Wer denkt, das Leben an einem Internat wie diesem sei wie jedes andere, der irrt gewaltig. Affären zwischen Schülern und Lehrern, kriminelle Machenschaften unter den Schülern und Liebesdramen! Welche Rolle spielst du in alldem?
Ich sah ihn an und lachte, erwiderte jedoch nur kurz den Kuss und zeigte ihm den Pysikraum."Der Pysikraum!",meinte ich und deutete auf die Schränke, wo die ganzen Geräte drin waren, die sie für Experimente und für Messversuche brauchten. "Hier ist alles drin, was wir für den Unterricht brauchen!", erklärte ich und lächelte glücklich. Doch ich musste immer wieder an Terry denken, war das nicht ober fies von mir? Ich meine, wir waren doch so gut es ging zusammen! Aber das was ich hier abzog, vielleicht liebte ich Reynante gar nicht, sondern dachte es nur, weil ich Terry eine reinwürgen wollte! Ich war verwirrt und durcheinander, daher lehnte ich mich an den 'Pult' wo der Lehrer dahinter stand und war abgelenkt, nahm Rey gar nicht mehr richtig war! Ich musste nur daran denken wie gemein ich zu Terry bin!, Doch was soll ich machen, wenn ich Rey wirklich liebte und schluss machte um wieder zu Terry zu gehen, könnte ich es bereuen, doch dasselbe könnte umgekehrt ebenso laufen!
Sara Ich grinste etwas. "Na ja..Ich mag Jay zwar doch Geschwister nerven einfach extrem und am liebsten würde ich ihn manchmal einfach nur umbringen", meinte ich und sah mich etwas um, danach kamen noch ein paar Fotos. Nur das Sara meine Aufmerksamkeit mit ihrem Schweigen erntete. Warum schweigt sie nun? Ich runzelte die Stirn und machte noch ein paar Fotos von ihr. Sicher dachte sie wieder! Das war keine gut Sache! "Hey, Sara! Lächel doch mal!", meinte ich und berührte ihre Wange, damit sie aus ihrer Starre erwachte. Danach hob ich die Kamera und grinste. Klick, wieder ein Foto.
Ich zuckte vor Schreck zusammen, als ich seine Hand auf meiner Wange spürte. Es fühlte sich richtig an, also sah ich zu ihm, erschrak jedoch wieder, als ich den Blitz sa und das Klick hörte. Ich sah zur Kamera und lachte."Man merkt das du das liebst! Aber... was wäre dir wichtiger?",fragte ich ihn und küsste seine Handfäche, nebenbei hielt ich seine Hand sanft fest und grinste, wenn meine Lippen sich von seiner Hand lösten.
Sara Ich grinste sie an und schoss noch ein paar Fotos. "Klar liebe ich das Photographien. Wie soll ich sonst die Momente fest halten oder die Realität sehen?", fragte er sie und streichelte noch einmal ihre Wange. "Was mir lieber wäre, wäre mein Leben, danach mein Bruder und das Photographien. Und neu auf der Skala der Dinge die mich interessieren bist du. Damit sind es vier!", meinte ich und grinste sie an. Es gab wirklich nur wenig was ich mochte. Solange es eben nicht mit mir zu tun hat ist es ganz einfach langweilig! Ich grinste sie an und steckte die Kamera wieder weg. "Nun weiter?"
"Ich steh unter der Kamera",fragte ich entsetzt. Ich kann verstehen, dass er photographieren liebt, aber DAS ging doch wirklich zu weit! Eine Freundin kann nicht unwichtiger als ein Hobbie sein. Ich sah ihn an und akzeptierte es. Vielleicht schaffte ich es ja irgendwann dochmal über die Kamera zu stehen, wenn ich Glück habe."Dann.. lass uns mal weiter.",murmelte ich und ging mit schweren Schritten zum letzten Ziel: Chemieraum.
Sara Warum war sie nun sauer? Sie wollte sich freuen dass ich Gedanken für sie opfere! Warum müssen Mädchen bloß immer so verlangend sein? "Hey! Immerhin gehörst du überhaupt zur liste. Ich kann dich auch wieder streichen und schon bist du wieder ein einsamer tropfen Wasser neben einem Meer!", meinte ich und sah sie ernst an. Aber sie schien es zu akzeptieren. Gut! "Okay!", meinte ich ein bisschen fröhlicher. Immerhin waren wir nun zusammen und ein bisschen nett, damit das auch o blieb muss ich ja sein. Aber ich bin ja schon die ganze Zeit zu ihr nett! Man ist das schwer!
Ich schaute mich ein wenig im Physiksaal um, ehe ich mich hinein wagte. Das mag vielleicht kindisch klingen aber ich hasse Physik und Chemie. Als kleines Kind war ich nämlich sehr tollpatschig gewesen, sagen wir mal so in Physik war es gar nicht so schlimm gewesen wie in Chemie. Ich verdrängte die Gedanken und setzte dann ein lockeres Lächeln auf. Sie werden sie sicher bald kennen lernen, sonst kümmert sie sich meistens um die neuen Lehrer. Erklärte ich ihm und schaute in Richtung Fenster. Hier ist der Physiksaal, die meisten Schüler haben hier unterricht, aber manchmal haben sie es auch in der Klasse. Sagte ich und schaute ihn dann wieder an. Da drüben… Sagte ich und zeigte dabei auf einen verschlossenen Kasten. Sind alle Geräte drinnen, er ist verschlossen weil es schon mal einen kleinen Unfall gab. Meinte ich und schaute mich dann nochmal um. Es gab eigentlich nichts was ich noch von diesem Raum erklären konnte also schritt ich wieder zu Tür. Ach ja, der Physiksaal ist genau so groß und sieht auch genau so wie der Chemiesaal aus. Berichtete ich ihm und öffnete dann dir Türe. Er meinte ich solle ihn Adam nennen, sonst würde er sich so alt vorkommen. Okay, Adam. Sagte ich und lachte dabei leicht. Er reagierte etwas seltsam auf meine Frage wie es ihn den hier her verschlagen hatte. Sofort bereute ich es das ich das gefragt hatte. Adam erzählte mir das seine Schwester ihm diese Schule empfohlen hatte und das er einfach so weit wie möglich von zuhause weg wollte. Er fragte mich wie es mich den hier her verschlagen hatte, ich zuckte kurz mit den Schultern. Sagen wir es mal so ich bin hier aufgewachsen und dann bin ich weit weg gezogen. Jetzt bin ich wieder hier an dem Ort an dem meine Familie lebt. Ich bezweifle das es hier bei meiner Geschichte um zufall geht. Sagte ich und drehte mich dann um. Ich wollte nicht weiter über die Vergangenheit reden, vor allem nicht über meine, die in meiner Seele eingebrannt war. So wie bei den anderen Klassen lagen der Physiksaal und der Chemiesaal direkt neben einander. Wir gehen jetzt in den Chemiesaal. Meinte ich und ging dann weiter. Ich frage mich was er zu verbergen hat… Es stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben das er nun ja etwas verbirgt… Dachte ich mir und ging weiter.
Victoria Ironischerweiße war auch Adam nicht sonderlich begeistert davon, dass sie ausgerechnet den Physiksaal mit in ihren Rundgang einbeziehen mussten. Er selbst war zwar stets überragend in allen wissenschaftlichen Fächern gewesen, würde auch noch heute die meisten Prüfungen bestehen, aber Freude hatte er nie daran gefunden. Es lag weniger an dem Fach selbst, eher an seinem Vater, aber daran wollte er sich nun wirklich nicht erinnern.. Stattdessen begann er dafür zu beten, dass er nie als Vertretungslehrer für irgendeine Physik-, Chemie- oder Mathematikstunde herhalten müsste und, dass die Rektorin Verständnis für sein Verhalten haben würde. Wenn es denn stimmte, was Victoria erzählte, klang sie nicht nur freundlich, sondern schien auch ein Herz für Schüler und Lehrer zu haben. Das gab ihm ein wenig Mut und ohne das er es realisierte, rutschte ihm ein: Sie kümmern sich doch schon sehr gut um mich heraus, was wahrscheinlich so eine Art von Kompliment oder Dankbarkeit war, nur eben ein wenig ungeschickt formuliert, denn seien wir einmal ehrlich, galante Unterhaltungen waren nicht gerade Adams große Stärke. Oder Unterhaltungen allgemein, wenn wir schon dabei waren. Man musste es ihm allein schon hoch anrechnen, dass er es überhaupt versuchte, obwohl er mit seinen Gedanken ganz wo anders war, irgendwo in der Vergangenheit, an die ihn dieser Raum trotz seines Widerwillens erinnerte. Aber er wollte sich nun wirklich nicht die Stimmung verderben, dafür genoss er Vicorias Gesellschaft dann doch zu sehr. Unfall wiederhole er leise und zog dabei skeptisch seine Augenbrauen zusammen, blickte dann jedoch leicht amüsiert zu dem Geräteschrank hinüber. Bevor er diese Information weiter groß kommentieren konnte, war die junge Frau ihm schon wieder einen Schritt vorraus, wortwörtlich. Ein weiteres mal folgte er ihr wortlos und neigte den Kopf interessiert zu ihr, als sie ihm etwas über sich und ihre Anwesenheit hier verriet. Auch sie schien etwas für sich behalten zu wollen, redete nicht lange drumherum und vertröstete ihn mit einem kurzen Stück ihrer Familiegeschichte. Adam fühlte sich plötzlich ein wenig unwohl, dass er überhaupt gefragt hatte. Zufall oder nicht, ich- fing er zaghaft an und drehte sich um, um die Türe hinter sich zu schließen. - ich bin froh, dass Sie hier sind beendete er schließlich, etwas hiflos nach passenden Worten ringend und beschloss, dass er lieber den Mund halten sollte, bis sie mit ihrer Tour fertig waren.