School Life Internat


Wer denkt, das Leben an einem Internat wie diesem sei wie jedes andere, der irrt gewaltig.
Affären zwischen Schülern und Lehrern, kriminelle Machenschaften unter den Schülern und Liebesdramen!
Welche Rolle spielst du in alldem?

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Samantha McLain

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1Samantha McLain Empty Samantha McLain Mi Jan 23, 2019 1:17 pm

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Samantha McLain

Langsam rollte der schwarze Jeep von Luke McLain auf den Vorhof des Internates an. Die ganze Fahrt über hatte Samantha mit ihrem Vater kein Wort geredet. Aber in letzter Zeit war es zwischen den beiden sowieso entweder eine Schreierei oder noch das Nötigste. Luke, der sonst so liebevolle Vater, war einfach am Ende mit seinen Nerven. Sam schaute sich das Internat von oben bis unten an. Ein riesiges altes Gebäude richtete sich vor ihr auf und je näher sie an das Gelände herankamen, desto mehr breitete sich Wut in ihr aus. Nur weil er nicht mit mir klar kommt schiebt er mich jetzt ab. Er möchte nicht, dass ich in der Erinnerung lebe. Ein Scheiß will der. Was soll das ganze noch? Was soll ich hier?
"Mach dir keinen Kopf, Schatzi. Es wird schön hier. Du kommst auf andere Gedanken. Vergiss nicht ich liebe dich. Und der Direktor ist auch über die Situation informiert.", brachte Luke ruhig hervor, doch war gefeiht vor der dem Ausbruch. Die 17 jährige fuhr hoch, riss die Tür auf und schrie:" Er weiß das !!! Hast du einen Knall ? Willst du es vielleicht direkt noch in der Zeitung abdrucken lassen! Ich hasse dich ! Ich hasse dich richtig! Du bist schuld, dass es soweit kommen musste!" Das junge Mädchen riss die hintere Tür des Geländewagens auf, schnappte sich ihren Koffer und knalle die Tür so fest zu wie es geht und gab ihrem Vater noch auf dem Weg:" Schön, dass du mich jetzt abgeschoben hast! Dann kann dein Leben ja jetzt so weiter gehen wie vorher auch. Das Hinderniss hast du dir ja aus dem Weg geschafft. Schönes Leben noch." Samantha sah einen  jungen, attraktiven Mann ein paar Meter weiter an einem Baum angelehnt stehen. Es war ihr egal, dass er jetzt alles gehört hatte. Luke macht das Fenster herunter und druckste unter Tränen hervor:" Sam Schatz, ich liebe dich und werde es immer tun. Vergiss das nicht." Sam reagierte nicht und ignorierte, dass er das Fenster wieder hochfuhr und langsam wieder von dem Hof davon rollte. In dem jungen Mädchen brach plötzlich völlig Leere aus. Weinen konnte sie nicht. Voller Wut trat sie ihren Koffer ein paar Meter weiter. Trotz des warmen Wetters hier in Frankreich, hatte Sam eine Jacke mit langen Ärmeln an, um ihre Narben zu verdecken. Auch gerade stieg der Ritzdruck drastisch an und sie hatte einfach das Bedürfnis das Messer anzusetzen um den Schmerz in Keim zu ersticken, allerdings wusste sie, dass sie gerade nicht unbeobachtet war.

2Samantha McLain Empty Re: Samantha McLain Mi Jan 23, 2019 1:46 pm

Damien Nolan

Damien Nolan
Admin
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Wie jeden Tag den ich auf meiner alten Schule bin, liegt ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen. Nie hätte ich gedacht, dass ich mal nochmal hier her komme wenn ich einen Abschluss habe, doch irgendwie zieht es mich immer wieder in dieses alte, wunderschöne Schloss auf dem Hügel.
Nicht nur, dass Jasper hier arbeitet und ich ihn gerne hin und wieder besuche, aber auch alte Lehrer, oder Leute die ein Jahr unter mir waren treffe ich hier gerne wieder.
Als ich die letzten Meter bergauf ging sehe ich einen großen schwarzen Wagen, den ich nicht kenne und schon flackert die Neugierde in mir selbst auf und ich gehe zuerst an dem Wagen vorbei, sehe dann aber das eine junge Frau aussteigt und lächle sie sehr freundlich an. "Kann ich dir irgendwas helfen?", frage ich freundlich und neugierig, sehe sie an und wie immer funkeln meine blauen Augen neugierig. Jasper konnte waren, der hatte wahrscheinlich ohnehin noch mehr zu tun als es ihm lieb war.
Abwartend stehe ich ein paar Meter von ihr entfernt um ihr nicht gleich zu nahe zu treten und bemerke nur, dass mein Handy vibriert, was mir eigentlich ziemlich egal ist, immerhin will ich das alles gerade nicht wissen, wenn ich mal wieder versuche freundlich zu sein, zu jemandem, den ich bisher noch nicht kenne. Viele Leute die mich so weit kennen, wissen, dass ich eigentlich gar nicht so einfach bin, jedoch würde ich dies nie zugeben, wenn ich jemanden gerade erst kennen lerne.

3Samantha McLain Empty Re: Samantha McLain Mi Jan 23, 2019 2:03 pm

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Samantha McLain

Wutentbrannt blickte Sam hastig auf und blickte in funkelnd blaue Augen hinein. Einen kurzen Moment stockte sie, doch dann donnerte es doch aus ihr heraus. "Nein lass mich in Ruhe!" Die junge Frau wollte mit nichts und niemand zu tun haben. Sie hatte eine Mauer aufgebaut. Eine schwere dicke Mauer aus Backsteinen, die keiner durchbrechen zu drohte. Die letzte Zeit hatte sie sich nur zurückgezogen mit keinem gesprochen ausser ihrem Pferd und selbst das fiel ihr schwer zu akzeptieren. Luna war ihr Leben gewesen und Luna war ein Teil von ihrer Mutter, der noch da war aber damit konnte sich Sam bisher auch noch nicht abfinden. 4 Meter entfernt lag der Koffer von der 17 jährigen doch es interessierte sie nicht. Was will der Junge? Ich habe keinen Bock auf jemanden. Der Ritzdruck in Samantha begann immer weiter anzusteigen. Schweißperlen begannen von ihrer Stirn zu tropfen, was sie zu ignorieren versuchte. Stattdessen lehnte sie weiter an dem Baum an, ihre Ärmel auf Anschlag runtergezogen und hoffte, dass dieser Albtraum bald vorbei sein würde.

4Samantha McLain Empty Re: Samantha McLain Mi Jan 23, 2019 2:32 pm

Damien Nolan

Damien Nolan
Admin
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Mit einem ruhigen Lächeln auf den Lippen, einem verdutzten Blick in den Augen sehe ich den Blonden wieder hinterher, lege den Kopf leicht schief und laufe ihr anschließend wieder hinterher, wobei ich wie immer Abstand halte.
"Hey, alles gut, ich will dir doch nur helfen", meinte ich warm und sehe anschließend in ihre Augen, wobei ein freundliches Lächeln meinen Lippen nicht weichen will. "Weißt du denn, wo du hin musst? Ich muss gerade hoch ins Lehrerzimmer, da kann ich dich gerade mit hoch bringen und dir zeigen wo alles ist", schlage ich einfach beschwingend vor und hoffe, dass sie sich gleich wieder ein bekommt und durchatmet. "Ich wollte anfangs auch nicht hier sein, jedoch gewöhnt man sich hier schnell ein, du bist sicher mit netten Leuten auf dem Zimmer und dann macht es das Ganze noch um einiges Leichter", klar, ich bin nicht alleine hier her gekommen, ich hatte Isaac an meiner Seite, jedoch wollte ich nicht, dass sie sich schlecht fühlt. Frankreich ist extrem schön, die Sprache ist nicht sonderlich schwer und die Landschaft ist noch schöner hier, gerade für Leute, die gerne draußen sind oder mit Pferden die Wege hier entdecken.

5Samantha McLain Empty Re: Samantha McLain Mi Jan 23, 2019 2:54 pm

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Samantha McLain

Jetzt läuft der Idiot mir auch noch hinter her. Was soll der Scheiß hier ? Mit einem bösen funklen in den Augen fuhr sie ihn an, obwohl er gar nichts dafür konnte und nur nett sein wollte:" Hier ist es Scheiße. Ich habe keinen Bock hier drauf. Nette Leute will ich auch nicht kennenlernen und es macht es umso schwieriger, wenn mich nur Idioten hier zutexten." Ihr Gesicht wurde rot und sie blickte in das Gesicht, des Jungen, welchen Namen sie noch nicht mal kannte. Er lächelte sie trotzdem, dass sie sich wie das Letzte benahm immer noch freundlich an. Immer weiter tropften ihr die Schweißperlen von der Stirn, aber sie weigerte sich strickt die Jacke auszuziehen. Sie wisch sich mit der Hand über den Stirn, ging ein paar Meter in Richtung ihres Koffers und hob diesen wieder auf. Dann gab sie beiläufig, ein bisschen motzig von sich:"Von mir aus zeig mir den Weg zu dem Zimmer." Samantha hoffe, dass das Zimmer leer war und sie ihrem Druck der ins aushaltbare stieg loswerden konnte. Der Junge schien sich noch nicht in Bewegung zu setzen, daher entfiel ihr ein: "Na los mach schon, worauf warten wir." Es war ihr einfach zu warm. Sie sah sich um die weite Natur und begann doch etwas Luna zu vermissen. Auf der einen Seite wollte sie das Pferd nicht sehen, auf der anderen Seite vermisste sie es aber auch einfach durch die Natur zu reiten. Die Turnierreiterei würde sie eh an den Nagel hängen wollen.

6Samantha McLain Empty Re: Samantha McLain Mi Jan 23, 2019 10:09 pm

Damien Nolan

Damien Nolan
Admin
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Ihr böser Blick brachte mich nur zum schmunzeln und schon wieder erklang meine sympatische Stimme: "Wenn Blicke töten könnten wäre ich wahrscheinlich gerade umgefallen, richtig?, ein leises Lachen kroch aus meinen Lippen heraus und mein Blick suchte wieder den ihren.
"Nette Leute machen einem das Leben immer leichter, das wirst auch du noch merken", freundlich und fröhlich stelle ich anschließend fest, dass sie sich wirklich ergibt und ich ihr das Zimmer zeigen konnte: "Dann zeige ich dir mal wo du lang musst, auch wenn du dich zu Anfang hier sicher verlaufen wirst", bereite ich sie irgendwie schon mal auf das Chaos hier vor, denn Schilder sind eindeutig nicht die Stärke dieser Schule.
"Ich würde dir empfehlen, dass du danach kurz zur Sekretärin gehst, die kann dir sagen in welcher Klasse du bist und wo du was findest", wieder einmal grinse ich sie fröhlich an und halte ihr die Türe auf. "Nach welchem Namen muss ich denn suchen?", frage ich einfach mal nach ihrem Namen, nämlich 'Die Da' oder 'Der Grießgram dort' waren nicht gerade meine Art Menschen anzusprechen. "Ich bin nämlich Damien", schmunzelte ich. Kurz darauf trotte ich auf die Stufen zu, welche in den oberen Stock führen, wo alles ist, vor allem aber der Flur, auf welchem die Mädchenzimmer liegen, dort wo ich mich zu oft herum getrieben hatte. "Wenn du nicht zu dem Schuldrachen willst, kann ich das auch alles ausfindig machen und dir danach die Mensa zeigen, ich war ja hier auch mal auf der Schule", versuche ich sie nochmals zu einem Gespräch zu motivieren.

7Samantha McLain Empty Re: Samantha McLain Do Jan 24, 2019 1:49 pm

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Samantha McLain

"Haha sehr witzig!", brachte Samantha sehr sarkastisch hervor, ohne den Blick von seinen funklenden blauen Augen zu lassen. Man sah ihr die Ironie schon in ihrem Blick an, denn ihre Miene war festgefroren. In der 17 jährigen herrschte einfach Leere, kaum Trauer, kein Spaß mehr. Sie war einfach völlig emotionslos und kalt geworden.
"Keiner mehr macht mein Leben leichter" funkelte sie Damien bitter böse an. Wenn der nur wüsste, so ein naiver blonder Idiot. Woher soll er wissen was in mir vorgeht und wer mir helfen kann? Keiner brauch mir mehr helfen. Ich brauche keine Hilfe mehr. Ich lebe so am besten!
"Es ist ist mir auch scheißegal ob ich mir hier verlaufe oder nicht ! Am besten verlaufe ich mich weit weg von hier, ganz woanders hin." brachte Sam trocken hervor und starrte ihre Koffer an, auf den ihre Schweißperlen tropften. Ganz schön warm hier. Es wird schwierig, das hier zu vertuschen, dachte die junge blonde Frau. Langsam humpelte Samantha mit ihrer Schiene und ihrem Koffer Damien, so hatte der Junge sich vorgestellt, hinterher. Die Schiene nervte sie und sie hätte sich sehnlichst gewünscht, dass sie das Ganze auch nicht überlebt hätte. "Einen Scheiß muss ich wissen. Mich interessiert weder die Klasse, noch wo ich was finde. Ich muss nur wissen wo mein Zimmer ist. Hoffentlich sind da nicht noch mehr drin. Samantha McLain ist mein Name." stieß sie genervt hervor.
Sie hatte etwas Schwierigkeiten mit der Schiene und ihren Koffer die Treppe hochzukommen und brauchte etwas länger als Damien. Als sie oben angekommen war, ronn der Schweiß nur so an ihr herunter, da es für sie eine große Anstrengung war dort hochzukommen. Den letzten Satz von Damien ignorierte Sam voerst.

8Samantha McLain Empty Re: Samantha McLain Do Jan 24, 2019 2:25 pm

Damien Nolan

Damien Nolan
Admin
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Sie wirkt irgendwie auf mich, als würde sie wollen, dass ich aufgeben, doch ganz ehrlich, ich würde nicht aufgeben, so ließ ich mich von ihren blicken, die mich umbringen wollen, nicht beirren und kontere ise mit einem freundlich Blick, der von so viel Höflichkeit geziert ist, die man von mir gar nicht erwarten würde. Wenn die Leute hier mich sehen, haben sie nur den Aufreißer im Blick, den Kerl der nie im Leben eine feste Bindung eingehen würde.
Doch Jasper hat mich so ziemlich umgekrempelt was das angeht. Als ich sehe, dass sie Schwierigkeiten mit ihrem Koffer hat, schnappe ich mir diesen und stelle ihn anschließend am Ende der Stufen hin: "Du musst übrigens hier nicht langärmlig rum rennen", meinte ich warm und stelle schon fast offensichtlich meine kleinen Narben an meinen Unterarmen zur Schau. Narben eines Messerwerfers und eines misshandelten Kindes. Wir sind hier alle Unerwünschte Kinder, deren Eltern meinen, dass sie und nicht mehr sehen wollen oder diejenigen die uns einfach vergessen wollen.
"Sei nicht so pessimistisch, lass dich auf den Ort hier ein, du kannst so viel gutes erfahren., ich versuche sie irgendwie zu motivieren.
"Okay, super, dann ist es gut. Ich denke, du wirst sicher nicht alleine im Zimmer sein, es sind recht viele Leute wieder hier", ich grinse kurzzeitig und stapfe danach einfach weiter, bleibe vor einem Zimmer stehen und grinse freudig. "Ich warte eben hier, dann kann ich dich nachher noch zur Sekretärin bringen, damit du alle unterlagen abgeben kannst", versuche ich einfach einmal mehr motiviert zu sein und hoffe dass es irgendwann auf sie abfärbt.

9Samantha McLain Empty Re: Samantha McLain Do Jan 24, 2019 2:51 pm

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Völlig entnevrt und erschöpft von Damiens klugen Sprüchen kam Sam oben auf der Treppe an. Sein ganzes Gegrinse und sein freundliches Lächeln machten sie irgendwie aggressiv. Sie war einfach nicht mehr die, die vor dem Unfall und vor dem Koma war. Doch das wollte sie auf jeden Fall für sich behalten. Niemanden ging etwas an, was ihr passiert ist. Sie hatte sich geschworen, dass wenn sie jemand fragen würde, sie einen Unfall mit ihrem Pferd vorschob. War ja nicht ganz gelogen. Denn ihre dicke Schiene machte leider sehr offensichtlich deutlich, dass etwas passiert war.
Als Damien ihren Koffer schnappte und hochtrug war die junge Frau ganz schön dankbar, obwohl sie das so nie zu geben würde. "War nicht nötig" zischte sie ihn stattdessen total unfreundlich an. Ihr Blick war eiskalt und ihre Augen färbten sich mehr grau, wenn ihr Blick seinen traf. Samantha riss ihren Koffer an sich und betrat das Zimmer, dann wendete sie sich nochmal zu Damien herum und brachte kalt hervor:" Ich werde mich nie auf irgendeinen Scheiß hier einlassen. Ich werde mich auf nichts und niemand und auf gar keinen einlassen. Und dein dummes Gegrinse kannst du dir auch sparen." Die früher immer so gut gelaunte und hilfsbereite und vorallem nette Samantha war wie weggeblassen. Das Koma und der Unfall hatte sie zu einem ganz anderen Menschen gemacht, fernab von dem der sie war.
Die 17 jährige betrat das Zimmer und warf ihren Koffer auf ein freies Bett, welches sich von den anderen etwas abgrenzte. Dann ging sie schnell ins Bad und schloss die Tür. Die Blondine zog ein Messer hervor, denn ihr Druck war ins unermessliche gestiegen. Sie hörte auch nicht auf zu schwitzen. Als setzte sie das Messer an und schnitt zu an beiden Armen, immer und immer wieder. Ihre Narben sahen furchtbar aus. Sie schnitt von mal zu mal immer tiefer und die Narben wurden immer wulsiger, aber das war ihr egal. Blut ronn aus den Armen und Samantha spürte wie der Druck sank und ein Art Befriedigung in ihr ausbreitete. Schnell hielt Sam das Messer unters Wasser, steckte es wieder ein, krempelte die langen Armen wieder runter und schnappte sich ihre Unterlagen. Als sie vor die Tür wieder zu Damien trat, merkte sie wie das Blut sich durch ihre Kleidung drückte und ausgerechnet heute, hatte sie eine weiße Jacke an. Sie versuchte das ganze einfach zu ignorieren und wartete darauf, dass der nervige Junge sich fortbewegte.

10Samantha McLain Empty Re: Samantha McLain Do Jan 24, 2019 3:02 pm

Damien Nolan

Damien Nolan
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Sie schien wirklich genervt zu sein von mir und genau das amüsiert mich ein wenig. Irgendwie grinse ich ein wenig und schüttle leicht den Kopf als die Türe vor meiner Nase zugeht. "Nein, Danke, ich warte gerne draußen", ich lache leise und schüttle den Kopf, wobei ich mich an die Wand gegenüber lehne und abwarte, ob jemand vorbei kommt, den ich kenne und dem ist auch so. Kurz plaudere ich mit einer Bekannten und wirke ziemlich zufrieden und fröhlich.
"Du musst dich auf niemandem einlassen, viel mehr auf den Ort hier. Lass lieber die Finger von den Kerlen hier, die sind alle nicht ganz in Ordnung", leicht grinse ich und mein Blick fällt auf ihren Unterarm, wobei ich anschließend mit einem etwas ernsteren Blick in ihre Augen blicke: "Du solltest es verbinden oder desinfizieren und dich umziehen, sie sehen das hier nicht gerne", kurz gehe ich direkt auf sie zu und bleibe vor ihr stehe, nehme ihr den Schlüssel aus der Hand, schließe die Türe auf und schiebe sie hinein, bleibe dann stehen und blicke in ihre Augen. "Hast du was da?", es ist mir klar, dass sie gleich wieder ausrasten wird, doch es ist mir egal, denn ganz ehrlich: So etwas musste nicht sein und ich würde das im Leben nie verstehen.

11Samantha McLain Empty Re: Samantha McLain Fr Jan 25, 2019 11:19 am

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"Ich will mich weder auf den Ort, noch auf Kerle, besonders so einen wie dich einlassen." blaffte sie los. "Es interessiert mich auch nicht was ich nicht darf und was ich darf und was gerne hier gesehen wird und was nicht." Sams Augen rollten immer und immer wieder und sie war kurz vor dem Durchdrehen.
"Was soll der Scheiß" schrie die 17 jährige Damien an, als er sie in ihr Zimmer schob und kluge Sprüche von sich gab. "Es ist meine Entscheidung, wie ich rum renne und was ich mache und was ich nicht mache. Und das ganze geht dich einen Scheißdreck an." gab sie von sich.
Als sie merkte, dass sie durch die Tür zurück ins Gebäude keine Chance hatte und er auch den Weg versperrte, ging sie in Richtung ihres Bettes und schmiss wutentbrannt die Jacke aus. Alle ihre dicken wulsigen Narben kamen zum Vorschein. Es waren Tausende, die ihre Arme übersäten. Ältere und auch viele neue Narben. Das Blut ronn ihr die Arme herunter. Sam nahm aus ihrer Tasche ein paar Taschentücher und presste diese auf ihren Arm. Zum Verbinden und desinfizieren hatte sie nichts. Sie hatte nie irgendetwas auf ihre Arme gemacht, wenn sie geritzt hatte, deswegen vernarbten ihre Arm auch so unschön. Ziemlich schnell war das ganze Taschentuch voller Blut und sie nahm ein neues aus der Packung. Als es etwas weniger wurde, zog sie eine schwarze Sweatshirtjacke aus dem Koffer und legte sie auf ihr Bett. Damien stand immer noch in ihrem Zimmer und sie war stocksauer, dass er sich verhielt wie der Oberlehrer. Er weiß ja gar nicht was ich erlebt habe und durchmache. Er soll mich einfach nur in Ruhe lassen. Wie alle hier. Ihre Augen funkelten vor Wut. Sie brauchte niemanden. Gar keinen. Sie brauchte auch keinen, der sich Sorgen machte. Es war ihr einfach alles egal.

12Samantha McLain Empty Re: Samantha McLain Fr Jan 25, 2019 10:18 pm

Damien Nolan

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"Auf mich musst du dich auch nicht einlassen, ich habe meine bessere Hälfte bereits", schmunzelte ich und musste danach leicht lachen, wobei kurz darauf meine Miene wieder etwas ernster wird.
"Mit schreien wird deine Situation nicht besser", meinte Stimme wird dieses mal verdammt unterkühlt und ich fixiere sie mit den Blauen Augen. "Es ist mir komplett egal was du mit deinem Leben machst, aber versau nicht dem Rektor und der Sekretärin den Tag", meine Stimme wurde verdammt kalt und so sehe ich sie auch an, wobei ich anschließend Abstand nehme und abwarte bis sie das alles in den Griff bekommt.
Anschließend gebe ich ihr den Schlüssel zurück und gehe aus der Türe hinaus um ein leichtes Lächeln auf die Lippen zu setzen. "Du hast hier keinen Mitleidsbonus wegen deiner Schiene. Den hat hier noch keiner bekommen", auch ich hatte keinen bekommen, auch wenn ich noch beide Eltern habe, habe ich im Leben noch nie Liebe erfahren, noch nie Freundlichkeit und noch nie so etwas wie Zuneigung. Jasper hat mir was das angeht so viel beigebracht, was ich nie erwartet hatte. Wäre ich doch nur gleich gestorben wie es meiner Mutter wollte, dann hätte ich meine ruhe gehabt.
"Ich hoffe einfach, dass du alles in den Griff bekommst und vor allem dein Leben, denn ganz ehrlich, so kann der ganze Müll nicht weiter gehen", damit hatte ich die Sache für mich abgeschlossen und atmete einmal etwas schwerer aus.

13Samantha McLain Empty Re: Samantha McLain Fr Jan 25, 2019 11:18 pm

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Samantha McLain

"So war das auch nicht gemeint.", fauchte sie Damien an, der anfing leicht zu lachen. Seine kalte Art brachte Samantha eine Schauer über den Rücken. Doch sie ließ sich nicht beeindrucken und starrte mit einem so leeren und eiskalten Blick zurück in seine eisblauen Augen. Sie ließ den Blick nicht ab und das ganze Szenario mit ihrem Vater eben kam ihr wieder auch. Die junge Frau hatte endlich wieder ihren Schlüssel in der Hand und war froh, das kalte Metall in ihren Finger zu spüren. Völlig traumatisiert war sie und nie hatte das jemand mit ihr aufgearbeitet, das war der Grund warum sie so eine dicke Mauer bereits aufgebaut hatte, die niemand erstmal durchdringen konnte. Ihr Vater war selber überfordet gewesen, um sie an eine vernünftige Therapie anbinden zu können. Anschließend war er einfach nur überfordert gewesen. Damien stand völlig entspannt wieder in der Tür nachdem er tief aufgeatmet hatte. Mitleid. Mitleid. Das traf Samanthas Wundenpunkt. Denn sie wollte gar kein Mitleid. Sie wollte bloß in Ruhe gelassen werden hinter ihrer Mauer. Sie wollte keinen Kontakt. Nichts wollte sie. Wutentbrannt riss sich die 17 jährige die dicke metallene Schiene vom Bein und schmiss sie Damien vor die Füße. "Mitleid ist das letzte was ich hier will.", schrie sie und seit langem rann zum ersten Mal eine Träne an ihrer Wange herunter, weil den Punkt hatte noch keiner getroffen. Sie wollte nicht, dass er es sieht und begann loszurennen. Bis zu Treppe ging das eingermaßen gut, mit ihrem gerade operierten und hergestellten Bein, doch an der ersten Stufe, holte sie ihr Trauma wieder ein. Die Scheinwerfer blitzten ihr grell entgegen, das laute Hupen dröhnte wieder in ihrem Kopf, dann der der Knall und ihre Mutter wie sie tot auf dem Lenkrad lag. Ihr Knie beziehungsweise das Bein war nicht stabilisiert genug ohne Schiene und sie überschlug sich und knallte von Stufe zu Stufe die Treppe runter und kam unten vorerst bewusstlos zum Liegen.

14Samantha McLain Empty Re: Samantha McLain Sa Jan 26, 2019 12:06 am

Damien Nolan

Damien Nolan
Admin
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Das dieses Weib nicht heißer wird von dem ganzen rum geschreie wundert mich ein wenig, jedoch sehe ich sie einfach nur gleichgültig an. Sie hatte mich an die Grenze gebracht, wo mir eigentlich alles so ziemlich egal ist. Ich weiß nicht so ganz, was dieses Weib vom Leben erwartet, das jeder sie mit Samthandschuhen angreift? Wohl eher nicht. Nicht hier. Hier muss man es sich erkämpfen, dass wirklich jeder einen in Ruhe lässt.
Anschließend landet eine Schiene vor meinen Füßen und ich sehe sie etwas verwirrt an. "Lass den Scheiß!", maule ich nur entnervt als sie dann an mir vorbei rennt und die Stufen nach unten knallt. Ja nett. Und jetzt? Ich bin ja wohl kein Sanitäter oder sonst was. Dieses Mädchen hat eindeutig einen Schaden.
Kurz darauf stehe ich neben ihr und sehe sie an, stelle fest das sie nicht mehr bei Bewusstsein ist und lege sie kurzerhand sanft in die stabile Seitenlage, ziehe mein Handy raus und rufe den Rettungswagen, welcher auch ziemlich schnell da ist und ich schildere ihnen das geschehen, sage was ich weiß und lehne es dankend ab mit zu fahren. Als der Wagen weg ist schnappe ich mir meine Tasche, schüttle nochmal den Kopf und mache mich auf den Weg zu Jasper. Sachen gibts'

Damien verlässt die Szene - 26.01.2018 00:06 Uhr

15Samantha McLain Empty Re: Samantha McLain Sa Jan 26, 2019 4:20 pm

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Samantha McLain verlässt die Szene - 26.01.2019 16:20

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