Es ist noch früh, als ich meine grauen Augen aufschlage um den Rest der Welt mit einem leichten, noch sehr verschlafen wirkenden Gesichtsausdruck zu begrüßen. Zwar muss ich ehrlich zugeben, dass ich für normal im Unterricht nicht schlafe, doch wie der Lehrer da vorne von seinem Aufenthalt in Afrika erzählt, interessiert mich eigentlich nicht nennenswert und deshalb bin ich einfach in der Dunkelheit der PowerPoint eingeschlafen und keiner hatte mich geweckt, wahrscheinlich auch, weil alle damit zu kämpfen hatten, nicht selbst einzuschlafen.
Halb motiviert stehe ich auf und schnappe mir meinen schwarz, rot blauen Rucksack, werfe mit einer Bewegung meine Mappe und mein Federpinal hinein und verschließe ihn ruhig grinsend, verabschiede mich von den Leuten hier, die mich wie immer nicht mal wirklich wahr nehmen und setze mir meine Kopfhörer auf, beginnt zu lächeln und gehe anschließend einfach los, um in die Stadt zu gehen und vielleicht dort was zu essen, immerhin ist der Mensafraß hier nicht sonderlich sättigend und gesund ist er eigentlich auch nicht. Mein Arzt meinte damals, als ich aus dem Koma erwacht bin, dass ich von heute an auf mich aufpassen muss, damit mein Körper keinen weiteren Schaden nimmt, woran ich mich eigentlich auch ziemlich strickt halte, denn eigentlich hatte ich mit 18 noch nicht unbedingt vor zu sterben.
Mit gemütlichen langen Schritten gehe ich auf die Innenstadt zu und schaue nur kurz auf mein Handy, doch als ich den Blick wieder erhebe, renne ich schon in einen jungen Kerl rein, der hier eigentlich nur durch die Gegend schlendert. Er hatte wohl nicht gerade die Absicht gehabt, zusammen gerannt zu werden und so hielt ich ihn reflexartig an seinem Oberarm fest, damit er mich hier nicht umkippt, sehe ihn entschuldigend an und setze ein Lächeln auf, das eine Mischung aus Unsicherheit und Freundlichkeit wieder spiegelt. "Ach verdammt Sorry! Ich wollte dich nicht anrempeln, ich meine, eigentlich hätte ich nicht auf das bescheuerte Handy schauen müssen sondern auf den Weg, dann hätte ich dich auch nie im Leben übersehen!", versuchte ich mich mal wieder zu entschuldigen und mache mich dabei irgendwie selbst wieder fertig.
Kurzzeitig stelle ich fest, dass ich irgendwie meine Manieren, die ich von meinen Eltern gelehrt bekommen habe, mal wieder im Keller vergessen hatte und so sah ich den Fremden wieder an, versuche ein warmes Lächeln und betrachte ihn kurz. Groß, ziemlich schlanken, wenn nicht schon leicht drahtig, helle Augen und ein Gesichtsausdruck, der selbst kochendes Wasser zum gefrieren bringt. Wie immer lasse ich mich aber nicht vom ersten Eindruck täuschen und bleibe bei meiner gewohnt freundlichen und fröhlichen Art. "Wo bleiben denn meine Manieren! Ich bin Christoph!", stelle ich mich einfach grinsend vor und nehme erst dann, weil ich es früher nicht bemerkt hatte meine Kopfhörer runter und die Hand von seinem Arm weg, weshalb ich einmal mehr entschuldigend grinse, in der Hoffnung, er würde mich nicht gleich umbringen.
"Aber du gehst nicht auf das Internat, oder?", frage ich freundlich aber auch neugierig nach und sehe ihn mit meinen Eisblauen Augen an, welche zwischen meinen Haaren unter der Cappy hervor blinzeln. Ich mochte den Kerl irgendwie, doch ich konnte nicht wirklich sagen warum, er hatte noch ein Wort mit mir gewechselt, doch irgendwie habe ich eine Schwäche für die "Abnormalen" für die, für die in unserer Gesellschaft kein Platz ist. Auch ich bin so ein Kerl, der irgendwie nirgends rein passt, der für seine zu freundliche Art gemobbt wird und auch ausgeschlossen, doch eigentlich ist mir das inzwischen egal. Irgendwie werde ich mich hier schon alleine durchschlagen, da bin ich mir ziemlich sicher. Vielleicht finde ich ja den ein um anderen Freund oder den ein um anderen Kerl, der mich wohl gesonnen ist und mich vielleicht nicht gleich grün, blau und violett schlagen wollte, den darauf konnte ich verzichten. Mir ist egal, ob meine Eltern Geld haben, dass nicht mal mehr ich arbeiten gehen musste, mir ist egal, ob ich schon mal viel zu lange im Koma lag, alles ist mir eigentlich Egal, Hauptsache ist es, dass ich hier neu anfangen kann und mir keinen Kopf mehr machen muss, was richtig und was falsch ist.
"Ich hoffe, du hast dir nicht weh getan! Kann ich dich zur Entschuldigung irgendwie auf einen Kaffee einladen? Ich meine das Wetter ist auch nicht so optimal und vielleicht wäre es dir ja lieber, im trockenen zu sitzen anstatt hier im Regen herum zu irren?", meine Frage ist schon fast etwas bittend, denn ich würde mich über Gesellschaft freuen, die mich nicht komplett verachtet oder zumindest nicht gleich wieder auf den Mond schießen will.
Halb motiviert stehe ich auf und schnappe mir meinen schwarz, rot blauen Rucksack, werfe mit einer Bewegung meine Mappe und mein Federpinal hinein und verschließe ihn ruhig grinsend, verabschiede mich von den Leuten hier, die mich wie immer nicht mal wirklich wahr nehmen und setze mir meine Kopfhörer auf, beginnt zu lächeln und gehe anschließend einfach los, um in die Stadt zu gehen und vielleicht dort was zu essen, immerhin ist der Mensafraß hier nicht sonderlich sättigend und gesund ist er eigentlich auch nicht. Mein Arzt meinte damals, als ich aus dem Koma erwacht bin, dass ich von heute an auf mich aufpassen muss, damit mein Körper keinen weiteren Schaden nimmt, woran ich mich eigentlich auch ziemlich strickt halte, denn eigentlich hatte ich mit 18 noch nicht unbedingt vor zu sterben.
Mit gemütlichen langen Schritten gehe ich auf die Innenstadt zu und schaue nur kurz auf mein Handy, doch als ich den Blick wieder erhebe, renne ich schon in einen jungen Kerl rein, der hier eigentlich nur durch die Gegend schlendert. Er hatte wohl nicht gerade die Absicht gehabt, zusammen gerannt zu werden und so hielt ich ihn reflexartig an seinem Oberarm fest, damit er mich hier nicht umkippt, sehe ihn entschuldigend an und setze ein Lächeln auf, das eine Mischung aus Unsicherheit und Freundlichkeit wieder spiegelt. "Ach verdammt Sorry! Ich wollte dich nicht anrempeln, ich meine, eigentlich hätte ich nicht auf das bescheuerte Handy schauen müssen sondern auf den Weg, dann hätte ich dich auch nie im Leben übersehen!", versuchte ich mich mal wieder zu entschuldigen und mache mich dabei irgendwie selbst wieder fertig.
Kurzzeitig stelle ich fest, dass ich irgendwie meine Manieren, die ich von meinen Eltern gelehrt bekommen habe, mal wieder im Keller vergessen hatte und so sah ich den Fremden wieder an, versuche ein warmes Lächeln und betrachte ihn kurz. Groß, ziemlich schlanken, wenn nicht schon leicht drahtig, helle Augen und ein Gesichtsausdruck, der selbst kochendes Wasser zum gefrieren bringt. Wie immer lasse ich mich aber nicht vom ersten Eindruck täuschen und bleibe bei meiner gewohnt freundlichen und fröhlichen Art. "Wo bleiben denn meine Manieren! Ich bin Christoph!", stelle ich mich einfach grinsend vor und nehme erst dann, weil ich es früher nicht bemerkt hatte meine Kopfhörer runter und die Hand von seinem Arm weg, weshalb ich einmal mehr entschuldigend grinse, in der Hoffnung, er würde mich nicht gleich umbringen.
"Aber du gehst nicht auf das Internat, oder?", frage ich freundlich aber auch neugierig nach und sehe ihn mit meinen Eisblauen Augen an, welche zwischen meinen Haaren unter der Cappy hervor blinzeln. Ich mochte den Kerl irgendwie, doch ich konnte nicht wirklich sagen warum, er hatte noch ein Wort mit mir gewechselt, doch irgendwie habe ich eine Schwäche für die "Abnormalen" für die, für die in unserer Gesellschaft kein Platz ist. Auch ich bin so ein Kerl, der irgendwie nirgends rein passt, der für seine zu freundliche Art gemobbt wird und auch ausgeschlossen, doch eigentlich ist mir das inzwischen egal. Irgendwie werde ich mich hier schon alleine durchschlagen, da bin ich mir ziemlich sicher. Vielleicht finde ich ja den ein um anderen Freund oder den ein um anderen Kerl, der mich wohl gesonnen ist und mich vielleicht nicht gleich grün, blau und violett schlagen wollte, den darauf konnte ich verzichten. Mir ist egal, ob meine Eltern Geld haben, dass nicht mal mehr ich arbeiten gehen musste, mir ist egal, ob ich schon mal viel zu lange im Koma lag, alles ist mir eigentlich Egal, Hauptsache ist es, dass ich hier neu anfangen kann und mir keinen Kopf mehr machen muss, was richtig und was falsch ist.
"Ich hoffe, du hast dir nicht weh getan! Kann ich dich zur Entschuldigung irgendwie auf einen Kaffee einladen? Ich meine das Wetter ist auch nicht so optimal und vielleicht wäre es dir ja lieber, im trockenen zu sitzen anstatt hier im Regen herum zu irren?", meine Frage ist schon fast etwas bittend, denn ich würde mich über Gesellschaft freuen, die mich nicht komplett verachtet oder zumindest nicht gleich wieder auf den Mond schießen will.