum letzten Mal wirklich für einen Menschen gelächelt? Ich konnte mich einfach nicht erinnern, so blieb es wohl einfach dabei dass ich sie verblüfft ansah und mich fragte wie ich zu der Ehre des Kompliments gekommen war. Ich musste vermutlich verdammt dämlich aussehen.
„Ich glaube ich bin kein guter Gesprächspartner.“
Fügte ich dann noch an während ich den Blick wieder von ihr nahm und den kleinen Eddie wieder musterte.

8Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Mi Jul 27, 2016 11:54 pm

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Mireille

Ich bemerkte das es anfing in ihr zu rattern. Ich machte mir nicht viel daraus und grinste sie beinahe etwas verschmitzt an. Ich strich Bambi dann einfach weiter über den Rücken, sie genoss es genauso wie Eddie. Weswegen ich einfach weiter grinste, wären die beiden Katzen könnte man sich über das Schnurren hinweg wahrscheinlich nicht mehr unterhalten könnte, also sollten wir froh sein das Frettchen nicht schnurren.
Okii
antwortete ich mit einer zuckersüßen Stimme und fing dann an zu lachen. Ich sah sie entschuldigend an und sah dann kurz zum Boden um mich wieder zu beruhigen.
'Tschuldigung ich bin manchmal ein wenig.... huih!
war meine super Beschreibung dafür und ich drehte nebenbei mit den Fingern so um meinen Kopf das man dieses "huih" eigentlich gut deuten konnte. Selbst wenn nicht konnte man recht gut feststellen was ich damit meinte, aber das war es nun mal was mich ausmachte. Ich stellte bei einem Blick nach unten fest das mein Top oben rum etwas weit runter auf den BH gerutscht war und man ihn so gut zur Hälfte sah, wobei die Alu Nieten das wahrscheinlich auffallendste waren. Ich zuppelte es ein klein wenig hoch, wobei man so auch immer noch sehr viel sah, wenn man denn wollte.
Ich sah kurz zu ihr und schmunzelte ein wenig.
Du tust ja so als hätte dir noch niemand gesagt das du echt hübsch bist
antwortete ich ihr darauf ziemlich direkt, wie ich eben so war. Ich hasste es wenn jemand immer um den heißen Brei herum schlich. Ich seufzte leicht erheitert als sie meinte sie wäre kein guter Gesprächspartner, denn genau das hatte ich bereits gemerkt, aber nun ja immer wusste sie das selbst auch. Ich überlegte kurz was ich jetzt tat, aber ehrlich sie war schön, leicht zu verunsichern, wahrscheinlich auch leicht zu durchschauen. Ich lehnte mich einfach zu ihr rüber und ließ ihr keine Zeit darüber nachzudenken was ich jetzt tat. Ich legte meine Lippen einfach kurz auf ihre und forderte erstmal ein wenig, meine Hände in ihrem Nacken um ein wenig Kontrolle über sie zu erlangen, aber ich ließ ihr genug Raum um sich zu wehren, wenn sie denn wusste wie sie das anstellen konnte. Ich fuhr mit meiner Zunge kurz über ihre Lippen, löste den Kuss aber schon bevor ich überhaupt Einlass bekommen konnte, zumal ich nicht glaubte das ich den bekam.
Du bist zwar nicht die beste Gesprächspartnerin, aber deine Lippen sind der Hammer
meinte ich danach als wäre das gerade das normalste der Welt gewesen. Ich stand danach kurz auf um zu meinem Rucksack zu gehen, da holte ich zwei Bier raus und hielt Mireille selbstverständlich auch eines hin
So als Entschädigung für den Schock deines Lebens.
meinte ich dann schmunzelnd und schlug den Deckel an der Tischkante ab. Dann stellte ich es neben sie. Ich schaute erstmal zu ihr und fuhr mir mit der Zunge über die Lippe, teils auch ziemlich provozierend.

9Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Do Jul 28, 2016 11:55 pm

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Valentina

Sie grinste und ich wusste nicht wie ich das einordnen sollte. Wieso suchte sie sich nicht einfach ihres gleichen und lies mich alleine. Das war die Gesellschaft die ich eigentlich wollte nämlich keine. Und jetzt fing sie auch noch an zu lachen. Aber nachdem was sie sagte und ihre Handbewegung schien sie aber selbst zu wissen das sie nicht mehr alle Kugeln am Christbaum hatte, na immerhin etwas vielleicht würde sie ja auch einsehen das sie eine Therapie brauchte.
Als Valentina ihr Top zu Recht zog erhaschte ich einen kurzen Blick auf das was sie unter eben diesem Trug und auch hier schien sie sich Kleidungstechnisch abgrenzen zu wollen. Wir beide waren so verschieden, dass ich immer noch nicht verstand was sie von mir wollte. Sie sah nicht aus wie der Typ Mädchen der sich eines Hackers zu bedienen versuchte um dem Ex eins aus zu wischen. Von denen hatte ich an meiner alten Schule genug kennen gelernt, denn nur wer Hilfe mit seinem Pc oder einen Hacker brauchte hatte bisher Interesse an mir gezeigt. So bis ich mir bei ihren Worten kurz auf die Lippe und schüttelte dann den Kopf.
„Nein bis..bis auf meine Familie niemand.“
Während ich sprach blickte ich Eddie an, so viel es mir leichter zu sprechen. Plötzlich beugte sie sich vor und ich sah sie überrascht an, was ein verdammt großer Fehler war. Denn sie küsste mich und mein Körper verweigerte mir den Dienst. Ich sollte sie von mir stoßen und am besten Weg laufen ganz weit weg! So aber hielt mich die Schock starre an Ort und Stelle fest. Ihre Zunge an meinen Lippen zu spüren, machte das ganze nun auch wirklich nicht besser und ohne das ich es wollte spürte ich wie sich Tränen sammelten. Erst als sie dann wieder auf Abstand ging, merkte ich zudem das ich die Luft angehalten hatte und atmete erstmal tief durch und wischte mir schnell über die Augen als sie auf dem Weg zu ihrer Tasche war. Eine kleinen Funken stolz hatte sie auch noch der ihr verbot jetzt vor Valentina zu weinen. Zumal deren Worte nicht wirklich ein Trost waren. Als die Punkerin dann zurück kam, brachte sie Bier mit. Ich trank normalerweise kein Alkohol, das brachte einen nur auf dumme Gedanken und störte die Konzentration die man fürs Programmieren brauchte. Doch jetzt gerade war er mir doch irgendwie recht. Denn immerhin damit hatte sie recht behalten, sie hatte mir definitiv den Schock meines Lebens verpasst und das mein Herz das mit gemacht hatte, war wirklich ein Wunder.
Außerdem hatte ich mir meinen ersten Kuss irgendwie anders vorgestellt, romantischer und irgendwie naja ich wusste selbst nicht wie eigentlich genau aber vor allem nicht mit einem Mädchen.
Als Valentin nun also das Bier auf den Tisch stellte klammerte ich mich an die Flasche als wäre diese ein Rettungsring. Dabei nuschelte ich etwas das man wohl mit etwas Phantasie als „Danke“ interpretieren konnte. Der arme Eddie war nach der ganzen Aktion komplett vergessen. Stattdessen überlegte ich ob ich etwas sagen sollte und öffnete dann den Mund, doch nachdem meine Stimme mir den Dienst versagte schloss ich ihn dann wieder. Wäre ich doch nur nicht her gekommen.

10Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum So Aug 07, 2016 2:30 am

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Mireille

Ich grinste zufrieden als ich bemerkte das Miri einen Blick unter mein Top warf. Vielleicht war es doch möglich die Süße rumzubekommen, auch wenn sie ehrlich gesagt mehr so wirkte wie mein Vater mich gerne gehabt hätte. Gerade das reizte mich an diesem Mädchen irgendwie. Sie war meines Erachtens auf jeden Fall der Essentyp, vögeln ist bei der wahrscheinlich erst nach drei Jahren, aber eigentlich hatte ich die Geduld. Ich war im Moment so absolut untervögelt. Ich war noch nicht so weit das ich mit irgendeinem Kerl ins Bett würde. Das hatte ich bisher einmal getan und oh Gott war das widerlich!
Ich lächelte sie warm an. Nicht so schüchtern Süße. meinte ich dann mit einem warmen Ton in der Stimme.
Ich merkte das sie sich versteifte. Sie wollte das nicht, ich merkte es am Gefühl, aber sie konnte es trotzdem gut. Auch wenn das Blonde Mädchen mich jetzt wahrscheinlich hasste, dachte ich nicht daran zu gehen. Sie wischte sich über die Augen, was mir sagte das ich zu weit gegangen war. Ich blickte sie entschuldigend an. Meine Hand fuhr mir durch meine lila gefärbten Haare. Manchmal war es ziemlich praktisch das ich immer mindestens zwei Bier mit hatte.
Als ich sah wie sie sich an der Flasche festklammerte tat es mir eigentlich schon Leid. Ich war kein Unmensch und musste manchmal erst daran erinnert werden das nicht alle Menschen auf meine offene Ader klar kamen und gerade das war immer eine heikle Situation, immerhin hatte ich keine Ohrfeige kassiert. Das hatte ich auch schon gehabt. Bambi auf meinem Schoß sah zu mir hoch und kletterte dann auf meine Schulter und legte sich so auf meine Schultern das sie schon fast aussah wie ein Schal. Eddie sprang dann Mireille auf den Schoß und legte seine Vorderpfoten auf ihren Bauch und schnupperte etwas nach oben. Als wollte er mein Verhalten entschuldigen. Tut mit Leid das ich dich eben so überrumpelt habe.. Ich... versuchte ich zu erklären, ließ es dann aber auch da ich es wahrscheinlich nur schlimmer machen würde. Ich schlug den Deckel von meiner Flasche ab, wobei auch das Glas ein wenig absplitterte, das war mir allerdings egal ich nahm trotzdem einen größzügigen Schluck aus meiner Flasche wobei ich mir leicht in die Lippe schnitt, aus der dann das rote, warme Blut quoll. Die Wunde brannte leicht als das Bier dagegen kam. Ich strich mit der freien Hand über Bambis Rücken.
Hast du eigentlich auch ein Haustier? versuchte ich dann das Thema auf etwas anderes zu lenken. Haustiere waren doch ein gutes Thema oder nicht?

11Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum So Aug 07, 2016 11:58 pm

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Nicht so schüchtern? Sie hatte gut reden, immerhin war sie so ganz anders als ich. Sie hatte bestimmt viele Freunde, die ihre Art mochten. So hatte ich immer sein wollen, bis ich mich an die Einsamkeit gewöhnt hatte.
Sie schien dann aber doch zu merken, das sie zu weit gegangen war und setzte zu einer Entschuldigung an, die sie jedoch wieder abbrach. Irgendwie hatte ich nun das Gefühl, ich müsste mich erklären.
„Schon schon gut, ich bin es einfach nicht gewöhnt, das jemand mit mir Zeit verbringen will. Ich hatte noch nie wirklich Freunde und naja … ich war halt immer alleine.“
Ich schluckte und überlegte ob ich noch etwas hinzu fügen sollte.
„Das also das ist…ist auch der Grund, wieso ich hier bin. Meine Eltern meinen wohl das würde was bringen.“
Das war wohl für mich schon eine halbe Rede, aber jetzt fühlte ich mich besser.
Mein neuer kleiner Pelziger Freund war nun auf meinem Schoß und ich kraulte ihn wieder. Währenddessen machte sich Valentina die zweite Flasche auf und trank einen Schluck daraus, was auch ich zum Anlass nahm, einen Schluck daraus zu nehmen.
Als ich sie wieder ansah, blutete sie ein wenig an der Lippe.
„Du ..du blutest.“
Meinte ich natürlich unnötiger weise und griff in meine Tasche um ein frisches Taschentuch heraus zu holen und mich vorsichtig vor beugte um es ihr zu reichen und natürlich um Eddie nicht runter zu werfen. Bei der nächsten Frage, schlich sich dann ein kleines lächeln auf meine Lippen, weil ich an meine beiden Lieblinge denken musste.
„Ja habe ich, aber die die kann ich leider nicht so mit nehmen wie … wie du deine beiden süßen.“
Meinte sie schon fast sanft.
„Es sind 2 Halsbandleguane.“
Erklärte ich ihr dann noch, das die beiden in einem Terrarium in meinem Zimmer waren, sollte natürlich klar sein.

12Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Mi Aug 10, 2016 1:35 am

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Ich betrachtete sie ein wenig aus dem Augenwinkel und irgendwie tat es mir Leid das getan zu haben, aber irgendwie war es auch so das ich mehr so nach dem Prinzip lebte "Bereue nie was du getan hast wenn du in dem Moment glücklich warst" nun, aber war ich das? Wohl kaum. Als sie anfing sich zu erklären legte ich den Kopf leicht schief. Ich lächelte sie leicht an.
Tut mir trotzdem Leid. Nun ich bin manchmal ein wenig Impuls gesteuert und dabei überschreite ich schonmal die eine oder andere Grenze. Als ich noch jünger war hätte ich mich am liebsten den ganzen Tag in meinem Zimmer eingesperrt und aif meiner Gitarre rumgezupft, gerade in der Zeit als ich gemerkt habe das ich nicht bin wie andere Mädchen in meinem Alter. Nun meine Eltern ließen das halt nicht zu, reiche Vorführfamilie und so, zum kotzen sowas. Irgendwie kam ich dann an die laut meinen Eltern falschen Leute und tja dann bin ich zu dem geworden was ich jetzt bin, eine komische 17 Jährige Punkerin die Regeln nur zum Brechen kennt und Hemmschwellen zu gerne senkt. Das wäre dann meine Geschichte. Im übrigen geht mir nicht ganz auf wieso niemand mit dir befreundet sein will, jeder Mensch hat etwas an sich das ein anderer liebt, ob nun freundschaftlich oder anders, spielt jetzt erstmal keine Rolle. und ich hörte schon wieder nicht mehr auf irgendwelches Zeug zu erzählen auch wenn jedes Wort von dem was ich eben gesagt hatte ernst gemeint war. Außerdem finde ich deine Eltern haben schon ein Stück weit recht, im Internat geht es irgendwie einfacher Kontakte zu knüpfen, denn auch wenn du das nicht willst musst du zumindest mit deinen Zimmergenossinen reden. Wo wir gerade bei dem Thema sind mit wem wohnst du denn eigentlich zusammen? fuhr ich fort und lächelte dabei leicht.
Ich ließ meine Hand weiter durch Bambis weiches Fell gleiten und lächelte ganz leicht als sie bemerkte das ich blutete und mir ein Taschentuch reichte.
Dankeschön
war meine dann doch recht knappe Danksagung, ich wollte sie nicht gleich wieder verschrecken.
Als sie bei der Frage nach den Haustieren lächelte, war mir eigentlich gleich klar das sie auch welche hatte. Ich wartete trotzdem auch ihre Antwort und schmunzelte leicht als sie ihre beiden Leguane erwähnte.
Auch süß, ich persönlich mag allerdings lieber Fell. Im übrigen habe ich noch mehr Tiere als diese beiden, aber da es ja so ne komische neue Regel gibt laut der man nur noch ne bestimmte Zahl an Haustieren haben darf musste ich die jetzt bis zu meinem Abschluss in Pflege geben, nun ist keine Katastrophe, weil ich den in paar Wochen habe und dann bin ich vogelfrei, aber es nervt trotzdem irgendwie. Die beiden kennst du jetzt schon, außerdem habe ich auch eine Ratte und zwei Hunde, die Ratte ist bei nem Kumpel den ich hier kennengelernt habe und die Hunde beide im Tierheim, wobei mir einfällt das ich da heite auch nochmal hin muss... Wenn du willst kannst du ja mitkommen, ich weiß komische Frage da wir uns jetzt erst ein paar Minuten kennen, aber meine Hunde sind genauso wie ich, die sind sehr kontaktfreudig. fing ich dann an zu erzählen und konnte mal wieder nicht aufhören wie eigentlich meistens. Das ich mal sprachlos war, ist ein ein verdammt seltener Zustand und ich weiß gar nicht wann der das letzte Mal eingetreten war, nun ich musste erstmal meinen Kopf wieder ordnen da dort im Moment zu viel durcheinander flog. Schluss endlich fing ich ein Lied aus einem Disneyfilm zu summen, wenn ich mich nicht irrte war es Can you feel the love tonight aus König der Löwen, aber ganz sicher war ich mir eben nicht. Wie ich gerade auf die Melodie kam wusste ich nicht so ganz genau, aber beruhigend war sie trotzdem.

13Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Mi Aug 17, 2016 12:34 am

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Valentina

Ich sah sie überrascht an, sie hatte es definitiv auch nicht leicht gehabt und das sie da trotzdem noch so positiv sein konnte war wirklich bewundernswert.
„Mit so einer Familie hat man es bestimmt nicht einfach.“
Meinte ich leise und blickte sie kurz an bevor ich Eddy wieder meine Aufmerksamkeit schenkte.
„Naja ich war damals sehr Krank und eine ganze Weile nicht in der Schule. Irgendwelche Gerüchte sind wohl aufgekommen und naja die, die vorher mit mir die Pausen verbracht haben sind auf Distanz gegangen wollten wohl nicht ins Kreuzfeuer geraten. Irgendwann hab ichs nicht mehr versucht. Daheim habe ich immer so getan als wäre alles Ok wollte meinen Eltern keine Sorgen machen.“
Ich war beim Sprechen immer leiser geworden und seufzte dann. Aber ja irgendwo hatte Valentina recht, vermutlich war das hier für meine Eltern der letzte Ausweg gewesen um mich aus meinem Zimmer raus zu bekommen.
„Vermutlich schon.“
Stimmte ich ihr also zu.
„In meinem Zimmer? Ein Mädchen Namens Mira Sawyer, aber mehr weis ich auch nicht wirklich über sie wir haben bis jetzt kaum gesprochen.“
Mit wem sie in einem Zimmer war, fragte ich gar nicht erst. Die Namen würden mir ja sowieso nichts sagen und selbst wenn, würde ich ja doch keinen Kontakt zu ihnen aufnehmen. Als sie sich bedankte, blickte ich sie wieder an, wobei ich schon Automatisch den Augenkontakt mied.
„Gerne“
Dann meinte sie das ihr Tiere mit Fell lieber wären, was das Lächeln zurück brachte.
„Ja eine Katze oder so wäre schon toll, aber geht nicht mit einem Allergiker in der Familie. Da sind die süßen doch einfach schön solange man nichts dagegen hat eventuell ein Heimchen im Zimmer rumspringen zu haben.“
Als ich dann hörte was sie noch alles an Tieren hatte zog ich überrascht die Augenbrauen hoch. Das war wirklich ein ganzer Haufen, wobei ich die Skepsis bei der Erwähnung der Ratte nicht verbergen konnte. Als sie mir dann anbot, dass ich mit zu den Hunden kommen könnte, zögerte ich dann auch merklich, nickte dann aber. Da waren noch mehr Tiere und vielleicht konnte ich heute einen kleinen Schritt in Richtung meines Schattens machen.
„Ja wieso nicht.“
Fügte ich dann leicht unsicher hinzu und wartete erstmal auf einen Reaktion. Vielleicht war das auch einfach nur höflich gemeint und sie wollte lieber alleine gehen.
„Also wenn ich nicht störe.“
Die Melodie, die Valentina dann anstimmte kam mir bekannt vor, doch ganz genau sagen woher konnte ich allerdings nicht. Vielleicht würde es mir ja noch einfallen.

14Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Do Aug 25, 2016 12:45 am

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Ich lächelte sie ein wenig an und fuhr Bambi weiter durchs Fell während ich ihr zuhörte. Ich bewegte meinen Kopf ein wenig im Kreis.
Sagen wir so, es hat seine Vor- und Nachteile
gab ich dann schmunzelnd zu. Denn ich hatte definitiv den riesigen Vorteil das es nicht schwer war meine Eltern durch mein bloßes Auftreten wahnsinnig zu machen, immer hin war es in den meisten Vorzeigefamilien weniger erwünscht, wenn die älteste Tochter beziehungsweise überhaupt das älteste Kind gepierct war, sich die Haare spätestens alle zwei Monate in eine andere Farbe färbte und einen schönen auffälligen Iro hatte. Mein Vater hatte mich in dem Moment angefangen zu hassen in dem ich mir das erste mal meine dunkelblonden Haare, welche ich von ihm hatte, zu einem fast weißen Wasserstoffblond gefärbt hatte. Nun sollte er doch, ich wollte weder mit ihm noch mit meiner Mutter verglichen werden. Ich war nicht wie sie und sie nicht wie ich. Sie würden mich niemals verstehen und ich sie auch nicht. Ich wusste einfach nicht wie man so verklemmt sein konnte. Ich hörte Miri dann zu was sie zu sagen hatte. Irgendwie war das schon traurig, denn zeigt eigentlich nur das sie zu dem Zeitpunkt schon keine richtigen Freunde gehabt hatte. Nun vor meinem langjährigen besten Freund, den ich schon mehr Seelenverwandten oder Bruder nennen würde, hatte ich auch keine wirklichen Freunde gehabt. Ich hab vielleicht einige Leute so genannt, aber ich hatte zu keinem dieser Heuchler heute noch Kontakt weder persönlich noch, digital, noch im Herzen und das war es was mir zeigt das sich sie alle nicht brauchte.
Weißt du wenn diese Leute dich wirklich gemocht hätten, wären sie bei dir geblieben auch zu der Zeit wo niemand mehr irgendwas von dir wissen wollte. Wahre Freunde haben untereinander einfach eine tiefere Verbindung und die gibt man einfach nicht so schnell auf, man merkt dann meist recht schnell das da etwas fehlt. Ich merke das jeden Tag. Zuhause wartet noch jemand der gerne herkommen würde, aber es irgendwie noch nicht schafft, dieser jemand ist ein guter Freund von mir und schon fast wie ein Bruder für mich. Ich merke jeden Tag wie sehr er mir fehlt. Mein bester Freund kann das zwar inzwischen wenigstens etwas ausgleichen, aber das ist einfach nicht das selbe.
erklärte ich ihr dann anhand meines eigenen Beispiels und hoffte einfach das sie verstand was ich meinte, denn irgendwie war das nicht für jeden verständlich, warum auch immer. Ich beobachtete einfach ein wenig wie sie dem Frettchenmännchen übers Fell strich und wiederholte ihre Bewegungen an der Frettchendame auf meinem Schoß.

Als sie mir dann den Namen ihrer Zimmerkameradin sagte grübelte ich kurz ob ich den Namen schon mal gehört hatte. Eigentlich war das aber auch egal.
Ihr wohnt auf einem Zimmer und sprecht kaum miteinander? Wow das sagt alles. Deine Geschichte kenn' ich ja nun, zumindest in etwa, aber das zeugt entweder davon das deine Zimmergenossin genauso ist wie du oder einfach absolutes Desinteresse an ihren Mitmenschen zeigt.
mir fiel dazu nicht wirklich was dazu ein. Ich hatte mich mit meiner Zimmergenossin recht schnell eingelebt und auch als dann noch eine bei uns ins Zimmer kam, war zwar nicht einfach im Umgang, aber eigentlich ging auch das. Ich würde das wahrscheinlich gar nicht überleben wenn die beiden sich nicht so viel mit mir unterhalten würden, denn ich brauchte das einfach. Die beiden Mädels bei mir im Zimmer waren echt okay und solange sie mit mir klar kamen war doch alles super, dann war ich nämlich auch nett und niemand hatte Sorgen miteinander. Ich nahm dann das Taschentuch an mich und tupfte damit auf meiner Lippe rum, welche innen deutlich stärker blutete, was man von außen glücklicherweise nicht sah. Somit wartete ich erstmal ein wenig bis es aufhörte so stark zu bluten. In der Zeit hörte ich ihr dann erst einmal zu und lächelte leicht.
Okay, mit Allergiker ist immer schwierig. Bei mir zuhause war das eher weniger das, eher das meine Eltern was gegen meine Haustiere haben, bei Freya haben sie noch nichts gesagt, wegen teurer Rassehund und so. Old Englisch Bulldogg, also echte sind schwer zu finden und beinahe unbezahlbar, das hatte sie dementsprechend weniger gestört, bei dem eher minderwertig gut gezüchtetem Boxerrüden hatten sie dann schon eher ein Problem, wobei auch das ging weil Papiere, aber bei der Ratte wären die im Achteck gesprungen und von den Frettchen wissen die noch gar nichts
gab ich dann lachend zu. Es war schon witzig gewesen als meine Eltern das erste mal meinen Rattenbock gesehen hatten. Es war mir auch nicht entgangen das Mireille auf das Wort Ratte auch nicht so ganz gut zu sprechen war, aber die meisten waren von dem Dicken verzaubert wenn sie ihn dann erstmal gesehen hatten. Spätestens wenn er Pfötchen gab und Handkuss, das war so ein kleiner wirklich niedlicher Tick von ihm. Ich fand das einfach nur absolut super niedlich, wobei das für jemanden der sich nicht so mit diesem Tieren hatte, bestimmt etwas zu viel des Guten war, aber ich fand es trotzdem niedlich. Ich fand den Dicken aber auch allgemein niedlich obwohl viele meinten, das der nur ne andere Farbe bräuchte um absolut hässlich zu sein, aber mir war das ziemlich egal.

Ich lächelte ein wenig als sie meinte sie würde mitkommen und seufzte leise als sie danach noch etwas sagte. Ich mochte solche Aussagen nicht. Ich würde sie doch wohl kaum fragen wenn sie stören würde? Warum kamen immer alle Leute auf solche Gedanken.
Ich hätte dich nicht gefragt wenn du stören würdest. Also ich nehm dann die beiden, bring sie hoch und hol dich dann hier ab oder brauchst du noch was zum rausgehen? Wobei ich finde das es draußen echt warm genug ist
meinte ich dann schmunzelnd und nahm Eddie wieder an mich. Ich trug die beiden dann erstmal bis zur Couch wo ich mir meine Schuhe wieder anzog und meine Gitarre einpackte. Ich lächelte noch einmal zu ihr rüber
Ich vertrau darauf das du nicht wegläufst
meinte ich dann mit einem Schmunzeln auf den Lippen und brachte die beiden hoch.

Wenige Minuten später war ich dann auch schon wieder unten mit einer Tüte Hundeleckerlis die ich eben in meinen Rucksack schmiss. Ich sah dann hinten zu de Tisch wo Mireille vorhin noch saß und suchte diese kurz.
Also können wir?
fragte ich sie dann hoch motiviert und schmiss mir damit auch schon den Rucksack auf den Rücken und sah sie auffordernd an. Ich hatte zwar keinen Zeitdruck wollte aber trotzdem schnellstmöglich zu meinen Babys.

15Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Do Okt 06, 2016 6:57 pm

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Ich nickte auf ihre Aussage hin und konnte ihr nur zu stimmen. Freunde waren das nicht wirklich gewesen.
„Ja da hast du recht. Mit deinem Freund hast du dann aber wirklich großes Glück. Und ich kann mir vorstellen das er es sicher schafft bald her zu kommen.“
Ich strich schon fast liebevoll über die Laptoptasche, die aus meinem Rucksack heraus schaute.
„Die Menschen mit denen ich auskomme sind sehr weit weg und sie kennen mich zum Glück nicht im wirklichen Leben.“
Ja da zeigte sich wieder meine Unsicherheit. Und ich erzählte Valentina auch lieber nicht das es sich bei diesen Leuten um Hacker und Gamern handelte. Was meine Zimmerkameradinnen anging schüttelte ich dann aber doch den Kopf
„Ich denke sie haben es einfach Aufgegeben. Mit mir kann man sich ja nicht so gut unterhalten und bin ja eh so selten wie möglich auf meinem Zimmer.“
Mein Blick ruhte wieder auf meinem kleinen Freund welchen ich weiter streichelte. Ich war eben einfach keine gute Zimmerkameradin. Was die Tiere anging konnte ich ihre Eltern gar nicht verstehen. Ok Ratte waren schon irgendwie komisch aber es war jetzt nichts wofür man jemanden hassen oder was auch immer konnte. Oder das man wert auf ein Rassetier legte. Die waren meist nur unglaublich Teuer und überzüchtet. Aber gut jedem das seine.
„Ich hau schon nicht ab keine Sorge.“
Meinte ich ruhig und während sie sich die Schuhe anzog und die beiden Frettchen weg brachte, machte ich mich daran meine Schulsachen wieder zusammen zu sammeln und im Rucksack zu verstauen. Als sie wieder da war, machte sie noch ihren Rucksack fertig und dann waren sie dann wohl Abmarsch bereit.
„Von mir aus können wir.“
Meinte ich ruhig und versuchte mich mal wieder an einem lächeln, was mal wieder mehr oder weniger misslang weil es sehr gekünstelt aussah.

16Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Sa Okt 08, 2016 1:53 pm

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Ich nickte ein wenig und schnappte mir die lose Strähne die mir schon wieder ins Gesicht hing. Wie ich es hasste wenn meine Haare sich die ganze Zeit wieder lösten, noch mehr Zuckerwasser da rein und ich würde sie gar nicht mehr auseinander bekommen. Es war jetzt schon manchmal sehr schwer bis ich sie wieder auseinander hatte, wobei ich ehrlich sagen muss, das ich überlegt hatte mir Deadlocks, reinzumachen, aber dann könnte ich meine Haare nicht mehr so ganz gut färben, das wäre dann auch nicht in meinem Ermessen, schließlich bestehe ich darauf meine Haare ständig umzufärben. Nachdem ich jetzt solch eine dunkle Farbe drin habe, ist als nächstes wohl wieder Wasserstoffblond dran, damit danach wieder mehr möglich ist. Aktuell könnte ich sie nur noch schwarz kriegen ohne vorher wieder zu blondieren.
Ich lächelte ein wenig als sie meinte ich hätte mit meinem Freund echt großes Glück. Ich wusste das er dieser eine Mensch war, wie jeder ihn brauchte und auch haben sollte.
Ja das hab ich wohl wirklich, aber was soll ich dir sagen irgendwann wirst auch du so einen Menschen finden. Jeder kann diesen einen Menschen finden der einen komplett macht. Zumindest wenn er diesen auch wirklich will und braucht.
war meine Antowort darauf. Ich hoffte es einfach für sie das sie so jemanden fand, da sie diesen Menschen bitter nötig hatte. Nachdem was sie erzählt hatte und überhaupt dem Detail das sie es erzählt hatte. Sie kannte mich noch keine zehn Minuten, bei mir war das normal, ich bin einfach ein offener Mensch, aber sie vermittelte mir mehr den Eindruck als wäre sie ziemlich naiv. Wäre ich jemand anders, könnte es jetzt auch passieren das alle anderen davon erfuhren, aber wie bereits gesagt, wenn ich jemand anders wäre. Somit würde das nicht passieren.
Die Aussage zu ihrer Zimmermitbewohnerin überzeugte mich wenig, aber ich kommentierte das nicht weiter. Ich wollte sie jetzt einfach in dem Glauben lassen.

Ich glaubte ihr die Aussage nicht so richtig das sie schon nicht weglief, schließlich hätte sie bei mir allen Grund dazu. So ganz fair war das von mir vorhin nicht gewesen, aber hey! Ich habe eine neue Erkenntnis daraus gezogen. Wenn auch sie mir nichts brachte. Ich schmunzelte ein wenig als sie meinte wir könnten los. Auch wenn ich sah das Lächeln nicht echt war.
Nun gut Mademoiselle dann bitte ich Sie mir unauffällig zu folgen
witzelte ich dann und latschte los.

tbc: Das Tierheim

17Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum So Jan 29, 2017 10:34 pm

Liva Anderson

Liva Anderson
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Lewis

Mit einem genervten Knurren fuhr Liva sich durch ihre braunen Haare und starrte auf ihre fertigen Mathehausaufgaben als wären sie ihr ganz persönlicher Erzfeind. Irgendwie hatte sie ja anfangs die stille Hoffnung gehabt, sie würden einfach in Flammen aufgehen, wenn Liva sie lange genug niederstarrte. Doch leider war rein gar nichts passiert und die Dänin musste sich doch mit ihnen herum schlagen. Zugegeben, anfangs war sie ja froh gewesen eine Beschäftigung zu haben, aber diese Aufgaben hatten ihr fast den letzten Nerv geraubt. Sie war erst seit einem Tag hier und fühlte sich jetzt schon überfordert. Jetzt machte es sich wohl bemerkbar, dass sie bisher immer so selten zur Schule gegangen war. Vermutlich war mehr als die Hälfte ihrer Ergebnisse falsch, aber immerhin hatte sie ihr Bestes gegeben.
Liva entschied den Aufgaben keine Beachtung mehr zu lassen, klappte das Heft zu und warf es neben sich auf das Sofa. Beherzt legte sie ihre Beine auf den niedrigen Tisch vor sich und machte es sich bequemer. Sie betrachtete ihre dunklen Stiefel, saß eine Zeit lang einfach nur so da und kritzelte mit dem Kugelschreiber, den sie auf dem Tisch gefunden hatte, kleine Kreise auf ihre Handoberfläche. Dann sah sie sich etwas im Raum um, dem sie bisher noch gar keine Beachtung geschenkt hatte. Sie war einfach so lange durch dieses viel zu große Gebäude gelatscht bis sie einen bisher leeren Raum gefunden hatte, um in Ruhe ihre Aufgaben erledigen zu können. Ohne diesem Raum dann weitere Beachtung zu schenken, hatte sie irgendwo Platz genommen. Schien jedenfalls so eine Art Freizeitraum oder sowas Ähnliches zu sein. Die Ruhe war bisher auch sehr angenehm gewesen, aber jetzt wurde es dem Mädchen doch etwas zu langweilig. Sie wusste aber auch nicht wo sie sonst hingehen sollte oder was sie machen sollte. Bisher kannte sie ja Niemanden und besonders viel Lust dazu, auf Erkundungstour zu gehen und sich womöglich zu verlaufen, hatte sie gerade auch nicht. Ihre Gedanken schweiften ab und sie musste unwillkürlich an zu Hause denken. Da hätte sie jetzt bestimmt keine Langeweile. Liva seufzte. Sie vermisste ihre Familie und fragte sich wie es ihnen wohl ging.

18Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Di Jan 31, 2017 10:02 pm

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Liva
cf: Sanders Zimmer

Der gestrige Abend hatte mir ein wenig zugsetzt. Nicht nur das sich das eine oder andere Glas das ich zu viel hatte bemerkbar gemacht hatte, auch sonst lief es in meinem Kopf eher weniger rund. Sander einer der Jungen die ich über Jahre hinweg gehasst hatte, gestern Abend schien er jedoch in einem anderen Licht. Irgendwie... hasste ich ihn nicht mehr. Er war mir seit er hier auf dem Internat war extrem auf den Keks gegangen. Inzwischen hatte ich mich schon ein wenig an seine Anwesenheit gewöhnt, sie akzeptiert. Das machte mir ein wenig Angst.
Spike folgte mir wie so oft und ich trampelte in den Aufenthaltsraum, das dort schon jemand war, störte mich herzlich wenig, es war wahrscheinlich sogar besser. Ich schaute den anderen Menschen in dem Raum an. Kannte ich sie überhaupt? War es überhaupt ein Mädchen? Keine Ahnung, war aber auch keine Frage die für mich in dem Moment wichtig war. Spike legte sich vor die Couch, er kannte das Spiel bereits, und wartete darauf das ich mich zu ihm setzte und ihm den Bauch kraulte. Leider hatte der Dicke viel zu schnell gemerkt das ich alles machte wenn ich nachdachte, was irgendwie in mechanische Bewegungen übergehen kann. So tat ich genau das.

19Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Sa Mai 27, 2017 9:04 pm

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Nova


Wieder ein Kunstprojekt. Wieder mit Nova. Nur dieses Mal in dem Wissen woran ich bei ihr war und was ich eigentlich von ihr wollte. Beides passte nicht wirklich zueinander und die Verbitterung, die eigentlich in mir schlummerte seit jenem verhängnisvollen Abend, überspielte ich so gut ich es konnte vor Nova. Ob alles in Ordnung war? Sicher, warum denn nicht? Es gelang mir aber ganz gut, denke ich, denn wie es schien, hatte sie bisher keinen Verdacht geschöpft. Für dieses neue Projekt hatten wir uns im Gemeinschaftsraum verabredet und ich war viel zu früh da und langweilte mich in einem der Sessel zu Tode. Träge stützte ich meinen Ellenbogen auf der Armlehne ab und mein Kinn auf der aufgestützten Hand. Bis Nova den Raum betrat. Grüßend hob ich die Hand und grinste dann breit.

20Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Sa Mai 27, 2017 9:49 pm

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mit Jake Riley

Wenn ich meine Kamera noch fester umklammere, wird sie vermutlich bald in alle Einzelteile zerspringen. Meine Hände waren bereits schwitzig und mein Mund fühlte sich unglaublich trocken an. Am liebsten würde ich mich in den nächstbesten Eimer übergeben und dann auf mysteriöse Weise verschwinden. Wie ein Geist. Einfach unsichtbar werden und die ganze Sache wäre gegessen. Nichts wäre zwischen uns passiert. Alles wäre super und wir würden weiter am Kunstprojekt arbeiten wie zuvor. Ich verstand nicht, wie es überhaupt passieren konnte. Die letzten 17 Jahre hatte ich es immer geschafft alle auf Abstand zu halten. Keiner kam mir je so nah, dass er auf die Idee kam mich auf eine Weise zu betrachten, die über Freundschaft hinausgeht. War das überhaupt der Fall? Ich meine: War es überhaupt für ihn an Bedeutung oder war es eher so, wie ich ihn eben einschätzte: Er wollte jemanden küssen und ich war eben gerade da. Ich wusste es nicht und mein Kopf dröhnte nur von den Gedanken. Alles in mir sträubte sich, während ich den Flur entlanglief zum Aufenthaltsraum. Ich musste mich wirklich überwinden um nur die Tür zu öffnen. Im Aufenthaltsraum war es ziemlich leer, nur drei weitere Personen waren anwesend die aber sowieso mit sich selbst beschäftigt waren. Ob es mich beruhigte wusste ich selbst nicht. Und da war er auch schon: Jake Riley, im Sessel sitzend, auf mich wartend und breit grinsend, so wie ihn jeder kannte. Alles schien wie zuvor auch zu sein und doch schlug mein Herz schwer. Ich spürte auf meinen Lippen wieder diese eine Berührung und seine Hand in meinem Nacken, wie eine eingebrannte Erinnerung.
Bestimmend schüttele ich die Bilder von mir und gehe entschlossen auf ihn zu. Seit diesem einen Abend bin ich ihm konsequent aus dem Weg gegangen, weil ich ziemlich innerlich durcheinander war und mich ordnen musste. Das heißt nicht, dass ich jetzt wieder geordnet war, aber es gab keinen Ausweg, dieses dumme Kunstprojekt musste getan werden. „Hey,“ murmle ich, als ich mich ihm gegenüber auf einen Platz niederlasse. Um keine peinliche Stille entstehen zu lassen komme ich gleich auf den Grund unseres Treffens. „Ich dachte mir ein Kurzfilm wäre ganz schön,“ sage ich schließlich und räuspere mich. Ich lehne mich etwas weiter vor und klemme mir ein paar Strähnen hinters Ohr, um sie aus dem Gesicht zu haben. „Ich dachte, wir könnten uns ein paar beliebte Videos auf Videos ansehen, also Kurzfilme und solche social experiments und dann irgendwas daraus zusammenwürfeln.“ Ich sehe ihn abwartend an. Ich hoffte, er würde dieses unangenehme Thema nicht ansprechen.

21Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Sa Mai 27, 2017 10:23 pm

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mit Nova Czerny

"Hey", murmelte Nova, als sie sich mir gegenüber hinsetzte. Ach du Scheiße. Wie soll das hier heute was werden? "Bonjour!", sagte ich weiterhin grinsend. "Tja, das waren auch schon meine ganzen Französischkenntnisse, abgesehen von Baguette oder Croissant." Einfach so tun, als wär alles wie vorher. Es hat sich nichts geändert. "Ich dachte mir ein Kurzfilm wäre ganz schön", sagte Nova dann schnell und ich konnte mir einen überraschten Gesichtsausdruck bezüglich ihrer Direktheit nicht verkneifen. Sie führte ihre Idee weiter aus, aber um ehrlich zu sein, konnte ich ihren Worten gar nicht wirklich folgen, sondern betrachtete Nova die ganze Zeit nur, in Gedanken versunken. Als sie mich dann abwartend ansah, bemerkte ich, dass ich irgendetwas sagen musste. "Ähm", begann ich langsam. "Ja, klar. Sicher. Gute Idee." Ich hoffte, dass diese leere Antwort halbwegs auf ihr Gesagtes passte. Kurz kratzte ich mich an Hinterkopf und streckte mich dann. "Gut, gut. Wann fangen wir an? Jetzt gleich? Ich bin für jetzt gleich." Dann schnappte ich kurz auf mein Handy, wozu auch immer, sah mit leerem Blick auf das Display und steckte das Ding dann wieder an. Oh Gott, wie soll das heute was werden? Wie soll das jemals was werden? Ich war vollkommen neben der Spur.

22Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum So Mai 28, 2017 3:22 pm

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mit Jake Riley

Ich lächle zaghaft zurück, als könne ich mir ein wahrhaftiges Lächeln nicht leisten. Sein Französisch ist wirklich grottig, aber ich konnte mich schließlich auch nicht mit einem execellenten Französisch brüsten. Die meisten sprachen hier miteinander auf Englisch, einfach weil viele aus Amerika kommen oder diese Sprache viel besser beherrschen. Aufgrund meiner Herkunft konnte man von mir natürlich den leicht irischen Akzent heraushören. Ich wusste nicht, ob ich dankbar dafür sein sollte, dass er es so gekonnt überspielt. Vielleicht war es wirklich für ihn nichts. Er ist ja kein Unschuldslamm, dachte ich mir und kräusle unbewusst die Stirn. Ich will nicht darüber nachdenken. Wisch und weg mit diesen Hirngespinsten. Ich steigere mich wieder viel zu sehr rein und bekomme Panik wegen nichts. Meine tiefe Unsicherheit was das andere Geschlecht angeht, macht mir echt zu schaffen. Freundschaft ist kein Problem, aber wenn da die winzige Möglichkeit besteht... Egal!
Er brauchte etwas lange, bis er mir antwortet, als wäre er ein Computer, der erst hochfahren muss. Mein Vorschlag passt ihm und er ist seltsamerweise sehr motiviert. Ich konnte mir einen skeptischen Blick nicht verkneifen, aber ich beschloss, dass ich nun auch mein Bestes versuchen würde, um das Gleichgewicht, wie es zuvor war, wieder herzustellen. „Gut, du hast dein Handy dabei. Mein Internet ist fast schon aufgebraucht und es hat keinen Akku mehr.“ Ich zucke mit den Schultern und springe von meinem Platz auf. Kurzerhand setzte ich mich auf den Stuhl neben seinen Sessel, sodass ich mit hinein sehen konnte. Ich warte darauf, dass er auf Youtube geht und rede dabei ein bisschen über die 'Trends' von diesem Jahr. Ich mochte Kurzfilme und solche Experimente, weshalb ich sie mir auch oft ansehe. „Also soweit ich mitbekommen habe sind derzeit viele verschiedene Sachen beliebt. Zum Beispiel mit diesen „Free Hugs“ Schilder oder „First Kiss“ wo sich Fremde küssen müssen oder wo man Fremde Leute auf der Straße fragt, ob sie sich attraktiv finden oder Kurzfilme über kritische Themen wie Depressionen, Coming Out und so weiter. Vielleicht finden wir ja etwas Inspiration.“ Ich redete einfach vor mich hin, nicht wirklich auf den Inhalt meiner Sätze konzentriert. Ich spiele mit meiner Kamera, welche ich noch immer in den Händen halte und mache kurzerhand ein Foto von einem Schüler, welcher fokussiert über seinem Schulbuch hängt. Da ich solche unbemerkten Fotos liebe, war es praktisch die ideale Gelegenheit.

23Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum So Mai 28, 2017 8:35 pm

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mit Nova Czerny

Nova lächelte, zwar nur schwach, aber trotzdem wunderschön. Und wieder musste ich mich selber daran erinnern, wie es gelaufen war, als ich mich gehen lassen habe. Es ist wohl nicht so gut, anderen meine Gefühle zu offenbaren. So etwas machte verletzlich und verdammt, hatte dieses Mädchen mich verletzt. Als ich einen Moment für eine Antwort brauchte, weil ich eben Novas Worte nicht wirklich gefolgt war, sah sie mich skeptisch an, sagte jedoch nichts dazu. "Gut, du hast dein Handy dabei", sprach sie stattdessen und meine Hand tastete nach dem Ding, das ich eben wieder weggesteckt hatte. Ich fingerte das Handy wieder aus meiner Hosentasche und hob es bestätigend leicht an. "Jup." Dann redete Nova weiter und dieses Mal nahm ich mir vor, ihr wirklich aufmerksam zuzuhören. "Also soweit ich mitbekommen habe sind derzeit viele verschiedene Sachen beliebt. Zum Beispiel mit diesen „Free Hugs“ Schilder oder „First Kiss“ wo sich Fremde küssen müssen oder wo man Fremde Leute auf der Straße fragt, ob sie sich attraktiv finden oder Kurzfilme über kritische Themen wie Depressionen, Coming Out und so weiter. Vielleicht finden wir ja etwas Inspiration." Ich nickte langsam und sah das Mädchen mir gegenüber an. Sie schien gerade mit ihrer Kamera beschäftigt. Ehrlich gesagt hatte ich ja wirklich keine Lust auf dieses Projekt. Es bedeutete Arbeit und eigentlich war ich eben hin und wieder doch einer von der faulen Sorte. Den Kunstkurs hatte ich auch bloß gewählt, weil ich der Meinung gewesen war, dass es ein leichtes Spiel wäre. Tja, geschnitten. Ein Projekt folgte dem nächsten und das bedeutete Arbeit und noch mehr Arbeit. Ich räusperte mich kurz und lehnte mich dann zurück, während ich mein Handy entsperrte. "Weißt du, ich lasse dir mal die Wahl damit. Du bist da eh viel talentierter als ich", sagte ich dann gähnend. "Ich bin nicht so der kreative Kopf. Du weißt ja wie knapp ich gerade noch im Kunstkurs nicht durchgefallen bin." Ein breites Lächeln machte sich auf meinen Lippen zu sehen, obwohl mir überhaupt nicht zum Lächeln oder Lachen zumute war.

24Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Sa Jun 03, 2017 8:16 am

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Ich fahre mit einem Finger abwesend über die Kamera. Sie ist so etwas wie mein größter Schatz und versüßt mir manchmal wirklich den Tag. Als sich Jake zurücklehnt und sein Handy entsperrt, hebe ich sie kurzerhand die Kamera etwas hoch und mache ein Foto von ihm. Auch beim ersten Projekt habe ich das immer mal wieder gemacht, einfach wenn sich die Gelegenheit bot. In den Fotos versucht er nämlich nicht angestrengt irgendeine Fassade über sein Gesicht zu legen, da war er einfach Jake. Auf seinen kleinen Witz lächle ich etwas und nehme ihm kurz sein Handy ab. Ich gebe nur 'shortfilm' ein und klicke auf das erstbeste Video. Während es beginnt und unsere Augen auf dem Bildschirm haften, waren meine Gedanken wieder ganz wo anders. So sehr ich auch erschüttert war von dem Kuss – Mist gebaut habe immer noch ich. Ich meine, niemand möchte es, dass man jemanden küsst, von demjenigen weggestoßen wird und dann abhaut. Es ist nicht seine Schuld, dass ich so verkorkst bin. „Tut mir Leid,“ sage ich leise und presse die Lippen aufeinander. Ich sehe ihn nicht an, habe das Gefühl mir wird das Herz in der Brust zerquetscht. Wie sehr ich solche unangenehme Situationen hasse. Warum kann nicht alles gleich bleiben? Wie eine ewige Konstante, die sich nie ändert.

{sorry, das der post so kurz ist und du solange warten musstest, war in letzter zeit etwas in stress :c}

25Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Sa Jun 03, 2017 2:28 pm

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Klick. Kaum hatte ich meine Aufmerksamkeit auf das Handydisplay gerichtet, um die PIN einzugeben, war es wieder einmal passiert. Ich sah auf und statt in Novas Augen, blickte ich in die die Linse ihrer Kamera, welche sie aber schon wieder langsam senkte. Das war nicht zum ersten Mal passiert, aber stören tat mich das auch nicht. Wenn sie daran ihren Spaß hatte, Leute zu fotografiern und so lange dabei nichts zu Intimes abgelichtet wurde, warum nicht? Ich erwischte mich selbst bloß dabei, wieder etwas hineinzuinterpretieren, was gar nicht war, und das war der große Mist daran. Vergiss es einfach, Riley, ermahnte ich mich in Gedanken. Ein Satz, den mir vermutlich jeder halbwegs vernünftige Mensch sagen würde. Unterdessen tippte Nova etwas in mein Handy ein und gleich darauf begann ein Video auf dem kleinen Bildschirm. Ich rutschte neben Nova, um einen besseren Blick erhaschen zu können und auf einmal, wie aus dem Nichts presste sie ein leises "Tut mir Leid" heraus. Selbstverständlich wusste ich sofort, was sie meinte und sah sie an, während sie mir mit ihrem Blick auswich. Für einen Moment war unfähig, etwas zu sagen, ich sah sie nur mit leicht geöffnetem Mund an, aber dann zuckte ich mit dem Achseln. "Alles cool", sagte ich lässig, obwohl wirklich überhaupt nicht alles cool war. Aber was sollte ich sagen? Du hast mich wirklich verletzt und ich wünschte, ich müsste dir nicht mehr unter die Augen treten, weil es jedes Mal wieder weh tut und wenn ich dich sehe, würde ich vor Scham am liebsten im Erdboden versinken? Das wäre zumindest die Wahrheit, aber vollkommen beschissen. Da dürfte mich jeder völlig berechtigt für einen Volltrottel halten und vermutlich war ich eben genau das. Ein Volltrottel.
Ich verzog meine Augenbrauen ein wenig. "Echt jetzt. War keine große Sache", beteuerte ich leicht nickend. Du bist ein verschissener Lügner, Riley. Ein verschissener, dreckiger Lügner.

26Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Mo Jun 05, 2017 2:40 pm

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Ich senke die Kamera nach dem Schnappschuss wieder und sehe es mir an. Es gefällt mir auf Anhieb. Seine Haare sind etwas unordentlich wie immer und sein Blick geht direkt in die Linse. Auf dem Bild sah es sogar so aus, als würde er mich direkt ansehen und ich musste eine sichtbare Reaktion auf meinem Gesicht verhindern. Ich schalte meine Kamera wieder aus und konzentrierte mich wieder auf unser eigentliches Vorhaben. Ich spüre seine Präsenz überdeutlich neben mir, als er näher rutscht um besser auf sein Handy sehen zu können. Ich merke, wie meine Panik oder vielleicht auch nur Ratlosigkeit hochsteigt.
Nachdem mir die Entschuldigung irgendwie rausgerutscht ist, herrscht für ein paar Sekunden Schweigen und nur schal konnte ich seine Reaktion im Augenwinkel wahrnehmen. Dann kam aber eine Antwort, die ich so wirklich nicht erwartet hatte. Alles cool? Ich beiße meine Zähne aufeinander. War wirklich alles okay, wenn es trotzdem total unangenehm zwischen uns ist. „Alles cool,“ wiederhole ich seine Worte trocken und hatte das Gefühl, ich müsste mich übergeben. Das es er dann auch noch als 'keine große Sache' abstempelt, macht es keineswegs besser. „Keine große Sache,“ wiederhole ich mit diesem komischen Unterton, der sich irgendwie bestätigend anhörte. Ich lächle ihn halbherzig an. Warum tat mir das überhaupt so weh? Vielleicht weil es meine größte Vermutung bestätigte: Es kümmerte ihn nicht. Da kam soetwas wie Trotz in mir zu Vorschein. Wenn es ihm egal ist, dann soll es mir eben auch egal sein. „Gut, dann ist das ja aus der Welt geschafft,“ schließe ich knapp ab und reiche ihm sein Handy. „Jeder von uns kann ja mal ein bisschen im Internet nach Ideen suchen. Ich muss leider los, meine Schicht im Comicbuchladen fängt in einer Stunde an und ich wollte davor noch beim Tierheim vorbeischauen.“ Ich stehe von meinem Platz auf und sehe ihn abwartend an.

27Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Mo Jun 05, 2017 4:58 pm

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mit Nova Czerny

Sie wie Nova meine Worte wiederholte, mt diesem merkwürdigen Unterton...es ließ mich wie zu Eis erstarren. Dann lächelte sie mich an, aber es fühlte sich falsch an. Einfach alles hier. Ich wolte aufstehen und wegrennen, irgendwohin, bloß weg von hier. Ich wollte Nova anschreien, sie fragen, was ich falsch gemacht hatte. Aber ich tat nichts dergleichen. Stattdessen blieb ich sitzen, tat so, als würde mich das alles nicht jucken, als wäre Nova mir egal, nur eine graue Figur in meiner Welt und es tat weh, es tat so unglaublich weh, denn ich wusste, dass ich ihr wehtat. "Gut, dann ist das ja aus der Welt geschafft", sagte Nova knapp und reichte mir mein Handy. Ich nickte stumm, versuchte dabei, mir nichts von diesem Hurricane anmeken zu lassen, der in meinem Kopf tobte. „Jeder von uns kann ja mal ein bisschen im Internet nach Ideen suchen. Ich muss leider los, meine Schicht im Comicbuchladen fängt in einer Stunde an und ich wollte davor noch beim Tierheim vorbeischauen.“ Sie stand auf, blickte mich irgendwie erwartungsvoll an und wieder nickte ich. Geh nícht, rief ich ihr im Stillen zu. "Jup, machen wir so", bestätigte ich und spürte, wie mein Unterkiefer sich anspannte.

28Der Aufenthaltsraum Empty Re: Der Aufenthaltsraum Mi Jun 07, 2017 12:51 pm

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Ich weiß nicht, was ich von ihm erwarte. Ein dramatisches, theatralisches 'Nein, geh nicht'? Das ist aber die Realität und keine romantische Komödie, wo alles immer auf Anhieb irgendwie auf ein Happy End hinausläuft. Die Realität ist beschissen. „Falls du mich brauchst oder irgendwie... reden willst, du weißt, wo du mich findest,“ sage ich noch, keine Ahnung warum. Für einen Moment erinnerte ich mich an das Date von der Wette zurück, dass eigentlich das schlimmste Date meines Lebens werden sollte. Allerdings musste ich an dem Abend so viel lachen und hatte wirklich Spaß. Ich wusste noch, dass ich in einem Augenblick dachte: 'Jake hat echt ein verdammt schönes Lächeln'. Aber so ist das Leben. Wir leben leider nicht in vergangenen Momenten, sondern in dem gerade gelebten. Und dieser ist alles andere als schön. Ich hebe noch halb die Hand zum Abschied und mache mich auf und davon. Mir kam die Luft seltsam stickig vor und dennoch war ich erleichtert. Vielleicht tut uns beiden noch etwas mehr Zeit gut. Vielleicht muss erst noch etwas mehr Gras über die Sache wachsen, sodass wieder alles zum Alten wird.
→ Tierheim

{sorry, ich wusste nicht, was ich noch ins Play miteinbringen soll._.}

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