Ich höre der jungen Frau geduldig zu und rutsche, damit sie sich setzen kann. Unnötig vielleicht, weil es genug Boden für alle gibt, aber ich wollte sowieso in den Türrahmen, um meine Beine anzulehnen. Mir tat zwar langsam der Rücken weh wegen dem Boden, aber ich änderte trotzdem meine Liegeposition nicht.
„Wie willst du denn das angestellt haben? Normalerweise reicht den meisten schon ein Blick in meine Akte.“ Ich grinste leicht, so leicht, als würde es gleich verschwinden, wenn man nur kurz wegguckt. Üblicherweise würde ich nie so offen darüber reden, dass ich zur Psychologin muss und meine Akte vollgestopft ist mit den verrücktesten Theorien von allen mögliche Psychodoktors aber heute war ein Tag, wo ich wirklich die Ruhe in Person war und mir keine großen Gedanken machte.
Ich spürte, wie mir die Cap abgenommen wird und ich blinzle die Fremde abwartend an. Stattdessen legt sie sie mir aufs Gesicht. Ich rührte mich keinen Millimeter und ich hörte meinen eignen Atem. Der auf einmal stockte, als sie sagte, dass sie im Unterricht gesiezt werden möchte. Ich öffne die Augen und lache, wobei ich die Cap vom Gesicht nehme. „Oh fuck, dann viel Spaß mit uns.“ Ich hielt es nie für nötig mich für andere zu artikulieren. Ich rede mit meinen Worten, mir egal ob es schönere oder bessere Wörter für manche Sachen gibt.
Ich sehe Chad an, die gerade ihren Namen verraten hat und wiederhole ihren Nachnamen ein paar Mal, wobei ich jedes Mal den Namen auf eine lustige Weise aussprach. Zum Beispiel einmal wie ein richtiger Snob. „Aber bist du nicht zu jung um Lehrerin zu sein?“ Ich hebe fragend die Augenbraue und sehe sie abschätzig an. Sie könnte selbst Schülerin sein.