Das Restaurant

das Eingangsposting lautete :

Hier können unsere Gentlemen ihre Herzdamen ausführen

Sie lächelt den jungen Mann leicht an und setzt sich danach, um anschließend die Karte zu nehmen und nur einmal kurz durch zublättern, bis sie auf Lasgne, ihr Lieblingsessen kommt und dann auch meint dass sie das bestellen wird. Ich denke eine Lasagne meint sie lächelnd und stellt die Zehenspitzen leicht auf den Boden, was sie sich angewohnt hatte wie immer eben.
Und du? fragt sie dann neugierig und atmet danach ruhig durch, einfach weil es sie sehr viel Kraft kostet so nett zu genau diesem Typen zu sien

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Ich öffnete ihr ganz Gentlemanlike die Taxitür und ließ sie aussteigen. Dem Taxifahrer drückte ich das Geld in die Hand und verabschiede mich. Ich warf kurz einen Blick auf die Uhr, die an meinem rechten Handgelenk liegt und stelle fest, dass wir gut in der Zeit liegen. Ich hatte gerade noch einen Tisch reservieren können.
Wir gingen hinein in das Restaurant und jemand zeigte uns unseren Platz. Er liegt in einer etwas hinteren Ecke und war geschmückt mit Rosen und Wein. Okay, eigentlich wollte ich es gar nicht romantisch. Schließlich sind wir nur Freunde. „Ich glaube, die denken wir wären ein Paar,“ sage ich zu Aimee und grinse. Als wir saßen, gaben wir unsere Bestellungen der Kellnerin, die daraufhin später mit jenen zurückkommt. Während ich an meinem Getränk nippte, lehnte ich mich zurück und lächle Aimee entspannt an. „Was willst du nach der Schule eigentlich machen?“, frage ich sie, um eine Conversation für den Abend zu beginnen.

Ich bin es kein Stück gewohnt das mir wer die Türe aufmacht und so blicke ich eigentlich etwas verwirrt zu Nick empor bevor ich ausstieg und schon fast wieder auf die Nase falle als ich mit ihm das Restaurant betrete. Das der Tisch so hergerichtet ist stört mich eigentlich nicht, warum soll es das auch?
Sollen sies denken, wir wissen ja wie es wirklich ist füge ich ruhig zu seiner Aussage hinzu und blicke zu ihm, bevor ich mich hinsetze, bestelle- natürlich etwas anderes wie er, ich würde nachher bei ihm etwas probieren - und danach ebenso einen Schluck aus meinem Glas nehme. Ich will die Welt sehen. Reisen und ein wenig von Ort zu Ort leben.. Dort vielleicht kleine Jobs annehmen um über die Runden zu kommen und dann weiter zu gehen... Und du? Frage ich dann neugierig und lege den Kopf etwas zur Seite.

Bei ihrer Aussage grinste ich nur leicht. Ja, ich denke wir sind uns beide sehr sicher, dass wir nur Freunde sind. Als sie antwortet, höre ich ihr interessiert zu und sehe sie dabei direkt an. „Ich werde nach meinem Abschluss erstmal einen Roadtrip durch Europa machen. Zwar reise ich mein ganzes Leben lang schon mit meinen Eltern umher, allerdings ist es was ganz anderes, wenn man so etwas mit Freunden macht. Einer von meinen Kumpels ist heute sogar auf das Internat gekommen,“ sage ich und lächle breit bei dem Gedanken an Daemon, den ich vor ungefähr einem Jahr kennengelernt hatte. Ich wusste von seinen privaten Problemen, obwohl wir nie darüber geredet haben.
„Also machen wir sozusagen ziemlich das Gleiche,“ meine ich und streiche mir grinsend und etwas unabsichtlich über das Gesicht. „Wenn du rumreist, solltest du auf so viele Konzerte und Festivals gehen wie möglich. Mach verrückte Dinge. Mach Sachen, die du davor nie getan hast.“ Dabei ließ ich meinen Gesichtsausdruck zweideutig wirken, verzog es dann aber leicht schelmisch. Mir gefiel es Aimee zu ärgern.

Das Nick mich mal wieder ärgert stört mich nicht und so Strecke ich dem Typen die Zunge raus, Schüttle den Kopf und spiele ein wenig mit der Serviette, die auf dem Tisch lag. Ziemlich ruhig saß ich da und beobachte jede kleine Regung im Raum. Ich würde mir heute auf der Party mal einfach ein wenig mehr zutrauen, vielleicht würde ich es sogar schaffen etwas zu trinken, wenn ich über haupt hingegen werde immerhin habe ich ja keine Ahnung ob ich über haupt jemanden finde der mit mir hingehen wird. Ruhig streiche ich mir durch die Haare und beobachte den Jungen Mann immer weiter. Mal schauen, ich werde sehen ob ich das wirklich mache, allein durch die Gegend streifen macht mir selbst ja auch nicht sonderlich viel Spaß, mit etwas Glück finde ich noch jemanden der mit mir ein wenig durch die Gegend reist... Alleine traue ich mir weder ein Konzert noch ein Festival zu gebe ich etwas verlegen zu und sehe danach auf meine Hände hinab. Warum traue ich mich gerade nicht Nick in die Augen zu sehen? Keine Ahnung. Stattdessen Strecke ich meine Beine leicht aus und tippe ihm leicht gegen das Schienbein um ihn selbst auch etwas zu ärgern.

Meine Mundwinkel zuckten amüsiert, als sie ihre Zunge ausstreckt. Ich bin wirklich gespannt, wie sie heute auf der Party sein wird, die irgendjemand – mir fällt der Name partout nicht ein – veranstaltet. Soweit ich weiß, hat sie besonders so gut wie gar keinen Alkohol getrunken. Als sie ihre Bedenken zu ihrer Reise preis gibt, fällt mir spontan etwas ein. „Wenn du bis dahin niemanden findest, kannst du ruhig bei mir, Daemon und vielleicht ein paar anderen Leuten mitreisen. Daemon ist echt 'ne gute Haut, du solltest ihn auf jeden Fall kennenlernen. Er ist heute erst auf's Internat gekommen und wird bestimmt auch auf der Party sein.“ Ein Lächeln zierte mein Lippen und meine Augen leuchteten begeistert. Ich fand meinen Vorschlag perfekt. „Apropos Party: Gehst du hin? Und mit wem überhaupt?“ Ich lege den Kopf ebenfalls schief und trommelte mit den Fingern auf dem Stuhl, bis die Kellnerin mit dem Essen kam wovon ich gleich ein paar Happen aß.

Wenn ich euch nicht im Weg umgehe komme ich sehr gerne mit meint sie mit einem dankbaren Lächeln und blicke zu ihm hin. Ruhig trinkt sie wieder einen Schluck und blickt erst dann wieder hoch zu ihm. Bisher habe ich niemanden der mit mir hingeht, aber ich werde auf jeden Fall gehen... Auch wenn ich allein rum stehe, dann kann ich zumindest sagen: ich war da! Sie lacht wieder fröhlich und sah sich ein wenig in dem Raum um, bevor sie dann ihr Essen begutachtet und langsam einen Bissen davon nimmt, darauf rum kaut und schluckt.
Und mit wem gehst du hin? Ich gehe mal davon aus das du dir keine Party entgehen lässt. Kurz grinst sie den jungen Mann an und spielt mit einer Hand noch immer mit ihrer Serviette die neben ihr auf den Tisch lag. Erst dann meint sie in aller Ruhe: aber vielleicht verziehe ich mich auch in mein Zimmer und mach einen gemütlichen DVD abend.

„Ach, Quatsch. Zumindest so wie ich Daemon kenne, hat er nie was gegen ein paar hübsche Mädchen.“ Ich grinse breit und schiebe mir die mit Essen beladene Gabel in den Mund. Mir fiel auf, dass Aimee so oft fröhlich und gut gelaunt war, als würde sie ihre eigentlichen Gefühle und Gedanken zu zeigen. Aber okay ich durfte gar nicht erst damit anfangen. Ich bin schließlich ein Ass darin, gar keine tiefen Gefühle zu zeigen.
„Nur über meine Leiche lasse ich mir eine Party entgehen!“ Ich fuhr mir mit die Finger durch die Haare auf Gefahr dass sie dann nicht mehr so sitzen würden wie zuvor. „Ich weiß nicht. Ich plane nie irgendetwas. Ich mach sowas spontan.“ Ich stütze meine Ellbogen ab und bedanke mich, als die Kellnerin den leeren Teller abholt. „Vergiss es, du bleibst nicht im Internat. Du gehst auf jeden Fall dahin. Wir können einfach zusammen hingehen.“ Ich sehe sie abwartend an. Warum ließ sie sich so etwas entgehen? Sie soll endlich leben, mit allen Höhen und Tiefen, mit den besten Erinnerungen die man machen kann.

Sie beobachtet Nick weiterhin ruhig, einfach um seine nächste Aktion einschätzen zu können. Als sie fertig ist mit ihrem Essen lächelt sie die Kellnerin an, als sie die Teller abholt. Danach streicht sie dem Jungen eine Strähne die nicht richtig lag zurecht und grinst danach leicht. So passte wieder meint sie dann ruhig und beobachtet ihn weiterhin ein wenig.
Dann musst du mich den ganzen Tag aushalten, das will ich dir nicht antun. Kurz lacht sie und blickt danach zu dem jungen Mann, anschließend trinkt sie nochmal einen Schluck und schnappt sich danach ihre Serviette um aus ihr eine Blume zu falten. 
Dazu solltest du in dem Fall mal wieder was mit Dameon machen, ich schau mal wie ich das dann mache. Kurz lacht sie wieder uns beobachtet dann Nick wieder, die Blume legt sie vor sich und pustet leicht dagegen.

Als sie, wie schon öfters, eine Strähne aus meinem Gesicht streicht und zurechtrückt, hielt ich unbewusst den Atem an und konnte sie dabei nur ansehen. Tausend Gedanken schossen mir gleichzeitig durch den Kopf, die ich aber nicht genauer unter die Lupe nahm. Stattdessen rückte ich alles in den Hintergrund und konzentrierte mich auf das hier und jetzt. Die Strähne war wieder am rechten Platz und ich räusperte mich leicht. „Danke.“
Aimee befürchtete anscheinend, dass sie mir auf die Nerven gehen könnte, doch ich winkte nur ab. „Ach was. Bisher hatte ich bei dir nie das Bedürfnis eine Ausrede zu nehmen, damit ich Reißaus nehmen kann.“ Ich sehe ihr beim Falten zu und antworte auf ihre nächste Aussage. „Ach spinn doch nicht. Der würde eh nicht lange bei mir bleiben, da er sich gern umsieht wie das Angebot ist. Außerdem war ich immer mit ihm in Kontakt, es gibt also nichts, was ich großartig mit ihm bereden müsste.“ Ich verstand nicht, warum Aimee so auswich.

Okay, dann werde ich eben mit dir gemeinsam hingehen und dann darfst du mich aushalten wenn ich mal was trinke, solang es eben einmal in meinem Leben vorkommen soll, dass ich das mache sie lacht kurz und spielt weiter mit ihrer Serviette, was ganz normal ist, wenn sie nervös wird und nicht mehr weiß, was sie machen soll. Auch wenn sie Nick ja inzwischen ein wenig vertraute, wusste sie nicht was sie eben machen sollte.
Okay, ich meinte ja nur das etwas nicht passen könnte, tut mir Leid und ich freu mich auf heute Abend sie lächelt Nick erfreut an und zappelt weiter mit ihren Beinen, wobei sie immer wieder gegen eines der Beine von Nick kam, aber eigentlich meinte sie es sei ein Tischfuß. Dann muss ich ernsthaft noch was suchen wo ich anziehen kann meint sie mit gespielt zickiger Stimme und macht auch noch eine Handbewegung dazu, die kein Stück zu ihr passt, aus dem Grunde lacht sie dann los und muss sich zurück halten.