Krankenhaus

das Eingangsposting lautete :

Hier ist das Krankenhaus. Es sieht aus wie in jedem anderen Krankenhaus auch. Es ist weis und andere helle Farben. Und ganz viele Ärzte und Krankenschwestern laufen herum.

Ich sehe mit einem ruhigen Lächeln zu Seraphim und sehe danach wieder zu Cedos. Klar merke ich, dass Seraphim mich anstarrt, soll er doch. Wenn er fand das ich so gut aussah, dass man mich anstarren musste, ist es mir auch egal. Langsam lege ich meinen Kopf wieder in die Senkrechte, damit ich nicht wie eine Drogenabhängig aussah, die gerade keinen Stoff fand. Bei Cedos Frage schnaube ich leicht: Ich hab zwar keine Lust, aber ich kann vorbei kommen ich tat dies eher, weil Seraphim dann ziemlich sicher kommen wird, weil die Wahrscheinlichkeit, dass wie eine Gemeinsame Aufgabe bekamen ziemlich hoch ist.

Ich weiß nicht, ob Seraphim wirklich kindisch genug ist, um beim altbekannten Flaschendrehen mit zu machen, doch ich glaube dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch steht. Deshalb lade ich ihn ein. Lynn, die eine Zeit lang komisch am Fenster gelehnt hat, stimmt zu und beschließt trotz Motivationslosigkeit zu kommen, auch Seraphim ist dabei. Sehr fein, mein Plan würde irgendwann Farbe annehmen, beim Flaschendrehen könnte ich mit ihm sicher darüber reden, einen Lehrer zu terrorisieren. Er wäre sicherlich mit von der Partie, denn ehrlich? Serpahim war bösartig und ein Meister darin Beleidigungen auszuteilen.
"Cool!", meine ich erfreut, wobei die Freude halb gespielt ist. "Dann kann ich Will bescheid geben...", meine ich enzügt und tippe bereits auf meinem Handy.

Geduldig sehe ich zu dem jungen Mann und streiche mir durch die langen Haare, wobei ich mich danach wieder auf meinen Rollstuhl fallen lasse und mich an der Nase kratze. Kurz verdrehe ich die Augen und schnappe mir danach noch meine Umhängetasche, in welcher mein Handy steckt und auch mein Zimmerschlüssel. Mental bereite ich mich schon mal darauf vor, dass ich den Rollstuhl oben stehen lasse und danach runter in den Keller gehe, weil es für mich und auch für alle anderen einfacher ist. So rolle ich hinter Seraphim her und musste mich nicht mal sonderlich beeilen, weil man auf Rädern doch schneller ist als auf zwei Beinen.

Ich kann gar nicht so schnell schauen, da hat Seraphim sich umgezogen und die Türe aufgerissen und ist nach draußen verschwunden, das Mädchen in ihrem Rollstuhl hinterher. Für dass das der mittlerweile dunkelhaarige Junge vor ein paar Stunden noch bewusstlos gewesen war und sich gerade eben kaum bewegen konnte, flitzte er rasch durch die Gänge des Krankenhauses. Lynn, in ihrem Rollstuhl war mindestens ebenso beweglich und noch viel unauffälliger als Seraphim. Die beiden schienen irgendwie den Dreh raus zu haben und die Orientierung. Es dauerte keine fünf Minuten, da überquerten wir den Krankenhausparkplatz und ich joggte nur hinter den beiden her, zurück zum Internat. "Glaubt ihr das Rennen eine gute Idee ist?", rief ich den beiden nach und warf dabei einen kritischen Blick auf Seraphim.

Ich lag im Krankenhaus. Mal wieder. Warum? Eine ziemliche Schlägerei und ich hatte eben eingesteckt, der andere lag wenige Räume weiter und sah nicht viel besser aus. Gerade hatte ich geschlafen, denn viel kam ich nie zu schlafen, was vielen eigentlich ziemlich weh tat und mir auch. Ich konnte in der Nach hier nicht schlafen, weil David mir abging. Ich konnte am Tag nicht mal meine Zigarette anzünden weil ich an den kleinen schwarzhaarigen denke, der sich immer wieder aufgeregt hatte, dass ich zu viel rauche. Verdammt das mich jemand in meinem Leben mal so beeinflussen würde, hätte ich im Leben nie gedacht.
Als es an der Tür klopft hörte ich es nicht mal, sondern schlief seelenruhig weiter, ich bewegte mich nicht mal sondern atmete ruhig weiter, neben meinem Bett lag ein ausgedrucktes Bild von David und mir selbst, kitschig, aber he, ich hatte zuvor noch niemanden so vermisst wie David. Nicht mal meinen eigenen Bruder.

Leise schloss er die Tür hinter sich. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, als er Aiden dort liegen sah. Er schien zu schlafen, und sah dabei so friedlich aus. Sowie immer. Sein Aiden. Er ging zu ihm rüber und beobachtete ihn ruhig. Dave wollte seinen Schlaf nicht stören, da er auch nicht wusste, wie Aiden dann reagieren würde. Sein Blick wanderte neben das Bett, wo er ein ausgedrucktes Bild sah. "Wie süß." flüsterte er gerührt und nahm das Bild in der Hand. Leicht strich er darüber und seufzte. David wollte diese Zeiten wieder haben. Sie brauchten sich und Aiden schien ihn auch zu vermissen. Der Kleine legte das Bild wieder beiseite und setzte sich auf die Bettkante, um ihn weiter anschauen zu können. Die Schlägerei in die Aiden wohl verwickelt war, hatte ihre Spuren hinterlassen und er fragte sich, wie es ihm wohl gerade ging.

Ruhig lag ich da und atmete wie immer wenn ich schlief ziemlich regelmäßig. Ich träumte auch nicht schlecht, dass erste mal in diesem Monat nicht. Ich hörte irgendwann nur, das ein junger Mann zu mir in den Raum kam und so setzte er sich auch neben mich und meine Lieder fingen an zu flattern bevor ich meine Augen ganz langsam öffnete und zu dem anderen sah. David..., flüsterte ich und sah zu ihm hoch, immerhin war mein braunes Augen blau umrandet und dadurch sah ich wahrscheinlich ziemlich zerknirscht und kaputt aus. Du bist da... meine Stimme brach danach und ich bewegte mich nicht mal, meine Schmerzen waren zu groß um mich aufzusetzen, immerhin tat noch so ziemlich alles weh aber David war da. Ich konnte ihn mal wieder sehen.

Mir gehts gut meinte ich ruhig und lächelte leicht, als ich mich langsam auf den Rücken drehte, um mich ziemlich langsam aufzusetzen, wobei ich sogar ein wenig zitterte. Ich kann auch auf mich selbst aufpassen, du bist an nichts schuld antwortete ich nur schwach und als ich da saß, legte ich vorsichtig meine Arme um seinen zierlichen Körper. Egal wie mich die Schmerzen gerade fertig machten, egal wie sehr mich alles zusammen hier gerade fast umbrachte und wie weh die Berührung tat, sie tat meinem Herzen gut, das sich gerade ein wenig zusammen flickte. Ich war ein Idiot, meinte ich ganz leise, wobei mein Kopf an seiner Schulter lag, Ich hab dich gehen lassen David... ICh bin ein Idiot...

Als David schluchzte schloss ich meine hellen Augen und lächelte ihn einen Moment lang an, einfach damit ich den Moment genießen konnte, wie ich es oft tat in meinem Leben. Ich hatte schon immer Fehler gemacht, immer wieder und täglich. Aber mein größter Fehler war es, dass ich David hatte gehen lassen. Und wenn du nochmal abhaust werden wir uns wieder im Krankenhaus begegnen, antwortete ich ihm und schenkte ihm danach ein leichtes Lächeln. Legst du dich zu mir? fragte ich leise und sah zu David hin um sein Kinn vorsichtig anzuheben und ganz leicht über seine Lippen zu streichen. Sag mir das ich dich küssen darf, bitte ich wisperte nur, mehr konnte ich nicht, denn meine Schmerzen übermannten mich schon fast, ich hatte mich daran gewöhnt aber hey, ich würde David auch küssen oder ihn trösten, wenn ich eine Schusswunde in meiner Schulter hätte. Er war alles für mich.

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen verdrängte ich meine Unsicherheit und schmiege mich ziemlich zart an ihn hin, nur um den Kuss etwas liebevoller, sanfter und neugieriger werden zu lassen. Somit lächelte ich ihn nach dem verdammten Kuss an und sah ihm in die Augen. Weißt du wie ich das vermisst habe?, fragte ich ganz leise und beobachtete ich ein wenig, bevor ich eine Haarsträhne aus seiner Stirn strich und meine Hand an seiner Wange liegen lasse. Zwar zitterte ich wegen meinen Schmerzen, aber ich zeige es ihm so wenig wie es geht. Ich atme langsam ein und aus, immer wieder und versuchte mich selbst zu beruhigen. Die Schwestern hatten mir Schmerzmittel gegeben, die ich nehmen soll, wenn ich es nicht mehr aushalte. Aus diesem Grund strecke ich mich, nahm die weiße Tablette in die Hand und schlucke sie. Und wehe du haust nochmal ab meinte ich leise und sah zu dem kleineren hinunter, dessen Kopf ich ein wenig anders hin lege, da er auf eine meiner geprellten Rippen drückt.

Ich saß unten im Warteraum und hatte meine Beine miteinander verschränkt, wie ich es so oft hatte. Ich hatte eine Diagnose bekommen, die mein Leben verändern sollte: Der Krebs war besiegt. Die Chancen standen 1 zu 100, dass ich es überleben würde und ich hatte es überstanden. Auch aus diesem Grund saß ich mit einem Grinsen, das man so von mir kannte, auf der Bank und wartete auf Max, einen Jungen, den ich nun schon eine kurze Weile kannte. So saß ich also unten und wartete geduldig, währen ich mit meinen langen dünnen Fingern spielte.

Ihr wisst gar nicht wie stressig das Leben sein kann. Am Morgen nach der Party hatte ich hunger gehabt, also war ich aufgestanden, wiederwillig, hatte mich, nachdem ich mich nach der Party schon nicht mehr umgezogen hatte, auch nicht mehr die Mühe gemacht mir etwas neues anzuziehen und war aus dem Haus gestört. Anschließend hatte mir ein Typ... Vektor oder so, der mich an Mathe erinnerte, Pommes geschenkt, die ich, nachdem ich realsiert hatte, dass ich eine Verabredung hatte, verschlungen hatte und darauf hin fluchtartig das Geschehen hinter mir gelassen hatte, um ein Geschenk zu kaufen. Es war Mittag gewesen, als ich aufgestanden war, deshalb war ich eigentlich schon ziemlich spät dran. Was schenkt man einer Vierzehnjährigen, wenn sie im Krankenhaus sitzt?? Also war ich in ein Spielwarengeschäft gelatscht und hatte irgendeinen Plüschteddy gekauft. In der Hoffnung, dass ihr das Ding gefiel stolzierte ich mit einer Selbstsicherheit in den Raum, wo das Mädchen mit dem Rücken zu mir saß und auf mich wartete. Der Versuchung ihr den Teddy auf den Rücken zu klatschen konnte ich nicht widerstehen und so folg der Fellfetzen in hohem Bogen durch die Luft und traf sie am Hinterkopf. Volltreffer, dachte ich. Mit einem mir gewöhnlichen "Na, was geht?", begrüßte ich sie.

Ich saß ruhig auf meinem Stuhl und bekam danach einen Teddybären an den Kopf geworfen, wobei ich ziemlich schnell wusste, um wen es sich handelte. Aus diesem Grund sprang ich auf und umarmte Max grinsend. Ich sprudelte gerade über vor lauter Fröhlichkeit und Glück.
Ich werde wieder gesund!, freute ich mich und sah danach mit meinen großen blauen Augen zu ihm hoch, wobei ich den Teddybären aufhob und ihn ansah. Danke!, freute ich mich über ihn und schlang gleich meine Arme um das Stofftier, wobei ich anschließend wieder zu Max hoch sah, wobei ich meinen Kopf schon fast in meinen Nacken legte.

Tatsächlich wirkt und reagiert sie wie ein Kind. Eigentlich ist sie für mich mehr sowas wie eine kleine Schwester. Sie wird wieder gesund. Was hatte sie denn? "Was hattest du denn?", frage ich verwirrt und tätschle ihr den Kopf bei der Umarmung, als wäre sie mein Hund. Natürlich nur aus Spaß. Sie erinnert mich, als sie den Teddy knuddelt, ein bisschen an Annie mit ihrem Tibbers. "Gerngeschehen! Hat er schon nen Namen?", fragte ich sie und hockte mich kurz vor ihr auf den Boden. Dann sind wir wenigstens fast gleich groß. Ich überrage sie knapp um 40 cm, wenn wir beide stehen.

Leukämie , antwortete ich ruhig und sah zu ihm hoch, bevor ich kurz auf den Boden sah und mir durch meine Perücke strich. Wo ich Acht war hat alles angefangen, antwortete ich ruhig und damit war er der dritte auf dem Internat, der es wusste. So sah ich zu ihm hin, als er sich so vor mich setzte und fragte, ob er schon einen Namen hatte. So nahm ich ihn in die Hand und sah den Teddy genau an, wobei ich den Kopf ein wenig schief legte. Früher hatte ich einem meiner Brüder immer beim Zocken zugesehen, wenn er bei mir im Krankenhaus war und ihm und mir langweilig war, somit fiel mir das kleine Mädchen in dem Spiel ein, welches auch einen Bären hatte und ich überlegte wie dieser hieß. Tibbers, stellte ich ruhig fest und hielt ihn wieder fest, wobei cih zu Max hin sah, der nun zumindest nicht mehr ganz so riesig war.

Ich verschränkte die Beine zum Schneidersitz und blickte das Mädchen, das gerade den Krebs besiegt hatte an. "Oh.. das ist klasse", meinte ich lediglich und grinste sie an. Nicht dass ich den Krebs klasse fand, natürlich nicht, sondern dass sie geheilt war. Außerdem wollte sie ihren Bären Tibbers nennen. Jeder nannte sienen Bären Tibbers, wenn er Annie kannte. "Ein passender Name", meinte ich grinsend und stubste den Bären mit einem meiner langen Finger. Sie war ja auch wie eine kleine Annie, nur mit blonderen und längeren Haaren und anderen Klamotten. "Wieso eigentlich Tibbers?", fragte ich sie dann.

Als ich noch in Amerika gelebt habe und lange im Krankenhaus war, wegen der Krankheit, hat mein ältester Bruder immer ein Spiel gespielt, ich glaube es hieß LOL und da gab es ein Mädchen mit einem Bären, erzählte ich ruhig und sah den Bären ein wenig an, wobei ich ihn danach wieder gegen meine Brust drückte. Danke dass du mich abholen kommst, sagte ich ruhig und sah anschließend wieder zu ihm hin, wobei ich ihn warm anlächelte und mir dann einmal durch meine Perücke strich. Sollen wir zum Internat gehen? Oder in die Stadt? Ich will weg von diesem Ort

Sie hat also einen Bruder, der spielt. Interessant, interessant, so kann ich meine Feinde perfekt aushorchen und meinem Team den Call geben, sollte ich ihrem Bruder Ingame irgendwann mal begegnen. "Annie und ihr Tibbers... ja die spiele ich auch gerne", kläre ich sie auf und denke daran, dass ich meine letzte Schlacht in der Kluft bevor ich den Rang Diamat erklommen habe mit ihr bestritten habe. "Soll ich dich ab jetzt Annie nennen oder wie?", frage ich sie neckisch und grinse sie an. Eigentlich war das ganze ein Spontanbesuch... aber belassen wir es beim Abholen. "Nun ja ich würde meinen, da du jetzt geheilt bist müssen wir feiern. Mit ein paar Lifestylegetränken... was denkst du?", schlage ich vor und stehe schon nachdem ich das letzte Wort ausgesprochen hatte.

Ich habe es noch nie gespielt, nur zugeschaut, antwortete ich fast wieder mit meiner normalen fröhlich - freundlichen Stimme. Mein richtiger Name wäre mir lieber, aber wenn du willst, kannst du mich auch Annie rufen, antwortete ich ihm abermals und ging danach zu meinem Rucksack, den ich schulterte und meinen neuen Teddybären behielt ich in meinem schlanken, schon fast knochigen, Armen. Gerne, nahm ich seinen Vorschlag an und nickte danach, wobei ich wieder zu ihm hin ging und mal zu dem Riesen hoch sah. Ich meine, knapp 40 cm Größenunterschied ist dann doch nicht wenig, doch ich würde mich, wenn ich ihm noch öfters begegne, sicher daran gewöhnen. Klar hoffe ich drauf, ihn öfter zu sehen, immerhin war er mir sympatisch, warum auch immer.

Sie packt ihre Sachen, also ist es entschieden: Wir werden feiern gehen! Sofort bin ich auf den Beinen und binnen weniger Sekunden hab ich den Raum durchquert und stehe an der Türe. "Nach der Dame", meine ich grinsend und halte ihr die Türe auf. Sie hält den Teddy in ihren Armen und hat ihren Rucksack auf den Rücken gepackt. "Sag mal wie alt bist du eigentlich?", frage ich sie und stelle fest, dass sie definitiv zu jung für diverse Lifestylegetränke ist. Da es Alterabhänging war würden wir sicher nicht in eine Disko oder so gehen können. Blöd gelaufen. Ein Café oder eine Bar würden es tun müssen. Ich überlegte Sebastian anzurufen, damit ich nicht mit ihr alleine war. Sonst war das irgendwie komisch.

Ich ging ruhig neben ihm her, wobei ich zu Max sah und mir meine Hände in die Hosentaschen steckte, während ich ihn ruhig anlächelte. Als er mich aber fragte, wie alt ich bin, sah ich zu ihm hin und schmunzelte. Wie alt schätzt du mich?, es war interessant wie alt mich die Leute schätzen. Mein Aussehen gehörte, auch durch die Krankheit, nicht zu dem Geeist einer 15 jährigen, was ich ziemlich gut wusste. In aller Ruhe ging ich neben ihm her und blieb draußen stehen, wobei ich in den Himmel sah und ein wenig vor mich hin lächelte. Solange ich nicht von allen Menschen umgerannt werde, ist mir egal wo wir hin gehen, falls die Frage auch noch kommt.

Ich musste ehrlich nachdenken. Sie war frühreif, aber ihr Körper konnte noch keine 16 Jahre alt sein, das glaubte ich nicht. Geistig hatte sie das Niveau einer erwachsenen Frau vermutlich schon lange erreicht, bei all dem was sie durchmachen musste. "Ich denke dass du 14 oder 15 bist...", antwortete ich dann und blickte sie von oben herab an. Das war's dann wohl mit Lifestylegetränken..., dachte ich leicht enttäuscht. "Wir könnten ein Crossaint essen gehen... immerhin sind wir in Frankreich", überlegte ich laut und lächelte leicht.

In aller Ruhe beobachtete ich Maximilian, wobei ich irgendwann zu ihm hin sah und den Kopf ein wenig zu ihm drehte. 15, du hast recht, aber etwas essen klingt auch nicht schlecht, dann kann ich zumindest mal wieder irgendwas essen, in aller Ruhe sah ich zu ihm und versuchte ein lächeln. Trinken kannst du mit mir nicht, aber zumindest was essen, schmunzelte ich wobei ich danach meinen Teddy in aller Ruhe in meinen Armen hielt und in diesem Moment nicht einmal an Orion dachte. Danke Max.

Man bin ich gut, sowas ist Dia, lobe ich mich in Gedanken und hätte fast eine Siegerpose hingelegt, ließ es dann doch bleiben, weil das irgendwie doch sehr unpassend gewesen wäre, in jenem Moment zumindest. "Mit 15 darfst du selbst in Frankreich keine alkoholischen Getränke zu dir nehmen, sorry", entgegne ich achselzuckend und füge dann hinzu: "Deshalb gehen wir jetzt ein saftiges Crossaint essen!" In meinen Ohren klingt es wie eine Offenbarung Gottes. Crossaints sind so gut. Dazu einen Kaffee weil es 'früh' morgens ist und die Geschichte hat sich.

Ich sagte dazu nichts mehr und nickte leicht, wobei ich ein wenig vor mich hin lächelte und neben ihm her tapste, wobei ich dann aber einmal durch meine Haare strich, also die Haare meiner Perücke. Dann mal ab zur kleinen Bäckerei, antwortete ich gut gelaunt und beobachtete ihn, wobei mir nur einmal mehr auffällt, dass ich fast drei Schritte machen musste, wenn er einen macht.
Irgendwann sprang ich danach ein wenig herum, gut gelaunt und irgendwie auch ein wenig kindlich, was ich in manchen Phasen meines Lebens auch war.

TBC: Die kleine Bäckerei

ZEITSPRUNG

Neuer Zeitraum: 24. Dezember 2015 - 6. Jänner 2016
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Wetter:Es hat geschneit die letzten Wochen und noch immer fallen dicke Schneeflocken vom Himmel, der wolkenverhangen und grau ist. Jedoch sollt dies nicht die Weihnachtsstimmung trüben! Mit dem Schnee fallen auch die Temperaturen, wir schreiben zwischen -8°C und -2°C. Der Wind der Küstennähe lässt das ganze noch ein wenig kälter erscheinen. Dick einpacken ist angesagt!