Der Pavillon

Wie in den ganzen Filmen befindet sich hier der kleine Pavillon in dem man tanzen kann aber auch nur hier sitzen und reden, weg von dem ganzen Lärm drinnen

Ich hatte auf dem Weg zur Halloweenparty, den kleinen getroffen dem ich das erste mal vor einem halben Jahr begegnet war und hatte ihn gefragt ob wir nicht zusammen hinwollen. Nun waren wir da. Wir saßen im Pavillon fern ab des ganzen Trubels. Ich saß still schweigend neben ihm und lächelte ihn leicht an. Er löste in mir immer noch diese Wärme aus, es war inzwischen noch schlimmer geworden. Ich hatte immer noch keine Ahnung was das war. Ich hatte aber auch noch mit keinem drüber geredet. Vielleicht sollte ich es Sara mal erzählen, aber garantiert nicht mehr heute Abend. Ich sah zu Mino hinüber und wuschelte ihm mit meiner freien Hand einmal durch die Haare. In der anderen hielt ich eine Flasche Tequila. Ich hatte ein paar Flaschen von so einigem im Rucksack. Ich zog eine Flasche heraus und hielt sie Mino hin. Ich nahm dann noch einen großzügigen Schluck aus meiner eigenen Flasche und stellte diese dann auf den Boden. Ich lächelte den Kleinen immer noch ganz leicht an.

Ich wollte gar nicht zu dieser Party. Zu viele Leute, zu viel Lärm und zu viel Aufmerksamkeit die dem Alkohol gewidmet wurde. Doch ich hatte Leon getroffen... Meinen Leon... Nein. Er war nicht mein Leon. Er war Leon! Einfach nur Leon! Der große Bruder eines blonden Mädchens, das immer mit einem hageren Kerl durch die Gegend rannte.
Als Leon mir dann die Flasche hin hielt sah ich unsicher zu Leon hin und nahm die Flasche. Ich vertrage nicht viel warnte ich ihn vor und nahm ganz vorsichtig einen Schluck aus der Flasche und verzog danach leicht mein Gesicht, weil das Zeug so meine Kehle hinunter brannte und blickte danach zu Leon hin. Vorsichtig legte ich seine Hand an seine und strich ihm ein wenig über den Arm. Der Geschmack des Alkohol lag in meinem Mund und ich hasste es mehr und mehr.

Er wirkte nicht wirklich angetan von dem Zeug. Musste auch nicht, war einfach nicht jedermanns Ding. Ich persönlich mochte nur wenige Sachen und die mussten zumindest ein wenig süß sein. Als er meinte er verträgt nicht viel grinste ich etwas. Doch sein verzogenes Gesicht sagte alles "Du musst nichts trinken wenn du es nicht magst" meinte ich leise zu ihm und nahm ihm die Flasche aus der Hand, um auch diese auf den Boden zustellen. Ich griff nach seiner Hand die neben meiner lag und setzte ihn danach auf meinen Schoss. Es war eben mein kleiner Mino. MEIN kleiner Mino? Gott was ist bloß los mit mir? schoss es mir durch den Kopf, doch ich ignorierte es. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Das konnte ich inzwischen ohne das ich hochrot wurde. Es war ein wunderschönes Gefühl, aber irgendwas störte mich daran gerade. Irgendetwas in mir schrie heute mal etwas anders zu machen als sonst, doch ich wusste nicht was. Ich sah ihn an und lächelte leicht unsicher. Danach lehnte ich meinen Kopf gegen seine Schulter.

Ich blickte zu Leon hin und nickte. Werde ich auch nicht mehr meinte ich ganz leise und zupfte ein wenig an meiner roten Lederjacke rum, die ich heute mal anhatte. Für normal trug ich ausschließlich eine schwarze, die aber schon ziemlich abgenutzt ist und deshalb hatte ich sie gegen die Rote ausgetauscht, dazu eine schwarze Skinny Jenas und ein schwarzes Top, welches auch ziemlich locker an meinem Oberkörper lag.
Als ich mich selbst wieder auf den Beinen Leons fand, strich ich ihm ein wenig über die Wange und blickte ihm in die Augen, bei dem Kuss legte sich immer noch eine leichte Röte auf meine Wangen, die schon fast zu meiner Cap passte, aber ich versteckte meinen Kopf nur leicht an seiner Schulter, wie er es auch bei mir tat. du riechst gut meinte ich leise und beobachtete ich Leon, wie ich es nur zu gerne tat. Es war die Wahrheit. Er roch wirklich verdammt gut.. Man, was hat der Kerl mit mir gemacht?

Ich lachte ganz leicht als er meinte er würde auch mehr nicht trinken. Ich zuppelte mein Hoodie wieder ein Stück runter, da dieser ein Stück hochgerutscht war und ein kleinen Einblick auf meinen Bauch gab. Nicht das mich das störte, aber das war zu kalt und der Gürtel meiner Jeans war auch nicht gerade der schönste der Welt. Ein schwarzer Ledergürtel mit Nieten, soweit nicht so schlimm, aber die Nieten waren aus unerklärlichen Gründen hellrot. Es war kein Rosa, aber trotzdem. Er passte weder zu meiner dunkelblauen, losen Jeans, noch zu meinen schwarzen Hoodie mit der Aufschrift "Angel fly high". Ich mochte diesen Pullover, obwohl ich den Spruch immer noch nicht genau verstand. An meinen Füßen hingen diese typischen Basketballschuhe. Diese waren schwarz-blau.
Er wurde immer noch ein wenig rot, wenn er einen Kuss auf die Wange bekam, ich fand das einfach irre niedlich. Weswegen auch gleich noch einer folgte. Ich erwiderte seinen Blick warm und ganz leicht fragend. Doch ich wusste selber nicht wonach ich fragte. Als er meinte ich rieche gut wurde ich doch noch rot und flüsterte ganz sachte "Danke...Du aber auch" Es war einfach so. Ich sah ihn an und lauschte seinen Atemzügen, so wie ich es immer tat. Es entstand eine Stille zwischen uns, keine unangenehm, nein eher eine wohlige. Ich schloss meine Augen und genoss einfach seine Nähe.

Mein Atem strich immer wieder leicht seinen Hals und seine Schulter, weil ich genau zu diesem sah. Ich wusste nicht warum, aber ich fühlte mich sicher bei dem jungen Mann. Viel zu sicher. Ich rieche ganz normal meinte ich leise und strich ein wenig über meine Jacke strich und meine Cappy richtete, indem ich das Schild nach hinten drehte und sie wieder etwas lockerer auf meinen Kopf setzte.
Ich hörte die Musik von drinnen und strich Leon ein wenig über den Arm und anschließend legte ich meine Hand gegen seine Schulter, bis ich mich wieder ein wenig aufrichtete und ihm somit in die Augen sah. Lächelnd. Glücklich. Was machst du mit mir.... fragte ich mehr mich selbst und blickte danach in die vertrauten Augen des jungen mir gegenüber. Nur kurz, denn ich wollte nicht wissen, was es sich bei meinem letzten Satz gedacht hatte, aus diesem Grund waren meine Wangen auch mal wieder hoch rot. So sah ich ein wenig auf seine Brust und spielte mit meinen eigenen Händen, wie auf meinen Beinen lagen, immerhin saß ich mit dem Gesicht zu Leon auf seinem Schoß, meine Beine Links und Rechts von ihm und auf jedem meiner Beine ruhte eine meiner leicht zitternden Hände. Ich wusste nicht, warum jemand wie Leon so gerne Zeit mit mir verbrachte, aber nun ja, so war er eben... Vielleicht hatte er auch nur ein Herz für schwache... Ich weiß es nicht.

Sein Atem kitzelte an meinem Hals, so das ich leicht schmunzelte. Ich mochte die Nähe des Kleinen, wieso wusste ich auch nicht genau. Als er meinte er rieche normal schüttelte ich leicht den Kopf "Wie soll bitte jemand so besonderes normal riechen?" eigentlich wollte ich auf diese Frage keine Antwort. Als er sein Cappy richtete, entschloss ich mich ihn ein wenig zu ärgern und pflückte ihm dieses wieder vom Kopf. Danach grinste ich ihn etwas schelmisch an.
Die Musik von drinnen war gar nicht meins. Ich genoss es wie er über meinen Arm strich und fing mal wieder an ihm Muster auf den Arm zu malen. Irgendwann fing ich an ihm immer und immer wieder ein Herz auf den Arm zu malen und hörte dann lieber damit auf. Seine Frage beantwortete ich nicht mit Worten. Ich wusste ja selber noch nicht mal was hier eigentlich los war. Ich lächelte ihn leicht an, doch eine einzelne Träne löste sich aus meinem Augenwinkel, welche ich einfach laufen ließ. Es war mir gerade so ziemlich egal. Ich wollte nur endlich wissen was mit mir los war. Ich wollte wissen, was genau der Kleine in mir auslöste. Ich ertrug diese Nähe gerade nicht mehr, doch irgendwie brauchte ich sie doch. Ich setzte Mino wieder neben mich und lehnte meinen Kopf wieder an seine Schulter. Ich mochte den Kleinen, doch ich wusste nicht wirklich wie sehr. "Kennst du dieses Gefühl, wenn es sich so anfühlt als würden hunderttausend Schmetterlinge in deinem Bauch umher flattern? Dieses Gefühl von jemandem so verdammt abhängig zu sein und nicht zu wissen ob es dem anderen auch so geht?" fragte ich ganz leise und guckte ihn unsicher aus großen Augen an. Ich hatte keine Ahnung wie er es jetzt verstand, aber mir fiel weder eine Erklärung ein noch eine andere Formulierung. Ich hoffte einfach ihn jetzt nicht verunsichert zu haben.

Als sich die Träne aus seinem Augenwinkel löste weiteten sich meine schwarzen Pupillen und ich strich vorsichtig über seine Wange um die Träne weg zu wischen. Hab ich was falsches gesagt? fragte ich mit einem deutlichen Zittern in der Stimme, warum hatte ich Angst. Er würde mir nichts tun. Oder? Nein. Er hat mir bisher noch nie etwas getan, warum sollte er das jetzt machen. Verdammt. Bitte. Lass mich einmal mutig sein. Lass mich einmal in meinem verdammten Leben ich selbst sein! Aber ich bin doch ich selbst... Eigentlich. Eigentlich bin ich doch der scheue kleine Junge, oder etwas nicht? Doch. Doch das bin ich. Ein kleiner, nichtsnutziger Kerl, den seine eigenen Eltern nicht mal haben wollten! Deshalb haben sie mich vor der Türe der Thomsons ausgesetzt und nicht, weil sie mich liebten. Aber wieder zurück zu Leon. Er hatte mich von sich runter geschoben und mein Herz setzte aus. Ich musste was falsch gemacht haben. Verdammt! schrie es in mir, als ich mein Verhalten danach absuchte, was ich falsch gemacht hatte aber keine Antwort fand. Gar keine. Seine Stimme klang zuerst so, als würde er Meilen weit weg stehen, aber das tat er nicht. Nein. Er saß neben mir und hatte sogar seinen Kopf auf meiner Schulter liegen. Ich kenne es.. ja es geht mir bei dir so... Jedes mal wenn ich dich wieder sehe würde ich dich am liebsten Küssen. Ach, wie sehr ich es wollen würde meine Gedanken sehnten sich nach ihm oder war es eher mein Herz, denn mein Kopf schrie viel mehr danach, dass ich es sein lassen soll, dass ich nichts mehr sagen soll, dass ich abhauen soll. Er meint nicht mich. Er ist ganz sicher in ein Mädchen verknallt. So blickte ich mit meinen Augen voller Unsicherheit zu meinen Händen, die mal wieder zitterten.

Und ich hatte ihn verunsichert. "Nein hast du nicht, es ist bloß so.... Ach ich hab keine Ahnung." ich sprach ganz leise und unsicher. Ich hatte Angst ihm mit diesen Worten irgendwie weh zu tun. Was aber bestimmt getan hatte. Ich hatte Angst davor ihn jetzt verletzt zu haben, ihn zu verlieren. Wieso zum Teufel wurde mir jetzt ein Mensch so verdammt wichtig. Das mit meiner Schwester war klar, aber ein anderer. Das war neu und es machte mir einfach Angst. Ich hatte das Gefühl das ich ihn wirklich verletzt zu haben mit meinen Worten. Ich wollte ihm doch aber nicht weh tun. Ich wollte verdammt nochmal das er glücklich wurde. Ja der verdammte scheiße er war mir inzwischen beinahe genauso wichtig wie meine Schwester und ich konnte nicht damit leben das er es nicht einmal wusste. Zum Teufel mit meinem Verstand, er machte weder ihn noch mich glücklich. Kleiner du hast nichts falsch gemacht. Wirklich nicht. Du kannst nichts dafür" meine Stimme war kaum hörbar. Ich hörte sie selber kaum. Als er meinte er kennt es, schrie es in meinem Kopf Super du Versager, du bist es sicher nicht. Selbst wenn du es ihm sagst, er wird das niemals erwidern. Ich versuchte diese kleine fiese Stimme in meinem Kopf zu ignorieren. Ich hasste diese Stimme. Sie war es auch die mich immer wieder anschrie alles falsch zu machen und nicht ordentlich auf Sara aufzupassen. Ich schaltete diese Stimme für ein winzigen Moment aus "Kleiner dieses Gefühl habe ich jedesmal wenn ich dich sehe. Jedes mal will ich dann einfach nur zu dir und wissen das es dir gut geht, dich in meinen Armen liegen zu haben ist das schönste Gefühl auf der ganzen Welt und eigentlich will ich dich immer nicht mehr gehen lassen." ich redete leise, aber verständlich. Ich erzählte ihm alles was er jetzt wissen musste. Die Tränen fingen wie von alleine an dabei zu laufen. Ich wusste immer noch nicht genau was das für ein Gefühl war, aber ich wollte das es immer so blieb. Mit IHM. Nur mit IHM. Mit MEINEM Mino.

Seine Worte drangen dieses mal klar und deutlich zu mir durch, als würde er in mein Herz hinein sprechen und nicht einfach nur irgendwie zu irgendjemandem. So legte ich meine Hand um seine, nahm sie und legte sie auf meine Brust über mein Herz, das auch bei der durch mich erzwungene Berührungen den Puls hoch jagte, als wolle es mir zeigen, dass ich nicht ohne ihn konnte. In diesem Moment fühlte ich mich unfähig zu sprechen und vielleicht auch deshalb sah ich ihm in die Augen und hielt seine Hand noch immer sanft auf meine Brust gedrückt, mein Puls wollte nicht runter gehen. Ziemlich vorsichtig strich ich über seine Wange, mit der freien Hand und bewegte mich unsicher und langsam auf seinen Schoß, wo ich mich mit einem Bein Links und einem bein rechts von ihm nieder ließ. So sah ich ihm in die Augen und strich immer wieder ganz leicht über seine Wange. Verdammt. Was mache ich hier? Was ich hier mache... Nun ja, ich gab ihm die Sicherheit, die er eben brauchte.

Ich spürte seine Hand um meiner unfähig irgendetwas zu begreifen. Ich merkte seinen Puls, seinen viel zu schnellen Puls. Ich schaute zurück in seine wunderschönen rehbraunen Augen. Seine Hand hinterließ auf meiner Wange ein wohliges Kribbeln. Ich hatte keine Ahnung was ich gerade tat. Er hatte sich wieder auf meinen Schoss gesetzt. Ich schloss meine Augen und drückte meine Lippen ganz leicht auf seine. Oh Gott fühlte sich das gut an. Wenn er jetzt ging würde ich es wahrscheinlich nie verkraften, aber ich musste das gerade tun. Mein Herz hatte so sehr danach geschrien. Ich hatte meine eigenen Gedanken kaum noch gehört so laut schrie es mein Herz. So sehr sehnte es sich danach. Ich sah ihn unsicher aus meinen Augen an. War das jetzt Ende oder der Anfang?

Ich spürte nur seine Lippen auf meinen und natürlich zuckte ich zusammen. Es war nicht böse gemeint, nein, gewiss nicht aber ich wusste wirklich nicht, was ich sonst hätte machen sollen. Als er sich viel zu schnell wieder von mir löste sah ich ihm kurz in die Augen, ließ seine Hand los, legte meine beiden Hände an seine Wangen und legte meinen Lippen wieder auf seinen, dieses mal zwar noch vorsichtig aber ganz gewiss nicht ohne nachdruck, nicht ohne wollen. Ich wollte dieses verdammten Kuss und ich wollte ihn jetzt, jetzt und auf der Stelle! Ich hatte keine Ahnung was meinen Körper hier gerade steuerte, wirklich nicht, aber ich wusste, dass es nicht so ganz richtig sein konnte, auch wenn ich es wollte sollte ich nicht immer genau dem nachgehen was ich wollte. Fuck. Ich versaue hier doch alles!

Als er zusammenzuckte löste ich das ganze wieder. Ich war kurz davor gewesen aufzuspringen und wegzurennen. Wohin ich gerannt wäre? Weit weg. Doch soweit kam ich nicht, da merkte ich seine Lippen wieder auf meinen. Doch diesmal ging es von ihm aus. Ich erwiderte den Kuss, viel zu lange hatte ich mich danach gesehnt. Ich war mir sicher er merkte an meinem Kuss wie sehr ich das gewollte hatte, doch ich traute mich nicht mehr zu verlangen. Ich wollte das jetzt nicht alles versauen und zu viel wollen, aber vielleicht wollte er das. Ich hatte keine Ahnung und überließ ihm die Führung.

Ich saß auf seinem Schoß und fand mich erst wieder als er den Kuss beendete und somit legte ich meine Stirn vorsichtig gegen seine um ihm unsicher in die Augen zu sehen. Leon... wisperte ich seinen Namen und strich ich einmal über die Wange wobei ich andauernd auf seine Lippen sah. Auf seine weichen Lippen, die eben noch meine gestreichelt hatten. Die eben noch auf meinen gelegen haben. Warum fühlte es sich so gut an... Sollte es das? Ich weiß es nicht.
... Was ist das zwischen uns? fragte ich leise und machte zwischen jedem Wort eine kleine Pause wobei ich mein Gesicht ein wenig von seinem entfernte damit ich ihm in die Augen sehen konnte.

Ich genoss diesen Kuss wirklich. Er war schöner als alles was ich bis jetzt erlebt hatte. Ich wurde mir aber immer noch nicht klar was ich jetzt genau für ihn empfand. Ich schaute in seine wunderschönen braunen Augen und fing an mit meinen langen dünnen Fingern, ganz sachte über seine Lippen zu streichen. Es fühlte sich irgendwie komisch an zu wissen das diese eben noch auf meinen lagen.
"Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Ich hoffe keine Spielerei, der erste Kuss ist schließlich was besonderes" sagte ich ganz leise. Er hatte so wunderschöne Augen, eine der Sachen die mich gleich beim ersten mal verzaubert hatten. Ich legte ganz sanft meine rechte Hand auf seine Brust, ich fühlte seinen Herzschlag und lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter.

Ich spiele nicht mit Menschen. Man sollte nicht mit Menschen spielen. sprach ich ganz leise und sah dem hübschen Jungen in die Augen um ihn ganz leicht anzulächeln und danach ein wenig über seinen Körper zu streichen, mein Herz schlug so, als wollte es aus meiner Brust springen und Gott sei dank blieb es drinnen, aber als ich dachte: Schneller geht es nicht mehr, kam Leons Hand dazu und ich hatte selbst gerade Angst dass ich einen Herzinfarkt bekommen könnte, weil es eben so was von schnell schlug. So schloss ich irgendwann doch meine Augen und sah zu ihm, zumindest zu seinen Haaren. Was bedeute ich dir? fragte ich ganz leise gegen sein Ohr.

Als er meinte man spielt nicht Menschen, knuddelte ich ihn einfach einmal richtig. Ich wusste nicht wieso, aber ich musste das in dem Moment einfach. Ich genoss es wie er über meinen Körper strich, wurde aber trotzdem etwas rot. Ich malte ihm ein wenig auf der Brust und an den Oberarmen rum, bis er mich etwas fragte. Ich stockte kurz machte dann aber weiter. Ich überlegte dabei. Ja was bedeutete er mir überhaupt? Wenn ich sagen würde alles, wäre es zu viel, wenn ich sagen würde viel, wäre das zu wenig. "Ich könnte jetzt versuchen es irgendwie mit Worten zu erklären, doch das würde niemals das sagen können, was es soll." antwortete ich leise. Ich traute mich nicht die selbe Frage zurück zustellen. Ich hatte ein wenig Angst davor, das ich mir das alles nur einbildete, das da seinerseits nicht viel bis nichts war. Ich griff nach seiner Hand und ließ sie auch nicht mehr los. "Mino?" ich guckte ihn aus meinen dunkelblauen Augen treu an "Versprichst du mir was?" fragte ich ihn ganz vorsichtig. Ich musste ihn das fragen. Ich wollte einfach das dieses merkwürdige Gefühl, dieser bittere Beigeschmack verschwand. Ich wusste das es beinahe noch zu früh für diese Bitte war, aber davor hatte ich am meisten Angst.

Ruhig beobachtete ich Leon und lächelte ihn warm an. Schade antwortete ich ihm ruhig und blickte ihm ein wenig in die Augen, bevor ich leicht nickte. Obwohl, es kommt eigentlich darauf an was du willst änderte ich meine Meinung und sah ihm tief in die Augen, bevor ich meinen Kopf ein wenig an seiner Schulter versteckte und vor mich hin lächelte um danach erst ein wenig auf seinen Hals zu sehen und ihm einen vorsichtigen Kuss auf diesen zu legen. Ich wusste selbst nicht, warum ich bei ihm so vorsichtig war, aber hin und wieder tat es sogar gut, mal vorsichtig und unsicher zu sein, wenn es um Dinge geht, bei denen man sich in seinem Inneren nicht mal ganz sicher ist.

Ich lächelte zart zurück. Ich fing an ein wenig mit seiner Hand zu spielen. "Versprichst du mir das du immer bei mir bleibst, egal was ich manchmal für Mist mache?" ich schaute ihn unsicher aus großen Augen an. Ich wusste das die Frage ein wenig doll für den Anfang war, aber ich hatte einfach Angst davor das zu verlieren was mir am meisten bedeutete und das waren nun mal er und meine Schwester. Bei dem Kuss an den Hals zuckte ich etwas zusammen, einmal weil ich nicht damit gerechnet hatte und außerdem war ich da etwas sehr sensibel. Ich mochte seine Art, es passte einfach. Ich setzte dem Kleinen noch einen Kuss auf die Nasenspitze ehe ich ihn von mir runter setzte und aufstand. Ich streckte mich einmal und sah ihn dann aufmunternt an. "Magst/Kannst du Tanzen?" fragte ich ihn dann und lächelte ihn an, um ihn dann erst von der Bank zu ziehen und ihn dann einmal hoch zu heben.

Das kann ich dir nicht versprechen, ich kann es aber versuchen, antwortete ich ganz leise und strich ein wenig über die Haut des anderen jungen, beobachtete wie er mit meiner Hand spielte, ich sah ihm zu und lächelte ihn immer wieder warm an, ja, ich liebe ihn, ich wollte bei ihm sein, in seinen Armen einschlafen, all das was andere Pärchen auch konnten.
Ich kann nicht tanzen, nein, antwortete ich mit einem Kopfschütteln und quietschte leicht als er mich hoch hob, als er mich schon fast drückte, ich wollte unbedingt bei ihm sein und doch machte es mir ein wenig Angst. Nun ja, so ist es eben, die Nähe und diese... vertrautheit... verdammt machte sie mir Angst.

Ich lächelte ihn ganz schwach an. Dann legte ich ihm ganz vorsichtig meine Lippen auf seine. "Danke"
Als er leicht quietschte lächelte ich breit. Mir gefiel diese Nähe zu ihm, dieses Gefühl ihn einfach nie wieder verlieren zu wollen, dieses Kribbeln im Bauch als würden hunderttausend Schmetterlinge darin umher toben. Doch etwas etwas von diesem wehmütigen Gefühl in mir blieb. Ich wusste nicht wieso, aber irgendetwas in mir meinte es sei falsch. Jedoch reagierte ich nicht weiter darauf. Dieser Junge machte mich glücklich, glücklicher als es alle anderen Menschen konnten. "Mino ich mag dich, sehr sogar. Weißt du eigentlich wie glücklich du mich machst?" raunte ich in sein Ohr. Dann ließ ich ihn wieder runter und sah in seine schönen Augen.

Als er Grinste schmollte ich ihn leicht an und sah danach gespielt beleidigt zur Seite um einfach gar nichts mehr zu sagen. Ich war nicht wirklich sauer, vielleicht ein wenig eingeschnappt, aber was soll man schon machen.
Warum mach ich dich glücklich? Irgendwie dachte ich immer, du willst auf dieser Ebene nichts von mir wissen und deshalb hatte ich auch immer Angst, dass ich dir irgendwann zu uninteressant werde meinte ich ganz leise und sah zu ihm hoch, als er mich wieder auf meine eigenen Beine stelle und meine Arme in seinen warmen Nacken lege nur damit ich ihn wieder zu mir nach unten ziehen kann und ihm einen etwas längeren aber deutlich liebevollen Kuss auf die Lippen lege.

Als er beleidigt weg sah kassierte einen Kuss aufs Schlüsselbein. Dann drehte ich seinen Kopf so hin das er mir in die Augen schauen musste und fixierte ihn mit diesen, der Blick war trotzdem noch warm und liebevoll.
"Du machst mich glücklich, weil du bist wie du bist und ich bei dir ich sein kann" antwortete ich eben so leise "Wieso sollte das bitte so sein?" fragte ich ihn etwas entsetzt. Das konnte ich mir einfach nicht vorstellen, ich mochte den kleinen Jungen dafür zu sehr. Als ich seine Lippen dann wieder auf meinen spürte entspannte ich mich und atmete einmal laut aus. Gott was macht der nur mit dir? ich stellte mir diese Frage im Kopf und konnte sie eigentlich auch ziemlich schnell beantworten. Er machte mich verrückt, aber schön verrückt.

Ich bin ein ziemlich kindlicher Kerl und das weiß ich auch, fing ich leise an und sah zu ihm hoch um eine Hand auf seine Brust und über sein Herz zu legen. Er sah gut aus. Zu gut.
Sind wir jetzt eigentlich zusammen?, fragte ich ganz leise gegen seine warmen Lippen und schmiegte meinen schmalen Körper gegen seine Brust und strich einen Moment lang über seine warme Haut, ich konnte das alles gerade nicht glauben und gott wie ich diesen verdammten Moment genoss und auch die Wärme, welche sich immer wieder über meinen Körper zog.

"Und was ist daran jetzt bitte schlimm?" fragte ich ihn dann. Das ist eben er, deswegen mochte ich ihn, weil so beschäftigt damit ist er selbst zu sein, das er gar nicht bemerkt wie einzigartig er ist. Als er eine Hand auf meine Brust legte schnappte ich mir die andere und hauchte einen Kuss auf diese, dann schaute ich ihn treu aus meinen tiefblauen Augen an. Der Kleine war einfach zu niedlich.
Als er mich fragte ob wir jetzt zusammen seien, war ich etwas überfordert. Ja waren wir jetzt zusammen oder nicht? Liebst du ihn? Ist das Liebe? Oder gauckelst du dir das nur vor? Ich wusste es nicht "Ähm,... ich gla-au-aube...schä-ätze mal d-das schon" stotterte ich ganz leise. Ich wusste nicht ob er es gehört hatte. Schon komisch wie einen, eine einzige Frage so aus der Bahn werfen konnte. Ich genoss das gerade einfach, vielleicht auch ein wenig zu sehr, aber genau das war es was mir all die Jahre gefehlt hatte, jemand der mich bedingungslos glücklich machte. Bei Sara gab eben diesen einen Harken, es konnte jeden Tag vorbei sein. Einfach so, aus und vorbei. Als er sich an mich schmiegt, kuschel ich mich auch an ihn. Ja ich liebte diesen Jungen. Eigentlich liebte ich ihn schon lange, doch ich hatte es nicht geschafft es zu erkennen. Musste es wirklich so lange dauern? Hätte ich das schon früher verstanden, wäre vielleicht so einiges nicht passiert.

Irgendwann werde ich dir nicht mehr passen meinte ich ziemlich unsicher und sah zu ihm hoch, nur damit ich Leon in die Augen sehen konnte und wartete ruhig auf seine Antwort. Vorsichtig lege ich beide Arme um seinen Körper und kuschelte mich ganz vorsichtig an ihn. Beide arme lagen um seinen muskulösen Körper und wirklich, es tat zu gut in seinen Armen zu liegen oder eher zu stehen. Leon... Ich glaube... Es wird schwer wenn ich dich irgendwann lange nicht mehr sehen werde, ja, ich war viel zu anhänglich und das wusste ziemlich sicher, dass ich ihn irgendwann nerven werde, leider. Unsicher hob ich meinen blick und sah ihm in die Augen, nur damit ich vorsichtig über seine Brust streichen konnte, immer und immer wieder.

Ich hob den Kleinen hoch und sah ihm tief in die Augen "Das glaube ich kaum, du bist du. Das kann einem nicht über werden, eher werde ich dir nicht mehr passen" erklärte ich ihm ganz sanft und setzte ihn wieder auf dem Boden ab. "Wo bleibt das Mittendrin wenn man am Anfang vom Ende spricht?" zitierte ich einen Rapper. Doch es war doch so, wenn er jetzt schon daran dachte das es irgendwann endet, wie sollte man es dann genießen, wenn man sich immer nen Kopf darüber macht ob man dem anderen wohl genügt. Ich hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn als er seine Arme um mich legte. Ich mochte diese Wärme die er abgab und wollte das jetzt schon nie mehr hergeben. Als er meinte es würde schwierig werden wenn er mich längere Zeit nicht sehen würde, legte ich ihm eine Hand auf die Wange und flüsterte dann ganz leise "A wird das eher selten passieren und B wenn du es wirklich Ernst mit mir meinst siehst du mich immer, wenn auch nicht mit deinen Augen, dann mit deinem Herzen" Meine Hand lag da wo ich sie platziert hatte und mein Daumen strich über den Teil seines Gesichts den er erreichen konnte. Ich wollte nicht wirklich mit dem Gedanken spielen, ihn irgendwann zu verlieren, aber wegen irgendeiner Dummheit würde ich ihn verlieren, da war ich mir ziemlich sicher, leider. Ich sah kurz zu Boden ließ meinen Blick dann wieder an ihm hochwandern, doch kam nie bei seinen Augen an, ich wollte gerade nicht in diese sehen. Ich wollte nicht sehen was sie sagten. ich wollte nicht sehen das sie das alles vielleicht gar nicht ernst meinten.

Du wirst zum Poeten lachte ich ein wenig und beobachtete Leon ein wenig, bevor ich ihm einen leichten Kuss auf die Lippen legte und anschließend zu ihm hoch blickte. Anschließend streckte ich mich und beobachtete Leon kurz, um mich auf die Bank zu stellen und mir danach zu Leon blickte und danach auf ihn drauf sprang, einfach nur weil ich es schon fast mochte, wenn ich ihn mal wieder überraschen konnte.

"Ich finde das gerade nicht so ganz witzig, aber..." ich hatte nicht vor diesen Satz zu beenden, statt dessen legte ich meine Lippen kurz auf seine. Als er seine danach nochmal auf meine legte erwiderte ich das ganze etwas länger. Als der Kleine auf mich rauf sprang, erschreckte ich mich etwas und taumelte leicht, doch blieb stehen. "Macht Spaß?" fragte ich ihn lachend. Jetzt wusste ich was mir all die Jahre gefehlt hatte, jemand mit dem ich Spaß machen konnte und der mit mir welchen machen konnte. Es war einfach so das sowas wie gerade mit Sara nicht mehr möglich war und das schon lange, sie war einfach zu krank dafür. Was mir immer noch einen Stich versetzte war das niemand wusste wann es vorbei war, keiner wusste ob sie die nächste Woche noch erlebte. Deswegen kam ich auch überhaupt nicht damit klar wenn wir uns stritten, es könnte einfach alles das letzt sein das wir uns sagten. Ich wusste das man mir ansah das ich mit meinen Gedanken gerade ganz woanders war und ich holte mich einfach wieder in den Moment gerade und sah meinen Freund an. Oh Gott war das komisch den Kleinen meinen Freund zu nennen, wenn auch nur in Gedanken.

Ja macht es!, rief ich begeistert und legte meine Beine von hinten um sein Becken und lächelte ihn danach ein wenig an. Bekomm ich sonst einen kleinen Kuss?, fragte ich lachend und sah zu Leon hin, wobei er einen leichten Kuss in die Nacken kam. Kurz darauf stupste ich Leon durch die Wange und schmiege mich gegen seinen Rücken. Irgendwann sollten wir zusammen auf den Spielplatz gehen meinte ich leise und wippte leicht mit meinen Fingern, die auf seiner Brust lagen, immerhin hatte ich meine Arme locker um seinen Hals gelegt, nur das sie Links und rechts an seinem Hals waren und vorne über hingen.
Leon? Ich bin froh das du dich auf mich eingelassen hast meinte ich ganz leise gegen seinen Hals und lächelte ziemlich glücklich vor mich hin

"Ist ja schön" meinte ich dann leicht lachend. So wir er mir gerade auf dem Rücken hing war es richtig schön warm. Der Kleine war wirklich eine kleine Heizung. Als er mir einen Kuss ihn den Nacken drückte bekam ich ganz leicht Gänsehaut. Als er in meine Wange stupste, schnappte ich mir schnell seine Hand und hauchte einen Kuss auf diese. Als er meinte wir sollten mal auf den Spielplatz gehen prustete ich los. "Sorry Kleiner, aber ich bleib da doch überall stecken oder auf dem Boden stehen." dann überlegte ich kurz, gab es nicht noch so Indoorspielplätze? Da liefen doch auch die Eltern mit durch. "Obwohl diese Indoorspielplätze sind doch groß genug oder?" fragte ich ihn dann ernsthaft, ich dabei immer noch ein lächeln auf den Lippen, es war aber trotzdem ernst gemeint. Das trappeln auf meiner Brust war irgendwie niedlich, ich verschränkte eine meiner Hände mit seiner und ließ die andere einfach machen. Als er meinte er sei froh das ich mich auf ihn eingelassen hab, lächelte ich etwas breiter und versuchte dann ihn von meinem Rücken zubekommen um ihm in die Augen zusehen. "Ich mich auf dich eingelassen, also irgendwie bin ich beim ersten Mal das wir uns gesehen haben kuscheln gekommen, aber wäre dämlich wenn ich dich gehen lassen würde." sagte ich dann zu ihm Dann wäre ich in kürzester Zeit ganz alleine auf diesem verdammten Planeten und dich zu lieben, gibt meinem Leben endlich wieder etwas glück zurück" fügte ich noch in Gedanken dazu, doch das waren nur meine Gedanken. Was mich an Saras Krankheit manchmal am meisten fertig macht, war die Tatsache das ich mit niemandem darüber reden konnte wieso ich Angst um sie hatte, schließlich war es ja ihr Problem und sie will nicht das alle davon wissen, allerdings könnte ich mit ihr schlecht darüber reden was mich daran so niederschmettert. Dann sah ich wieder zu dem Kleinen und mein Leben schien perfekt zu sein. Das war es was ich viel früher gebraucht hätte, Liebe. Auch wenn ich jetzt feststellen musste schwul zu sein. Ich verzog etwas das Gesicht, merkwürdiger Gedanke, aber Liebe konnte doch nicht falsch sein, oder?

Gut zu wissen... Ich hol uns mal was zu trinken meinte ich ruhig und blieb vor ihm stehen wobei ich ihn ein wenig anlächle und ihn einen Moment lang einen Kuss auf die Wange lege und erst danach dann Leon beobachtete. Und beim Spielplatz geht es mir auch eher ums Schaukeln, weißt du... Klettergerüste sind auch toll, aber ich hab Angst in der Höhe, falls ich runter falle, meinte ich ganz leise zu Leon und beobachtete ihn ein wenig.
Was willst du also trinken?, fragte ich ruhig und lächelte Leon einen Moment lang an um anschließend zu Leon zu sehen.

"Musst du jetzt unbedingt gehen?" fragte ich ihn vorsichtig und guckte ihn mit einem treudoofen Blick an. Als ich einen Kuss auf die Wange wurde ich etwas rot auf den Wangen und zog ihn einmal in meine Arme, ließ ihn dann relativ schnell auch wieder los. Als er meinte beim Spielplatz ging es mehr ums Schaukeln lächelte ich leicht "Na dann. Das krieg ich wohl hin, aber beim Kletergerüst hast du ja jetzt mich der dich auffangen würde falls du fällst, auch wenn wir mal ganz stark hoffen das das nicht passiert." meinte ich dann leise, danach klaute ich ihm sein Cappie, ich legte meine Hand auf seine Wange fuhr dann mit der Hand leicht durch sein Gesicht und verwuschelte ihm die Haare, danach bekam er auch sein Cap wieder. "Bring einfach irgendwas mit, aber eigentlich habe ich genug mitgenommen. Auch wenn ich ausschließlich Alkohol mithabe." erklärte ich ihm kurz und sah ihn dann kurz an. Ich hatte wirklich Glück, es war Glück ihn zu lieben, es war Glück von ihm geliebt zu werden und es war Glück das wir uns liebten.

Ich will was trinken und bei den Sachen wo du dabei hast bin ich nach dem 1. Schluck betrunken, jammere ich und biss ein wenig auf meiner Unterlippe herum. Du kannst mit klettern, meinte ich lachend und sah zu ihm hoch, nur damit ich ihm einen vorsichtig Kuss auf die Lippen legen kann und anschließend seine Hand auf meine legen kann.
Okay, dann frag ich an der Bar nach "Irgendwas", scherzte ich und er bekam einen sanften Kuss auf seine Lippen, wobei ich danach meine Haare wieder richte, meine Cap aufsetzte und anschließend weiter gehe und schlussendlich an der Bar stand, mit eine Cola hole und ihm irgendeinen Cocktail, den der Barkeeper einfach mochte und ich brachte ihn Leon mit. Als ich bei ihm hin lege ich Leon einen zarten Kuss auf den Nacken und lächelte ihn geduldig und warm an.

Ich lächelte ihn leicht an als er meinte er wäre von meinem Zeug ja nach dem ersten Schluck betrunken. Als er sich auf der Unterlippe rum biss, legte ich ihm einen Finger auf diese "Hör auf damit, sonst geht sie noch kaputt." meinte ich dann zu ihm. Als er meinte ich könne ja mit ihm klettern, weiteten sich meine Pupillen "Ich klettern? Du willst mich unbedingt loswerden kann das sein? Ich weiß ich wann ich das letzte mal klettern war. Ist bestimmt schon zehn Jahre her" meinte ich dann zu ihm. Es war wirklich schon ewig her. Den Kuss fand ich gut und ich ließ ihn generell mit mir machen was er wollte. Als er meinte er würde einfach nach "Irgendwas" fragen lächelte ich leicht, als er seine Lippen wieder auf meine legte seufzte ich leicht und lächelte in den Kuss hinein. Nachdem er gegangen war setzte ich mich auf das Geländer, mit dem Rücken zur Treppe. Ich versuchte in dem Moment den ich ruhe hatte zu verstehen was hier gerade geschah. Hatte ich jetzt wirklich einen Freund? Ich fischte nach meiner Flasche Tequila, während ich darüber nachdachte was hier passierte trank ich die Flasche aus. Ich hatte sie gerade irgendwo hingestellt keine zwei Sekunden späte bekam ich einen Kuss in den Nacken gedrückt, da ich nicht mitbekommen hatte das er wieder gekommen war, erschreckte ich mich und fiel erstmal vom Geländer. Ich rappelte mich wieder auf und stützte mich wieder aufs Geländer. Wieder oben drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange "Dankeschön" meinte ich dann leise. Ich wusste nicht ob ich mir gerade was getan hatte. Es tat auf jeden Fall nichts weh.

Als er meine Lippe zwischen meinen Zähnen hervor zog sah ich zu ihm hoch und nickte artig. Dann wird es Zeit. Leon du bist nicht so viel älter wie ich und dazu solltest du nicht so kleinlich tun, lächelte ich ihn an und als ich danach wieder kam, er mir einen Kuss auf die Wange gab und ich deutlich den Alkohol roch, weswegen ich meine Augenbrauen zusammen zog. Bist du betrunken?, frage ich misstrauisch und nahm einen Schluck aus meinem Glas, wobei ich ihn nicht aus den Augen lasse. Anschließend setze ich mir auf die Brüstung und lasse meine Beine ins Innere des Pavillons Hängen, wobei ich zum Tackt der Musik leicht mitwipte.

Ich ging auf das letzte was er sagte bevor er ging nicht mehr ein. Nachdem ich wieder auf dem Geländer saß mit Blick in Richtung Umgebung. Als er mich fragte ob ich betrunken sei, zuckte ich leicht mit den Schultern "Ich weiß nicht ob man das betrunken nennen kann, aber die Tequila Flasche von vorhin ist jetzt leer." gestand ich leise. Den Cocktail den er mir erst gereicht hatte stellte ich irgendwo hin, wo ich ihn schlussendlich nicht wieder fand. Ich drehte mich ruckartig zu dem Kleinen um und spürte dabei ein Stechen in der Seite und fiel beinahe nochmal vom Geländer. Da das Stechen in meiner Seite nicht wieder aufhörte, strich ich einmal kurz dort lang und als ich an der Stelle ankam, zog ich einmal kurz scharf Luft ein, doch versuchte das relativ leise zu machen das musste er nicht wissen. Ich sah ihn leicht unsicher an, die Flasche leer zu machen war definitiv die falsche Entscheidung gewesen, doch jetzt war es so und eigentlich vertrug ich noch ein bisschen, doch ließ es ihm zu liebe jetzt lieber.

Soll ich dich aufs Zimmer bringen?, frage ich leise und nehme einen Schluck aus meinem Glas, wobei ich immer wieder auf Abstand gehe, weil ich sowohl den Geruch als auch den Geschmack von Alkohol verabscheue. Ruhig streiche ich mir durch meine blonde gebleichten Haare und sehe danach zu Leon hin. Er konnte nicht wissen, dass ich Alkohol nicht abhaben konnte und man konnte es ihm somit nicht böse nehmen, zumindest meiner Meinung nach.
Okay, wenn man gerade mit einem anderen zusammen gekommen ist, ist es nicht gerade löblich sich gleich zu besaufen, aber gut. einen Kuss bekommst du heute nicht mehr, antworte ich leise und sah danach zu ihm hin, nur um vorsichtig zu lächeln.

Auf seine Frage ob er mich auf Zimmer bringen sollte, zuckte ich leicht mit den Schultern, was meiner Seite nicht wirklich gefiel, da sie sich sofort wieder meldete. Als er immer mehr auf Abstand ging schaute ich etwas betröppelt zu Boden. Dann wieder etwas zu ihm dann wieder zu Boden. Ich wusste das es nicht die beste Idee sich jetzt zu betrinken, aber irgendwie hatte ich mich gerade etwas verloren. Da meine Seite immer noch schmerzte zog ich an der Seite mal meinen Pullover etwas hoch wo mir sofort eine Wunde entgegen schien, dann strich ich meinen Pullover wieder runter. Ich sah den Kleinen kurz an. "Zimmer?" fragte ich ihn leise, aber sehr unverständlich, lallend eben. Als er meinte ich würde heute keinen Kuss mehr bekommen, nickte ich kaum merklich und versuchte dann unfallfrei vom Geländer zu klettern, was mir mehr oder minder auch gelang, es dauerte bloß verdammt lange. Dann sah ich zu dem Kleinen und lächelte ganz leicht.

Ja ich glaube es ist besser wenn du jetzt schläfst und dir morgen Kopfschmerztabletten einwirfst, antworte ich nochmal ruhig und nickte dann einfach. Für mich ist der Abend in diesem Moment mehr als nur ein wenig gelaufen und ich ziehe meine rote Lederjacke etwas enger um meinen Körper, richte meine Snapback und drehe sie mit dem Schuld nach hinten, was ich eigentlich immer tat, da ich danach zu den Menschen, die ohnehin fast alle größer sind wie ich, hoch sehen kann ohne den Kopf komplett zu verrenken oder das Ding abzunehmen.
Ich hätte nicht gedacht, dass du dich am Ersten Tag unserer Beziehung gleich betrinkst, wisperte ich leise und schüttelte danach ein wenig den Kopf, denn eigentlich dachte ich nur Laut und war, nicht gerade ein wenig, genervt, zumindest kam es mit gerade mehr als nur ein wenig unnötig vor, wie er handelt.

"Oka-y" antwortete ich lallend und unsicher, dann torkle ich langsam los in Richtung des Gebäudes mit den Zimmer. Ich musste mich ziemlich stark darauf konzentrieren nicht gegen etwas zu laufen, was die ganze Sache deutlich verlangsamte. Während die meisten wenn sie betrunken waren, ziemlich heiter wurden, gehörte ich zu den Leuten, die dann ziemlich melancholisch wurden. Somit lief ich mit einem Gesicht wie zu einer Beerdigung durch die Gegend. Das Mino sagte er hätte nicht gedacht das ich mich am ersten Tag unserer Beziehung gleich betrinke, meinte ich unverständlich und etwas kälter als gewollt "I-I_Ich hätte bis he-eute früh no-och jede-en fü-ür ver-rü-ü-ückt erklä-ärt der gesagt hätte, da-as wir bei-eide zu-usammen ko-ommen" und sah ihn unsicher an. Während ich geradewegs auf einen Busch zu ging, welchen ich etwas spät bemerkte und dann auch schon rein fiel.

Ich auch, antworte ich ruhig und ging danach ruhig weiter um seine Hand fest zu halten und ihn neben mir her zu führen. Und trotzdem hättest du dich jetzt nicht zusaufen müssen, ich knurrte schon fast und wusste nicht was ich sonst noch sagen sollte. In diesem Moment war ich eigentlich nur kurz davor ihn in die Wiese zu stoßen und das Ganze hier zu vergessen, wäre in meinen Augen vielleicht hin und wieder auch besser, denn Alkohol ist und bleibt für mich ein Tabu.
Er kannte mich eben noch viel zu wenig und doch sind wir schon zusammen,oder?

Als meine Hand nahm, hüpfte mein Herz einmal kurz. Wieso eigentlich? Nun ja vielleicht hatte ich noch nicht so ganz realisiert, das er nun wohl mein Freund war. Doch als er einen etwas forscheren Ton an den Tag legte, zuckte ich erst etwas, dann ließ ich seine Hand los und ging langsam, torkelnd hinter ihm her. Okay, ich hatte Mist gebaut, doch wusste ich auch das ich mich schon am nächsten Morgen an nichts mehr erinnern konnte. Ich lief ziemliche Schlangenlinien und meine Seite schmerzte immer noch, was ich aber nicht wirklich mitbekam.

Ich trottete ruhig weiter und sah danach zu ihm hin. Weißt du was? Geh allein auf dein Zimmer, geh alleine wo hin du auch immer willst, es ist mit scheiß egal! Besoffene sind schön und gut, aber wenn du nicht mal mehr gerade gehen kannst und eine Flasche Wodka weg kippst wie Wasser, dann machst du das öfter, ich schüttelte den Kopf und rannte danach weg, rannte in mein Zimmer, wo ich mich heulend auf mein Bett fallen ließ und mal wieder vor mich hin flennte, etwas, was komplett normal für mich war.

TBC: Minos Zimmer

Als Mino mich so anfuhr, weiteten sich meine Pupillen ein Stück, ich wollte gerade etwas einwenden, doch da war er dann schon weg. Verdammte Kiste, nie wieder auch nur einen Tropfen Alkohol. dachte ich mir dann und ging weiter in Richtung Internat. Ich wäre ihm ja hinterher gelaufen, aber laufen war gerade einfach keine gute Idee. So dackelte ich ziemlich ungeschickt ins Internat und fiel die Treppen hoch. Doch anstatt in mein Zimmer zu gehen, wählte ich den Weg in Minoszimmer und das ganz bewusst, schließlich konnte ich das nicht einfach so lassen. Ich klopfte nicht sondern ging einfach rein. Ich befürchtete das er mich hätte draußen stehen lassen wenn ich gesagt hätte das ich es bin.

tbc: Minos Zimmer