Die Bücherei

das Eingangsposting lautete :

In der Bücherei verbringen meistens die Außenseiter ihre Zeit. Hier stehen meterhoch Bücher und die Zicken und Schläger wissen noch nicht einmal,dass die Schule eine Bücherei hat.

Neil
Rey sah Neil etwas verwirrt an. Er hatte den Jungen ganz vergessen. Aber wie soll ich den auch nicht vergessen? Jeden Moment könnte der Teddy herausspringen und ihn an springen. Mit dem Messer in der Hand, könnte er Rey umbringen und dann seine Leiche verbrennen. Vielleicht brachte er ihn aber auch mit dem Feuer um, als Bestrafung. "Oder wir werden dich zu erst schön foltern!" Nein das würde Rey nicht sehr gefallen. Deswegen wollte er auch so schnell wie möglich aus diesem Raum raus. Hier konnte man sich so wunder bar verstecken und Rey bekam einfach immer mehr Angst je länger sie sich hier aufhielten. Er versuchte Also zu beruhigen, denn sein Genoss dort, schien was zu bemerkt zu haben. MIST!
"Mir geht es gut!", fauchte Rey gereizt und etwas verängstigt. Vielleicht ist er es ja auch! Reynante sah Neil einen Moment lang an. So langsam überfiel ihn die Panik. Rey konnte sich nicht mehr richtig halten. Die Angst drohte ihn zu ersticken. Schuldgefühle kamen hoch und die Stimmen wurden immer lauter. Wir kommen dich holen Rey! - Wir werden dir das selbe antun was du uns angetan hast! - "Oder deinem Bruder! - "Dann bist du wieder ganz alleine auf der Welt! Wieder fing das Lachen an. Und es ist verdammt laut und nervig! Wo ist bloß meine Musik?
Rey stütze sich an einem Bücherregal ab. Er versuchte es zu mindestens, doch seine verkrampfte Hand fand keinen richtigen halt und er lehnte sich eben ganz an das große Regal. Seine Beine gaben kurz darauf nach und er rutschte zu Boden. Rey rieb sich übers Gesicht und seine Selbstkontrolle bekam Risse.

Rey

Rey fauchte mich an. Es geht ihm gut meint er ... paah! Vonwegen ich seh doch, dass irgendwas nicht stimmt. Er versuchte sich am Bücherregal zu stützen und rutsche dann zu Boden. Ich sah mir das ganze total verwundert an. Rey schien mir langsam immer merkwürdig und gruseliger zu werden. "S-sicher das alles okay ist?", fragte ich noch vorsichtiger als vorhin. Ich wollte hingehen und ihm aufhelfen, aber es war Rey und ich wusste nicht wie er darauf reagieren würde. Er sieht so fertig aus... verdammt wieso sagt er mir nicht einfach was los ist?! Vielleicht sollte ich hilfe holen?... Ja dieser Gedanke kam mir sofort und ich sah mich auch in der Bücherei nach Hilfe um, aber da ich dort niemanden entdecken konnte lies ich es lieber bleiben.
Was hat er bloß. Immer wieder ließ ich meinen Blick durch die Bücherei schweifen. Ich wusste nicht wonach ich suchte oder was das bringen würde.
Dann sah ich wieder zu Rey. Ich hoffte er würde sich beruhigen. Ich näher zu ihm hin. "Ich denke wir gehen besser...", meinte ich dann. Ich machte mir nämlich Sorgen, wie panisch er sich plötzlich verhielt. "Warte ich helf dir hoch...", murmelte ich und hielt ihm meine Hand hin.

Neil
Rey atmete schwer und versuchte sich wieder zu beruhigen.
"Es wird nicht geschehen...Es wird nicht geschehen!", murmelte er leise vor sich hin. Rey beruhigte sich, wenn auch nur langsam. Er bekam wieder etwas mehr Luft und das ganze Zittern hörte auf. Außerdem klärte sich seine Sicht auch. Doch die Stimmen blieben weiterhin ziemlich laut.
Neil hatte er komplett vergessen. Sobald er sich wieder ruhig genug fühlte, nahm er sich sein Handy und machte lauthals, das erst beste Lied an as er fand. Vielleicht gefiel es Neil nicht. Doch das ist mir egal. Der dröhnende Bass von 'Her Voice Resides' von Bullet for my Valentine, dröhnte durch die Stille Bücherei. Rey klemmte den Kopf zwischen die Knie und hörte der Lauten Musik zu. Es hatte auf ihn etwas beruhigendes. Nicht wegen der Stil Richtung, sondern wegen, dem Text meistens und weil es ziemlich laut war. Je lauter desto besser.
Dennoch brauchte Reynante ein bisschen bis er sich vollkommen beruhigt hatte. Er atmete noch einmal tief ein und hörte dann wie Neil meinte ihm auf zu helfen.
"Ich sagte doch mir geht es gut",murmelte Rey. Doch er nahm wieder strebend die ihm da gebotene Hand und lies sich auf helfen.
Danach machte er endlich seine Bilder zu ende und wartete einfach nur noch das der Drucker druckte. Nebenbei fuhr er sich übers Gesicht. Das hätte nicht passieren sollen!

Rey

Es wird nicht geschehen? ... was wird nicht geschehen???. Ich war immer verwirrter.
Dann hörte Rey auf zu zittern. Scheint als hätte er sich beruhigt... Ich atmete kurz erleichter aus. Rey schaltete Musik ein. Es war ziemlich laut und war mir etwas unangenehm, aber solange es ihm hilft war mir das eigentlich egal. Ich war etwas überrascht, dass Rey sich von mir aufhelfen lies.
Dann beobachtete ich Rey, während er anfing seine Fotos zu drucken. Es scheint wirklich wieder alles normal zu sein... Mich hätte zwar tierisch interessiert was eben in ihn gefahren war, aber ich denke nicht, dass er jetzt darüber reden möchte.
Der Drucker hatte die Fotos endlich ausgespuckt. "Okay ... ähm gehen wir?", fragte ich ihn etwas verunsichert. Dann nahm ich die Fotos und wartete auf eine Reaktion.

Neil
Rey nahm seinen Begleiter langsam wieder mehr war. Die Musik stellte er deswegen wieder leiser um ihn zu verscheuchen. Warum die meisten das nicht mögen versteh ich nicht... Doch er tat es denn allein sein konnte er gerade nicht gebrauchen. Er hatte mal wieder einen dieser Anfälle. Eigentlich hätte der schon etwas früher kommen sollen, denn die traten immer auf wenn er den Teddy schon einmal gesehen hatte. Dieses mal hatte er ihn vorher zwei mal gesehen. Komisch...Vielleicht verliert er das Interesse! Der Gedanke musterte ihn wieder auf.
Er sah zu Neil hin der anscheinend weiter wollte.
"Klar. und wehe du erzählst es irgendwen!", meinte Rey und hielt drohend seinen Finger hoch. "Wenn du schlich ich mich in der Nacht in dein Zimmer und bring dich um...schön langsam und qualvoll. Verstanden?" Rey hatte keine Lust auf das ganze Mitleid, was wahrscheinlich kommen wird. und auf die Fragen - Die auf jeden Fall dann kommen werden! - hatte er auch keine Lust.
Danach lächelte er Neil jedoch an.
"Da wir das ja geklärt haben können wir gehen!", meinte er und ging los.

go to Schulflur

Rey

"hehe geht klar!", meinte ich zu Rey. Wieso sollte ich auch jemandem davon erzählen? Außerdem wäre ich mir da nicht so sicher ob mir das überhaupt jemand glauben würde...
Seine Drohung, die sah ich einfach mal als Scherz an.
Danach lächelte er mich an, etwas verwirrt lächelte ich zurück und er ging los. "Hey warte!". rief ich ihm noch hinterher und folgte ihm. Hatte er überhaupt Tesa oder sowas mitgenommen?

---> Schulflur

cf. Wald

Quinn


Er ist mir doch tatsächlich gefolgt und führte weiterhin eine Konversation mit mir! Einerseits war ich ja froh darüber, so verlor ich nicht total den Kontakt zu Menschen, er war ja irgendwo die erste Person hier, die nicht vollkommen desinteressiert war oder das Interesse vermutlich nur heuchelte.
Als er mir sagte, er sei ebenfalls freiwillig hier, um seinen Eltern keine Last zu sein, nickte ich, obwohl ich es nicht wirklich nachvollziehen konnte, er war doch alt genug, um die Geschwister im Zaum zu halten, oder? Aber ich ließ den Gedanken beiseite und kramte stattdessen schon mal nach einer wahren, aber nicht verräterischen Antwort, warum ich denn hier war, da er mich das gerade gefragt hatte.
"Naja, ich hatte schlechte Erfahrungen mit der Schule in meinem Ort, und da mir meine Adoptiveltern gewissermaßen viel zu aufdringlich sind, haben sie mir den Wunsch erfüllt auf das Internat zu gehen."
Gedanklich nickte ich diese Aussage ab, alles war korrekt, aber verallgemeinert, nicht zu detailliert... Wenn er nicht eine Art Sherlock Holmes war, dann würde er so schnell nichts von meinem kleinen großen Geheimnis erfahren. Obwohl ich eher dachte, er wäre der letzte der Geheimnisse weitererzählen würde, denn irgendwie wirkte er auf mich, als würde er auch irgendwas... Verbergen, oder nein, eher für sich behalten. 
Aber ich fragte nicht nach, zu groß das Risiko, ihm zu nahe zu gehen und das alles kaputt zu machen. 
Ich lief durch die Regale, die voll mit Büchern waren und überflog Buchrücken für Buchrücken, aber entschied mich bei keinem Buch, es mir näher anzusehen. Also blieb es beim ziellosen durch-die-Regale-wandern.

Ich sah Liliana an. Sie war also auch hier, weil sie genug von ihrer Welt hatte. Wahrscheinlich aus anderen Gründen als ich selbst, aber immer hin war ich nicht alleine. Vielleicht gab es ja noch mehr solcher Leute und wenn ich Glück hatte finde ich einen guten Freund. Aber wer wusste schon wann das so weit sein wird.
"Warum war denn die Schule für dich so schlimm?", fragte ich sie und sah sie an. Doch ich ging zu einem Bücherregal rüber und sah mir ein paar Bücher an. Nebenbei hörte ich ihr immer noch zu. Bücher waren einfach so interessant. Damit konnte man wunderbar die Zeit vertreiben. Meistens lese ich eins an einem Tag durch, wenn ich nichts zu tun habe. Dann bekommt man mich auch nicht mehr los. Besonders, wenn die Bücher gerade ihren Höhepunkt hatten.
Ich fuhr mit den Fingern über den Buch rücken und las mir nebenbei die Rücken etwas durch. Ich versank schon wieder in ihnen, denn einige klangen echt interessant. Doch mir fiel meine Begleiterin wieder ein und ich sah zu ihr.

Quinn


Als er mich gerade fragte, warum es denn so schlimm war, kam ich ins Schleudern. Zum Glück war er abgelenkt und hörte mir nur mit halbem Ohr zu, sodass er mein Zögern nicht sonderlich wahrnahm. 
"Ich wurde im Grunde genommen von jedem ausgenutzt, der meinen Namen kannte.", antwortete ich ihm kurz und knapp. Verdammt, bestenfalls versaute ich mir heute schon mein neues Leben, nur weil jemand geschickte Fragen stellte und ich, um kein schlechtes Gewissen davonzutragen, immer wahrheitsgemäß antwortete.
Als er mich dann wieder ansah, setzte ich ein Lächeln auf meine wohl ziemlich angespannte Miene und hoffte, er sah mir mein Grübeln nicht an. 
Ich entschied letztendlich mich hinzusetzen, mit Block und Bleistift bewaffnet. 
Ich mochte diese Bibliothek, die gigantischen Bücherregale die immer parallel zueinander waren, strahlten ein Gefühl der Ordnung aus, allerdings zeigten die Bücher in den Regalen alles andere als Ordnung, somit war es das perfekte geordnete Chaos. Und das wollte ich jetzt zu Papier bringen. 
Allerdings nicht so, wie ich es wirklich sah, sondern so, wie es ein Lesebegeisterter es sah.
Ich begann die Regale zu skizzieren, und in diese Regale zeichnete ich nur vereinzelte Bücher. Hier zeichnete ich einen Troll, der sich am Rande des Regals festhielt, um nicht zu fallen. Daneben ein paar kleine Elfen, und wieder da neben biss ein Einhorn ein Stück aus einem Buch heraus. Das war der Abschnitt der Fantasy-Bücher.
Im nächsten Regal war ein Globus, um den herum einzelne, reale Miniaturtiere tanzten, die allerdings von Menschen mit Waffen verfolgt wurden. Die Sach- und Geschichtsbuch-Abteilung.
Und so zeichnete ich Regal um Regal voll mit Tieren, Pflanzen, Fantasiewesen und anderen diversen Dingen.
Während ich zeichnete, lächelte ich einfach nur,zufrieden über meinen überaus genialen Kreativen Erguss.

Ich fand es irgendwie komisch. Warum sollten Leute sie ausnutzen, weil sie ihren namen kannten? Selbst mich hatten sie nie aus genutzt nur weil sie wussten wie ich hieß. Wobei der Name aber auch wirklich viel Macht hatte. Ich schätze in manchen Kulturen war er etwas ganz besonderes. Das Tor zu deiner Seele. Deinem Verstand. Immerhin hörte man auf Namentliche Befehle fiel eher als wenn man einfach sagte 'Hol mir mal ein Bier'. Natürlich war dann die Höflichkeit auch noch sehr entscheidend, doch das war nicht das was ich meinte.
Ich sah einmal zu Lilana hin um sie etwas einschätzen zu können. Was verheimlicht sie vor mir? Ich wurde immer neugieriger. Doch sie schien ein ziemlich scheues Mädchen zu sein. Also musste ich wohl oder übel langsam bei der Sache bleiben. Wenn sie merkte, dass ich es herausfinden wollte, machte sie sicher ganz dicht und genau das will ein Jäger gerade nicht. Besonders ich nicht. Ich mochte dieses hinterher laufen nicht wirklich.
"Für was haben sie dich denn aus genutzt? Und gerade warum? Du scheinst mir nicht der Typ jemand zu sein, der etwas schlimmes machen könnte", meinte ich und grinste sie einmal kurz an, bevor ich mich dann wieder den Büchern zu wandte. Zwar war das keine gute Idee, denn so konnte ich weniger herausfinden. Doch vielleicht fühlte sie sich so sicherer.

Quinn


Als er mich dann fragte, warum, bildete sich ein monumentaler Kloß in meinem Hals. 
Ich biss mir auf die Lippe und zeichnete weiter, bis ich irgendwann begann zu zittern, so nervös war ich, und meinen Stift zur Seite legen musste. 
Ich begann, wie so oft wenn ich nervös war, an dem Ring mit den kleinen Rubinen, die ebenso auch aus Plastik hätten sein können, der an meinem Mittelfinger war, zu spielen und ihn zu drehen. Das beruhigte mich allerdings kein bisschen, ganz ihm Gegenteil, ich wurde nur noch nervöser! 
Etwas billiges oder wertloses in meinen Händen hätte mir da mehr geholfen.. Ich wollte mich wieder ein wenig normal fühlen... Ohne Geheimnis und einem Vermögen, welches mich ohne meinen schwachen Charakter als etwas besser dastehen lassen hätte... Und ich wollte nichts besseres sein! Ich wollte einen richtigen Dad und eine richtige Mom und Geld was nicht für Prada-Kleidung reichte... 
Ich fuhr mir in meine Haare und biss mir weiterhin auf die Lippe, bis ich Blut schmeckte... Aber ich biss weiter, ich wollte nicht sprechen.

"Liliana?", fragte ich und sah zu ihr rüber. Sie hatte nichts gesagt und das hatte mich mit der Zeit gewundert. Ich hatte mich die ganze Zeit den Büchern zu gewandt und sie etwas studiert. Ich hab mir ein paar herausgezogen, die interessant aussahen und klangen und die Rückseite gelesen. Doch etwas zum lesen hatte ich dabei nicht gefunden. Nebenbei hatte ich auf ihre Antwort gewartet. Doch da kam nichts. Daher herrschte Stille zwischen uns. zwar habe ich nicht viel dagegen, doch es bewies nur, dass sie mir etwas verheimlichte.
So wie sie aussah schien sie mir auch etwas zu verheimlichen. Liliana biss sich auf die Lippe und spielte nervös mit ihrem Ring. Ein Blick verriet mir schon, dass der echt war. Dad hätte sich ihn am liebsten gleich einfach genommen. Doch ich lies es sein. So etwas brauchte ich nicht. Liliana starrte auch etwas ins nichts, als überlege sie was sie sagen sollte. Es schien ihr schwer etwas aus zumachen.
Ich kniff leicht die Augen zusammen, doch gab mir mühe das schnell wieder sein zu lassen, so dass diese kleine Bewegung, fast gar nicht statt gefunden hatte. Sie verheimlichte mir was und das machte mich wieder rum neugierig. Deswegen kam ich zu ihr hin und sah mir einmal kurz das Bild an. Sie zeichnete also irgendein Outfit, dass ganz gut aussah, aber nicht mein Geschmack.
"Liliana? Du musst es nicht sagen, wenn du nicht willst...", meinte ich versöhnend und lächelte sie etwas unsicher an. Sie sollte ja nicht glauben, dass ich es herausfinden wollte. "Aber es ist nie gut eine Freundschaft auf Lügen auf zu bauen, wenn du Freunde willst", fügte ich dann noch hinzu. Ich wusste, dass es sie innerlich unter Druck setzen würde, denn keiner wollte innerlich alleine sein. Es gab zwar ein paar ausnahmen, doch sie schien mir nicht einer von den Typen zu sein. Sie ist immerhin alleine hier her gekommen um, wahrscheinlich neu anzufangen. Sie hatte gesagt, dass sie freiwillig hier her gekommen war.
Daher wartete ich nun wie sie darauf reagierte.

Quinn


Ich seufzte verzweifelt. Er hatte Recht, eine Freundschaft auf Lügen aufzubauen ist wie ein Haus auf dem Sand aufzubauen. 
Ich versuchte nun wirklich mit aller Kraft zu sprechen, aber mein Mund wollte sich einfach nicht öffnen. Ich überlegte hin und her und hatte dann eine Idee, die gut sein könnte aber genauso gut auch nach hinten losgehen.
Ich blätterte in meinem Block um auf eine leere Seite. 
Ich setzte meinen Stift an und begann zu schreiben. 
>Ich wurde an meiner alten Schule und auch an den vielen Schulen zuvor ausgenutzt, da ich aufgrund meiner Familie über ziemlich viel Geld verfüge. Alle meine 'Freunde' waren nur da, wenn sie Geld pumpen wollten und aufgrund dessen bin ich hier an dem Internat, ich will neu anfangen ohne das jemand etwas von meinem Geld weiß. <
Ich schob ihm den Block zu und knabberte weiter vor Nervosität an meiner Unterlippe.

Ich las das durch was sie hin geschrieben hatte.
Das war also ihr großes Geheimnis was sie hatte. Dann passten wir ja perfekt zusammen. Nur würde es ihr schaden und mir gutes tun. Ich musste bei den Gedanken daran eine falsche, echt aussehende Miene auf setzen, um nicht breit zu grinsen und mich zu verraten.
Sie schien ja doch ganz nett und so und auch Geld wollte ich eigentlich nicht hinaus.
"Ach so...Jetzt kann ich verstehen, warum du vorsichtig bist", meinte ich und lächelte sie einmal an. "Dann sag es lieber auch nicht. Wie wäre es wenn ich dir helfe eine halb wahre Geschichte dafür auf zu bauen?", schlug ich vor. Ehrlich gesagt klang dass auch viel spannender, als ein Buch zu lesen und da ich im Lügen gut bin, passte das ja auch!

Quinn


Als er sagte, er würde es verstehen, durchfloss mich Erleichterung. Mir fiel ein Stein, nein, ein ganzer Berg vom Herzen!
Und als er sagte, er würde es sogar für sich behalten, wollte ich am liebsten lachen vor Freude, riss mich dann aber zusammen. Er wurde mir nun von Sekunde zu Sekunde sypathischer.
"Das fände ich toll." antwortete ich ihm auf seine Frage.
Da war ich aber gespannt. So könnte ich vielleicht mein Gewissen etwas reiner halten und müsste nicht immer so eine gigantische Lüge mit mir herumschleppen. Aber ganz ehrlich sein würde ich garantiert auch nie sein können.

Ich nickte. Liliana schien nicht viel zu merken und dachte, dass ich ein ganz netter wäre. Womit sie gar nicht so falsch lag. Ich wollte ihr ja helfen, bloß aus einem anderen Grund als sie dachte. na ja, solange sie nichts ahnte war für mich ja alles in Ordnung.
"Also...Du bist reich..man könnte sagen ein Freund wäre reich", meinte ich was das erste war was mir gerade eingefallen war. Für weiteres brauchte ich einfach mehr Zeit, als einfache paar Minuten.
Aus dem Grund kam ich zu ihr hin und setze mich neben sie. Danach dachte ich weiter...
Okay, Shit. Nun hatte ich doch vor mir ihr Geld zu holen. Aber es war einfach zu verlockend der Gedanke an das Abenteuer. Sie zu hinter gehen ohne dass sie es merkte und alles aus ihr heraus zu quetschen, ohne dass sie wusste wie ihr geschehen würde. Dann hätte ich jedoch ausgesorgt. Vielleicht würde ich dann Robin Hood spielen. Nur damit es nicht langweilig wurde.

(Sorry für die arg späte Antwort x: Bewerbungsstress ._.)

Quinn


Ein Freund... Als ob ich daran nicht selbst schon gedacht hätte! 
"Selbst wenn ich es so sagen würde- warum trage dann ich die teure Kleidung, habe mehr Geld als jeder Andere im Portemonnaie? Nicht einmal ich wäre so extrem großzügig." sprach ich schlicht und einfach meine Gedanken aus, nachdem ich mir immer und immer wieder zugesprochen hatte, dass ich im vertrauen konnte, ich musste. 
Ich blinzelte heftig. Langsam, ganz langsam überkam mich Müdigkeit. Und zwar so richtig. Aber ich wollte wach bleiben, ich wollte jetzt zu irgendeinem Ergebnis kommen. Daher unterdrückte ich jedes Gähnen so gut wie es ging und versuchte selbst nach Lösungen zu suchen, die nicht abwegig waren. Und das war mehr als nur verdammt schwierig, wenn einem mehr als eine Nacht Schlaf fehlte, weil man ja unbedingt noch zeichnen musste... 
Im Nachdenken stützte ich das Gesicht in die Hände und... 
Ich schlief ein. Wie, weiß ich nicht, aber plötzlich, war ich nicht mehr in der Bibliothek.

Ich nickte immer mal wieder. Sie hatte recht. Okay war ja eh nur der Anfang. Also musste ich weiter überlegen. Doch mir fiel nicht wirklich fiel ein, denn ich wurde müde. Wie spät war es eigentlich? ich sah auf mein Handy und war ziemlich erstaunt, wie lange wir schon in der Bibliothek waren.
ich sah zu Liliana hin. Das Mädchen schien auch schon richtig müde zu sein. Vielleicht sollten wir also besser wo anders hin gehen.
Plötzlich schlief sie jedoch ein. Ich seufze einmal und überlegte mir wo sie wohl hin könnte. Ich wollte sie nicht hier liegen lassen. Also packte ich ihre Sachen ein und hing mir die Tasche über. Danach hob ich sie hoch und trug sie eben weiter. Da ich nicht wusste wo ihr Zimmer war, brachte ich sie eben in mein Zimmer.