Zimmer 10

Das ist das Zimmer von
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Es war nicht weit hier hoch und im Zimmer musst er erst mal wieder seine Hündin bendigen, die durch den Raum rannte als wäre sie von einer Tarante gestochen worden. Du findest nichts zu essen meint er lachend und wirft sich auf sein Bett. Es ist noch ein anderer Typ hier, ber der hat sich noch nicht blicken lassen, deshalb ist nur mein Bett belegt Er blickt zu seiner Hündin und klopft neben sich aufs Bett. Komm her kleines und das ließ dich der ehemaligen Straßenhund nicht zwei mal sagen.

Anthony beobachtete Mareks Hündin wie sie an Marek hochsprang und herumwuselte. Er mochte Tiere sehr. Sie sprachen nicht, hörten aber gut zu und waren treue Seelen. Besonders Hunde mochte der kleine Junge. Er hört Marek genau zu, damit er eventuell etwas über seine Zimmergenossen erfahren konnte. Außerdem folgte er mit dem Blick Marek, wie er zu einem Bett rüber ging und es als das der Hündin bezeichnete. Er ging einfach zu einem auf ihn leer wirkendes Bett hinüber und warf seinen Koffer einfach daneben. "Marek?", fragte er leise. "Was kann man hier Spannendes machen?", wollte er wissen und setzte sich auf die Kante seines Bettes.

Er hatte gerade die etwas verwuschelt wirkende Hündin gekrault, als er zu dem Jungen sieht und meint: Kommt drauf an. Ich finde hier nichts wirklich spannend, außer im Wald rum zu rennen und fast von Damian mit dem Messer abgeworfen zu werden, dann gibt es noch in der Stadt verschiedene Sachen, wo man sich dir Zeit so halbwegs tot schlagen kann... Das Badezentrum oder so was... Ach ja, ein Kino gibt es auch noch meint er lächelnd und sieht zu ihm hinüber, wobei er die kleine wieder hinterm Ohr krault.
Aber ich denke, man findet immer etwas, wo man sich unterhalten kann, man muss eben nur kreativ sein

Anthony nickte. Es gab also genügend Möglichkeiten um 'Spaß' zu haben. Natürlich stellte sich der 15-Jährige darunter nicht vor Baden zu gehen oder sich von Messern bewerfen zu lassen. Wobei Letzteres sicher einen gewissen Reiz hatte. Er wollte mehr wissen, wo man hier den Alkohol bekam um sich zu besaufen. Das hatten Marek und Anthony immer schon gut gekonnt. Doch jetzt auf einem Internat hatte das ganze einen nich verboteneren Touch und war gleichzeitig nervenaufreibend. Genau das was Anthony immer haben wollte.

Der 17 jährige saß sich dann auf und meinte: Ich würde sagen, ich gehe nachher zum Einkaufszentrum, hol mir mal wieder ein wenig Alkohol und dann lassen wir es uns gut gehen er lachte leise und legt den Kopf dann kurz schief. Klar, man konnte einiges hier sagen, doch ganz sicher nicht, das es konsequente Lehrer gab. Wenn man etwas anstellte musste man entweder den Schulhof putzen oder bekam ein zwei Stunden bei der Schulpsychologin aufgebrummt.
Oder hast du da was dagegen? fragt er mit einem frechen Lächelnd und dazu noch einem altbekannten "Unschuldsblick"

Als Anthony die altbekannten Worte 'Alkohol' und 'wir lassen's uns gut gehen' mit der vertrauten Stimme von Marek hörte musste er tatsächlich flüchtig lächeln. Er nickte, gegen Alkohol hatte Anthony nie etwas gehabt. Es war erstaunlich, wenn der Junge stockbetrunken war redete er wirklich. Er würde seinen besten Freund auf jeden Fall begleiten und zuschlagen. Der kleine Junge schwang sich vom Bett auf und hüpfte auf den Boden. Abwartend schaute er zu Marek.

Der Junge sprang auch auf, holt seine Geldtasche und nimmt danach die Leine seiner Hündin, leint sie an und geht dann zur Tür. Gut, viel mehr brauchen wir ja nicht, vielleicht noch was zu essen, in der Mensa ist es immer viel zu voll meint er noch und sucht im ganzen Zimmer seinen Schlüssel, den er vorher achtlos irgendwo hin gepfeffert hatte und fand diesen unter seinem Bett liegen und robbt auf dem Boden rum bis er ran kommt. Im Anschluss ging er zur Tür und macht diese auf. Gehen wir? fragt er noch überflüssiger weise.

TBC: Das Einkaufszentrum

Anthony beobachtete seinen Freund wie er in Windeseile seine Sachen zusammen kramte und dann nur das 'Gehen wir?' fragte. Anthony lächelte und folgte Marek in den Flur, danach auf die Straße hinaus zum Shoppingcenter runter.

Ohne ein Wort zu sagen ging er vor Marek in das Zimmer. Unterwegs hatte er seinem besten Freund eine Tüte abgenommen und sie getragen. Er fand Arbeitsteilung gerechter. Wenn Marek schon alles bezahlte, dann würde Anthony ihm wenigstens tragen helfen. Zumal der ältere Junge auch noch mit dem Hund beschäftigt war. Er warf die Tüte, naja werfen traf es nicht ganz es war so eine Mischung aus legen, werfen und stellen, auf sein Bett und streifte die Schuhe ab bevor er sich drauf warf.

Mit einem dicken Pflaster auf der Nase ging Collin in sein Zimmer. Die Krankenschwester war so gütig gewesen und hatte für ihn nach gesehen. Anschließend hatte sie ihn mit diesem Blick angesehen, der einem sagte: Bleib im Bett und schlaf dich erstmal aus. Und ja das würde Collin tun. Er war fix und fertig. Sein erster Tag in dieser gottverdammten Schule und gleich mal eine gefangen. Wunderbar, toller Start. Er öffnete die Tür zum Zimmer und hätte am liebsten aufgestöhnt. Zwei Typen war im Zimmer, natürlich er musste sich den Raum teilen, aber dass sie da waren störte ihn. Er ließ sich nichts anmerken und lächelte die beiden an. "Hey ihr beiden...", meinte er müde und zog seinen Koffer hinter sich her zu seinem Bett und warf sich mit voller Montur einfach drauf. Nur noch schlafen, waren seine Gedanken.

Als die beiden im Zimmer waren und Marek seine Hündin von der Leine lies rannte diese zum Wassernapf und trank aus diesem, hebt den Kopf als die Tüte raschelt und geht dann zu ihrer Decke, auf welcher sie schon auf der Straße geschlafen hatte. So, fehlt eigentlich nur noch Musik und dann haben wir es fast wie früher er setzt sich auf sein Bett, pfeffert die schwarzen Turnschuhe in eine Ecke, zieht seinen Pullover über den Kopf und saß folglich nur noch im Shirt und in seiner Jeans da, denn hier herinnen war es ihm eindeutig zu warm.
Als der in seinen Augen neue herein kam, meint er lächelnd: Hey dabei blickt er zu ihm und betrachtet seine zugepflasterne Nase. Schlechter start oder eine Tür übersehen? fragt er noch nach und rappelt sich dann wieder auf, besser gesagt begibt er sich in eine sitzende Position und meint dann: Ich bin Marek und wie darf man dich denn nennen?

Anthony nickte dem Neuankömmling nur zu und stand gar nicht auf von seinem Bett. Er war ebenfalls sehr müde, doch würde er mit Marek wie immer kippen so lange es ging. Er musste Marek zustimmen, wenn es um Musik ging. Allerdings war Anthony sehr wählerisch wenn es um Musik geht. Anthony interessierte sich relativ wenig für das neue menschliche Wesen in seinem Zimmer. Das war grundsätzlich seine Einstellung gegenüber anderen Menschen. Doch war es interessant zu wissen, warum der Typ ein Pflaster auf der Nase hatte.

Die Jungs, bor allem den größeren, würde Collin jetzt wohl nicht los werden. Er drehte sich auf seinem Bett herum und murmelte müde: "Sehr schlechter Start..." Er drückte seinen Kopf in das Kissen und gähnte. Als der andere Typ, Marek, einfach weiter quaselte richtete Collin sich auf und jederman konnte seine Augenringe sehen. "Collin...", meinte er und schaute dann zu dem anderen auf das Bett hinüber. "Und du bist?", fragte er. Noch ein Gähnen.

Es dauerte eine Weile bis Marek seine Cds und alloes mögliche Fand, er war eben ein Chaot.
Langsam ging er zu Anthony und blickt dann zu Collin, ignoriert den dann aber, da er nicht gerade all zu freundlich auf ihn wirkt und legt Anthony die CDs hin, es waren einige Alte Lieder drauf, die sie dort in den "alten Zeiten" gehört hatten oder besser gesungen, denn das war etwas, das sie täglich gemacht hatten.

Anthony schwieg, als der Fremde, Collin, ihn nach seinem Namen fragte. Es war als hätte man ihm die Zunge rausgeschnitten. Marek wusste ja dass Anthony nicht viel redete, der Neue sicher nicht. Außerdem wirkte Collin ein wenig müde und vermutlich wollte er seinen Frieden haben und schlafen. Als Marek die CDs vor dem 15-Jährigen Anthony ausbreitete tippte er sofort auf eine CD, deren Cover schon abgegriffen und leicht zerkratz war und das ihm sehr bekannt vorkam. Es war eine von den vielen CDs, die er mit Marek auf und ab gehört hatte. Danach wanderte sein Blick wieder zu Collin und Anthony tippte sich selbst auf die Nase um Collin ein Zeichen zu geben. Es war eine stumme Frage und er hoffte, dass der Typ sie irgendwie verstehen würde.

Collin runzelte irritiert die Stirn, als Marek ihm nicht mehr antwortete. Gespannt jedoch wartete er darauf, was der andere Typ zu sagen hatte. Doch dieser schwieg genauso. Collin legte den Kopf schief, aus diesen beiden Jungs wurde er einfach nicht schlau. Er beobachtete die beiden und es kam ihm so vor, dass der kleinere Junge taub war, da er kein Wort sprach und alles nur mit den Fingern deutete. Doch dann würde er sich keine CD aussuchen. Seltsam. Als der Junge dann auch noch in Collins Richtung stierte und sich an seine Nase tippte, sah Collin ihm fragen dan. "Was meinst du?", wollte er wissen und griff sich selbst an die Nase. "Vermutlich was mit meiner Nase lost ist?", rätselte er weiter und schaute weiterhin fragend zu dem kleinen Jungen. Der war höchstens 15.

Ruhig ging er zu seiner recht altmodischen Anlage, deren Boxen unter seinem Bett lagen, wie viele Diskussionen er wegen denen schon mit der Putzfrau hatte konnte man schon lange nicht mehr an einer Hand abzählen.
Ruhig öffnet er das Fach und legt die CD ein, dreht die Lautstärke auf Zimmerlautstärke zurück, damit dieser andere Schlafen konnte und meint dann, als würde er für Anthony reden: Er will wissen was mit deiner Nase ist, ja er hing Kopfüber vom Bett, besser gesagt sein Unterkörper lag auf dem Bett und der Oberkörper hing vom Bett, eine seiner üblichen Haltungen.
Anthony? fragt er dann. Gibst du mir mal die Flasche? er musste ja wissen, was er meinte.

Als Collin fragend zu Anthony herüber sah hätte der Kleine am liebsten mit den Augen gerollt. Doch er wollte Collin Zeit geben sich daran zu gewöhnen, dass er nicht sprach. Als Marek es dem Fremden dann erklärte nickte Anthony nur zustimmend. Auch grub er in der Plastiktüte und wühlte nach der Flasche, dann warf er Marek die Flasche Tiquila hinüber. Collins Blick war ihm egal.

Collin zog seine Augenbraue hoch und schaute den schweigsamen Jungen, Anthony, an. "Na ja..", begann er zu erklären und kratzte sich an der Stirn "... ich hatte eine Konfrontation mit einem gewissen Austin... dabei wollte ich nur nett zu einer Freundin sein." Bei diesen Worten verdrehte er genervt die Augen und ließ sich zurück auf das Bett fallen. Er nahm aus dem Augenwinkel war wie Anthony eine Flasche zu Marek rüber warf. "Was habt ihr denn da schönes?", fragte er die beiden neugierig.

Der Junge hing weiter rum und fängt die Flasche. Der hat ne Freundin? Ich hab ihn bisher nur gesehen mit seinen Wasserstoffblonden Haaren und dem einen Weib er öffnet die Flasche und nimmt einen Schluck, als er diese geöffnet hatte und blickt hoch zu Collin, lauscht der Musik die an seinem Hinterkopf aus den Boxen kam.
Ruhig kratzt er sich an der Nase und lächelt ganz leicht vor sich hin.

Anthony schraubt den Deckel von der Glasflasche und schnappt sich einen Pappbecher. Dort kippt er erst den Wodka und dann das Red Bull hinein. Den Becher leert er innerhalb weniger Sekunden. Zwischendurch schaut er zu Marek und Collin hinüber und kippt dann nach. Von Austin hatte Anthony noch nie was gehört, der Typ war ihm aber egal. Der kleine 15-jährige würde dem sicherlich nie begegnen. Die Musik tat gut und Anthony entspannte sich auf dem Bett. Er hätte schlafen können.

Er grinste Marek an. "Ja, das muss wohl das eine Weib gewesen sein", meint er lachend. "Sie sieht aber auch nicht schlecht aus... hat wohl nur nen schlechten Männergeschmack", sagt er dann und zuckt mit den Achseln. Das Lied, welches aus den Boxen dröhnte, war gar nicht schlecht. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Anthony (unglaublich er kann sich den Namen merken) nocheinmal seinen Becher nachfüllte, ihn leerte und ihn wieder nachfüllte. "Darf ich auch einen Schluck haben?", fragte er den Kleinen. "Wie alt bist du eigentlich?", wollte er wissen, weil ihm das schlagartig eingefallen war. Der Junge kippte da Wodka und Red Bull zusammen und sah einfach aus wie 14.

Marek verschluckt sich und hustet erst mal wie ein bekloppter, kugelt vom Bett und sitzt am Boden, sieht verdattert zu seinem Bett und sein Hund kam gleich zu ihm um ihm das Gesicht abzuschlabbern. Miley aus meint er mit einem strengen Ton den man von dem, nennen wir ihn Bekommten nicht kannte.
So klettert er wieder auf das Bett und sah zu dem anderen hinüber, er selbst war ja erst seit knapp zwei Monaten 17 und es macht ihm aber auch nichts aus. Er ist knapp 2 Jahre jünger wie ich antwortet Marek wie immer für Anthony. Nun ja, so war er früher schon gewesen, denn sonst würde Anthony hier noch ganz alleine da stehen.
Ruhig hängt er sich wieder so hin wie zuvor, seine Haare hingen nach unten und so nahm er wieder einen Schluck aus seiner Flasche, stellt sie auf den Boden und kratzt sich am Hinterkopf.

Anthony fand das Collin komisch war, doch wollte ihm den Alkohol nicht vorenthalten. Also nahm er einen zweiten Pappbecher und goss erst das RedBull und dann den Wodka rein. Er stand auf und kletterte mit allen Sachen neben Collin auf's Bett. Wo er sich im Schneidersitz fallen ließ und Collin einen Becher hinhielt. Als Marek vom Bett plumpste schaute Anthony verdattert und schmunzelte leicht. Beinahe hätte er seinen Freund ausgelacht, doch er wollte nicht vor Collin lachen. Der Typ war komisch. Da Marek an seiner Stelle, wie immer und dafür war Anthony ihm mehr als dankbar, antwortete nickte der kleine Junge nur und nahm dann einen Schluck aus seinem Becher. Anthony hätte es gefallen, wenn er Miley hätte streicheln können.

Collin zog eine Augenbraue nach oben als er zuhsah wie Marek aus seinem Bett kugelt und sich abhustet. Er lachte ein wenig. "Und wie alt bist du?", fragte er den Jungen. Er hätte nicht damit gerechnet, dass Anthony, der bis jetzt immer noch kein Wort gesagt hatte, zu ihm rüber kam und ihm den Becher voller Wodka-Bull reichte. Er lächelte den kleinen Jungen an. Es war wirklich seltsam, dass Anthony nichts sprach. "Ich bin überigens 16", meinte er grinsend.

Miley war langsam zu Anthony getapst und winselte leise. Ja, diese Hund wollte immer Aufmerksamkeit, aber hin und wieder war es auch gut so.
17 meint er dann und nimmt noch einen Schluck. Ruhig stellt er dann die Flasche neben sich und pustet sich die schwarzen Haare aus dem Gesicht. Der Typ musste ja nicht wissen, dass er einen gefälschten Ausweis hatte, denn vertrauen tat er ihm kein bisschen, der Typ war... eigen.

Anthony hob den Hund auf das Bett ohne Collin fragend anzusehen ob es ihm gestattet war. Er streichelte die Hündin und lächelte dabei. Etwas länger als 10 Sekunden, Rekord meine lieben Leute. Danach nahm er noch einen Schluck aus seinem Becher und knuddelte den Hund. Marek schien Collin genauso komisch vorzukommen wie Anthony. Das war gut, dann war der 15-jährige nicht der Einzige, er das dachte.

Wenn Marek 17 war, dann war Anthony 15 Jahre alt. Oh Gott... und der kippt sich solches Zeug runter..., dachte Collin leicht schockiert und schaute den kleinen an, der mittlerweile mit den Hund auf dem Bett kuschelte. Collin leerte den Becher und beschloss dann einfach wo anders hinzugehen. Hier würde er weder Ruhe noch anständige Gespräche finden. "Na dann...", meinte er, "... wir sehn' uns sicher später wieder" Lächelnd ging er aus dem Raum und machte sich auf den Weg in den Keller. Das sollte angeblich ein ruhiges Örtchen sein. Hörte man.

Miley wusste, dass sie bei Anthony immer Aufmerksamkeit bekam und genau deshalb war sie auch zu dem Jungen gekommen. Mit einem leichten lächel auf den Lippen winkt Marek Collin hinterher und meint dann, als die Tür zu war: Der Typ ist doch irgendwie komisch meint er und sieht zu Anthony, trinkt einen Schluck aus seiner Flasche und kratzt sich ein wenig am Hinterkopf, bevor er wieder vom Bett kugelt weil er seinen Pullover wieder richten wollte

Anthonys Blick folge Collin, wie er den Raum verließ, während er Miley hinterm Ohr kraulte und dann noch einen großen Schluck aus dem Becher nahm. Er mochte die Hündin. Als er sich nachschenken wollte waren sowohl der Wodka als auch das Red Bull leer. Das machte den kleinen Jungen ein wenig traurig. Es war nicht viel gewesen. Wahrscheinlich hatte er Collin zu viel eingeschenkt. Am liebsten wäre er jetzt zu Marek hinüber gegangen und hätte ihn gestubst. Doch ihm viel ein, dass er noch mehr Alkohol im Keller hatte. Er rappelte sich vom Bett auf und ging richtung Tür. "Ich geh mehr holen... bin gleich weder da...", sagte er laut genug, dass Marek ihn hören konnte. So verließ er das Zimmer.

Tüdelü meint Marek lachend und legt sich auf den Boden, Miley kam zu ihm und legt den Kopf auf den Bauch des Jungen, bevor sie leise vor sich hin winselt.
Miley hing mindestens so sehr an Anthony wie sie an Marek klebte und das war auch schon fast gut so, immerhin gehörte Anthony schon fast zu Marek, viele dachten schon das die beiden zusammen warne, weil Marek immer für ihn antwortete und das schon fast eine Angewohnheit war.
Einige Minuten später setzt er sich dann hin und sieht zu der Tür, die Flasche in der Hand und trank einen Schluck nach dem andere

Anthonys Gang war mehr ein Wandeln, noch immer konnte er nicht glauben dass irgendeine Party im Keller stieg. Neben seinem Alkoholhort. Mit riesengroßen Augen und starr vor Schreck glitt er zurück ins Zimmer, mit einem Sack voller Flachen.

Auch wenn Marek nicht gerade zurechnungsfähig war bemerkt er das Anthony irgendetwas hatte und meint dann, sich aufsetzend und die Beine in einen Schneidersitz verfrachtend: Hat dich eine Ratte gebissen oder was war da unten? Hast du Leute bei einer Orgie gesehen? er grinste, mal wieder und legt den Kopf etwas schief. Miley hingegen lag inzwischen auf Anthonys Bett und hatte die Ohren neugierig aufgestellt und zu Anthony geschaut.

Anthony starrte Marek nur an und schüttelte beim ersten Mal nur den Kopf. Vor Ratten hatter keine Angst und wenn er eine sehen würde, würde er sie entwedert zertreten oder sonst irgendwie verjagen. Beim zweiten wackelte er unschlüssig mit dem Kopf hin und her. Er würde das Treiben da unten im Keller nicht als Orgie bezeichnen. Mehr so als Party. Er ging zurück zu seinem Bett und stetze sich drauf. Aus der Tüte nahm er ein Bier und seine Mundwinkel zuckten erfreut.

Marek lachte leise und sah an die Decke. Man sollte ihm wirklich den Alkohol weg nehmen, langsam nahm das ganze keine gute Wendung mehr, vor allem nicht mehr nach einer Flasche Tequila.
Also doch Menschen grinst er, wie er immer grinst und strampelt mit den Beinen in der Luft, wobei er sich eigentlich vorstellte, das er Fahrrad fährt, was er ja gerne tat, auch wenn es nicht wirklich das sinnvollste war es ohne Rad zu machen.

Anthony erwidert das Grinsen und kicherte leise. Anschließend nickt er eifrig. Menschen... Menschen waren komisch. Zuerst wollten sie das Leben ihrer Kinder retten, dann stützten sie sich in den Tod und ließen alle alleine zurück. Anthony war von seinen Eltern ja nie geliebt worden. Der kleine Junge nahm einen Schluck Bier und streichelte den jungen Hund von Marek.

Der Junge lag auf dem Boden und strampelt leicht in der Luft rum. Meinst du vielleicht das die Menschen hier ein wenig spinnen? er sieht in den Himmel hoch, nun ja, laut ihm war da der Himmel aber eigentlich konnte er da oben nur die Decke sehen. Er war Gott sei dank ein wenig angetrunken sonst wäre er sofort melancholisch

Der kleine Junge nahm noch einen Schluck aus der Flasche und lachte achselzuckend. Es war schon urkomisch über die komischen Menschen an dieser Schule und in diesem Internat zu reden. Marek hatte eigentlich schon genug getrunken und auch Anthonys Verstand verabschiedete sich langsam. Deshalb lag er einfach nur kichernd auf dem Bett bei der Erinnerung an Collin und das rosahaarige Mädchen und den ganzen anderen Menschen im Keller.

Er grinste leicht vor sich hin und streckt alle viere in die Luft, um mit ihnen zu strampeln. Ich bin eine Schiiiiiiildkröte! eint er dann und lacht, sein reden war schon mehr ein Lallen, das man recht schwer verstehen konnte.Aber Anthony musste es ja gewohnt sein, immerhin hatten sie früher m Heim schon ziemlich gut getankt, was dort auch niemanden gestört hatte.
Nach kurzer Zeit legt er sich auf den Bauch, wobei Miley, seine Schäfer mix Hündin zu im kam und ihm mit schief gelegten Kop ansieht.

Anthony lächelte. Marek war wirklich lustig, immerhin tat er gerade so als wäre er eine Schildkröte. Ich hingegen fuhr einfach nur durch Mileys Fell und kraulte sie hinter den Ohren. Marek wusste, dass ich ihn lustig fand, doch Lachen war mir schon immer schwegefallen. Seit ich auf der Welt war hatte ich nichts zu Lachen.

Was meinst du? War die Welt schon immer Rund oder hat sie sich gemobbt gefühlt weil alle anderen Rund sind und sich dann aufpumpen lassen er streckt alle viele von sich, zumindest in alle Richtungen des Raumes und faselt danach wirres Zeug auf russisch, seiner Muttersprache.

Ich lächelte, wie immer wenn es lustig war und hielt dann zwei Finger hoch. Was für zweiteres stand. Sie hatte sich sicherlich gemobbt gefühlt und sich dann aufblasen lassen. Ich stellte mir das Bildlich vor. Vielleicht wollte die Welt auch die Menschen mehr verteilen...

Er lachte leise und nickt dann. Oder es waren zu viele Menschen und er wollte eigentlich das sie dann alle runter rutschen er dreht den Kopf am Boden hin und her, grinste als wäre er bekifft und spielt mit seiner Falsche. Miley kuschelte sich derweil an Anthony und legt ihren breiten Kopf auf seinen Oberschenkel

Ich war schon zu dicht um wirklich logisch denken zu können. Deshalb lächelte ich dümmlich vor mich hin. Doch ich spürte schon einen leichten Anflug an Müdigkeit, die über mich kam. Ich war tatsächlich fix und fertig. Die Menschenversammlung im Keller hatte dem ganzen noch einen Deckel aufgesetzt. Es würde wohl nicht mehr lange dauern bis ich weggepennt war.

Der Junge lachte leise und streicht sich dann ein wenig durch die Haare, bevor er sich hin legt und schon fast weg pennt, bis seine Flasche umfiel und Lärm macht, wobei er dann wieder aufstand und in die Richtung des Korbes stolpert, welcher eigentlich Miley gehörte und legt sich dort rein um zu schlafen

Gott wie konnte man nur so gut schlafen. Ich mochte schlafen, aber hatte noch nie so tief und so gut geschlafen. Ich fühlte mich wunderbar. Bis ich mich aufsetzte. Die Kopfschmerzen machten mich fertig. Ich rieb mir verschlafen die Augen und erhaschte einen Blick auf Mareks Bett. Doch das war leer. Wo war er denn nur? Im Bad? Miley schlief ruhig neben mir. Als ich wieder klar sehen konnte, nachdem ich etliche Male geblinzelt hatte, entdeckte ich ihn. Er lag zusammengerollt in Mileys Bett und ich grinste. Niemand hatte mich bisher Grinsen sehen, noch nicht einmal Marek und das würde auch keiner. Ich huschte ins Bad, um mir etwas Wasser zu holen.

Er hatte zwar gut geschlafen aber auch der Korb einer ausgewachsenen Schäfer Mix Hündin war für einen Menschen zu klein. Irgendwann wacht er auf, weil seine Hündin ihn über das Gesicht leckt. Immerhin wollte sie ihr Bett zurück. So setzt er sich auf und krabbelt dann zu seinem Koffer um eine Kopfwehtablette zu suchen. Irgendwann wurde er findig und rappelt sich auf, ins Bad torkelnd und sich ein schluck wasser holend. Er übersah Anthony, denn seine Sinne waren noch nicht wirklich da nur das er Schmerzn hatte, das war ihm momentan klar

Mein Kopf hämmerte, wie immer nachdem ich zu viel getrunken hatte. Meine Frisur sah furchtbar aus und meine Augen hatten tiefe dunkle Ringe, die langsam ins Rot über gingen. Natürlich konnte ich sofort weitertrinken, doch ich hatte keine Lust mehr. Als ich aus dem Badezimmer kam, nachdem ich einen großen Schluck Wasser getrunken hatte, entdeckte ich Marek, der immer noch in Mileys Körbchen lümmelte.

Der Knabe hatte die Schmerzmittel immer noch in der Hand und hielt sie Anthony hin, seine eigenen Augen waren von schwarzen Ringen ummantelt, was ihn leicht gestört wirken lässt.
Langsam legt er den Kopf schief und hieft sich dann doch in sein Bett, dort hin wo er eigentlich gehört, auch wenn es das nicht gerne zugab war das Ding bequemer wie der Korb seines Hundes.