Aus einer anderen Welt

das Eingangsposting lautete :

Manche Menschen glauben daran, dass es mehr gibt als nur das, was wir sehen und beweisen können. Sie glauben an übernatürliche Wesen wie Hexen,  Vampire, Gestaltwandler sowie vieles mehr. Manche glauben außerdem an ein leben nach dem Tod. Ob als Geist oder wiedergeboren als neuer Mensch, man wird nie wissen ob es der Wirklichkeit entspricht, doch gehen wir mal davon aus es wäre so. Gewisse Charakterzüge behalten die Menschen immer egal was sie in welchem Leben sind auch wenn es manchmal nur das Geschlecht und der Beruf sind.
Zu einer anderen Zeit an einem anderen Internat, versucht die Hexe Lucy, mit einer Affinität zum Element Wasser ihren Beruf als Internatslehrerin und das Familienleben unter einen Hut zu kriegen.
Die Geburt meiner Zwillinge lag nun 4 Jahre zurück und man glaubte als Mutter kam, wie schnell die kleinen vor den eigenen Augen heranwuchsen. Während Nikita, das Mädchen, eine Hexe geworden war, kam Lucas vom Wesen her nach seinem Vater und war ein Jäger, was diesen naturlich dazu verleitet hatte, dem jungen so früh wir möglich die Handhabung mit Waffen beizubringen. Ich hatte es auf 3 Jahre hoch handeln können und auch nur solange er Schusswaffen erst mit 6 ins Spiel brachte. Nikita traninerte mit ihrem Bruder mit wogegen ich nichts machen konnte, da sie eben auch wollte.
Gerade waren die Kinder bei Aiden, dem Vater und meinem Ehemann, der jetzt grade keinrn unterricht hatte, während ich in der Klasse stand und den Unterricht mit den zum Teil aufmerksamen zum Teil eher unmotiviertrn Schülern führte.

Ich weiß Mama, antwortete ich lächelnd und ging davor noch kurz in die Küche, wo ich den Restmülleimer aufmachte und mein Shirt hinein warf. Dort ist nicht erst eines meiner schwarzen Oberteile gelandet, immerhin hatte ich die immer mal wieder zur Jagd an und länger wie drei Jagden hatte noch keines überlebt. Auch heute hatte ich eine solche Wunde, wie ich noch nie gehabt hat. So sah ich zu meiner Mutter hin und lächelte sie warm an, wobei ich mir durch meine langen Haare strich.
So sah ich auf meinen Rücken und sah zu ihr hin: Mam? Willst du mir vielleicht die Wunde da Desinfizieren?, fragte ich leise und antwortete noch auf ihre Frage: Drei Wandler sind außer Kontrolle geraten, haben Menschen angegriffen, teilweise getötet und es konnte somit nicht mehr warten...

Ich wusste gar nicht mehr, wie oft und in wie vielen Variationen wir diese Thematik bereits besprochen hatten, wobei Lucas Gott sei dank bisher höchstens mal mit ein paar blauen Flecken nach Hause gekommen war, was wohl daran lag dass er auch erst seit seinem 16. Geburtstag auf die ernsten Fälle mit durfte.
Als er mir nachdem er ohne sein shirt zurückkam den rücken zu drehte, schloss ich kurz die Augen, da zwar ein frisches aber ein wenig getrocknetes zu sehen war. "Natürlich kann ich das...Wie war das eben mit nur ein paar kleine Kratzer? Ich kann mir vorstellen wie das vorher noch ausgehen hat." ich schüttelte den Kopf und verschwand in die Küche, in der sich genau wie in Bad und Schlafzimmer ein kleines Ärzteschränkchen befand, aus dem ich Desinfektionsmittel, Tupfer ein Pflaster holte sowie aus einem Küchenschrank eine spezielle heilende kräutermischung, während ich ihm zuhörte. "Drei? Und ihr wart zu zweit? Gott sei dank bist du nicht schlimmer zugerichtet. " ich stellte alles nötige auf dem Wohnzimmertisch ab und wies ihn an er solle auf die Knie gehen da das so eindeutig bequemer für mich war die wunde zu desinfizieren.
"Genauao wie dein Vater, wahrscheinlich würdest du selbst wenn man dir beide Beine bricht noch sagen und so tun als wäre es nicht schlimm." ich sah ihn mit einem milden lächeln an, da es ja kein Vorwurf sondern eine Feststellung war. "Erst ist eben ein Mann, meistens zumindest, so gehört sich das eben." hörte ich erwähnten Vater an der Tür und warf ihm einen kurzen Blick zu und verdrehte nun richtig Lächelnd die Augen, das war ja mal wieder klar.

Mam das ist nichts schlimmes, es tut nicht mal weh, ich sah zu ihr hin und strich mir durch die blonden Haare, die ich von ihr hatte, klar, irgendwas außer meine Augen und mein gesamtes Erscheinungsbild habe ich nicht von ihr, nein, denn den Charakter hatte ich von meinem Vater. Es ist doch nicht so schlimm, es ist nur ein Kratzer, mehr nicht, ich schüttelte leicht den Kopf und ging anschließend brav auf meine Knie, damit sie überhaupt irgendwie an meinen Rücken hin kam.
Als mein Vater in der Tür stand, grinste ich leicht und warf ein Kissen nach ihm. Ich bin mal keine Memme mehr, wie ich mal war, Dad!, inzwischen waren mein Vater und ich ein verdammt gut eingespieltes Team, wir mussten bei der Jagd nicht mehr viel reden, denn auch im Training hatten wir schon ziemlich viel nachgespielt, was wir jetzt im Realen machten.
Weißt du wann Nikki heim kommt?, fragte ich ruhig lächelnd

Ich seufzte nur in mich hinein und desinfizierte weiter die Wunde, ehe ich das Fläschchen mit der Kreutermischung in die Hand, doch natürlich ließ mich Lucas diese nicht auf tragen, sodass ich einfach ein Pflaster auf die wundemschte damit sie nicht aufscheuerte und sich entzündete oder was wahrscheinlicher war, länger zum heilen brauchte.
Dass Aiden das Kissen problemlos auffing war wohl zu erwarten und auch dass er es zurückwarf. "Sag ich ja, ich bin stolz auf dich, das war eine gute Leistung heute." lobte der Vater seinen Sohn und kam nun vollständig ins Wohnzimmer wobei man ihm ansah dass er gerade frisch aus der Dusche kam da die Haare noch feucht waren und er nur ein Handtuch um die Hüften trug. "Mich kannst du ja gleich im schlafzimmer auch mal komplett untersuchen ." Das freche grinsen auf Aidens Gesicht war genau das, in was ich mich wohl unter anderem vor knapp 16 Jahren verliebt hatte, doch darauf achtete ich gerade nicht sondern auf das was er da gerade ernsthaft gesagt hatte vor Lucas. "Aiden du Idiot! " sprachlos sah ich ihn an und scheuchte ihn mit blicken die seine nassen Haare an den spitzen zu Eis werden ließen aus dem Wohnzimmer, wobei er das eindeutig witzig fand wie man an seinem lachen hörte.
" Nikki kommt in spätestens einer Stunde, du kannst sie ja anrufen und fragen ob sie früher heim kommt." beantwortete ich seine vorherige frage.

Ich zuckte ein wenig zusammen, als meine Wunden desinfiziert wurden, hielt aber anschließend still und atmete ruhig durch. Zwar sah ich in die andere Richtung, wobei ich das Kissen dennoch fing und zu meinem Vater sah, um ihn frech anzugrinsen. Danke Dad, tut gut das von dir zu hören, ich strich mir durch meine langen Haare, wobei ich anschließend nochmals zu meiner Mum sah, die an meinen Wundern herum fuchtelte.
Ich glaube, ich gehe zu meiner Freundin wenn Mum das macht, ich meine, ich bin schon von den Geräuschen die ich als Kind mitbekommen habe ein wenig komplett geschädigt und dann muss ich das nicht jetzt auch noch mit machen, mit einem leichten Grinsen auf den Lippen sah ich zu meinen Eltern und schloss kurz die Augen, als ich tief durchatmete, dank der beschleunigten Heilung war der Schnitt an meiner Lippe bereits verheilt, was nicht all zu schlecht war, zumindest nicht in meinen und auch nicht in den Augen meiner Freundin. Ich fahre sonst zu Nikki und ihren Freundinnen, sie meinte ohnehin, dass ich vorbei kommen soll, wenn ich daheim bin, so sah ich zu ihr hin und ging hoch in mein Zimmer, wo ich mir ein anderes Shirt anzog, dieses mal weiß und meine Lederjacke, immerhin hatte ich den Autoführerschein schon und auch ein eigenes Auto, wodurch ich nicht fragen musste.

Lucas Worte machten die für mich nicht sehr angenehme Situation nicht gerade besser und ich atmete tief aus, schloss die Augen und strich mir durch die Haare, damit mir aufgrund der unangenehmen Situation nicht das Blut in die Wangen schoss, ich war zwar keine unschuldige Anfang zwanzig mehr doch das war wirklich das letzte worüber ich mit meinem Sohn reden würde. "Dein Dummkopf von Vater kann sich nach der Aktion eben selbst untersuchen. " schnaubte ich deshalb als Antwort und ging auf den restlichen teil lieber nicht ein.
Stattdessen stand ich auf und brachte das Zeug zurück in die Küche. "Ich denke egal zu wem du gehst, beide würden sich wohl freuen." ich kam lächelnd zurück ins Wohnzimmer. " Sei nur bitte in 2 1/2 Stunden wieder da, dann gibt es Abendessen. Wenn du zu zu Lina gehst, kannst du sie gerne mitbringen." schlug ich vor und sah ihn an, während ich auf eine Antwort wartete, kam auch aiden, diesmal angezogen, wieder und Zimmer zu zurück, immer noch grinsend

Ich gehe zu Nikki und bringe sie dann mir, antwortete ich grinsend und gibg zu meiner Mum um mich mit einem Kuss auf ihre Wange zu verabschieden und hob kurz die Hand, um mich von meinem Vater zu verabschieden: Und egal was ihr jetzt macht, ich brauche keinen jüngeren Geschwister mehr, so lachte ich leise und ging in aller Ruhe nach unten, wobei ich mit dem Autoschlüssel meines alten Golfes spielte. Irgendwann sah ich nochmals hoch zu unserer Wohnung und setzte mich anschließend hinters Steuer um zu Nikki zu fahren, wobei ich, als ich vor der Türe stand, ich hatte ihr natürlich schon bescheid gegeben, bei ihr anrief und leicht grinste, als sie abhob: Schwesterherz, machst du mir die Türe auf?, zwar wusste ich, dass ihre beste Freundin ein Auge auf mich geworfen hatte, doch sie wusste genausogut, dass ich eine Freundin habe.

Ich lächelte und nickte lediglich. Nikki und Lucas waren ziemlich eng miteinander, auch wenn es natürlich auch zwischen ihnen mal Krach gab, weshalb ich gar nicht erst fragte ob er gefragt hatte ob er kommen konnte, denn nikki hatte eigentlich nie ein Problem damit.
Bei seiner letzten Aussage schüttelte ich einfach schmunzelnd den Kopf, doch Aiden musste noch etwas sagen. "Wie? Ich dachte alle guten Dinge sind drei? Sara hat vor einem Jahr auch noch eine Tochter bekommen" kommentierte er mit ernster Stimme doch er grinste dabei hinter Lucas rücken und lachte anschließend. Ich ging auf diesen zu und verpasste ihm einen klaps auf den Hinterkopf. "Aha, du willst noch eins? Ich denke ich hab da ein Wörtchen mit zureden. " war das letzte was Lucas wohl noch hörte.

Nikki befand sich währenddessen bei ihrer besten Freundin Julie und sie sahen sich einen Film an, irgendeine romantische Komödie, als Lucas das zweite mal anrief. Julie hatte eindeutig kein Problem damit gehabt, dass er kam, auch wenn nikki ihr schon oft gesagt hatte, dass er eine Freundin hatte, so gab sie einfach die Hoffnung nicht auf, doch immerhin hatte sie sich noch nie an ihn ran gemacht, seit sie von seiner Freundin wusste, zumindest nicht in Nikkis Beisein. Sie ging grinsend ran. " Die Stelle grad ist ECHT spannend, aber wenn ich nein sage kommst du wahrscheinlich durchs Fenster also muss ich wohl." das mit dem Fenster war sogar ernst gemeint, auch wenn sie dabei grinste. Nikki legte auf und öffnete die Tür des Hauses, dessen Besitzer zurzeit außer Haus waren, weshalb Julie als Einzelkind sturmfrei hatte

Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen ging ich zu der Türe und grinste meine Schwester warm an, wobei ich meine Arme um sie legte um sie zu begrüßen. Mam und Dad werden mal wieder anstrengend, darf ich rein kommen?, schmunzelte ich und sah sie an, wobei ich grinste, wie immer.
Mein Handy vibrierte und darauf war eine Nachricht meiner Freundin. Sie fragte ob ich am Abend vorbei kommen wollte und ich antwortete ihr eben, das ich heute bei der Familie bleibe und morgen nach dem Training und der Schule vorbei kommen werde.
So sah ich zu Julie und grinste sie an, wobei ich mir durch die Blonden Haare strich. Mam meinte wir sollten in ca zwei Stunden daheim sein, dann gibt es essen und ich will nicht zu spät kommen, weil sonst bekomme ich nichts mehr ab wenn Dad anfängt zu essen, schmunzelte ich und wartete bis ich rein durfte.