Der Fußballplatz

Der Tag heute war doch echt für'n Arsch. Erst Stress mit dem Lehrer. Dann meinte irgend so ne kleine Göre Rex antatschen zu müssen und dann heulend zu Schulleitung rennen zu müssen weil er sie angeknurrt hatte. Er hatte nicht gemacht außer seine Zähne gebleckt und sie angeknurrt. Genau aus diesem Grund fragt man bevor man einen fremden Hund anfasst! ich wusste das hier auch noch ganz andere Hunde rumliefen, aber die meisten super lieb waren, aber Rex war nun mal nicht diese Hunde. Wegen diesem kleinen Gör durfte ich dann bei der Schulleitung antanzen, war dementsprechend geladen und knallte dem Lehrer ein paar Beleidigungen vor den Kopf, der hatte zwar einen guten Tag und gab mir keinen Verweis, aber trotzdem. Ich hatte überlegt meinen neuen Hund gleich abzuholen. Ich hatte mich inzwischen entschieden was es für einer werden sollte und hatte im Tierheim einen passenden gefunden. Ein Dogo Argentino Rüde im Alter von 2 Jahren mit dem Namen Ilsaic. Ich fand den Rüden von Anfang an sympatisch. Er war ein großer, typisch reinweißer Kampfschmuser. Er ist in etwa genau so groß wie Rex.
Ich hatte mich allerdings dazu entschieden erstmal mit Rex raus zu gehen und bin mit ihm zum Fußballplatz gejoggt. Dort trat ich jetzt wie ein Irrer auf den Ball ein. Dieser knallte des öfteren gegen den Pfosten oder die Latte und flog quer über den Platz. Rex spielte mal wieder Torwart. Er hatte da wirklich Spaß dran. Ich musste zwar aufgrund meiner nicht geraden zarten Schüsse ein paar mal über den ganzen Platz laufen um den Ball zu holen, doch es entspannte mich ein wenig. Wir machten das eine ganze Weile.

Was macht man nach einem halben Jahr auf dem Internat, dass von Schlägereien, Stress mit der Freundin und herum Streitereien besteht? Natürlich geht man trainieren um ein wenig Dampf abzulassen und alles einen Hauch weit zu vergessen.
So bin ich einen Umweg durch den Wald gejoggt und anschließend zum Fußballplatz gekommen, wo ich einen Jungen schon sah, wie er mit seinem Hund Fußball spielte. Da ich nicht wirklich scharf drauf war getroffen zu werden bewegte ich mich in aller Ruhe etwas weiter weg, wobei ich immer mal wieder ein paar Übungen machte, von Liegstützen über Sit - Ups bis hin zu Klimmzügen, die ich am anderen tor bewältigte. Ich trainierte immer hier, auch weil die Sporthalle mich nervte und ich hier ja auch alles hatte... Zumindest mehr oder weniger.

Als ich bemerkte das ich nicht mehr allein war, versuchte ich meine Laune ein wenig zu drosseln. ich hatte keine Lust mal wieder angeschnauzt zu werden weil irgendwer einen Ball abbekam. Ich versuchte meinen Hund auszuspielen, was gerade nicht wirklich funktionierte. Ich dachte dabei zu viel nach. Eigentlich konnte ich das besser, doch wenn man sich darüber den Kopf zerbrach ob man den Idioten an der anderen Seite des Platzes eventuell traf, funktionierte nichts. ich schaltete meinen Kopf ab und spielte wieder. Meinem Hund wurde es zu blöd, er schnappte sich den Ball und lief zum Anderen. Ich stöhnte einmal laut auf und lief dann meinem Hund hinterher. Doch dieser ließ sich nicht davon überzeugen den Ball wieder rauszurücken und schon gar nicht davon abhalten diesen Jungen zu belästigen. Als wäre ich nicht schon entnervt genug, nein gleich durfte ich mir wieder anhören wie unerzogen mein Hund doch sei und blipps und Keks. Ich kannte diese Ansprachen inzwischen zu genüge.

Als ich gerade den 10 Klimmzug hinter mich gebracht hatte sah ich zu dem anderen Kerl oder in erster Linie zu seinem Hund und strich dem Zotteltier ein wenig über den Kopf und lächelte ihn ein wenig an. Du solltest deinen Besitzer eigentlich nicht ärgern, weißt du das meinte ich zu dem Hund und blickte danach zu dem anderen Jungen in meinem Alter. Zwar war ich ein wenig außer Atem und auf meiner Haut glänzte eine dünne Schweißschicht, aber was soll man schon machen, Geduld ist eben so ein Ding, dass man nicht lernen kann und mein Körper sollte eben jetzt wieder in seiner alten Form sein und nicht morgen. Dein Hund scheint nicht viel vom Fußball zu denken meinte ich lachend und blickte zu Richard hin und strich mir ein wenig durch meine schwarzen Haare die in der momentanen Sonne braun glänzten.

Ich grinste leicht als der andere Junge Rex sagte er solle mich nicht ärgern. Der Junge musste ungefähr in meinem Alter sein. Er war schon ein wenig verschwitzt, da er aber noch nicht lange da war schloss ich darauf das er sich etwas übernommen hatte, was ich jetzt nicht sagen würde, er hatte trotzdem noch beachtliche Muskeln mit denen ich mich lieber nicht übermäßig anlegen sollte. Nicht das ich Angst hätte oder so, ich hatte größere Muskeln als er, aber er konnte bestimmt auch ordentlich ausholen. "Ja, hat wohl die Schnauze voll" meinte ich etwas belustigt. Dann musterte ich ihn einmal weiter. Dann fing ich an mir langsam über den Arm zu streichen, eine Angewohnheit die ich mir mal angeeignet hatte um mich zu entspannen. Er wirkte gerade wirklich nicht so als wolle er mir jeden Moment an die Gurgel, somit konnte ich mich entspannen, das wirkte dann nicht gar so provozierend. Dann sah ich zu Rex hielt meine Hand gerade und senkte sie langsam, worauf hin Rex sich hinlegte. Dann sah ich wieder zu Patch.

Haben viele meinte ich ganz ruhig zu Richard und strich mir einfach durch meine schwarz braunen Haare, die ein wenig abstanden. Erst danach beobachtete ich ihn wieder, ich wollte ihn ein wenig einschätzen. In aller Ruhe setzte ich mich auf den Boden und blinzelte gegen die Sonne an, was darin endete das ich mich nach hinten lehnte und mir ein wenig zurück zu legen. Ich mochte es eigentlich ziemlich gern in der Sonne zu sitzen und es zu genießen wie die Sonne auf meine Haut scheint.
Darf fragen wie du heißt?, fragte ich ganz ruhig und grinste Richard kurz frech an.

"Ich versteh gar nicht wieso" entgegnete ich ganz gelassen. Dann hörte ich langsam wieder auf über meinen Arm zu streichen. Ich merkte das sein Blick auf mir ruhte, sein gutes Recht. Ich ließ meinen Blick ein wenig über den Jungen schweifen, um danach auf seine Frage einzugehen. "Also du darfst alles fragen, ob du auf alles eine Antwort bekommst oder doch nicht eher eine Schelle, ist eine andere Frage." antwortete ich dann etwas trockener als gewollt "Aber um einfach mal normal zu antworten Richard. Dürfte ich dann deinen Namen auch erfahren?" bekam er dann noch als Antwort dazu, dabei hatte ich allerdings wieder ein leichtes Lächeln aufgesetzt, einfach um das ganze etwas zu entschärfen. Mein Hund lag immer noch da und beobachtete den anderen Jungen, nicht weil er meinte mich beschützen zu müssen, sondern er schien ihn zu mögen. Ich vertraute meinem Hund da einfach.

Patch, Patch Davidson antwortete ich in voller Gelassenheit und lächelte Richard ein wenig an. Der Kerl war mich, warum auch immer, ziemlich sympatisch, aber er hatte eine etwas zu große Klappe. Und wie heißt dein haariger Freund? fragte ich ruhig und sah vom Boden zu ihm hoch nur damit ich einfach mal wieder etwas weniger bedrohlich werde.
Darf ich? fragte ich ruhig und deutete auf den Ball um danach ein wenig damit zu spielen und ihn danach, als ich aufstehe und ihn ein wenig von Fuß zu Fuß jongliere, mehr an tricks konnte ich nicht, im Zirkus hatten meine Eltern andere Prioritäten als das ich in aller Ruhe Fußball spielen konnte oder gar ein wenig mit anderen auf den Bolzplatz gehe.

Ich nickte kurz und meinte dann "Freut mich dich kennen zu lernen Patch. Ist das hier so ne Art Hobby von den Leuten komische Namen zu haben oder sich mit irgendwelchen erdachten Namen vorzustellen?" fragte ich dann im Anschluss, ich hatte hier schon eine ganze Reihe an Namen gehört und die waren fast alle ausgefallen bis unglaubwürdig. Auf seine Frage wie mein haariger Freund heißt sah ich den Hund an und gab ihm das Kommando sich selbst vorzustellen. Ich hatte ihm das mal aus Jucks beigebracht, doch er schaute mir nur etwas verdattert an, somit antwortete ich dann "Der Große hier heißt Rex, mein anderer haariger Freund trägt den Namen Ilsaic" ja ist stellte ihm den Hund den ich nachher aus dem Tierheim holen wollte auch gleich vor. Als er nach dem Ball fragte gab ich ihm den und beobachtete was er damit so konnte, wirklich viel war es nicht, aber das was er konnte das saß. "Nicht schlecht, auch schon mal etwas anderes probiert?" fragte ich dann aus reiner Neugier und beobachtete es weiter.

Frag meine Eltern, ich weiß nicht woher die meinen Namen haben, aber ganz ehrlich, es ist mir lieber wie alles andere und auch lieber wie einer der vielen Standardnamen., antwortete ich einfach und beobachtete danach den Hund wieder, der mir immer sympatischer wurde, auch weil ich Tiere wirklich mochte, immerhin habe ich mich im Zirkus auch um die Pferde gekümmert.
Ich kann sonst gar nichts, nein. Ich hatte daheim nie viel Zeit für so was, antwortete ich mal wieder lachend. meine Laune war ziemlich gut und ich ließ den Ball danach etwas höher fliegen um ihn danach aufzufangen und Richard anzusehen. Ich spiele nur wenn meine Freundin mich mal wieder nervt oder ich einen Ball finde, stellte ich fest und strich mir durch meine schwarzen Haare, wobei ich kurz an Shawn denke, einer meiner geschätzt 20 Halbbrüder.

"Somit hätten wir die Herkunft deines Namens geklärt, bleiben nur noch gefühlte 1000 Namen wo man sich fragt was die Eltern da genommen haben, wobei das alles besser ist als so ein Asbach Uralt Name wie meiner" antwortete ich dann. Es war doch so, so ne uralt Namen mochte niemand. Eine meiner Exfreundinnen hat mich immer damit aufgezogen, wenn man es denn hat Freundin nennen wollen. Es war nie eine richtige Beziehung, eigentlich haben wir nur miteinander geschlafen und hatten nebenher noch etliche andere, da war sie kein Stück besser als ich, das ging aber sage und schreibe ein Jahr lang so, bis ich hier ans Internat kam. "Ich weiß nicht, aber ich glaube das sich das hier im Internat geändert hat. Zumindest wenn es dir da genauso geht wie mir." meinte ich dann zu ihm. Es war doch so. Wir hatten nie wirklich lange Unterricht und der Weg nach Hause blieb uns erspart. Eigentlich ganz entspannt. Als er meinte er spielte nur wenn seine Freundin ihn nervt oder er einen Ball findet, nickte ich knapp. Ich könnte das nicht, ich spiele immer und überall, Streetsoccer war eigentlich auch um einiges besser als normaler Fußball, aber ich ich spiele beides. "Ich schätze mal die Frage ist unnötig, aber schon mal im Streetsoccer versucht?" fragte ich dann und sah ihn an. Rex hatte auch keine Lust mehr und legte sich zwischen uns hin, da ich gerade auch nicht mehr so wirklich wollte fletzte ich mich einfach neben meinen Hund.

Nicht wirklich, wie gesagt, meine Freundin nimmt mich ziemlich in Anspruch und somit bleibt kaum Zeit für irgendwas, kurz sah ich zu ihm und ließ mich wieder nach hinten ins Feld fallen, wobei ich den Fall mit meinen Händen abdämpfte und danach zu Richard sehe, welchem ich den Ball zuwerfe. Ich kenne es, habe schon zugesehen aber nie mitgespielt, antworte ich ihm ruhig und verschränke meine Beine miteinander und lächelte ihn danach nochmal ein wenig an, bevor ich mir durch meine langen Haare gehe und nicht wirklich wusste, was ich noch mit ihm reden sollte. Ich hab mir überlegt, ob ich vielleicht einen Hund zu mir holen soll, sprach ich meinen langzeiteigen Gedanken aus und strich mir über meine Nase.

"Nun gut, aber das ist dann ja wahrscheinlich nicht halb so stressig wie zuhause." meinte ich dann zu ihm. Als er mir den Ball zuwirft fange ich diesen stehe dann wieder auf und versuche mal ein paar Tricks mit dem Ball. Rex robbte zu Patch und legte seinen Kopf auf seine Beine und schaute ihn aus großen treuen Augen an. Er wollte einfach ein bisschen Aufmerksamkeit, das er bei mir an der falschen Adresse war wenn ich Fußball spielte wusste er. Ich war dann einfach so in das Spiel vertieft. "Solltest mal ausprobieren, ist nicht so stumpf wie normal Fußball." Ich lächelte ihn leicht an und spielte dann den Ball wieder zu ihm rüber so das er in etwa knapp über seinen Füßen ankommen müsste, was er glücklicherweise auch tat. Als er meinte er überlegte sich einen Hund zu zulegen meinte ich "Also ich kann es nur empfehlen, ich hol mir nachher nicht grundlos noch einen zweiten. Kannst ja mitkommen mal durch schauen ob dir vielleicht einer zusagt, man darf dabei aber nie vergessen man hat ein ganzes Fass Verantwortung, aber eben auch einen Freund der für dich alles tun würde. Meiner würde sogar über Leichen gehen." gestand ich ihm ehrlich und sah zu meine Bestie von Hund. Im Moment wollte der einfach kuscheln und hoffte das Patch ihm diesen Wunsch erfüllte.

Ich bleibe wohl lieber bei meinem Parkour, antworte ich ihm lächelnd und sah in seine Augen, num um anschließend einen Moment lang über den Kopf des Hundes streiche und ihn sanft hinten den Ohren kraule. Nah? Macht er nicht was du willst?, fragte ich den Hund dann und musste leicht grinsen, wodurch ich danach nur einen Moment lang zu Richard sehe und den Hund danach weiter hinter den Ohren kraule.
Ich komm gern mit. Ich war letztens schon mal unten und mir ist ein Husky ins Auge gefallen, ich meine, ich gehe viel laufen, joggen, bin viel unterwegs und bewege mich gern, mein Hund sollte da mit halten sollte. , erklärte ich ruhig und schmunzelte ein wenig als Richard mir zu einem Hund riet. Sanft strich ich weiter über das Fell seines Hundes und ich putze mir den Schweiß aus der Stirn.

"Jedem das seine. Wäre irgendwie schlimm wenn alle das selbe mögen würden." meinte ich dann ehrlich. Als er meinen Hund streichelt und ihn etwas fragt lächle ich etwas. Der Junge war mir sympatisch. Als er meinte er kommt gern mit und hat sich auch schon in etwa was er für einen möchte "Okay, dann müssen wir ja jetzt schon nicht mehr allein gehen. Aber wenn du dir einen Hund holst ist das was du gerade meintest ein wichtiger Punkt klar, aber was viel wichtiger ist, zwischen deinem Hund und dir muss es sofort funken. Es bringt nichts sich ein Tier zu holen das man nicht zu hundert Prozent will." erklärte ich ihm ruhig und sah zu den beiden rüber. Rex lag jetzt fast komplett auf Patch und schlappte ihm gerade durchs Gesicht. Ich fing an zu lachen. Dann setzte ich mich neben die Beiden und fing an Rex an der Brust. Dann sah ich rüber zu Patch und legte mich danach ins Gras und schloss kurz die Augen und erinnerte mich an den Tag zurück an dem ich mit meinen Adoptivvätern ins Tierheim ging und Rex zu mir kam. Der schönste Tag meines Lebens, einfach aus so vielen Gründen.

Eben und mit meiner Akrobatik bin ich ziemlich alleine, antworte ich ihm und stupste mir selbst durch die Nase. Ich war noch nicht bei ihm drinnen, aber ich hab mich auf jeden Fall in den kleinen Racker verknallt, das kann ich dir sagen. Vor allem mit seinen zwei verschiedenen Augen und dem leicht verstrubbelten Fell. Er scheint noch ziemlich jung zu sein und keine Ahnung, ich muss mir wen suchen, der mir bei der Erziehung mit hilft, weil ich wirklich keine Ahnung habe, wie das geht kurz schmunzelte ich und rappelte mich danach auf, nur um Rex auch nochmal über den schlanken Körper zu streichen. Nachdem ich mich gestreckt habe lasse ich mich nach hinten in die Wiese fallen und lächelte viel zu glücklich. Ich war gerade zufrieden. Mit allem und der Welt.

Ich nickte kurz. Akrobatik, auch nicht schlecht, aber für mich wär's nichts, dachte ich mir kurz. Als er denn von einem kleinen Husky erzählte sah ich zu ihm rüber und ja man sah ihm an das er den Kleinen mochte, auch wenn er gerade gar nicht da war. Als er meinte er müsste sich jemanden suchen der ihm bei der Erziehung hilft lächelte ich leicht War das jetzt eine indirekte Frage ob ich ihm helfen kann oder wie darf ich das verstehen? fragte ich mich in Gedanken. Dann stützte ich mich auf meine Unterarme und sah ihn an "Okay, du hast deinen Hund also schon gefunden und wenn's an der Hilfe von wegen Erziehung scheitern sollte, ich steh für solche Fragen gerne zur Verfügung, wobei es hier wahrscheinlich noch etliche andere gibt die das können, irgend so ein Typ rennt hier mit nem Stafford rum, die sind eigentlich nur mit Maulkorb und Leine zu führen, noch wer anders hatte hier wohl irgendwas mit nem Wolf, ich glaub das sind auch einigermaßen vernünftige Anlaufstellen für sowas" meinte ich dann zu ihm und lächelte dann leicht "Also falls du willst, versteht sich. Ich will dir jetzt keine Hilfe aufzwingen." ergänzte ich dann und sah zu Rex und klopfte dann mit einer Hand neben mich, wodurch er sich direkt neben mich legte. Meine Laune hatte sich im Vergleich zu vorhin erheblich gebessert. Ich ließ mich wieder langsam mit dem Rücken ins Gras sinken, wobei meine Muskeln sich ganz leicht anspannten, wäre es nicht schon so verdammt kalt hätte ich ja meine Jacke ausgezogen, aber dafür war es wirklich zu kalt und um ganz ohne erst Recht. Also behielt ich meine weinrote Sportjacke an, auch wenn sie mich gerade irgendwie störte.

Ich werde schon wen finden, meinte ich lachend und sah danach zu ihm hin, nur damit ich mich am Hinterkopf kratzen kann und irgendwann nochmal aufzustehen und mich zu strecken, mit einigen Gelenken zu knacken und danach blieb ich wieder ruhig stehen, um danach kurz zu Richar zu sehen. Wenn du dir nochmal einen Hund holst, ein Männchen oder ein Weibchen?, fragte ich ruhig und lächelte den anderen sogar an, was man eigenltich nicht verstehen muss, immerhin versuche ich zumindest ein wenig freundlich zu sein, klappt sogar, zumindest in meinen Augen. Ich meine der Husky, den ich mir vorstellen könnte, wäre ein Weibchen, mal schauen wie ich mit ihr zurecht komme,, kurz beobachte ich Richards Hund Rex und schüttelte danach leicht den Kopf. Ich und ein hund wird schon ziemlich lustig, mal schauen was meine Freundin dann dazu sagt.

Als er meinte er würde schon wen finden, nickte ich lächelnd. Als er aufstand, zuckte ich kurz mit einer Augenbraue und spannte mich kaum merklich an, was aber nur ein kurzer Moment war. Danach war ich wieder vollkommen entspannt. Ich stützte mich wieder auf meine Unterarme, um mich noch einmal kurz zu strecken und dann mehr oder weniger kunstvoll wieder aufzustehen. Auf Patchs Frage antwortete "Der Große der's wird ist ein Rüde, das hat verschiedenste Gründe. Einmal kommt Rex weder mit Mädchen, noch mit Frauen und mit den meisten Hündinnen nicht klar. Wieso mit Hündinnen nicht, keine Ahnung. Dann ist da noch der Punkt das er nicht kastriert ist und ich echt keine Lust auf Welpen habe und eine Hündin ist von der Mentalität ganz anders als ein Rüde. Ein Rüde braucht eine feste Hand, während eine Hündin da ein wenig lockerer sind." erklärte ich dann die wesentlichen Punkte. Als er meinte den Hund den er sich vorstellen könne wäre eine Hündin, lächelte ich leicht zurück sagte aber nichts. Ich blieb noch einen Augenblick einfach da stehen, ehe ich ihn fragte "Sonst wollen wir oder findest du es so schön hier das du unbedingt hier bleiben möchtest?" Ich klopfte mir gegen den linken Oberschenkel damit Rex wieder herkam, der schon wieder irgendwo lang lief und etwas suchte, was auch immer er suchte.

Die Sonne ist zwar angenehm warm und alles, aber ich glaube, dass wir doch lieber gehen sollten, antworte ich grinsend und blickte danach zu Richard hin, bevor ich geduldig und ruhig neben ihn hin ging. Ich muss mir noch einen Namen für die kleine überlegen, ich meine, ich freue mich sie zu haben, antworte ich ruhig und strich mir ein wenig durch meine etwas längeren Haare während ich mich danach im gehen streckte und geduldig den Leuten zusah wie sie Richard und mich anstarrten, sollen sie, weit würden sie nicht kommen.

"Okay dann lass uns mal los ziehen." meinte ich mit einem leichten aber freundlichen Lächeln auf den Lippen. Als er meinte er müsse sich auch noch einen Namen ausdenken, lächelte etwas mehr "Tja, da hast du wohl die Qual der Wahl." antwortete ich darauf. Ich machte meinen Hund wieder an der Leine fest, was weder ihm noch mir gefiel, aber wir mussten. Ich hatte ihn immer ein wenig im Augenwinkel, so nett er ja auch war, damit ich ihn aus den Augen lassen würde kannte ich ihn noch nicht gut genug. Ich bemerkte aber auch die komischen Blicke der Leute um uns rum, als uns irgend so ne Göre richtig merkwürdig anschaute, schnaubte ich einmal und knurrte dann "Was glotzt du so?" Dann lief ich weiter neben Patch und fragte ihn dann nach gefühlten 1.000 weiteren komischen Blicken "Weißt du was die alle so komisch gucken? Das nervt ja." Danach sah ich runter zu meinem Hund der einfach zwischen uns hertrottete und seine Leine inzwischen selbst trug.

tbc:
Das Tierheim

Mit meinen Händen in den Hosentaschen und die Kapuze meines Ärmellosen Oberteils auf dem Kopf stapfte ich durch die Straßen und murrte ich leise vor mich hin, als die ganzen Leute mich anstarrten, nur damit ich danach eine Zigarette aus meiner Hosentasche ziehen konnte und Richard aus Höflichkeit eine anbot. Ich teilte meine Zigaretten nicht wirklich gern und doch war der Kerl mir eben sympatisch, weshalb er auch eine angeboten bekam. Ich selbst nehm eine zwischen meine Lippen und zündete sie danach an, immerhin hatte ich inzwischen wieder ein eigenes Feuerzeug und musste nicht mehr bei meinem Bruder schnorren, ob er ein Feuer hat.
Keine Ahnung. Hier rennen haufenweise Schwule herum und wahrscheinlich stufen sie uns auch als solche ein, antwortete ich ruhig und kickte einen Stein durch die Gegend, wobei ich Die Menschen um mich beobachtete und einigen nur kalte Blicke zuwerfe.

TBC
Tierheim

ZEITSPRUNG

Neuer Zeitraum: 24. Dezember 2015 - 6. Jänner 2016
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Wetter:Es hat geschneit die letzten Wochen und noch immer fallen dicke Schneeflocken vom Himmel, der wolkenverhangen und grau ist. Jedoch sollt dies nicht die Weihnachtsstimmung trüben! Mit dem Schnee fallen auch die Temperaturen, wir schreiben zwischen -8°C und -2°C. Der Wind der Küstennähe lässt das ganze noch ein wenig kälter erscheinen. Dick einpacken ist angesagt!