Torremolinos Innenstadt

cf: Zimmer 42
Joshy

Nachdem Noah einige Zeit Bass gespielt und sich seine Laune erheblich verbessert hatte, hatte er beschlossen ein wenig durch die Innenstadt zu schlendern und sich umzusehen. Mit seinen alten Freunden hätte er vermutlich schon sämtliche Geschäfte unsicher gemacht und auf den Kopf gestellt. Es war wirklich seltsam für den Jungen jetzt wieder völlig alleine und auf sich gestellt zu sein. Er war nicht einmal eine Woche vor der Klassenfahrt in dem Internat angekommen und kannte noch Niemanden hier, nicht gerade die beste Voraussetzung also für eine schöne Klassenfahrt. Und erst recht nicht die beste Voraussetzung für einen Noah zu Überleben.
Noah dachte an seine Vergangenheit, hatte den Blick zu Boden gerichtet und wäre um ein Haar in eine der Palmen gelaufen, die hier überall zur Dekoration herumstanden und eigentlich auch einem Blinden aufgefallen wären. Nur Noah hatte sie natürlich mal wieder übersehen. Er grinste schwach, schüttelte den Kopf über sich selbst, wich der Palme gerade so noch ungelenk aus und hoffte, dass ihn gerade Niemand beobachtet hatte, ehe er gemütlich weiter schlenderte, den Blick trotz aller gefährlicher Hindernisse in seiner Umgebung, erneut zu Boden gerichtet.

Mit einem fröhlichen Lächeln, der Sonnenbrille auf der Nase und der Cappy auf dem Kopf ging er durch die Straßen, wurde hin und wieder erkannt aber verstand die Leute kein bisschen, weshalb er einfach ruhig weiter geht, mit dem Blick geradeaus gerichtet und auf den Lippen dazu noch ein leicht verspieltes Lächeln.
Als er einen Schüler, er war recht neu, vom Internat sah ging er auf diesen zu: Hey, was macht dich so fertig? Du schaust drein wie ein geprügeltes Tier.

Joshy

Noah blickte erschrocken auf, als er plötzlich angesprochen wurde und blinzelte leicht, da er der Sonne direkt entgegen stand. Er machte deswegen einen kleinen Schritt zur Seite, hielt sich die Hand vors Gesicht und blickte einem recht großgewachsenen Jungen mit Sonnenbrille und Cappy entgegen. Noah glaubte den Jungen schon einmal gesehen zu haben und das nicht nur auf dem Internat, sondern auch vorher. Er kam nur einfach nicht darauf woher er ihn kennen sollte.
Er lächelte leicht zu dem Jungen hinauf und zuckte mit den Schultern. "Tu ich das?", fragte er kleinlaut. "Habe bloß etwas viel nachgedacht gerade" Noah war erstaunt, dass ihn jemand wegen sowas ansprach, aber irgendwie freute es ihn auch. Außerdem war es das erste mal das hier überhaupt mal jemand freiwillig mit ihm sprach, weswegen Noah ein wenig nervös von einem Fuß auf den anderen trat. "Uhm, sag mal kenne ich dich vielleicht irgendwo her?", fragte er schüchtern. "Du kommst mir so bekannt vor."

Nachdenken ist nicht immer gut, manchmal sollte man einfach Leben ohne viel zu denken meint er leicht grinsend und legt den Kopf ein wenig schief, wobei er zu dem etwas kleineren hinunter blickt und die Sonnenbrille abzieht, wodurch seine typischen Augen sichtbar wurden, welche er von seiner Mutter bekommen hat, er war stolz auf die Farbe und würde mit einer anderen Farbe wahrscheinlich gar nicht klar kommen.
Vielleicht kennst du mich von der Zeit vor der Schule, Sleepy Ash oder so was, Ash wurde ich auch oft genannt er leigt den Kopf etwas zur Seite und blickt den Blondschopf neugierig an, tritt von einem Bein aufs andere und lächelt ganz leicht vor sich hin, glücklich und fröhlich wie er war, schon allein weil er endlich wieder in die Sonne konnte ohne sich einen Kopf zu machen. Willst du ein Eis essen gehen? Dann können wir quatschen und ich würde jetzt gerade verdammt gern n Zitroneneis essen meint er ruhig und grinst den Jungen freundlich, wie immer, an.

Joshy

Noah sah in die giftgrünen Augen seines Gegenübers und nickte. Der Ältere hatte durchaus Recht mit dem was er sagte, aber man konnte sein eigenes Gehirn nun mal leider nicht auf Knopfdruck für eine Weile ausschalten, auch wenn es schön wäre. Trotzdem sagte Noah nichts und versuchte es stattdessen mit einem leichten Lächeln, welches zwar noch etwas erzwungen wirkte, aber immerhin schon mal eine Verbesserung war. Sein Gegenüber dagegen schien gerade komplett zufrieden zu sein, was irgendwie bewundernswert war.
"Oh stimmt!" Noah fiel es wie Schuppen von den Augen. Neugierig musterte er den ehemaligen Star. "Ich mochte die Musik", meinte er beiläufig und lächelte leicht, ließ das Thema dann aber vorerst bleiben, immerhin könnte es dem Anderen ja auch unangenehm sein.
Über den Vorschlag des Anderen war der Blondhaarige aber sichtlich begeistert und er streckte enthusiastisch die Faust in die Luft. "Klar, gern. Eis geht immer!", rief er und verfiel dabei in seinen typisch schottisch-englischen Dialekt. Er wollte schon loslaufen, hielt dann aber doch nochmal inne und hielt Ash nun wieder wesentlich ruhiger die Hand hin. "Ich bin übrigens Noah."

Nun ja, ich bin froh das ich nicht mehr auftreten muss sondern nur noch singen kann wann ich will meint er ruhig und lächelt den Blondschopf freundlich an, wobei er sich durch die Dunklen Haare streicht, welche aus seiner Cappy hervor quilen und sie somit wieder befestigt.
Er stapft weiter leicht auf dem Fleck rum, ein wenig von Links nach Rechts und wieder zurück, unruhig war er ja schon immer gewesen, was man auch auf der Bühne hatte sehen können, da er dort rum gerannt und gesprungen ist wie der größte verrückte Steinbock, deshalb hatte er auch heute noch seine geliebte Ausdauert, welche er nie mehr hergeben würde.
Also gut, dann auf zum Eis Essen meint er fröhlich und geht ruhig weiter um danach irgendwo abzubiegen, auch wenn er Amerikaner war kannte er sich so ziemlich auf der ganzen Welt aus, schon allein weil er auch schon fast überall war. Ich bin Joshua früher hatte er seinen echten Namen nie verraten um zumindest ein wenig Privatsphäre zu haben. Aber du kannst mich ruhig mit Joshy anreden

Mit einem gutherzigen Lächeln ging der Junge durch die Straßen und kickt einen Stein vor sich her, während er leicht zufrieden herum sieht. Das Jaden so abweisend ihm gegenüber war, gefiel ihm kein bisschen, aber das muss man auch nicht verstehen, der Ty ist und bleibt total komisch. Irgendwie war an diesem Internat noch niemand wirklich nett zu ihm gewesen. Er steckt sich die Kopfhörer in die Ohren und schnaubt leicht. Die können mich och alle

Ich wandelte wie ein kleiner dunkelhaariger Geist durch die Gassen und verlief mich von vonre bis hinten. Eigentlich hatte ich lediglich ein oder zwei Flaschen Wasser kaufen wollen, daraus war eine Verfolgungsjagd mit einer Gangstertruppe geworden, die mich erst durch den Laden gejagd und dann durch die Straßen Torremolinos gejagt hatte. Immer wieder warf ich einen Blick über die Schultern. Ich konnte ihre Stimmen hören, wie sie nach mir riefen und meine Richtung ortete. So merkte ich nicht wie ich in einen Typen hineinrannte der mit Kopfhörern auf dem Weg durch die Stadt war. Ich hätte meine Tabletten ja genommen, wenn es genießbares Wasser gegeben hätte. Der Typ war blond und eindeutig nicht von hier, er musste wieder einer dieser beschissenen Mafia sein. "Ich tu alles was du willst nur bring mich nicht um!", jammerte ich und warf mich vor ihm auf die Knie.

Er streicht sich leicht durch die Haare und nimmt den Jungen dann leicht am Arm, zieht ihn auf und nimmt ihn ruhig mit zu einer Bank, bevor er ihn drauf sitzt: Ich werde dir sicher nichts tun, beruhig dich, niemand wird dir was tun erklärt er leise und streicht sich durch die Wuschelmähne, bevor er den Kopf etwas schief legt.
Willst du was trinken? Ich geb dir was aus meint er lächelnd und legt den Kopf schief, um anschließend den Kopf leicht schief zu legen und wieder aufzustehen, bis er zu dem blonden Mädchen blickt und sie freundlich anlächelt.

Jetzt war es aus und vorbei. Er hatte seine gefährliche Assistentin geholt und jetzt würden sie mir den Garaus machen. Meine hellblauen Augen weiteten sich und ich zappelte, als der Typ mich am Arm hochzerrte. "Nicht, nein! Ich hab nie was getan, bitte!", jammerte ich und hatte Tränen in den Augen. Zwar hatte ich meine Tabletten vor gut zwei Stunden genommen und sollte keine Halluzinationen haben, aber die Hitze in dieser Stadt machte mir offensichtlich mehr zu schaffen als angenommen. Die Tabletten wurden sicherlich schneller von meinem Körper verbrannt und die Wirkung ließ daher auch schneller nach. Mir war wirklich war und mein Zappeln förderte das Abkühlen keineswegs. "Du willst mich sicher vergiften! Wie die Mafia!", heulte ich und rutschte ungemütlich auf meinem Arsch hin und her. Ich war mir so sicher, dass ich mir den Typen und das Mädchen einbildete. Doch sein Gesicht kam mir bekannt vor. Ich entspannte mich ein wenig und musterte ihn. Natürlich kannte ich ihn er ging mit mir auf eine Schule. "Du bist echt oder...?", fragte ich und presste die Lippen aufeinander. Das war wieder typisch. Das Mädchen jedoch kannte ich nicht. "Siehst du das Mädchen da?", fragte ich Sean und legte den Kopf misstrausch schief.

Er lächelt leicht und blickt zu dem Jungen, bevor er eine Wasserflasche holt und ihm diese hinhält. Hier, trink was, die Hitze ist nicht auszuhalten er zupft leicht an seinem Tank Top und legt den Kopf etwas schief. Ja, ich kenne dich vom Internat, Casper, richtig? fragt er dann lächelnd und setzt sich neben den Jungen, bevor er sich umsieht und das Mädchen sucht: Wenn du die blonde, hübsche Frau meinst, ja, ich sehe sie dabei lächelt er leicht und nahm anschließend selbst einen Schluck von der Flasche.
Freundlich winkt er dem Mädchen zu, die sich nicht traut zu ihm zu kommen: Komm her, du musst nicht so weit weg stehen

Ich seufzte, angespannt. Zögerlich nahm ich die Flasche von Sean entgegen und nahm einen Schluck Wasser. "Danke... und sorry...", bedankte und entschuldigte ich mich gleichzeitig. "Ich weiß nicht aber ich glaube meine Tabletten lösen sich in der Hitze schneller auf...", meinte ich und zuckte dann mit den Achseln. Immer wenn meine Tabletten die Wirkung verloren oder sie schon nachließen kam meine Verfolgungsangst wieder und ich hatte das Gefühl, als wollten alles und jeder mich umbringen. Ich beobachtete das Mädchen, wie sie sich setzte und gab Sean die Flasche wieder. "Ja, ich bin Casper... du bist?", fragte ich, denn ich kannte den Typen wirklich nicht sonderlich. Lag vielleicht auch daran, dass ich mir Gesichter und Namen einfach nicht merken konnte. Das Mädchen lächelte ich schüchtern an und meinte dann: "Sorry für den Aufstand..." Mein Blick hetzte zwar weiterhin durch die Straßen und mich ließ das Gefühl nicht los als würde uns jemand beobachten, doch ich hatte jetzt zwei Verbündete ja.

Mit einem freundlichen Lächeln blickt er zu der Blonden hoch und meint dann:Hey und einen guten Tag dabei streicht er sich durch das verwuschelte Haar. Ja, ich in vom Internat, Sean meint er und wendet sich danach Casper zu, der wie ein gescheuchtes Reh wirkt: Ich pass schon auf das dir niemand was tut abei war seine Stimme ruhig und freundlich, wie immer eben sobald jemand psychisch nicht ganz auf dem Damm war.

Ich musterte die beiden eindringlich. Seans Freundlichkeit könnte auch nur aufgesetzt sein, was wenn er nur so nett tat und mich dann doch der Mafia auslieferte. Ich schüttelte den Kopf. Wisst ihr es ist echt unerträglich, ständig das Gefühl zu haben verfolgt zu werden. Das Stimmen hören würde auch noch okay gehen, wenn sie wenigstens freundlich wären und mich nicht beleidigen würden. Am allerschlimmsten ist jedoch, dass ich Menschen und Dinge sehe, die es gar nicht gibt. Meistens wollen mir diese Wesen dann an den Kragen. Richtig gruselig. Die Unterhaltung der beiden schaltete ich komplett aus. Ich zog die beine an und steckte meinen Kopf zwischen die Knie, hielt mir die Ohren zu. Was machte ich eigentlich hier? Als Skye sich vorstellte murmelte ich nur ein leises "Casper", vor mich hin. Natürlich kannte ich sie nicht, wenn sie neu war. Daher hatte ich auch gedacht, dass sie eingebildet war und nicht real. Als die Stimmen für einen kurzen Moment aufhörten mich zu beleidigen fragte ich: "Wisst ihr wo's ne Apotheke gibt?" Meine blauen Augen wanderten nervös vom einen zum anderen.

Der Junge spielt leicht mit seiner Zigarettenschachtel und legt den Kopf schief, da die Sonne ihn blendet und er den Kopf so im Schatten des Mädchens hatte, bevor er sich die Sonnenbrille vom Kopf nimmt und sich diese aufsetzt, wodurch er den Kopf wieder gerade hin dreht. Ich hab dich schon mal gesehen, könnte dir aber nicht sagen wo oder wann meint er wahrheitsgemäß und blickt dann zu Casper, der noch immer wie ein überfahrener Hund drein blickt, nun ja, vielleicht auch wie ein aufgescheuchtes Reh. Er war sich nicht sicher was sein Problem war, aber er fragt ja auch nicht nach. Klar, ich hab eine gesehen meint er lächelnd und zieht dann nach langem Überlegen eine Zigarette aus der Schachte, klemmt sie zwischen seine Lippen und fragt dann: Habt ihr was dagegen? Ich schätze ihr seit beide Nichtraucher er lächelt leicht und wartet bis er sich die Kippe anzündet, wenn es einen der beiden stören würde, würde er warten. Kurz darauf steht er auf und geht danach in aller Ruhe los. Also, Casper? Ich zeig dir eben wo die Apotheke ist er lächelt freundlich, wie immer eben

Ich rutschte unwohl auf meinem Hinterteil herum. Es war echt unerträglich. Diese Kopfschmerzen, von den Stimmen. Für mich war es auch schwer Sean und Skye zu verstehen, da immer irgendwer oder irgendwas dazwischen rief. "Das wäre wirklich freundlich...", meinte ich zu Sean ohne aufzublicken. Meinen Kopf hatte ich immer noch zwischen die Knie geklemmt und mein Blick war starr auf die letzte Latte der Bank gerichtet. "Du kannst ruhig mitkommen...", meinte ich und sah endlich auf. Dabei blickte ich Skye an. Es machte mir wirklich nichts aus und es würde vielleicht besser sein, wenn ich zwei Zeugen hatte, die bestätigen konnten, dass ich verrückt war und die Tabletten brauchte. Ich schluckte, mein Spanisch war scheiße, ob ich mit Italienisch weiter kommen würde? Oder Englisch? Vielleicht Französisch?

Er nahm eine Zigarette aus der Schachtel und steckt sie sich zwischen die Lippen um anschließend genau diese zu entzünden, Casper sanft hoch zu ziehen und ihn dann los zu lassen. Nah komm du kleiner Spinner, suchen wir die Apotheke er ging ruhig durch die Straßen und hüpft von einer Platte zur anderen ohne die Spalten zu berühren. Das Skye mitkommt ist für ihn gar kein Problem und er schenkt ihr ein leichtes Lächeln: Psychisches Leiden müssen doch schlimm sein bemerkt er kurz und streicht sich leicht durch die Haare, bevor er diese wieder unter seiner Kapuze des Ärmellosen Oberteiles versteckt, worunter er ein schwarzes Oberteil mit V-Ausschnitt trägt.

Ich fand im Moment gar nichts lustig, ich konnte weder Lächeln, noch lachen geschweige denn ein amüsiertes Funkeln in meine Augen zaubern. Im Moment war ich ziemlich gehetzt und auch ein wenig genervt, da die Stimmen mich einfach nur anmachten. Ich hörte dem Gespräche meiner Gleichaltrigen gar nicht richtig zu. Sollte sich das Mädchen auf meine Krankheit, von der sie vermutlich nichts wusste, beziehen, lag sie falsch. Wie sollte man über eine chronische Schizophrenie hinwegkommen, wenn man es gewohnt ist? Das verstand ich nicht. Seit meinem vierten Lebensjahr war ich offiziell chronisch Schizophren und wenn ich meine Pillen nicht nahm war ich wirklich verrückt. Sowie eben in diesem Moment. "Können wir bitte einfach zur Apotheke gehen?", fragte ich und blickte wieder auf. Meine Augen wanderten im Sekundentakt zwischen den beiden hin und her und ich biss die Zähne zusammen. "Bitte...", flehte ich und warf einen Blick über die Schulter, wo ich bei einem Knall, natürlich eingebildet, zusammenzuckte.

Er lächelt leicht und schüttelt dann den Kopf. Also ich glaub nicht das es an dieser Schule ein Chearliedung Team gibt, schon allein weil ich kenne niemand der das manchen würde erklärt er ruhig und bleibt danach vor der Apotheke stehen. Hier Capser und jetzt beruhig dich meint er ruhig und geht danach neben ihm in die Apotheke, wobei er dann bei der Apotekerin stehen bleibt. Kannst du Spanisch oder soll ich dir helfen? fragt er ruhig und legt den Kopf einen Moment lang schief, denn er selbst konnte ja Spanisch.

Ich war so erleichter endlich vor der Apotheke zu stehen, dass mein Herz aufgehört hatte zu rasen und ich für einen Moment die Stimmen überhörte. Ehe sie wieder mit vollem Geplärre auf mich einplapperten und mich beleidigten. Sie zogen mich damit auf, dass meine beiden Mitschüler mich für verrückt hielten und ich gestört sei. Das war ich auch. Damit hatte ich mich abgefunden, aber es schmerzte dennoch sowas immer und immer wieder zu hören. "Glaubt ihr die können was mit meinem Italienisch anfangen?", fragte ich über den Lärm, der sich nur in meinem Kopf abspielte und die anderen nicht hören konnten, hinweg. Ich sprach laut, was sicher komisch auf die beiden wirken musste, doch das war mir egal.

Er stand neben Casper, der halb durch dreht und neben Skye, die komplett still war. Irgendwie kam er sich fehl am Platz vor und blickt so zu den Beiden, als Capser anfängt zu reden und das nicht gerade leise zuckt der Junge Mann zusammen, bevor er sich zu ihm wendet: Ich kann Spanisch, du kannst mir sagen wie deine Tabletten heißen und ich hol sie dir er blickt zu Skye, der er ein aufrichtiges Lächeln schenkt und dann noch meint: Zumindest hast du mit uns keine Langweile er grinst fröhlich und streicht sich einen Moment lang durch die hellen Haare, wobei er leicht auf der Stelle rum hampelt, abwartend was Casper sagen würde und beobachtet genau diesen aus dem Augenwinkel.

Es war ja ganz nett, dass sie mir helfen wollten. Doch ich wurde von Sekunde zu Sekunde nervöser. Ich hatte gerade das Gefühl als würde jemand unter mir ein Loch in den Boden sägen und so starrte ich mit weit aufgerissenen angsterfüllten Augen auf den Boden. Ich sah die Säge direkt unter mir. Ich nannte Sean den Namen der Tabletten, die ich brauchte und hoffte, dass die Apothekerin dem Jungen die Tabletten geben würde. Sonst wäre ich richtig gearscht. "Danke...", presste ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Ich stand eigentlich kurz davor umzufallen und mich irgendwo fest zu halten. Die Säge würde den Kreis gleich schließen, also machte ich zwei Schritte zur Seite und rannte in Skye hinein. "Sorry...", entschuldigte ich mich und blinzelte langsam.

Mit einem freundlichen Lächeln af den Lippen schritt er zur Apothekerin und beginnt mit ihr zu reden, wegen Caspers Medikamenten und sie rückt diese ach raus, da sie Sean glaubt. Anscheinend wirk er vertrauenswürdig - wie alle Erwachsenen es denken. Um mal ehrlich zu sein ist Sean auch wirklich ein Mensch, den man mögen muss und auch jemand, mit dem man eigentlich klar kommt. Irgenwie hat er sich in den Kopf gesetzt auf Casper aufzupassen, schon allein weil der kleine hier schon fast hilflos wirkt, mit seiner Psychischen Störung.
Anschließend holt er seine Wasserflasche aus der Tasche und hält Casper die Packung und auch die Flasche hin. Hier er lächelt freundlich und streicht sich einen Moment lang durch die Haare. Anschließend dreht er den Blick zu Skye: Und sorry wenn ich dich nervös mache, ich will nicht das du hier verwirt oder so was wirst, ich bin eigentlich viel ruhiger erklärt er lachend und blickt freundlich zu Skye hinunter.

Ich hoffte, dass sie gerade einen Scherz gemacht hatte. Ich als Hockeyspieler war wirklich eine absurde Vorstellung, daher lächelte ich sie amüsiert an. Wahrscheinlich würde ich unter all dem Druck einen Nervenzusammenbruch erleiden und auf Tore schießen, die nicht exestierten sowie ich Menschen tackeln würde, die ich mir einbildete. Als Sean mit meinen Medikamenten zurück kam, nahm ich sie gierig entgegen und sah mich hektisch um. Hoffentlich beobachtete mich keiner von der Mafia. Hastig öffnete ich die Flasche und die kleine Dose mit dem Tabletten. Anschließend nahm ich eine raus und schluckte sie mit dem Wasser runter. Natürlich würde es dauern bis die Tabletten wirkten. Bis dahin würde ich es noch aushalten müssen. Wenn die Tablette zu wirken begann würde ich zusammenklappen. Das war eine ganz normale Wirkung. Meine Reaktionsgeschwindigkeit würde sinken, ich würde lallen und richtig träge werden. Dazu eine Spur emotionsloser. "Danke..", meinte ich zu Sean und steckte die Tabletten wieder ein, reichte ihm aber die Flasche. "Habt ihr Pläne, was wir machen könnten?", fragte ich die beiden und versuchte die Stimmen zu ignorieren, die immer noch gemeine Sachen raunten. Es würde ja nicht mehr lange dauern, dann würden sie verstummen.

Er grinst leicht vor sich hin und wartet bis Casper die Tablette geschluckt hat und schnappt sich danach seine Wasserflasche, um etwas zu trinken und lässt sie danach wieder verschwinden. Ich hab keine Pläne, ohne meinen Hund ist mit mir ohnehin wenig anzufangen erklärt er ruhig und streicht sich einen Moment lang durch die Haare, was er immer wieder tat, vielleicht auch weil sie einfach zulang sind.
Anschließend geht er aber wieder aus der Apotheke raus und stellt sich in die Spanische Sonne - etwas das er mehr als liebt. Kurz darauf meint er leise zu Casper und auch zu Skye: Habt hr Haustiere?

Skye folgte den Jungs nach draußen, hielt sich aber im Schatten. Sie hatte die Sonnencreme nicht aufgetragen und würde nur innerhalb kürzester Zeit rot glühen. Ihre Aufmerksamkeit war gleich ein Stück größer als das Wort "Hund" fiel. "Ah, ein Hundefreund, hm?" Automatisch blitzte ein Bild von Max vor ihrem geistigen Auge auf. Irgendwie vermisste Skye die Schäferhündin schon, obwohl sie in ihr nie eine Art Geschwisterersatz oder Ähnliches gesehen hatte. Sie hatte nur gern mal was mit dem Tier unternommen. "Ja, bei mir wartet auch ein Hund in Seattle darauf, dass ich zurück nach Hause komme." antwortete sie nach einigen Sekunden des in Erinnerungen schwelgens.

Noch immer höre ich die Stimmen, aber ich merke wie ich langsam schlaff und träge werde. Es dauert eine Weile bis ich überhaupt registriere, dass die beiden die Apotheke verlassen und zu quatschen begonnen haben. Ob wir Haustiere hatten? Hatte ich Haustiere? Ich überlegte lange weil meine Gedanken immer wieder abdrifteten. Skye erzählt gerade davon, dass sie auch einen Hund hat. In Seattle. Mehr bekomme ich nicht mit. Sagen wir's so der Rest wurde einfach weggefiltert. Sean hat auch einen Hund. Ich klappe den Mund auf um etwas zu sagen. Heraus kommt erst ein Gurgeln bis ich meine Stimme gefunden habe. "Ich habe...", setze ich an und hole Luft, "einen Hund... Cash", fuhr ich fort und holte noch einmal Luft. Ich hoffte instinktiv, dass sie mir folgen konnten. "Und", fügte ich dann hinzu, als mir meine kleinen Nager wieder einfielen. "Vier Meerschweinchen", beantwortete ich Seans Frage mit einem leichten verträumten und abwesenden Grinsen.

Ich hab eben Fynn, einen Border Collie, ich hab ihn bekommen und von Anfang an mit ihm Agility trainiert meint er mit einem freundlichen Lächeln und stapft anschließend weiter neben Casper her. Meerschweinchen? Wie heißen sie denn? versucht er Casper ein wenig bei sich zu behalten und der junge Mann ein wenig zu beschäftigen. In aller Ruhe geht er einfach weiter und dreht sich auf dem Absatz zu Skye um: Und hier hast du kein Haustier? Also in Frankreich? leicht legt er den Kopf mit den braunen Wuschelhaaren schief und tänzelt durch das rückwärts rennen in eine Frau hinein, die ihn auf Spanisch anmotzt, doch er blickt sie nur schuldbewusst an "Tut mir leid" murmelt er leise auf Spanisch.

Ich wippte auf den Fersen vor und zurück und wippte mit dem Kopf hin und her. Ich begann irgendeine wirre Melodie zu summen und wartete darauf, dass Skye aufschloss und Sean sich bei der Frau entschuldigt hatte. Eigentlich sollte ich schlafend im Bett liegen, nachdem ich meine Pillen genommen hatte, aber ja wo war mein Bett eigentlich? "Öhm... Joshua... Misha, Akazuki und ähm... Kleopatra... genau", antwortete ich auf Seans Frage, wenn auch verzögert. Ich ging neben den beiden her. Ich verspürte den Drang auf und ab zu hüpfen, aber ich wusste, dass es mich auf die Schnauze packen würde sobald ich loslegte. "Wie ist's so in Seattle?", fragte ich dann lallend und blickte zu Skye hinüber. Ich sah sie nur unscharf und man konnte den dunklen Schleier sehen, der sich über meine sonst so strahlenden blauen Augen gelegt hatte.

Er lächelt leicht, schon fast freundlich und leicht glücklich. Als er merkt, das Casper besser liegen als gehen sollte blickt er zu dem Jungen hin. Was hältst du davon, wenn ich dich mal zurück zum Hotel bringe? Du wirst mir so, als solltest du schlafen sein blickt lag dabei leicht unsicher auf dem Jungen. Eigentlich hat er nichts gegen andere Menschen, aber er will eben nur das beste für den jungen Mann.
Ich hab es mi Wettbewerben gemacht meint er ganz ruhig und vermisst mal wieder seinen Hund, wie immer eigentlich

Skye musste sich zwingen nicht vor Begeisterung zu strahlen, als sie nach Seattle gefragt wurde. "Es ist wundervoll. Ich wohne nicht direkt mitten in der Stadt, sondern ca. 45 Autominuten davon entfernt. Und es ist so schön in unserem kleinen Vorstädtchen. Washington State kann zwar ziemlich kalt sein, aber unsere Vorstadt ist in einer schönen Gegend platziert, super um im Wald joggen zu gehen oder einfach abzuschalten, und die Stadt Seattle selbst ist einfach klasse..." Sie musste ihren Redefluss stoppen. Skye war ziemlich begeistert von ihrer Heimat. Sie war auch großer Fan aller ihr bekannten Sportmannschaften aus Washington. "kurz gesagt, Seattle ist einen Besuch wert." schloss sie und musste sich zusammenreißen nicht weiter zu schwärmen.
Skye hörte sich Seans Vorschlag an zum Hotel zurück zu gehen. Eigentlich keine schlechte Idee, Casper sah nicht gerade wie in bester Verfassung aus.

Ich merkte, auch wenn ich komplett neben der Spur war, dass Skye Seattle liebte und dabei aufging, wenn sie von ihrer Heimat erzählte. Es musste schön sein etwas über seine Heimat zu wissen. Ich hatte in meiner Heimat die halbe Zeit in einer Klinik für Geisteskranke verbracht, weniger schön. Ich hörte von Sean nur ein komisches Geräusch, also warf ich ihm einen Blick zu und lächelte ihn an. "Hast du was gesagt?", fragte ich ihn und begann dann doch um ihn herum zu hüpfen wie ein kleines Rumpelstilzchen. Dann gähnte ich und blieb stehen. Tatsächlich ich war hundemüde.

Yvonne

Gemütlich schlenderte Noah mit Yvonne durch die Stadt. Die Beiden hatten sich eben erst das Eis gekauft, welches Noah dem Mädchen ja versprochen hatte. Mit einem Lächeln drehte er sich zu ihr um und wich schnell einem Mädchen aus, das dadurch beinahe in ihn rein gelaufen wäre. "Und? Schmeckt dir das versprochene Eis wenigstens?", fragte er und legte den Kopf schief. Er war wirklich froh, dass Yvi seine Gesellschaft scheinbar immer noch nicht nervtötend fand und er hier nicht ganz alleine herum laufen musste, denn das mochte er auf Dauer überhaupt nicht.

Sie lächelte leicht und wundert sich, das Noah sie noch immer traf, immerhin fanden viele, das sie ein nervtötender Mensch ist, was nicht wirklich ihre Vorliebe ist, aber zumindest hat sie in Noah jemanden gefunden, mit dem sie klar kommt und bei dem sie setzen kann oder gehen kann, ohne die ganze Zeit angegraben zu werden, Noah ist eben anders wie die anderen Typen. Ja, es schmeckt richtig gut meint sie lächelnd und isst danach ruhig ihr Eis weiter, wobei sie sich durch die Haare streicht, etwas das sie nur zu gern tut, verständlich, oder?
Warum soll es denn nicht schmecken? fragt sie verwirrt und zieht die Augenbrauen etwas nach oben, sie mag Eis eben gern und deshalb trug sie auch ihr typisches Lächeln auf den Lippen.

Yvonne

"Na, zum Glück", meint Noah lachend und isst ebenfalls an seinem Eis weiter. "Na, stell dir mal vor es würde so bescheiden schmecken, dass du dich nicht mehr mit mir treffen wollen würdest. Ich hab sowieso schon überlegt ob du das nur tust weil du Eis vielleicht so sehr magst, dass du nicht widerstehen konntest", meinte Noah scherzhaft. Dann legte er Yvi, entgegen seiner Worte, vorsichtig einen Arm um die Schultern und grinst sie breit an. Er hatte heute ziemlich gute Laune und das sah man ihm auch an. Vor allem aber freute er sich darüber gerade mit Yvi seine Zeit zu verbringen.

Klar, ich treffe mich nur mit dir damit ich Eis bekomme se lacht und legt den Kopf leicht gegen seine Schulter, als der Junge schon einen Am um sie legt. Manchmal bist du wirklich unmöglich kommentiert sie seine Worte abermals lachend, bevor sie weiter die Straßen entlang geht und ihr Eis mit einem Lächeln auf den Lippen isst.
Was ast du gestern eigentlich so getrieben? fragt sie lächelnd und hebt den Blick zu ihm, was nicht schwer ist, immerhin ist er ungefähr gleich groß wie sie.

Yvonne

Noah zuckte bloß mit den Schultern und legte seinen unschuldigsten Blick auf. "Ich weiß gar nicht was du meinst", meinte er und grinste. Dann musste er erst einmal darüber nachdenken, was er gestern eigentlich getrieben hatte. Spannend war der Tag jedenfalls nciht gewesen, sonst hätte er sich wohl besser daran erinnert. "Eigentlich nichts. Ich bin noch ein bisschen hier herum gelaufen und war nochmal am Meer...", antwortete er schließlich recht wage. Das er den Rest seines Tages in seinem Zimmer gesessen und mal wieder vor sich hin vegetiert war ließ er dabei lieber aus. "Und du? War es bei dir wenigstens..ähm.. spannender?", fragte er schließlich und ließ den kleinen Rest, welcher noch von seinem Eis übrig war, im Mund verschwinden.

Wirklich interessant war er auch nicht meint sie lächelnd und nimmt den Kopf wieder von seiner Schulter. Ich war auf meinem Zimmer, ein wenig draußen, hab einige Menschen kennen gelernt und ein wenig Französisch gelernt meint sie wahrheitsgetreu. Früher hat ihr Bruder sie immer dazu gezwungen, aber jetzt war Chris ja nicht mehr da und sie auf sich selbst gestellt. Kurz daraufschaut sie auf den Boden und ersucht bei den Platten die Spalten nicht zu berühren, wobei sie ziemlich durch die Gegend springt und danach zu Noah blickt und ihn leicht angrinst, den Rest der Waffel aß sie dann auch auf und sprang weiter auf den Platten rum

Yvonne

"Na immerhin. Da hast du doch mehr erlebt als ich", meinte Noah und legte den Kopf schief. "Wow, wir sind sozusagen im Urlaub und du lernst trotzdem? Ich sollte vielleicht auch mal etwas mehr Französisch lernen.." Der Blondschopf seufzte leise. Er hatte nicht wirklich viel Lust zum Lernen, aber so langsam musste er sich eben auch an seine neue Umgebung anpassen und vor allem gewöhnen. Noahs missmutiger Blick verschwand allerdings schnell wieder, als er Yvi so durch die Gegend hüpfen sah. "Was springst du so durch die Gegend?", fragte er lachend. Die Blicke einiger Vorbeilaufender machte die Situation nur noch amüsanter. "Vielleicht sollte ich dir mal ein Springseil oder sowas kaufen", stichelte Noah und lief Yvi grinsend hinterher.