3. März, 18:30 Uhr, draußen ist es schon Dunkel und etwas neblig, nicht sonderlich warm aber es gefriert nicht mehr
Schon fast zu ruhig saß ich im Computerraum den die Lehrer und heute aufgesperrt hatten um eine Präsentation zu schreiben, sehe auf die Tastatur und atme ruhig durch, lächle etwas und raufe mir durch die schwarz - braunen Haare, reibe mir kurz über das Gesicht und lächle danach einfach wieder schon fast etwas zu zufrieden, als ich das Spiel mal wieder gewinne. Eindeutig spiele ich zu viel, doch was soll ich sonst mit meinem tollen Leben anfangen? Wirkliche Freunde habe ich hier ja nicht, klar, Fynn ist irgendwo jemand, den ich zumindest zu meinen Bekannten zählen würde, an Seraphim würde ich keinen Gedanken mehr verschwenden, das wäre einfach nicht richtig für mich und ich würde ihn auch nicht mehr sehen wollen, so viel steht schon mal ganz sicher fest.
Irgendwann fahre ich das Spiel einfach runter und öffne ein soziales Netzwerk, surfe in diesem ein wenig und lächle vor mich bin, setze meine Kopfhörer ab und lege sie mir um meinen Hals, wobei ich gleichzeitig meine Kappe wieder aufsetze, die ich vorher nicht tragen konnte wegen den überdimensionalen Kopfhörern.
Als ich sehe, das die Türe aufgeht richte ich meinen Blick in die Richtung und versuche ein etwas freundliches Lächeln, wobei mein Puls gleich hochschießt, meine Ärmel nach unten wandern und meine Atmung etwas schneller wird. Menschen sind wirklich nicht meine Stärke. Etwas nervös tippe ich auf der Tastatur wie wild und öffne dann irgendwann Minecraft auf meinem Laptop,, den ich vor den Computer stelle und zumindest versuche nur diesen anzusehen.