Der Keller

Ich bin mit meinem Skateboard zusammen in den Keller gegangen und schraubte nun die Rollen wieder fest, da diese bei meinem letzten Sturz gelöst haben und ich sonst noch nicht die Zeit gefunden hatte, zumal ich die Achsen eh mal nachziehen musste. Die schwarzen Rollen wackelten immer noch, aber ich suchte gerade noch den richtigen Schlüssel. Mir fiel der modrige Geruch im Keller jedes mal auf's Neue auf, aber er störte mich nicht wirklich da es genug Gerüche gab die schlimmer waren, zum Beispiel Bier oder Zigaretten. Es waren einfach widerwertige Gerüche, wenn es auch viele Menschen gab die sie mochten. Warum manche Menschen das wohl mochten? Was eigentlich auch interessant war warum die Leute mit trinken und rauchen begannen. Einige taten es um in bestimmte Gruppen zu gehören, manche taten es um ihre Eltern zu provozieren und ganz andere taten es um die Welt zu vergessen. Ich tat es nicht, ich war es nicht wert die Welt zu vergessen.

Einige der Zicken hatten es lustig gefunden, Lexi abzulenken, was ja an sich schon schwierig war, weshalb ich überhaupt wusste, dass es Absicht gewesen sein musste.
Es hatte dazu geführt, dass ich am Ende im Keller landete, was ich anhand des Halls hier feststellen konnte. Nur konnte Lexi mich nicht hier raus führen, sondern winselte lediglich. Dass sie irgendein stark riechndee Zeug an der Nase hatte, wusste ich nicht, da ich mich zurzeit nicht auf meinen Geruchssinn verlassen konnte, aufgrund einer Erkältung. "Verdammt, Lexi." ich klang etwas verzweifelt und setzte mich irgendwann einfach irgendwo auf der Boden. So groß konnte dieser Keller doch nicht sein?! Nur bestand er wohl mehr als nur einem Raum und ich musste mich nicht nur orientieren sondern auch Lexi mit ziehen. "Ist hier vielleicht jemand?"

Ich schraubte einfach weiter an dem Skateboard herum, solange bis ich die Schritte von jemandem hörte. Klangen leicht, weiblich. Auch vernahm ich das Winseln eines Hundes. Ich räumte meine Sachen wieder zusammen und ging in die Richtung aus der das Winseln kam. Als ich eine Stimme hörte wusste ich wirklich das es ein Mädchen war. Es dauerte ein wenig bis ich sie fand. Auf jeden Fall hörte sie sich nicht gerade erfreut an über ihren Aufenthalt hier. Ich blickte den Hund an und dann zu dem Mädchen. Hey, kann ich dir helfen? fragte ich sie dann mit ruhiger Stimme. Ich hielt dem Hund die Hand hin, allerdings schien der irgendwas an der Schnauze zu haben. Ich wischte das vorsichtig ab. Irgendwie bekam ich das aber nicht richtig ab. Jedoch wollte ich jetzt auch nicht mehr versuchen, weil ich den Hund nicht kannte, da war ich eigentlich schon mutig gewesen. Dein Hund hat etwas an der Schnauze, kann man es ihr abmachen ohne das sie was macht? fragte ich dann. Ich sah das Mädchen an und lächelte leicht.

Ich erschrak nicht, als die Stimme des jungen ertönte, denn seine Schritte hatte ich vorhin bereits erleichtert wahrgenommen. Ich lächelte erleichtert hoch und hoffte es war in die richtige Richtung, denn der Hall machte es schwerer einen genauen Standort auszumachen. "Hi, das wäre eindeutig das beste, was mir heute passieren könnte. Ich komm hier ohne Lexi nicht raus und mit ihr stimmt etwas nicht." man hörte mir die Erleichterung wirklich deutlich an, als ich mich nun wieder hin stellte.
Der Junge schien ziemlich schnell zu sehen was nicht stimmte und ich verzog das Gesicht als er sagte Lexi hätte etwas an der Schnauze. Diese Biester! Kein Wunder dass Lexi nicht mehr wirklich sie selbst war. Ich nieste ehe ich Antworten konnte, indem ich nickte. "Lexi tut selbst wenn sie etwas stört keinem was, das wäre wirklich toll, wenn du das weg machst, warte ich hab auch ein Taschentuch." ich tastete nach den Tüchern in meiner Hosentasche und zog mir zum Naseputzen und dem jungen für Lexi eins heraus und reichte das zweite ihm. Um Lexi etwas zu beruhigen Strich ich ihr über den Kopf, damit sie auch ganz sicher still hielt.

Ich beobachtete die Reaktion des Mädchens ein wenig, während ich das Skateboard auch auf dem Boden abstellte. Ich schaute mir das dunkelhaarige Mädchen und den hellen Hund ein wenig genauer an. Beließ es dann aber auch dabei. So schnell konnte man sich kein Bild von einem Menschen machen. Zumindest kein ehrliches. Natürlich konnte ich so schnell beurteilen ob sie gut aussah oder nicht, aber Schönheit vergeht, Charakter ist das was bleibt. Aussehen lockt an, Charakter hinterlässt Eindruck. Sie schien bisher jedoch ganz nett zu sein. Dann helf ich dir mal, denn ich glaube der Keller ist es nicht wert um darin zu sterben meinte ich dann zu ihr. Ob das witzig sein sollte? Vielleicht. Doch es war einfach wahr. Es war hier drin weder schön noch gute Luft. Außerdem wollte man wahrscheinlich nicht wissen was einige Leute hier taten.
Ich sah ihre verzogene Miene auf meine Aussage, woraus ich schloss, das sie es einmal nicht roch und außerdem auch nicht wusste das sie dort etwas hatte. Ich nahm vor ihr das Taschentuch und hockte mich zu dem Hund runter. So Süße gleich bist du das Zeug los sagte ich dann leise zu dem Hund, ehe ich es ihr vorsichtig von der Nase entfernte. Als ich es abgemacht hatte strich ich dem hellen, langhaarigen Tier einmal am Hals lang, ehe ich das Taschentuch umdrehte und in meine Hosentasche steckte. Das würde im nächsten Mülleimer landen. Dann blickte wieder hoch und lächelte das Mädchen ein wenig an. Darf ich eigentlich auch erfahren wem ich gerade helfe? fragte ich sie dann.

Die Aussage des Jungen ließ mich leicht schmunzeln. "Ich denke so schlimm wäre es dann wohl nicht gekommen, aber es ist trotzdem schön, dass ich hier nicht stundenlang rumirren musste." erwiderte ich und hörte daraufhin nur noch, wie er sich ohne etwas zu sagen bewegte und dann irgendwo vor mir zum Stillstand kam. Dass er in der Hocke war, merkte ich jedoch erst, als er sprach und seine Stimme von unten zu kommen schien. "Ach, klar, natürlich. Ich bin Josephine, aber du kannst mich Josi nennen. Und danke für deine Hilfe nochmal. Wie darf ich dich den nennen?" Fragte ich den Jungen nun selbst. Er klang nett und da ich allgemein die Einstellung hatte, dass die Menschen eigentlich von Grund auf erst Mal gut waren, bis zu dem Moment, in dem eine Person von sich selbst das Gegenteil bewies. Ich strich Lexi nochmal über den Kopf und setzte mich vorsichtig neben sie auf den Boden, einen Arm an sie gelehnt. Ihre Präsens gab mir immer die Sicherheit, die mir durch das fehlende Augenlicht verwehrt blieb.

Ich sah ihr Schmunzeln, das hieß wohl das der Satz wenigstens ein wenig witzig war. Mhm... Okay vielleicht hättest du hier wirklich nur ein paar Stunden verbracht, aber auch das bleibt dir ja verwährt. war die Antwort die sie darauf erhielt. Einige Momente verweilte ich hier vor dem Hund, während mein Blick immer mal wieder zu ihr hoch huschte. Ich fing an, an meiner Unterlippe rumzukauen während ich anfing darüber nachzudenken das ich für sie ja wirklich unsichtbar war. Es musste auch so seine Vorteile haben blind zu sein, schließlich wurde man dann wirklich nicht vom Aussehen eines Menschen geblendet und man wählte die Leute mit denen man Kontakt hatte wirklich nach ihrem Charakter. Ich bin Adam. Freut mich dich kennen zu lernen Josi. Trägt deine fellige Begleiterin auch einen Namen? antwortete ich ihr dann. Dabei strich ich dem Hund auch noch einmal vorsichtig über den Kopf. Sie wirkte bisher recht sympathisch.

Ich nickte nur lächelnd als Antwort. Da hatte er recht und ich war wirklich froh darüber, hier jemanden angetroffen zu haben. Lexi war nun wieder aufmerksam und aufgeweckt wie immer, wobei das bei der so gut trainierten Hündin lediglich bedeutete, dass sie freudig mit den Schwanz wedelte, sonst jedoch brav sitzen blieb.
"Freut mich auch Adam. Und natürlich! Das ist Lexi, mein Augenlicht und meine treue Begleiterin mit Fell." stellte ich Lexi leicht grinsend vor und strich ihr durchs Fell. Lexi, die ihren Namen hörte, bellte kurz leise und sah mit ihren klugen Augen von mir zu Adam. "Was machst du eigentlich alleine hier unten? Oder ist hier noch jemand? fragte ich neugierig nach. An meinem Lächeln und meiner Tonlage merkte man, dass die Frage nicht, wie es hätte sein können, skeptisch oder spöttisch, sondern einfach nur interessiert und freundlich klang.

Ich lächelte zurück, ganz gleich das sie es nicht sah. Auf jeden Fall sah die Hündin das und soweit ich wusste konnten Hunde auch die Gesichtszüge von Menschen deuten konnten. Die Hündin wirkte auf jeden Fall genauso freundlich wie ihre Besitzerin. Das die Hündin gut hörte war glaube ich Teil ihrer Ausbildung zum Blindenhund. Nun so richtig Ahnung hatte ich von Tieren eh nicht. Ich hatte nie welche. Ich hatte mir als ich jünger war immer einen Hund gewünscht, aber ich war es wert einen treuen Freund an meiner Seite zu haben. Dann riss mich die Stimme des Mädchens aber auch wieder aus diesem Gedankengang, bei dem ich wahrscheinlich auch die Miene etwas verzogen hatte. Wenn man ganz genau darauf achtete, atmete ich wenn ich in Gedanken war auch flacher. Ich atmete einmal tief durch und lächelte dann wieder ein wenig. Bei ihrer Frage allerdings verflüchtigte sich dieses wieder. Ich hab mein Skateboard repariert. Soweit ich weiß ist hier sonst niemand. antwortete ich darauf. Ich schaute dann die Hündin an. Sie bekam von mir ein halbwegs glaub würdiges Lächeln ehe ich wieder zu Josi blickte. Ich nahm mein Skateboard von Boden und klemmte es mir unter den Arm. Soll ich dich dann nach oben bringen oder möchtest du hier verweilen? fragte ich sie dann in einem freundlichen Ton in der Stimme.

Atmung und Sprechart war für mich, was für andere die Mimik war. Dementsprechend entging mir auch der kleine Unterschied in Adams Art nicht und ich runzelte leicht die Stirn. Woran lag das? Das konnte ich leider nicht einschalten. Doch ich fand es schade, dass er hier alleine war. Vielleicht lag daran seine Veränderung in der Stimme?
Ich hörte, dass er wohl Aufstand oder sich zumindest bewegte, blieb jedoch selbst sitzen. "Ich denke ich bleibe, ein wenig Gesellschaft ist schließlich immer schön oder?" ich lächelte warm. "außer natürlich du willst deine Ruhe, dann verscheinde ich." fügte ich nach kurzem überlegen noch hinzu, da ich mir nicht sicher war, ob ich mich nicht vielleicht damit aufdrängte. "Ich kann dir dann aber leider keine große Hilfe sein." ich zuckte mit den Schultern als Zeichen, dass mir das zwar leid tat, ich dagegen jedoch nicht viel ausrichten konnte.

Allein an ihrem Stirnrunzeln erkannte ich das sie es mitbekommen hatte, das ich mit meinen Gedanken kurz woanders war. Wahrscheinlich wäre es besser wenn ich mich selbst disbezüglich ein wenig kontrollierte, so würde sie wohl keine Fragen stellen. Auf meine Lippen legte sich wieder ein leichtes Lächen beim Versuch, sich nichts anmerken zu lassen. Wobei es wohl weniger erfolgreich war. Du musst meintewegen nicht bleiben, aber gegen deine Gesellschaft ist auch nichts einzuwenden war die Antwort auf ihre Frage, die sie in einem freundlichen Ton bekam. Mit einem Biss auf meine Lippe nahm ich dann ihre Aussage zur Kenntnis. Verstehen tat ich was sie damit meinte, aber irgendwie wusste ich nicht so recht ob ich etwas darauf hin sagen sollte. Ich stellte dann aber mein Skateboard wieder ab und setzte mich auf eben jenes. Kurz war mein Gehirn damit beschäftigt irgendeinen Gesprächsanstoß zu finden, ließ es dann aber auch nach kurzer Zeit schon danach zu suchen.

Ich schmunzelte leicht, als Lexis Schnauze über mein Gesicht strich. "Gut, dann bleibe ich." bestimmte ich und lauschte in der anschließenden Stille den Geräuschen, die darauf schließen ließen, dass sich Adam wohl mit seinem Board beschäftigt. "Darf ich Eigentlich mal versuchen zu fahren, wenn du mit dem reparieren fertig bist?" man hörte mir die Neugier und den Eifer an. Schließlich waren Dinge mit Rollen auf denen man sein Gleichgewicht halten musste wirklich nicht für Blinde, aber ich würde es zumindest mit Hilfe gerne versuchen. Jedoch würde ich auch nicht völlig traurig sein, wenn Adam das nicht mochte.

Ich nickte leicht als sie meinte sie würde bleiben. Ja Adam sehr sinnvoll nick der Blinden zu, Leute wie du sind genau das was die Welt braucht feixte ich mich dann selber in Gedanken. Danach brachte ich nicht mehr als ein leises Okay von den Lippen. Es blieb nur einen Augenblick still. Doch dieser kurze Moment der stille reichte um mich wieder in meine Gedanken zu jagen, welche sich jetzt darum drehten wie es wohl war, wenn dir ein Sinn fehlte. Als normaler Mensch würde man ja sagen, das gleicht man mit den anderen wieder aus, da man manchmal gar nicht war nimmt, was welcher Sinn eigentlich für einen tut. Doch ich stellte mir das irgendwie grausam vor, wenn du blind oder taub wärst. Wenn du taub wärst würdest du ja nur deine eigenen Gedanken hören, beziehungsweise, könnte man seine Gedanken dann überhaupt hören? Man wüsste ja nicht wie sich die Wörter anhörten oder wie die Buchstaben klungen. Sah man dann seine Gedanken? Das würde mir dann auch irgendwie suspekt sein. Was würde ein Blinder wohl machen, wenn er auf einmal alles wieder sehen würde? Würde ihm dann nicht alles irgendwie fremd vorkommen? Konnte man das Augenlicht überhaupt zurück holen? Josis Stimme riss mich wieder aus meinen Gedanke,wobei ich ein wenig zusammen zuckte. Klar, wenn du magst. antwortete ich erstmal ohne wirklich darüber nach zu denken, was ich in der folgenden Minute nachholte. Öhm soll ich dir dabei helfen oder so und wollen wir dafür vielleicht nach draußen gehen? Da sind weniger Ecken gegen die man fahren könnte. ergänzte ich dann zu meiner Antowrt und wartete erstmal auf ihre Antwort und sah dann den Hund fragend an, ob Josi das überhaupt ernst meinte.

Ich lächelte. Anschließend blieb es erstmal still, doch ich fand diese Stille nicht unangenhem. Ich hörte ihm dabei zu, wie er sein Board reparierte, während ich durch das Fell meiner treuen Vierbeinerin strich. Ich hoffte wirklich, er hatte nichts dagegen, wenn ich Mal versuchte, auf dem Skateboard zu stehen. Ich hatte bisher noch nie die Möglichkeit und ich war unglaublich neugierig. Als er zustimmte, wurde mein Lächeln breiter. "Das mit dem Helfen wäre eine gute Idee, wenn das kein Problem ist. Und wenn su sagst, draußen ist besser, dann gehen wir raus, ich weiß ja nicht, wie viel Platz hier ist." antwortete ich ihm. Lexi sah ihn mit großen Augen neugierig an, als er den Blick auf sie wendete und hechelte fröhlich, wodurch es so aussah als würde sie lächeln. Da ich nicht wusste ob er nun schon fertig mit reparieren war, tat ich erst mal nichts und wartete auf seine Reaktion. "Mach dir übrigens keine Gedanken darum, ob ich runterfallen könnte. Ich bin robuster als ich aussehe." ich lachte leicht. Ich sah wohl laut der Meinung anderer ziemlich zierlich und zerbrechlich aus. Ich selbst konnte nur sagen dass ich Recht dünn war, das stimmte.

Still beobachtete ich sie aus dem Augenwinkel, immerhin musste ich bei ihr nicht aufpassen, das sie nicht sah das ich sie etwas genauer beobachtete, weshalb ich das bei ihr auch nicht annähernd so unauffällig tat, wie ich es sonst bei anderen tat. Sie schien auf jeden Fall ein extrem lebensfroher Mensch zu sein. Ich wusste nicht so genau, ob ich das in ihrer Situation auch wäre. In meinem Kopf schien es ziemlich befremdlich sich nur auf 4 seiner 5 Sinne verlassen zu können. Dann würde ich sagen, wir gehen erstmal raus. antwortete ich dann und strich mir durch die Haare am Hinterkopf, wobei sich diese leicht um meine Finger kräuselten. Bei der Bemerkung sie sei robuster als sie aussehe, gab ich einen kurzen belustigten Ton von mir. Dann stand ich erstmal etwas unfahig in der Gegend herum, ehe mir einfiel das es ja vielleicht auch da ganz angebracht war Hilfe anzubieten. Wobei ich wollte ja auch immer alles allein machen, vielleicht war sie ja auch so, dann wäre sie wahrscheinlich von dieser Frage eher beleidigt. Weswegen ich erstmal langsam vor ging. Führt dich deine Gefährtin oder soll ich dir helfen? fragte ich sie dann vorsichtig, um nichts Falsches zu sagen. So wartete ich auf eine Antowrt ehe ich mit ihr zusammen den Keller verließ und dann mit ihr auf den kleinen Schulhof ging, dort dürften nicht allzu viele Leute sein und es gab nicht viel woran man sich verletzen konnte. In der Zeit die ich jetzt schon an diese Schule ging, habe ich mich schon das eine oder andere Mal dort hin verzogen, dieser Ort strahlte einfach eine herliche Unperfektnis aus.

tbc: der kleine Schulhof

Ich strich noch einmal durch Lexis Fell und stand auf, diese an der speziellen Leine haltend. Mit einem leichten schmunzeln neigte ich den Kopf, um zu hören, wo er war. Er ging vor in eine Richtung und ich zog kurz an der Leine und gab ein leises schnalzen von mir, das Lexi zeigte, sie sollte ihm folgen. "Nein, nein. Lexi geht es dank dir ja wieder besser. Jetzt schafft sie das auch alleine." erklärte ich ihm lächelnd. Es war nur logisch dass er fragte, deshalb nahm ich es ihm auch nicht übel. Das hätte ich wohl eher, wenn er ungefragt einfach geholfen hätte oder komplett dagegen gewesen wäre, dass wir raus gehen und ich den riskanten Versuch auf dem Board wagte.
Ich ließ mich einfach von Lexi führen, während ich parallel immer mit einer Hand ein wenig herumtastend. Draußen angekommen, sah ich zu der Stelle, wo Adam ungefähr stehen müsste. "So, also. Wie machen wir das?" fragte ich voller Tatendrang.

TBC: der kleine Schulhof.