Krankenhaus

Hier ist das Krankenhaus. Es sieht aus wie in jedem anderen Krankenhaus auch. Es ist weis und andere helle Farben. Und ganz viele Ärzte und Krankenschwestern laufen herum.

Sie saß auf ihrem Bett, wie immer wenn sie im Krankenhaus ist ohne ihre Perücke und mit der Nadel in der Wehne. Sie wirkt blass und irgendwie noch dünner wie sonst schon. Ihr Blick hängt auf ihrem Laptop, sie versuchte zu zeichnen, wie immer wenn sie sich beschäftigen musste und nicht wusste wann und ob sie jemand besuchen kommt. Gegessen hatte sie auch schon lange nichts mehr, immer wenn sie eine weitere Chemotherapie durch macht, konnte sie erst mal nichts essen und das hielt teilweise 2 Tage an, auch wenn sie raus kommt. Wahrscheinlich würde sie heute Abend das Krankenhaus verlassen können. Die letzte Infusion für die Zeit und doch nervt es sie, das die verdammte Nadel unter ihrer Haut weh tat.

Als es an der Tür Klopf sieht sie erst mal zu der Flüssigkeit hoch, doch sie war noch nicht leer und so dreht sie den Kopf zur Tür. In ihren Augen stieg ein fröhliches funkeln auf. Orion war wirklich aufgetaucht. Orion meint sie leise und leicht heiser. Bevor sie ihn anlächelt, da sie ihm mehr als nur dankbar ist, das er aufgetaucht ist.
Ich hab kaum geschlafen, die Nadel tut verdammt weh und mir ist schlecht... erklärt sie ihren momentanen Zustand und schloss ihren Laptop. Anschließend nimmt sie vorsichtig Orions Hand, um zumindest wieder irgendwas in den Händen zu haben. Sie hat nie wirklich so etwas wie Nähe gehabt, außer die von Orion, für den sie irgendwo in ihrem Herzen Gefühle hegt. Und wie geht es dir? fragt sie leise und sieht zu den Gummibärchen. Das wäre nicht nötig gewesen aber danke sie lächelt ihn an und er bekam auch noch einen Kuss auf die Wange, zwar vorsichig und nur leicht - immerhin hat sie so gut wie keine Kraft- aber er bekam einen. Ich liebe Gummibären, nur weiß ich nicht, ob ich wirklich was essen kann sie streicht sich leicht über den Kopf und blickt aufs Bett. Du bist der erste außer meiner Familie, der mich so zu Gesicht bekommt gab sie ehrlich zu und dreht den Kopf zu dem dunkelhaarigen.

Zumindest bist du jetzt da und ich hab wieder jemanden, der mich ein wenig wärmt meint sie lächelnd und blickt zu ihm. Sie lächelt zwar, aber ihre Augen erreicht dieses Lächeln nur minimal, sie ist sich nicht sicher, ob der Junge es so lange neben ihr aushalten würde, sie musste aussehen wie ein Wrack. Irgendwie wundert es sie auch so, das Orion nicht glich auf ihren kahlen Kopf starrt, den das taten die meisten Menschen, doch Orion ist anders. Das weiß sie.
Ich behalte sie mir auf, bis ich hier draußen bin, dann hab ich etwas, dass ich essen kann wenn ich aus dem Höllenloch hier draußen bin meint sie recht leise und legt sich danach ganz langsam zu ihm runter, und ihm anzusehen. Sie hat ein paar Probleme mit dem Schlauch, der in ihre Armbeuge geht und legt ihn danach vorsichtig über Orions Schulter, da er dort am wenigsten stört. Wenn ich ein wenig Nähe und Zuneigung abbekomme dann bin ich total zufrieden antwortet sie ihm ganz leise und drückt ganz leicht seine Hand, bevor sie ihm mit dem Daumen über seine Hand streicht. Nochmal Danke das du gekommen bist. Ich gehe hier halb ein

Sie lächelte leicht und kuschelt sich vorsichtig an den Jungen hin, bevor sie ihren Kopf leicht gegen seine Brust legt. Sie brauchte nicht unbedingt Wärme, doch Nähe ging hier in diesen sterilen Räumen eindeutig ab. Mehr geht kaum meint sie frech und krabbelt danach mit ihm zusammen unter ihre Decke, wobei sie diese bis zu den Schultern hoch zieht und Somit ging sie Orion auch bis zur Mitte der Brust. Sie schloss die Augen und lächelte vor sich hin, warum konnten sie nicht einfach immer so da liegen? Ist das so schwer? Sie wusste es nicht, genauso wenig wie sie wusste, was das zwischen Orion und ihr ist. Sie wusste nicht, ob sie es ansprechen sollte und tat es nicht, immerhin wollte sie diesen Moment zwischen ihm und ihr nicht kaputt machen. Weder diese Nähe noch alles andere. Hast du heute noch viel vor? fragt sie dann leise.

Sie lächelt leicht, als Orion das Bedürfnis nach Nähe er widert, auch wenn er es wahrscheinlich nur ihr zu liebe macht und wenn es nach ihm ging, würde er da sitzen und so ziemlich gar nichts machen. Okay, vielleicht würde sie dann einen kleinen Kuss abbekommen, aber diese sanften Küsse hinters Ohr und an ihrer Wange, reichen aus um ihr ein liebliches Lächeln auf die Lippen. Sie zittert ein wenig und ist ihm dankbar, dass er versucht, sie zu wärmen, wobei sie den Kopf an seiner Brust versteckt. Nein, ich wollte nur wissen ob ich die Körpernähe und Zuneigung länger wie fünf Minuten auskosten kann erzählt sie ruhig und blickt zu ihm hoch, vorsichtig und doch lächelnd. Sein lachen war zwar ungewohnt, aber sie musste leicht schmunzeln. Warum sie sich bei dem Typen so wohl fühlt, versteht sie selbst nicht, aber es muss anscheinend so sein, wenn sie schon sonst niemanden hat, an den sie sich anlehnen kann und bei dem sie in aller Ruhe schlafen kann.

Vielen Dank meint sie leise und streckt sich zu ihm, bevor sie ihm sehr vorsichtig einen Kuss auf die Nase drückt, ihn wirklich zu küssen traut sie sich nicht zu. Daraufhin kuschelt sie sich einfach weiter an ihn, während sie zu ihm hoch blickt und weiterhin vor sich hin lächelt. s war vorher auch gut meint sie wahrheitsgetreu und kuschelt sich vorsichtig an den Jungen hin, Ihre Vorsicht ist um einiges weniger geworden, aber doch blieb sie. Ist heute was spannendes passiert? fragt sie leise und das tat sie eigentlich nur, weil sie seine Stimme hören wollte, welche laut ihr mehr als angenehm ist.

Okay? Das scheint irgendwie wie ein Fisch zu sein, der übers Wasser stolziert meint sie lächelnd und versteckt ihr Gesicht leicht an seiner Brust. Sie wusste nicht warum sie sich bei dem Jungen Mann so wohl fühlt, wirklich nicht, aber sie wusste, das der Junge wohn der Mensch ist, dem sie als einzigen auf diesem Internat vertraut.
Als die Krankenschwester rein kam und so rum tobt setzt sie sich langsam auf und meint mit ruhiger Stimme: Ich weiß, das ich an einem Schlauch hänge, mit eine Chemikalie in die Adern fließt, die diese Krebszellen in mir auffressen. Deswegen darf ich auch immer diese bescheuerte Perücke tragen. Also sagen sie mit nicht, dass ich nicht jemanden hier haben darf, der mir das ganze ein wenig ertragbarer macht! sie bleib ruhig, aber ihre Stimme hatte einen gewissen nachdruck drinnen. Ruhig blickt sie zu ihrer Hand, wobei sie leicht über die Nadel streicht. Sie müssen nichts wechseln, ich habe keinen Hunger und auch keinen Durst, gehen Sie einfach wieder raus und schehren sich ins Schwesternzimmer, wenn ich sie brauche, kann ich immer noch läuten! knurrt sie rum und kuschelt sich danach wieder an Orion. Sie hatte schlecht geschlafen, dass dürfte auch er jetzt mit bekommen haben.

Sie sah der Krankenschwester nach und zuckt leicht zusammen, als Orion sie küsst. Für sie war es noch immer etwas besonders, doch ob Orion das auch so sah, wusste sie beim besten Willen nicht. Leicht legt sie eine Hand an seine Brust und die andere an seine Wange, über welche sie mir ihren weichen Fingern strich. Ich kann es eben nicht haben, wenn man Leute dumm anmacht, die mir wichtig sind anschließend schubst sie ihn wieder sanft nach hinten und kuschelt sich leicht an ihn. Morgen komm ich hier wahrscheinlich wieder raus. Vielleicht auch schon am Nachmittag meint sie eise und blickt auf ihre Hand. Würdest du mich dann abholen? sie lächelt ihn vorsichtig an und wagte es noch immer nicht das Thema "Was ist das zwischen uns" anzusprechen, auch wenn sie merkt, das diese Frage zwischen ihnen im Raum lag. Wenn man Sara kennt, dann wusste man, das sie eigentlich nie so ganz das aussprach, was sie wissen wollte, vor allem nicht bei Leuten wie Orion.

Sie lächelt den Jungen ein wenig an, vor allem als sein Herzschlag etwas schneller wurde, bei diesem Kuss. Was ist das zwischen uns? fragt sie leise, aber gerade heraus, bevor sie den Kopf hebt und seinen Blick sucht. Kurz darauf nimmt sie vorsichtig seine Hand in die ihre und haucht ihm einen leichten Kuss auf das dortige Tattoo. Kurz darauf legt sie ihren Kopf ein wenig schief, abwartend was Orion wohl sagen würde. Ich hätte gerne deine Ansicht erklärt sie ruhig und blickt danach zum Fenster, wobei sie sich ein wenig nach hinten legt, wie immer eben. Was er jetzt sagen würde, hatte für sie sehr viel Bedeutung und das wusste er. Hoffentlich.

Sie zuckt mit den Schultern und blickt auf ihre Finger, bewegt diese eicht und schloss leicht die Augen. Ich weiß es nicht Orion. Ich hatte so was noch nie. Ich hatte vor dir nie etwas mit Jungs zu tun. sie blickt kurz zu ihm und danach geradeaus, ins nichts, wo sie so oft hin blickt. Warum sie das alles nicht wusste? Sie war nie wirklich mit Jungs aufgewachsen, nur mit ihrem Bruder und da war doch ein Unterschied zwischen einem Bruder und einem festen Freund. Ich kann mir eine Beziehung mit dir vorstellen, wenn man das so sagen kann, aber ich weiß auch nicht, was es bedeutet ein zu führen sie schluckt kurz und sielt weiterhin mit ihren Fingern und den Armbändern. Sie hatte schon einige um den Arm gewickelt, von allen möglichen Leuten. Ich überlasse die Entscheidung aber dir meint sie ganz leise und wagt es nicht zu ihm hoch zu blicken, wobei sie sich eigentlich mehr oder weniger nur darauf konzentrierte, dass ihre Stimme nicht abbricht.

sie beobachtet ihn, wie er mit ihren Fingern spielt und hört ihm zu. Das seine Stimme so kühl wurde ließ sie den Kopf immer mehr einziehen und so entfernt sie sich auch von seiner Schulter. Vielleicht kannst du das nicht entscheiden, aber ich auch nicht. Ich habe noch nie eine Beziehung geführt, Orion sie wiederholt sich, aber er schien es nicht zu verstehen. Das Mädchen war gerade 14 Jahre alt, ausgelaugt von der Krankheit und der Therapie. Orion ist und bleibt der einzige Mensch, der sie sozusagen über Wasser hält. Ich würde schon sagen, dass es eine Beziehung ist, die wir hier führen sie streicht dem Jungen leicht über die Hand und blickt zu der, in der die Nadel steckt. Zumindest unterscheidet uns nichts von einem "normalen" Pärchen, oder findest du schon? sie legt den Kopf schief und kratzt sich einen Moment lang an ihrer Nase, wobei sie Orions Blick sucht, der ihre war sanft, vorsichtig und schon fast liebevoll. Sie würde das alles hier schaffen und erst recht mit Orion an ihrer Seite.

Ja, sind wir meint sie und blickt zu ihm, nebenher lächelt sie ihn glücklich an und beobachtet seine Hand, zumindest halb. Immerhin hatte sie jetzt das, was sie schon lange wollte. Nein, sicher nicht. Ich weiß ja auch nicht mal richtig, wie eine Beziehung am besten läuft sie lacht kurz und genoss danach dann den leichten Kuss von Orion. Danach haucht sie ihm einen Kuss auf die warme Wange. Kurz blickt sie zu der Tür, als der Arzt zu ihr kam, welcher für sie zuständig ist und ihr so halbherzig mitteilt, dass sie in 2 Stunden gehen könne, nachher würde eine Krankenschwester vorbei kommen und ihr die Nadel aus der Hand nehmen. Daraufhin nickt sie nur und blickt danach zu Orion, der ein leichtes Lächeln von dem Arzt abbekommt, welcher danach wieder aus dem Raum verschwindet.

Sieht so aus meint sie leise und blickt danach zu ihm. Die sanften küsse seiner seits bringen sie zum Lächeln und auch das er bei ihr war, ließ den Raum nicht mehr so kalt und einsam wirken. Vielleicht tat Orion ihr gut und vielleicht würde er sie nur noch mehr fertig machen. Auch deshalb blickt sie danach zu ihm. Kurz darauf streicht sie ihm einmal sehr vorsichtig durch die Haare und auch er kassiert einen leichten Kuss auf die Wange, wobei bei Sara noch immer sehr vorsichtig und deutlich unsicher ist.

Sie blick zu ihm und lächelt leicht. Ich hab da kein Problem damit sie blickt zu ihm hoch und bei dem leichten necken, wusste sie recht gleich, was sein Ziel ist. Auch deshalb, um ihn noch ein wenig zappel zu lassen wartet sie ein paar Atemzüge lang, bis sie ihn sanft und eben noch immer recht vorsichtig küsst. Als sie sich von ihm löst lächelt sie ihn ganz leicht an: Zufrieden mit mir? sie wollte ihn ein wenig ärgern und auch deshalb rückt sie ein paar cm von ihm weg. Danach streicht sie ich einmal leicht über den Kopf. Danach sah sie wieder hoch in Orions Augen.

Sie lächelt leicht und war, wie immer, überrascht, dass er sie nochmals küsst, doch sie genoss es, wie immer eben. Vielleicht auch deshalb weiten sich ihre Augen wieder, bevor sie diese schließt und eine Hand gegen seine Wange legt. Dann ist es gut meint sie lächelnd und sah nochmal in seine Augen hoch, immerhin war sie von seinen mehr als fasziniert, wie immer. Anschließend klettert sie auf seinen Schoß und sah in seine Augen. Sie sucht recht selten die Nähe eines Menschen, nur bei Orion wollte sie endlich mal das haben, was ihr oft verweht blieb, doch Orion hat sich dagegen die gewehrt.

Sie blickt zu dem Jungen hin und streicht ihm sanft über die Haare, während er sich hier an ihr versteckt. Ich will zuerst zum Internat und dann ins Tierheim sie sah zu ihm und legt ihre Stirn leicht gegen seinen Kopf, wobei sie ihm ein gutherziges und warmes Lächeln schenkt.
Leicht streicht sie ihm über den Hinterkopf und somit auch durch seine Haare. Sie wusste nicht, ob er mit kommen will, wenn sie sich einen Hund holt, freuen würde sie sich.

Sie blickt halb zu ihm und halb nicht. Irgendwie wusste sie nicht, was es bedeutet eine Beziehung zu führen, aber was soll man schon sagen? Sie hatte davor noch nie etwas mit Jungen zu tun, also in diese Richtung. Doch irgendwie war es auch ein Vorteil: Sie konnte Orion mit keinem anderen vergleichen, nur mit ihrem Bruder aber ein Bruder und ein fester Freund sind dann doch 2 verschiedene Sachen. Dann bin ich zumindest nicht allein meint sie leise und doch erfreut, immerhin hatte sie dann Begleitung und einen Menschen, der sie bei der Entscheidung unterstützt. Ihre Haut am Schlüsselbein kribbelt leicht, als sie den Kuss an dieser Stelle abbekommt, doch genau zum falschen Moment kam eine junge Schwester in das Zimmer und bittet sie, ihr die Hand zu geben, was sie auch macht. Ruhig wird ihr die lange Nadel aus der Hand genommen und ein Pflaster darauf geklebt. Danke meint sie freundlich und blickt wieder zu Orion, auf wessen Schoß sie ihren Kopf bettet und zu ihm hoch blickt.

Sie lächelt leicht und zog ihre Augenbrauen hoch, als er die Handbewegungen der Krankenschwester beobachtet. Anschließend setzt sie sich bei seinem Gezappel auf das Bett. Ich schätze gleich erklärt sie ruhig und steht danach ruhig auf, während sie ihre Perücke holt, welche neben ihrem Koffer stand und sie diese dann vor dem Spiegel anzuziehen und wieder zu der Sara zu werden, die Orion kannte. Wenige Minuten später stand auch schon der Arzt im Zimmer und redet recht leise mit ihr, denn es ging um ihre Krankheit. Sie nickt immer wieder und lächelt den Jungen leicht an. Kurz darauf packt sie ihre Sachen ein und geht ruhig zu Orion zurück. Jetzt können wir gehen meint sie lächelnd

Sie blickt zu ihm und lächelt ihn schon fast glücklich an. Daraufhin hielt sie ihm an der Hand und wirft sich noch ihre Tasche über die Schulter, in der nicht wirklich viel drinnen ist, aber immerhin hatte es für die drei Tage Aufenhalt gereicht. Sie hatte eigentlich keine Wahl zu widersprechen und zieht die Augenbrauen ein wenig nach oben. Kurz darauf haucht sie ihm einen Kuss auf die Wange, wie so oft in der kurzen vergangenen Zeit. Sie hielt die Tasche irgendwie mit der anderen Hand auf der Schulter, mehr tat sie eigentlich nicht.

Ich hab neben ihm gesessen, sie ganze fahrt lang und habe leicht über seinen Arm gestrichen. Vielen half es schon einfach, wenn man da ist und wenn man merkt, das man jemanden bei sich hatte. Bei der Untersuchung blieb ich draußen, aber als er in einem Zimmer war, wurde ich dort hin gebracht und ich setze mich raus aus meinem Rollstuhl rauf auf einen richtigen Stuhl. Ich hab keine Ahnung was du hast, aber sie meinen, du wirst durchkommen rede ich einfach, ohne zu wissen ob er mich hört. Ich hab übrigens keine Ahnung warum ich mitbekommen bin, ich war kurz davor dich alleine in dem Krankenwagen zu lassen. Ich hab nämlich Angst vor Ärzten, weißt du? Aber ich habe mich an meinen Unfall erinnert. Das ich allein in dem Wagen war und niemanden hatte, nur der Sanitäter saß da und jagte mir eine Spritze nach der Nächsten in den Arm. Ich bin irgendwann eingeschlafen und hatte nur das piepen des Pulsmesers im Ohr, wie es Monoton immer wieder einen Ton von sich gab, ich wollte dir das nicht antun und deshalb, egal wie sehr du mir mein Leben zur Hölle machst, keiner hat es verdient hier zu liegen meine Stimme ist leise und wirklich ruhig, er soll einfach nur hören, das jemand da ist und sich um ihn kümmert, jemand den er kennt.

Ich merke recht schnell das der Kerl wach ist und letze mich aufrecht hin, ich hatte die Arme verschränkt gehabt und auf seinem Bett abgelegt. Ruhig lächle ich ihm entgegen und erkläre es ihm nochmals: Nach meinem Unfall vor ein paar Jahren war keiner bei mir im Krankenwagen und niemand da, den ich kannte wo ich aufgewacht bin kurz streiche ich mir durch die Haare und lege sie dann wieder über die Schulter. Ich wollte dir dies nicht zumuten und habe mich deshalb dafür entschieden bei dir zu bleiben damit du eine Person hast, die du kennst wenn du aufwachst. Dazu magst du Krankenhäuser nicht vorher hatte man mir eine Wasserflasche gegeben und ich soll sie ja leer trinken, bei den Temperaturen draußen, deshalb nehme ich einen Schluck aus ihr. Du hast mir zwar schon immer mein Leben zur Hölle gemacht, aber du solltest merken, das ich nicht so bin wie du. Ich versuche nicht nachtragend zu sein, auch wenn ich deine Aktionen nur schwer verzeihen kann, das du sicher auch nicht willst.

Ich nehme nochmal einen Schluck aus der Wasserflasche und nicke danach leicht: Soll ich bleiben? so formuliert antworten mehr Leute auf ja, wie wenn man fragt, ob man gehen kann. Irgendwie würde es mich nicht stören zu bleiben, immerhin hatte ich wahrscheinlich hier auch bald wieder eine Untersuchung. Oder soll ich Jaden oder Cedos anrufen? frage ich weiter, einfach, damit er nicht alleine hier sitzt, dann würde er den Leuten hier sicher Amok laufen.
Ruhig und vorsichtig halte ich ihm meine Wasserflasche hin. Ich war mir schon fast sicher, das er Durst hat, aber dazu zwingen kann ich ihn leider auch nicht. Aus diesem Grund halte ich still und warte.

Ich gehe, wenn du willst das ich gehe vorsichtig streich ich mir durch die Haare und lehne mich leicht zurück: Wenn du was brauchst, ich bin hier, auch wenn ich müde bin aber hey, immerhin bin ich laut dir ja ein McDrive kurz schüttele ich den Kopf. Warum ich den Typen hasse musste klar sein, aber warum ich ihn jetzt so sanft und vorsichtig behandele war jetzt etwas anderes. Vielleicht wollte ich endlich einmal zeigen, das ich nicht so ein Mensch bin wie er es ist, das ich kein Mensch bin der andere fertig macht ohne Grund.
Ich muss nachher ohnehin noch zur Untersuchung, ob ich hier bei dir warte oder draußen auf dem Flur ist doch egal.

Ich nicke nur leicht und lehne mich weiter gegen meinen Stuhl, der dabei leise knarrte, was mich eben auch nicht störte. Dann bleib ich bis zu meiner Untersuchung meine ich ganz ruhig und streiche mir durch die langen, schwarzen Haare. Wenige Sekunden später angel ich mir meinen Rollstuhl und setze mich in diesen hinein, um zu dem Fenster zu… ja.. zu rollen und es langsam zu öffnen um hinaus zu sehen. Wenn ich dir helfen kann sag es meine ich einfach ruhig zu ihm und versuche immer wieder ein leichtes Lächeln, was aber nicht klappt, weil ich Seraphim im inneren doch mehr als nicht leiden kann, vielleicht würde es ich eines Tages ändern. Vielleicht auch nicht, wir werden es sehen.

Ich beobachte den jungen Mann ein wenig und zucke mit den Schultern. Ich kann dich immer noch nicht leiden, aber das heißt nicht, dass ich nicht auch mal Nett zu dir sein kann die Worte gehen noch aus dem Fenster und danach 'gehe' ich wieder zu ihm.
Eine Ablenkung? Entweder wir reden ein wenig, was schwer werden könnte oder... hm ich löege den Kopf leicht schief und beobachte Seraphim kurzzeitig.
Darf ich dich fragen warum du Menschen wegen den kleinsten Kleinigkeiten fertig machst? kurz lächle ich ihn an und lege den Kopf dann schief, einfach aus neugier wollte ich dies wissen.

Ich glaube eher, das du sonst Angst hast unter zu gehen. Du willst nicht sein wie alle anderen und du willst dich höher stellen als andere, deshalb musst du andere runter machen. kurz blicke ich zu dem jungen Mann und atme ruhig durch, denn irgendwie wusste ich nicht was ich sonst machen sollte. Anschließens spreche ich weiter: Mit so Aktionen wie dem Kuss, den ich bis heute nicht aus deiner Sicht deuten kann, versuchst du Leute zu verunsichern… Du willst einfach eine Machtposition haben, weil man dich nie wirklich leben lassen hat kurz sehe ich weiter zu ihm und schenke ihm danach ein leichtes Lächeln. Erst wenige Sekunden danach nehme ich wieder meine Wasserflasche und nehme einen Schluck aus dieser, stelle sie wieder in Seraphims Reichweite und streiche mir die dunklen Haare aus dem Weg, wobei ein paar Strähnen irgendwo hängen bleiben, welche ich jetzt einfach vor meinem Gesicht lasse. Mein kleiner Vorhang…

Ich weiß, dass ich nichts von dir weiß, aber das waren alles Vermutungen wie ich dich bisher kennen lernen musste kurz hebe ich meinen Blick wieder und grinse ihn kurzzeitig ein wenig an. Klar ich kannte Seraphim nur so, dass er jeden und alles fertig macht der ihm in die Quere kommt. Langsam lege ich beide Arme auf sein Bett und meinen Kopf drauf, weil ich langsam ziemlich müde wurde. Als er fragt, ob der Kuss mich aus der Fassung gebracht hat zucke ich mit den Schultern. Es war ein Kuss, und? Du bist ein Arsch und dann passt das dazu kurz lache ich wieder, eher sarkastisch und trinke wieder einen Schluck aus meiner Wasserflasche und halte sie ihm danach wieder hin. Seraphim? Hast du schon mal geliebt? frage ich dann ganz leise und sehe danach zu ihm hin. So wie du dich benimmst nämlich nicht

Das sein Blick gerade weicher wurde, ließ mich meine Lieder wieder ein wenig mehr heben, immerhin schlief ich hier schon fast ein. Wie soll ich was wissen…. Bisher habe ich nur deine Abscheu und deinen Hass abbekommen, wieder erkläre ich es ihm kurz und bei seiner Frage musste ich nicht mal lange überlegen. Ein Arsch… Nun ja… Du machst dir nichts aus Gefühlen von anderen, Hauptsache du bekommst was du willst und kannst andere verunsichern, Gefühle von anderen spielen gar keine Rolle, die sind dir egal, kurz schüttle ich den Kopf und sehe wieder zu ihm.
Einen anderen Kuss? Von wem auch. Wer will schon n Weib im Rollstuhl? kurz lache ich auf, über mich selbst und streiche mir durch die Haare, die mir mal wieder über die Schultern fallen, in den kleinen und feinen Locken, wie sie es immer taten. Ich weiß erst seit ich hier bin, wie es ist wenn man niemandem was bedeutet… Ich weiß nicht, wie du dann Liebe verspüren kannst oder eben lernen kannst was Liebe ist. kurz zucke ich mit den Schultern und bewege meinen Kopf noch immer nicht, denn er lag noch immer ungefähr auf der Höhe von Seraphims Brust.

Meine Augenbrauchen hoben sich und ich nicke nu Licht, als er meinte er sollte das wieder gut machen. Also ich weiß ja nicht ob du das mit Liebäugeleien hin bekommst das alles wieder gerade zu biegen. Kurz lache ich nur auf und setze mich wieder aufrecht hin.
Soll ich sein Spiel mit spielen? Oh ja. Er wird mal ein bisschen was von seiner eigenen Medizin schlucken dürfen. Nein, du bist damit der Erste ein charmantes Lächeln taucht auf meinen hellen und sehr weichen Lippen auf, bevor ich leicht mit meinen Armbändern spiele, streiche ich ihm einmal über den Oberarm. Nah ja, seine Haut war komischer Weise sehr weich und aus dem Grund ziehe ich die Augenbrauen hoch. Klar war seine Haut weich... Was hatte ich mir erwartet? Das mir die Finger davon abfielen?

Mit einem lachenden Gesicht sehe ich zu dem jungen Mann und schüttle den Kopf: Wie will einer wie du das wieder gut machen?, kurz schüttele ich den Kopf und sehe weiterhin zu dem jungen Mann, wobei ich mich dann irgendwann wieder gerade aufsetze und mich leicht nach hinten lehne. Ich wollte mich nicht als offen und freundlich geben, wenn ich wieder daran denken musste, was er mir in meinem Leben alles angetan hat. Ich wollte nicht an den jungen Mann denken, der mir seit ich im Rollstuhl sitze das Leben schwer gemacht hat.
Es ist nichts, ich hätte bei deiner Art nur nicht gedacht, das du so verdammt viel Wärme ausstrahlst frech grinse ich ihn a n und sehe ihm in die Augen, mein Blick war wieder etwas abweisender und auch kühler, wie soll es bei dem Kerl auch anders sein?

Ich, die alte Frostbeule, saß ruhig und regungslos auf meinem Stuhl und sehe zu dem jungen Mann, der meinte er organisiert mir jemanden. Seraphim, es gibt niemanden, der einen Kuss von dir wieder ausbeulen kann kurz kam ein Lachen aus meiner Kehle und ich sehe zu ihm hin, bevor ich meinen Rollstuhl wieder umdrehe, dann aber hinaus rolle und mir eine neue kalte Wasserflasche hole, doch dann denke ich mir, dass ich doch besser einen Tee genommen habe, so wie ich schon wieder friere. Als er mir dann die Frage stellt sehe ich wieder zu ihm, ziehe meine Augenbrauen hoch und lächle ihn kurz an: Da erfrier ich hier lieber

Langsam und ruhig rappele ich mich auf, sehe zu ihm, schenke ihm ein leichtes Lächeln und beobachte ihn immer wieder, was ich nur zu gern tat. Wenn ich stand, zitterte ich immer ein wenig. Ich sollte öfter üben, aber ich zocke lieber. Langsam setze ich mich samt Decke zu Seraphim und werfe diese langsam über ihn und über mich, damit er nicht fror. Das heißt aber noch immer nicht, dass ich dir verzeihe oder sonst was. ich lag mit dem Rücken zu dem Jungen Mann und sah zur Türe, doch nun war mir endlich warm und ich fror nicht mehr wie ein kleines Kind. Irgendwie lag ich halb an Seraphim geschmiegt da, das aber auch nur, weil das Bett mit nicht wirklich mehr Platz ließ-

Auf die Gefahr hin, dass ich dann aus dem Bett geworden werde meine ich recht leise und sehe danach kurz zu ihm hoch, um dann einen Moment lang durch  meine Haare zu streichen, und als er an dieser Roch, wusste ich das er lediglich einen leichten Rosengeruch wahr nehmen würde, mehr nicht. Meine Augen sahen noch immer zur Tür und ich wurde gerade selbst ziemlich müde, wobei ich meine Beine ein wenig anwinkle, natürlich so dass er noch genügend Platz hatte.
Aber ich kann dich nicht alleine lassen, wäre schlecht fürs Karma kurz lache ich und schloss dann meine hellen Augen. Und jetzt schlaf du erst mal… ich warte nur noch, bis sein Atem gleichmäßig an mein Ohr gehen würde, denn dann würde er wahrscheinlich schlafen

Ich schlief noch länger nicht, schloss erst die Augen als er gleichmäßig Atmete und lausche genau diesem. Meine Hänge lagen ruhig neben meinem Kopf und ich wäre fast eingeschlafen, als Seraphim sich zu mir zog. Vorsichtig schmiege ich mich einfach an ihn, für mich ist es ja nur eine zusätzliche Heizung die ich hier abbekam. Irgendwann übermannte mich die Müdigkeit und ich schlief ein, ich sank in einen traumlosen Schlaf, aus dem ich nicht mehr all zu schnell erwachen würde, das war mir klar, außer ich würde eben bald am Boden liegen.

Ich schlief einfach nur, egal ob ich neben Seraphim schlief oder neben Jesus. Ich konnte schlafen. Seit langem. Ich blieb ruhig und atme immer wieder gegen Seraphims Atem an, so dass sich unsere Körper hin und wieder berühren. Irgendwie genoss ich es schon fast, einfach jemanden zu haben, der mich wärmt.
Langsam und recht vorsichtig sehe ich zu ihm, als ich aufwache und setze mich dann gleich auf, meine Haare sind noch immer leicht verstrubelt und stehen in ein paar Richtungen ab. Ich hatte nichts dagegen, das war für normal meine „Ich habe die ganze verdammte Nacht gezockt“ Frisur, doch dieses Mal ähnelt es einer „Afert Sex“ Frisur, wie es meine Mum immer gesagt hat, wenn ein Freund bei mir geschlafen hatte. Danach stelle ich mich auf meine wackligen Beine und setze mich langsam wieder zurück in meinen Rollstuhl.

Ich beobachte ihn, mit einem warmen Lächeln und einer ruhigen Stimme. Nein, hast du nicht. Aber ich bin mir wieder bewusst geworden wer du bist, danach streiche ich mir wieder durch die Haare, um sie ein bisschen zu richten damit zie zumindest nicht überall hängen und liegen. Ja hab ich, es war zumindest schön warm gab ich zu und grinse ihn einen Moment lang an, wie ich es nur zu gerne tat. Mein Grinsen sagte nicht, dass ich glücklich bin oder so was, nein, es sagt lediglich das ich gerade nichts anderes wusste.

Ja, du bist eine ziemlich gute Heizung kurz schenke ich ihm ein Grinsen und beobachte ihn ein wenig, bevor meine Augen über ihn wandern und danach erhebe ich wieder die Stimme: Brauchst du was? Was zu trinken oder sonst was? Wenn er jetzt mit Nein antworten würde, würde ich nun gehen, denn ich wollte eigentlich auch mal meine Ruhe haben.
Ruhig atme ich durch und atme danach ein wenig durch, was man nicht verstehen muss. Die Ärzte werden auch nachher wieder nach dir sehen es war nur eine Aussage, denn ich wusste, das er die Weißkittel nicht wirklich mochte.

Mein Linker Mundwinkel zuckte etwas nach oben, wobei ich dann zu ihm sehe und mir einmal durch die Haare streiche, was ich eigentlich nur zu gerne und auch ziemlich oft tat. Leise summe ich ein Lied und setze mich dann etwas aufrechter hin, da ich ohnehin schon um einiges kleiner bin als er selbst. Tut mir Leid meine ich ruhig und sehe danach in seine Augen.
Ganz ruhig sehe ich zu ihm und meine ganz leise zu ihm: Sie werden dir schon nichts tun ganz ruhig lehne ich mich nach hinten und stupse ihm sanft gegen die Schulter. Vorsichtig und sehr leicht streiche ich ihm danach über die Stelle: Ich werde nachher mal zum Internat gehen, immerhn sollte ich noch duschen ... Dein Geruch klebt an meinen Sachen.

Meine Augen lagen auf den Jungen Mann und ich nicke dann immer wieder. Jemanden anzusehen gibt demjenigen die Möglichkeit, die Gefühle zu lesen. Die Haltung und auch die Gestik lässt sich verstellen, doch die Augen lügen nicht ich sah ihn offen an und beobachte ihn ein wenig, wobei ich ihn ansehe und seine Gesichtszüge ruhig mustere. Ich gab ihm die Möglichkeit, mir in die Augen zu sehen, was eigentlich kaum jemand auf die Reihe bekam, weil ich für normal einen recht abweisenden Blick hege, doch dieses mal, ja dieses mal war mein Blick nicht abweisend sondern warm und vertrauensvoll.
Ich rieche nach dir, weil du gesten unbedingt wolltest dass ich deine Decke nehme und ich wollte eben nicht, dass du frierst wegen mir... Dann musste ich dir auch noch versprechen, dass ich bei dir bleibe und morgen noch genau da lag, wo ich gestern gelegen bin fahre ich ruhig fort, da er sich sicher nicht mehr daran erinnert. Ich will nicht nach dir Riechen, weil dank dir mein Leben der Hölle gleicht.

Eben sind sie das meinte ich ganz ruhig und blicke ihm in die Augen, ich konnte Blicken stand halten, wenn ich es nur wollte. Aber wollte ich es? Nein. Deshalb sah ich wieder auf meine Hände. Eher deine Stimme erkläre ich und schlucke erst mal schwer.
Eigentlich nicht schlecht meine ich ruhig und roch an meinem eigenen Pullover, der so nach dem dunkelhaarigen roch. Hättest du es bei mir nicht so vergeigt, dann würde ich mich nicht umziehen wollen erkläre ich ruhig und suche meinen Rucksack. Entweder ich habe einen Pullover dabei, oder ich würde mir einen im Internat holen gehen, doch ich habe Glück. Langsam zog ich meinen jetzigen Pullover über den Kopf, wobei meine Narben am Rücken sichtbar wurden. Narben von meinen Operationen. Sieben Stück sind es gewesen. Langsam ziehe ich den anderen Pullover über meinen schmalen und mageren Körper, ziehe die Haare darunter hervor und rolle dann wieder zu ihm hinüber.

Angst und Abscheu… Beides zusammen passt nicht meine ich nur leise und nicke auf seine Frage hin. Für mich war er die Ausgeburt der Hölle, zu der er mein Leben gemacht hat. Ich wusste es nicht, wie es ist mit einem lachenden Gesicht in der Klasse begrüßt zu werden, von Freunden umarmt und genauso hatte ich keinen Schimmer, wie es ist wenn mein Freund mich von der Schule abholt. Ich hatte kein Selbstvertrauen. Alles dank ihm. Aber fassen wir mal kurz zusammen. Du hast mich in der Zeit, wo ich ohnehin nicht mehr weiter wusste fertig gemacht, bis ich heulend in der Klasse gesessen bin und alle mich ausgelacht haben. Du hast es geschafft, das ich keine einzige Freundin mehr an der Schule hatte, weil ich die ganze Zeit Angst haben musste das jetzt alle so zu mir sind wie du es warst jetzt durfte er kurzzeitig einstecken, auch wenn sich eine Träne von meinem Augenwinkel löst Du hast mir vo wenigen Tagen meinen Gott verdammten ersten Kuss genommen, von dem alle Weiber immer so schwärmen. der letzte Teil war nur ein leises stammeln und wimmern, mehr kam nicht über meine blassen Lippen, doch als seine Stimme dann so sanft wurde und er begann davon zu reden, dass es schade um das Waschpulver sei, ja, sogar meinen Kopf anhob und mir in meine Tränenunterlaufenen Augen blickt, in dem Moment lag meine Maske für einen Moment irgendwo im nirgendwo. Ich wirke klein. Verletzt. Unsicher. So wie ich mit 14 war.
Ich werde den Pullover Waschen, ihn in meinen Kasten werfen und nie mehr anziehen erkläre ich ruhig und sehe dann weiterhin zu ihm hin. Meine braunen Augen, kurz hatte ich sie geschlossen um die Tränen ein wenig weg zu bekommen, lagen nun auf den seinen und ich biss mir auf die Unterlippe. Bei ihm muss Gott wohl Nettigkeit und Arschloch vertauscht haben.

Ein erstes Mal bleibt ein erstes Mal. Egal bei was meinte ich ruhig und sehe danach zu ihm, lasse mich aber in den Arm nehmen und lege den Kopf sogar gegen seine Schulter, schloss leicht die Augen und versuche zumindest ruhig zu bleiben und leise weiter zu Reden: Ich und Freunde finden? Träum weiter ich war doch ein wenig ein Pessimist, wenn man es so sehen will, denn ich habe es nicht anders gelernt bekommen. Erst einige Minuten später löse ich mich von ihm und lächle ganz vorsichtig: Danke Seraphim auch als ich seinen Namen aussprach, blieb meine Stimme recht ruhig und ich streiche leicht über die Lehnen meines Rollstuhls und lächle dann etwas unsicher. Vielleicht sollte ich gehen.... Du bekommst sicher noch Besuch und ich will dich ja nicht blamieren

Ich lache nur kurz und streiche mir dann durch die dunklen Haare, die so von meinem Kopf runter fallen. Wenn ich dann irgendwann mal einen ordentlichen Kuss bekomme, kann ich in Ruhe sterben erkläre ich ruhig und wende meinen Blick zum Fenster, zu einem der Orte, die mich auf gewisse Art und Weise abschrecken und doch faszinieren. Die Intensivstation. Wie ich dort lag und meine Eltern nicht wussten, ob ich komplett tot war. Für sie muss es die Schlimmste Zeit in ihrem Leben gewesen sein, dass konnte ich mir danken.
Eigentlich hatte ich mich wirklich gerade zum Gegen gewandt und wollte aus dem Raum… Rollen, doch als er mir nachrief sehe ich über die Schulter zu ihm und rolle zurück. Du weißt, dass du mich bisher immer nur fertig gemacht hast und hattest gehofft, dass ich schnell abhaue? kurz, sanft und leicht streiche ich ihm über den Arm, bevor ich ihn wieder sanft auf die Matratze drücke. Du solltest nicht rum zappeln… Aber… Willst du mal aus dem Fenster sehen? Ich würde dir meinen Rollstuhl leihen gebe ich zu und biete ihm somit mehr an, als ich es jedem anderen würde. Zwar würde ich ihn fest halten müssen, damit ich nicht auf der Stelle zusammen klappe, aber er würde eine Zigarette bekommen, die er sich inzwischen mehr als nur ein bisschen verdient hat.

Ich sah zu ihm und ließ die Hand, die er hielt ziemlich locker ließ, damit er machen konnte, was er eben wollte. Er sollte ruhig bleiben, das wäre das Beste für ihn und deshalb blieb ich eigentlich. Er sollte nicht unbedingt irgendwelche Schäden davon tragen, wenn es nicht sein musste. Nur kurz nehme ich meine Hand weg, als ich mich zu der Seite bewege, wo die Infusion hing. Sie steht auf Rollen, das heißt du kannst, wenn du willst langsam erhebe ich mich aus meinem Rollstuhl und setze mich zu ihm aufs Bett. Da musst eher du leiden, weil das Ding ziemlich stark nach mir riecht. ruhig sehe ich zu ihm und warte ab, was er sagen wird. Warum bin ich in seiner Gegenwart auf einmal so ruhig? Warum beruhigt er mich so enorm? Ich weiß es nicht. Wirklich nicht. Bisher verbinde ich mit ihm nichts positives, außer das ich eine Nacht lang mal nicht gefroren habe, was ich sonst eigentlich immer tat. Ich fror immer, alles dank meinem dünnen und ausgemergelten Körper. Warum renne ich sonst bei fast 30°C mit einem dicken Pullover durch die Gegend?

Auch wenn die Ärzte motzen bringt es nichts stur zu sein und einfach nicht zu rauchen meinte ich ruhig und streiche dem jungen Mann, Seraphim, einmal über den Arm. Das er nichts dagegen hat nach mir zu riechen, wundert mich schon fast ein bisschen und des sah man mir ziemlich wahrscheinlich auch an, denn meine Augen weiter sich kurz und danach sehe ich wieder ruhiger zu ihm. Hey, ich biete es sonst keinem an... Also stell dich jetzt nicht so quer meinte ich zu ihm und ziehe meine Augenbrauen deutlich nach oben. Eine Angewohnheit, die ich eben hatte. Wenn mich was wundert oder verunsichert, sehe ich einen Menschen immer so an.

Ich erkundigte mich erst wo genau Seraphim war. Denn ich hatte ja nicht einmal mitbekommen, dass er in der Eingangshalle beinahe ausgelaufen war. Eigentlich gerechtfertigt..., dachte ich kurz, dann besann ich mich eines Besseren. Ich brauchte Seraphims Hilfe und ich wusste genau, was ihn dazu bringen könnte mit mir zu reden. Ich erfuhr eben, dass er im Krankenhaus lag und auch welches Zimmer es war. Nachdem ich leise an der Türe geklopft hatte trat ich ein und begutachtete die Situation. Das Mädchen im Rollstuhl war bei Seraphim, er lag auf dem Bett, sie saß darauf. "Hey...", meinte ich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Trotz allem versuchte ich den Ärger zu verstecken.

Als Seraphim sich endlich bewegt rutsche auch ich langsam von der Bettkante, sehe zu ihm und laufe dann langsam zu dem kleinen Tisch neben dem Bett des nun dunkelhaarige. Nun suche ich seine Zigaretten und auch das Feuerzeug, wobei auch noch kurz zur Türe sehe, den Neuankömmling mustere und ihn nur mit einem Nicken zu begrüßen. Danach schon ich Seraphim, in erster Linie um mich zu stützen, zum Fenster, stelle ihn dort ab, öffne es und gebe ihn die Zigarette und das Feuer, wobei ich mich auf das Fensterbrett neben ihm setze, ihn kurz anlächle und anschließend zu dem anderen sehe, den Seraphim als Schwuchtel betitelt und aus diesem Grund grinse ich nur, schüttle den Kopf und lege genau diesen gegen die kühle scheide.

Eine nettere Begrüßung konnte man sich nicht vorstellen, nein. Irgendwann würde ich dem Jungen verklickern müssen, dass ich keine Schwuchtel war. Die Tatsache, dass er nicht alleine war überraschte mich schon ein wenig. Vor allem dass es das Rollstuhlmädchen war, das ihn geleitete. Er hockte mittlerweile vor dem Fenster und paffte eine Zigarette. Natürlich tat er das. "Hey Seraphim...", wiederholte ich und versuchte mich selbst etwas milder zu stimmen. "Einige aus der Klasse wollen ein Flaschendrehen veranstalten... Willow meinte ich soll Leute fragen, die kommen wollen", meinte ich leicht lächelnd. "Hätter ihr Lust?", fragte ich die beiden und warf den Blick meiner grüen Augen zwischen beiden hin und her.

Ich sehe mit einem ruhigen Lächeln zu Seraphim und sehe danach wieder zu Cedos. Klar merke ich, dass Seraphim mich anstarrt, soll er doch. Wenn er fand das ich so gut aussah, dass man mich anstarren musste, ist es mir auch egal. Langsam lege ich meinen Kopf wieder in die Senkrechte, damit ich nicht wie eine Drogenabhängig aussah, die gerade keinen Stoff fand. Bei Cedos Frage schnaube ich leicht: Ich hab zwar keine Lust, aber ich kann vorbei kommen ich tat dies eher, weil Seraphim dann ziemlich sicher kommen wird, weil die Wahrscheinlichkeit, dass wie eine Gemeinsame Aufgabe bekamen ziemlich hoch ist.