Zimmer 13

Dies ist das Zimmer von:
# Aida Kindret
# Alaska Gibson
#
#

Als ich im Zimmer ankam, mit Clemenz im Schlepptau, führe ich ihn ruhig zu meinem Bett. Setz dich meinte ich ruhig und schalte erst dann das Licht an. Mach es dir zumindest ein bisschen bequem meinte ich einfach mit einem warmen Lächeln und setzte mich dann neben ihn, streiche ihm einmal durch die Haare und schenke ihm ein Lächeln. Wenn du willst, kannst du die Nacht hier bleiben, nicht, dass du mir heute Nacht noch irgendwie umkommst oder Blödsinn machst meinte ich einfach und ziehe mich noch eben um, da meine Unterwäsche ja genauso nass ist, wie es meine Klamotten wären, wenn ich sie im Wasser angehabt hätte.

Ich blinzle gegen das Licht an, dass sie mit einem Mal einschaltet. Die ganzen Nebenwirkungen vom Alkohol machen sich bemerkbar und als ich mich hinsetze ist mir kotzübel. Sie fährt mir durch die Haare, ich starre lediglich auf den Boden und blinzle langsam. Sie meinte sie würde sich umziehen gehen und ich rang mir ein langsames Nicken ab. Ehe ich mich aufrappelte und ins Badezimmer rannte um mich zu übergeben. Okay... dieser Teil war unangenehm und eigentlich hatte ich ihn seit LA nicht vermisst. Eigentlich schaffte ich es gerade noch so, ohne dass meine Kette in die Kloschüssel hing und ich das gesamte Badezimmer verunstaltete. Wahrscheinlich würde ich jetzt furchtbar aussehen und auch furchtbar riechen. Doch ich konnte sicherlich weder genau die Zähne putzen, noch mich duschen oder umziehen ohne hinzufallen. Als mein Blick auf den Spiegel fiel wurde ich bestätigt. Tiefe dunkle Augenringe, als hätte ich lange nicht geschlafen, die Frisur total im Eimer; überall standen Haare in alle Richtungen ab, ein träger Blick, der nach Schlaf schrie und meine blase Haut die noch nass war. Erst jetzt bemerkte ich, dass auch noch meine Unterwäsche koplett durchnässt von meinem Spontanschwum war. Ich würde mich morgen an nichts mehr erinnern. "Ash?", fragte ich leise nach ihr und trat aus dem Badezimmer.

Ich hatte mich umgezogen und hörte auch Clemenz, wie er die Kloschüssel anbetet. Langsam, als er anscheinend fertig ist, gehe ich zu ihm, immerhin hat er mich auch gerufen. Ja? frage ich dann ruhig und biete ihm wieder meine Hand hin, damit ich ihn zum Bett bringen kann. Soll ich dir was anderes zum Anziehen holen? frage ich dann ruhig und sehe zu ihm hoch. Ich mache mir das Erste Mal in meinem Leben Sorgen um einen anderen Menschen. Das ist doch nicht normal... Oder? Langsam gehe ich mit ihm zum Bett und setze ihn auf die Matratze, bevor ich mich neben ihm fallen lasse: Soll ich bei dir schlafen oder ist es dir lieber, wenn ich in einem anderen Bett schlafe? ich schenke ihm wieder ein leichtes Lächeln und richte seine Frisur ein wenig. Auch wenn er stank. Nach allem möglichen, blieb ich ruhig und wortlos sitzen.

Ich blicke sie an und nehme ihre Hand, folge ihr durch das Zimmer und setze mich, in ausschließlich nassen Shorts neben sie auf ihr Bett. "Etwas anzuziehen wäre schon praktisch... zumindest eine Hose, die nicht nass ist", murmle ich ruhig. Eigentlich sollte ich noch ein bisschen mehr Wasser trinken, damit ich morgen nicht den härtesten Kater aller Zeiten haben. Allerdings sollte ich jetzt erst einmal etwas Trockenes zum Anziehen haben. Sonst werde ich noch krank, meint Mama immer. Sie versuchte meine Frisur zu retten. "Wäre es möglich dass ich dusche.... wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass ich es überlebe?", fragte ich sie mit einem leicht spöttischen Grinsen auf den Lippen. Natürlich wusste ich dass ich eine üble Fahne hatte. "Machen wir's so... du holst mir ne Hose und ich versuche derweil nicht in der Dusche zu sterben...", schlage ich vor. Ich kann meine eigene Stimme nicht hören, deshalb rede ich sehr leise. Ich mache mich drauf und dran auf zu stehen und wieder ins Badezimmer zu laufen.

Wir können es so machen. Aber ich werde dann nachfragen ob du noch lebst warne ich ihn vor und gehe danach in Clemenz Zimmer, zumindest kannte ich die Nummer. So stapfe ich hoch, hole ihm trockene Sachen und auch seine Zahnbürste, stapfe zurück runter in mein Zimmer und klopfe an die Türe zum Badezimmer: Clemenz? Alles okay? Ich leg dir die Sachen vor die Türe meinte ich nur ruhig und sehe danach zu der Türe, die sich zwischen mir und ihm befand. Bei anderen Kerlen wäre ich einfach rein gerannt, aber wenn mit mal jemand ein bisschen was bedeutet, blieb ich lieber vorsichtig und warte ab, ob sie mich im Zimmer haben wollen. Aus diesem Grund sehe ich zu der Tür und warte doch wieder, was Clemenz sagen würde. Sag mir wenn ich nachher reinkann, ich will mir auch noch die Zähne putzen.

Es dauert eine Weile bis ich es aus meiner Hose rausgeschafft habe. Wer erfindet sowas auch mit drei gottverdammten Löchern. Danach dusche ich. Das warme Wasser tut mir gut. Ich nehme irgendein Shampoo was rumsteht und rieche nachher wie eine Blümchenprinzessin. Sweet. Ich höre Ashley, wie sie zurück kommt nur leise und rufe nur ein "Ja!" nach draußen damit sie hört dass ich noch lebe. Als ich fertig bin, wickle ich mir ein Handtuch um die Hüfte und öffne die Badezimmertüre. Was Ashley jetzt riechen kann ist ganz etwas anderes als vorher. Wie gesagt ich rieche wie die Blumenfee. "Komm ruhig rein...", sage ich einfach beiläufig. Es ist ihr Zimmer, sie hätte auch reingekommt, während ich noch unter der Dusche stand, kein Problem für mich. Ich nahm meine Sachen und zog mir die Hose an. Sie war angenehm trocken. Danach ging ich zum Waschbecken um mir ebenfalls die Zähne zu putzen. "Na wie rieche ich?", fragte ich mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Es war eigenartig sich neben einem Mädchen für's Bett frisch zu machen. Also im Sinne von schlafen und sich das Bett teilen, ohne vorher andere Spielereien getrieben zu haben. Es hat so ein Bruder Schwester Feeling, irgendwie komisch das ganze. "Um deine Frage zu beantworten: Du kannst gerne neben mir im Bett schlafen ist ja deins", begegne ich ihr mit einem leichten Lachen und spühle mir dann den Mund aus. Zahnpasta... wäh.

Ich trete neben ihm ins Bad ein und lächle dann warm, wie ich es immer tat, wenn ich mich bei einem Menschen wohl fühle. Doch irgendwie gefiel mir das zwischen uns gerade kein bisschen. Ich sehe ihn im Moment zu sehr als guten Freund und man merkt, dass es mir nicht passt. Ich putze mir die Zähne fertig und gehe danach einfach zurück zu meinem Bett. Ich strampel mich auf meiner Jogginghose, denn isch schlief immer in einem zu groß geratenen Shirt und meiner Unterwäsche, wieso soll ich es auch ändern, wenn Clemenz da ist? Ich war ja schon froh, dass der Schluckspecht es hin bekommen hat lebendig aus der Dusche raus zu kommen. So lege ich mich auf die Wandseite meines Bettes, da ich dort lieber schlief, immerhin musste ich dann keine Angst haben raus zu fallen, egal wie Clemenz sich anstellt. Doch ich setze mich danach auf, lehne mich gegen die Wand und drehe meinen Kopf zu Clemenz hin.

Ich folge ihr aus dem Bad, trage immer noch nichts außer einer Boxershorts und rolle mich langsam neben ihr im Bett zusammen. Doch schnell merke ich, dass sie sich irgendwie unwohl fühlt und sich aufsetzt. "Is was?", frage ich ich leise und blicke sie von unten herauf ein. Meinen Kopf, mit den nassen dunklen Haaren, habe ich auf ihr Polster gelegt und ich hebe die Hand um ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen. Am liebsten würde ich sie jetzt am Genick packen und zu mir runter ziehen. Doch traue ich mich nicht. Warum eigentlich? Was hab ich zu verlieren? Ich hab mich heute sowieso schon sehr idiotisch verhalten, was kann das noch toppen. Gut morgen weiß ich das alles nicht mehr, aber egal. Vorsichtig lege ich mich auf den Rücken und lege ihr die Hand in den Nacken. Langsam recke ich den Hals und ziehe ihren Kopf mir entgegen. Kurz bevor sich unsere Lippen berühren schlucke ich. Jetzt muss ich es auch zu Ende bringen. Vorsichtig küsse ich ihren Mund, ganz sanft streifen meine Lippen die ihren. Als ich mich von ihr löse flüstere ich: "Gute Nacht, Elfenmädchen"

Ich sehe zu ihm hinunter. Meine Augen haben schon fast etwas flehendes. Wonach ich flehe? Nähe. Zuneigung. Liebe. Doch ich wusste nicht, ob ich das bekommen würde. Doch als er mich dann zu sich zieht, jagt es mir eine ziemliche Gänsehaut über den Rücken und ich weite meine Augen, bevor ich sie schließen und vorsichtig mit meinen langen Fingern über seine Wange streiche.
Doch der Kuss war zu schnell vorbei und deshalb hauche ich ihm einen zweiten auf die Lippen, einfach weil ich es so wollte. Schlaf gut hauche ich noch leise und lasse mich dann ins Kissen fallen. Danach kuschele ich mich sogar leicht an ihn, als ausrede würde ich verwenden, dass wir ja nur eine Decke haben und es heute Nacht ziemlich abgekühlt ist, was man eigentlich auch merkt. Ich schaffe es aber nicht einzuschlafen. Nach einem Schluck Tequila ist man nicht betrunken, deshalb würde ich auch noch morgen daran zu kauen haben.

Sie legt sogar noch einen drauf und stielt sich noch einen kurzen Kuss von meinen Lippen. "Nacht", meine ich und ein sanftes Lächeln breitet sich auf meinen Lippen aus. Morgen werde ich alles vergessen haben, besonders die Stunden bevor ich ins Bett gegangen bin. Vielleicht ist der Kuss hier das letzte woran nich mich erinnern kann. Sie liegt neben mir ihr Kopf auf demselben Polster. Ich schlinge einen Arm um sie und kuschle mich an sie wie an ein Stofftier, das ich als Kind immer mit mir rumgetragen habe. Meine Nase vergrabe ich an ihrem Hals und mein Ohr lege ich an ihren Rücken. Gut so, so kann man gut schlafen.

Ich lag da, an Clemenz gekuschelt und eine meiner Hände lag leicht an seiner Brust. Zu sagen vermag ich erst gar nichts, sondern ich schlief auf der Stelle ein. Ich tat das oft, doch wirklich gestört hat es mich nie. Am nächsten Morgen wache ich dann auf, ziehe die Decke langsam über uns und kuschele mich wieder an ihn hin. Ich fror ein wenig und ich kann es nicht ab haben zu frieren. Vorsichtig bewege ich mich, so dass ich ihm ins Gesicht sehen kann, rappel mich dann auf und hole vorsorglich eine Kopfwehtablette und ein Glas Wasser auf den Nachttisch. Es würde mich nicht wundern, wenn er sich an gar nichts mehr erinnert und doch hoffe ich, dass ihm zumindest der Kuss in Erinnerung geblieben ist, wenn nicht, hatte ich einfach Pech.

Sie schmiegte sich auch an mich, wobei eine ihrer Hände auf meiner Brust lag. Vielleicht testete sie ob mein Herz noch schlug oder sowas in die Richtung. Was ich noch mitbekam war wie ihr Atem langsam flacher und gleichmäßiger wurde als sie in den Schlaf abdriftete und es dauerte auch nicht lange bis ich ihr ins Traumland folgte. Man kann nicht sagen dass ich traumlos schlief, denn das tut man ja eigentlich nicht, ich kann mich einfach nur nicht daran erinnern was ich geträumt habe. Traurig wenn man bedenkt, dass diese Träume sicherlich lebhaft gewesen sein mussten. Als ich aufwachte lag die kuschelige Decke über mir und Ash. Sie hatte sich noch dichter an mich gekuschelt und ich runzelte die Stirn. Ich wagte es gar nicht meinen Kopf zu heben. Stattdessen musterte ich ihr Gesicht. Wie war ich hier her gekommen? Ins Bett neben Ashley?

Ich lächelte den jungen Mann an, als ich auch merke, dass er wach ist: Kopfwehtablette liegt neben dir, falls du deine brauchst meinte ich recht leise und streiche mir durch die blonden Haare, welche verstrubbelt von meinem Kopf abstehen. Ruhig sehe ich zu ihm hoch und merke ihm die Verwirrung an, deshalb entschied ich mich dazu ihm alles zu erklären. Du hast gestern ziemlich viel getrunken, etwas zu viel. Dann hab ich dich mit auf mein Zimmer, weil du nicht mehr zurechnungsfähig warst. Du hast dich geduscht, dir die Zähne geputzt und danach sind wir eingeschlafen... Davor hast du mich noch geküsst meine ich ruhig und lächelte leicht, bevor ich zu ihm hoch sehe. Das ich mit einem Menschen in meinem Leben mal so sanft und ruhig umging. Seltsam.

Booom zu viel Information auf einmal. Ich war gerade dabei gewesen mich aufzusetzen, doch jetzt ließ ich mich stöhnend wieder zurück ins Kissen fallen. Mit geschlossenen Augen war mir zum Sterben zu mute. Natürlich musste ich wieder bekifft und völlig dicht in ihrer Gegenwart umherwandeln und alles kaputt machen. Sie berichtete zum Glück keine Details, aber weiter als rumknutschen waren wir wohl nicht gekommen. "Warst du auch betrunken?", stöhnte ich nach wenigen Minuten, beinahe überrascht, dass meine Stimme normal klang. Nicht dünner oder krächzender, wie sonst immer. Wehleidig öffnete ich meine Augen und blickte sie an, na ja ich musterte sie. Genau genommen versuchte ich einzuschätzen ob ein weiterer Kuss sie umbringen würde.

Ich hatte einen Schluck Tequila, also nein meinte ich ruhig und sah dann kurz zu ihm, anschließend aus dem Fenster. Ich war mir bewusst was ich tue stelle ich nochmal fest und streiche mir einen Moment lang durch die blonden Haare, welche ich vor kurzem noch abgeschnitten habe, weil es eben nicht besser geht. Irgendwie traue ich es mir nicht zu Clemenz anzusehen, viel zu sehr habe ich Angst, dass er mich auslacht, weil ich den Kuss wollte, den Kuss eines Freundes den ich hier gewonnen habe und eigentlich auch nicht verlieren will, doch dies schien irgendwie nicht zu gehen. Entweder meine Gefühle spinnen oder mein Kopf, doch irgendwas stimmt hier gewaltig nicht.

Tiquila? Offensichtlich vertrug sie mehr als ich dachte, Tiquila schlängt nämlich ordentlich rein. Ob ich noch was von dem Zeug habe? Sie war sich bewusst in dem was sie tat, ich mir nicht. Doch immer schon hatte ich mich nach einem Kuss von ihr gesehnt, den hatte ich bekommen. Nur leider konnte ich mich nur schemenhaft daran erinnern was passiert war. Es war alles verschwommen und verwirrend. "Hat es dir gefallen?", fragte ich vorsichtig und versuchte mich aufzusetzen. Diesesmal durchzuckte ein leiser Schmerz meinen Kopf und ich hielt inne. Bevor ich eine Antwort bekam rückte ich mich zurecht beugte mich über sie, nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie ganz kurz. Wenige Sekunden nur.

Als Antwort nickte ich nur und sah danach zu ihm hoch, als er mir schon einen Kuss auf die Lippen legt. Schon wieder. Dieses mal ist er nüchtern. Oder? Ich denke schon. Kurz zuckte ich zusammen, bis meine Hand seine Wange fand und ich den Kuss erwiderte. Er war mir zu kurz. Viel zu kurz und deshalb sah ich auch zu ihm hoch, kurz auf seine Lippen und dann wieder in seine Augen. Mehr als ich mir zugestehen will antwortete ich ihm ruhig und ließ meine Hand noch auf seiner Wange liegen, bis ich schlucke und dann meine Hand vorsichtig sinken lasse. Ich hätte nie Gedacht, vor allem nach der Aktion von Lucas und mit im Einkaufszentrum, dass er zu so etwas kommen würde.

Tatsächlich schenkt sie mir noch einen Kuss hinter her. Ihre Worte brauche ich daher nicht zu hören, weiteres will ich es gar nicht hören. Ich drücke ihr noch einen Kuss auf die Lippen, dieses mal einen leidenschaftlicheren. Dort lege ich alles hinein, worauf ich diese Monate gewartet hatte. Ich setze mich auf und ziehe sie auf meinen Schoß, nehme sie in meine Arme und drücke sie ganz fest an meine Brust.

Der Nächste Kuss stellte mir, wie all die anderen, eine Gänsehaut auf die sich auch nicht verziehen wollte, als er mich auf seinen Schoß zog und ich noch leicht über ihm knie, damit er nicht mein gesamtes Gewicht aushalten muss. Bei der Umarmung lege ich meine Arme vorsichtig um seinen warmen Körper, schloss meine Augen und lege den Kopf sanft neben den Hals des jungen Mannes, wobei ich mich einfach brav kuscheln ließ. Ich wusste nicht, dass sich mein Körper so nach der Nähe einer anderen Person sehnt wie ich sie gerade eben bekam

Es fühlt sich richtig gut an wenn sie meinen Kuss erwidert und ebenfalls meine Umarmungen. Dennoch frage ich mich was wir hier machen. Sind wir nicht auf dem Holzweg? Wir waren do bis vor kurzem noch sowas wie beste Freunde. Sie bettet ihren Kopf an meinem Hals und ich flüstere leise in ihr Ohr: "Was genau machen wir hier?" Diese Frage beschäftigt mich einfach. Ich knabbere vorsichtig an ihrem Ohr, während ich auf eine Antwort warte. Vielleicht kann ich diese Frage selbst nicht beantworten, aber sie...

Seine Stimme brachte wieder ein leichtes Lächeln auf meine Lippen, welches aber auch ziemlich schnell wieder verstrich, als ich den Sinn der Frage begriff. Ich weiß es nicht, aber es tut einfach nur zu gut meinte ich ganz leise gegen seinen Hals, weil ich ja nicht schreien musste. Das er auch noch an meinem Ohr rum knabbert macht es nicht besser und meine Augen schlossen sich wie von selbst, wie immer wenn ich etwas genoss.

Ihre Antwort enlockt mir ebenfalls ein Lächeln, welches ich wie im Rausch an ihre Lippen drücke. Sie sagt es würde gut tun, das was wir machen. Ja, in der Tat das war gut. Ich mochte es gerne, dass sie sich an mich kuschelte. Als wir beide um Luft rangen drückte ich meine Nase an ihren Hals und knabberte dort an ihrer Haut, die seidig weich war. "Was wollen wir heute unternehmen?", fragte ich sie leise.

Geduldig sehe ich zu Clemenz und streiche ihm danach einmal über die Wange, bevor ich den Kuss wieder erwiderte und anschließend meinen Körper leicht gegen den seinen drücke. die Schule unsicher machen? fragte ich dann mit einem leisen Lächeln und hielt still. Kurz darauf lasse ich mich aber neben ihn fallen und wahrscheinlich musste man mich wirklich erst mal dazu zwingen aufzustehen und mir was ordentliches anzuziehen.

Ich lächelte sie sanft an und streichelte ihren Rücken. "Klingt nach einem guten Plan", fuhr ich fort und drückte sie sanft. Mir fielen lediglich zwei Einwände ein: Mein Kater und meine Faulheit. "Aber dafür müssen wir aufstehen...", sprach ich langsam und leise gegen ihre Lippen, die sich nur ein bisschen streiften, während ich redete. Ihr Atem kitzelte meine Wange.

Ein wenig raus gehen und draußen in der Wiese rum sitzen? änderte ich meinen Vorschlag, weil es vielleicht besser ist, wenn ich ihn nicht gleich wieder in eine Menschenmasse zerre.
Dort kannst du dich auch hinlegen versuche ich ihn, gut gelaunt wie ich bin, zu überzeugen und lächelte ihn einen Moment lang an, bevor ich mir selbst nochmal durch die Blonden Haare streiche und ihm danach nochmal einen sanften Kuss auf die Lippen lege um wirklich aufzustehen und mir mal was halbwegs ordentliches anzuziehen, denn in meiner Unterhose und einem Shirt würde ich nicht raus gehen.

Ich lümmle mich ein wenig in ihrem Bett und schiebe die Lippe schmollend vor. Eigentlich wollte ich nicht raus, allerdings war schlafen in der Sonne und auf der Wiese aufregender als einfach nur in einem Bett. Das Bett hatte nur den Vorteil kuschelig warm zu sein. "Na gut... ", willige ich leicht schmollend ein und erwidere ihren kurzen Kuss um mich anschließend mit Kopfschmerzen aus dem Bett zu hiefen. Es war lange her seit ich diesen Zustand des Besäufnisses erreicht hatte.

Ganz sicher? fragte ich mit einem leichten Lächeln und sah danach zu Clemenz und als er dann wirklich auch stand wartete bis er sich auch was angezogen hatte. Ich meine er sieht in seiner Boxershort schon ziemlich heiß aus, aber ich würde ihn so nicht mit nehmen, alleine weil die anderen ihn so nicht unter die Augen bekommen sollen... nein eher dürfen. Ich bin nicht eiversüchtig, okay, vielleicht ein bissche, aber ich brauche es eben nicht, wenn jeder ihn anstarrt.

Ich schnappe meine Sachen, die irgendwie nicht weiter als ins Badezimmer gekommen waren, und streife mir erst die Hose, dann die Socken, schließlich das Top und dann meine Snap-Back über. Mit einem Lächeln komme ich zu Ashley. "Und bereit unseren Beziehungsstatus öffentlich zu machen?", fragte ich sie theatralisch und hielt meine Hand hoch. Eine Aufforderung von mir, dass sie meine Hand halten sollte, während wir umherstreiften.

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen sah ich zu Clemenz und nickte anschließend, als ich meine Kapuze von meinen kurzen blonden Haaren strich, bevor ich seine Hand in meine nahm. Sicher kurz lächelte ich ihn an und meinte anschließend: Mal schauen wie die Welt reagiert, dass du dich wirklich auf mich eingelassen hast kurz bekam Clemenz noch einen Kuss auf seine Wange und lächelte sie danach ein wenig an, was ich ziemlich gern tat, bevor ich ihn sanft mit aus der Tür zog.

TBC: Vor dem Internat

Sanft drücke ich ihre Hand und folge ihr aus dem Raum. Sie hat sich die Kapuze vom Kopf gezogen und ihren Blondschopf offen gelegt. Sanft streichle ich ihr Haar und schlendere ihr dann nach vor das Internat auf den Parkplatz hinaus. "Wie sollen sie schon reagieren?", fragte ich sichtlich amüsiert und schlenderte ihr nach. In der Hoffnung, dass sie einen angemessenen Platz für uns finden würde.