Das Sekreteriat

das Eingangsposting lautete :

Hier können die Lehrer einen Einblick in die Schülerakten nehmen

Da bin ich jetzt also, an meiner alten neuen Schule. Früher haben mich hier die Lehrer gequält und heute quäle ich die Schüler, manche kennen mich sogar noch. Kurz lache ich, als ich meinen Schreibtisch im Lehrerzimmer hatte und lehne mich in meinem Stuhl zurück, doch ich musste gleich wieder weg. Mir wurde gesagt, ich solle eine neue Schülerin abholen und einen anderen Schüler zur Strafarbeit verdonnern.
Deshalb schiebe ich meinen hoch gewachsenen schlanken Körper durch die Gänge, in denen ich nicht auffalle und gehe dann in das Sekretariat, wo ich selbst auch als Schülerin schon war. Als ich dann die Beiden sehe und der alte Schlosshund sich gerade mit ihnen beschäftigen will, unterbreche ich die ältere Dame mit einem ruhigen: Die Direktorin schickt mich. daraufhin gab sie ruhe und ich sehe zuerst zu der neuen. Clary, richtig? Du bist neu hier hab ich gehört. Dein Zimmer bekommst du noch zugeteilt und jetzt solltest du uns zuerst ein paar Formulare ausfüllen erkläre ich der neuen mit einem warmen Lächeln, wobei ich ihr die Zettel hin halte. Man musste einfache Sachen angeben, wie der Name der Eltern und so zeug, das ist auch alleine zu schaffen. Als das Blauhaarige Mädchen dann beschäftigt ist, wende ich mich zu dem Kerl, der anscheinend was ausgefressen hat. Also man hat mir gesagt, ich soll zwischen zwei Strafen für dich wählen, sie sind beide bescheuert und nutzlos, weil sie dir ohnehin nichts bringen werden und do genauso weiter machen wirst, wie du es bisher getan hast ich bin mit meinen 19 Jahren nicht gerade auf den Kopf gefallen und weiß, wie die Meisten Jugendlichen ticken, immerhin zähle ich laut Gesetz teilweise ja auch noch zu ihnen. Aber du darfst morgen, nach der Party, erst mal den Ganzen Schulhof und das Gelände aufräumen. Die Direktorin will nachher keinen Müll, keinen leeren Becher und auch keine anderen Überreste der Party mehr sehen. Wenn du das nicht auf die Reihe bekommst, kannst du mit einer Disziplinar rechnen und dort werden alle Kollegen gemeinsam darüber nachdenken, was wir mit dir machen. Also ich würde an deiner Stelle lieber ein wenig ordentlich sein. kurz lächle ich ihn an, streiche mir durch die Weiblonden Haare und sehe zu ihm.

Als mich das neue freme Mädchen nach meinem Namen fragt reiche ich ihr sofort die Hand und ignoriere das alte runzlige Schulgespenst. "Cedos Cerberus Arrivabene! Zu deinen Diensten, Clairy!", stelle ich mich vor und grinse sie breit an. Sie ist hübsch, nicht so hübsch wie meine Zelda, aber hübsch. Sie ähnelt Zelda in gewisser Weise durch ihre Schüchternheit. Gerade als sich Runzel-Funzel-von-Schlossstein sich unser annehmen will, erscheint eine junge Dame in der Türe. Ich reiße mich zusammen um nicht dieses sexy pfeifen von mir zu geben, aber mein Blick mustert sie genau. Sie konnte nicht älter als 19 sein... höchstens 20. Aber offensichtlich meinte sie, den Dicken markieren zu müssen. Sie gab mir meine Strafe, worauf hin mir erstmal die Kinnlade grunterklappte. Die sollte ich ernst nehmen? Wirklich? Sie war kaum älter als ich, vermutlich hatte sie gerade erst ausgeschult. "Ist das Ihr ernst?", frage ich. "Weil mich ein Zwölfjähriger angepöbeld und ich zurückgepöbelt habe kann ich aufräumen?", wiederhole ich ungläubig und schaue sie aus meinem grünen Augen giftig an. Eines stand fest: Ich hasste dieses Gör jetzt schon.

Ich hatte heute den ersten Tag als Lehrer und somit auch meinen ersten Tag am Internat. Es war wirklich schön. So wie ich es in Erinnerung hatte. Ja ich war schon mal hier. Ich war in der 6.Klasse(was jetzt auch schon wieder 14 Jahre her ist) ein Jahr als Austauschschüler hier. mein Französisch hatte sich seit dem stark verbessert. Das erste Ziel das ich heute hatte war das Sekreteriat, so kam es das ich ganz entspannt den Flur entlang schlich in Richtung des eben genannten Raumes. Als ich dort ankam waren da bereits zwei Mädchen und ein Junge. Alle nicht älter als 20. Wobei ich nach dem was das die Blonde zu dem Mädchen mit den blauen Haaren gesagt hatte, davon auszugehen war das sie keine Schülerin mehr ist. Die Blauhaarige wirkte etwas schüchtern, doch machte was sie sollte. Der Junge hingegen maulte, weil er ausbaden sollte was er ausgefressen hatte Ja Junge was lässt du dich auch von einem 12 Jährigen anpöbeln? Wenn du es nötig hast, kannst du auch die Konsequenzen tragen. Danach drehte ich mich zu der Blonden hielt ihr die Hand hin und ließ ein wenig meinen Charme spielen Steven Mermal, der neue Lehrer an der Schule und mit wem habe ich das Vergnügen?. Nachdem ich eine Antwort hatte bekam ich meinen Zimmerschlüssel und meine Unterlagen von der alten Hexe von Sekretärin die auch schon uralt war als ich das eine Jahr hier war.

Als Cedos sich so formell bei mir vorstellte wurde ich auf einmal ganz rot im Gesicht da ich es nicht gewohnt war das mich ein Junge so nett begrüßte. Natürlich ist das der Grund meiner Schüchternheit. Ich lächelte in mit einem schüchternen Lächeln an und drehte mich zur der Lehrerin die nicht gerade das typische Bild einer Lehrerin ausmacht. Sie hatte wunderschöne blonde Haare die an der Seite kurz geschoren waren, wie nennt man das nochmal ich glaube "Site Cut". Sie sah so rebellisch aus aber machte trotzdem einen freundlichen Eindruck. Sie fackelte nicht lange und begrüßte mich freundlich und gab mir zugleich die ganzen Formulare zum Ausfüllen. Als ich mit dem ausfüllen fertig war ging mein Blick zu einem Jungen Mann der gerade mit Cedos und der Sekretärin redete. Er stellte sich auch als neuer Lehrer vor und war meines Erachtens nach doch etwas über 20 Jahre alt, aber sieht doch recht Erwachsen aus. Ich merkte das er mich kurz musterte und rot überlaufen richtete ich mein Blick wieder zu der netten Lehrerin. Inzwischen hatte ich meine Formulare ausgefüllt und war schon richtig auf mein neues Zimmer und deren Leute gespannt.

Ich sah zu der Blauhaarigen, die dann irgendwann machte, was sie sollte und anschließend zu Cedos. Hey, reg dich nicht bei mir auf, sondern bei der Direktorin. Ich musste genauso bescheuerte Arbeiten machen, als ich hier Schülerin war kurz sah ich zu ihm und dann zu dem jungen Mann, der Anscheinend auch neu hier ist, aber zu einem meiner Kollegen zählt und nicht zu den Schülern. Gut so. Noch jemanden, dem ich das Zimmer zeigen musste, brauche ich nicht.
Irgendwann sah ich dann wieder zu Cedos, dieses mal etwas ruhiger als zuvor. Vielleicht sollte ich freundlich sein, gleich am Anfang brauche ich keine Feinde. Bevor die Sekretärin sich der Blauhaarigen annimmt,schnappe ich mir die Liste und sehe dann zu der jungen Frau: Dein Zimmer ist die Nummer 8 kurz lächle ich. Ich kann es dir gerne Zeigen und danach wirst du sicher wen finden, der dir hier ein bisschen was zeigt. kurz wende ich mich zu meinem neuen Kollegen, nahm seine Hand entgegen, lächelte freundlich und antwortete: Chad Lamour, die Praktikantin hier füge ich ruhig dazu und lächle ihn freundlich an. Ja, ich kann auch freundlich sein.

Ich kniff die grünen Augen zusammen als sich noch so ein Bildungsfuzi in den ohnehin viel zu kleinen Raum bequemte. Er war mir anfangs nicht unsympathisch gewesen, aber als er meinte mir die Schuld dafür geben zu müssen, angepöbelt worden zu sein, brachte das Fass zum überlaufen. Ich hasste Menschen, die sich auf ihr Studium und ihre ach so gute Bildung einen Scheißdreck einbildeten. Ich konnte weder ihn noch sie leiden. Das neue Mädchen, Clairy, konnte dem ja auch nichts hinzufügen. Sie schien mir zu brav zu sein, ihren Lehrern zu wiedersprechen. Vor allem die weibliche Lehrerin nahm ich sehr ernst ... nicht. "Oh weil man sie früher hier gequält hat wollen sie das jetzt an mir auslassen? Fair...", meinte ich und presste die Lippen zusammen. Dieser Steven, auch ein neuer Lehrer, hatte eine schlechte Argumentation und seine Art die Kollegin zu unterstützen war so unlogisch. Den würde ich genauso ernst nehmen wie sie ... nicht. Erstens konnte ich nichts dafür das Alkohol an die Zwölfjährigen der Schule geriet und sie dann der Übermut packte. Dass sie daraufhin meinten Ältere blöd anmachen zu müssen, war auch nicht meine Schuld. Ich hatte mich lediglich verteidigt und wurde dafür bestraft. Schöne Scheiße, schöne Schule, faire Schule... nicht. "Aber schön, wenn die Obrigkeit meint, es wäre fair mich zu bestrafen von mir aus", meinte ich achselzuckend und gab den Gleichgültigen, wobei meine Worte sorgfältig und provokant gewählt waren, der Ton aber ruhig blieb. Mich zum Feind zu haben war unangenehm, sehr unangnehm. Egal ob Lehrer oder nicht: Die beiden hatten es sich verscherzt, weil sie blind dem Befehl der Rektorin gefolgt waren und sich benahmen als könnten sie nicht eigenständig denken. Es war ja nicht mal ich das Schlimmste was ihnen auf meinem Rachfeldzug über den Weg laufen würde. Es waren meine "Freunde".

Der Junge wirkte irgendwie gereizt. Als er wieder so pampig wurde riss ich mich diesmal zusammen. Ich brauchte definitiv nicht schon am ersten Tag Feinde. Ich wusste das viele Schüler schlimmere Feinde sind als die meisten Lehrer. Die kleine Blauhaarige war wirklich schüchtern. Sie wurde die ganze Zeit rot im Gesicht. Irgendwie niedlich. Chad wie sie sich vorstellte gab wirklich nicht das typische Bild einer angehenden Lehrerin ab, tattoowiert, ein Site Cut mit großen Tunneln doch es gefiel mir. Ich persönlich hatte nur ein kleines Tattoo an einer Stelle die man eh nicht oft so. Eine kleine Schwalbe am Schulterblatt, also in der Lücke im Schulterblatt nahe am Hals. Piercings waren mir schon immer suspekt gewesen weswegen ich auch keine hatte. Junge wie heißt du denn eigentlich? Ich will wenigstens wissen wen ich mir gerade zum Feind mache. fragte ich den Jungen mal so beiläufig. Mir ist klar das er das nicht so witzig findet wie ich. Ich blickte auf meinen Zimmerschlüssel. Personalzimmer #1, okay nicht weiter schwer jetzt müsste ich nur noch wissen auf welcher Etage die Lehrer sind. Ich weiß noch das die Jungenzimmer in der Etage unter den Mädchen sind. Welche das jetzt sind. Keine Ahnung. Ich wandte mich an Chad Chad kannst du mir mal bitte kurz sagen wo die Personalzimmer sind? Und ich glaube entweder ein Stadtplan oder jemand der mir den Weg zeigt wäre auch nett. lächelte ich sie charmant an. Es kann ja nicht schaden sich bei seinen Kollegen einzuschleimen.

Ich dachte mir nur "Jawohl endlich jemand der mir mein Zimmer zeigen möchte" und blickte zur Lehrerinn und antwortete schüchtern "J-Ja, das wäre sehr nett von Ihnen." Doch das Gespräch wurde von Cedos gestört und regte sich tierisch auf. Naja wenn man sich mit einem 12 Jährigen zofft ist das kein Wunder das er eine saftige Strafe bekommt. Aber trotzdem fand ich ihn sehr sympathisch, denn er steht zu seinen Meinungen und das bewundere ich sehr an ihm, trotz das ich ihn nur seit einer Stunde kenne. Es ist aber offensichtlich das zwischen den beiden Lehrern und Cedos dicke Luft herrscht. Aber dennoch unterbrach ich die verbale Konfrontation der beiden und fragte die Lehrerinn anschließend "Ähm ich möchte nur ungern stören aber könnten Sie mich zu meinem Zimmer führen da ich noch mein gesamtes Gepäck verräumen muss. Das wäre sehr nett von Ihnen".Ich nahm meine Köffer verabschiedete mich freundlich von der Sekretärin und dem Lehrer. Cedos lächelte ich nur ein kurzes dennoch schüchternes Lächeln zu und ging mit meinen zwei riesigen Köffern nach draußen.


<-------- Sekretariat
--------> Zimmer 8

Warum wollen auf einmal alle etwas von mir. Jeder quatscht mich an und erwartet, dass ich ihm Aufmerksamkeit schenke, die ich gerade gar nicht übrig habe, sondern viel lieber würde ich jetzt abhauen und einen Kaffee trinken. Zuerst war Cedos an der Reihe, mit ihm wollte ich das eben jetzt noch kurz klären: Ich habe meine Sachen hier ausgebadet und du hast mir nichts getan. Deshalb habe ich auch keinen Grund dich Grundlos zu bestrafen, ich habe schonmal gesagt, dass du dich an die Direktorin wenden sollst, wenn du ein Problem mit deiner Strafe hast. Ich hatte zwei Sachen zur Auswahl und habe die weitaus mildere gewählt danach war die Sache mit Cedos erledigt. Ich hatte groß nichts zu sagen, immerhin war ich hier die Praktikantin, mehr bin ich eben nicht.
Ich muss ohnehin noch zu meinem Zimmer, deshalb kann ich dir gerne den Weg zeigen meinte ich ruhig und schenke ihm ein freundliches Lächeln. Meine Hand glitt durch meine Haare, welche sich dadurch wieder etwas ordentlicher über meine Schultern legen. Und dir Clairy kann ich jetzt mal dein Zimmer zeigen. Cedos, wir sehen uns sicher noch mit diesen Worten ging ich aus dem Raum und nahm der Blauhaarigen einen Koffer ab, denn sie musste sicher nicht allein so viel schleppen, wenn ich schon nichts zu tragen habe.

Das Chaos im Sekreteriat überzeugte mich voll und ganz von der guten Organisation dieser Schule... nicht. Die Lehrer hatten alles unter Kontrolle, denkste. Genau wie Steven tanzte auch gewisse Chad nach der Pfeife der Direktorin. Das waren jene Leute, die im 2. Weltkrieg sagten "Öhm... der und der hat mir befohlen das und das zu tun! Dafür kann ich nichts" und somit jede Schuld von sich wiesen. Egal wie sie sich rausreden wollte, Teilschuld an meiner Bestrafung behielt sie. Ich zischte leise zwischen zusammengebissenen Zähnen als sie den Raum verließ. Clairy winkte ich nur mit einem leichten Lächeln auf den Lippen nach. Sie war in eine beschissene Situation geraten und hatte die Schule von ihrer besten Seite kennen gerlernt. Ich war ja noch einer der Freundlichen, wenn man es sich mit mir nicht versaute. Viele, wie Jaden oder gar Seraphim, würden sie entweder kalt anschauen, ihr die Schulter zeigen oder sie blöd anmachen. Und da war sie: Meine Idee für den perfekten Rachefeldzug. Dazu benötigte ich Seraphim. Er war das Böse, der Teufel, Satan zu Fleisch geworden und aus der Unterwelt hervorgekrochen. Laut meinen Eltern vermutlich eher Hades aber das ist ja das gleiche... und ich wäre dann sein Hund. Klang blöd aber mythisch gesehen war es so. Als die ganze Sippe aus dem Raum ging blieb ich für wenige Minuten mit Steven alleine. Er hatte mich nach meinem Namen gefragt, doch Chad war mir zuvor gekommen. "Sie hat ihn Ihnen doch bereits verraten...", meine ich schulterzuckend und kneife die grünen Augen verschwörerisch zusammen, um ihn zu mustern. Auf jeden Fall kannte er sich schon gut aus, denn er fand ja auch sein eigenes Zimmer nicht. Warum sollte ich ihn respektieren? Oder ernst nehmen?

Super Organisiert hier alles. Kein Wunder das Cedos meinte er konnte allen auf der Nase rum tanzen. Ich kannte mich aus meiner eigenen Schulzeit noch, ich war auch kein Engel und auch ich stand öfter beim Direktor oder im Sekreteriat als das ich am Unterricht teilgenommen habe, aber irgendwann(so 12.Klasse) begriff ich, das ich mir jetzt den Grundstein für mein späteres Leben baute und machte eine 180° Wendung. Okay Cedos war's oder? Nun gut. Merke schon einer von den ganz freundlichen bist du. Achja und lass deine Rache Pläne lieber. Ist ein gut gemeinter Rat, das gibt mehr Ärger als es wert ist. Ich bin gerade eben erst gekommen, also magst du mir wenigstens sagen wo sich die Personalzimmer befinden? Wenn du willst kannst du dich auch gerne mit mir unterhalten, aber ich bezweifle ernsthaft das du das willst. Ich sage dir auf jeden Fall eins. Nicht jeder Lehrer denkt er wäre was besseres nur weil er mehr Bildung hat als du. Ich kann mir vorstellen was du denkst, aber nicht weil ich irgendwelche Psychatertricks drauf habe, sondern weil ich früher auch ein ziemlich unangenehmer Zeitgenosse war. Wenn mir etwas nicht passte wurde gepöbelt oder drauf gehauen. So alt bin ich auch noch nicht das ich mich nicht mehr daran erinnere. Also wollen wir nochmal von vorne anfangen oder möchtest du weiter Blitze mit deinen Augen versprühen? erklärte ich ihm ruhig. Ich behielt die ganze Zeit eine ruhige gedämmte Stimme einfach um ihn nicht weiter zu verärgern, auch wenn ich mir sicher war das er mir gar nicht zu gehört hatte. Also fragte ich die Sekretärin ob sie nicht einen Gebäudeplan und eine Stadtkarte hatte damit ich nachher wenigstens noch meinen Hund abholen konnte. Ich drehte mich wieder in Richtung Cedos und wartete auf eine Antwort.

Oh eine ausgeklügelte Rache war das einzige was ich wirklich gut konnte, neben dem Schauspielern. Meine Mimik verriert nichts, obwohl ich mich fragte ob der Lehrer wirklich Gedanken lesen konnte. Denn ich hatte weder eine Anspielung auf mein Vorhaben, noch ein Wort darüber verloren. Ich mochte es nicht, dass er mich bei meinem Namen nannte, ich würde ihn siezen müssen, was mir noch mehr missfiel. Nachdenklich kniff ich die leuchtend grünen Augen zusammen und musterte ihn von Kopf bis Fuß. Ich beschloss so giftig zu klingen wie vorher, einfach weil es mir Spaß machte und weil ich wirklich nicht gewillt war seinen Wünschen nach zu kommen. Er sollte den Ernst des Lebens besser jetzt schon spüren als dann unvorbereitet vor der Klasse zu stehen. Ich glaube jemand wie Orion würde ihn auch ein wenig aus der Bahn werfen. Ich konnte das nicht: So kalt bleiben. "Sehe ich so aus als wüsste ich auch nur ansatzweise in welche Richtung sie müssen?", fragte ich missbilligend. Ich war Schüler hallo? Die Lehrer pennten keine Ahnung wo, ich war noch nie im Wohnheim des Personals gewesen, woher sollte ich das also wissen. "Aber sehen Sie, da hinter dem Thresen. Da sitzt eine unglaublich nette Dame, die Sie erstens gerne kennenlernen und Ihnen zweitens gerne weiterhelfen wird", schildere ich und verschränke die Arme vor der Brust. Sehe ich aus wie ein Wegweiser? Oder gehöre ich zum Personal? Ist nicht meine Aufgabe ihm zu helfen. Im Gegenteil: Meine Aufgabe ist es ihm Feuer unterm Arsch zu machen. "Bin ich dann fertig hier?", wollte ich eisig wissen und funkelte den jungen Mann giftig an.

Ich bemerkte wie es anfing in seinem Kopf zu rattern. Ich hätte ihm jetzt noch eine ganze Menge erzählen können, aber da er mir eh nicht zu hörte. So mein lieber da du eh keinen Respekt vor mir hast oder jemals haben wirst darfst du mich sogar Steven nennen, sprich einfach du. Im Unterricht würde ich das nicht so toll finden, aber so im Schulhaus und so geht das in Ordnung. Als er mir so eine pampige Antwort gab, verdrehte ich innerlich die Augen. Meine Güte wieso konnten nicht einfach alle nett zu einander sein, aber wie bereits gesagt er war wirklich einer der Netten Ich antwortete ihm einfach monoton darauf. Es hätte ja sein können. Als er dann Anspielungen auf die Sekretärin machte konnte ich mir eine böse Bemerkung an diese nicht verkneifen Ich habe diesen Drachen eben bereits gefragt und dieser konnte mir auch nicht sagen wo es ist. Magst du mir dann wenigstens mitteilen wo das Wohnheim des Personals ist? Ach oder vergiss es ich such mir wen anders der es mir zeigt. Ich musterte ihn mit funkelden Augen, ein Blick den ich nicht oft hatte und schon gar nicht nach so kurzer Zeit. Als er mich fragte ob er fertig sei meinte ich nur Was machst wenn ich jetzt sage das du noch nicht fertig bist?[b] ich musterte ihn noch mal kurz, gab ihm aber nicht die Chance zu antworten [b]Kannst gehen, falls jemand was dagegen hat soll er sich bei mir melden. Dann verschwand ich auch und suchte Chad.

Tbc: Hilflos verloren im Mädchenflur

In welcher Welt lebte dieses Lehrer eigentlich? Erwartete er dass wir uns alle vertrugen? Erwartete er wirklich, wenn er mir anbot ihn zu duzen würde das irgendetwas ändern. Wohl eher nicht, ein leises Kichern musste ich unterdrücken. Dieser Typ war irgendwie nicht geübt darin Schüler unter Kontrolle zu haben. Ich würde mich auf seine Stunde freuen, denn mir schien als habe er kein Durchsetzungsvermögen. 1:0 für mich in diesem Fall, denn ich war verbisschen und hartnäckig. "Man sieht sich", meinte ich zum Abschied und grinste ihm nach. Das einzie Grinsen, dass ich mir abringen konnte, weil es Vorfreude auf die nächsten Tagen war. Als erstes würde ich meinen Plan in die Tat umsetzen, doch das bedarf noch ein paar Vorbereitungen. Steven war auf jeden Fall gefasst, dass ich etwas vorhatte, wusste aber nicht was. Ihm würde es sein dümmliches Grinsen verschlagen, wenn wer wüsste was ich vorhatte.

Glücklicherweise war Ian nicht in der Menge verloren gegangen, es wäre sicherlich nervig für ihn und die anderen Leute gewesen, wenn wir uns nocheinmal durchschlagen hätten müssen. Wir wollten die Party ja nicht gefährden. "Na ja ist glaube ich ein bisschen Übung dabei", meinte ich achselzuckend. Hatte ich wirklich ausgesehen als würde ich mich ackern müssen? Aber es war ganz lustig gewesen, die Leute beiseite zu schieben. Ich öffnete die Türe zum Sekreteriat und deutete Ian, dass er hineingehen sollte. "Nach dir", meinte ich grinsend und kicherte leise. "Ich muss dich aber noch vor dem Schlosshund warnen... Sie ist sehr griesgrämig....", flüsterte ich ihm beim Hineingehen ins Ohr.

Sebastian
cf Eingangshalle
(Kein Problem, brauche momentan ja selbst recht lange zum antworten >.<)

Ian erwiderte Sebastians Grinsen und schob verwundert die Augenbrauen hoch, als der Junge ihn noch einmal vorwarnte. Der Rothaarige kicherte albern und schob sich durch die geöffnete Tür, welche Sebastian ihm freundlicherweise aufhielt. "Danke für die Warnung", flüsterte er amüsiert zurück. Seine Reisetasche hatte er wieder geschultert, nachdem er sie beinahe vergessen hatte. Ian sah sich kurz in dem Sekretariat um, ehe er zu der kleinen Frau lief, welche von ihren Unterlagen hoch sah und ihn musterte. "Ähm hallo..?", meinte Ian nun etwas verunsichert und drehte sich noch einmal kurz um, um zu sehen, dass Sebastian auch noch da war und sich nicht heimlich vom Acker gemacht hatte. Es war etwas albern, aber er fühlte sich deutlich wohler mit dem anderen Jungen an seiner Seite. "Ich bin neu hier, Ian Barclay. Könnten sie mir sagen wo ich hin muss?", leierte Ian mehr doer wneiger freundlich seinen Text hinunter. Die Augen der Sekretärin wurden gleich noch etwas größer, hatte sie seinen gelangweilten Unterton doch bemerkt. Sie gab bloß ein grummeliges Murren von sich und blickte kurz in ihre Unterlagen. ´´Ist wohl nicht ihr bester Tag heute´´, dachte Ian und schnitt kurz eine Grimasse in Sebastians Richtung. "Klasse 12 A, Zimmer 16", meinte die Sekretärin da auf einmal und sah wieder zu den beiden Jungen hoch. "Okayyy, danke", meinte Ian langgezogen, ließ sich von der Frau den Zimmerschlüssel geben und drehte sich nun wieder zu Sebastian um, die seltsam bohrenden Blicke der Dame immer noch im Rücken.  "Zimmer 16.. klingt so nach Weltuntergang", scherzte er an Sebastian gewandt und sah den Anderen dann neugierig an. "In welcher Klasse bist du eigentlich?"

Ich war mit Fiona die Treppe hoch gestiefelt. Sie trug immer noch meine Ratte durch die Gegend, doch ich hatte ihr ihren Koffer abgenommen. Ich schlenderte durch den Flur. Mein Hund bevorzugte es bei Fiona zu bleiben, wollte sie wohl beschützen. Ich ging dann neben ihr her. "Von wo kommst du eigentlich? fragte ich sie einmal nebenbei und hörte ihr dann zu. Am Sekreteriat angekommen blieb ich davor stehen und sagte dann zu ihr "Ich lass dir den Vortritt, ich hatte gestern schon eine Begegnung mit dieser reizenden Dame. Ich ging einfach einmal davon aus das sie es verstand was ich damit meinte, blieb aber vor der Tür stehen und behielt Spike auch draußen bei mir. "Spiki ich weiß du willst mit, aber du weißt doch Leinenzwang und so" flüsterte ich meinem Hund zu und gab ihm einen Kuss auf die feuchte Nase.

Er hat meinen Koffer hochgetragen, wobei ich ihm da sehr dankbar bin. Sonst wäre vermutlich mein Arm früher oder später abgefallen. Stattdessen konnte ich seine Ratte ein bisschen streicheln und ließ sie über meinen Körper laufen. Durch meinen grob gestrickten Pulli fand sie auch gut Halt. Ab und zu streichelte ich auch den süßen Hund, der neben mir herlief. Er war wirklich sehr brav. Da konnten sich andere Hunde ruhig eine Scheibe abschneiden. Als mich Lewis nach meiner Herkunft fragt, steigt ein beklemmendes Gefühl in mir hoch. Ich will das alles nur hinter mir haben, dennoch antwortete ich so locker wie möglich: „Monaco. Und du?“ Ich streiche mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht und sehe ihn fragend an. Als wir beim Seketariat ankamen, übernahm ich wieder selbst mein Gepäck und sagte zu ihm: „Danke, ich bin dir echt was schuldig.“ Ich blinzle ihn dankbar an. Es war nicht selbstverständlich, dass man da einem hilft. Ich ging ins Seketariat und erlangte mit meiner kühlen und sicheren Art sofort alles, was ich brauchte an Informationen und Papieren. „Mal sehen wie dieser Hölle namens Schule so wird.“ Ich grinse ihn milde an und schnappe mir mein Zeug. Ich war gespannt, ob er noch mitkommen will oder irgendwas vorhat. Mir war beides recht.

Während Ian die ganzen formalen Sachen regelte, lehnte ich mich an die Wand und blickte um mich. Es waren mittlerweile zwei neue Schüler ins Sekreteriat gekommen und die eine musste sich auch anmelden. Der Typ sah irgendwie komisch aus mit seinen langen dunklen Haaren und dem fetten Kreuzklunker vor der Brust. Die beiden begrüßte ich mit meinem üblichen "Hey" und wandte mich dann wieder Ian zu. "In die 12B, du?", antwortete ich auch gleich mit einer Gegenfrage. Ian schien sich auch nicht so sonderlich mit dem Schlosshund anfreunden zu können. Konnte man ihm das verübeln? Diese Frau war grausam und erschreckend!

Der Flug nach Frankreich war anstregend gewesen aber ohne seinem besten Freund an der Seite wäre es nur halb so lustig geworden. Klar, im Flugzeug hatten sie nicht so viel machen können und hatten einfach die Sitznachbarn etwas verschreckt in denen sie sich bis auf die Unterwäsche ausgezogen und ihre Klamotten auf dem Gang verstreut hatten. Die Stewardess war sichtlich schockiert über die beiden Jugendlichen gewesen, was Sasha nicht wirklich gestört hatte. Auch obwohl er wegen Ruhestörung und Belästigung verwarnt wurde, weigerte er sich erstmal, sich wieder anzuziehen.
Am Flughafen in Frankreich angekommen hatten sie schließlich noch etwas Zeit bis ihr Zug kam, der sie bis zum Internat bringen sollte, also hatte Sasha seine Zeit auf dem Gepäckfließband für die ankommenden Koffer auf dem Flughafen verbracht und hatte den dort stehenden Leuten fröhlich zugewunken, die ihn verdutzt anstarrten, wenn er vorbeigefahren kam. Im Zug war der Braunhaarige auch nicht gerade leiser als gewöhnlich und war immer wieder aufgesprungen, durch den Zuggang gerannt und hatte mit schlafenden Leute Selfies gemacht. Ab und zu hatte er mit Riley etwas veranstaltet doch ab und zu waren sie alleine losgezogen um Videomaterial zu sammeln.
Irgendwie kamen die beiden auch vom Bahnhof ins Sekretariat der Schule, doch Sash hielt es nicht für nötig anzuklopfen und riss stürmisch die Tür auf. Die Schule brennt! brüllte er hinein und sah sich hektisch um. Die Sekretärin saß an ihrem Schreibtisch und riss panisch den Kopf in die Höhe und merkte erst nach ein paar Sekunden dass er erstens ihr fremd war und dass es zweitens ein Scherz war. Als sie begann ihn zu ermahnen, ließ er sich grinsend und seufzend auf den Stuhl fallen. Wie langweilig. Noch nichtmal die Sekretärin verstand Spaß.

Ich hatte dank dem miesen Flugzeugessen mal wieder die Kotzbeutel für mich beansprucht und war auch noch am Bahnhof ziemlich bleich im Gesicht gewesen, wobei es mich nicht davon abgehalten hatte, einen Mülleimer anzuzünden, einem Menschen eine Feder Boa umzuhängen, einem Nächsten das Bier zu klauen und im Zug dann zu schlafen und das nicht nur ein wenig, nein, ich schnarchte wie ein Schlosshund, der schon seit 30 Jahren nicht mehr geschlafen hatte.
Feuerlöscher her! schie ich nach Sasha und schmollte die Sekretärin an, als diese sich aufregte, dass die Schüler nicht mehr normal zu ihr kommen konnten, die einen diskutierten über Kondome und die nächsten schrien rum das die Schule anscheinend brennt. Als ich anschließend in dem Raum stand und sie ansah, als sie uns ein Formular gab sah ich ihr tottraurig in die Augen. Ich kann nicht schreiben! Wie soll ich das Ausfüllen!, ich sah zu Sash und wirkte sogar ziemlich glaubwürdig, ich war immerhin schon lange im Training was das angeht.

Er nahm das Formular entgegen und starrte es an, ehe Riley die Stimme erhob. Langsam nickte Sasha um Rays Worte zu bestätigen. Er ist ein Analphabet Er klopfte seinem besten Freund beruhigend auf die Schulter. Soll ich dich trösten? fragte er und stand auf, während er sein Formular mitsamt Rileys Papieren auf seinen Stuhl legte.
Grinsend, so dass es die Sekretärin nicht sehen konnte, setzte er sich so auf Rileys Schoß, dass jeweils ein Bein rechts und das andere links war und er mit dem Gesicht zu Riley und mit dem Rücken zu der Frau zeigte. Man muss nicht lesen oder schreiben können um gut zu sein Er zwinkerte seinem besten Freund grinsend zu und öffnete flink seinen Hosenbund aber so, dass es die Frau am Schreibtisch sehen konnte. Zur Krönung seiner Reaktion begann er ernstdreinblickend seinen Unterkörper zu bewegen, wie er es gerne immer in den Prankvideos machte. Seine Hände legte er auf Rileys Schulter und warf seinen Kopf leicht nach hinten in den Nacken, damit die Sekretärin sehen konnte, dass er den Mund leicht geöffnet und die Augen halb geschlossen hatte.

Als Sash mich fragte, ob er mich trösten solle, wischte ich mir mit meinem Ärmel über die Augen und nickte danach leicht Ja bitte wisperte ich dann und sah zu meinem Besten Freund. Langsam ließ ich mich zu einem Stuhl dirigieren und setzte mich auf diesen, um danach meine Hände an sein Becken zu legen und tat zumindest so, als würde ich es genießen und ganz ehrlich, ich fand es viel mehr amüsant, dass wir so einfach Leute rein legen und überfordern konnten, ohne auch nur ein Wort zu sagen.
Noch weniger als einer Minute tat ich so, als würde ich meinen Höhepunkt erreichen und krallte mich leicht am Becken des anderen fest, wobei die Sekretärin verstört auf ihren Bildschirm blickte und ich meinem besten Freund kurz einen kleinen Kuss auf den Hals legte und gegen sein Ohr hauchte: Auf ein wundervoll chaotisches Leben hier... Wir müssen noch anstoßen kurz blickte er danach zu dem anderen hin und sah danach zu dem Formularen. Aber jetzt mal wirklich, wie heiße ich verdammt.... fragte ich mal wieder etwas gespielt verzweifelt. Die Sahce hier mit dir will mich noch so aufheitern, aber ich glaube, ich muss die Formulare trotzdem ausfüllen... Was willst du damit du sie mir aufüllst?, fragte ich ruhig und begleitete es mit wippenden Augenbrauen.

Ebenso wie sein bester Freund stöhnte der Engländer immer wieder zufrieden auf um so zu tun, als würde er gleich seinen Höhepunkt erreichen. Als er den Kuss auf seinen Hals bekam, krallte er dich in das Oberteil seines besten Freundes und raunte ihm ein Auf jeden Fall, ich freu mich schon drauf zu, wobei er dabei nicht nur das Anstoßen meinte, sondern allgemein die bevorstehenden Tage mit den wohl chaotischsten und verstörensten Engländern, die die Internatschüler je getroffen haben.
Langsam setzte er sich wieder auf seinen eigenen Stuhl und reichte Riley das Formular zurück, was er ihm davor aus der Hand genommen hatte. Also ich würde mich ja über eine Nacht mit dir freuen antwortete er mit einem völlig ernsten Gesichtsausdruck. Und jetzt geb her Mit den Worten nahm er ihm das Formular aus der Hand. Vorname...Riley. Alter? Körperlich auf jeden Fall 17. Könnte hinhauen, Schnuckelchen, oder? Er konnte schauspielern, das musste man ihm lassen, denn er verzog keine Miene wenn er in seiner Rolle war. Beziehungsstatus...wieso will man das wissen? Tja, Ray, was ist das zwischen uns?

Eine Nacht lässt sich sicher einrichten, antwortete ich mit einem verführerischen Grinsen auf den Lippen und sah zu Sasha hin, um anschließend den Kopf ein wenig zur Seite zu legen.
Als er mich fragte ob 17 bein alter hin hauen könnte nickte ich ruhig und grinste ihn kurz an. Im Kopf vielleicht noch ein wenig jünger
Als auch noch der Beziehungsstatus gefragt ist sah ich mit großen Augen zur Sekretärin und fragte sie: Warum will die Schule das wissen? Denken sie denn in unserem Alter hält etwas lange? Dazu weiß ich nicht mal so ganz ob ich nicht viel lieber etwas mit der sexy Sekretärin anfangen soll, was sie wohl dazu sagt? ein kurzes _Grinsen erschien auf meinen Lippen und ich wende mich zu meinem Besten hinüber, der mir ja auch noch eine Frage gestellt hat. Ich weiß es nicht, Darling antwortete ich ihm unsicher und blickte zu ihm hin, wobei er wissen musste, das dies alles nur gespielt war.

Er füllte während dem Gespräch mit Riley das Formular weiter aus und setzte hinter jeden Satz noch einen fetten Smilie. Frag sie doch ob sie dich zu einem Date begleiten möchte raunte er ihm zu und gab ihm das Formular zurück. Unterschreiben musst du. Ich denke einen Lippenabdruck von dir reicht auch. Die Frage ist nur, ob wir von irgendwoher Lippenstift bekommen Er blickte zu der Sekretärin hinüber und grinste sie an, ehe er sich daran machte sein Formular auszufüllen. Friedrich Schiller, 17 Jahre, wohnhaft im Schlaraffenland, Schokoladenalee 222A, sechs Frauen, 8 Kinder murmelte er vor sich hin, schrieb jedoch stattdessen die richtigen Daten auf.
Schließlich drehte er sich grinsend zu Riley um und zuckte mit den Schultern. Ich weiß es auch nicht. Aber gut, lass uns gehen, flirten kannst du ja danach Gut gelaunt wie immer klatschte er die beiden Formulare auf den Schreibtisch der Sekretärin und sah sie charmant lächelnd an. Oder muss noch etwas besprochen werden, Madame?

Dann würde ich dich ja betrügen, meinst du ich würde mich genau das trauen? Du träumst wohl!, sah ich zu ihm und schmollte ein wenig, mit einem Blick, der jedem Sagen würde "Als würde ich mich das trauen, dich zu betrügen oder dir weh zu tun" kurz kam ein Lachen zwischen meinen Lippen hervor und wartete geduldig, während ich ein wenig rum zappelte, nur weil ich eben nicht still sitzen wollte es lag nicht in meiner Natur. Irgendwann stand ich auf und schnappte mir die Hand meines besten Freundes, nur damit ich neben ihm her springen kann. Lass uns gehen liebster, antwortet ich ihm und stapfte vor das Sekräriat, um dort seine Hand los zu lassen und anfangen zu lachen.

Es sah schon beinahe echt aus, wie er es spielte, dass seine Gesichtszüge entgleisten, als er zu realisieren schien, dass Riley ijn dann ja betrügen würde. Stimmt...danke Er gab Riley einen Kuss auf die Wange und stand ebenfalls auf um mit seinem besten Freund händchenhaltend aus dem Zimmer zugehen um dort in das Lachen Rays einzustimmen.
Die...Die hat uns das echt geglaubt japste er und wurde von erneuten Lachanfällen geschüttelt, so dass er zweimal absetzen musste um zu reden. Sie scheint ja schon vieles durchgemacht zu haben. Er hob die Hand um Ray einschlagen zu lassen. Schließlich zog er immer noch leise lachend sein Handy aus der Hosentasche und begann darauf herumzutippen. Ich schreib jetzt Linda, dass wir da sind. Vielleicht hat sie ja Zeit um sich mit uns zu treffen verkündete er. Lindaaaa, wir sind da und haben der Sekretärin erstmal einen Schrecken eingejagt Hast du kurz Zeit, wir haben nämlich keine Ahnung wo was ist

Wir sind eben gut!, antwortete ich lachend und sah danach zu Sasha, auch weil mir vom Lachen schon wieder Tränen im Augenwinkel hingen und ich diese mit meinem Ärmel weg wischte. Dann kennt sie uns und unsere Jungs nicht!, rief ich und japste vor Lachen irgendwie nach Luft, weil diese mir langsam aber sicher ausging, wobei ich es wirklich auch verstand, wenn man sagte: Lachen bis zum Umfallen, denn da war ich kurz davor. Irgendwann, kurz nach dem Einschlagen, schaffte ich mich irgendwie zu beruhigen und sinke an der Wand hinunter um danach zu nicken. Du hast noch Kontakt zu ihr?, fragte ich neugierig und grinste sie ein wenig an. Aber zwischen euch Läuft nichts mehr, oder?

Ich hatte gestern nicht zu viel getrunken und das als eine der wenigest an der Schule. Mit einem leichten Lächeln auf meinen Lippen ging ich durch die Gegend, bis ich die Nachricht von Sasha bekam, der Junge der meinen bisher einzigen Freund dargestellt hatte und den ich nur wegen dem Urlaub den er in meiner alten Heimat verbracht hat, kannte.
Als ich den weg zum Sekretariat gefunden hatte und gerade hinter Sasha daher kam, schlich ich mich an ihn hin und hielt ihm die Augen zu, zwar ist er inzwischen mal wieder gewachsen und ich mit meinen 160 war noch immer ziemlich klein, aber zu seinen Augen kam ich hoch. Mal schauen, auch wenn es klar war, wer hinter ihm stand.

Sasha wurde noch einmal von Rays Lachen angesteckt und griff sich an den Bauch während er sich vor Lachen krümmte. Man kann uns ja hier kennenlernen. Vermutlich viel zu gut als das es manche wollen Er fasste sich an die Stirn und seufzte leise auf, als er sich allmählich beruhigte. Ja hab ich, wir schreiben ab und zu noch miteinander. Aber nein, da läuft nichts mehr
Als sich zwei Hände über seine Augen legten, war er etwas verwirrt. Er hatte damit gerechnet dass Linda etwas länger brauchte um aufzutauchen. Aber wer sollte es sonst sein? Eben, niemand. Also drehte er sich blitzschnell um. Er hatte kaum die Möglichkeit zu schauen ob es wirklich Linda war, da hatte er das Mädchen vor ihm automatisch schon umarmt und hochgehoben, so dass er sich mit ihr mehrmals um die eigene Achse drehen konnte. Linda! rief er begeistert, obwohl sie ihn auch hätte verstehen können, hätte er normal laut gesprochen. Schön dich wiederzusehen Er ließ sie wieder los und legte seine Hände auf ihre Schultern um sie etwas von sich weg zudrücken um das rothaarige Mädchen mustern zu können. Du siehst gut aus fügte er breit grinsend hinzu. Wie geht es dir?

Klingt ja schon fast enttäuscht, meinte ich grinsend und sah zu Sasha hin um anschließend ihm durch die Haare zu wuscheln und Linda nach ihm in den Arm zu nehmen. Sasha war ja schon immer ein Teil in meinem Leben gewesen und genau aus diesem Grund mochte ich dieses Mädchen auch schon immer, mit ihrer natürlichen freundlichen Art und dem liebevollen Lächeln welches sie immer auf den Lippen getragen hatte. Geduldig lächelte ich die Beiden an, sie waren schon immer süß zusammen gewesen und irgendwie war es schade, dass sie über 2.000 Mailen auseinander gelebt haben. Aber was solls, jetzt hatte sie ja, so viel ich weiß, einen anderen Kerl. Sollen wir wo anders hin gehen, wir haben die Sekretärin gerade ein wenig komplett verschreckt

Ich lachte gut gelaunt und stützte mich ein wenig an den Schultern des durchgeknallten Jungen ab, der mich hier durch die Luft schleuderte. Ja, wirklich schön dich wieder zu sehen, du hast dich wirklich kaum verändert, nur das deine Stimme nicht mehr die eines kleinen Jungen ist, grinste ich frech und  sah danach zu Ray hin, der mich natürlich auch in den Arm nahm, viel Unterschied zu Sasha hatte es bei ihm e nie gegeben, nur das Sasha und ich eben zusammen waren. Als er mich fragte, wie es mir ginge und auch noch sagte, das ich gut aussehe musste ich lachen. Ich bin weder geschminkt, noch habe ich irgendwelche halbwegs brauchbaren Klamotten an und dazu war ich gestern auf der Party hier, ich versuchte mich irgendwie zu verteidigen. Aber trotzdem danke antwortete ich einfach und lächelte weiterhin. Mir geht es bestens, danke, und dir? ich sah zu dem anderen hoch, immerhin war ich noch nie die Größte.

Er grinste Ray breit an und schüttelte den Kopf. Linda war eine tolle Freundin aber momentan bin ich ein glücklicher Single Im Moment brauchte er keine Freundin, was später mal aus ihm wird wusste er nicht aber momentan suchte er keine Freundin. Er lachte kurz auf, als Linda ihn auf seine Stimme ansprach. Ja, sie hatte Recht, sie war tiefer geworden auch wenn er mittlerweile aus dem Stimmbruch draußen war. Kleiner Junge? Ich war 14 als wir uns kennengelernt haben antwortete er und tippte sich mit der Zunge gegen den kühlen Lippenpiercing, eine Angewohnheit die er sich so einfach nicht abgewöhnen konnte.
Man muss auch nicht geschminkt sein aber Hey, eine Party? Mensch, Ray, wir sind zu spät gekommen meinte er enttäuscht drein blickend zu seinem besten Freund und nickte als dieser vorschlug woanders hinzugehen. Vielleicht war das keine so schlechte Idee, sie hatten die Sekretärin wirklich so sehr verstört, dass sie sich jetzt die Ruhe verdient hatte. Mir gehts bestens. Ich hab Bock drauf das Internatsleben etwas aufzumischen Er rieb sich grinsend die Hände und sah zu Linda hinunter. Mein Bruder und zwei Freunde von uns kommen auch noch nach, das wird lustig. Aber okay, wo sollen wir hin? fragte er und fuhr sich einmal durch die Haare. Auf einmal wirkte er wie ein normaler Junge.

Irgendwie fühle ich mich hier gerade fehl am Platz und sah danach ziemlich unsicher zu Sasha hin, lege den Kopf ein wenig zur Seite und überlege gerade mal, was ich so machen konnte. Was kann ich dafür wenn du so lange brauchst um zu packen?, protestiere ich danach lachend und strich mir leicht durch meine kurzen schwarz braunen Haare. Ich habe Hunger, meldete ich mich und schüttelte meinen Arm, damit man mich wahrnahm. Gibt es hier eine Mensa?, frage ich danach neugierig und lege meinen Kopf zur Seite.
Lustig? Für uns ja

Trotzdem warst du ein Bubi, lachte ich und sah zu ihm hin, wobei ich mir einen Moment lang durch meine Haare gehe und mich schon fast ruhig mit dem Rücken gegen Sasha lehne, eine Haltung, die ich schon damals in Griechenland gerne eingenommen habe, auch weil ich mich in solchen Momenten ziemlich sicher und geborgen fühle, das hatte ich bei Cato, meinem Fast - Freund auch schon gemacht.
Ja, eine Halloween Party war hier, wobei auch wie Schüler großteils ziemlich betrunken waren, antworte ich ihm mit einem Lachen, das wohl unbezahlbarer und ehrlicher nicht hätte sein können.  Ja, es gibt eine Mensa, kommt ich lächelt Freundlich und löse mich dann von Sasha um gut gelaunt in die Mense zu hüpfen.

TBC: Mensa

Sash grinste Linda nur provokant zu und spielte ihre Wand an die sie sich snlehnte, während er kurz beide Arme um sie legte. Dieser Bubi schien dir aber gefallen zu haben antwortete er nur und streckte Ray die Zunge heraus. Ich hab nur meine Kamera nicht gefunden verteidigte er sich und unterstützte Rays Aussage indem sein Magen anfing zu knurren. Schmeckt das Essen dort? fragte er und löste sich von Linda um ihr und Ray zu folgen. Und wie war die Party so? War die Stimmung ordentlich?
Er schnappte sich noch sein Gepäck, was die Sekretärin aus dem Raum getragen hatte und ließ seine Katze frei, die jetzt etwas Bewegung brauchte und Ray hinterherflitzte. Wie immer eben. Sash zog seinen Koffer etwas unmotiviert hinterher und sah sich auf dem Weg zur Mensa genau um.

Tbc: Die Mensa

Ja und? Ich hatte meine dabei und eigentlich reicht eine, vor allem wenn dein Bruder auch noch kommt... Immerhin hätten wir fast den Flug verpasst!, jammerte ich weiter und musste, mal wieder, leicht schmunzeln bevor ich mich wirklich mit Sasha zusammen in Bewegung versetze und auch neben Linda her trotte.
Ich selbst schnappte mir meine Reisetasche, werfe sie mir über die Schulter und gehe danach zusammen mit ihnen zu der Mensa als die Katze meines besten Freundes mich schon wieder fast umrennt. Man du Kampfkatze lass mich doch bitte am Leben. jammere ich sie an und sah danach zu meinem besten Freund hin.

TBC: Die Mensa

Ruhig nickte ich und da ich gern sprach rede ich auch weiter: Nun ja, ich glaube man kanns hier überleben, auch wenn man wahrscheinlich ziemlich eingeschränkt sein wird, was das Weg gehen betrifft. Wenn du willst, können wir ja hin und wieder was zusammen machen, schlug ich gut gelaunt vor und grinste den jungen Mann an, bevor ich an der Tür zum Sekretariat klopfe und langsam eintrete, als ein freundliches "Herein" zu hören ist. mit einem leichten Lächeln begleitet sah ich zu der älteren Frau und begrüßte sie freundlich, wobei sie mir gleich das Formular in die Hand drückt. Danke!, meinte ich lachend und beobachtete den anderen ruhig und ging ruhig zu ihm halt, hielt ihm auf ein Formular hin. Die wollen hier viel zu viel wissen, meinte ich kopfschüttelnd und hielt dem anderen auch noch einen Stift hin, denn ohne Stift dürfte es schwer werden das Formular auszufüllen.

Mit einem stummen Nicken bestätigte ich ihm, dass ich ihm zugehört hatte. Aber ich wollte nicht wirklich antworten, da ich keine passende Antwort fand. Naja, zumindest im Moment nicht.'Naja, wenn du meinst...', schoss es mir in den Kopf, doch ich sprach meine Gedanken nicht aus. Würde vielleicht nicht so gut ankommen. „Okay..“, antwortete ich etwas unsicher und schenkte ihm ein leichtes lächeln, während er an der Tür zum Sekretariat klopfte und eintrat. Kurze Zeit später kehrte er auch schon wieder zu mir zurück, mit einem Formular in der Hand, welches er mir hin hielt. Ich nahm es an und nickte nur dankbar, sagte aber nichts. Als er mir dann allerdings noch den Stift hinhielt, antwortete ich ihm dann doch mit einem einfachem „Danke“. Danach warf ich auch schon einen Blick auf das Formular. „Hm. Da geb' ich dir recht. Die wollen hier wirklich viel wissen...“, murmelte ich währenddessen vor mich hin

Nun ja, immerhin stehen wir auch jetzt unter ihrer Fuchtel, kurz lachte ich und sah danach zu ihm hin, fülle das Formular aus mit meinem Nachnamen, meinem Vornamen, meinem Alter, meinem Geburtstag, meinem Geburtstort und weiß der Kuckuck was noch. Irgendwann bin ich fertig und sah zu dem anderen hin, lächelte ihn ein wenig an und legte den Kopf ein wenig zur Seite, wobei ich schmunzelte. Kommst du nachher mit was Essen oder nerv ich dich schon?, mein Linker Mundwinkel zog sich ein wenig nach oben und ich lege eine Hand in meinen Nacken, wobei ich, als er auch fertig war, sein Formular in meine Hand nahm und es mit zur Sekretärin nahm.

Mit einem leichten Nicken bestätigte ich seine Aussage und ohne ihn weiterhin zu beachten begann ich einfach das Formular auszufüllen. Bei seiner Frage überlegte ich, ließ mir dabei aber relativ viel Zeit, da ich mich im Moment auf das Blatt konzentriere. Als ich fertig war sah ich ihn an und drückte ihm das Formular in die Hand. Dabei fiel mir ein, dass ich ihm noch gar keine Antwort auf seine Frage gab. Wieder überlegte ich, ließ mir dabei viele verschiedene Antwortmöglichkeiten durch den Kopf gehen.
Schließlich kam ich zu einem Entschluss. „Eh..Klar..“, antwortete ich leicht unsicher und schenkte ihm ein recht schüchternes Lächeln. „Und keine Sorge: Du nervst nicht“, fügte ich dann noch schnell hinzu und sah ihn an, kratzte mich am Hinterkopf.

Dann ists gut, sonst... Keine Ahnung ich weiß nicht, irgendwie würde es mir leid tun wenn ich dich nerve, kurz lachte ich und blickte zu dem anderen hin damit ich ihm kurz durch durch Haare wuscheln konnte. Wie wäre es mit Pizza?, fragte ich neugierig und legte den Kopf ein wenig auf die rechte Seite. Davor können wir ja noch schnell unsere Koffer ins Zimmer bringen, schlug ich gut gelaunt vor und strich mir durch meine dunklen aufgestellten Haare, richte meine Kopfhörer welche um meinen Nacken lagen. Als ich die Zimmerschlüssel in der Hand hatte hielt ich ihm seinen hin und warte bis er diesen an sich nahm.

Bei seiner Aussage schmunzelte ich leicht und musste nun ebenfalls kurz lachen, als er mir durch die Haare wuschelte. Irgendwie mochte ich ihn. Er schien ziemlich nett zu sein. Allerdings hatte ich Angst. Angst, dass nur aus Mitleid nett zu mir. Angst, dass ich ihm vertraue und er mein Vertrauen ausnutzen würde. 'Beruhig dich Thaddeus...Du solltest dir echt nicht so viele Gedanken über alles machen'.
Bei seiner Frage nickte ich dann. „Gerne“, antwortete ich und schenkte ihm wieder ein schüchternes Lächeln. Ohne zu zögern nahm ich den Schlüssel entgegen. „Okay. Wo sollen wir uns dann wieder treffen?“, fragte ich etwas unsicher und sah den Schlüssel, welchen ich in meiner Hand hielt, an.

Mit einem leichten Grinsen auf meinen Lippen sah ich zu dem etwas kleineren Jungen hin, wobei ich anschließend meinen Koffer in meine Hand nahm. Ich würde sagen wir treffen uns wieder hier, in 10 Minuten oder so, auspacken können wir auch am Abend, dann ist es nicht mehr zu langweilig, antwortete ich schmunzelnd und sah zu ihm hin. Schau jetzt nicht sie ganze zeit so bedröppelt, ich tue dir nichts, mir kann man vertrauen solange ich nüchtern bin, fügte ich in Gedanken hinzu und schüttelte meinen Kopf ein wenig, woran man sich bei mir gewöhnen musste, wenn ich ein gutes Bild abgeben wollte.

FIRST POST

Die Reise von Kanada nach Frankreich konnte man wohl nur als Anstrengend bezeichnen, vor allem mit einem riesigen vollen Koffern, einer großen Tasche und wenn man noch einen Instrumentenkoffer dabei hatte, im vergleich zu so manchem anderen Mist zudem Nick mich jedoch schon überredet hatte, war es jedoch fast erholsam, ich war lediglich ziemlich müde und gähnte nicht selten, als ich meinen Koffer vor der Tür des Sekretariats abstellte, da ich nicht unbedingt total abgehetzt wirken wollte, man wollte an seinem neuen Arbeitsplatz dann ja doch einen einigermaßen guten ersten Eindruck hinterlassen. Ich strich mir über die Stirn und sah zu Nick. "Hast du noch Kaffee oder Energiedrink? Ich glaub ich Schlaf da drin sonst ein sobald ich mich hinsetzen kann." scherzte ich schmunzelnd und hoffte, dass die Antwort ja war.

First Post

Müde und erschöpft zog Nick seinen Koffer hinter sich her und rieb sich immer wieder die Augen um wach zu bleiben. Auch wenn er immer behauptete, dass er hellwach war und dass die roten Augen und Augenringe Nebenwirkungen eines chemischen Experimentes waren, konnte man doch deutlich sehen, dass er während des Fluges kaum geschlafen hatte. Sorry, aber nööö. Ich hab den letzten Energydrink ausgetrunken Er hielt es nicht für nötig eine Hand vor seinen Mund zu halten, als er Alice einfach angähnte. Im Flugzeug hatte er auch noch nicht die Möglichkeit gehabt sich die Zähne zu putzen, auch wenn er es hasste, Mundgeruch zu haben. Ich hoffe die Betten sind schon bezogen sonst schlaf ich einfach so ein - Es sei denn, du willst es mir beziehen Er grinste sie leicht an und öffnete die Tür zum Sekretariat. Tag. Er gähnte noch einmal und ließ sich auf einen der Stühle fallen, richtete sich jedoch gleich wieder auf, denn er vergaß ab und zu, dass das nun sein neuer Arbeitsplatz sein sollte. Mein Name ist Nick Jacobs, das ist Miss Feè Grinsend lehnte er sich etwas vor und wäre beinahe eingeschlafen, als die Sekretärin ihnen alle Regeln und so erklärte.

Ich gab einen gequälten Laut von mir, einerseits, weil ich weder Kaffee noch energiedrink bekam, andererseits weil Nick mich mit seinem 'tollen' Atem angähnte. "Willst du mich vergiften?" ärgerte ich ihn etwas und wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht.
Bei der Bemerkung mit dem Bett, hob ich eine Augenbraue an. "Hättest du wohl gern. Ich gehe sofort in mein eigenes Zimmer und schlafe oder hast du hier gesagt wir kriegen eins?" Ich würde es ihm sogar zutrauen. Ein Problem hätte ich damit nicht, nur gäbe es eindeutig mehr Platz und ruhe wenn jeder sein eigenes hätte, wir waren beste Freunde kein Paar, da konnte man auch in verschiedenen Betten schlafen.
Nach diesen Worten betrat ich hinter Nick das Sekretariat und schloss die Tür hinter mir. Als Nick auch noch der Sekretärin ins Gesicht gähnte, landete mein Ellbogen in seinen Rippen, jedoch nicht so fest, ehe ich mich neben ihn setzte und die Sekräterin grüßte, ja ich hatte von uns beiden eindeutig die Manieren.
Die Sekretärin war eindeutig diejenige, die am meisten redete und auch ich hatte Mühe, wach zu bleiben, doch hielt wacker durch, als sich Nicks Augen jedoch für länger schlossen, landete mein Ellbogen erneut, diesmal sanfter, in seiner Seite.

Darf ich mitkommen? fragte er, einfach weil er keine Lust hatte sein Bett zu beziehen. Er würde dabei einfach einschlafen und wenn er zu Alice ging, würde sie das Bett beziehen und er konnte darin schlafen. Sein eigenes konnte er dann später beziehen. Heee entfuhr es ihm, als Alice' Ellenbogen in seinen Rippen landete. Seufzend streckte er seine beiden Beine aus und blieb dank seiner besten Freundin auch wach. Manchmal war Alice echt unpraktisch, diese Frau vor ihm würde sicherlich nicht merken wenn er anfangen würde zu schnarchen - so vertieft war sie darin, ihnen die wichtigsten Dinge vorzulesen. Können wir nicht fliehen? flüsterte er der jungen Frau zu. Jetzt mal ehrlich, die rafft das bestimmt nicht Er kaute auf irgendwas herum und lehnte sich schließlich vor. Madame, ich hab mein Referendariat schon fertig. Ich weiß wie die Regeln sind und bin müde, lassen Sie mich einfach nur noch unterschreiben unterbrach er sie. Momentan war er zu müde um irgendwie zu spaßen.
Die Sekretärin blickte ihn scharf über ihre Brille hinweg an und schob ihm schließlich den Zettel zu, den er ausfüllte und auf diesem schließlich noch unterschrieb.

Ich gähnte, angesteckt von Nick, jedoch mit der Hand vor dem Mund und nickte. "Wenn du willst, aber wenn du mich aus dem Bett schubst, schläfst du auf dem Boden." warnte ich noch.
Als Nick mir etwas zuflüsterte, neigte ich mich etwas zu ihm und drehte den Kopf ein klein wenig in seine Richtung. ""Nein können wir nicht, du willst ja nicht schon am ersten tag rausgeschmissen werden." flüsterte ich zurück, musste jedoch trotzdem grinsen, ich langweilte mich ebenfalls tierisch aber gab die Hoffnung nicht auf, dass es bald endete.
Meine Hoffnung zog sich jedoch ziemlich in die länge, weshalb ich fast laut 'halleluja' gerufen hätte, als Nick sie unterbrach und sie, wenn auch griesgrämig, endlich zum ende kam. Wie Nick unterschrieb ich und füllte meinen eigenen Zettel aus, den ich der Frau wieder gab.
Danach konnte ich nicht schnell genug verschwinden, weshalb ich aufstand und mich nochmal zu einem Lächeln zwang. "Schön, dass sie sich die Zeit genommen haben, die Zimmer finden wir selbst." damit verabschiedete ich mich und verließ mit meinem Gepäck und mit Nick im schlepptau das Sekretariat um mich auf mein zimmer zu schleppen.

tbc: Alice Zimmer