<------- Mädchenzimmer 5
-------> Jungezimmer 6
Er sprüte noch den Blick der beiden in seinem Rücken, hörte das verächtliche Schnauben des Typen und das Kleffen des Hundes, doch es kümmerte ihn nichts mehr. Er blieb einigen Minuten an der Tür stehen und konnte auch noch das Schluchzen seiner Schwester hören, was ihm ein sadistsiches Lächeln ins Gesicht klatschte. Anschließend war er den Gang entlang geschlendert und in den Jungentrakt hinüber gegangen. Im Zimmer angekommen riss er ersteinmal das Fenster auf. Eine wilder Haufen Schnee und Wind bließen herein und Schneeflocken verfingen sich in Catos Haar. Auch kühlte der Windstoß das Zimmer ab. Doch es kümmerte Cato nicht. Langsam zog dieser eine Zigarettenschachtel aus der Jackentasche und zündete sich mit einer flinken Handbewegung einen Stummel an. Das Gefühl als der Rauch seien Lungen füllte und das Nikotin seine Nerven betäubte war wunderbar. Er reagierte sich ab und das tat gut. Nachdem die Zigarette nur noch zwei Zentimeter lang war, warf er sie achtlos aus dem Fenster. Daraufhin schlenderte er zu seinem Bett, zog aus seiner Reisetasche eine Dose Bier, öffnete sie und setzte sie an die Lippen. Er trank einen großen Schluck und erfreute sich am bitteren Geschmack des Alkohols. Anschließend warf er sich auf sein Bett und spielte auf seinem Handy.