Niemand
Caspar betrat sein neues zu Hause. Er fand es schon jetzt viel besser und wie es aussah war er auch ganz alleine dort. Um so besser für mich. Caspar brauchte im Moment einfach etwas ruhe und die konnte er sich in einem Einzelzimmer schnell holen. Leider standen in dem Raum noch zwei weitere Betten, deswegen würde sein Glück höchst wahrscheinlich nicht lange anhalten. Noch nicht einmal 1 Woche. Das Schuljahr hatte ja gerade erst vor kurzem angefangen. Wahrscheinlich kommen noch tausende mehr an Schülern hier hin. Dann hätte er seine Mitbewohner und alles.
Doch Cas lies sich davon nicht unterkriegen. Er würde die beiden Jungs heraus kicken, wenn es sein musste. Das hätten sie nämlich verdient. Die werden mich nicht zum Vollidioten erklären. Caspar hatte nämlich das ungute Gefühl, dass das so sein wird. Warum und wieso, die Antworten fielen ihm nicht ein.
Caspar warf seine Sachen auf das Bett ganz am Fenster und sah einmal nach draußen. Die Aussicht war ganz ok. Er beschäftigte sich damit nicht weiter und guckte sich eben noch einmal im Zimmer um. Im Gegensatz zu seinem alten Haus sah dieses Zimmer an sich schon viel besser auf. Die Wände waren eher weiß als piss-gelb, wie in seinem Zimmer. Die Betten waren gemacht, die Bettdecken hatten keine Löcher. Nirgends waren braune Punkte zu sehen. Es war einfach so ordentlich, dass es Cas schon fast erschreckte. Er hatte so etwas immer nur im Fern sehen gesehen oder bei anderen. Dass er selbst nun einmal das vergnügen hatte, so etwas zu besitzen war schon krass. Sein Zimmer mochte er schon einmal und der Rest der schule sah auch ziemlich gut aus. Jetzt fehlen nur noch die anderen. Er fragte sich etwas ob es sein konnte dass sie auch eine nicht so rosige Vergangenheit hatten wie er selbst. Die meisten sahen jedoch viel zu gefegt aus. Doch... Er hattet er sich ja auch heraus geputzt um nicht auf zu fallen, es konnte möglich sein, dass es bei den anderen nicht anders war. Caspar schüttelte den Kopf. Wahrscheinlich wäre dass nicht so. Aber dass war ihm dann egal. Sie konnten machen was sie wollten, solange sie ihn in ruhe ließen mit ihren Problemen. Sonst hätte er sie gerne um sich.
Doch nun war er im Moment alleine und das konnte er nun wirklich nicht leiden.
Caspar stand wieder auf und ging eben los sich etwas Spaß zu besorgen. Wohin sein Weg ihn führte wusste nur Gott und die Welt, denn er hatte wirklich keinen Plan wo was war.
--->Aula