Der See

Wäre dies ein normaler Tag gewesen hätte ich mich von meinem Hund den Berg hinunter bis zum See ziehen lassen. Doch da Adam dabei war und ich mein Longboard nicht dabei hatte, ebensowenig wie Amabie fiel dieser Plan flach. Daher hieß es zu Fuß gehen. Cyrill trabte begeistert voran und als wir am See angkamen, ließ er den Stoff-Tiger vor meinen Füßen fallen und schaute mich begeistert und mit wedelndem Schwanz an. "Nein, dann muss ich ihn wieder trocknen...", beschwerte ich mich bei dem Hund und hob das Spielzeug dann doch auf und warf es in den See, wo der Hund kurze Zeit später auch landete. Sein Fell war klitschnass und er kam zu mir herüber, mit der triefenden Tiger, um sich auszuschütteln. Angewidert verzog ich das Gesicht und zischte: "Mach das doch da drüben" und deutete hinter einen Busch.

Irgendwie ist es ungewohnt hier durch die Gegend zu laufen und nicht auf ihrem Skateboard rum zu fahren, aber was soll man machen? Sie konnten Adam nicht wirklich ihnen nach rennen lassen, das wäre nicht gerecht gewesen. Doch unten am See zog sie ihre Schuhe aus und tapst ins Wasser, doch wenige Meter später rutscht sie erst mal aus und sitzt auf ihrem Hintern. Ja ich bin verdammt geschickt meint sie lachend und geht danach ruhig wieder aus dem Wasser um sich die noch trockenen Haare aus dem Gesicht zu streichen und ruhig stehen zu bleiben. Ähm ja, ich bin sehr geschickt scherztelt sie und lacht danach leicht. Kurz darauf setzt sie sich in die Wiese und blickt auf ihre Finger. Ganz ehrlich? Sie hatte zwar das Rauchen reduziert aber sie ist auch so doof und vergisst ihre Zigaretten im Internat.

Schon nach wenigen Minuten war Cyrill der Spaß am Spiel vergangen und so flackte sich der Hund auf seinen Bauch und rollte sich mpde zusammen. Ich grinste Amabie an. Wir hatten uns schon ein Weilchen hier aufgehalten und mir war ehrlich gesagt zu warm, nachdem die Sonne jetzt herunterbrannte. "Wollen wir gehen?", fragte ich sie und legte den Kopf schief. Cyrill hob den Kopf und trottete dann zu uns herüber. Er war wirklich müde und ich lachte leise über sein Hächeln. Sanft fuhr ich ihm über den Kopf und ging dann voraus.

Sie nickt leicht und blickt danach zu dem Jungen hoch. Könen wir meint sie ruhig und geht danach wieder geradeaus, neben dem größeren her, bevor sie Adam zuwinkt, zum Abschied. Wo wollen wir hin? fragt sie neugierig und stapft weiter, zwischen ihnen Cyrill. Kurz darauf streich sie sch durch die Haare am Hinterkopf und ihre Snapback fiel mal wieder auf den Boden, wobei sie diese wieder aufhebt und sie umdreht, wie immer eben.

Auf dem Weg zum See, welcher sein nächstes Ziel war, stieg seine Laune allmählich wieder an. Er hatte sich sogar die Kopfhörer in die Ohren gesteckt und hatte zu den Liedern mitgesungen, die aus seinem Handy heraus schallten.
Am See angekommen warf Nath sein Oberteil zu Boden und setzte sich ans Ufer, die Arme auf die leicht angewinkelten Beine gelegt. Es war ziemlich beruhigend zu wissen, dass er hier alleine war und ungestört über die Sache mit ihm und Mira nachdenken konnte, obwohl er auch nach kurzer Zeit wieder jemanden zum Reden brauchte, denn Nath war und blieb eine Labertasche. So war es eben. Er hasste die Ruhe, es ging einfach nur selten wenn man wollte, dass er die Schnauze hielt.
Der Blonde kratzte sich leicht am Kinn und konnte sich ein Gähnen nicht verkneifen, ehe er die Musik abschaltete und sein Handy plus Zubehör neben sich legte.

Er hatte sich von Nick verabschiedet, der sich nun um Aimée kümmern wollte, so hatte er es aufgefasst, auch wenn er sagte, er sei Baden. Irgendwie hat es ihn zum See verschlagen und auch deshalb stand jetzt davor und blickt sich um, Nathan fiel ihm dann auch auf und so schlendert er mit seinem Skateboard unter dem Arm zu ihm hinüber.
Du siehst aber ziemlich fertig aus meint er und setzt sich neben das andere Bandmitglied, den Blick aber mehr oder weniger auf den See gerichtet, wobei er seine Kopfhörer um den Hals baumeln lässt. Erst nach einigen vergangen Minuten blickt er zu dem Jungen hinüber: Stress mit einem Mädchen?

Nathan drehte sich ruckzuck um, als er eine Stimme hinter sich hörte. Sam, was tust du hier? platzte es aus ihm heraus und er bot dem Jungen einen Platz neben sich an, der sich auch gleich zu ihm gesellte. Als dieser so ziemlich ins Schwarze traf, fuhr sich Nath grinsend durch die Haare und zuckte kurz mit den Schultern. So kann mans nennen, aber es ist etwas komplizierter
Er hatte nicht vor weiter über Mira zu reden, vor allem weil er nicht wusste wie Sam über das Verhältnis der beiden denken würde. Aber auf der anderen Seite hatte er trotzdem keine Ahnung wie es jetzt mit ihm und Mira weitergehen sollte, also war es Egal ob Sam davon erfuhr, in dem er weiterhakte oder nicht.
Er blickte zu dem Gitarrist und musterte ihn. Du scheinst die Bandprobe mal wieder vergessen zu haben stellte er lachend fest, wobei er nicht vorwurfsvoll klang. Im Gegenteil, er nahm es Sam nicht übel. Es war sowieso keine wirkliche Probe gewesen. Es war nur eine Zickerei zwischen Tatjana und Mira gewesen, das hätte er nicht unbedingt mitbekommen müssen.

Also wenn es so kompliziert ist, komme sogar ich mit. Hat es was mit Mira zu tun? er legt den Kopf schief und streicht sich durch die langen Haare, wobei er Nathan vertrauensvoll anlächelt. Sam konnte man vertrauen, aus dem einfachen Grund, dass er alles wieder vergas sobald derjenige mit dem er redet abhaut.
War die heute?! Ich dachte die ist morgen! er wirkt komplett überfordert und sah mit seinen großen Kulleraugen zu Nathan hin, bevor er sich weiterhin zu Nathan dreht. Aber junger Mann, du siehst aus als hätte er schon 20 Tage lang geregnet und nicht so, als hättest du uns gerade allesamt zurück Samuel konnte nett und freundlich sein, aber er konnte jemandem auch die Meinung geigen.

Ja, es hat was mit Mira zu tun. Aber es ist so kompliziert, dass du mich vermutlich schon für verrückt erklärst. Er lehnte sich etwas zurück Und vermutlich würdest du ihr Recht geben, würde ich dir die ganze Geschichte erzählen Nathan schüttelte grinsend den Kopf, als Samuel sich wunderte. Wieso wundert mich das jetzt nicht? Ja, die Probe war heute. Aber es war nicht unbedingt schlimm, dass du nicht da warst. Isaac hat Tatjana mitgebracht, das hat Mira nicht so gefallen. Üben konnten wir also nicht wirklich...es war sozusagen ein Zickenkrieg ohne Worte Er setzte sich wieder gerade hin und schüttelte den Kopf. Aber das war nicht das Komplizierte, was ich meine
Er seufzte leise auf und fuhr sich durch die Haare. Ach wirklich? Mh... Er gähnte leise und blickte auf den See hinaus. Und was hast du so in den letzten Tagen gemacht? Wirklich oft haben wir uns ja nicht gesehen

Nathan, muss ich dir alles aus der Nase ziehen? Ich merk doch, dass du reden willst, aber du solltest zum Reden auch deinen Mund aufmachen Samuel blickt zu seinem Kumpel und streicht sich ein wenig durch die Haare, wobei sich diese in alle möglichen Richtungen verselbständigen und somit ein wenig abstehen, aber aber die typische Samuel Frisur ist.
Ich war eigentlich recht viel Skaten, mit Nick unterwegs, hab geschlafen und sonst eigentlich nichts gemacht. Und du? Außer mit Mira gestritten? er lacht leise und blickt danach zu Nathan hin, den er sanft in die Seite stupst und danach ansieht. Er merkt, dass Nathan etwas nicht passt und es ihn leicht belastet, aber er würde auch nicht locker lassen, bis er wusste was.

Er seufzte leise auf und wartete einen Moment lang, ehe er den Mund aufklappte und zu erklären begann. Mira und ich sind ja beste Freunde. Aber nicht nur. Er hielt kurz inne und suchte das erste Mal in seinem Leben nach Worten, dann fasste er sich kurz an den Kopf, drehte sich zu Sam um und platzte heraus: Wir haben Sex, okay? Sex. Tag und Nacht, wenn niemand in der Nähe ist. Seit Miras 16. Geburtstag. Jeder denkt, wir seien nur beste Freunde, was ja auch stimmt. Ich hab keine Gefühle für sie und sie auch nicht für mich Er fuhr sich kurz durch die Haare und schüttelte anschließend den Kopf. Ich muss sagen...wir haben bereits alles durch
Und hjetzt verlangt sie von mir, ich soll mal etwas romantischer sein und sie wie ein normales Mädchen behandeln. Was meinst du mach ich die ganze Zeit? Ich behandel sie wie meine beste Freundin und jetzt möchtet sie plötzlich eine Änderung und will nicht aktzeptieren, dass ich mich nicht ändern kann, dass ich nicht mehr zu bieten habe was das angeht
Er musste wieder grinsen, als Sam seine Unternehmungen aufzählte. Geschlafen getrunken...gegessen. Ich war bei der Probe und war mit Mira einkaufen. So schlimm ist shoppen gar nicht

Koffer im Zimmer, ausgepackt und erst den halben Tag rum. Zum guten Abschluss liegt man sich halt einfach an den See auf einer Wiese, die Stöbsel der In-Ears in den Ohren mit dem Blick der blauen Augen auf den See. Dieses Blau war sicher auch irgendwie in meinen Augen versteckt, irgendjemand würde es sicherlich irgendwann irgendwo finden. Die Landschaft war wirklich schön, sie hatte zwar nicht mehr diese Unberührtheit, welche es bei uns in Kanada gegeben hatte, aber besonders dieser See war schön angelegt. Die Sonne stand so halb zwischen Hoch und Untergang am Himmel und spiegelte sich mit zigtausend Bäumen, Gräsern und Büschen im Wasser des Sees. Der Boden war nass, na ja eher feucht, als hätte es gerade geregnet. Ich war den ganzen Weg vom Bahnhof hier her gelaufen, da sich meine liebe adlige Tante zu fein war ihren misslungenen Neffen in das Internat zu fahren, wo sie ihn selbst doch hingesteckt hatte. "Fotze...", fluchte ich leise und spuckte das Wort auf den See hinaus. Der Wind war frisch für den Sommer, aber es sollte bald wieder wärmer werden. Den Wetterbericht hatte meine Tante gründlich studiert, damit sie einen guten Tag auswählen konnte bei der die Wahrscheinlichkeit bestand, dass es mich wusch oder nicht. Ihr war es egal.

Mit einem schon fast unscheinbaren Lächeln ging die Amerikanerin durch die ganzen Straßen, Windungen und die kleinen Gässchen, welche sich eben durch die ganze Stadt ziehen, sie hatte nicht wirklich was gemacht und eigentlich braucht sie nur Ablenkung von Austin, der ihr, wie so oft, nicht aus dem Kopf ging.
Erst nach ungefähr einer Stunde durch die Stadt irren und im Gehen fast schlafen ging sie zum See und blieb danach dort stehen, den Typen bemerkt sie erst gar nicht, erst als das Fauchen von ihm kam dreht sie sich leicht zu ihm: Ist alles okay? es ist mehr eine Rhetorische frage und so dreht sie sich mit einem freundlichen Lächeln zu ihm

Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass ich nicht mehr alleine war und jemand an das Ufer des Sees getreten war, deshalb hatte ich auch einfach geflucht. Es war ein Mädchen mit dunklen Haaren und blauen Augen, die dank den fast schwarzen Haaren auffällig waren. Doch ihre Farbe ließ sich ganz klar erkennen: Ein schönes tiefes Dunkelblau. Nicht so wie bei mir, wo die Augen einfach ein Mischmasch aus verschiedenen Blautönen war. Ich starrte einfach zu ihr hoch, bevor ich antwortete kniff ich die Augen zusammen. "Ja", meinte ich wie immer kurz angebunden. Ich hatte sie nur halb verstanden, da ich die Musik sehr laut gedreht hatte. Da es unhöflich war mit jemandem zu reden und gleichzeitig Musik zu hören. Wenn ich nicht leiser gedreht hätte, wäre das Gespräch vermutlich gleich erstickt. Vermutlich würde sie daran festhalten und weiterquasseln. Daher zog ich die Stöbsel aus den Ohren und stellte die Musik ab, mit einem leisen Seufzen. Damit machte ich mich auf ein Gespräch gefasst.

Sie nickt leicht und setzt sich dann langsam auf den Boden, einfach nur weil sie jetzt nicht mehr stehen wollte. Ganz leicht zittert sie und zieht danach einen Pullover aus der Tasche, die sie eigentlich immer dabei hatte. Darf man fragen, weswegen du fluchst? ruhig lächelt sie den jungen Mann an und dreht sich dann schlussendlich zu ihm hin, abwartend und mustert ihn doch geduldig. Wenige Sekunden darauf holt sie aus ihrem Rucksack eine Wasserflasche und hielt die Tasche nebenher auch noch fest, damit sie nicht umfällt, denn der ganze Schrott was da drinnen ist muss eben nicht jeder sehen, den irgendwo hören die Grenzen der Freundschaft.

First Post

Eines der ersten Sachen, von denen ich seit meiner Ankunft an dieser Schule gehört hatte, war diese Party. Ich fand der Anlass war eine wirklich gute Idee und es war eine gute Gelegenheit mal ein wenig die anderen Schüler kennenzulernen, vor allem, weil ich sonst eigentlich eher selten bis gar nicht auf Partys ging. Da der See einer der Partyorte war und es auch wirklich warm war, hatte ich unter meinem Kleid einen Bikini angezogen, man konnte ja nie wissen, vielleicht wurde ja geschwommen.
Das ich niemanden kannte war natürlich doof, denn die wenigen, die bereits da waren anzusprechen, das wusste ich nicht, ob ich es wagen sollte, weshalb ich im Schatten eines Baumes stand und erst einmal alles ein wenig beobachtete.

Isaac war heute noch breakdancen gewesen und hatte etwas Gitarre in seinem Zimmer gespielt, da er vor der Hitze geflüchtet war die schlagartig eingebrochen war. Abends, etwa 19:30 Uhr war er nach draußen gegangen und hatte sich zu den Partygästen gesellt. Wenig später hatte er sich mit einer Bierflasche in der Hand auf den Weg zum See gemacht, weil es ihm auf dem Schulhof langsam zu voll wurde. Er wusste, dass auch am See etwas gefeiert wurde, doch er hoffte, dass es dort nicht so voll war. Denn obwohl er einen Pullover trug, war ihm immer noch warm genug.
Am See erblickte er seine beiden Freunde Nathan und Samuel und hob als Gruß kurz grinsend die Hand, gesellte sich aber nicht zu ihnen da er einfach nur seine Füße abkühlen wollte. Also zog er seine Schuhe und Socken aus und watete ins Wasser hinein, ehe er die Flasche an seine Lippen ansetzte und einen Schluck trank.

with: Katy


Partys waren schon immer das gewesen, was mir ein Dauergrinsen bescherrt. Sei es nur Unsinn machen oder mit hübschen Mädchen flirten – irgendwie war ich immer total gut gelaunt. So auch jetzt, während ich an meinem Becher nippte der mit Bier gefüllt war. Ja, ich trinke Alkohol auch wenn mein Vater Alkoholiker war und mich geschlagen hat. Dafür würde ich mich nie so besaufen und höre immer frühzeitig auf bevor ich Grenzen überschreite. Ich hatte mich vom Schulhof zurückgezogen – ein Gespräch mit ein paar und vor allem mit Nick war noch kurz dringewesen – und bin hier bei einem See gelandet. Ich redete mit einem aus meinem Kurs, als ich aus dem Augenwinkel ein Mädchen wahrnahm. Ich sehe sie direkt an ohne irgendwelche Zurückhaltung. Ich konnte sie nicht richtig im Schatten erkennen, aber sogar von ihr aus spürte ich die Anziehung zu ihr. Ich nickte ein paar Mal abwesend zu meinem Gesprächspartner, bis dieser mir mitteilte, dass er zum Schulhof zurückgeht. Mir nur recht. Nun konnte ich zu dem geheimnisvollen Mädchen rübergehen. „So allein ist eine Party bestimmt nicht so toll, hm? Hast du was gegen Gesellschaft?“ Ich grinse sie leicht an und sehe sie an. Nun kann ich sie besser sehen und soweit ich das mit einer kurzen Musterung beurteilen kann sieht sie unglaublich gut aus. Vielleicht würde die Nacht heute nach ganz interessant werden.

Sie saßen immer noch am See und als ein paar Leute mit alkoholischen Getränken kamen, sagten die beiden nicht Nein und rissen sich einige Flaschen unter den Nagel.
Nathan hatte sich mit einer Flasche in der Hand zurück gelehnt und beobachtete, wie die Sonne sich langsam dem Horizont näherte. Mädchen kann man manchmal einfach nicht verstehen. Wenn ich iiirgendwann mal Kinder haben sollte, dann hoffe ich inständig dass es ein Junge wird seufzte er und grinste Isaac zu, als dieser auftauchte, sich aber nicht zu ihnen gesellte. Ich mein...mit Frisuren kenn ich mich zwar aus, aber mit Schminke nicht. Das wäre reiner Horror. "Papa Papa, ich möchte ein rosa Zimmer. Daaaaaddyyyy, kaufst du mir ein Prinzessinnenkleid?" Nathan schüttelte den Kopf und starrte seine Flasche an, die er anschließend austrank, da sowieso nur noch ein paar Schlücke drinnen war. Gut gelaunt griff er nach der nächsten Flasche und öffnete diese.

Während ich die Leute so beobachtete, fiel mir ein junge besonders auf, der ziemlich gut aussah und gerade zu mir herüber sah. Typisch für meine freundliche Art lächelte ich ihn an, ehe ich den Blick weiter schweifen ließ. Ihn genauso einfach durchgängig ansehen, das konnte ich nicht, am ende würde ich noch rot werden und das wollte ich wirklich nicht. Als er jedoch in meine Richtung lief, erregte er erneut meine Aufmerksamkeit und ich lächelte ihn freundlich an. "Ach der Baum hier war eine sehr angenehme Gesellschaft, aber er hat sicher nichts dagegen, wenn noch jemand dazukommt." gab ich auf seine Aussage grinsend zurück. "Ich heiße übrigens Katy." sagte ich noch, da ich das recht wichtig fand, zu wissen, mit wem man es zu tun hatte.

with: Katy


Ich mag ihr Lächeln, war der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schoss, als sie mich freundlich anlächelt. Automatisch lächelte ich auch zurück und lehnte mich leicht am Baum an. „Wäre auch zu blöd, wenn eifersüchtig werden würde,“ sage ich grinsend und fahre mir einmal durch die Haare. Als sie ihren Namen sagte, wiederholte ich ihn ein paar Mal in Gedanken, damit ich ihn mir wirklich merke, zumindest für diesen einen Abend. „Daemon Black,“ stellte ich mich mit ganzem Namen vor und streckte die Hand aus. „Und wie gefällt dir die Party?“ Ich blicke mich abschätzig um. Manche Leute waren echt nett, andere wiederum total komisch und seltsam. Ich wippte meinen Fuß zum Takt der Musik. „Wo kommst du her? Erzähl mal was von dir!“ Ich hoffte, dass sie meiner Aufforderung nachgehen würde. Ich würde auf jeden Fall nicht viel von mir preisgeben. Das war nicht mein Ziel für diesen Abend.

Der junge Mann hatte nicht viel zu der Aussage Nathans gesagt nur: Red mit ihr, sie kennt dich und wir nur ein wenig eingeschnappt sein danach hat er sich ins Gras gelegt und die Beine eigentlich nur hochgelagert. In aller Ruhe hat er seine Hände ausgestreckt, sich gestreckt und danach eigentlich stillgelegen und gequatscht.
Jungs sind nicht besser: "Dad, ich hab mit meiner Freundin geschlafen und sie ist schwanger, ich weiß aber nicht warum" er schüttelt leicht den Kopf und streicht sich durch die blonden Haare, anschließend leer er seine 4. Dose voll Bier und grinst ein wenig vor sich hin, wie er das eben immer tat, wenn er ein wenig Alkohol in sich hatte. Klar, der Amerikaner hielt viel aus und das merkt man ihm auch an, aber er konnte genauso mal etwas ausfallen wenn er nicht wusste, wieviel er eben schon hatte oder auch nicht, in dem fall ist Sam ein wenig ein komplizierter Mensch. "Dad, ich weiß ja das du gestern mit meiner Mum geschlafen hast und ich hab gestern alle Kondome durchstochen weil mir langweilig war" er streckt die Hand wieder aus und dreht sie leicht in der Sonne, wobei sie verschiedene Schatten auf sein Gesicht wirft.

Sie hatte sich hier her auf den Weg gemacht, in einem ihrer halbwegs normalen Klamotte, sprich ein Sommerkleid und einer kleinen Jacke, dazu Turnschuhe. Sie wollte keinen Typen aufreißen und das war auch besser so, denn sie sah den Typen, dank welchem sie in Spanien, in ihrem Zimmer hocken durfte und gewartet hat, bis man ihr geholfen hat.
Ruhig reibt sie über ihre Handgelenke. Klar, die Wundern waren fest verheilt und doch standen noch rote Striche an ihrem Handgelenk. Ruhig ging das Blonde Mädchen zu der Getränke Ausgabe und holt sich dort eine Flasche Bier, welche sie öffnet und danach einen Schluck aus der Flasche nimmt. Kurz darauf stand sie am Ufer und blickt hinaus auf das Wasser. Schweigend

Daemon

Dass er auf meine nicht ernst gemeinten Worte einging ließ mich leicht grinsen. "Nein, nein ihr werdet euch sicher mögen. " gab ich darauf zurück, wobei ich es nicht schaffte so ernst zu bleiben wie ich es gerne hätte und mir ein breites grinsen verkniff indem ich mir auf die Unterlippe biss. Ich stellte mich hier ja sonst völlig dämlich dar und das war sicher nicht der erste Eindruck den ich auf einer Party in einer neuen Schule hinterlassen wollte.
Als er sich ebenfalls vorstellte, nahm ich seine ausgestreckte Hand entgegen und schüttelte diese lächelnd. Ich strich mir eine Strähne hinter das Ohr und zuckte mit den Schultern. "ganz gut denke ich, ich bin noch nicht sonderlich lange da oder habe viel gemacht." erklärte ich kurz warum ich keine wirkliche Meinung über die Party hatte die sonst jedoch ganz gut schien, ich war einfach kein richtiger Party Mensch und Alkohol vertrug ich sowieso kaum.
Seine so direkte Aufforderung ließ mich ihn halb überrascht halb unsicher anlächeln. Eine Angewohnheit die ich von klein auf hatte. 'Egal was ist immer freundlich lächeln' natürlich war es mittlerweile nicht mehr egal was, denn wenn jemand wie der letzte Arsch daherkam, dann lächelte auch ich nicht mehr. ""Du scheinst wohl ziemlich neugierig zu sein. Ich komme aus Seattle. Und du?" stellte ich die harmlose Gegenfrage. Was ich über mich erzählen sollte wusste ich nicht. "Und was soll ich denn erzählen. Was möchtest du denn wissen und ich sag dir in ich bereit bin es zu sagen." war meine Antwort darauf und ich sah den gutaussehenden jungen an von dem ich noch nicht wusste was ich denken sollte, auch wenn er recht sympathisch wirkte auf den ersten Blick.

Das Wasser rühlte seine Füße und war trotz den Temperaturen sehr erfrischend. Isaac hatte bereits seine Bierflasche ausgetrunken und blickte auf den See hinaus. Es tat gut, hier mal halbwegs alleine nachdenken zu können. Nachdenklich hob er die Hand mit der Flasche und blickte sie an, ehe er sie in seiner Hand leicht im Kreis schwang. Einen Moment später entschied er sich dazu, sich noch einmal eine Flasche zu holen und drehte sich um. Dass jemand in einem Abstand von ein zwei Metern fast hinter ihm stand, hatte er nicht gemerkt. Viel mehr schien ihn die Person selber zu beschäftigen. Ashley sprach er ihren Namen aus. Er klang nicht feindselig oder wütend, eher ruhig und neutral da er der Meinung war, dass er sich vorerst genug gerächt hatte, was Jana anging. Als er sie ansah hatte er wieder das Bild mit der ans Bett gefesselten Ashley im Kopf und vergrub seine freie Hand in seiner Hosentasche Ich vermute mal, du suchst mich nicht Er ging an ihr vorbei, holte sich eine neue Flasche die er öffnete und trat wieder ans Wasser heran.

Er hatte schon einiges mehr getrunken als Samuel, weil er versuchte, dadurch Mira für eine Zeit lang zu vergessen. Auf der einen Seite stimmte er Samuel zu, auf der anderen Seite widersprach er ihm auch. Ja, Jungs waren nicht unbedingt besser aber Nath konnte nicht auf Knopfdruck in ein weibliches Gehirn hinein sehen, um zu schauem wie sie denkt. Vor allem war Mira ein spezielles Mädchen aber genau das mochte er eigentlich an dem Mädchen.
Er hatte sich ebenfalls auf den Rücken gelegt und spielte mit der halbleeren Flasche in seiner Hand herum. Und? Wie stehts bei dir und den Frauen? Hast du jemanden gefunden, der dich interessiert und nichts dagegen hat, dass du liebend gerne zockst? fragte er seinen Kumpel und reckte kurz den Kopf um unter das kurze Kleid einer Schülerin zu linsen, was er wohl niemals so tun würde, wenn er noch nüchtern war. Nathan seufzte gekünstelt auf und richtete sich langsam wieder auf, ehe er seine Flasche austrank. Vor ihm lagen bereits sechs leere Flaschen und zwei volle lagen daneben, die er beide hochhob und mit der siebten leeren Flasche ersetzte. Bier tut soooo gut meinte er, wobei er schon etwas über seine eigenen Worte stolperte.

with: Katy


Ich grinste bei ihrer Entgegnung. Ich mochte es, wenn Leute Humor besitzen und auf solche Sachen eingehen und einen nicht verständnislos anstarren. Ich merkte, wie meine Aufforderung sie verunsicherte. Niedlich. Allerdings wollte ich gar nicht auf die 'Lernen wir uns kennen und am Ende gehen wir zusammen auf die Hochzeit deiner Schwester als Paar' – Schiene, sondern eher auf die 'In meinem Bett wäre heute Nacht noch Platz für eine weitere Person' – Schiene. Besonders die Anziehung, die ich bei ihr verspürte, machte das Verlangen nach Zweiterem nicht besser.
Ich hole mich wieder in das Hier und Jetzt und lächle sie an, als sie mir auf meine Aufforderung etwas erwidert. „Das ist keine Neugier, sondern Interesse,“ korrigiere ich sie grinsend und gehe auf ihre Frage ein. „Colorado.“ Auf ihr Angebot, dass sie mir alles erzählt, was ich wissen möchte, legt sich kurz ein nachdenklicher Blick auf mein Gesicht. Anschließend sage ich: „Warum bist du hier und nicht in Seattle? Belegst du irgendwelche Kurse? Wenn das dein letzter Tag wäre zu Leben, was würdest du tun? Was kannst du an dir selbst am wenigsten leiden?“ Ich grinse und stützte mich etwas vom Baum ab. Herausfordernd sehe ich sie an und war auf die Antworten gespannt.

Samuel blickt zu dem jungen Mann und schüttelt den Kopf. Keine Frau, alle sind zu langweilig, zu bescheuert oder haben genau etwas dagegen, das ich eben auch beim schönsten Wetter drinnen sitze und einfach nur zocke er schüttelt leicht den Kopf und Nathan dann die Flaschen weg Es tut zwar gut aber du hattest eindeutig genug davon einen Moment lang schüttelt sie den Kopf und rappelt sich dann auf. Geh mit Mira reden, sonst wird das heute nichts mehr er schüttelt den Kopf und legt den Kopf schief. Kurz darauf geht er auf ein Mädchen zu, bevor er einfach wieder zum Internat geht, um zu zocken.

Das blonde Mädchen blickt zu ihm und nickt danach ein wenig. Ich hab dich nicht gesucht, nein anschließend blickt sie auf die Flasche in ihrer Hand und nahm langsam einen Schluck aus dieser.
Meine Aktion in Spanien tut mir leid meint sie ganz leise und hebt danach einen Stein auf, um ihn ins Wasser zu werfen und ihn so über die Oberfläche springen zu lassen.
Kurz darauf zieht sie die Mundwinkel etwas nach oben und beobachtet einen Welpen, der mit einem Stock der viel zu groß für ihn ist auf sie zukommt. Sie nimmt den Stock und streicht dem Welpen einmal über den Kopf. So abgemagert wie er aussieht, kann er schon gar keinen Besitzer haben. Wo gehörst du den hin? fragt sie ihn leise und streicht ihm leicht über den Kopf, welchen er vertrauensvoll an ihre Hand schiegt.

Er hatte schon einiges getrunken, doch er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Naaajaaa...wird scho erwiderte er und wollte protestieren, als Sam ihm einfach die Flaschen wegnahm. Ich will nich u Mira...die sitzt bessssstimmt im Innnnternat un wartet drauf, dass ich komme Doch offensichtlich hatte Samuel für ihn entschieden und ging. Na toll, mit wem sollte er jetzt sprechen? Mit Isaac? Für gewöhnlich war Isaac eine gute Alternative doch der hatte offensichtlich schon eine Gesprächspartnerin.
Also versuchte Nathan möglichst beim ersten Versuch aufzustehen und schwankte in Richtung Schulhof davon. Vielleicht konnte er dort noch ein Bierchen bekommen, wenn er dort angekommen war. Denn jetzt wollte er lieber ein Bier haben als mit Mira zu reden. Immerhin wusste er immer noch nicht, wie er wieder ihr bester Freund werden konnte.
Tbc: Der kleine Schulhof

Isaac drehte sich Ashley zu, als sie sich entschuldigte und blickte sie aufmerksam und auch nachdenklich an, ehe er antwortete. Mir auch. Es hätte vielleicht anders gehen können, damit du mich in Ruhe lässt aber ich hab wohl etwas überreagiert meinte er und hob kurz seine Flasche um sie zu betrachten, ehe er sich wieder Ashley zuwandte. Ihre Wandlung überraschte ihn, aber in seinen Augen hatte jeder eine zweite Chance verdient. Als sie sich dem Welpen widmete, der plötzlich aufgetaucht war, fielen ihm die Spuren an ihren Handgelenken auf und er biss einen Moment lang seine Zähne zusammen. Sind das meine Schnüre gewesen? fragte er und deutete auf ihre Arme, in der Hoffnung sie würde ihm die Wahrheit sagen. Dass sie sich dadurch Wunden rieb, wollte er nicht.

Seine Antwort offenbarte mir eine Gemeinsamkeit, da er genau wie ich anscheinend aus Amerika kam. Nachdem ich ihm gesagt hatte, er solle mir Beispiele nennen was ich über mich erzählen sollte, folgte nach einem kurzen Moment des Nachdenkenseine ganze Palette an Fragen und ich hob leicht überascht die Augenbrauen. "Weil meine Eltern im Krankenhaus in der Nähe eine Stelle bekommen haben die sie besser fanden. Ich bin im Bücherclub und überlege ob ich vielleicht ab und an etwas für die Schulzeitung schreiben soll und die letztenletzten beiden beantworte ich nur wenn du mir eine Antwort von dir auf die Selben Fragen versprichst. Tut mir leid aber fairness muss sein." ich schenkte ihm ein entschuldigendes lächeln, aber wenn ich schon solch tiefsinnige Fragen beantworten sollte, zumindest konnte von mir auf sowas nur eine durchdachte Antwort kommen denn ich antwortete auf sowas eben nicht irgendwie, wollte ich doch auch vom fragenden seine eigene Sicht der Dinge. Daemon schien recht freundlich, weshalb ich nicht vermutete dass er sich das weigern würde. Was seine Absicht hinter dem Interesse war wusste ich nicht, wenn jemand so gut aussah dann kam es oft vor dass die Absichten nicht die besten waren doch bisher hatte darauf nichts hingedeutet und ich fühlte mich recht wohl und führte die Unterhaltung gerne weiter, alleine, weil ich neugierig auf die Antwort war.

Ich saß einfach am See und ließ meine Beine baumeln, wohl wissend das niemand da war ließ ich meinen Gefühlen freien Lauf. Wasser, ein herliches Element. Ich saß auf einem der vielen Stege auf der am Wald gelegenen Seite des Sees. Spike saß neben mir und hatte seinen Kopf auf meinen Schoß gelegt. Wieso konnte die Welt nicht immer so schön sein?, fragte ich mich wie so oft. Mit dem Wissen das ich nie die Antwort finden werde. Ich versuchte meine Gefühle wieder in den Griff zu bekommen, aber es gelang mir nicht. Es raschelte hinter mir, zwischen den Bäumen. Niemand kam, nichts kam ich fühlte mich trotzdem beobachtet Seh ich jetzt schon Gespenster? Ach war wahrscheinlich ein Eichhörnchen. Spike schaute auch in die Richtung wo es geraschelt hatte. Also bildete ich es mir nicht ein....

Ich hörte ihr interessiert zu. Dabei konnte ich es mir nicht nehmen lassen, ab und an meine Augen über ihren Körper schweifen zu lassen. Sun hat eine schöne Figur, nicht zu dick und nicht zu dünn. Was die meisten Frauen nicht glauben können, was aber wahr ist, ist, dass Männer von Natur aus auf kurvenreiche Frauen stehen. Und sie gehörte definitiv dazu. Aber solange der Charakter stimmt, ist das Aussehen eine reine Nebensache.
Naja, wieder zurück zur Sache, bevor sie merken würde, dass ich abgelenkt war. Katy forderte von mir, dass ich ihr die letzten beiden Fragen beantworten soll, ansonsten würde ich keine Antwort bekommen. Ich atmete kurz durch. Normalerweise würde ich so etwas sagen wie: 'ich habe die Frage gestellt, nicht du' aber irgendwie hatte ich nichts dagegen, ihr die Fragen zu beantworten. „An meinem letzten Tag würde ich vermutlich Zeit mit meiner Schwester verbringen und mich vergewisssern, dass es ihr nach meinem Tod gut gehen wird.“ Bei der zweiten Fragen sah ich kurz nachdenklich auf meine Hände, die, wie ich erst jetzt bemerke, nicht wie sonst von meinem Hoodie überdeckt wurden. Schnell ließ ich die von blauen Flecken übersäten Hände in den Hosentaschen verschwinden. Die Wunden im Gesicht waren zum Glück kaum mehr zu sehen, nur vielleicht ein paar Narben.
„Ich habe immer das Bedürfnis, andere zu beschützen, egal was ich dafür einstecken muss. Besonders meine Schwester und ihre festen Freunde mussten da schon ein paar Mal einstecken.“ Ich fügte ein Grinsen an, damit es unbeschwertes klang, als es ist. Über seine eigenen Macken zu reden fällt nicht jedem leicht.
„So jetzt bist du dran,“ fordere ich sie auf und stupse sie grinsend an.

Ich war ja erst wenige Stunden da und hatte gehofft ein wenig Ruhe und Zeit für mich zu haben, doch es dauerte nicht lange das füllte sich das Seeufer. Mit Ruhe war hier nichts mehr, schlafen konnte man schon gar nicht und Musik hören war derart schwierig, dass ich es sofort aufgab. Lauter fremde Gesichter, Menschen mit denen ich offensichtlich nichts zu tun haben wollte, füllten den See. Schnell hatte ich mich in eine ruhigere Ecke verzogen, da ich noch nicht gehen wollte. Ehrlich ich war absolut nicht scharf darauf die Laute aus meinem Zimmer kennen zu lernen. Deshalb hatte ich mich neben einen Busch verzogen. Dort legte ich mich still und heimlich auf den Rücken und schloss genervt die blauen Augen.

Eigentlich war ich mit Ashley hier her gekommen, doch diese hatte ich irgendwo in der Menge verloren. Die Party stieg gerade und die Masse an Leuten ließ sich nicht so leicht überblicken, zumindest von jemandem wie mir. Da Menschenaufläufe mich grundsatzlich anwiderten suchte ich ein ruhiges Örtchen, wo ich untertauchen konnte. In meinem Säckchen hatte ich mehrere Dosen Bier, eine Schachtel Zigaretten und den Rest an Ausrüstung für jemanden, der wusste wie mit Gras umzugehen war. Suchend blicke ich mich um und entdeckte jemanden der mir erstaunlich bekannt vorkam, obwohl wir uns erst einmal richtig gesehen hatten. Ich ging zu dem blonden Jungen neben dem Busch hinüber, welcher auf dem Boden lag und die Augen geschlossen hielt. So kannte ich Ardy gar nicht. Damals in LA hatte er ausgibig gefeiert. So wie er da lang schien er aber keine Lust auf das Fest zu haben und ich verkniff mir ein Kichern als ich mich über ihn beugte. Offensichtlich hatte er mich nicht bemerkt obwohl ich schon ein ziemlicher Trampel war. "Na, Alter? Wie läufts, Mr. de Velliers?", fragte ich ihn und grinste in der Hoffnung er würde sich erschrecken.

Ich starrte immer noch aufs Wasser und mir liefen immer noch Tränen die Wangen herab. Der Schulwechsel hat die ganzen alten Geschichten noch mal aufgewühlt. Als ich bemerkte das sich jemand neben mich setzte wischte ich bin schnell durchs Gesicht. Als ich den Alkoholgeruch von ihm wahr nahm, wobei ich nicht einmal kann ob er stark oder leicht war, rückte ich ein Stück ab. Dabei hatte wohl Spike geweckt, der mir mit einem kurzen Grummeln seine Ungunst kenntlich machte. Darauf hin stand er auf beschnupperte den Fremden und legte sich dann eiskalt neben ihn. Das war zwar ungewöhnlich, aber irgendwas hatte er an sich. Ich merkte das ich gemustert wurde, von einem Wolf? Okay das war mir neu, aber so einen hatten wir damals im Tierheim auch, von so machte ich mir keine Sorgen. Dann betrachtete ich meinen Nebenmann. Wenn man jetzt von der Augenfarbe und der Tatsache das er eine Alkflasche in der Hand hat mal absieht, sieht er fast aus wie mein bester Freund. Ich überlegte ob ich ihn jetzt ansprechen sollte oder lieber wartete bis er mich ansprach. Ich kam schlussendlich zu dem Schluss das ich wartete bis er mich ansprach, meine Stimme hörte sich wahrscheinlich noch verheult an.

In seinem Kopf tauchten noch einmal die verschiedenen Szenen aus Spanien auf und erinnerten ihn zurück an das Spektakel zwischen Jana und Ashley, in das er ebenfalls hineingezogen wurde.
Er hatte damals nicht vorgehabt sie zu verletzen, obwohl sie Jana innerlich verletzt hatte. Er wollte ihr mit der Aktion nur zeigen, dass sie ihre Finger von ihm, Jana und seinen anderen Freunden lassen sollte. Dass seine Schnüre solche Wunden erzeugen konnten, hatte er nicht gedacht.
Nach dem er sich noch einmal entschuldigt hatte, beobachtete er das blonde Mädchen nachdenklich und nahm noch einen Schluck aus seiner Bierflasche, ehe er ihrem Blick einen Moment lang folgte. Du bist viel ruhiger geworden stellte er fest und drehte sich kurz dem See zu, sich durch die Haare streichen. Scheint so als hättest du ein neues Haustier meinte er und nickte in Richtung des Hundes, sich nochmal Ashley zudrehend.

Daemon

Ich hatte anfangs zuerst damit gerechnet, dass er ablehnen würde, es schien einen kurzen Moment so, doch seine Antwort war wirklich etwas was mich lächeln ließ und zeigte, dass er jemand war, der sich um die Menschen kümmerte die im wichtig waren. Meiner Meinung nach eine wichtige Eigenschaft. "Deine Schwester kann sich glücklich Schätzen, dass sie so einen Bruder hat. Ich habe leider keine Geschwister. " das fand ich immer sehr schade, denn ich hätte gerne welche gehabt, dann wäre es sicher manchmal weniger einsam gewesen in dem großen Haus. Als er auf seine Hände sah, folgte ich kurz seinem Blick wobei er an den blauen Flecken hängen blieb und ich sah ihn besorgt an, da es wirklich schmerzhaft aussah. ich wollte fragen wo er sich so verletzt hatte, doch die art wie er die Hände in die Hosentaschen steckte ließ mich diese Frage nicht stellen, manchmal war es von Vorteil wenn man eine empathische Person war. Als er seine größte schwache nannte musste ich mir ein lachen verkneifen. Also ein Klischeehafter großer Bruder. "Das ist aber eine ziemlich positive größte schwäche finde ich." schließlich konnte das auch eine Stärke sein.
Als er meinte, dass ich nun dran wäre stieß ich nachdenklich die Luft aus. " Ich würde ihn wahrscheinlich mit meinen Eltern verbringen und einen gutaussehenden Fremden küssen." gab ich ehrlich wieder, wobei ich bei dem mit dem Kuss leicht rot wurde, aber man wollte ja nicht sterben ohne einmal einen richtigen Kuss gehabt zu haben. Die zweite Frage war schwieriger und ich fuhr mir durch die Haare. "Ich bin wohl manchmal etwas zu gutgläubig und gebe immer eine zweite oder dritte Chance auch wenn ich fast schon weiß dass ich es bereuen werden." erwiderte ich diesmal eher zögernd.

Als sie sagte, dass sich meine Schwester glücklich schätzen konnte, mich zu haben, lächelte ich leicht. Ja, es war gut, dass ich existiere. Nicht auszudenken wie es ihr jetzt gehen würde, wenn ich nicht da gewesen wäre. Wäre sie dann übersäht mit blauen Flecken, Narben und blutigen Stellen? Nur der Gedanke ließ mein Herz schwer werden und schmerzen. Egal was nötig sein würde, ich würde sie immer vor solchen Sachen beschützen. Koste es was es wolle.
Ich hatte bemerkt, wie sie meinem Blick gefolgt war und hoffte inständig, dass sie es nicht gesehen hat. Warum ist mir das überhaupt wichtig?, fragte ich mich kurz, verwarf aber die Frage.
Ihre Reaktion auf meine größte Schwäche ließ mich grinsen. „Wie man es nimmt,“ sagte ich. „Sophie findet es meistens nicht so toll.“
Nun antwortete sie mir endlich auf meine Fragen und bei ihrer Aussage mit dem Küssen eines Fremden, ließen meine Augen schelmisch auffunkeln. Na, wenn das mal nicht eine gute Gelegenheit ist. In diese Richtung sollte es schon eher laufen.
Ich beugte mich leicht vor und murmelte leise, mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen: „Ist das etwa eine Einladung? Man weiß ja nie, ob es morgen noch geben wird.“ Ich lasse meine Worte in der Luft hängen, ehe ich einfach die Initiative ergreife. Ich lege meine Hand auf ihre Hüfte, drehe ihr Gesicht mit der anderen Hand zu mir und drücke meine Lippen auf die ihren. Erst ganz sanft, dann verlangender. So wie ich Mädchen kenne, reagieren sie immer auf zwei verschiedene Weisen: Entweder sie lassen sich darauf ein oder sie stoßen einen weg und bezeichnet einen als Arschloch. Mal sehen zu welcher Sorte wohl Katy angehört.

{Passt es so, oder soll ich es lieber ändern?:p}

Ich zuckte zusammen als ich Clemenz' Stimme hörte. Ich hatte mich nicht so dolle erschrekt, da sein Schatten ihn ja in gewisser Weise schon verraten hatte, aber ich wusste wie sehr es ihn freute jemandem einen Streich zu spielen. "Clemenz?", fragte ich erstaunt und blinzelte gegen die untergehende Sonne. "Ich hätte echt nicht gedacht, dass wir uns nochmal wieder sehen...", meinte ich und ein Lächeln umspielte meine Lippen. Es freute mich riesig jemanden zu treffen, den ich kannte und mochte. Meine blauen Augen musterten ihn. Er hatte sich kaum verändert, seine Haut war etwas blasser geworden, was sicherlich daran lag, dass er hier weniger Sonnenlicht abbekommen hatte. Sein Style war gleich und seine Augenfarbe immer noch super eigenartig. Er hatte sich wirklich fast nicht verändert, was mich mit einer gewissen Nostalgie durchströmte. Ich hingegen hatte mich schon verändert. Man sah mir die Pubertät an, meine Gesichtszüge waren härter geworden und ich war gewachsen. "Du drehst immer noch die selben Dinger wie vor drei Jahren", stellte ich grinsend fest und nickte in die Richtung seiner Tüte.

Ich beobachte Ashley aus dem Augenwinkel, sie schwafelt mit einem Typen. Sie scheint sich in ihrer Haut unwohl zu fühlen. Ich würde aber nicht hinüber gehen, immerhin war ich nicht ihr Freund und daher war es auch nicht meine Aufgabe ihr zu helfen, ohne ihre Bitte. Als Ardian zusammenzuckt grinse ich und als er meint, dass ich immernoch das selbe Zeug drehte wie vor drei Jahren, ließ mein Grinsen noch breiter werden. "Ja, willst du auch?", fragte ihn und lache leise, als ich mich neben einen guten alten Freund setze. Ich setze die Tüte ab und beginne darin herum zu fummeln. Ardy weiß wie's läuft und bei mir geht es richtig schnell. Ich hole eine Zigarette raus, dann ein Tütchen und schließlich das Feuerzeug und die kleinen Papierstreifchen. Schnell drehe ich mir einen Filter, erhitze die Zigarette, sodass das Tabak leicht herauskommt. Anschließend lege ich den Filter auf ein Papierchen, verteile den Tabak und das grüne Pulver auf dem Papier und drehe es dann zusammen. Danach lecke ich noch die Kante des Papiers und klebe sie fest. Den überflüssigen Rest des Papiers brenne ich weg. Ich hole noch den Tiquila aus der Tüte und grinse Ardy an. Ich setze den Joint an die Lippen und zünde ihn an. Den Rauch blase ich in die andere Richtung, sodass Ardy ihn nicht abbekommt. Als ich zwei oder drei Züge genommen hatte nahm ich ein paar Schlücke vom Alkohol. Mein Blick glitt wieder zu Ashley hinüber und ich rümpfte die Nase. Sie war immer noch mit dem Typen zusammen. Bevor Ardy etwas sagen kann, drücke ich ihm den Joint und den Tiquila in die Hand und raune: "Halt mal kurz und nimm keins von beidem.. das ist meins" Ich rapple mich auf und schlendere zu Ashley hinüber. Sie hatte vorher hilfesuchend zu mir geschaut. Es war schon eine Zeit her seit ich das letzte Mal Gras und Alkohol gleichzeitig intus hatte. Eine schlechte Kombi hieß es immer. Ich hatte vergessen wie schnell dieses Zeug wirkt. Ich schwanke zwar nicht, aber man sieht mir an, dass ich high bin. Neben Ashley bleib ich stehen und schlinge ihr einen Arm um die Hüfte. "Na willst du mir deinen Freund nicht vorstellen?", fragte ich neugierig und mustere ihre Begleitung säuberlich.

Ich blicke wieder zu dem Typen hoch und nicke leicht: Ich hege nun auch eine gewisse Angst, dass man mir nochmal weh tun könnte es war nur die Wahrheit die aus meinem Mund kam und deshalb schäme ich mich nicht dafür. Ich konnte mich gerade aufrichten, da spüre ich einen Skelettartigen Arm um meine Hüfte und nahm Clemenz erst dann war, Gott sei dank noch früh genug um ihm keine Ohrfeige zu geben. Das ist Isaac meine ich ruhig und nicke in die Richtung des Amerikaners. Erst danach blicke ich zu dem Typen hinter mir und merke sofort, das er High ist.

Isaac wollte zwar, dass Ashleyihn und seine Freunde in Ruhe ließ, dass sie sich aber vollends änderte war nicht beabsichtigt. Ob sie nun mit anderen in die Kiste stieg oder nicht, war ihm egal solange das Mädchen die Finger von ihm ließ. Immerhin war Tatjana seine Welt und er würde seine Welt wohl gegen nichts anderes eintauschen, selbst wenn er stockbesoffen wäre. Das war nicht gewollt
antwortete er wahrheitsgemäß und versteckte seine rechte Hand in der Hosentasche, während er die andere mit der Bierflasche sinken ließ.
Als Clemenz zu ihnen hinüberkam. blickte Isaac zu ihm hinüber und musterte ihn. Dass er nicht Ashleys Freund war, wollte er eigentlich klarstellen, doch da sie sich zumindest nicht gestritten hatten ließ er es so wie es schien und ließ sich vorstellen. Hey begrüßte er den Kerl und musste sich nicht vorstellen, da es Ashley bereits getan hatte.

(Ach passt schon xD)
Daemon

Ich lachte leise. "Jaa, das glaube ich dir." gab ich zurück als er meinte seine Schwester fände das oft nicht so toll, denn das war eben der Klischeehafte Standart den die Autoren so mancher Romane sicher nicht von irgendwo her haben.
Als ich ihm dann auf seine Fragen antwortete, schien ihm wohl vor allem meine erste Antwort zu gefallen und ich war ein wenig überwältigt von so viel Nähe, weshalb ich zuerst auch nicht antwortete und ihn einfach ansah. Ich wollte gerade sagen, dass er schon mehr Überzeugungskraft bräuchte, doch leider war mein Mund dann etwas beschäftigt, als seine Lippen plötzlich auf meinen Lagen. was ich wirklich nicht erwartet hätte, war dass er so plötzlich die Initiative ergriff und erst recht nicht dass er so Gut küssen konnte. Das mit dem ersten richtigen Kuss wäre somit wohl kein Thema mehr. Ich war mit der Situation mehr als überfordert, doch der Kuss fühlte doch wirklich gut an, was wahrscheinlich der Grund war, warum ich ihn vorsichtig erwiderte, ihn jedoch von mir weg drückte, als er verlangender wurde und ihn einfach sprachlos anblinzelte, ehe ich meine Stimme wieder fand. "Schön dass du so hilfreich bist aber ich hatte jetzt nicht vor morgen zu sterben." meine Stimme war meine Mischung aus Empörung, Verwirrung, aufgeregtheit und ich wusste selbst nicht was. Von manch einer hätte mein gegenüber sich jetzt wahrscheinlich eine gefangen, doch dafür war ich gerade zu baff und allgemein eine zu friedliche Person.
Ich strich mir immer noch leicht durcheinander durch die Haare, versuchte mir jedoch nichts anmerken zu lassen und entspannt zu wirken, was hoffe ich besser gelang als es mir vorkam. "ich gehe jetzt glaube ich besser." sagte ich und qeutschte mich zwischen ihm und dem Baum vorbei um, keine Ahnung wohin zu gehen um darüber nachzudenken dass mich gerade ein wirklich gutaussehender kerl geküsst hatte und ob ich eher wütend war weil ich ihn nicht kannte und er sich sowas einfach erlaubte oder einfach nur perplex und Überrascht weil das sicher nicht das war was ich vom abend erwartet hatte an einer neuen Schule.
(Deine Sache ob er ihr jetzt folgt oder nicht )

Innerlich triumphiernd nahm ich zur Erkenntnis, wie sie vorsichtig meinen Kuss erwidert, allerdings spüre ich dann ihre Hände auf mir, die mich wegdrücken. Ich lasse von ihr ab und musst fast lachen, als ich feststellte, dass ich sie doch ziemlich überrascht habe. Als sie sagte, dass sie nicht vorhabe, morgen zu sterben, hob ich nur eine Augenbraue und erwidere sarkastisch: „Echt nicht? Ich hätte gedacht, das plant man.“ Ich war überrascht, dass sie mir keine Ohrfeige gibt. Da hätten andere wohl schon anders reagiert. Es war auch nicht so, dass der Kuss schlecht gewesen wäre. - Nein, er war wirklich... aufregend?
Zumindest habe ich Mädchen selten so schnell geküsst. Umso mehr Adrenalin pumpte gerade durch meinen Körper, genauso wie Teststeron und Glücksgefühle. Allerdings ändert sich das schnell, als sich Katy an mir vorbei drückt und sagt, dass sie besser gehen sollte. Plötzlich holten mich Schuldgefühle ein und mein wohl vertrauter Instinkt kam in mir hoch. Ihr schien es noch nie passiert zu sein, geschweige denn sehr erfahren zu sein. Ich folgte ihr schnell und musste dabei einem betrunkenem Paar ausweichen, dass sich gegenseitig abschlabberte.
Ich berührte sie an der Schulter, um auf mich aufmerksam zu machen und sehe sie anschließend ehrlich an. „Es tut mir leid, das war vielleicht etwas übereilig von mir.“ Ich strubbel mir schuldbewusst durch die Haare und füge mit einem schiefen Lächeln noch hinzu: „Wenn du willst, darfst du mir gern eine verpassen.“
Es hätte mir egal sein sollen, ich weiß das, aber es war nicht so. Irgendwie wollte ich nicht in ihren Augen ein Arsch sein. Irgendwie ist es anders, als bei anderen Mädchen. Und ich habe keinen Plan wieso.

Der junge Mann grinst leicht. Okay, er hat noch nicht so viel Getrunken, das er betrunken sein könnte, aber es waren voll diese verdammten Medikamente, das er zumindest ein wenig aushaltbar ist, so beschreibt es zumindest sein Arzt. Der Fremde Hund wurde von Sinopa gemustert und dieser geht danach zu dem Fremden um ihm leicht in die Seite zu stupsen, was so viel heißen sollte wie: „Nimm deinen Köter da weg, er gehört zu mir“. Für den Hybriden ist dies ganz normal, denn er war immer derjenige der auf Leander aufgepasst hat und nicht umgekehrt. Genau dieser schwarzhaarige Junge blickt jetzt zu Lewis hin und grinst freudig – wie immer wenn er seine Medikamente mal schluck – und meint danach: Du bist neu hier, richtig? Ich bin Leander, wie lautet dein Name? warum der Typ so freundlich ist versteht er selbst nicht so ganz, aber was solls.

Lewis merkte das er leicht angestupst wurde und meinte auch zu verstehen was der fremde "Hund" von ihm wollte, er überlegte ihm über den Kopf zu streicheln, was er aber lieber ließ, somit klopfte er neben sich was Spike sofort verstand und sich überstürtzt wieder neben ihn legte wobei fast vom Steg fiel hätte Lewis ihn nicht festgehalten. Er wusste nicht wirklich was er von Leander halten sollte, aber anscheinend war er relativ nett, weswegen er auch relativ zügig antwortete "Ja ich bin neu hier, grad mal drei Tage da. Mein Name ist Lewis. Hübsch dein Hund. Wie heißt er denn?" Okay, also Hund ist der falsche Ausdruck, aber lassen wir´s, dachte Lewis sich da nur. Leander schien wirklich nett zu sein, aber er erinnerte Lewis sehr stark an seinen besten Freund der vor eineinhalb Jahren bei einem Autounfall starb. Der Gedanke an ihn trieb Lewis schon wieder das Wasser in die Augen. Es erinnerte an dieses Gefühl der Leere das er damals verspürt hatte, wenn er heute an ihn dachte spürte keine Leere mehr, sondern einen stechenden Schmerz in seinem Herzen, weil er nichts für ihn tun konnte und er sich selber die Schuld gab. Hätten sie sich damals nicht gestritten, hätte er sich nicht Hals über Kopf abholen lassen und wäre dann nicht in diesen Unfall gekommen.