Der Keller

Hier stehen längst vergessene Sachen wie alte Stühle, Szenen vom Theaterstück aus dem Jahr 1987 und hier findet man oft die eher lichtscheuen Bewohner des Internats an

cf: Zimmer 19

Naja aber wenn wir dann immer zu spät kommen, lassen die Lehrer es uns eh nichts aufpäppeln. Meinte ich und lächelte leicht. Es war schön sich mal mit jemanden zu unterhalten der sich nicht so viel Make up ins Gesicht schmierte wie eine Porzelanpuppe. Ich nickte als sie meinte das sie das nur zurück geben konnte, dass sie sich freute jemand kennen zu lernen den der Keller nicht abschreckte. Zusammen gingen wir hinunter zum Keller, der meistens verschlossen war, doch die Lehrer dachten nie daran die Abstellkammer zu verschließen, durch die man auch in den Keller kam. Nach dem die Kellertür verschlossen war, nahm ich die andere Türe und knipste dann eine Taschenlampe an, die ich in meinem Rucksack gefunden hatte.

cf: Zimmer von Helena und Stefanie
Cheyenne

Murmelt gab ich Cheyenne recht. Lehrer waren Spießer. Und daran würde sich wohl nie was ändern, da tat man sich als Schüler fast schon selbst leid. Im letzten stock des Internats angekommen, schien die Tür zum Keller verschlossen zu sein, doch Cheyenne wusste wohl gleich einen Ausweg, da sie durch eine Abstellkammer ging, die ebenfalls in den verschlossenen Raum führte. Wie es der Zufall so wollte, hatte sie auch eine Taschenlampe dabei, weshalb es uns erspart blieb über staubige alte Sachen stolpern zu müssen. Während sie also nach vorne leuchtete, sah ich mich in dem dunklen und nach alter und staub riechenden raum um. "Also so stell ich mir einen Raum vor, wo man etwas längst vergessenes und interessantes finden kann." meinte ich mit einem leichten lächeln auf den Lippen und schwang mich über irgendeinen großen Gegenstand, der mit einer Pläne bedeckt war und stark aussah, wie eine Art nachgebaute Styropor-Säule. Ich verstand nicht, warum so viele Leute angst vor dunklen Kellern oder Dachböden es gab dort draußen eindeutig mehr gefahren, als hier drinnen je zu finden sein könnten, aber wer sie nicht erlebt hatte, kannte sie natürlich oft nicht. "Leuchte mal hierüber." sagte ich zu Cheyenne, die hinter mir war.

Stefanie

Während Stefanie sich alleine auf die suche nach einem Geheimzimmer machte, ging ich weiter in den Keller und es war erschreckend was da alles rumstand. Ich fand eine Tür, diese Jedoch war zugenagelt worden und ohne Werkzeug würde ich sie nicht aufbekommen. Was da wohl drinnen ist? Wäre schon interessant mal etwas Geheimes an dieser Schule zu finden oder? Dachte ich mir und schaute dann zu Stefanie als sie meinte dass sie sich so einen Raum vorstellen würde wo man etwas längst Vergessenes finden konnte. Na ich bin mir nicht sicher ob man da so viel Vergessenes findet, der Hausmeister kommt jeden Tag hier nach unten. Meinte ich und grinste Stefanie an, jedoch sah sie das nicht. Als ich wieder bei dieser Tür ankam, rief Stefanie mich wieder und ich ging zurück. Ich leuchtete auf die Wand und wartete dann darauf dass Stefanie mir erklärte wieso ich das bitte schön tat. Was ist den da? Fragte ich sie ungeduldig und sah die Wand an.

dafür, dass der Hausmeister hier regelmäßig vorbeischaute, war es hier aber ziemlich staubig, aber auf die Idee in einem Keller staub zu wischen, kam wohl auch niemand mit genug verstand, war schließlich recht sinnlos. "Ich bin auch täglich in meinem Zimmer und trotzdem kommt es vor, dass ich etwas finde, was ich Monate zuvor gesucht habe." meinte ich achselzuckend. Mein Zimmer war sicher nie chaotisch gewesen, aber eben auch nicht blitzblank und da kann es schon mal sein, dass etwas in den untiefen einer Kommode in Vergessenheit gerät. Naja, wir würden ja noch sehen. Als Cheyenne meiner bitte folge leistete und die wand etwas weiter vor mir anleuchtete, trat ich näher an diese heran und kniete mich hin. "Komm rüber, dann siehst du's." meinte ich grinsend, was sie natürlich nicht sehen konnte. Vor mir, eingekuschelt in alte Bühnenkleidung lag eine schwarzes Kätzchen mit blauen Augen und sah mich aufmerksam an.

(out off: :Dhoffe mal die Idee ist nicht zu abwegig?)

Stefanie

Ich war wirklich gespannt darauf was mir Stefanie zeigen wollte, denn so viel gab es hier unten auch nicht. Da hast du auch wieder Recht, aber der Hausmeister ist hier fast jeden Tag unten das für ein paar Stunden und ich bezweifle das er hier nur rumsitzt. Antwortete ich ihr darauf als sie meinte dass sie auch öfter Sachen erst nach einem Monat in ihrem Zimmer finden würde. Es war aber schon irgendwie seltsam hier unten, auch wenn ich dieses Gefühl von Neugierde mochte. Ich folgte Stefanies bitte und kam näher an sie heran. Erst jetzt bemerkte ich ein Kätzchen das sich in die alten Bühnenbekleidung eingekuschelt hatte. Hey kleine. Sagte ich sanft und streichelte das Kätzchen dann. Es fing an zu schnurren und fixierte uns mit ihren Eisblauen Katzenaugen.

Auf ihre Worte erwiderte ich nichts, was hätte ich auch dazu sagen sollen, wenn ich der Meinung war, es gab etwas interessantes zu finden, dann suchte ich auch solange, bis ich etwas fand, was ja letztendlich auch der fall war und ich hatte nicht mal all zu lange suchen müssen. Das Kätzchen war wirklich zu süß, der Meinung schien auch Cheyenne zu sein, die es sofort streichelte. Das kleine Fellkneul fing augenblicklich an zu schnurren. Sehr alt war es nicht, höchstens ein halbes Jahr würde ich von der Größe her schätzen. "Ich hab ja gesagt, hier findet sich was, mein Instinkt täuscht sich selten" sagte ich leise um das Tier nicht zu erschrecken und Kraulte es sanft hinter dem Ohr.

Stefanie

Das Kätzchen sah sehr jung aus und unterfüttert war es auch nicht. Anscheinend wissen wir jetzt was der Hausmeister hier die ganze Zeit unten macht. Dachte ich mir grinsen und streichelte die kleine Maus weiter. Okay, ich werde deinem Instinkt mehr vertrauen. Aber ich hab auch etwas gefunden, eine zugenagelte Tür, die sollten wir uns auch einmal anschauen. Sagte ich Stefanie und ließ von dem Kätzchen ab, das nun protestierend miaute. Ich such mal Werkzeug ich will wissen was hinter dieser Tür ist. Meinte ich während ich in den alten Regalen nach einem Werkzeugkasten suchte.

Da schien der Schulhausmeister wohl ein kleines Heimliches Haustier zu haben. Wirklich süß, das kleine, ich würde in Zukunft wohl mal öfter hier runter kommen. Ich hörte anschließend zu, was Cheyenne noch zu sagen hatte und schaute in die Richtung, in der die Tür sein musste. Was konnte hinter einer zugenagelten Tür sein? "Das würde ich auch sehr gerne wissen." sagte ich und streichelte das Kätzchen nochmal kurz unterm Kinn, ehe ich ebenfalls vom ihm abließ und zu der Tür ging, die in nach kurzem auch fand. Danach half ich Cheyenne dabei etwas zu suchen, womit man diese aufgekommen könnte. Oh sich hier unten ein brecheisen fand?

Stefanie

Ich durchsuchte weiter die Schränke und fand dann eine Eisenstange die einem Brecheisen ziemlich nahe kam. Hey, ich hab was gefunden. Sagte ich und gab die Eisenstange Stefanie um ein bisschen weiter nach irgendetwas anderem zu suchen. Nachdem ich ein bisschen weiter gesucht hatte, fand ich einen Hammer wo man gleichzeitig schreiben rausholen konnte. Ich ging zurück zur Tür und löste dann eine Schraube, dann die zweite und eines der Bretter fiel laut hinunter. Ich frage mich was hinter dieser Türe ist und warum sie zugenagelt ist. Meinte ich zu Stefanie und räumte das Brett weg.

Cheyenne

Ich hatte nichts sinnvolles gefunden, nur einen normalen Hammer, mit dem ich in dieser Situation nicht viel anfangen konnte. Das war dann aber nicht so schlimm, da Cheyenne fündig wurde und mir das ding, das einem brecheisen sehr nahe kam in die Hand drückte. Ich ging damit zur Tür und hatte somit, zwar mit einiger Kraftanstrengung aber immerhin das erste Brett gelöst, sodass es runter fiel. Auch das zweite war schnell von Cheyenne entfernt worden, somit waren die letzten drei ein Kinderspiel. "Was für Leichen hat die schule wohl im Keller." meinte ich schmunzelnd und ziemlich neugierig auf das, was sich nur wenige schritte von mir hinter dieser Tür befand.

Stefanie

Wir lösten die beiden Bretter auch noch und ich räumte sie dann zur Seite, damit sie uns nicht weiter störten. Ja ich frage mich auch was hinter dieser Türe ist, aber Leichen würde ich nicht so gern finden. Sagte ich lachend zu Stefanie und hörte dann ein Miauen hinter uns. Die Katze von vorhin war uns gefolgt und versuchte uns mit ihrem schnurren dazu zu bringen sie zu streicheln. Jedoch ließ ich mich nicht von der Tür ablenken und öffnete sie, wobei sie ein lautes Geräusch von sich gab.

"Also ich hoffe auch, dass ich diese frage nicht wortwörtlich beantwortet bekommen." sagte ich und grinste. Nachdem das letzte Brett weg war, hörte ich hinter uns tapsende schritte, ein schnurren und wenig später strich das kleine Fellkneul um meine Beine. Ich nahm es einfach mal hoch und stellte mich hinter Cheyenne, als diese mit einem knarzen die Tür öffnete. Was sich dahinter befand, ließ mich ziemlich überrascht die Augenbrauen heben. Es war etwas, wie eine alte Bibliothek, zumindest erinnerte es stark daran. Der raum, war bis auf den staub natürlich ziemlich aufgeräumt, denn es lag nicht herum. Es stand lediglich ein kleiner Holztisch und ein altes Sofa im raum. Die Wände des raumes waren nicht zu sehen, da sich bis an der wo die Tür war, an jeder ein deckenhohes breites Bücherregal befand. Jedes regal war mit Büchern gefüllt. "Wieso vernagelt jemand einen raum voll Bücher?" fragte ich laut und ging ein paar schritte hinein. Immerhin schien der raum, wenn er nicht staubige war, richtig gemütlich zu sein.

Stefanie
Ich lachte bei ihren Worten denn auch wenn es absolut ernst gemeint war, war es doch ein bisschen lustig. Stefanie nahm das Kätzchen hoch, so das es niemanden mehr im Weg war und ich öffnete die Tür. In dem Raum standen unzählige Bücherregale, ein Sofa und ein Schreibtisch. Eigentlich hätte ich mir ein bisschen mehr von diesem Raum erhofft. Meinte ich zu Stefanie und zog dann ein Buch aus dem Bücherregal. Ich strich kurz über das Buch um es von dem Staub zu befreien und betrachtete es dann genauer. Ich hab keine Ahnung, aber irgendwas muss doch so besonders an den Büchern sein. Antwortete ich Stefanie als sie mich fragte warum jemand einen Raum voller Bücher vernageln sollte. Ich setzte mich auf das alte Sofa und betrachtete noch einmal das Buch vor mir, irgendwoher kannte ich es aber ich wusste nicht wo her.

Cheyenne

Ihre Worte sagten das aus, was ich dachte. Ein raum voller Bücher auf den ersten Blick nicht gerade ungewöhnlich. "immerhin sieht es hier recht gemütlich aus." meinte ich schulterzuckend und ließ mich mit dem Kätzchen, von dem ich beschlossen hatte, dass ich es Blacki nennen würde, auf das Sofa fallen. Ich schaute zu Cheyenne, die sich mit einem der Bücher neben mich setzte und den staub davon entfernte. Also alt waren die schon mal und an ihren worte. war auch etwas dran, Bücher vernagelt man nicht umsonst hinter einer Tür im Keller. "Satanistische Ritualbücher, Hexenbücher, geheimes Staatswissen, etwas über ein dunkles Geheimnis des Internats" schlug ich vor, was mir gerade einfiel. An Fantasy mangelte es mir ganz und gar nicht, im Gegenteil.

Stefanie

Stefanie meinte dass es hier recht gemütlich aussehen würde, was eigentlich auch stimmte, wenn es nicht so unglaublich staubig wäre. Ja da hast du recht, aber nichts desto trotz ist dieser Raum richtig seltsam. Sagte ich zu ihr und strich wieder über das Buch. Ich sah mich ein bisschen im Raum um und suchte nach irgendetwas das nicht hier hin gehörte, irgendetwas das seltsam war, doch so auf die schnelle konnte ich nichts Derartiges erkennen. Mein Blick fiel wieder auf Stefanie als sie einige Sachen aufzählte die man hinter einer vernagelten Türe aufbewahren sollte. Ich bezweifle das das so etwas ist schließlich kann man das doch nicht mal lesen. Sagte ich zu ihr und zeigte auf die Seite die ich in dem Buch aufgeschlagen hatte.

Abwesend nickte ich, während ich mich umsah. Ja der raum war schon seltsam, aber ich fand, man konnte sich darin aufhalten, wenn man sich daran gewöhnte. Während ich mit Cheyenne in das Buch guckte, streichelte ich Blacki, das Kätzchen, das leise schnurrte. Cheyenne hatte recht, das, was in dem Buch stand, war nicht gerade zu entziffern. Ich wusste nicht mal, ob die Sprache dort noch existierte. "Naja, die ersten beiden könnten theoretisch immer noch in Frage kommen." meinte ich schulterzuckend und blätterte um. "Ein altes unleserliches Buch. Schon mysteriös." murmelt ich. Ich war schon neugierig, was in diesen Büchern verborgen war.

Stefanie

Ich dachte kurz noch einmal darüber nach was Stefanie gesagt hatte, klar konnte es ein Hexenbuch sein aber das würde anders aussehen. Kurz dachte ich darüber nach das wir lieber gehen sollten nicht das ich mein kleines Geheimnis ausplauderte. Stefanie würde mich ziemlich dumm anschauen wenn ich ihr sagen würde dass ich eine Hexe war. Ich glaub nicht… Schließlich würde man die dann ja nicht hier in einer alten Schule aufbewahren oder? Ich mein hier kann jeder hin und diese Bücher holen… Sagte ich zu ihr und versuchte davon abzulenken das es Hexenbücher waren.

Ich dachte darüber nach was Cheyenne sagte. Einerseits hatte sie recht, aber andererseits waren die Bücher ja nicht für "alle erreichbar" im Keller rumgelegen sondern hinter einer vernagelten Tür im Keller, da musste man natürlich erst auf die Idee kommen, diese zu öffnen und das Glück haben, dass der Hausmeister nicht da ist. "Also egal was das für Bücher sind, anscheinend wollte jemand nicht, dass jeder sie finden kann." sagte ich und versuchte irgendwas in diesem Buch zu entziffern, vergeblich. Es sah weder aus wie Chinesisch, noch wie russisch noch wie irgendeine andere heutige Sprache mit anderem Alphabet. "Auf jeden fall, ist die Sprache ausgestorben würde ich sagen." meinte ich und Kraulte das neugierige Kätzchen, dass hoch krabbelte und an dem Buch schnüffelte.

Stefanie

Ich blickte nochmal auf das Buch und versuchte mich zu erinnern woher ich es nur kannte, doch es wollte mir beim besten Willen nicht einfallen. Als ich die Schriftzeichen genauer betrachtete, verwandelten sie sich vor meinem inneren Auge in eine alte Geschichte. Kurz schüttelte ich mich und legte das Buch dann aus meiner Hand, es war eindeutig ein Hexenbuch. Ja… Aber ich verstehe trotzdem nicht, sagen wir es sind solche Bücher, wieso er sie genau hier versteckt hat. Sagte ich zu ihr und kraulte dann das Kätzchen das anfing an dem Buch zu schnüffeln. Stefanie meinte das die Sprache ausgestorben sei, was ja theoretisch auch richtig war, es war eben nur eine Sprache die Hexen verstanden.

Ich grübelte über Cheyennes Worte nach, kam aber auf keine Antwort und zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht, manchmal haben ,Leute die seltsamsten gründe." sagte ich und stand auf, um die anderen Bücherregale mit den Büchern zu betrachten. Ich strich über die Buchrücken einiger Bücher und sah zurück zu Cheyenne. "Glaubst du denn an so was? Zauberei und Magier und ähnliches?" meine stimme klang nicht spöttisch eher neugierig, meiner Meinung nach war eh alles möglich, deshalb mochte ich fantasyserien so und wollte später selbst mal in einer mitspielen. "Ich glaub ja is schon möglich so was." sagte ich nachdenklich und nahm ein zweites Buch aus dem regale, gut ich konnte es genauso wenig lesen, aber vorne drauf war ein Pentagramm.

Stefanie


Ich nickte als Stefanie meinte das manche Menschen eben seltsame Gründe hatten, aber ich konnte mir gut vorstellen das sie es auch als seltsamen Grund zählte das ich meine Mutter umbringen musste. Okay sollte sie je näher an mich ran kommen sage ich ihr nicht das ich Zauberkräfte habe. Dachte ich mir und schaute auf als sie mich fragte ob ich an Zauberei glauben würde. Natürlich tat ich das schließlich konnte ich es ja, aber so konnte ich es ihr das ja nicht sagen. Naja ich glaub schon das es so etwas wie Zauberkraft gibt, aber ich bin mir nicht so sicher ob ich an Hexen glaube. Log ich und schaute dann zu ihr als sie ein Buch mit einem Pentagramm aus dem Bücherregal holte. Interessant sie glaubt also schon daran… Dachte ich mir und streichelte das Kätzchen, das sich nun auf meinem Schoß gemütlich gemacht hatte.

Als Cheyenne mir antwortete, drehte ich mich zu ihr, um ihr zuzuhören. "Wie steht's mit Geistern?" fragte ich und grinste kurz. Die frage war durchaus ernst gemeint, auch, wenn man das nicht so leicht bemerkte, wenn man nicht darauf achtete.
Das Buch, dass ich aus dem Regal geholt hatte, nahm ich mit zum Platz und legte es auf den Tisch. Ich schaute kurz das Kätzchen auf Cheyennes Schoß an und schmunzelte. "Schwarzes Fell sieht man auf weißen Shorts besonders gut." sagte ich und zeigte dann auf das Buch. "Das ist doch ein Pentagramm, und das hängt doch mit Magie und dem glauben daran zusammen." Es war zur hälfte Frage aber zur anderen Hälfte auch eine Feststellung, da ich mir recht sicher war.

Stef

Sie fragte mich ob ich an Geister glauben würde, natürlich glaubte ich an welche, meine Mutter war ja einer. Aber auch das konnte ich ihr schlecht erzählen weswegen ich mich dazu zwang normal zu klingen. Naja keine Ahnung ich glaube wohl nicht an etwas was ich auch nicht sehen kann. Sagte ich zu ihr und streichelte die Katze auf meinem Schoß weiter, die umso lauter schnurrte. Ich blickte zu Stef als sie meinte das man schwarze Katzenhaare besonders gut auf meiner weißen Hot pants sehen konnte. Ist doch egal. Meinte ich darauf nur und schaute dann auf das Buch das sie mir zeigte, worauf ein Pentagramm gezeichnet war. Sie fragte mich ob dieses mit Magie und dem glauben daran Zusammenhang. Ja ich glaub schon, wo zu ist es den sonst gut? Fragte ich sie und grinste dann kurz.

Cheyenne

Ich zuckte bei ihrer Antwort, dass sie nur an das glaube, was sie sehen könne, die Schultern. Da hatte jeder schließlich eine andere Meinung zu, man konnte ja weder zu hundert Prozent beweisen, dass es welche gab, noch, dass es meine gab.
Das kleine Kätzchen auf Cheyennes Schoß schnurrte mittlerweile wie ein Motorboot und ich grinste kurz. "Meinst du man könnte die Kleine mit hoch nehmen." fragte ich. Ich hatte nirgendwo gelesen, dass Tiere nicht erlaubt waren und dem Hausmeister konnte man ja einen 'Sind mit dem Kätzchen spazieren' Zettel da lassen, oder etwas ähnliches.
Bei ihrer Antwort auf meine Frage, als ich wieder neben ihr saß, verdrehten ich grinsende die Augen. "Was weiß ich denn, ich finde das nur interessant, ich praktiziere es nicht." ich schlug das Buch ein weiteres mal, wie vorhin beim regal schon auf und blätterte darin, fand jedoch keine einzige leserliche Seite.

Stefanie

Sie zuckte nur mit den Schultern als ich ihr antwortete was ich als gut sah, sie schien nicht bemerkt zu haben das ich log. Ich streichelte das Kätzchen auf meinem Schoß und sah dann wieder zu den Büchern die im Regal standen. Vielleicht war es gar nicht so schlecht das wir hier gelandet waren und vielleicht sollte ich eines dieser Bücher mitnehmen. Ich blickte wieder zu Stefanie die mich fragte ob ich glauben würde das wir das Kätzchen mitnehmen durften. Ja ich glaub schon, schließlich sind ja auch Hunde erlaubt. Sagte ich zu ihr und blickte wieder zu dem Kätzchen.
Ich lachte als sie meinte das es sie nur interessieren würde, aber das sie es nicht praktizieren würde. Naja wer weiß, vielleicht bist du ja in Wirklichkeit eine Hexe. Meinte ich zu ihr und verdrehte dann leicht die Augen. Wenn sie eine Hexe gewesen wäre, hätte ich es bemerkt, da ein besonderes Band zwischen und gewesen wäre.

Cheyenne

Cheyenne glaubte, dass wir die kleine mit hoch nehmen dürften und ich fand auch, dass es sicherlich kein Problem war und wenn doch würden wir es noch froh genug rausfinden. "Ich hab mich in das kleine Fellkneul nämlich unsterblich verliebt." sagte ich und streichelte das Kätzchen grinsende mit einem Finger unterm Kinn. Als Cheyenne dann lachte, sah ich wieder zu ihr und hörte zu, was sie sagte. "Dann wüsstest du aber mehr als ich, wenn ich eine wäre. Ich hab bisher nur im Theater zwei mal eine gespielt." sagte ich lachend. "Einmal in der Zauberer von Oz und einmal, als wir Oksa Pollock darstellen sollten als Theaterstück." Das war beides an meiner ersten Schule gewesen. Vor allem letzteres hatte mir gefallen, wer spielt schon nicht gerne eine Hauptrolle? Ich schaute kurz auf die Uhr. Es war fast sechs, also war es draußen wahrscheinlich schon dunkel, das konnte man ja in einem Keller schlecht sagen, aber da es Winter war, war ich mir da recht sicher.

Stefanie

Ich lachte als sie meinte das sie sich in dieses Kätzchen unsterblich verliebt hätte und nahm das Kätzchen auf meinen Arm, dann setzte ich es Stefanie auf den Schoß und stand auf. Ein paar schwarze Haare des Kätzchens blieben auf meiner Hose hängen weswegen ich sie wegstrich bis meine Hose wieder annähernd sauber aussah. Du kannst das Kätzchen gern haben, ich bin nicht so ganz der Katzenmensch. Sagte ich zu ihr und schaute mir dann wieder die Bücher genauer an. Es war schlimm wie sehr mich dieser Raum anzog, doch ich wusste das ich ihn irgendwann verlassen musste. Ich nahm ein anderes Buch in die Hand das wie ein altes Grimoire aussah, als ich es hinaus zog, war es wirklich eines. Es war alt, ziemlich dick und als ich es aufschlug kam mir eine dicke Staubwolke entgegen. Stefanie erzählte mir das sie zweimal bei einem Theaterstück mitgemacht hatte, was ich ziemlich cool fand weil ich das noch nie gemacht hatte. Das klingt richtig cool, aber schau mal was ich hier gefunden habe. Sagte ich zu ihr und blätterte dann weiter in dem Buch herum.

Nachdem ich das mit dem Kätzchen gesagt hatte, stand Cheyenne auf und setzte es mir auf den Schoß. Nachdem sie ein paar mal mit der Hand über ihre Shorts gestrichen hatte, war sogar ein Großteil des Fells weg. "Ich finde Katzen sind tolle Tiere, das haben schließlich schon die alten Ägypter gesagt." sagte ich und strich grinsend mit der Hand über das Fell des kleinen Stubentiegers. Wie man merkte, interessierte ich mich ziemlich für Mythen und alte Kulturen und alten Glauben, dafür umso weniger für Sachen, wie beispielsweise Politik, Wirtschaft und Biologie.
Nun war es also genau andersherum, denn jetzt saß ich mit dem Kätzchen auf dem Schoß da und Cheyenne streifte von Regal zu Regal. Als sie ein, sogar von weitem uralt aussehendes, dickes Buch aus dem Regal zog und es, von einer Staubwolke begleitet aufschlug, rufe sie mich zu sich und ich setzte das Kätzchen auf den Platz, wo ich vorher saß, um zu ihr hinzugehen. Neugierig warf ich einen Blick in das Buch. "Wow, das ist ja wirklich ein Zauberbuch. Wie heißen die nochmal richtig? Grimoire?" Das Buch sah aus, wie aus einem wirklich gut gemachtem Hexenfilm und war sicher älter als 150 Jahre. Schade war nur, dass ich bis auf ein Paar Bilder, die zu sehen waren, wieder nichts entziffern konnte, wobei die Bilder auch nicht viel brachten.

Stefanie

Ich grinste nur als sie meinte das Katzen tolle Tiere wären, klar sie waren süß aber ich mochte es einfach nicht das Tiere vor mir starben. Es war einfach eine Abneigung gegen alle Tiere die nicht mindestens so lang lebten wie Schildkröten. Stefanie erzählte das früher auch schon die Ägypter die Katzen verehrten was ich ziemlich dumm von ihnen fand. Naja aber sind wir doch mal ehrlich, Katzen wurden früher verehrt und jetzt gibt es so viele Katzen die auf der Straße leben uns fast verhungern, das ist doch nicht fair. Sagte ich und starrte wieder auf das Buch das ich gefunden hatte. Für mich war dieses Buch wie ein verborgener Schatz den ich gerade gefunden hatte, wie etwas das für mich bestimmt war. Stefanie riss mich aus meinen Gedanken als sie meinte das das ja ein richtiges Hexenbuch wäre. Naja keine Ahnung es sieht auf jeden Fall so aus. Ich frage mich wie lang das schon hier unten liegt. Sagte ich nachdenklich und bewunderte dann die ganzen Zauber und Zeichnungen de darin standen.

Ihrem Argument, dass das ziemlich unfair war, wie es manchen Katzen heute ging, stimmte ich zu, ich fand es wirklich gut. "Da hast du recht, das ist wirklich nicht fair." man konnte eine spur Mitleid in meiner Stimme hören, vor allem wusste ich, wie es war, auf der Straße zu überleben, auch, wenn ich das nicht all zu lange durchgemacht hatte, wie so manche Katze. Naja, als einzelne Person konnte man da nicht viel tun, höchstens selbst dafür sorgen, dass niemand den man kennt so etwas einer Katze oder sonst einem Tier antat.
Cheyenne schien ziemlich fasziniert, geradezu gefesselt von dem Buch zu sein, was ich recht seltsam fand, da man ja kein Wort von dem dort geschriebenen verstand. Ein Paar der Zeichnungen und Bilder hätte ich noch irgendwie deuten können, aber das war's auch schon. Jedoch hatte dieses alte Buch wirklich etwas faszinierendes an sich, für mich etwas geheimnisvolles. "Also dem Staub und dem Einband zu Urteilen, mindestens 150 Jahre" schätzte ich mal grob, wobei ich darauf wetten würde, dass es um einiges älter war.
Mit dem Finger deutete ich auf eins der Bilder. "Das sieht aus, wie ein magischer Kreis oder so." meinte ich nachdenklich und betrachtete das Bild des Kreises, bei dem an jeder Himmelsrichtung Eibe Kerze gezeichnet war, sowie etwas stand, was ich jedoch wieder nicht lesen konnte, wirklich deprimierend.

Stefanie

Ich lachte als sie meinte das, das mit den Katzen nicht fair war den man konnte ein bisschen Mitleid in ihrer Stimme hören. Aber irgendwie war es ja schon so das es Katzen obwohl sie fies behandelt wurden, es in manchen Regionen wirklich gut hatten. Sie hatten es um einiges leichter als Menschen da sie nur eine nette Familie brauchten um zu überleben, aber wenn ein Mensch auf die Straße kam, war es gleich abstoßend. Ich konzentrierte mich wieder auf das Buch das ich aufgeschlagen hatte und hustete als ich eine riesige Staubwolke einatmete. Dieses Buch faszinierte mich so sehr, das ich sogar für kurze Zeit vergaß das Stefanie neben mir stand, erst als sie zu sprechen begann, realisierte ich sie wieder. Sie meinte das dieses Buch mindestens 150 Jahre alt sein musste, aber wenn man die alten Zauber betrachtete, konnte man sehen, das einige Zauber bis ins 1600 Jahrhundert zurück gingen. Naja ich glaub schon das es ein bisschen älter ist, ich mein schau dir dieses Papier an, das wurde vor 150 Jahren nicht einmal mehr her gestellt. Erklärte ich ihr und schaute sie dann kurz an. Als sie auf irgendetwas zeigte und meinte das das ein magischer Kreis wäre, lachte ich nur und widmete mich wieder dem Buch zu.

Ich hörte Cheyenne zu, was sie über das Papier beziehungsweise über das Alter des Buches sagte. "Stimmt, da hast du recht, deshalb hab ich ja mindestens gesagt." lachte ich kurz. Irgendetwas an meiner nächsten Wörtern über den Kreis schien sie witzig zu finden und ich sah due fragen an. "Was ist denn so witzig an meiner aussage?" es war eine ehrlichgemeinte frage. Ich wollte es einfach wissen, ich war weder wütend noch sonst was, dass sie über meine Worte gelacht hatte. Sie schien sich mit dem ganzen generell mehr auszukennen, als sie zeigte, zumindest kam es mir stark so vor. "Du scheinst dich ziemlich dafür zu interessieren." sagte ich, da sie dieses Buch total vertieft durchblätterte, als könnte sie etwas davon lesen.

Stefanie

Ich grinste sie bei ihren Worten an und widmete mich dann wieder dem Buch zu, es war einfach so unglaublich faszinierend. Als sie mich fragte was ich denn so lustig finden würde, musste ich kurz überlegen was ich sagen sollte. Schließlich konnte ich ihr schlecht sagen das Pentagramm hieß und sie es richtig aussprechen sollte. Ach nichts, ich fand das Ding da einfach irgendwie richtig lustig gezeichnet. Log ich und grinste sie dann leicht an. Als sie meinte das ich mich wirklich dafür zu interessieren schien, musste ich mich zurück halten das ich ihr nicht sauer ins Gesicht sagte das das nicht stimmen würde. Aber ich durfte mich nicht verraten, sonst würde sie nur mehr Fragen stellen. Ach keine Ahnung, ich mag einfach alte Bücher die ich nicht lesen kann. Meinte ich Achsel zuckend.

Ich fand ihre Antwort etwas seltsam, weil es mir nicht so schien, dass sie über das auf was ich zeigte lachten, sondern über meine Worte, hackte aber nicht weiter nach, sie würde schon ihre Gründe haben, warum sie, wenn sie es denn tat, nicht die Wahrheit sagte. Bei meiner nächsten Frage schien sie ein wenig gereizter zu werden und ich beschloss erstmal am besten nicht weiter zu fragen. "Achso, na dann." meinte ich und ging ein paar schritte weiter, die Buchrücken betrachten. Vielleicht war ja mal etwas dabei, was ich lesen könnte. Leider suchte ich vergeblich gut, dann eben nicht. Ich zog willkürlich eins heraus und hatte glück, es bestand hauptsächlich aus Bildern. Bilder, die ich nicht ganz verstehe sind auch Mist, aber immerhin besser, als eine ausgestorbene Sprache. dachte ich bei mir und blätterte ein wenig darin. Das Kätzchen hatte mittlerweile auch genug davon alleine herumzuliegen und schnurrte um meine Beine. Ich grinste kurz zu ihm herunter und blätterte weiter in dem Buch, die Bilder mehr oder, was eher der fall war, weniger verstehend.

Stefanie

Sie ging weg, als ich etwas gereizt reagierte, was mir im nächsten Moment dann wieder Leid tat. Ich blätterte noch ein bisschen die Seiten des alten Buches durch und steckte es dann in meine Tasche, damit ich es hier unten nicht vergaß. Dem Kätzchen war wohl auch schon langweilig geworden, denn es streifte um Stefanies Beine, weswegen ich es hoch hob und streichelte. Es schnurrte lautstark und rieb seinen Kopf gegen meine Handfläche, was ich irgendwie süß fand. Stefanie hatte in der Zwischenzeit ein Buch gefunden in dem fast nur Bilder waren, es schien genau so alt wie die anderen zu sein.

Ich ließ nach einer Weile sein, die Seiten durchzublättern, es würde eh nichts bringen. Ich legte das Buch deshalb einfach zurück. Wirklich schade, zu gerne würde ich das verstehen. Ich drehte mich zurück zu Cheyenne die das Kätzchen nun in der Hand hielt, dass sich an sie kuschelte, was mich schmunzeln ließ. "Wir sollten langsam gehen, es ist schon ziemlich spät und du wolltest noch das mit deinem Zimmer klären." erinnerte ich sie und ging einige schritte Richtung Tür. Das Kätzchen hatte Cheyenne ja auf dem arm, sodass ich davon ausging, dass sie es mit raus nehmen würde.

Nachdem ich das Buch durchgeblättert hatte, fiel mein Blick auf meine Armbanduhr, die mir zeigte dass ich langsam mein Zimmer suchen musste. Ich ließ das Buch das ich gerade durchgeblättert hatte, in meine Tasche gleiten und schaute dann zu der Katze, die es sich auf meinem Arm gemütlich gemacht hatte. Eigentlich wollte ich mich beeilen weswegen ich die Katze auf Stefanies Arme legte und nickte als sie meinte das wir langsam gehen sollten. Du hast Recht, ich bin dann mal weg, ich muss mich beeilen, sonst finde ich mein Zimmer nicht mehr. Meinte ich grinsend und verschwand dann aus dem Keller.

---> Next Day

Anscheinend war Cheyenne auch schon aufgefallen, wie spät es war denn sie beeilte sich ziemlich nachdem ich gesagt hatte, dass es schon spät war. Klar, sie wollte ja wissen wo ihr neues Zimmer war, wäre doof, wenn sie das heute nicht mehr erfuhr.
Sie drückte mir das Kätzchen auf den Arm und ich verabschiedete mich ebenfalls von ihr, ehe ich hoch in mein Zimmer ging. Jetzt hatte ich einen kleinen weiteren Zimmergenossen.

-->next Day