Zimmer 7

das Eingangsposting lautete :

Das Zimmer von

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# Christopher Thurow
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Sie hatte es genossen und um ehrlich zu sein, war er der erste bei dem sie nicht gleich abhaute, auch weil er sich in diesem Moment als recht verschmust gab, was sie selten hatte. So schmiegt sie sich gegen ihn, legt den Kopf neben ihn und ihre Stirn drückt leicht gegen seine Schulter, damit sie etwas von seiner Nähe hatte, welche sie wie immer bis zum letzen Moment auskosten würde

Er nahm sie in den Arm und küsste ihre Strin. Er würde jetzt nicht einschlafen, das war unhöflich und außerdem urpeinlich. Er kuschelte seinen Kopf ins Kissen und lächelte sie an. "Hat's dir gefallen?", fragte er grinsend.

Sie lächelte bei dem Druck gegen ihrer Stirn und nickt dann nur ein wenig.Sie hatte es genossen und sie würde es immer wieder tun. Und dir? fragt sie dann ruhig und hebt den Blick zu ihm hoch, ihre blauen Augen wirkten nicht müde sondern hellwach, sie würde jetzt nicht unbedingt reden wollen, aber wenner das verlangen danach hatte war es ihr auch recht

Er lächelte leicht. "Es war wirklich schön...", sagte er. Es war mehr so ein Standartspruch, doch es hatte bisher immer überzeugend und wirklich geklungen. Diesen Satz hatte er bis jetzt so oft gesagt, dass es wirklich natürlich und undgezwungen klang. Um sich wach zu halten stand er auf und tigerte zum Badezimmer, um einen Schluck zu trinken. Die Tür ließ er offen.

Sie lächelte leicht und nickte, sie wusste das dieser Satz nicht das erste mal über seine Lippen gekommen war und so zog sie sich an, als er ins Bad ging und rief noch. Meld dich wenn du mehr willst immerhin hatte er ja ihre Nummer und ging dann aus der Tür, hoch in ihr Zimmer um zu duschen.

Eduardo schaute ihr im Spiegel noch nach. Das würde er doch nicht ausschlagen, wenn er mehr wollte würde er sie zur Not einfach nochmal fragen. Es war ja nicht so als hätte es ihm nicht gefallen.
Er trank kurz aus dem Wasserhahn, schrubbte sich die Zähne und zog sich um. Als er sich gerade einen Pulli über den Kopf gezogen hatte, vibrierte sein Handy. Collin hatte ihm geschrieben. Angeblich würde im Keller Flaschendrehen steigen und Eduardo sollte kommen und vielleicht ein wenig Alkohol mitbringen konnte. Eduardo tippte eine flinke Nachricht zurück und ließ dann alles stehen und liegen um ein paar Flaschen Bier aus dem Wagen zu holen.

Vom Flur aus wurde ich von dem Jungen in dieses Zimmer gezogen. Etwas verschlafen saß ich dann auf seinem Bett und kraulte seinen Hund wieder durch.
"Hmmh..nimmst du oft Leute einfach auf dein Zimmer?" fragte ich grinsend. Ja, selbst ich konnte pervers sein. Das merkte man vor allem, wenn ich Alkohol im Blut hatte. "Aber hübsche Jungs müssen auf sich aufpassen.." nuschelte ich in mich rein und klappte die Ohren des Hundes auf und zu.

Ich sehe zu ihm und lächle den jungen Mann einen Moment lang an. Eigentlich keine Fremde, aber dich kann man so nicht alleine draußen rum rennen lassen, immerhin rennen hier Leute herum, die dich dann als Opfer sehen würden ruhig und schon fast langsam streiche ich mir durch die Haare und werfe mich auf mein Bett, mein Hund legt sich neben mich und somit zwischen Asiaten und mich. Ich pass schon auf mich auf, mach dir da keine Sorgen. wieder kam ein Grinsen auf meine Lippen und ich schnappe mir die Hand des Mannes, da Felix beginnt zu knurren.

"Ich? Wo seh ich denn aus wie ein Opfer?" murmelt eich und schmollte. "Ich kann Wu-Shu!" meinte ich und machte einige total schlafe Handbewegungen, als der Junge mit einem mal meine Hand nahm. Ich blinzelte ihn einen Moment an. "kein..Wu-Shu?"

Nein, kein Wu-Shu ich schüttle den Kopf und nehme es meinem Hund nicht übel, dass er sich unter das Bett verkriecht und danach nicht mehr raus kommen würde. Du bekommst jetzt erst mal was zu essen stelle ich fest und rapple mich auf meine langen Beine auf, bevor ich zu ihm sehe und ihm leicht anlächelte. Irgendwas das du nicht isst? frage ich dann ruhig, denn ich würde ihm ein Brot richten, das Zeug hatte ich, dank meiner verfressenen Art immer auf dem Zimmer.

"Aber Wu-Shu ist echt cool.." stellte ich ruhig fest und sah ihm kurz etwas zu lange auf die Beine als er aufstand.. "Ah..ich..kein Käse.." murmelte ich dann etwas und zog seine Bettdecke einfach über mich und beobachtete ihn neugierig. Blinzelte dann ein, zwei mal und richtete meine Augen erneut auf seine Beine.

Ich sehe über die Schulter des jungen Mannes und lächle danach leicht, als ich mit einem Wurstbrot zurück komme und es ihm hin halte. Essen soll ja bekanntlicher Weise etwas helfen bei der ganzen Trunkenheit. Felix? rufe ich meinen Hund und er kroch unter dem Bett hervor, wobei ich ihm Futter in seine Schüssel gebe und er auch was essen konnte. Und jetzt iss du erst mal meine ich zu dem Asiaten und setze mich in aller Ruhe wieder zu ihm hin.

"Danke." meinte ich ruhig und nahm die Schnitte. Biss davon ab und aß sie dann einige Momente später auch auf. "Dein Hund ist süß.." meinte ich grinsend und kaute unbekümmert weiter. Schluckte den Rest runter und sah Sean dann in die Augen.

Ich lasse mich neben den jungen Mann fallen, sehe danach zu ihm, wobei ich kurz lache. Felix ist wirklich hammer... ICh habe viel Zeit in ihn investiert und ich muss sagen, es hat sich gelohnt meinte ich ganz ruhig und sehe danach zu ihm hoch, während ich ruhig weiter Esse, Bissen für Bissen. Bist du schon lange hier? frage ich dann freundlich.

Ich hörte ihm aufmerksam zu und schüttelte dann den Kopf. "Bin erst seit ein paar Tage hier angekommen." meinte ich ruhig und lehnte mich ins Kissen zurück. Rieb mir über die Augen und gähnte wieder etwas

Warum ich in dem Zimmer Stand? Keine Ahnung. Ich war leicht angetrunken und deshalb musste ich mich wohl in der Türe girrt haben. In welchem Zimmer schlief ich eigentlich? Keine Ahnung Gott verdammt! Als ich meinen "Ex" mit einem Kerl im Bett liegen sah wusste ich, ich bin im falschen Zimmer. doch ein bissiges Kommentar konnte ich mir nicht verkneifen: So schnell ersetzt du einen also, Sean pass auf dich auf, der Kerl hats in sich ich wollte umdrehen, doch ich schaffe es nicht, sondern stolpere viel lieber über einen der Stühle, schlage mir meinen Kopf an und als ich aufsteche krache ich wegen einem Hund, der mir vor die Füße springt auch noch gegen den Schank, was zu Folge hatte, dass ich einen offenen Unterarm hatte, dazu kamen wahrscheinlich ein ziemlich blaues Auge und eine offene Lippe. Fuck zische ich nur

Wenn du erst ein paar Tage hier bist, dann hattest du hier ja noch nicht viele Chancen einen neuen Menschen kennen zu lernen stelle ich fest und hebe meinen Blick, als ein angetrunkener Kerl anscheinend mit mir spricht. Chi. Ich kannte ihn aus Erzählen und so weiter, doch mit ihm hatte ich noch nie wirklich zu tun. Als er dann aber durch die Gegend fliegt, kann ich ihm gar nicht helfen, denn Felix kommt jammernd zu mir und will beruhigt werden

"..Naja..nur eben..meinen Ex-"
Ich blinzelte Chi, meinen oben genannten ex, nur an und zog die Augenbrauen hoch. "..Selbst wenn..man müsste die Leute nur vor dir warnen..du spielst doch so gerne mit denen." Ich sah zu Sean und dann wieder zu Chi. "Außerdem ist da nix! Er hat mir nur geholfen und ich hab mit seinem Hundi gespielt!" nuschelte ich betrunken.. Als es dann mehrmals laut knallte stand ich sofort auf. "Chi?" ich taumelte zu ihm und kniete mich wackelig zu ihm runter. "G-Gehts?" fragte ich vorsichtig.

Das Jongdae mich so schief anmacht zucke ich leicht zusammen, wobei ich zu ihm sehe. J..Ja es geht meinte ich nur leise und taste meine Lippe ab, die anschwoll und das Blut rann in meinen Mund, was mich zum husten brachte. Langsam rapple ich mich auf oder eher ich versuche es. Doch dann lasse ich mich lieber wieder auf den Boden fallen, wobei ich zu ihm hochsehe. Ich bin schon ein ziemlicher Arsch meinte ich leise und strecke vorsichtig eine Hand aus, wobei ich ihm eine Haarsträhne richte.

Das der Blonde aufspringt und zu seinem Ex rennt wundert mich ein wenig, doch ich versuche lieber Chi zu beruhigen, der winselnd vor mir lag und sich nicht mehr von meiner Seite Traut, immerhin ist ein Riese gerade über ihn drüber gefallen und das gefiel ihm kein Stück.

"Bist du sicher?" meinte ich besorgt und tastete seinen Kopf besorgt ab. Sah ihn dann nickend an. "Bist du. Glaub mir." meinte ich und sah ihn genau an. Mein Vertrauen zu ihm war weg... Und dennoch sorgte ich ich um ihn..viel zu sehr. "Ist dir schlecht? Willst du dich erstmal hinsetzten?"

Ich sehe zu ihm und schüttle leicht den Kopf. Ich will hier einfach raus ich bin darauf konzentriert ihm nur in die Augen zu sehen, oder eben auf den Boden. Alles dazwischen würde mich aus dem Konzept bringen und das wollte ich nicht. Mit einem schon fast unsicheren Lächeln sehe ich zu ihm und streiche mir selbst dann durch die Haare. Immerhin will ich euch zwei nicht stören meine ich ganz leise und sehe ihm dann in die Augen. Wie gern ich ihn jetzt... Ach egal.

"Soll ich dich auf dein Zimmer bringen?" meinte ich leise und gab ihm dann ein Taschentuch für die Lippe. "Chi! Erstens. Seit wann hast du bitte Anstand? Zweitens. Ich und Sean sind uns vorhin nur begegnet und na ja...hab mich halt mit Alkohol bekleckert und wollte sein bett nicht zu müffeln und deswegen seh ich so aus!" Ich sah zu Boden. Sean kannte mich nicht gut und konnte deswegen den verletzten Ausdruck, den ich schon seit Tagen, im Gesicht habe nicht erkennen...

Musst du nicht, ich kann das meine ich leise und stehe dann auf, lehne mich noch gegen den Schrank und halte das Tuch auf meine Unterlippe. Ich mag ein Arsch sein, aber ich hab auch Gefühle langsam versuche ich zu gehen und sehe dann in seine Augen. Gutherzig beobachte ich ihn und stelle mich dann vor ihn, ziehe ihn auf die Beine und sehe ihm in die Augen.

"Dann pass auf dem Weg aber auf..und trink nicht viel." Ich hörte ihm zu und musste kurz belustigt lachen. "Schön, das du selber Gefühle hast..aber anscheinend sind die der anderen dir ja egal.. Oder zumindest die Gefühle deiner Spielzeuge." meinte ich ruhig und monoton.. Sah auf meine Hände..mit einem Ruck stand ich dann auf einmal und blickte Chi nur überrascht in die Augen.

Ich sah zu meinem Ex runter und streiche ihm einmal über die warme Wange, bevor ich zu ihm sehe: Wenn ich dich jetzt küsse, bekomme ich dann ne Ohrfeige? meine Augen blieben auf seinen Liegen und ich strich ihm immer weiter über die Wange seine Weiche Haut... Seine Berührungen... Gott ich vermisse es!

"..wahrscheinlich.." flüsterte ich und sah ihm in die Augen. Hielt mich unbeholfen an meinen eigenen Handgelenken fest und schluckte einmal schwer. Ich bin kein Spielzeug..zu dem er 3 mal im Tag kommen und gehen kann..ich..bin niemand den man benutzten kann!

Ich sah zu ihm und hebe sein Kinn sanft an. Ich glaube nicht meine ich leise und lege meine Stirn gegen die des etwas größeren. Ich glaube du vermisst es so sehr wie ich es tue sanft und leicht schmiege ich mich an ihn und lächle leicht, als meine Lippen auf den Seinen landen.

Bei seinen Worten musste ich erneut hart schlucken..er hatte Recht..ich vermisste ihn. Ich vermisste das alles..aber ich hatte Angst. Große, viel zu große Angst, die mir immer wieder sagte, wie falsch manche Menschen sind..
Den Kuss erwiderte ich..wollte erst meine Hand heben und ihm doch eine knallen..doch ich legte sie stattdessen vorsichtig an seine Hüfte und schloss die Augen..

Ich ließ noch einen zweiten Kuss nachwandern und lege einen Arm vorsichtig um seinen Nacken, da ich ihn trotz der geringen 5 cm nach unten holen musste, wenn ich mich nicht stecken will. Danach hauche ich gegen seine Lippen: Schau, ich hab es dir gesagt nur ein kurzer 3. Kuss folgt und ich lächle ihn ziemlich zufrieden an. Ich müsste zuerst wieder dein Vertrauen gewinnen stelle ich kurz fest und löse mich dann von ihm, weil meine Welt sich dreht und lehne mich gegen den Schrank.

"Ich war kurz davor es zu tun." brummte ich und sah ihm dann in die Augen. "..Ich hab Angst.." flüsterte ich dann einige Momente später und sah schnell zu Boden. "Das..du wieder mit mir spielst..ich..ich kriege das nicht aus meinem Kopf.." hauchte ich ruhig und fuhr mir, vollkommen aus der Bahn geworfen, durch die Haare.

Ich hebe sanft seine Hand hoch und lege sie auf mein Herz. Es hatte ca den doppelten Herzschlag als für normal. Ich kann mich selbst nicht länger anlügen ruhig sehe ich ihm hoch in die Augen, mein Blick war warm. Weich. Lieblich.... Flehend. Flehend dass er mich zurück nehmen würde.
Ganz unsicher hauche ich ihm einen Kuss unters Ohr und schlucke dann einmal.

Nervös sah ich zwischen seinen Augen hin und her. Schluckte wieder und biss mir auf die Lippe. "..Lass..uns das langsam angehen..bitte.. Ich will keinen..sofortigen..Entschluss.. Ich will mir das gut überlegen..sehen das du es..wirklich so meinst.." Hauchte ich und lehnte meine Stirn unbeholfen an seine. "Sei mir nicht böse, das ich nicht sofort..ja..sage.."

Alles ojay meine ich ruhig und streiche leicht über die Haare des jungen Mannes. Ich kann dich zu nichts zwingen meine Hand lag auf seiner und diese noch immer auf seinem Herzen. Dir kann ich nicht böse sein erkläre ich ruhig und lege vorsichtig beide Arme um den jungen Mann und drücke ihn vorsichtig an mich

Vorsichtig umarmte ich Chi dann und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab.. Vergrub mein Gesicht in seinem Hals und streichelte seinen Nacken sanft. "..Theoretisch können wir jetzt auch zu dir..ins Zimmer..das..na ja..dann muss Sean uns nicht zugucken.." nuschelte ich in Chis Ohr.. Meine Angst saß immer noch in meinem Kopf..aber ich hatte noch nicht ja gesagt..ich musste mir das alles genau ansehen..

Eigentlich könnte man ja auch mal zu dir gehen meinte ich leise und beobachte ihn mit einem warmen Lächeln auf den Lippen. Aus dem Grund sehe ich aber auch wieder etwas ruhig aus. Langsam streiche ich ihm über die Lippe, da dort ein wenig Blut von mir hing. Ich will ja nicht dass du von mir gezeichnet bist erkläre ich einfach.

Ich schmunzelte. "Bei mir dürfte gerade niemand sein..also wenn du magst..auch zu mir." flüsterte ich leise strich ihm sanft über die immer noch rote Wange. "..Ich schau mir, wenn wir bei mir sind, erstmal deinen Kopf nochmal richtig an..okay?" flüsterte ich leise.

Ich nicke brav und sehe zu ihm. Zeih dir erst mal was an... bitte ich ihn und warte dann noch immer an den Kasten gelehnt. Fuck... Dachte ich nur leise und schloss kurz die Augen, wobei cih aber fast umkippe und danach halte ich mich an einem Stuhl fest. Alkohol, Gefühlschaos und dann noch Schmernzen...Scheiß Kombination

Als ich sah, wie er beinahe wegknickte zog ich mir nur ein Shirt drüber. Nahm meine Hose und meinen Pullover nur auf den Arm und stütze Chi mit dem anderem. "Ganz ruhig." meinte ich leise und lief mit ihm vorsichtig zur Tür. Klar taumelte ich selber etwas, aber ich gab mir für Chi hier gerade die größte Mühe.

Ich sah zu ihm und versuche zu lächeln. Dabei gehe ich weiter einfach geradeaus und sehe zu ihm hin, gehe weiter zu seinem Zimmer und ja, ich hielt sogar seine Hand fest, damit er mir hier nicht abhaut. Dankewispere ich und sehe danach weiter zu ihm.
Vorsichtig streiche ich über seine Hand und gehe weiter, ab ins nirgendwo

Ich kann es eigentlich immer noch nicht glauben: Mein Grundschul-bester-Freund ist an meiner neuen Schule UND wir teilen uns ein Zimmer. Es freut mich riesig. Endlich mal jemand der mich versteht und mit dem ich mich verstehe. Außerdem ist Weihnachten liebe Freunde und Weihnachten ist das Fest der Liebe. Die perfekte Zeit eine Freundin für ihn zu finden. Mein verschlagener Plan lautet: Stadtbummel. Er weiß nur noch nichts davon. Heute morgen hab ich mir ne Weihnachtsmütze aufgesetzt und nicht mehr ausgezogen. Jetzt plane ich ein Weihnachtsfuttern in der Cafeteria. Also springe ich auf Finalys Bett. "Junge, ich hab Hunger! Lass uns was Essen gehen... in der Cafeteria oder so", schlag ich begeistert vor und kichere innerlich, der arme Junge hat keine Ahnung.

Ich würde von einer begeisterten Stimme und einem anscheinend quirligen Etwas geweckt das Hunger hatte. Natürlich war mir klar das es Seth war, da Chris mich niemals so wecken würde, wenn denn überhaupt mal. Also öffnete ich meine Augen und schaute zu dem Jungen mit den Kupfer farbenden Haaren der sich mit auf mein Bett gesellt hatte. Ich murmelte mich etwas tiefer in die Decke, beschloss dann aber doch recht schnell aufzustehen und verschwand erstmal in Bad, gewaschen und mit frisch geputzten Zähnen kam ich dann wieder ins Zimmer und pulte meine Sachen aus dem Schrank. Diese hatte ich dann auch recht schnell an während meine Haare immer noch in alle Himmelsrichtungen abstanden. Mein Blick fiel dann auf die kleine Hamsterdame im Käfig die auch erstmal Futter bekam. Nun fing ich an in meinen Haaren rumzufummeln und sah zu Seth Achja guten Morgen meinte ich dann noch etwas schlaftrunken. Dann sah ich zu ihm hin und dann wieder an mir runter. Ich hatte eine dunkelblaue Jeans, darüber ein schwarz, jeansblau kariertes Hemd und ein dunkels Super Mario T-Shirt an, es war nicht das tollste Outfit der Welt doch mir gefiel es. Okay also ich wäre dann bereit meinte ich dann mit einem Lächeln zu ihm und wartete darauf was er sagte.

Ich schob die Lippen vor. Wollte er wirklich so gehen? Nicht sein ernst. "Finn... bist du sicher, dass du das anziehen möchtest?", frage ich ihn. Erstens mir fehlt der weihnachtliche Schliff, zweitens dieses T-Shirt ist absolut kein Frauenmagnet. Ich kann mir Finlays Anmachsprüche schon vorstellen und muss innerlich lachen. Mein doofer Freund. "Willst du dich nicht wenigstens ein bisschen weihnachtlich machen?", hacke ich nach und grinse ihn an. Am liebsten wäre mir er würde sich auch eine Weihnachtsmütze aufsetzen.

Langsam verlor ich die Hoffnung darin, jemals eine Freundin für ihn zu finden. Ich seufzte, rieb mein Kinn und lächelte dann ein wenig. "Ja... das kannst du nehmen", murmelte ich und ließ mein Gesicht los. "Schnell, schnell, ich bin hungrig", hezte ich ihn und rannte beinahe auf und ab. Eigentlich hasste ich seinen Pulli, aber ich wusste, dass er nichts anderes besaß. Das Seufzen war nicht grundlos gewesen. Es war dringend Zeit, dass er seinen Kleiderschrank mit ordentlichen Dingen füllte. Ich meine Hallo der Junge ist 17 Jahre alt und sieht aus wie ein 10-Jähriger Nerd, was ist denn das bitte schön. Mein Plan von seinem ersten Date konnte ich in diesem Fall gleich vergessen... wir würden erst einkaufen gehen müssen. Nach dem Essen versteht sich.

Ich beobachtete ihn aus dem Augenwinkel als er sich umzog und den grässlichen Pulli über den Kopf stülpte, dann warf ich den Zipfel meiner Weihnachtsmütze, wie eine Zicke über die Schulter und stolzierte zur Türe. "Na endlich! Auf geht's Essen fassen!", verkündete ich voller Elan und grabschte nach dem Türknauf, um die Türe zu öffnen. Der arme Finn konnte sein Glück noch gar nicht erahnen. Es war wirklich sehr nett von mir mit ihm Shoppen zu gehen, obwohl er noch gar nichts davon wusste. Vielleicht wäre es vorteilhafter gewesen ein Mädchen, was sich in Sachen Mode auskennt, mit zu nehmen, aber er musste mit mir Vorlieb nehmen. So stolzierte ich in Richtugn Cafeteria.