Franziska Frattini´s Wohnung

Ich lag noch schlafend in meinem Bett als der Wecker piepte und ich mich umsah. Neben mir lag noch mein Aufriss von letzter Nacht, den ich kurz musterte. Gestern war die auch noch hübscher, dachte ich mir und stand danach auf, wobei ich meinen Hunden das Futter ins Bad bringe und mit einen Kaffee mache, wobei ich die dunkelhaarige danach wecke. Frühstück ist nicht inkludiert, murre ich nur unhöflich und beobachte wie sie mich zickig anschaut. Ich ziehe mir meine Jogginghose an und stoße danach die Fenster auf, um zu lüften, da die Luft hier wirklich nicht so prickelnd ist. Ich würde dich gerne in 10 Minuten nicht mehr sehen, murre ich ihr nur zu als sie nicht Aufstand, wobei ich nach weiteren fünf Minuten die Badezimmertüre öffnete, um meine Hunde raus zu lassen. Sie zog sich darauf schnell an und ich ging gerade zur Türe, als es an dieser klopfte und öffnete. Ich sah Liva, die vor meiner Türe stand. "Hey, ich wusste nicht das du kommst... komm rein, meinte ich warm und bat meine inzwischen ziemlich gute Freundin nach drinnen. Anschließend brachte es das Dunkelhaarige Weib fertig raus zu gehen und sich zu verabschieden, "Danke für die Schöne Nacht ... vielleicht sieht man sich mal wieder im Club", Ich nickte nur und sah schon wie meine beiden Hündinnen auf Liva zugetapst kamen und sie freudig begrüßten. Für die zwei Idioten ist sie schon längst ein Teil der Familie... lag vielleicht auch daran, dass sie fast jeden Tag da ist. "Kaffee?", Frage ich sie ruhig und grinse leicht.

Frankie

Liva stand vor Frankies Tür und wartete bis ihr aufgemacht wurde. Irgendwie war das hier mittlerweile fast zur Normalität geworden. Dass sie sich so oft sahen. Liva hatte keine Ahnung wann das passiert war, aber sie es gefiel ihr irgendwie, auch wenn sie noch immer nicht so richtig wusste was sie damit anfangen sollte, dass ihr Herz einen kleinen Hüpfer zu machen schien, wenn sie die Barkeeperin sah. Bestimmt bildete sie sich das ein. Frankie war toll, aber worauf sollte dieses ständige Treffen auch schon hinaus laufen? Es war jedenfalls verwunderlich, dass Frankie ihr auch nach dieser Zeit noch in keinster Weise auf die Nerven gegangen war. Sie hatte sich diesmal erst gar nicht die Mühe gemacht der Blonden vorher Bescheid zu sagen, dass sie kommen würde, denn mittlerweile war sie sowieso fast jeden Tag hier und bislang hatte Frankie sich auch nicht beschwert.
Liva wurde aus ihren Gedanken gerissen als Frankie ihr die Tür öffnete und sie rein ließ. "Hey", grüßte Liva gewohnt knapp zurück und trat in die Wohnung. Sie blieb allerdings abrupt stehen als sie die dunkelhaarige Frau sah, die plötzlich aus dem hinteren Teil der Wohnung kam und sich an ihr vorbei schob. Sie sah aus als hätte sie eine aufregende Nacht hinter sich. Und ihren Worten zufolge war dem auch so. Liva glaubte einen Moment lang sich verhört zu haben. Sie schickte der Fremden einen Blick hinterher, der hätte tödlich sein können. Dann sah sie zu Frankie rüber, verschränkte die Arme vor der Brust und blieb an Ort und Stelle stehen. "Nein. Danke. Ich verzichte", gab sie mit mit bissiger Stimme und angespannter Miene zurück. Warum regte sie diese Kleinigkeit gerade so auf? Sie kam sich furchtbar lächerlich vor, dass sie tatsächlich davon ausgegangen war, dass Frankie sich ausschließlich mit ihr amüsierte. Sie musste sich eingestehen, dass Frankie ihr mittlerweile schon irgendwo etwas bedeutete und irgendwie verletzte es sie, zu sehen, dass das scheinbar nicht auf Gegenseitigkeit beruhte. Mit einem herausfordernden und leicht wütendem Blick starrte sie Frankie abwartend an. Die Dänin wollte erstmal sehen ob ihr Gegenüber es selbst bemerken würde.

Als die Dunkelhaarige endlich den Raum verlassen hatte beobachtete ich Liva wie sie bockig da stand. Liva was ist los?, fragte ich sie als sie so zickig da stand und lächelte sie kurz an, wobei ich zu ihr hin ging und ihre Hände sanft fest hielt, um ihr in die Augen zu sehen. Hast du dich etwa in jemand verliebt, der nicht will dass ich noch was mit dir unternehme, meinte ich warm, wobei ich ihr danach einen Kaffee runter lasse und ihr die Tasse hin halte: "Hier die kleine Zicke", meinte ich ruhig und lachte danach ruhig, wobei ich danach zum Bett gehe und es abziehe, um es danach wieder neu zu beziehen, immerhin mochte ich es nicht, wenn es nicht nach mir roch sondern nach einer anderen Frau und auch deshalb wechsle ich die Laken jedes mal.
Liva... Komm jetzt spiel nicht die Beleidigte! Sie ist doch nicht die Erste der du an der Türe begegnest... Dir sollte doch klar sein, dass ich nicht nur mit dir schlafe, meinte ich ruhig und sah ihr danach in die Augen, wobei ich den Kopf schüttelte und durch meine Haare strich und nachher ins Bad verschwand um meine Zähne zu putzen und meine Haare zu richten, wobei ich mir danach ein Oberteil überzog, um nicht weiterhin nur im BH und Jogginghose rum zu rennen. Was sollen wir heute machen?, fragte ich ruhig und kraulte danach nochmals Ashka hinter dem Ohr.

Frankie

Livas Augen verengten sich zu engeren Schlitzen als Frankie nun auch noch ihren Händen griff. Merkte sie es wirklich nicht? Bei ihrer Frage stieß Liva die angehaltene Luft aus ihren Lungen aus und schüttelte bloß den Kopf. "Ich verliebe mich nicht", murmelte sie kaum hörbar, wobei das gerade mehr so klang als ob sie sich selbst davon überzeugen wollte. Sie ließ sich die Kaffeetasse in die Hand halten und legte mit missbilligendem Blick den Kopf schief bei diesem Spruch. Die Dänin war ganz froh darüber, dass Frankie sich jetzt erst einmal einer anderen Beschäftigung widmete. Liva blieb noch immer an Ort und Stelle stehen, trank ihren Kaffee und beobachtete Frankie stumm bei ihrer Tätigkeit. Schließlich kam Frankie doch auf die Situation zu sprechen. Oh, welch Wunder. "Das klingt jetzt als würdest du mit der halben Stadt schlafen", sagte Liva. Dann schluckte sie ihren Unmut herunter. Sie war doch kein eifersüchtiges, kleines Kind. Ihr hätte von Anfang an klar sein müssen, dass das hier nur eine lockere Sache war und Frankie natürlich auch andere Frauen traf. Frauen, die vermutlich wenigstens erwachsen waren. "Aber klar, du hast Recht. Natürlich ist das klar. Vergiss es einfach", meinte die Braunhaarige schnell und wich Frankies Blick dabei gekonnt aus. Als die Barkeeperin dann im Bad verschwand, stellte Liva die Kaffeetasse ab und lief zu den Hunden um diese etwas zu kraulen, immerhin hatte sie die Zwei bei der Begrüßung etwas außer acht gelassen wegen dieser Situation. Tiere waren so viel einfacher als Menschen. Als Frankie wieder aus dem Bad kam, stand Liva wieder auf um erneut nach dem Kaffee zu greifen. "Keine Ahnung..", murmelte sie, gab sich offensichtlich auch nicht sonderlich viel Mühe dabei überhaupt über die Frage nachzudenken. Irgendwie regte sie die ganze Sache immer noch mehr auf als gewollt, und Liva wusste einfach nicht, warum. Hatte sie etwa wirklich geglaubt für Frankie würden diese Treffen irgendwas bedeuten? Manchmal konnte sie wirklich etwas naiv sein. Um sich wenigstens irgendwie abzulenken griff Liva nach der herumliegenden Zigarettenschachtel von Frankie. Am liebsten wäre die Dänin auf der Stelle umgedreht und einfach gegangen um ihre Gedanken etwas besser in den Griff zu bekommen. So machte sie es eigentlich immer, wenn ihr eine Situation nicht gefiel. Weggehen und einfach was anderes tun. So einfach löste man Probleme. Oder?

Ich beobachtete die zickige Dänin und schüttelte einfach nur den Kopf. Ich hab vielleicht schon mit der halben Stadt geschlafen aber auch nur weil ich noch niemanden gefunden habe, der mich halten kann.
Liva, dir sollte nach der Zeit klar sein, dass ich nicht nur mit dir schlafe, ich sah zu ihr und warf mich danach auf das Bett, wobei ich eine anderen Zigarettenschachteln in die Hand nahm und mir einen Glimmstängel zwischen die Lippen und wartete bis ich mein Feuer, das in der Schachtel bei Liva steckt, bekommen würde.
Wenige Minuten später stand ich wieder auf und nehme Liva sanft an der Hand, wobei ich sie auf das Bett warf und in ihre Augen sah. Ich beuge mich über sie und lächle sie warm an. Liva, übertreib doch nicht..., ich strich ihr eine Strähne hinters Ohr und sah in ihre Augen, wobei ichwarm lächelte, Sie es so: Du darfst immer bei mir aufschlagen, was andere nicht dürfen. Du kannst immer bei mir sein und bekommst doch von mir was du willst, solange es machbar ist., versuchte ich es ihr zu erklären, dass sie doch irgendwo eine besondere rolle in meinem Leben hat. Sie schien nicht zu verstehen, dass ich mich nicht an eine Person binden würde, zumindest habe ich noch keine Frau gefunden, die mich davon überzeugt. Jetzt lass uns eine Rauchen und dann können wir uns einen Film ansehen, das Wetter ist e nicht gut genug um eine Runde zu fahren und mit den Beiden war ich schon draußen, meinte ich warm und ließ ihre Hände, mit welchen ich sie auf dem Bett fixiert hatte, wieder los.
Ruhig nahm ich zwei Zigaretten aus der Schachtel, zünde sie an und halte ihr eine vor die Lippen, wobei ich die meine schon zwischen den Lippen klemmen hatte.Hast du Wünsche was den Film angeht? Horror, Action, Komödie, Schnulze? Ich hätte ja lust auf so eine richtige Schnulze...

Frankie

Liva zog an ihrer Zigarette und hörte Frankie mit einem mürrischen Gesichtsausdruck zu. Als sie meinte, dass das nur so war, weil sie bisher keiner halten konnte, gab Liva ein skeptisches Grummeln von sich. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass ausgerechnet sie es dann jemals schaffen würde Frankie zu halten. Also würde es wohl weiterhin so bleiben wie es war. Nun, wenigstens wusste sie jetzt richtig, wo sie bei Frankie dran war und konnte damit umgehen, sich auch für die Zukunft an diese lockeren Treffen gewöhnen. "Ja, das sollte mir klar sein..", murmelte Liva leise, ging zu Frankie rüber und hielt ihr das Feuerzeug hin. Während die Dänin den den Rauch in die Luft blies, beobachtete sie Frankie stumm. Zumindest bis diese plötzlich wieder ihre Hand nahm und Liva kurz darauf auf dem Bett landete. Livas Augenbrauen gingen skeptisch nach oben, als Frankie meinte, sie solle es nicht übertreiben. Durfte sie das Ganze etwa nicht in Frage stellen? Liva ließ sich meist nur ungern etwas sagen. "Kann schon sein, aber ich teile nun mal nicht so gerne", antwortete Liva und sah Frankie direkt in die Augen. "Aber ist schon okay", meinte sie schließlich, wobei ihre Augen sich jetzt von Frankies Anblick lösten und ein wenig unruhig durch den Raum huschten. "Du musst mir das nicht weiter erklären." Liva wartete bis Frankie sie wieder los lies und setzte sich dann schnell etwas auf. Irgendwie hatte sie das gerade etwas nervös gemacht. Sie nahm die nächste Zigarette von Frankie an und zog an dem beruhigenden Zeug. "Ernsthaft? Eine Schnulze? Na wie passend..", meinte Liva und konnte sich ein schiefes Grinsen nicht verkneifen. "Dann leg einfach ein, was du willst. Ich hab sowieso keine Ahnung von Filmen", fügte sie noch versöhnlich hinzu und ließ sich zurück auf das Bett fallen. Sie blickte an die Decke während sie darauf wartete, dass Frankie den Film startete.

Sie schien nicht so begeistert und meinte, dass sie nicht gerne teilt. Da kann ich dir leider auch nicht helfen... Ich meine, du hast es schon weiter gebracht wie manch andere, aber irgendwas fehlt einfach noch, meinte ich ruhig und hauchte einen kleinen Kuss auf seine Wange.
Anschließend lege ich den Film ein, "Nur mit dir", hieß der Film, wobei ich mich danach neben sie setzte und einen Arm um sie lege, wobei ich sanft über ihre Schulter streiche und den Kopf lege ich an die Wand wobei ich der kitschigen Schauspielerei auf dem Bildschirm beobachtete.
Ich drückte sie unbewusst und doch recht sanft an mich hin, wobei ich meine Augen schloss und es einfach nur genoss, sie bei mir zu haben, obwohl ich nicht wusste woher dieses Gefühl kommt.
Sollen wir nachher was zum Essen bestellen?, frage ich ruhig und strich weiter über ihre Schulter.

Frankie

Liva zuckte bei Frankies Bemerkung nur mit den Schultern. "Vielleicht finde ich ja noch heraus was, und vielleicht auch nicht", sprach sie ihre Gedanken laut aus. Frankie legte den Film ein und als sie sich zu ihr setzte und ihre sanften Berührungen zu spüren waren, streckte sich Liva ihrer Freundin leicht entgegen. Irgendwie war ihr das Ganze jetzt auch egal, sie wollte einfach diese Nähe spüren, die Frankie ihr in der letzten zeit öfters gegeben hatte. Liva musterte Frankie aus dem Augenwinkel heraus. Die junge Frau hatte ihre Augen geschlossen und sah irgendwie zufrieden aus. Sie sah so schön aus..
Liva nahm eher unbewusst Frankies Hand und spielte mit ihren Fingern, während sie sich wieder auf den Film vor ihnen konzentrierte. Der film war ihr, wie die meisten Filme, bislang unbekannt. "Ja, gerne. Ich hätte Lust auf asiatisch oder so", meinte Liva und blickte Frankie halb auffordernd, und halb fragend an, ob sie mit ihrer Wahl auch einverstanden war. Dann ging ihr Blick wieder zum Bildschirm über. "Dieser Film ist wirklich die Definition von kitschig, kann das sein?"

Vielleicht findest du es noch heraus, weil ich weiß es nicht, meinte ich nur ruhig und beobachtete das Geschehen auf dem Bildschirm, wobei ich leicht Schmunzeln musste, als er die Diagnose Krebs bekam und ließ meine Hand einfach locker Hängen als sie anfing damit zu spielen. Anschließend hielt ich ihre Hand dann einfach fest und beobachtete sie aus dem Augenwinkel.
Dann gibt es Asiatisch, meinte ich grinsend und nahm ihr meine Hand, wobei ich mein Handy raus zog und mir mein Essen aussuchte und ihr dann mein Handy hin hielt.
Es gibts noch schlimmere, meinte ich ruhig und lege meine Hand wieder sanft um sie als ich mein Handy an sie weiter gegeben hat. Als sie es bestellt hatte nahm ich es wieder an sie und lege mein Handy auf meinen Nachttisch wobei ich einfach meine Hand auf ihrem Oberschenkel lege und sanft über diesen Fahre.

Frankie

Während sie auf das Essen warteten sah Liva zufrieden richtung Bildschirm, während sie die sanften Berührungen von Frankie auf ihrem Oberschenkel spürte. "Weißt du was mir aufgefallen ist?", fragte sie auf einmal und verdrehte den Kopf etwas um Frankie kurz anzusehen. "Ich weiß eigentlich kaum etwas über dich. Ich meine ich weiß wo du arbeitest, wo du wohnst und sowas, aber besonders viel Persönliches weiß ich nicht über dich", erklärte sie und sah Frankie forsch an. Vielleicht wollte Frankie auch nicht mehr von sich preis geben, das könnte die Dänin wirklich gut nachvollziehen, aber trotzdem würde sie sich freuen, wenn Frankie ihr ein bisschen was von sich erzählen würde. Völlig egal war. "Und ich weiß nicht einmal was dein Lieblingsessen ist", fiel ihr plötzlich auch noch ein und sie grinste schief, webei sie den Blick wieder auf den Film richtete.

Was?, frage ich sie ruhig und drehe den Kopf zu ihr, Du fragst auch nie etwas, stelle ich nur ruhig fest und kratze mich kurz am Hinterkopf. Als sie mit der Frage kam was mein Lieblingsessen sei, zog ich eine Augenbraue forschend hoch und sah ihr danach in die Augen. Pizza Magharita, meinte ich nur und lächelte Liva kurz an, wobei ich mich dann wieder auf den Film konzentriere. Und deines?, frage ich nur kurz um nicht uninteressiert zu wirken, doch ich würde es mir so weit ich mich kenne es nicht merken.
Wann hast du eigentlich Geburtstag?, frage ich ruhig und streich durch meine langen Haare, immerhin hingen sie noch immer in alle Richtungen.

Frankie

Die Antwort überraschte Liva irgendwie. Einen Moment lang sah sie Frankie unschlüssig an und es sah ganz so aus, als müsse sie über diese Feststellung erst einmal genauer nachdenken. "Stimmt..", meinte sie dann leise und klang selbst so, als würde ihr das nun das erste Mal auffallen. Unrecht hatte Frankie damit nun wirklich nicht. Liva war es nur von den meisten Menschen gewöhnt, dass sie von selbst alles Mögliche von sich erzählten. So sehr, dass es Liva meistens irgendwann auf die Nerven ging. Aber Frankie war nun mal keine solche Person.
Die Frage mit dem Lieblingsessen schien Frankie irgendwie komisch zu finden. Zumindest, wenn Liva ihre Mimik richtig interpretierte. Die Dänin wusste nun mal gerne was die Menschen um sie herum gerne aßen, immerhin war sie nicht gerade eine schlechte Köchin. Es interessierte sie jedenfalls, wenn sie die Menschen mochte. Sie nickte leicht als sie hörte, dass Frankie Pizza Margherita mochte und versuchte sich das einfach zu merken. "Ich mag eigentlich fast die ganze dänische Küche ganz gern. Und ich mag Bratkartoffeln mit.. egal mit was", meinte sie und grinste leicht.
"Am 9 Dezember", antwortete sie leise und lehnte sich wie eine streichelbedürftige Katze gegen Frankie. "Und du?", gab sie die Frage zurück, wobei sie versuchte sich gleichzeitig auf die Blonde, als auch auf den Film zu konzentrieren, was nicht wirklich gut funktionieren wollte.

Ich sah eben auf mein Handy, als dieses läutet und sehe das Enzo mir geschrieben hat. Leicht genervt schreibe ich zurück, dass ich seine Schicht nicht übernehmen kann, weil ich selbst nicht kann und auch mal einen Abend in der Woche frei brauche ohne die Besoffenen Menschen. Anschließend lege ich es wieder weg und schaue Liva an, die ich sanft anlächle, als sie sagt was sie mag. Ich bekomme nicht mal Bratkartoffeln hin, schmunzelte ich nur und nicke leicht, als sie meinte, dass sie kurz vor Weihnachten Geburtstag hat. 18.April, meinte ich nur leise und sah danach auf den Bildschirm, wobei ich sanft durch ihre Haare strich und anschließend über ihre Schulter nach unten und ihr Oberteil sanft etwas hoch zog um über ihre Haut zu streichen. Nicht verführerisch sondern eher sanft und weich, vorsichtig und langsam. Ich wollte es sie genießen lassen, bei mir zu sein, denn sie sollte wissen, dass es ihr hier immer gut gehen würde. Und du kommst aus Dänemark..., stelle ich ruhig fest. Ist ja nur 2.000 km von meiner Heimat entfernt., stelle ich nochmals fest.

Frankie

"Ich aber", meinte Liva selbstsicher als Frankie sagte, dass sie Bratkartoffeln nicht hin bekäme. Ihr Geburtstags datum versuchte sie sich einzuprägen, aber vermutlich würde sie es sowieso vergessen. Sich Lieblingsessen zu merken war das eine, Daten das andere. Liva durchfuhr ein wohliger Schauer als Frankie unter  ihr Oberteil strich. Es war einfach nur eine schöne Berührung und obwohl Liva das alles immer noch nicht ganz gewohnt war, genoss sie es. Vorsichtig strich sie mit ihrer Hand über Frankies Arm, hielt sie aber nicht fest. Sie wollte ja schließlich nicht das die Blonde aufhörte. Sie nickte gedankenverloren bei Frankies Feststellung und sah schließlich zu ihr. "Woher genau kommst du denn?", fragte sie und fuhr nun kleine Kreise auf Frankies Arm.

Ich merke wie sich eine Gänsehaut über meinen Körper zieht, als sie anfängt mir über den Arm zu fahren. Solche Berührungen kenne ich noch weniger als sie diese kennt, denn eigentlich bin ich nicht diejenige die gerne sanft behandelt wird. Ich fuhr Schlangenlinien und Kreise, zeichnete Formen und fuhr manchmal einfach nur an ihren Rippen entlag, wozu ihr Oberteil schon ziemlich weit hoch musste.
Italien, Campomarino, antwortete ich ruhig und dachte an meine Heimat. Dünen und Touristen, dazwischen ein paar Leute die meinen davon Reich zu werden. Nun ja, was soll ich sagen, bisher hat noch keiner damit das Große Geld gemacht. Aber das hat dort noch keiner bemerken wollen. Hattest du schon mal was mit einem Kerl?, frage ich ruhig und beobachte weiterhin das Geschehen im Film.

Frankie

"Italien..", wiederholte Liva andächtig. "Ist bestimmt schön dort. Aber du wolltest lieber hier in Frankreich bleiben?" Sie fuhr weiter ihre sanften Kreise, wobei sie Frankies Arm immer weiter hinauf wanderte. Scheinbar gefiel es der Barkeeperin. Währenddessen genoss Liva auch selbst die sanften Berührungen ihrer Freundin. Es war wirklich schön einfach mal hier zu liegen und Zärtlichkeiten auszutauschen, ohne, dass es gleich mit Sex verbunden war. Es war als ob man eine Verbindung zueinander schaffen würde, die tiefer war als das. Nur ganz langsam und allmählich, aber immerhin. Es konnte zwar sein, dass das nur der Dänin so ging, aber das war Liva gerade egal. Sie wollte diesen gemütlichen Nachmittag einfach nur genießen.
"Nein", beantwortete sie ehrlich die Frage. Sie hatte bisher wirklich anderes im Kopf gehabt als irgendwelche Liebeleien. "Ich meine da waren schon ein paar Typen die mich angemacht haben, aber die waren einfach nur nervig. Das ging nie über ein bisschen Fummelei hinaus, selbst wenn ich sie anfangs einigermaßen interessant fand. Meistens hab ich sie dann unbemerkt dabei bestohlen und mich vom Acker gemacht", fügte sie ernst hinzu. "Irgendwie hatte ich da auch immer noch das Gefühl, dass ich zu jung bin. Klingt vielleicht komisch. Das Gefühl hatte ich bei dir aber nicht mehr." Während Liva so redete, war sie selbst erstaunt darüber wie viele Worte sie gerade gesagt hatte. Normalerweise gab sie ja eher nur das Nötigste von sich oder hielt sich zumindest recht knapp in ihren Sätzen, aber man merkte einfach, dass sie Frankie so langsam wirklich mehr Vertrauen schenkte, als anfangs erwartet. Weiter kam sie aber auch nicht mit Reden, denn nun klingelte es an der Tür. Scheinbar war das Essen angekommen. Die Dänin wollte schon aufspringen bis ihr dann einfiel, dass das hier ja Frankies Wohnung war. Sie biss sich auf die Unterlippe als ihr auch noch kam, dass sie sowieso kaum Geld hatte.

Ich bin dort weg, weil ich einige Dinge erlebt habe, die ich nicht erzählen kann... Das hier ist ein Neuanfang, meinte ich warm und strich durch meine langen Haare, wobei ich einfach nur da lag und es genoss so sanft berührt zu werden.
Vielleicht weil ich nicht die unbewusste Unsicherheit und das nicht wissen, was sie tun sollen... Aber ich will nicht selbstverliebt klingen, schmunzelte ich und drücke ihr sogar noch einen kleinen Kuss auf den Scheitel, wobei ich danach einfach aufstand als das Essen da ist, bezahle und bringe Liva ihr Essen, wobei ich selbst wie immer im Stehen esse. Ich hatte es mir so abgewöhnt im Liegen zu essen, oder auch im Sitzen, dass ich es einfach nicht mehr konnte und wollte.
Was machst du heute noch? Bleibst du über Nacht?, frage ich ruhig und sah dann zu ihr hin.

Frankie

Liva nickte verständnisvoll. Sie war die letzte Person, die Frankie dazu drängen würde irgendwas zu erzählen was sie gar nicht erzählen wollte oder konnte. Deshalb sagte sie einfach nichts mehr dazu.
Liva setzte sich auf und nahm Frankie mit einem dankbaren Blick ihr Essen ab. Während Liva in Rekordzeit die Nudeln in sich hinein schaufelte fragte Frankie sie, ob sie über Nacht bleiben würde. Die Braunhaarige blieb mit der Gabel in der Luft hängen und legte dann den Kopf schief, wobei sie zu Frankie rübersah. "Ich hab nichts mehr vor heute. Wenn es dir also nichts ausmacht und du gerne etwas Gesellschaft haben willst, bleibe ich gern hier", antwortete sie und futterte dann weiter. Es würde ihr auch nichts ausmachen, wenn Frankie lieber etwas ihre Ruhe haben wollte, aber immerhin wäre das ja auch nicht das erste Mal, dass Liva über Nacht bei ihr blieb. Also machte es ihr wohl nichts aus und wenn doch, würde sie es mit Sicherheit sagen. "Außer natürlich du hast dir schon andere Gesellschaft gesucht für heute Nacht", fügte Liva dann aber noch frech hinzu. Sie sah Frankie etwas herausfordernd an, abwartend wie die Barkeeperin auf diese Bemerkung reagieren würde.

Ich würde mich freuen wenn du bleibst, antworte ich nur ruhig und strich durch meine langen Haare, wobei ich kurz lächelte, wobei dieses gleich wieder zu meinem Monotonen Gesichtsausdruck wurde. Du stellst mich wieder wie ne Sch*am*e hin, meinte ich nur ein wenig kalt, wobei ich auf meiner Lippe rum kaue.
Anschließend esse ich wieder mein Essen weiter und genieße es, wobei ich den Fernseher beobachte und hin und wieder über Ronjas Kopf streiche, die sich neben mich gesetzt hat und meine Hand hin und wieder abschleckte, meine Hand anschupft und so weiter. Anscheinend schien es ihr nicht zu gefallen, das ich hier so grießgrämig saß.

Frankie

Während Liva weiter aß beobachtete sie Frankie. Sie konnte sehen, dass die junge Frau wohl nicht gerade begeistert über Livas Aussage war und es tat der Dänin schon beinahe Leid das gesagt zu haben. Sie hatte ziemlich shcnippisch geklungen, aber die Braunhaarige sagte nun mal stets das, was sie dachte. Ehrlicherweise wäre es ja bei Frankie auch tatsächlich nichts Ungewöhliches, wenn sie doch noch anderen Besuch geplant hatte. Zumindest wirkte es auf ein bisschen Liva so, auch, wenn sie keineswegs der Meinung war, dass Frankie sich tatsächlich durch die halbe Stadt vögelte. dazu hatte sie zu viel Stil. Trotzdem nahm Frankie ihr das Gesagte wohl etwas übler ab, als es eigentlich gemeint war. Liva biss sich auf die Unterlippe und schwieg, während sie weiter das Essen genoss. Sie war eine schnelle Esserin und so hatte sie ihre Nudeln auch schon bald geleert neben sich stehen. Leise kroch sie zu Frankie und legte ihr Kinn auf ihrer Schulter ab. "Undskyld..", hauchte sie ihr eine dänische Entschuldigung ins Ohr, die Frankie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht einmal als solche zuordnen konnte. "Ich wollte dich nicht beleidigen, aber ich will dir eben auch nicht in die Quere kommen bei irgendwas", meinte sie einfach ganz ehrlich und gab Frankie einen Kuss in den Nacken.

Die Dänin kam schon fast kleinlaut auf mich zu und musste sich wahrscheinlich ordentlich Strecken, damit sie an meinen Nacken kam. Ist schon okay, kleines, meine ich nur warm und bücke mich kurz um ihre Oberschenkel zu halten und nehme sie hoch bis zu meiner Hüfte, wobei ich sie auf dem Tisch absetze. Aber ich will eine Wiedergutmachung, schmunzel ich und lege meine Lippen auf den Hals der Dänin, lasse sie runter wandern zu ihrem Schlüsselbein und wieder hoch bis hinter ihr Ohr, wo ich leise zu sprechen beginne: Was bekomme Ich? Deinen Körper oder willst du mich lieber Massieren?, Frage ich mit einem frechen Grinsen auf den Lippen. Irgendwie war es so ein Ding zwischen uns und ganz sicher nicht das erste mal.

Frankie

Liva war froh, dass Frankie nicht weiter beleidigt war. Stattdessen klärte sie die Sache auf ihre typische Frankie-Art und wollte eine Wiedergutmachung. Liva hatte eigentlich geglaubt, dass es länger dauern würde sich an diese ungewohnten Berührungen zu gewöhnen, aber an Frankies sanfte Hände hatte sie sich schnell gewöhnt und sie genoss diese Berührungen einfach. Liva hörte Frankies Worte, spürte die Lippen auf ihrem Hals und legte den Kopf in den Nacken. Sie seufzte wohlig als die Lippen der Barkeeperin sich ihren Weg bahnten. Livas Haut kribbelte leicht. Verdammt, sie war zu leicht zu reizen. Frankie stellte ihre Frage so gekonnt als würde sie über das Wetter sprechen. Liva merkte einfach immer wieder, dass sie viel unerfahrener war als die Blonde, aber eigentlich war das auch egal. Die Dänin hob ihren Kopf wieder, um Frankie wenigstens direkt anzusehen. "Beides?", wisperte sie leise und ihre Mundwinkel gingen dabei kaum merklich nach oben. "Meinen Körper hast du sowieso schon", sagte sie leise. "Ich kann dir aber gerne auch eine Massage geben", fügte sie noch hinzu und schlang die Arme um Frankie.