Der Jungenflur

das Eingangsposting lautete :

Dies ist der Flur der alle Zimmer, die sich hier befinden mit einander verbinden. Von hier aus kann man jedes Zimmer erreichen.

Mit Gerry meinem Fretchen auf der Schulter und meine Nase wieder tief im Schal vergraben gehe ich den Flur zu meinem Zimmer entlang. Unterdessen höre ich wie jemand irgendwie random gegen Wand und Türen hämmert. Ich bin ein neugieriger, aber unfreundlicher, Mensch und so will ich natürlich wissen, woher oder besser gesagt von wem diese Geräusche ausgehen. Ich blicke um eine Ecke und entdecke einen blonden Jungen, den ich noch nie zuvor gesehen habe, wie er gerade gegen die Türe von Zimmer neun schläger. "Geht's dir gut?", fragte ich den Jungen und ziehe eine weiße Augenbraue hoch. Der Typ scheint offensichtlich irgendein Problem mit den Türen und seiner Tasche zu haben, den diese schleift er am Boden hinter sich her.

Der Junge war provokant, da ich sowieso genervt war ein großer Fehler. Ich runzelte die Stirn und beobachtete, wie er zu Zimmer 4 ging und dann mit seiner Hand gegen die Tür knallte. "Hast du ein Problem mit Türen?", fragte ich den Jungen gereizt und kniff die schwarzen Augen zusammen. Ich ging auf ihn zu und legte den Kopf schief als ich den kleineren (wenn auch nicht viel kleineren) musterte. Er war auch blond, nur nicht so hell wie ich. Seine Haare waren dunkelblond und er hatte ein paar dunklere Strähnen. Seine Haut war blas, wenn nicht so leichenähnlich wie meine. Er hatte türkisblaue Augen, die gerade richtig provokant leuchteten, meine waren schwarz wie die Nacht und ich funkelte ihn gereizt an.

Sie war ihrem Freund aus dem Zimmer gefolgt, doch als sie die beiden Typen bemerkt, wurde ihr Griff um seine Hand deutlich fester und sie versteckt sich schon fast hinter ihm. Nicht nur, dass die beiden unbedingt größer sein müssen wie sie, nein, sie müssen auch noch so etwas bedrohliches anhaben, das die Blonde es kaum schafft an einem Fleck stehen zu bleiben.
Das Orion auch noch so kalt wurde, passt ihr wieder nicht, doch sie schafft es nicht etwas zu sagen. Der Mut ist ihr ausgegangen und auch der Wille etwas zu sagen. Sie wollte doch nur ins Tierheim und jetzt standen da lauter Gruselgestallten vor der Tür von Orion. Das würde lustig werden.

Der Typ war irgendwie eigenartig. Sein Verhalten irritierte mich und das nervte mich noch mehr. Kurz bevor ich ihn am Kragen packen und gegen die Wand stoßen konnte ging die Türe auf und zwei jüngere Schüler traten heraus. Sie waren kleiner als ich und mein Gegenüber. Dennoch riskierte drr Dunkelhaarige eine dicke Lippe. Der Blonde, der eben noch aggressiv und angriffslustig mir gegenüber gewirkt, doch jetzt richtete er seine ganze Energie auf den kleineren Jungen. Daher entspannte ich mich und beobachtete den Streit mit teils amüsierter Mine. Hin und wieder glitt mein Blick zu dem blonden Mädchen hinüber, die sich unwohl zu fühlen schien. Ich lächelte sie leicht an und lehnte mich dann wieder an die Wand neben der Türe. Der kleine Junge blieb überraschend ruhig, lediglich seine Stimme kühlte leicht ab. Was mich leise kicherb ließ denn mein der größere Blonde wurde dadurch ein wenig aus der Bahn geworfen.

Ich verschränkte die Arme vor der Brust und erhaschte gerade noch das flüchtige Lächeln, das das Mädchen mir zuwarf. Auch den kurzen Blick über die Schulter des dunkelhaarigen Junge bekam ich mit. Sie war sehr unsicher und vermutlich schüchtern. Es war mir egal, eine Feststellung einfach. Man sollte seine Feinde oder Freunde, je nach dem, gut kennen. Der Dotterblonde schien ein wenig verärgert über das Verhalten des kleineren, was verständlich war. Der Blonde war älter, größer und seine Klappe war größer, aber dennoch brachte der kleine ihn aus dem Konzept. Probs für dich, dachte ich und musterte den Dunkelhaarigen. Er war keine Gefahr für mich, in keinster Weise. Seine dunklen Haare ware leicht verwuschelt, aber mit irgendeinem Gel oder Spray aufgestellt. Was auffalend war, war die Tatsache dass er von Tättowierungen übersäht war. Wenn man bedachte, dass er höchstens 14 oder 15 Jahre alt war. Komisch dieser Junge, dachte ich und beobachtete die beiden aufmerksam.

Sie hatte Orions Hand immer noch fest umklammert, als Seraphim, wie sich der Gelbhaarige vorstellt. Sara meint sie dann mit ihrer leisen und unsicheren Stimme, wobei sie zu Seraphim hin blickt und ihm ein vorsichtiges Lächeln schenkt. Danach geht ihr blick zu Orions Rücken und hinüber zu dem Weißhaarigen, der ihr hier von den beiden ein wenig sympatischer ist, weil er eben ruhiger wirkt und ihr bisher auch wenig Angst macht. Klar, sein aussehen wirkt mehr als nur ein bisschen bedrohlich und irgendwie wusste sie auch nicht, wie sie mit den Typen hier umgehen soll, aber bisher klappt es ja schon mal recht gut, zumindest aus ihrer Sicht.
Langsam und vorsichtig streicht sie mit dem Daumen über den von Orion, einfach um ihm zu zeigen, dass sie da ist und sozusagen hinter ihm steht. Was ja wörtlich gemeint ist.

Ich hatte unten ein Mädchen im Rollstuhl aufgegabelt und dieses hatte sie gebeten, ihr doch noch die wichtigsten Teile des Internates zu zeigen.
So ging sie ruhig durch den Jungsflur und natürlich fiel ihr gleich ihr Ex-Freund auf, wobei sie ihre Hände etwas fester um die Griffe des Rollstuhles legt. Als sie bei ihm vorbei geht lächelt sie ihn natürlich, wie immer, sanft an und wendet sich danach zu Lynn, die ihr gerade von ihrer ersten Begegnung mit Seraphim erzählt und auch deshalb lacht sie leise und geht danach weiter. Nun ja, manche Jungs sind eben nicht leicht und andere wären es wert, dass man um sie kämpft sie wusste welches Bild sie dabei im Kopf hatte und auch deshalb wagt sie es nicht nochmal zu dem weißhaarigen zu sehen.

Mit einem leisen Lachen hatte sie die Sympatische junge Frau gebeten, ihr ein wenig die Schule zu zeigen, eigentlich würde sie ja lieber zocken gehen, aber Soziale Kontakte wären doch nicht all zu schlecht und so hatte sie sich eben die dunkelhaarige aufgegabelt, sie irgendwie ein wenig planlos durch die Gegend rannte.
Der mit den Gelben Haaren ist Seraphim, von ihm hab ich dir vorher erzählt... Nun ja, er ist eben der freundlichste Mensch hier am Internat kurz schüttelt sie den Kopf und blickt natürlich auch zu dem jungen Mann hin, den Willow anlächelt. Hattest du mal was mit ihm? Er wirkt irgendwie unheimlich gab sie dann zu

Con: Lynn & Willow & Sara & Serpahim & Jaden
Jungenflur

Die spannende Phase war offensichtlich vorüber, werder der Blonde, noch der Schwarzhaarige war in irgendeiner Weise beleidigend oder handgreiflich geworden. Ich verzog gelangweilt den Mund und legte den Kopf schief, als der Blonde mich anquatschte. Sicherlich war ihm mein amüsiertes Gesicht aufgefallen. "Ihr", antwortete ich wahrheitsgetreug und betrachtete ihn provokant. Es war mehr als nur Zufall, dass in diesem Moment gerade Willow vorbei kam. Hinter ihr rollte ein Mädchen im Rollstuhl her, offensichtlich eine neue Freundin. Lucy schien sie schon so gut wie vergessen zu haben. Meine Ex-Freundin lächelte mir zu, doch ich schaue ihr nur mit einem unergründlichen Blick aus meinen schwarzen Augen nach. Dann zische ich die Luft zwischen meinen Zähnen hervor und drehe mich weg.

Mit einem schon fast unsicheren Lächeln blicke ich zu Orion hoch, der mich etwas näher zu sich zeiht und natürlich nehme ich das an und gehe langsam auf ihn zu, ich traue mich sogar ein wenig an ihm vorbei und blicke so das Erste mal wirklich zu dem Gelbhaarigen hin, wobei ich Orions Hand nicht los lasse, das würde ich frühstens machen, wenn ich hier raus bin und einen kleinen Welpen zum kraulen hatte.
Als die beiden Mädchen auch noch in den Gang kamen blicke ich zu ihnen und sah auch die Dunkelhaarige, welche den weißhaarigen leicht anlächelt. Wahrscheinlich hatte sie mal was mit dem, was ich nicht verstehe. Gut, Orion war mir gegenüber ja auch nicht der Freundlichste gewesen, aber nun schien er sich ein wenig geändert zu haben und das zum Positiven. Seraphim schien eigentlich halbwegs auszuhalten zu sein, nun ja, halbwegs. Er ging zumindest nicht auf mich los, was ihn mir schon ein wenig Sympatischer macht, mehr aber auch nicht.

Das Austin mir gegenüber nicht freundlich gestimmt war, machte mir nichts aus, ich hatte es nicht anders erwartet. Eigentlich ist ja niemand seinem Ex oder eben seiner Ex gegenüber freundlich gestimmt, außer ich selbst. Vielleicht hing ich noch zu sehr an ihm, aber ich war ihm egal und dass wusste ich nur zu gut. Als Lynn mich fragte, ob ich mal was mit ihm gehabt habe nicke ich leicht: Ja, hatte ich. Wir waren mal zusammen, vor meinem Unfall kurz zog sich ein Lächeln auf meine Lippen, als ich davon sprach und sah das Mädchen im Rollstuhl an, als diese das Gesicht verzog, bei den Worten des typen, der sich mit dem Knirps unterhielt. Eigentlich vermisse ich die Zeit, aber ich finde sicher noch jemanden anderes und wenn nicht sterbe ich eben als einsames Weiblein kurz lache ich

Ich nicke leicht, das Willow meinte, sie seien mal zusammen gewesen. Wie gesagt, ich hätte Angst vor dem Typen, schon allein diese Augen... kurz huscht mein Blick zu Seraphim, der wie immer ein dummes Kommentar auf seinen Lippen hatte. Es gibt leider so wenig gutaussehnde Typen auf diesem Internat meine ich mit einem 'hauch' von Ironie und schiebe meinen Rollstuhl dann wieder an den Rädern an.
Jeder vermisst alte Beziehungen, bis man einen Grund hat das ganze zu überwinden nur kurz lache ich und bleibe danach ungefähr 10 Meter von den Jungs stehen um wieder einen Schluck zu trinken, denn heute war es zu warm, zumindest für meinen Geschmack.

Ich höre was Willow und das andere Mädchen reden, auch über mich. Es fühlte sich irgendwie gut an, zumindest hat es einge gewisse Genugtuung für mich, dass sie mich nicht überwinden kann. Orion und Seraphim scheinen mich in die Mangel nehmen zu wollen. "Ich hab einen Namen...", knurre ich bedrohlich als Seraphim, der Blondschopf, mich Albino nennt. Denn das bin ich ja gar nicht. "Ich heiße Austin, Taubsi", fauche ich dann und meine dunklen Augen funkeln herausfordernd. Orion will immer noch wissen, warum wir vor seinem Zimmer gammeln. Das fragte ich mich auch, warum war ich nochmal hier? Ach ja, Seraphim hatte Türen geprügelt. "Seraphim scheint ein Problem mit den Türen hier zu haben...", meine ich und meine Mine wird wirder amüsierter, bei dem Gedanken daran, dass Seraphim auf die Türen eingeschlagen hatte.

Sie sah weiter neben Orions Schulter hervor und beobachtet so Seraphim und auch Austin, der hier anfing zu reden, doch sie selbst schafft es nicht etwas zu sagen, immerhin waren die Typen nicht gerade die angenehmsten Zeitgenossen. Das leichte streicheln über die Hand der jungen Frau brachte sie wieder zum lächeln, doch dieses Lächeln verschwand recht schnell wieder, denn sie wusste nicht, wie sie so reagieren soll. Vorsichtig blickt sie zu dem Mädchen, besser gesagt zu den Mädchen die hier durch die Gegend gehen. Sie schienen nett zu sein. Wirklich. Aber was will sie schon, sie stand hier mit den Schlägern der Schule und versteckt sich halb hinter ihrem Freund, wobei sie immer noch ziemlich blass war. Schlimmer wie sonst.

Ich stand da und streicht mir leicht durch die Haare, wie immer eben, aber dieses mal war ich viel eher genervt, als das etwas anderes ist. Leider, aber ganz ehrlich? Irgendwie würde eine neue Beziehung nur noch mehr an mir zehren und ich sollte mich doch endlich auf den Sport konzentrieren ich lächle leicht und blicke weiter zu dem Mädchen im Rollstuhl, auch wenn ich aus dem Augenwinkel Austin beobachtete. Irgendwie tat es weh mit ihm hier zu sein und so schüttel ich leicht den Kopf und meine danach: Lass uns einfach weiter gehen, ich muss hier wieder weg und mit diesen Worten ging ich geradeaus und blieb danach einfach einmal stehen, um auf Lynn zu warten.

Als Willow vorschlägt zu gehen, nicke ich leicht. Das Seraphim wahrscheinlich dachte, ich würde mir den Kopf zerbrechen, also über den Kuss von ihm, amüsierte mich ein wenig. So rolle ich einfach ein wenig weiter und fahre fast Will über den Haufen und fahre danach irgendwohin, ich verstand das Mädchen ja irgendwie

Sara sagt einfach gar nichts und versteckt sich weiter hinter ihrem Freund, wobei das eher ein halbes oder gar kein Versteck ist. Sie schenken sich größentechnisch nicht viel. Der kleine Junge bleibt auch mir gegenüber kühl. "Es macht Spaß Türen zu schlagen? Was?", wiederhole ich ungläubig und kneife die dunklen Augen zusammen. Seraphim nennt mich Volltrottel und am liebsten hätte ich ihn dafür erwürgt, doch ich reiße mich zusammen. "Das hab ich noch nie gemacht... Türen haben mir ja nichts getan", meinte ich dann provokant und lehnte mich wieder an die Wand. Ich beschloss bald wieder zu gehen, es wurde langweilig hier. Die beiden hatten ihren Reiz verloren.

1. Tag an der neuen Schule. Mein Eindruck? Was. Zur. Hölle. Ich hatte mein altes Internat anders im Kopf. Strenger. und vor allem: Alkoholverbot. Hier? Ich kam an, hatte noch nicht einmal mein Zimmer und schon wurde mir eine Flasche in die Hand gedrückt. Ohne darüber nach zu denken nahm ich einen großen Schluck aus der Flasche. Der Alkohol roch stark. Später drehte ich die Flasche in meiner Hand, um mir den Namen durchzulesen. "Uhm.." gab ich nur von mir. Wie schön, wenn man irgendein fremdes Getränk getrunken hat, nicht weiß wie viel Promille das Zeug hatte, und man es nicht rückgängig machen konnte. Der Idiot, der mir die Flasche vorhin noch in die Hand gedrückt hatte, muss den Namen weggerubbelt haben. Seufzend hielt ich den Alkohol weiter in der Hand und machte mich von draußen in Richtung Schulflur, von diesem aus in den Bereich der Jungs und stand dann im Flur. Was auch immer in dieser Flasche war. Es schlug voll durch. Denn in nur wenigen Minuten hatte mir das Getränk den Kopf vollkommen verwüstet. Der sonst so gerade Gang wackelte vor meinen Augen. Der Boden sah kurviger aus. Meinen Koffer hinter mir her ziehend, trottelte ich nun.. taumeln trifft es eher, den Gang entlang. Wie aus dem Nichts, stand mit einem Mal ein Typ vor mir. Größer als ich. Und ich krachte ihm total in den Rücken. "Schuldige." nuschelte ich etwas angetrunken und sah nach oben, in sein Gesicht.

Mit einem schon fast ruhigen Lächeln auf den Lippen geht der dunkelhaarige durch die Gegend und beobachtet mehr oder weniger die betrunkenen, klar, er selbst ist wie immer nüchtern, denn aus seiner alten Clique wusste er, dass mit Alkohol nicht zu spaßen ist, aber das musste er selbst ja auch erst lernen, wie sollte er es heute denn sonst wissen?
Als jemand aber in seinen Rücken kracht dreht er sich um und meint leise: Tut mir Leid, stand ich im Weg? meinen Kopf lege ich langsam schief und drehe mich dann zu dem neuen um. Kann ich dir irgendwie helfen, du bist neu, richtig? ich lege meinen Kopf auf die andere Seite und lächle freundlich, ach ja, Felix, mein Hund saß fromm neben mir und sah zu dem Neuling hoch, abwartend wann er ihn begrüßen durfte.

Ich blinzelte den Jungen vor mir nun total überfordert an und lächelte den Hund an.. "Wau Wau.." murmelte ich nur und kneite mich hin. Überfiel den Hund mit einer Umarmung und kuschelte mich an ihn..ja ich liebte Hunde.. Wirklich. Für mich gab es nichts besseres. Ich selber besaß einen schwarzen Retriever der treu Zuhause auf mich wartete. "Braves...Hundilein.." murmelte ich verliebt und papptete den Kopf des Tieres ein paar mal verträumt

Mein Hund blickt mich Hilfe suchend an und ließ es über sich ergehen. Ja, dir auch einen schönen Tag sanft und recht vorsichtig ziehe ich den Typen auf die Beine und sah ihm in die Augen. Ich glaube wir gehen jetzt mal auf mein Zimmer, so kann man dich hier nicht herum laufen lassen ruhig nehme ich ihn an der Hand, ich bin ja schon immer ein hilfbereiter Mensch gewesen und auch deshalb hatte ich nicht vor den Typen all zu schnell gehen zu lassen, vielleicht soll er so lange bleiben bis ich ihn halbwegs einschätzen kann.

TBC: Zimmer 7

(Asha)

Den Weg von der Eisdiele zurück zum Internat legte ich ziemlich gemächlich zurück, schließlich hatte ich keinen Grund mich zu beeilen. Ich hielt auf den Fluren und dem Schulhof ausschau nach meinem besten Freund, fand ihn jedoch nicht, weshalb ich hoffte, ich hatte mit der Vermutung, dass er auf seinem Zimmer war recht, sonst wurde wohl nichts aus einem Spontanbesuch. Ich ließ auch das Geschehen des Tages Revue passieren, wobei vor allem bei dem Kuss und dem zweisamen Moment am Brunnen ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen lag, das sich auch nicht von dem anschließenden Geschehen verscheuchen ließ. Ich würde Jack keinen Grund geben wütend auf mich zu sein, weshalb ich hoffte, dass auch sein Zorn bald verflog, auch wenn ich mir da nicht unbedingt große Hoffnungen machte. Mittlerweile war ich am Jungenflur angekommen und sah von Zimmernummer zu Zimmernummer.

Ich hatte meinen Bruder besucht, ich hatte mich mit ein paar Jungs unterhalten und ich hatte mich verlaufen. SO lief mein erster Tag auf dem Internat also. Doch irgendwann sah ich Jeremy, auf den ich total begeistert zurannte und ihn knuddelte. Endlich! rief er begeistert und konnte nicht wirklich still stehen, wie ein Hund der sich freute seinen Besitzer wieder zu sehen. Was treibst du so? Warum lächelst du wie ein verliebtes Kleinkind? ich legte meinen Kopf immer mehr zur Seite und meine augen funkelten, wie immer wenn ich jemanden wieder sah. Auch als ich meinen Bruder wieder gesehen habe, hatte ich mich so gefreut, ein wenig wie ein kleines Kind eben.

Asha

Da ich den Jungen, der so erfreut auf mich zurannte, ziemlich gut kannte, war ich nicht überrascht von der überschwenglichen und herzlichen Begrüßung, sondern drückte ihn kurz lachend, wobei ich ihn weniger qeutschte als er mich. "Vorsicht ich hab für heute schon genug blaue Flecken." ich grinste ihn an und sah meinen hyperaktivem besten Freund an, der mir mit so viel Elan intus gegenüber stand. "Ich war gerade mit meiner Freundin unterwegs, dann hat uns ihr Bruder jedoch bei einem kuss erwischt, er wusste jedoch noch nichts von meiner Wenigkeit. " erzählte ich schmunzelnd die Kurzfassung wobei ich bei dem teil mit Jack den Mund verzog. " Und was geht bei dir so? Wie gehts Lilly? " da der Name selbst niemandem etwas sagte, könnte genauso die Schwester oder eine Freundin sein, sprach ich in normaler Lautstärke.

Jeremy

Der Amerikaner lachte leise vor sich hin und Strich sich durch die braunen locken wobei er Jem mit großen Augen anstarrte. Seit wann hast du eine Freundin? Wie heißt sie? Wie alt ist sie? Wie sieht sie aus? Lacht sie gerne? Was treibt sie in der Freizeit? Wie hast du sie Rum bekommen? Hat ihr Bruder sehr schlimm reagiert? Denkst di es wird was langfristiges? locherte ich ihn mit fragen und meine rehaugen sahen dabei aus wie kleine Kastanien die funkelten wie sonst nichts auf dem Planeten. Bei mir ist alles super. Ich bin gut angekommen, war bei meinem großen kleinen Bruder und seiner neuen Freundin, dann... Ähm.   Ja danach wollte ich ins Zimmer und weiß nicht mehr welche Nummer meines hatte kurz lachte ich fröhlich und sprang ein wenig von einem Fuß auf den anderen wobei ich dann wieder zu Jeremy sah, der wie immer ruhig da stand

Asha

Ich hob abwehrend die Hände. "Langsam, nicht alles auf einmal!" erwiderte ich grinsend. Seit heute, Mariella, ein Jahr jünger glaube ich, zierlich, hübsche blaue Augen und blonde Haare, sie hat ein hübsches lachen ist jedoch etwas scheu deshalb lacht sie jetzt nicht überall laut wie du , reiten und zeichnen." ich machte hier erst einmal eine Pause, denn ohne zu atmen an einem Stück einen halben Roman aufsagen, das konnte mein gegenüber besser, außerdem musste ich jetzt erstmal noch einmal nachdenken was er noch gefragt hatte. "Rum bekommen klingt so, als würde ich sie nur ins Bett kriegen wollen. ich hob kurz eine Augenbraue. "Aber ich hab nicht viel gemacht. Ich war eben wie immer, freundlich und hab ihr geholfen als sie Hilfe gebraucht hat und sie heute auf ein Eis eingeladen, wovon ich grade komme." Ich hoffte mal das war die Antwort, die Asha haben wollte, denn ich hatte mir ja jetzt nicht etwas total extravagantes ausgedacht, es ist schließlich am wichtigsten man selbst zu sein. "Ihr Bruder... Wenn blicke töten könnten wäre ich jetzt doppelt tot. Und ich weiß nicht aber du weist ich lasse mich auf nichts ein wo ich das Gefühl habe das wird nichts und von meiner Seite hoffe und denke ich schon." ich atmete aus als ich auch die letzte Frage beantwortet habe. Ich schüttelte Lachend den Kopf "Ich bin mir leider nicht mehr ganz sicher deshalb wollte ich die schreiben, aber wies aussieht hätte das nicht viel gebracht. ich sah mich im Flur um ob wohl noch jemand hier war aah aber keinen.

Also genau dein Fall meinte ich lachend und sah zu meinem besten Freund bevor ich mir durch meine schwarzen oder eher braunen Haare streiche und meine Locken wieder in alle Richtungen abstehen. Dann hast du sie sicher auf dem Reitplatz kennen gelernt. Wie gehts Sanjo? Macht er sich gut? kurzzeitig sah ich zu Jeremy und stupste leicht gegen seinen Bauch wobei ich dann durch meine Haare strich. Du und jemand ins Bett bekommen wollen, ml schauen wann du mal wen ins Bett bekommst meinte ich frech und strich mir ein wenig durch meine Haare um sie zumindest ein wenig zu glätten, was wie immer nicht funktioniert.
sollen wir vielleicht auf dein Zimmer gehen? Ich hab vergessen welches meines ist....

Ich lächelte schief und fuhr mir mit der Hand über den Nacken. "Jap, ihr Pferd hat sie abgeworfen und da hab ich ihr geholfen" bestätigte ich. "Sanjo gehts gut, er hat sich hier super eingewöhnt." erzählte ich mit einem Lächeln von meinem Pferd. Ashas nächste Worte sorgten dafür, dass er einen leichten Schlag gegen die schulter bekam. "Ich will sie nicht einfach ins Bett bekommen." stellte ich klar. "Außerdem, tut nicht so als hätte ich noch nie Sex gehabt, nur weil ich nicht wie du früher jedes Wochenende eine mit hatte." Zog ich diesmal ihn auf, doch ich meinte es nicht böse, es war schließlich so und es war sein leben auch wenn ich eindeutig kein Problem damit hatte, dass es jetzt anders war.
"Ich glaube Ian ist nicht da, also ja, komm bevor du noch vergisst, dass du vorgeschlagen hast zu mir zu gehen und weiter hier rumstehst." ich lachte und ging ein paar Türen weiter zu Zimmer 16.

Tbc: Zimmer 16

Ey! Typen sind mit aber immer noch lieber Liebster, das solltest du doch eigentlich wissen sanft schlug ich ihm gegen seine Schulter und grinste ihn danach einen Moment lang an um danach ruhig neben ihm hin zu gehen. Du bist ja ein Beziehungsmensch, aber so wie es sich mit ihr anhört könnte ich schon fast schwören, dass sie mit dir nicht schlafen wird so grinste ich ihn leicht an und ging neben ihm her in sein Zimmer
Ich bin nicht vergesslich! Ich eliminiere nur manche Sachen die ich so schnell nicht mehr brauche. so gehe ich bis in sein Zimmer und legte mich danach zu ihm aufs Bett als wir im Zimmer waren, weil ich es eben liebte in Betten rum zu liegen.

TBC: Zimmer 16

Mein Gepäck hatte ich als aller erstes Verstaut und bin dann los gezogen um mir meinen Stundenplan zu holen. Lust zum auspacken hatte ich jedoch noch keine. Viel lieber wollte ich mir einen kleinen Überblick über den Ort verschaffen, der nun bis zu meinem Abschluss - hoffentlich - oder bis meine Mum wieder kein Geld mehr hatte, weil sie mit meinem Bruder und meiner Schwester alleine da stand - was ich nicht hoffen möchte. Bis jetzt gefiel es mir hier ganz gut, den Musiksaal hatte ich auch schon gefunden und ein Mitglied einer Band getroffen, die ich nur zu gern hörte. Der Abschied von meinen Geschwistern und meiner Mutter, sogar von Kyle - dem Freund meiner Mutter - war zwar schwer gewesen, natürlich .. schließlich würde ich sie jetzt erst mal eine Weile nicht sehen, aber wenn sie sich noch länger hier aufgehalten hätten, wäre es noch schlimmer geworden. Ob ich an Weihnachten nach Hause zu ihnen fahre weiß ich noch nicht. Nun stand ich also hier in irgendeinem Flur und starrte auf einen Plan des Internats, welcher mir zu meinem Stundenplan ausgehändigt worden war .. ich hatte nämlich keine Ahnung, ob ich auf dem richtigen Weg war, geschweige denn, wo ich überhaupt hin wollte und der Plan half auch nicht viel. Ich knickte meinen rechten Fuß so ein, dass die äußere Seite meiner schwarzen Chucks den Boden berührte anstatt der Sohle .. das machte ich öfter, wenn auch größtenteils unbewusst, kaute auf meiner Unterlippe herum und versuchte irgendwie aus dem Plan in meinen Händen schlau zu werden, wobei mir ein paar Haarsträhnen ins Gesicht fielen.

Outfit & Hair:

Ich stand noch in unserem Zimmer, habe meine graue Cappy angezogen, dazu ein Shirt und meine Lederjacke, an den beinen eine meiner Skinny Jeans, den ich bin eigentlich der Einzige der seine Klamotten auch wirklich bei sich behält.
Zuvor hatte ich noch mit Nathan gezockt, doch der ist auf den Weg gegangen und lässt sich ein Tattoo stechen, was ich ziemlich cool fand, auch weil ich selbst 4 Stück hatte, okay, ich war auch 18 und durfte das ganze Legal machen, er brauchte die Einverständnis seiner Eltern
Als ich danach die Türe hinter mir geschlossen hatte sah ich ein Mädchen draußen stehen und da sie ziemlich planlos aussah und ich auch nichts vorhatte tippte ich kurz auf seine Schulter. Kann man dir helfen junge Dame?, fragte ich ruhig und grinste sie ein wenig an.

Ich bemerkte gar nicht, dass sich außer mir noch jemand auf dem Flur befand, weshalb ich mich um so mehr erschrak, als ich spürte, wie mir jemand auf die Schulter tippte. Ich drehte mich zu dem jungen Mann um und das erste, was mir auffiel waren seine blauen .. oder doch eher grauen Augen und direkt danach die knallroten Haare. Ich lächelte leicht und strich mir die eine Seite meiner Haare hinter das Ohr. "Ganz ehrlich? Ich glaub mir ist nicht mehr zu helfen." Ich starrte auf den Plan meiner neuen Schule ohne irgendeine Ahnung, wo ich überhaupt bin oder wo ich hin wollte. Das sind jetzt nicht unbedingt die tollsten Voraussetzungen um irgendein Ziel mit seiner Hilfe zu erreichen. Also .. mir war wohl nicht so helfen .. in jeder Hinsicht.

Ich grinste die junge Frau an und musterte sie neugierig, bevor ich leicht nickte. Dann schlage ich vor, dass wir uns hin setzen und überlegen was hier wichtig ist, damit du dich zurecht findest, kurz grinste ich sie an und sah ihr in die Augen, bevor ich mich mitten im Flur hin setze, damit ich danach meinen Kopf schief legen konnte und ihn ansehen. Also ich galube wichtig ist, dass du hier im falschen Flur bist, das hier ist der Jungenflur, der Mädchenflur ist einen Stock weiter unten... ich überlegte und kratze mich am Hinterkopf. Die Mensa ist im Erdgeschoss einfach beim Eingang immer weiter gerade aus und dort bekommst du dein Essen... Jetzt im Moment ist sonst eigentlich nur noch das Außengelände wichtig, wofür es keinen Plan gibt, ich hab aber einen gezeichnet, grinste ich leicht.

Ich sah ihn einfach nur an, während er sich hin setzte .. mitten im Flur, auf den Boden .. und weil mir unangenehm war, dass ich mir so viel größer vor kam setzte ich mich ihm im Selben Moment gegenüber und legte den Plan vor uns auf den Boden. Er erklärte mir, dass der Mädchen Flür ein Stockwerk tiefer war. Während er nachdachte beobachtete ich ihn weiter aufmerksam und nickte als er weiter Sprach. Als er fertig war mit sprechen fasste ich zusammen: "Der Mädchenflur ist also UNTER dem Jungenflur, essen gibt's gerade aus, wenn man ins Gebäude rein kommt und du hast nicht ernsthaft nen Plan von dem Außenbereich gezeichnet?" , fragte ich mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wieso er sich die Mühe hätte machen sollen so etwas zu zeichnen.

Mit dem Hauch eines frechen Lächelns auf den Lippen sah ich zu der jungen Frau und stupste ihr kurz gegen ihre Schulter, nur das ich danach irgendwann kurzzeitig zu ihr hin sehen konnte, mich ein wenig streckte und nickte, bevor ich meine Jackentaschen durchsuche und den leicht zerknitterten Plan finde. Ich verlaufe mich oft und deshalb habe ich mit der Zeit einfach einen Plan gezeichnet , erklärte ich warum ich dies getan hatte. Somit beobachte ich ihre Reaktion und tippte ein wenig auf dem Boden herum. Ich bin wenn ich draußen bin meistens im Wald oder so was überlegte ich laut und kratze mich am Hinterkopf, wobei meine Cappy fast von meinen Kopf runter fiel und ich sie auffange damit ich sie wieder mit dem Schild nach hinten aufsetzen konnte. Ach ja, ich bin übrigens Samuel. Aber alle nennen mich Sam stelle mich noch vor

Er stupste mir gegen die Schulter und ich legte den Kopf schief, während er sich Streckte um etwas aus seiner Jackentasche zu holen. Ich möchte die Lederjacke irgendwie und die Hose die er trug ähnelte meiner ein wenig, was mich leicht zum Schmunzeln brachte. Er meinte er verlaufe sich oft und hatte deswegen einen Plan gezeichnet. "Dann sind wir ja schon zwei." , wand ich ein, während ich meinen Plan in die Tasche stopfte um für seinen Platz zu machen. Es war jetzt kein Meisterwerk, aber davon war ich auch nicht ausgegangen. Trotzdem war der Plan echt gut und man könnte gut erkennen, wo sich alles befand. Über die Aussage mit dem Wald lächelte ich. Ich beobachtete, wie er sich nachdenklich am Hinterkopf kratzte und als die Cap drohte runter zu fallen griff ich schon danach um sie aufzufangen, aber er war schneller. "Freut mich, Sam. Ich bin Leonie, aber alle nennen mich Leo." , ich sagte es mit Absicht fast genau wie er und grinste ihn dann an. Er erinnerte mich stark an jemanden, aber mir wollte einfach nicht einfallen an wen. Ich legte mir eine Hand unter dir Haare, in den Nacken und streckte mich kurz. Die andere Hand ruhte auf meinem Bein. "Also .. vielen Dank für die kleine Einführung." , lächelte ich und tat so, als würde ich mich aus Dankbarkeit verneigen und mein Lächeln verwandelte sich in ein grinsen, als ich meinte: "Mir gefallen übrigens deine Haare." Mir fiel auch jetzt erst auf, dass Sam die ganze Zeit englisch mit mir gesprochen hatte, was sehr angenehm war. Mein Französisch war zwar jetzt nicht das schlechteste oder überhaupt schlecht, aber es war immer leichter seine Muttersprache zu sprechen.

Okay, dann Leo, antwortete ich grinsend und stupste schon wieder gegen seine Seite. Als sie sich bedankte, beuge ich mich gleichzeitig gespielt nach vorne und unsere Köpfe knallen gegeneinander. Danach schmollte ich sie an und meine Augen wirkten traurig, was ich eigentlich nicht bin, aber was solls.
Vielen Dank, eigentlich wären sie ja braun Blond, aber... Ich mag sie so lieber,oder Pink oder Violett, Blau, Grün, nun ja, was auch immer es gibt viele schöne Farben, schmunzelte ich und sah danach zu ihr hin, als mein Handy läutet und ich sie entschuldigend anlächelte, als ich Damiens Nummer sah. Da muss ich ran gehen, als ich danach an mein Handy ging hörte ich der Stimme zu und nickte. Ich muss schauen ob ich morgen Zeit für eine Probe habe, antwortete ich und nickte immer wieder Ja, dieses mal verschlafe ich nicht und ich weiß das der Vertrag steht. Ja. Ja ich komme pünktlich! Wir sind jetzt alle in einem Zimmer und wenn du mich nicht weckst macht es Nathan oder Isaac, irgendwer denkt dran!, danach legte ich auf und grinste entschuldigend. Wo waren wir?

Anscheinend hatte er die selbe Idee mit dem Vorbeugen und unsere Köpfe prallten an einander. Ich hielt mir kurz die Stirn und merkte, wie die Hitze in meine Wangen stieg und ich leicht rot wurde. Ja , das war peinlich. Ich lenkte das Thema auf seine Haare und er erzählte mir , dass er sie lieber bunt hatte , als seine natürliche braun-blonde Haarfarbe. Aber ich wurde doch ein bisschen neugierig, wie er mit so einer "normalen" Haarfarbe wohl aussah und ob sie meiner ähnelte oder heller war vielleicht auch dunkler , aber ich fand auch cool, dass er sich überhaupt traute so herumzulaufen , denn wahrscheinlich erntete er viele komische Blicke. Ich wollte grade etwas darauf erwidern, da klingelte Sams Handy. Er entschuldigte sich und ging ran. Ich nickte nur kurz. Während er in den Hörer sprach sah ich auf meine Hände, dann wieder zu ihm und lies einfach mal den Blick durch die Gegend schweifen. Trotzdem hörte ich , was er sagte. "Bandprobe?" Ich legte den Kopf schief und sah meinen Gegenüber fragend an. "Wie heißt eure Band?" Ich stellte mich dümmer als ich war, denn da ich Isaac heute schon getroffen hab war es ziemlich offensichtlich zu welcher Band er gehörte.

In aller Ruhe und mit voller Freunde sah ich zu ihr und grinste leicht. Wir sind vier Jungs aus Amerika, nennen uns 5 Seconds of Summer und nun ja, haben schon einige Konzerte gegeben aber unsere Eltern wollen ja, dass wir brav in die Schule gehen, antwortete ich schmunzelnd und sah zu ihr hin, freundlich wie ich bin und bleibe. Sie siehst so aus als würdest du uns kennen, schmunzelte ich und sah zu ihr hin, damit ich danach einmal eine Strähne hinter ihr Ohr streichen kann und danach noch vorsichtig und ruhig meinen Oberkörper auf den Boden fallen lasse und meine Beine anwinkle. Also für einen Boden ist der hier extrem bequem!, freute ich mich schon fast und sah danach zu ihr hin, lächelnd.

Als ich die Band erwähnte konnte ich nicht anders, als zu grinsen, denn Sam schien auf ein mal richtig fröhlich zu sein. "5 Seconds Of Summer" .. ich zog erstaunt die Augenbrauen hoch. Natürlich! "Krass." , stieß ich sehr sehr leise hervor und hoffte darauf, dass er es nicht gehört hatte .. jetzt hab ich schon 2 zufällig getroffen .. und gerade, als ich darauf antworten wollte, dass es so schien, als würde ich sie kennen strich er mir eine Haarsträhne hinters Ohr während ich ihm in die Augen sah. Wahrscheinlich war es eine total normale Geste seinerseits, aber es kam doch ein wenig unerwartet. Daraufhin legte er sich vor mich auf den Boden und ich richtete mich kurz auf um mich dann direkt vor ihn wieder im Schneidersitz hinzusetzen. "Also für einen Boden ist der hier extrem bequem!", er grinste und ich schenkte ihm ebenfalls ein fröhliches Grinsen. "Freut mich, dass es dir gefällt hier mit mir auf dem Boden herumzusitzen." , mein Grinsen wurde noch breiter , "Und ich liebe eure Band!" Ich musste total begeistert aussehen, denn das war ich auch. "Guck hier." Ich kramte mein iPhone aus meiner Tasche und suchte meine Playlist in die ich alle Live-Tonaufnahmen, die ich von ihnen hatte und die 2 Studioversionen von ihren eigenen Songs geladen hatte und zeigte ihm die Playlist. Ich lachte leicht und meinte während er auf das Display sah: "Ich hoffe du denkst jetzt nicht ich bin irgend ein Stalker-Fan oder so 'n kram." Ich sagte es zwar wie ein Scherz, aber ich hoffte wirklich, dass er nicht in irgend einer Weise anders mit mir umgehen würde, nur weil ich die Band gut fand, weil er wirklich nett war und es eben so nett wäre ihn schon mal zu meinen Freunden hier zählen zu können, denn eigentlich war mein Kuschel-Hase der einzige Freund den ich dabei hatte und mit dem konnte man sich jetzt nun wirklich weder unterhalten noch etwas unternehmen und Isaac keine Ahnung ob ich ihn als einen Freund bezeichnen würde .. aber eigentlich .. wieso genau sollte er eigentlich jetzt schlechter von mir denken?

Ich grinste und schnappte mir ihr Handy um die Lieder zurchzublättern. Du hast alle die wir bisher raus gebracht haben, stellte ich ruhig fest und sah zu ihr hin und gab ihr das Handy zurück. Keine Angst, das denke ich nicht, ich finde es eigentlich genial mal wen zu treffen der nicht gleich rum kreischt oder sonst was, bestätigte ich ihm und grinse sie freundlich an, bevor ich meinen Kopf zur Seite lege und ein wenig gähne. wir haben ja sehr viel abgebrochen und pausiert, weil wir eben alle die Schule hier machen und zumindest versuchen irgendwie durch zu kommen, weißt du was ich meine?, ich legte den Kopf ein wenig zur Seite und beobachtete Leo grinsend, bevor ich mich wieder aufsetzte. Spielst du auch ein Instrument?, fragte ich neugierig und grinste sie ein wenig an.

Ich nahm das Handy wieder an mich und steckte es in meine hintere Hosentasche. Ich nickte während er sprach und meinte am Ende: "Ja, ich denke ich weiß, was du meinst." Dann grinste ich leicht. "Bist du müde?" , fragte ich , weil er gegähnt hatte. Meine Beine fingen langsam an ein zu schlafen und irgendwie fand ich keine richtig bequeme Sitzposition. Ich streckte meine Beine kurz im sitzen und zog sie dann an meinen Oberkörper heran. Er setzte sich wieder auf und war nun wieder ein wenig größer als ich. "Ich hab mich mal im Gitarre spielen versucht, aber habs dann doch fallen gelassen, weil wir so viel umgezogen sind und ich nicht wirklich Zeit hatte." Ich zuckte mit den Schultern. Natürlich war ich ein wenig enttäuscht gewesen, denn ich wollte das schon immer gern können, aber daraus wurde eben nichts. Ich schenkte Sam ein leichtes Lächeln.

Müde? Nö. Meine Zimmergenossen sind nur ziemliche Genies und sind eigentlich immer den halben Tag am Schlafen und dafür die ganze Nacht war, schmunzelte ich und sah danach zu ihr hin, wobei ich meine Haare anschließend einmal aus meinem Gesicht strich und zu ihr hoch sah.
Wenn du willst, kann ich es dir gerne beibringen, ich meine, ich bin kein so guter Lehrer wie es Dame ist und ich habe auch lange nicht so viel Geduld, aber ich kann es immerhin versuchen dir irgendwie irgendwas und irgendwelche Lieder beizubringen, bot ich ihr grinsen an und setzte mich in den Schneidersitz, bevor ich wieder ausgiebig gähnte, vor Müdigkeit und auch weil ich irgendwie gerade, für meinen Geschmack, zu wenig zu tun hatte.

Ich lachte leicht. "Ja, ich kenn das mit dem Schlafentzug." Bei mir lag das aber nicht daran, dass mich irgendwer die ganze Nacht lang wach hielt sondern daran, dass ich die meiste Zeit an meinem PC, meinem Zeichenblock oder meiner Konsole saß. "Wahrscheinlich ist es auch nicht so gut für meinen Schlafrhythmus, dass ich meine Playstation und meinen Laptop mit ins Internat genommen hab." Ich zuckte mit den Schultern. Sonst hab ich das ja auch geschafft. Ich lächelte freundlich über das Angebot. "Klar gerne! Ich werd' darauf zurück kommen." Dann stand ich auf, denn es wurde nun doch etwas ungewöhnlich auf dem Boden. Ich streckte meine Füße und danach meine Arme über den Kopf. "Warst du eigentlich auf dem Weg irgendwo hin? Ich will dich nicht aufhalten, falls du was zu tun hast." , sagte ich und sah zu ihm herab.

Ich sitze stundenlang an der Gitarre, schreibe Songs oder spiele sonst irgendwas, wenn ich eben Langeweile habe und sonst.... Keine Ahnung, antwortete ich ruhig und strich mir einmal durch meine langen Haare. Ich sitze sonst an meinem PC, zocke oder suche mal wieder meine Freunde zusammen und dann quatschen wir ne Runde, antwortete ich einfach und lachte danach kurz weil ich so Schwachsinn sprach.
Nö, ich wollte nur mal von meiner Konsole weg, besser gesagt wurde ich aus meinem Zimmer geschmissen, zu viele Pärchen überall

"Cool, vielleicht können wir ja mal zusammen zocken." , ich zwinkerte ihm zu , "Und, dass ich eure oder deine Musik mag, weißt du ja schon, also ich bin gespannt auf die neuen Songs, an denen du gerade sitzt." Er erzählt auch noch, dass er oft mit seinen Freunden quatscht. Ich hoffte wirklich für mich, dass ich hier schnell Freunde fand, aber wenigstens hatte ich es schon geschafft mit Sam und Isaac zu sprechen .. für meinen ersten Tag hier war das schon ein großer Fortschritt. "Ich mag keine Päärchen, die sind meistens so süß und glücklich." , scherzte ich und grinste meinen Gegenüber breit an, aber ein wenig Wahrheit schwang in diesem Satz auch mit. Ich war immer Glücklich damit gewesen, keinen festen Freund zu haben, außerdem war ich dafür auch nie lange genug an einem Ort gewesen, aber vielleicht war ich insgeheim doch ein wenig neidisch oder eifersüchtig auf die Paare.

Immer wenn du willst, ich freue mich über jede Nachricht, ob ich Lust zum Zocken habe oder sonst was, immerhin sitze ich sonst zusammen mit meinem Bestern Freund hinter der Konsole, erklärte ich ruhig und sah danach zu Leo hin, wobei ich ihn ganz leicht anlächelte und danach den KOpf zur Seite legte, wie ich es nur zu gerne und auch all zu oft machte. Kannst du ruhig sein, langsam finden wir unseren Stil, erzählte ich ohne zu viel zu verraten und grinste Leo mal wieder einen Moment lang an.
Also willst du nie einen Freund haben?, fragte ich lachend und sah danach zu Leo hin Dann würdest du dich selbst nämlich nicht mögen und das wäre ziemlich absurd, stellte ich fest ohne werten oder irgendwas zu wirken. Irgendwann drehte ich meine Cappy ein wenig hin und her, weil ich meine Hände beschäftigen wollte.

"Okay .. ich werd' mich melden." , meinte ich und fügte hinzu , "Dazu bräuchte ich aber deine Nummer oder so.." Ich hatte mein Handy zwischen beiden Händen und wog es hin und her, damit meine Hände beschäftigt waren. Dann zuckte ich mit den Schultern. "Das entscheid' ich dann, wenns so weit ist. Man kann ja seine Meinung ändern." , ich lachte leicht , "Ne keine Ahnung, eigentlich ist es ja ganz süß, wenn sie sich gut verstehen und alles klar geht." Er begann seine Cappy hin und her zu drehen und irgendwann stand ich schnell auf, schnappte sie mir und setzte sie mir auf den Kopf. "Du machst mich ganz nervös mit deinem gezappel." Ich sah ihn mit einem breiten Grinsen an, eigentlich hatte es mir überhaupt nichts aus gemacht, aber mir wurde langsam langweilig und ich war schon ein bisschen gespannt darauf, wie er reagieren würde. So stand ich nun vor ihm, mit seiner Cappy auf dem Kopf und der Schirm der Cap ruhte dabei auf der Hinterseite meines Kopfes.

Frech grinsend schnappte ich mir ihr Handy und gab meine Nummer ein, wobei ich danach meinen Namen schreib, natürlich nicht ohne ein Herz dahinter zu setzen und sie einzuspeichern. Jetzt kannst du mich zuschreiben wie du willst, antwortete ich grinsend und strich durch meine momentan feuerroten Haare.
Ich meine Isaac und Tatjana sind das beste Beispiel für eine Beziehung, die besser kaum laufen könnte. So etwas würde ich nicht brauchen, ich mochte beide, wirklich, Isaac war durchaus ein korrekter Mensch und Jana ergänzt ihn problemlos, sie sind süß zusammen und gleichzeitig finde ich auch, dass sie ein wundervolles Paar sind, aber wenn man noch ehrlicher sein soll, hatte ich oft genug von ihrer perfekten Beziehung. Tut mir Leid, Leo, antwortete ich grinsend und stand danach auf, wobei ich ruhig meine Cappy von ihrem Kopf nahm, ihre Haare vorsichtig richtete und sie danach wieder drauf setzte. Dir steht sie fast so gut wie mir, schmunzelte ich und tippte ein wenig gegen das Schild der Cappy. Wenn ich so vor ihr stand, fand ich es schon fast niedlich, dass sie so klein ist, klein im Vergleich zu mir und trotzdem finde ich sie irgendwie süß und niedlich. Was hast du heute noch vor?, fragte ich ruhig und sah mit einem frech - freundlichen Lächeln auf den Lippen zu ihr hinunter.