Zimmer 4

Das ist das Zimmer von Dean, Terry und Finn

First Post (Die zweite)
Irgendwer
Auro kam grade mit seinem Kram in das neue Internat. Noch war anscheinend niemand hier, das hieß ja er war fürs erste allein! Der Sportler grinste etwas und warf seine Sache auf das erste Bett, welches ein Einzelbett war. Es war in der nähe des Fensters und der Tür so das man schnell rein und wieder raus konnte, außerdem auch vom liegen aus in den Nachthimmel sehen konnte. Es war perfekt für ihn und er lies die Sachen daneben stehen und probierte es gleich aus. Quietschen tat es schon mal nicht, glück für ihn. Und bequem war es ebenfalls. Also hobste er etwas dran um zu sehen ob es ein krachen würde, sollte das der Fall sein hätte er schon eine ausrede: Er wusste nicht das die Betten so empfindlich waren und hatte einfach seine Tsche drauf geworfen! Welche Genau würde er nicht sage, das war denen überlassen. Denn er hatte einmal einen großen Reisekoffer und eine einfache normale Sporttasche. Mehr brauchte ein Mann ja auch nicht um glücklich zu sein. Wie es bei den Frauen aussah wollte er gar nicht erst wissen! Sicherlich holen sie schon ihre gesamten Sachen aus ihren 40 Koffern und müssen erstmal suchen wo die Zahnbürste war! Bei dem Gedanken musste Auro unwillkürlich grinsen. War schon irgendwie eine witzige vorstellung wie sie in den ganzen Koffern herumkramten bis sie dann ihre übergroße Kulturtasche fanden, die schon wieder ein Schrank war!
Der Sportler lachte etwas und lies sich aufs Bett fallen um sich auszuruhen. Er hatte eine langefahrt hinter sich gehabt und sein Auto hatte nur eine Pause machen dürfen, da er hunger bekommen hatte und auch mal auf Klo musste. Sonst war die Fahrt ganz witzig und schnell gewesen.
Nun war er hier in seinem eigenen Zimmer und fern von seiner Vergangenheit. Es fühlte sich an wie ein neu Anfang. Jeder konnte neue Freunde und bekannte kennen lernen und niemand wäre dort der dich kennt. Nun ja das war in Auros Fall für erste so, denn bis jetzt hatte er noch keinen Bekannten getroffen.

Auro

Etwas ungeschickt und überfordert mit 2 Koffern und seiner Gitarre hatte es Terry irgendwie in das Gebäude geschafft. Nun musste er nur noch sein Zimmer suchen,was hoffentlich zu erlangen war ohne Treppen. Nach etwas längerem suchen hatte er es gefunden. Mit lautem gepolter trat Terry in das Zimmer und sah,dass auf dem Bett in der Nähe der Tür ein Junge war. Probe liegen macht der bestimmt.Terry lachte und ging ohne ein Wort zu sagen weiter auf das nächstbeste Bett. Er schmiss seine Koffer hin und legte seine Gitarre behutsam neben das Bett. Dann ging er nochmal zurück zur Tür,schloss sie und sagte "Hey, ich bin Terry und du?"
Terry grinste nett und musterte den Jungen. Er sah schon recht muskulös aus und auch recht gut,also wohl ein Schläger oder Sportler. Terry hoffte inständig,dass es ein Sportler war,da er keine Lust auf ein blaues Auge,zuzüglich seiner beiden braunen. Dann setzte er sich auf sein Bett ,packte seine Gitarre aus dem Gitarrenkoffer und überprüfte sorgfältig,ob nicht doch irgendwo eine Schramme oder andere Macke im Holz war,
Er legte sich in sein Bett und starrte die Wand auf der gegenüberliegenden Seite an. Er hatte schon schlechtere und schlimmere Aussichten gehabt,also war das hier nun schon recht gut.

Terry
Auro sah auf alsder Neuankömmling ein trat. Er schien eigentlich ganz normal und Auro war froh das er nicht aussah wie ein Schläger. Aber wer weis schon ob er nicht doch stärker war als er zu scheinen vermag.
"Hi, Terry. Ich bin Auro", meinte der Sportler und grinste den Jungen etwas an. Er beobachtete wie der Typ seine Gitarre auspackte und Auro erinnerte sich daran das er selbst ein Instrument spielte. Leider konnte er sowas nur schlecht mit nehmen, denn ein Schlagzeug nahm extrem viel Platz weg und verdammt schwer zu tranzportieren!
"Du spielst Gitarre...Gabs dazu auch gesangsunterricht?", fragte Auro den Neuen interessiert. Vielleicht war er ja doch nicht mit luschenzusammen in einem Zimmer und so wie der Kerl seine Gitarre angesehen hatte schien ihm seine Gitarre am Herzen zu liegen. So wie einst Auro sein Alkohol. Doch das war geschichte!

Auro

Sein Zimmerkamerad schiehn nett zu sein "Nein,ich spiele nur. Das Singen überlasse ich anderen Leuten" Wie zum Beispiel meinem Vater. Er wollte nicht,dass alle wussten,dass sein Vater ein bekannter Rock Star in England war,da er sonst nur mit Leuten zu tun hatte,die mit dem Sohn eines Rockstars zu tun haben wollten und nicht mit dem Menschen,der Terry wirklich war, was für ihn sehr schade war. Wie oft wurde er nur wegen der Tatsache verletzt,dass sein Vater berühmt war? Schon zu oft, wie von Mädchen,die er immer mochte ,die ihn aber erst bemerkten,als es hieß,dass er reich war. Viele dieser Mädchen gab es,leider. Terry war damals blind vor Liebe,doch nun ist es anders.
"Und was machst du so?Spielst du auch ein Instrument,oder machst du irgendeinen Sport?" So wie er aussah,musste er schon Sportler sein, sonst war da in der Cliquenordnung mächtig was schief gelaufen. Wäre er aber ein Schläger,dann hätte Terry nun schon längst ein blaues Auge.

Terry
Auro grübelte etwas. Sollte er Terry erzählen, dass er selbst total musikalisch war? Immer hin spielte er Schlagzeug und konnte singen dazu. Für einen Sportler war das ja normaler weise nicht sehr typisch, aber was sollte er schon dagegen tun? Er liebte eben Musik und niemand konnte ihm das verbieten. Immerhin wurde er noch mit seinen Sportarten der Clique gerecht. Sonst wäre er jetzt sicher ein Schläger oder ein Normalo, wobei Normalo nicht ganz so passend war, denn er schlug schon ziemlich oft zu.
Terry unterbrach seine Gedankengänge in dem er ihm einfach eine neue Frage stellte. Auro hatte nicht bemerkt das er angefangen hatte mit der Decke etwas zu spielen. Er konnte einfach nicht wirklich still sitzen, was man auch etwas daran erkennen konnte das er mit einem Bein etwas wippte.
"Ich spiel nicht wirklich was", meinte Auro und stand auf um zum Fenster rüber zu gehen. "Ich hau eher drauf und singen kann ich auch", fügte er dann noch hin zu als ihm einfiel das dies sein Mitbewohner war und eigentlich keine Schaden das er dies konnte. Früher oder später würde der Typ das ja eh herausfinden und da Nützen ihm seine Lügen nun auch nicht wirklich viel.
"Sport mach ich aber auch und das reichlich! Und wie steht es mit dir? Abgesehen das du Gitarre spielst. Machst du sonst noch was anderes?"

Auro

"Singen. interessant" Wenn ich eine Band eröffnen wollte,hätte ich immerhin schon einen schlazeugspielenden Sänger,der aber leide auch die ganzen Groupies abbekommen würde. Alles hatte eben seine Vorteile.Wenn man beliebt war,bekam man die Mädchen ab,aber man stand im Rampenlicht und wenn man unbeliebt war,hatte man meistens seine Ruhe,aber man lernte meist nie die hübschen Mädchen kennen,sondern nur hässliche oder mittelmäßige,aber Terry war kein Mensch,der so oberflächlich war,sondern ihn interessierten die Charaktereigenschaften.
"Nein,ich mache keinen Sport.Ich kann ein bisschen Basketball und Fußball spielen,aber sonst nicht wirklich viel und du? Machst du Ball oder Kampfsport?" Terry grinste,er wusste aber nicht warum.
Er stellte fest,dass er immer noch nicht ein einziges Mädchen kannte,was für einen Teenager-Jungen ziemlich deprimiert sein konnte.
"Und bist du schon länger hier an der Schule oder auch erst seit kurzem?" Wenn er vielleicht schon länger hier an dieser schule war,konnte er Terry vielleicht sagen,auf wen er acht geben musste,was Zicken und Schläger anging und wie es um Gerüchte stand.

Terry
Auro grinste bloß und zuckte mit den Schultern. Jeder wollte doch singen können oder nicht? Außerdem entspannt ihn das, was ziemlich gut war, denn ohne dies könnte er sein Karate nicht hin bekommen. Es ervorderte Konzentration und die hatte Auro einfach nicht wirklich, wenn er nicht entspannt ist. Sonst steht er bloß doof da und machte die Bewegungen kriegt aber nicht die Punkte richtig zu fassen uns spürt den rest nicht, wozu es dann zu einem fehl Schlag kommt.
"Ich mach schon was. Sowohl Kampfsport, als auch normales", meinte Auro und lief von einer Ecke zur anderen und betrachtete das Zimmer. Er war schon wieder so hibbelig und konnte nicht stehen bleiben. Er brauchte irgendwas um sich etwas zu beschäftigen, damit er sich wieder setzten konnte!
"Ich bin seit kurzem hier", meinte Auro und sah zu dem Jungen rüber. "Und was ist mit dir, Terry?", fragte Auro den Normalo. Er gehörte eindeutig in diese Kategorie. Er spielte Gitarre und war sonst so normal wie die anderen. DAs konnte Auro sofort erkennen.

Auro

Dieser Auro schiehn wohl genauso nervös zu sein wie Terry. Aber Terry merkte ,dass er sich lieber nicht mit Auro angelegt haben sollte,da dieser Kampfsport machte, was Terry schon ziemlich beeindruckte.
Auro lief die ganze Zeit nervös hin und her und Terry hätte ihm es bald nach getan,wenn er nicht bald aufgehört hätte. Er war genauso neu wie Terry selbst. "Nun ja,ich bin auch neu her,aber nicht wirklich freiwillig,da ich ja eigentlich aus England komme und ich dort lieber geblieben wäre,aber es ging eben nicht und nun bin ich hier und warum bist du hier?"
Er sah Auro skeptisch an. Warum sollte er schon einen Grund gehabt haben um zu wechseln? Es konnte nicht an Unbeliebtheit gelegen haben,schätze Terry zumindest.
Terry wunderte es schon langsam,dass nicht gleich eine Horde Mädchen vor dem zimmer stand um eine Verabredung mit dem neuen,heißen Sportler zu haben,aber so konnte man sich auch täuschen,vor allem an einer neuen schule,in einem fremden Land

Terry
(Sry aber es war grade so langweilig hier zu schreiben und außerdem hat michmein anderer Acc abgelenkt *hoff du verzeist*)
Auro überlegte einbisschen. Vielleicht hätte er sich anders ausdrücken sollen. Jeder konnte es falsch verstehen wenn er sagte er seihe seit kurzem hier.
"Sorry wenn ich du mich falsch verstanden hast, aber eigentlichmeinte ich seit kurzem hier auf dem Grundstück in der Schule ansich bin ich schon länger hier. Wäre ja eh etwas sehr komisch, denn ich bin etwas zu alt um noch die Schule zu wechseln", erklärte er es dem anderen Jungen und lächelte kurz. Doch das ganze Reden machte seine Hibbeligkeit auch nicht grade besser. Normalerweise würde er nun etwas trainieren oder anderes Zeug machen, anstatt im Zimmer auf und abzugehen. Und auch weil er so hibbelig war hatte er sein Instument bewusst gewält. Da konnte man sich nämlich schon viel mehr bewegen als bei den ganzen anderen.
Plötzlich hörteAuro ein bisschen Musik. Es war nur ganz leise, docher konnte es noch erkennen.
"Was ist denn da los?", murmelte er leise eher zu sich, als zu dem anderen Jungen. Auro sah wieder zu Terry rüber. "Lass uns mal nach sehen!"
Ohne wirklich auf eine Antwort zu warten ging Auro aus dem Zimmer und folgte der Musik. Musik hieß oft Menschen und das hieß dann im allgemeinen Party und Auro erinnerte sich wieder daran dass es eine EinweihungsParty gab. Wirklich schick machen brauchte er sich nicht mehr, denn er sah in seinen Sachen noch ganz gut aus. Dann mal los!

------->Schulhalle

Auro

"Aso.Okay"Mehr sagte er nicht. Was Auro draußen meinte war wohl die Party. Wo sich die Zicken, Sportler und Schläger die Kante gaben, man die Außenseiter nicht an fand und der Rest der Schüler beschämend den anderen zusah,wie sie sich vor der ganzen Schule blamierte. Terry gehörte zu der letzten Sorte. "Ach, geh ohne mich. Ich will mit meiner nicht gerade guten Laune euch die Stimmung vermiesen. "
Terry lächelte schwach. Was sollte er denn sonst machen? Party war für ihn kein Mittel gegen vermissen oder anderen Sachen. Er vermisste seine Familie und eine Freundin hatte er auch nicht. Das war doch alles sehr deprimierend für ihn.
Er legte sich auf sein Bett, Er holte seinen iPod aus der Tasche und öffnete seine "Ich bin Single und Depri"-Songliste und hörte diese und wünschte sich ein besseres und nicht so einsames Leben.

Terry, Akira

Ich hatte weiterhin dann nichts. Wir mussten so lange nun auch nicht gehen, Aber der Weg war trotzdem nicht der Kürzeste.
Vor der Zimmertür klopfte ich erst einmal an die Tür. Man kann ja nie wissen,was sie da hinter gerade machen.
Man hörte nur das Klimpern einer Gitarre. Das musste dann wohl Terry sein.
Ich trat ein und Akira war hinter mir. Das Zimmer war nicht gerade das Größte und es hatte auch nicht die Einrichtung eines Mädchenszimmers.
Es war auch nur noch eines der Betten frei. "Hey Terry" sagte ich und er unterbrach sein Spiel.

Gossip-Girl - Terry

Akira war Anna den Flur entlang gefolgt und hatte dabei versucht sich den Weg und die Umgebung einzuprägen, damit er sich in naher Zukunft auch alleine hier zurechtfinden würde. Allerdings wurde der Verstärker allmählich ziemlich schwer in seiner Hand und er hoffte, dass sie bald da waren, als das Mädchen auch schon vor einer Zimmertür anhielt. Erleichterung machte sich in ihm breit, als sie direkt die Tür öffnete. Die sanften Gitarrenklänge entlockten ihm ein leichtes Lächeln und er betrat hinter ihr das Zimmer. Kurz glitt sein Blick durch den Raum um sich einen Überblick zu verschaffen und er nickte dem anwesenden Jungen kurz zu. “Hallo.“ Er verneigte sich nur minimal, da er andernfalls drohte mit dem Gewicht umzufallen. Also richtete er sich auch direkt wieder auf. “Ich heiße Akira Ichikawa und wohne wohl ab heute mit hier.“ stellte er sich leise vor und seine klare Stimme hatte einen schüchternen Beigeschmack, was man auch daran merken konnte, dass er auch den Jungen nicht wirklich direkt anguckte, sondern lieber einen Punkt ein Stück seitlich von ihm fixierte. Langsam trat er auf das freie Bett zu und stellte den Verstärker direkt daneben, sowie auch seinen Koffer. Die Gitarre legte er mit größter Sorgfalt auf dem Bett ab, ehe er seinen Rucksack zu den übrigen Sachen stellte und sich etwas verunsichert in dem Zimmer umsah.

Akira, Gossip-Girl

Okay ?!Mehr konnte sich Terry bei dem Anblick nicht denken. Das war schon etwas schief aus,wie der etwas merkwürdige Gothik-Junge und das hübsche , offene Mädchen zusammen in sein, eher gesagt ihr Zimmer kamen. "Hey, ihr beiden. Akira, dein Bett ist das leere. " Er musterte die beiden. "Ihr gebt schon ein witziges Pärchen ab. Wie lange seid ihr schon zusammen?"Er hoffte,dass die Frage richtig war, weil die beiden schon zusammen sein mussten,denn wie Geschwister sahen die beiden nicht aus und aus einer Clique waren die beiden sicherlich nicht "Cool,du spielst auch Gitarre. Bist du in einer Band oder so?"

Terry, Akira

Wahrscheinlich wurde ich nun wieder feuerrot im Gesicht. "Ich ähm, wir sind nicht zusammen" Hoffentlich kommt dieses Gespräch nie außerhalb dieses Zimmers. Das wäre mir echt zu peinlich gewesen.
"Ja ,spielt er und du Akira, ich muss jetzt auch wieder los. Man sieht sich"
Oh man war das peinlich. Ich hoffe,niemand sieht das und das Terry hoffentlich still ist und nichts dazu sagen wird.
Ich machte mich auf die Suche nach jemanden,mit dem ich nun mehr Klatschen und Tratschen konnte. Wie sehr ich das doch liebte.
--->Irgendwohin

Gossip-Girl - Terry

Akira nickte dem Jungen zu und blieb noch einen Moment neben dem Bett stehen, während er ihm weiter zuhörte und ihm direkt wieder die Röte ins Gesicht schoß. Er schaute verlegen umher und biss auf seinem Piercing herum, während das Mädchen direkt erklärte, dass sie nicht zusammen waren. Auch er versuchte sich an einer zwar leisen, aber doch relativ höflichen Erklärung “Ich kenne sie eigentlich kaum. Ich bin heute erst hier angekommen und soll auf diese Schule hier gehen. Sie war so nett mir mein Zimmer zu zeigen, damit ich mich nicht verlaufe.“ ratterte er relativ schnell herunter.
Er war relativ froh, dass der Junge schließlich das Thema wechselte und war doch etwas überrumpelt, als das Mädchen sich so schnell verabschiedete, nickte ihr aber höflich zu, was schon eher einer leichten Verbeugung gleich kam. “Arigatou.“ Dann lächelte er sie noch einmal verlegen an. “Bis dann.“ Erst als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, ließ er sich langsam auf der Ecke des Bettes nieder um auf die Frage des Jungen einzugehen. “Ja. Ich spiele schon seit ich klein bin Gitarre und in meiner Heimat habe ich sogar ein paar Jahre mit meinen Freunden eine eigene Band gehabt. Aber jetzt müssen sie sich einen anderen zweiten Gitarristen suchen.“ erklärter er ihm mit einem leicht traurigen Lächeln auf dem Gesicht. Der Gedanke an seine Freunde schmerzte ihn ziemlich und automatisch glitt seine Hand zu der Tasche, in welcher sich seine Gitarre befand. Sie war ein Abschiedsgeschenk seiner Freunde und deren Familien, sowie seiner eigenen Eltern gewesen. Doch nicht alleine, dass sie ziemlich viel gekostet hatte, machte sie so wertvoll für ihn, sondern allein schon die Erinnerungen, die er an diese Gitarre nun knüpfte machten sie für ihn unersetzbar.

Akira

Terry lächelte freundlich. Das Mädchen hatte inzwischen das Zimmer verlassen.
"Und wie findest du sie? Ich meine hübsch ist sie ja, aber würdest du mit ihr zusammen sein?Tschuldigung,falls ich zu Neugierig bin " Er war schon oft Neugierig,aber für ihn hielt es sich noch in Grenzen. "Und du bist noch nicht so lange hier? Ich auch nicht.Ich komme eigentlich aus England und bin nun hier au der Schule. Ich habe noch nie in einer Band oder so gespielt" Nein,aber sein Vater war trotzdem ein englischer Rockstar und seine Mutter eine sehr religiöse Greenpeaceaktivistin.
"Und was heißt dieses Arigato?"" Terry konnte zumindest sagen,dass es nicht Englisch war.
Immer diese Japaner "Es fehlen nicht mehr viele und wir können eine eigene Band aufmachen"sagte er scherzhaft.
Terry deutete auf einen Schrank "Deine Sachen kannst du da rein packen. Und willst du sonst noch irgendetwas wissen? Ich meine wegen den Leuten hier oder so? Du kannst mich immer Fragen. Hast du eigentlich eine Tierhaarallergie? Ich weiß,dumme Frage,aber ich wollte meinen Hund hier im Internat halten und das darf ich nur,wenn meine Zimmerkameraden nicht auf sie allergisch reagieren"
Heute redete er irgendwie viel zu viel. Sie Tatsache,dass zwischen ihm und Sarachen nichts mehr lief,war doch zu traurig.

Terry

Akiras Wangen färbten sich erneut noch ein Stück dunkler als er die Frage seines Gegenüber vernahm. “Also eigentlich, habe ich mir über sowas noch keine Gedanken gemacht.“ murmelte er abweichend vor sich hin und hoffte einfach, dass der Andere nicht weiter auf das Thema eingehen würde. Schließlich war er gerade mal ein paar Stunden aus Japan draußen und hatte noch allerhand andere Sachen im Kopf. Auf die weiter Frage nickte er bestätigend. “Ja. Ich bin heute morgen erst hier gelandet. Ich komme aus Tokyo und meine Eltern haben mich auf diese Schule geschickt, damit ich ein bisschen was anderes kennenlerne.“ Er sollte vielleicht versuchen, bei einer Ausrede zu bleiben, warum er genau hier war. Auf das Thema Band hin sprang er jedoch sofort wieder an und automatisch wurde seine Stimme etwas lauter und sicherer. “Unsere Band wir ziemlich gut. Wir waren insgesamt zu fünft und haben sogar schon den einen oder anderen Auftritt in kleineren Clubs gehabt. Wir haben auch so immer viel zusammen gemacht und es war immer ziemlich lustig mit den Jungs.“ Man konnte ihm deutlich anmerken, dass er der Vergangenheit ein wenig nachtrauerte und ihm seine Freunde ziemlich fehlten.
Erst jetzt war ihm bewusst, dass er automatisch in japanische Floskeln verfallen war und er befürchtete, dass ihm das noch öfter passieren würde. 17 Jahre Vergangenheit und japanische Sprache konnte man nicht einfach so hinter sich lassen und er war schon froh, dass er so gut mit der hiesigen Sprache zurecht kam. “Ähm. Das heißt Danke. Tut mir leid... Das Wort rutscht mir manchmal einfach so raus.“ Er nickte dem anderen Jungen zu, als er ihm erklärte wo er seine Sachen hin packen konnte und begann damit seinen Koffer in den Schrank auszuräumen, während er ihm weiter zuhörte. Seine vielen Fragen überfordert den Schwarzhaarigen ein wenig, doch er versuchte ihm zu folgen. “Also nein. Ich hab keine Allergie. Und wenn ich ehrlich bin, bin ich momentan einfach ein bisschen zu verwirrt, um überhaupt irgendwie zu verstehen, was gerade um mich herum passiert. Gibt es irgendwas, dass ich ganz dringend wissen muss oder so?“ fragte er schlussendlich nach und legte die letzten Sachen in den Schrank, ehe er den Koffer unter das Bett schob. Den Rucksack verstaute er neben dem Bett und klemmte den Verstärker an einer Steckdose an, bevor er sich auf das Bett setzte.

Akira

"Okay." Terry hatte die ganze Fragerei wohl etwas überstürzt. "Sorry,dass ich so viel auf einmal wissen wollte" Er fuhr sich durch seine Haare und setzte wieder sein nettes Grinsen auf,was ziemlich viele Mädchen sehr süß fanden. Terry wollte aber nicht,dass das alle Mädchen süß fanden. Er wollte nur,dass es seine Sarachen süß fand, doch das sah momentan sehr schlecht aus.
"Na ja, wichtige Regeln.Lass mich überlegen" Angestrengt dachte er nach.
Er blickte aus dem Fenster auf den Schulhof.
"Na ja, leg dich bloß nie mit den Zicken oder den Schlägern an. Das bereust du meistens am Ende. Die Schulregel können gebrochen werden sooft es geht. Die Noire hat eh nicht mehr alle Tassen im Schrank. Und es gibt hier ein Gossip-Girl. Keiner wer sie ist. Sie verbreitet Gerüchte,die per SMS dann durch die ganze Schule gehen, Wir wissen nicht,ob sie eine Zicke oder eine Außenseiterin ist, noch das Aussehen und auch nicht,wie alt sie ist. Brina Beauté, die Schulqueen, will nun unbedingt ihre Assistentin werden ,aber es sieht schlecht aus für sie."
Nun machte Terry eine Pause. Er hatte schon wieder so viel geredet.
Terry musterte noch einmal die Gitarre es Jungen. "Vielleicht schaffen wir es auch mal eine Schulband auf zu machen. Jetzt haben wir immerhin schon mal 2 Gitarristen"
Terry hätte das schön gefunden. Und alle in der Schule wären auf ihn aufmerksam geworden und so hätte er Sarachen eifersüchtig machen können.

Terry

Akira nickte, während die Röte auf seinen Wangen allmählich verblasste. “Ist schon okay.“ gab er leise als Antwort zurück. Er versuchte den Worten des Anderen irgendwie zu folgen, doch das klang alles irgendwie ziemlich chaotisch und nicht wirklich harmonisch hier in diesem Internat. Warum hatten seine Eltern ihn nochmal gleich hierhin geschickt? “Äh. Das klingt nicht unbedingt nach einer angenehmen Atmosphäre...“ gab er schließlich leicht verlegen zu und biss sich auf seinem Piercing herum. Er war froh, dass er das Thema wieder fallen lassen konnte und sich lieber dem Thema Musik zuwenden konnte. Dass er noch jemanden auf dem Zimmer hatte, der Gitarre spielte, war irgendwie beruhigend. So hatten sie zumindest ein gemeinsames Thema. Er nickte ihm leicht zu. “Ja. Das wäre echt toll. Wie lange bist du denn schon hier? Weißt du vielleicht schon, ob es noch ein paar Musikbegeisterte hier gibt?“ Er öffnete die Tasche seiner Gitarre und holte sie hervor, ebenso wie die benötigten Kabel und den Kopfhörer, damit er nicht allzu laut sein würde. “Stört es hier, wenn ich laut spiele, oder soll ich lieber die Kopfhörer anklemmen?“ Seine Finger glitten vorsichtig, fast zärtlich und liebevoll über den schwarzen Lack und die Saiten seiner Gitarre, nachdem er seine Ringe abgenommen und zur Seite gelegt hatte. Noch während er auf eine Antwort wartete, begann er bereits damit, das Instrument zu stimmen, wofür er allerdings schon lange kein Stimmgerät mehr benötigte.

Akira

"Na ja, die Atmosphäre ist nicht gerade die Beste zum lernen,aber trotzdem irgendwie cool. Ich meine, wir können tun und lassen,was wir wollen,aber die Mädchen. Kannst froh sein,dass deine einen vernünftigem Eindruck macht"
Terry starrte zur Decke. Immerhin war der Akira keine Tomate mehr im Gesicht.
"Ich bin auch erst seit 2 Tagen hier. Habe aber noch keine Leute kennen gelernt. Eher gesagt kaum. Aber ein paar Musiker wird man immer finden.Hoffe ich zumindest" Hoffnungsvoll sah Terry Akira an. "Bräuchten wir aber auch einen Sänger oder eine Sängerin oder?Und klar kannst du laut spielen.Was spielst du denn so für Musik? Rock oder Indie oder was ? "
Mal schauen und hoffen,dass er einen guten Musikgeschmack hat und das er wirklich so gut spielt. Ich kann nichts mit einem Gitarristen anfangen,der noch nichteinmal ein einfaches Lied richtig spielen kann und der für einen Ton ersteinmal 5 Minuten nachdenken muss,wo der Ton eigentlich ist

Terry

Wieder schlich sich eine leichte Röte auf sein Gesicht. “Sie gehört nicht zu mir. Ich kenn ja gerade mal ihren Namen und hab mich 5 Minuten mit ihr unterhalten.“ verteidigte er sich ein wenig verlegen. Er nickte leicht, als sein Zimmernachbar ihm mitteilte, dass er auch gerade erst hier angekommen war. “Singen kann doch eigentlich nahezu jeder. Obwohl ich zugeben muss, dass ich da von unserem alten Sänger und meiner alten Band vielleicht ein wenig verwöhnt bin. Aber wenn du willst, kann ich dir bei Zeiten mal ein paar Songs von uns zeigen. Wir haben uns mal einen Tag lang ein Studio gemietet gehabt und nen paar Probetapes aufgenommen. Eigentlich wollten wir die wegschicken an irgendwelche Plattenlabel. Aber naja, da ist dann nichts mehr draus geworden.“ Ein leichtes Lächeln zog sich auf sein Gesicht, als er hörte, dass er ruhig laut spielen konnte. Es klang einfach so viel besser als über die Kopfhörer. “Also eigentlich haben wir ziemlich viel verschiedenes gespielt. Von Balladen bis zu Rock. Ich bin also vielfältig einsetzbar.“ Zumindest hoffte er, dass eine der Richtungen auch der seines Mitbewohners entsprach. Die Gitarre war gestimmt und er ließ einmal vorsichtig alle Saiten klingen, bevor er sich vom Bett erhob und den Gurt der Gitarre über seine Schulter lag. Im Stehen zu spielen war ihm mittlerweile einfach zur Angewohnheit geworden durch die Band und so stimmte er kurz erstmal seinen Solopart an. ((ooc: Solopart)) Bevor er schließlich das komplette Lied spielte, was zugegebener Maßen ohne die anderen Instrumente ein wenig schwach klang. ((ooc: the GazettE - Cassis))

Akira

"Ganz ehrlich: Ich bin jetzt ein wenig geplättet. Ich hätte jetzt nicht gedacht,dass ihr wirklich so... professionell wart oder eher gesagt seit. Als du meintest,dass du eine Band hast, dachte ich eher an so was wie ein paar Auftritte in der Schule oder Volksfesten,aber mit Demotapes und so. Respekt"
Ich glaube,ich habe gerade jemanden für meine Band gefunden und er hat auch noch mehr erlebt als ich. Nun gut,mein Vater ist einer der bekanntesten Rockstars der Welt,aber damit hab ich ja nicht so viel zu tun. Von ihm habe ich ja auch nur das Gitarre spielen.
Terry starrte Akira mit einem begeisterten Grinsen an.
Er begann zu spielen und Terry Kinnlade wanderte von Minute zu Minute immer weiter nach unten "Bist du gut,verdammt. Mit anderen Instrumenten hätte sich das sogar noch besser angehört"
Terry war doch nicht alleine unter Idioten an dieser Schule. Nun gut, Akira sah nicht gerade aus wie der perfekte Schwiegersohn für Mutti, aber vielleicht kam er doch gut bei den Mädchen an. Aber hoffentlich nicht so gut wie Terry. "Nun denn. Wollen wir jetzt hier noch sitzen und reden oder den Schulhof oder sonstige Räume im Gebäude unsicher machen?"
Terry musste daran denken,wie seine Mutter auf Akira reagieren würde und sie wäre auch nicht gerade begeistert von dem Umgang ihres Sohnes.
"Na ja, würdest du auch Musik wie Pop oder so machen? Ich meine, so was käme für mich nie in Frage, aber falls das mal ein Plattenlabel will oder so "

Terry

Akira lächelte ein wenig verlegen. “Naja, das Ganze hatten wir auch eigentlich eher unserem Drummer und Bandleader zu verdanken. Ein klasse Typ. Hat viel für uns organisiert. Gigs, Probespielen, das Studio und er hatte sogar schon ein paar Label an der Hand, die interessiert waren. Aber sobald sich das Thema von der Musik wegbewegte war der Kerl ein hoffnungslos vergesslicher Fall. Der hat sogar regelmäßig sein Handy irgendwo liegen gelassen und deswegen ständig eine neue Nummer.“ Bei der Erinnerung an seinen ehemaligen Bandleader und besten Freund musste er lächeln, doch etwas trauriges schlich sich in dieses Lächeln hinein, als ihm wieder bewusst wurde, dass er ihn so schnell nicht würde wiedersehen. “Aber es hat schon auch viel Zeit in der Band gesteckt. Wir haben uns eigentlich fast täglich im Proberaum getroffen um ein bisschen zu spielen. Selbst wenn einer von uns krank war, haben die anderen einfach weiter gemacht. Eigentlich hatten wir den Plan irgendwann mal berühmt zu werden.“

Während er in der Musik versank bekam er garnichts mehr um sich herum mit, sondern ließ sich voll und ganz von den Klängen seiner Gitarre tragen. In dem Moment gab es einfach nichts anderes und vorallem nichts wichtigeres, als dieses Lied. So war es schon immer bei ihm gewesen. Auch auf den Konzerten. Es war schon häufiger passiert, dass der Auftritt vorüber war und er es garnicht so richtig realisierte, weil er noch immer in der Euphorie der Musik mitschwang. Erst als die letzten Töne verklangen öffnete Akira wieder die Augen und schaute sich in dem Raum um. Für einen Augenblick war er einfach weg gewesen, wieder zuhause bei seinen Freunden und mit ihnen auf der Bühne. Er hatte sogar ihre Gesichter sehen können, welche ihm ein glückliches Lächeln auf das Gesicht getrieben hatten, welches nun erneut von Schwermut durchtränkt wurde. “Ich kann dir später gerne mal die Probetapes zeigen. Dann kannst du dir anhören, wie es bei uns geklungen hat.“

Er legte seine Gitarre in die Tasche zurück und schloss diese wieder, bevor er sie vorsichtig neben dem Bett verstaute. “Ich weiß nicht so recht. Mir ist alles recht, solange es nicht allzu anstrengend ist. Der lange Flug und die Zeitverzögerung haben mich ganz schön aus der Bahn geworfen.“ gestand er dem anderen Jungen. Immerhin lagen zwischen Tokyo und hier mehr als nur eine Zeitzone und die Uhrenumstellung hatte ihm ganz schön zugesetzt. Sein Blick glitt kurz aus dem Fenster hinaus, wo er dem Regen zuschaute, der gegen die Scheibe prasselte. Doch die Worte seines Mitbewohners rissen ihn aus dem Anblick und seinen Gedanken zurück in die Gegenwart. “Ich weiß nicht recht. Ich hänge ziemlich an dem Stil meiner alten Band und ich weiß nicht, ob ich es spielen wollen würde. Aber generell könnte ich meine Gitarre in jedes Lied mit einbringen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich das auch unbedingt möchte.“ Noch einmal sah er zum Fenster und in den Regen hinaus.

Akira

"Na ja, wenn man solche Leute mit solchen Kontakten kennt,ist das schon gut,aber es ist auch irgendwie dumm. Stell dir vor du hast einen Gig und der Drummer fehlt. Du willst ihn anrufen,dass er gefälligst seinen Hintern dahin bewegen soll,aber er hat sein Handy verloren. Solche Leute kann ich beim besten Willen in einer Band nicht gebrauchen, wenn der Rest der Band darunter leidet. Ich meine, 2-3 Mal kann das passieren, aber öfter? Auf keinen Fall"
Terry blickte bedenklich Akira an und hoffte,dass er nicht so war. So treulos und so verpeilt.
"Na ja, üben ist schon wichtig,aber bei manchen Spielern denk ich mir auch nur so,dass sie einfach kein Talent haben, egal,wie oft und lange sie üben"
Terry sprang auf und ging ein paar Schritte durch Zimmer und blieb dann angelehnt am Schrank stehen.
"Na ja, ich glaube,dann wäre es das beste,wenn wir hier bleiben" Dann lernte Terry zwar immer noch keine Mädchen kennen,aber es gab schlimmeres. Sie liefen ja nicht weg und wenn dann nicht wegen ihm. "Und das seh ich genauso. Ich will die Musik machen,die ich mag und nicht die, die das Management für am Besten hält"
Irgendwie wurde Akira für Terry von Moment zu Moment immer sympathischer egal,welcher Clique er angehörte.
Terry tippte mit den Fingern gegen die Schranktür. Die Tür zum Bad war verschlossen. "Vielleicht können wir fragen, ob man uns nicht irgendwie einen Raum gibt,damit wir Proben können. So verwuschelt wie die Noire im Kopf ist, erlaubt sie eh alles. Na ja, ich glaube,dass sie uns es nicht erlaubt Löwen oder Elefanten als Haustiere zu halten,aber wenn man sie abfüllt dürfte selbst das möglich sein" Terry lachte. Er hatte schon merkwürdige Ideen und einen sehr speziellen Humor, der meistens auf Kosten seiner Mitmeschen ging. Es war nicht gegen diese Menschen gedacht,aber kam hin und wieder so an.
Aber trotzdem musste er immer noch an die Abfuhr der Zicke denken. "Hat dir jemals ein Mädchen so wirklich dein Herz gebrochen?" Terry Gesicht war nun nicht mehr so glücklich,eher getrübt. Sein Gesicht spiegelte Wut, Enttäuschung und Schmerz wieder. Aber trotzdem war es etwas ausdruckslos

Terry

Akira lächelte und schüttelte leicht mit dem Kopf. “Das war ja das Kuriose an unserem Bandleader. Er hat niemals etwas vergessen, was mit der Band oder der Musik zu tun hatte. Nur seine persönlichen Sachen und Angelegenheiten hat er ständig irgendwo liegen gelassen oder vergessen. Egal ob Handy, Portemonnaie, Jacke... Irgendwas hat er immer liegen gelassen, wenn man nicht auf ihn aufgepasst hat. Aber eigentlich hat ihn das sehr sympathisch gemacht und wenn man ihn erstmal kannte, wusste man halt, dass man ein bisschen auf seine Sachen mit Acht gibt, wenn man feiern geht oder einen Auftritt hat oder so.“ erklärte er und auf seinem Gesicht zeichnete sich ein klein wenig Fernweh ab. Ihm fehlten seine Freunde jetzt schon, wo er sie gerade mal etwas mehr als 24 Stunden nicht gesehen hatte. Was sollte erst in einer Woche sein. “Sag mal. Habt ihr hier eigentlich W-Lan auf den Zimmern?“ fragte er kurzerhand nach. Schließlich hatte er noch seinen Laptop mit und vielleicht konnte er so ein wenig Kontakt zu seinen Freunden halten.
“Das stimmt wohl. Aber auch die besten Musiker bleiben nicht lange so gut, wenn sie nicht regelmäßig proben. Scheinbar vergessen dass nur viele, die etwas länger in der Musikbranche sind und man hört, wie ihre Songs im Laufe der Jahre schlechter und schlechter waren, weil sie immer berühmter und reicher werden und darüber hinaus das Proben vergessen.“ Er dachte kurz einen Moment nach. “Hast du irgendeine Band oder einen Musiker als Vorbild?“ fragte er schließlich nach. Auf die Zustimmung des anderen Jungen, was den Musikstil anging, nickte er erneut lächelnd.
“Das wäre schon was tolles. Allerdings sollte der Raum am besten im Keller liegen und schallisoliert sein.“ Er biss sich kurz auf den Piercing, bevor er weiter sprach. Im Laufe des Gesprächs war seine Stimme ein wenig lauter und fester geworden, auch wenn sie im Verhältnis zu jedem anderen wahrscheinlich immer noch leise war. “Mein Baby kann ganz schön laut werden, wenn ich den Verstärker voll aufdrehe.“ erklärte er seine vorherige Aussage schließlich mit einem verträumten Lächeln.
Die weitere Frage seines zukünftigen Mitbewohners brachte Akira hingegen wieder ziemlich aus der Bahn und er war sich nicht sicher, was er darauf Antworten sollte. Er hatte schon ein paar gute und schlechte Erfahrungen in Beziehungssachen gemacht. Allerdings war bisher nur eine Beziehung halbwegs ernsthaft gewesen. Und er dachte, dass es vielleicht nicht sonderlich hilfreich für das Raumklima wäre, wenn er erwähnte, dass diese Beziehung mit einem seiner Bandmember gewesen war und durch seinen abrupten Umzug beendet worden war. Naja, zumindest ging er davon aus, dass es nun vorbei wäre, dann eine Beziehung über ein paar 1.000 km stellte er sich mehr als nur unmöglich vor. So wirklich darüber geredet hatten sie beiden jedoch nie. War aber vielleicht auch besser so. Allerdings war das auch seine erste Beziehung mit einem Kerl gewesen. Zuvor war er eigentlich nur mit dem anderen Geschlecht Beziehungen eingegangen. Er schüttelte erneut den Kopf, um seinen Kopf von den Gedanken fern zubringen, die ihm eine Träne in die Augen getrieben hatte, welche sich den Weg über seine Wange suchte. Schnell wischte er sie weg und versuchte seine eh schon leise Stimme wieder ein wenig zu kräftigen, bevor er zu einer Antwort ansetzte. “Nein. Eigentlich nicht.“ Doch wirklich weiter über das Thema reden wollte er nicht, da er sich davor fürchtete, weiter in diesen Gedanken abzusinken und nicht mehr daraus auftauchen zu können.

Akira

"Dann hatte euer Bandleader nicht sehr viele Freunde oder? Ich meine, wenn er nie erreichbar ist und er fast all seine Zeit in die Band investiert. Wenn ich so eine Freundin hätte,die sich gar nicht für mich interessiert, sondern nur für Mode,dann wäre ich nicht lange mit ihr zusammen. Immer dieses "Sorry hab keine Zeit, bin bei Freunden" oder "Nee, tut mir leid, hab heute keine Zeit""
Terry hatte schon ein bisschen Erfahrung mit Mädchen,aber nicht gerade sehr positive.
"Eigentlich müssten wir das hier haben. Die Zickenfraktion vom Mädchenzimmer 1 hat sogar einen eigenen privaten Pc in ihrem Zimmer." So was könnte man für die Jungs auch mal einrichten. Aber dann hätten die Jungs die ganze Nach nur durchgezockt, also doch keine all zu gute Idee.
Und was sollte er nun sagen? Na ja, sein Vater war sein Vorbild. Aber würde es dann auffallen,dass Terry der Sohn eines Rockstars war?
"Na ja, ich mag generell Punk und Indierock-Bands. Wie Paramore, Linkin Park. Red Hot Chili Peppers und natürlich Greenday und bei dir?Und wir haben hier auch einen Keller. Hin und wieder sind da ein paar Gothiks und der Hausmeister,aber sonst ist da keiner"
Die nächste Frage hatte Akira wohl nachdenklich gestimmt. Es dauerte eine Zeit, bis er antwortete und dann auch nur sehr knapp.
Er wurde bestimmt schon einmal verletzt und das ziemlich. Sonst hätte er schneller geantwortet.Terry dachte nun auch darüber nach. Bei ihm und Sarachen. Wie war das eigentlich auseinander gegangen? Terrys Unsicherheit oder Sarachens bestimmtes Verhalten oder was war der Grund gewesen? Beide hatten sich ziemlich zerstritten,aber was war der Grund für den Streit gewesen? Terry wusste es beim besten Willen nicht mehr. Er hatte den Grund schon 3 Minuten später wieder vergessen und wollte sich eigentlich nur noch mit ihr vertragen,weil er sie doch liebte. Doch sie wollte nicht darauf hören. Ihr waren seine Entschuldigungen egal. Und es tut so verdammt weh,wenn man sich mit einer Person streitet, die man eigentlich mag.
Terry blickte wieder nachdenklich verträumt aus dem Zimmer. Er war ziemlich in Gedanken.
"Hmm. Und was nun?"
Er wusste nicht was beide machen sollten. Die Stimmung bei Terry war durch den Gedanken an Sarachen ziemlich im Keller. Er brauchte eigentlich Ablenkung und wem zum reden. Mehr wollte er nicht.
"Mal schaun. Ich habe gehört,dass es hier einen Geigenspieler geben soll. Aber bräuchten wir so was in der Band?"

Terry

Akira schaute ihn einen Moment etwas verwirrt an. "Naja, wir alle haben ziemlich viel unserer Freizeit in die Band gesteckt. Aber schließlich hatten wir auch große Ziele und ohne viel Arbeit erreicht man die nicht." Doch wahrscheinlich war das einer der weiteren großen Unterschiede zwischen Japan und hier. In Japan schlossen sich die meisten Bands schon in Schulzeiten zusammen um hinterher einmal bekannt zu werden und ohne viel Fleiß und Arbeit wurde man in Japan nicht viel. Egal in welchem Gebiet. Und da machte die Musik keine Ausnahme. Für ihn hörte man allerdings auch einen klaren Unterschied zwischen japanischer und amerikanischer Musik. Aber das zu erklären würde den anderen Jungen wahrscheinlich nur verwirren. "Und für unseren Traum haben wir halt auch die Beziehungen hinten an gestellt." In Gedanken fügte er ein 'Die meisten von uns' hinzu. Doch schnell verdrängte er den Gedanken an seinen Ex(?)-Freund wieder und nickte erfreut als er hörte, dass sie scheinbar W-Lan hatten. Vielleicht konnte er es später wenn er alleine war mal austesten.

Die meisten der Bands, die der Junge aufzählte, hatte Akira zwar schon einmal gehört, jedoch hatte er die Musik seines Landes stark bevorzugt. "Das meiste, was ich bisher gehört habe war japanische Musik. Viele der amerikanischen Bands sagen mir einfach nicht zu, weil sie zu kommerziell sind. Den Musikstil den ich bevorzuge würdet ihr fälschlicherweise wahrscheinlich unter „Visual Kei“ bezeichnen oder etwas richtiger als „J-Rock“ oder „J-Pop“. Und die verschiedenen Bandnamen meiner Favoriten würden dir wahrscheinlich alle nichts sagen." Er lächelte leicht dabei um zu verstehen zu geben, dass das für ihn vollkommen okay war.

Auf die Frage, was sie nun machen sollten, schaute er einen Moment nachdenklich drein und noch bevor er antworten konnte, vernahm er die weiteren Worte des Jungen. "Naja, warum nicht. Es gibt schließlich sogar ziemlich gute Violinisten und wenn er sein Instrument beherrscht, kann er es eigentlich auch in jedes Lied einbringen. Ich könnte einen Violinisten nur nicht mitorganisieren. Ich weiß wohl noch, wie ich zwei Gitarren in ein Lied bringe und kann notfalls ein bisschen bei Bass und Schlagzeug mitreden. Aber alle anderen Instrumente muss ich leider passen." Während er mit dem Anderen redete, holte er nebenbei seinen Laptop hervor und drückte auf die „Power“-Taste.

Akira

"Hmm. Da haste auch recht. Aber was wäre dir am wichtigsten: Freunde, Familie oder dein Hobby?" Terry wüsste nicht,was er darauf sagen sollte. Alles 3 sind wichtig,aber er könnte nie alles unter einen Hut bringen.
"Aha" Mit großen Augen sah er Akira an. Ich habe von diesem J-Pop noch nie etwas gehört und von den anderen Sachen auch nicht. So unterscheidet sich also Europa von Asien. Merkwürdig. Trotzdem setzte Terry nun ein Gesicht auf,als ob er wüsste wovon sein Gegenüber sprach.
"Nein, da hättest du wahrscheinlich recht. "
"Nun gut. Aber wie könnte man eine Violine in einen Punkrock-Song einbringen? Also mir würden spontan keine Beispiele für solche Lieder einfallen. Nun gut, in Remixen ,aber Computer und so ein Techno Schrott haben für mich nicht viel mit Musik zu tun"
Terry holte sein Handy aus der Hosentasche, Der Hintergrund war immer noch ein Bild von ihm und Sarachen. Er konnte einfach nicht loslassen. Der Normalo, der die Zicke liebte. Das wäre nie gut gegangen,aber Sarachen war keine normale Zicke. Sie las immerhin Bücher und sie hatte sich mit Brina zerstritten und sie trat auch bei der Schulsprecherwahl an. "Machst du auch bei der Schulsprecherwahl mit?" Terry steckte sein Handy wieder weg und holte eine Packung Kaugummis raus. Er nahm sich selbst eines und hielt die Packung dann Akira hin.
"Was machst du da jetzt?" Terry war schon immer etwas neugierig gewesen,aber es gab noch schlimmere als ihn. Hoffte er zumindest.
Er blickte wieder aus dem Fenster. Er sah Sarachen mit ihren Freundinnen.
Junge, du kannst sie nicht vergessen,wenn du sie regelrecht stalkst. Du kannst sie ja noch nicht einmal von Facebook löschen oder aus deiner Handyschnellwahl. Wo soll das denn nur noch hinführen? Terry schüttelte unmerklich den Kopf und atmete einmal tief aus.

Terry

Akira musste auf die Frage nicht lange überlegen. "Naja, da meine Band auch gleichzeitig meine Freunde sind oder vielmehr waren, musste ich mich zumindest nicht zwischen Hobby und Freunden entscheiden und eine Familie war sowieso die meiste Zeit am arbeiten. Außer meine kleine Schwester. Aber die hing immer viel bei uns im Proberaum ab, wenn ich auf sie aufpassen sollte." erklärte er mit einem weiteren traurigen Lächeln.

"Nein, du hast recht, das hat wirklich nichts mehr mit Musik zu tun. Aber es gibt doch auch schon E-Violinen. Die passen sich ziemlich gut in moderne Konzepte ein und bei uns in Japan gibt es sogar einen ziemlich bedeutenden Künstler, der immer mal wieder eine Violine in seine Stücke einbaut. Also machbar ist das schon alles." Sein Tonfall hatte ein wenig an Selbstsicherheit gewonnen, wie immer, wenn es um sachliche Themen ging und er wusste, worum es ging und was er sagen konnte.

Er beobachtete, wie Terry auf sein Handy schaute, wurde jedoch im selben Moment von dem Sound abgelenkt, der verkündete, dass sein Laptop hochgefahren war. Auf die Frage hin, blickte er wieder zu dem Jungen herüber. "Ich weiß nicht. Schließlich kenne ich die Schüler hier noch garnicht. Ich kann doch niemanden wählen, der mich vertreten soll, den ich überhaupt nicht kenne." Sowieso hielt er Schulsprecher nicht wirklich für sinnvoll. Meist wurden einfach nur die gewählt, die am beliebtesten waren und nicht wirklich die, die in der Lage waren und die Motivation hatten, um wirklich etwas zu verändern. Seine Aufmerksamkeit glitt wieder zu seinem Laptop herüber und erst jetzt viel ihm auf, dass er noch ein Bild von sich und seinem ehemaligen Freund als Hintergrundbildschirm hatte. Der Anblick stimmte ihn erneut traurig, wobei eine Träne sich ihren Weg über seine Wange suchte, welche er jedoch schnell wegwischte. Auf die Frage hin schaute er direkt auf. "Ich wollte prüfen, ob wir hier W-Lan haben. Vielleicht kann ich so wenigstens ein bisschen Kontakt zu meinen Freunden halten. Außerdem gab es da noch ein paar Sachen, die ich nicht mehr klären konnte, bevor ich losgeflogen bin und ich hoffe, sie im Nachhinein irgendwie noch klären zu können." Er seufzte leise. "Vielleicht kann ich so wenigstens noch unsere Freundschaft retten." murmelte er leise und eigentlich mehr zu sich selbst vor sich hin.

Akira

"Hmm. Wie alt war deine Schwester da,wenn ich fragen darf? Ich glaube, so ein 6-jähriges Mädchen hätte doch nur rumgenervt,dass es zu laut wäre und das es ihr zu langweilig wird nur so rumzusitzen, oder?" Hoffentlich kam die Frage nach dem Alter seiner Schwester nicht so rüber,als das Terry irgendetwas von ihr gewollt hätte.
"Okay, hier ist das eher unüblich glaub ich zumindest. Ist aber auch egal. Man kann es ja mal ausprobieren und wenn es dann nicht passt,kann man es ja sein lassen. Was so was angeht bin ich flexibel. Aber manche Instrumente braucht man einfach. Ohne geht es einfach nicht. Außer man stellt sich einen Computer hin,der das Instrument dann Playback abspielt doch es sieht etwas merkwürdig auf der Bühne aus,wenn da kein Schlagzeug oder ein anderes, wichtiges Instrument steht, man dieses Instrument aber hört." Terry redete unwahrscheinlich viel heute. Noch mehr als sonst.
"Da hast du auch wieder recht. Aber Brina war, wie ich mitbekommen hab, schon letztes Jahr hier auf der Schule,das wegen lässt sie sich wahrscheinlich wählen" Terry wollte Brina nicht wählen. Das käme Selbstmord gleich und Sarachen war seine Ex. Mal schauen, ob sich noch ein Junge aufstellen lässt.
"Oh." Terry konnte jetzt nicht sagen,dass er Akira verstand und er wusste, wie sich das anfühlt, wenn er es nicht wusste. Terry war zwar auch aus einem anderen Land neu hier, aber von England zu Frankreich war es nicht weit und die Freunde, die Terry bisher hatte, wollten doch nur etwas mit ihm zu tun haben, weil sein Vater berühmt war. Seitdem hatte er oft die Schule gewechselt und hatte immer gehofft in der Menge der Normalos unter zu gehen,
"Was konntet ihr denn nicht mehr klären,wenn ich fragen darf?"

Terry

"Als ich meine Schwester das erste mal mit zur Probe genommen hab war sie 8. Mittlerweile ist sie 12.- Aber sie war eigentlich immer ziemlich ruhig und hat uns gut zugehört. Ich glaub, sie war ein bisschen vernarrt in unseren Drummer." erzählte er mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht und musste daran denken, wie Mizuki immer an ihrem Bandleader gehangen hatte. Allerdings hatte dieser auch ziemlich laut und streng werden können, wenn es um die Band gegangen war, aber das alles konnte man sofort wieder vergessen, wenn er zu lächeln begann. Akira hatte sich mehr als einmal gefragt, wie soviel Lächeln in ein Gesicht passte. Aber bei ihm war es irgendwie möglich gewesen.
Er nickte Terry zu, als dieser sagte man könne es ja einfach mal austesten und dann sehen, ob es passen würde. "Ich steh wirklich nicht auf künstliche Sounds. Wenn dann ist das Instrument in der Band vorhanden oder halt eben nicht. Aber ich halte nicht viel davon, Sounds künstlich hinzuzusetzen. Das einzige, was wirklich noch notwendig wäre, wäre vielleicht ein Schlagzeug. Ein Bass macht sich auch immer gut, tut aber nicht zwangsweise Not. Genauso wie ein Keyboard. Nette Zusätze, aber nicht unerlässlich "
Kurz überlegte er, als er die weiteren Worte vernahm. "Aber nur weil sie schon ein wenig länger hier auf die Schule geht, kenne ich sie nicht besser." gab er mit einem freundlichen Lächeln zu bedenken. "Daher denke ich, werde ich mich da erstmal raushalten." Er wollte sich nicht wirklich in so ein Thema einmischen. Vorallem nicht wenn er die zur Wahl stehenden Kandidaten nicht kannte. Eigentlich hatte er noch nicht einmal ein Bild zu diesem Namen im Kopf. Schließlich war er gerade eben erst hier angekommen und Terry war erst die dritte Person, die er kennengelernt hatte.
Auf die Frage schüttelte er leicht den Kopf. "Nur eine private Angelegenheit mit einem meiner Bandkollegen." erklärte er und versuchte dabei zu lächeln und unbekümmert zu wirken, was jedoch reichlich schief lief, da die Traurigkeit sich quasi auf sein Gesicht gebrannt hatte. Er startete seinen Skype-Account und versuchte eine Verbindung aufzubauen, was ihm auch gelang. Von seinen Kontakten war jedoch keiner Online. Er rechnete kurz nach. "Stimmt. In Japan ist es jetzt mitten in der Nacht." seufzte er leise und enttäuscht. Also wäre die einzige Möglichkeit sich mit seinen Leuten in Verbindung zu setzen vormittags, wo er nunmal in der Schule sein würde. Er fluchte leise vor sich hin. Warum hatte er auch so weit weg in ein Internat geschickt werden müssen. Also startete er sein E-Mailprogramm und verfasste eine kurze Nachricht an seinen ehemaligen Freund, welche er abschickte und den Laptop dann zur Seite stellte, bevor er sich rückwärts auf das Bett fallen ließ und den Kopf so drehte, dass er das Hintergrundbild seines Desktops weiter beobachten konnte, von welchem er selbst und sein Freund ihn glücklich anlächelten.

Akira

Als Akira das sagte, musste Terry schon lachen. "Kenn ich.Meine kleine Schwester war früher auch in meinen besten freund verliebt. Nun gut, stalken trifft es eher. Und immer,wenn er sie dann ansprach, lief sie rot oder kreidebleich an und rannte stumm weg. Und mein bester Freund hatte es nicht mal gemerkt,dass sie auf ihn stand. Es wäre aber auch nicht gut gegangen. Er war doppelt so alt wie sie." Terry wusste,dass das Alter nur eine Zahl war und nichts über die psychische Reife aussagte, aber wenn es um seine, arme, kleine Schwester ging, kannte Terry keine Freunde. Er hätte es nie ertragen,wenn sein bester Freund seiner kleinen Schwester das Herz gebrochen hätte.
"Seh ich genauso, aber Schlagzeug muss sein. Ohne geht es irgendwie nicht. Es fehlt was"
"Na ja, aber wenn sie wirklich Schulsprecherin wird, wird es für uns alle nur noch schlimmer. Ich meine, so traut sich ja schon kein Außenseiter oder Gothik auf den Schulhof und sie ist ja noch nicht einmal Schulsprecherin. Und ich hoffe,dass kein Schläger Schulsprecher wird. Ich glaube,dass wäre dann hier die Hölle"
Terry sprach meistens das aus,was er dachte. Nicht,dass er sich dann jahrelang noch vorwürfe macht von wegen "Hätte ich das damals nur gesagt"
"Aso. Okay. Wenn du darüber reden willst, kannst du mich immer ansprechen. Oder den Vertrauenslehrer. Aber immer noch am besten,wenn man mit jemanden alleine ist,wegen der Gossip-Tusse. Bei der ist aber auch gar nichts sicher" Terry machte ein mitleidiges Gesicht.
Er war schon immer für seine Freunde da gewesen und auch für die Menschen ,die nicht seine Freunde waren sondern nur gute Bekannte. Er wollte seinen Mitmenschen helfen mit ihren Problemen und sie nicht einfach weg schubsen und sie mit ihrem Schicksal alleine lassen. Das wollte er seinen Mitmenschen nicht antun und ihm selbst sollte so etwas auch nicht passieren.

Sarachen

---> Der Park

Terry ging langsam, damit Sarachen auch interherkam. Er wollte nicht,dass sie sich ohne ihn verläuft und dann nicht mehr weiß,wo sie war. Dann hätte er ein richtige schlechtes Gewissen,
Der Gitarrenkoffer lag noch auf den Boden und war nicht verschlossen. "So hier ist sie" und zeigte sie Sarachen stolz. "Aber sie ist etwas verstimmt. Es dauert etwas, bis ich das wieder behoben hab? Willst du dich denn nicht so lange setzten?" Er setzte sich auf sein Bett und deutete auf den Platz neben ihm. "Ich weiß, es sieht etwas chaotisch aus"Nun gut, chaotisch war untertrieben. Die Schränke waren leer und alles auf den Boden verteilt. Durchwühlte Koffer lagen auf den Boden und die Betten waren auch nicht gemacht. "Hier wohnen sonst nur noch Dean und Finn"

Terry

Ich schmiss mich ins Bett, nachdem ich ihm auf Schritt und tritt gefolgt bin. Danach sah ich die verstimmte Gitarre, wie Terry sagte und er bot es mir an, dass ich mich setzen durfte. Also habe ich mich dreist hingelegt. Ich kuschelte mich ins Bett und kicherte. Ich wusste das Jungs nie Ordnung halten konnten, dass war Gesetz des Geschlechtes. Natürlich gab es auch Ausnahmen.
"Ich finde es cool hier, ich meine Unordnung ist männlichen Grundgesetz!",kicherte ich und machte ihm PLatz damit er stimmen konnte."Das ist so was von cool!,",quikte sie und wartete etwas zappelig.

Sarachen

"Erstaunlich ein Mädchen zu finden,dass das Chaos liebt. Sonst räumt ihr ja immer alles so ordentlich auf und macht alles sauber und so. Nun gut, meine Mom ist in der Hinsicht auch nicht ganz normal. Sie ist ein klein wenig Hippie das wegen,aber wirklich eine der tollsten Frauen die ich kenne" Terry lächelte etwas verlegen. Das ganze war ihm doch noch etwas unheimlich.
Nach ca. 10 Minuten war die Gitarre endlich wieder gestimmt. "Okay. Wollen wir jetzt in die Aula gehen? Da steht nämlich immer noch das Klavier. Oder willst du erst was essen gehen? So langsam bekomme ich etwas Hunger. aber wir können auch zuerst was spielen gehen" Er versuchte das Knurren seines Magens zu unterdrücken,was ihm aber nicht sehr gut gelang.

Terry

Ich lachte etwas."Ich habe noch nie einen Jungen getroffen der so viel geredet hat!",lachte ich und kuschelte mich an seiner Schulter. Danach hörte ich sein Magen knurren und kicherte wieder."Dann gehen wir erst was Essen und spielen...ich brauche Noten die ich nicht habe!",sagte ich und grinste entschuldigend zu ihm hin. Danach gab ich ihm einen Kuss auf die Wange und stand auf."Dann mal los, Essen gehen!",sagte sie entschlossen und ging schonmal,trotzdem wartete ich vor der Tür auf Terry.

--->Cafétaria

Sarachen

"Na ja geht wohl so" Jetzt sprach er irgendwie viel weniger. Das Mädchen hatte schon einen merkwürdigen Einfluss auf ihn.
"Okay, lass dann essen gehen. Ich hoffe,sie haben was leckeres da" Sie ging zuerst vor und wartete dann doch in der Tür auf ihn,was er irgendwie niedlich fand.
"Musst nicht auf mich warten" nuschelte er verlegen und trottete ihr weiter hinterher.

---> Cafeteria

So schnell wie möglich war ich wieder aus dem Kunstraum geflüchtet und in Richtung Zimmer gelaufen, mit meiner Tasche die von innen immer noch klatschnass war. Ich fing an die Sachen aus der Tasche zu räumen und schmiss die Hefte weg, die nicht mehr zu gebrauchen waren. Seufzend ließ ich mich dann auf mein Bett fallen. Ich hasste diesen Tag. Ich Hasste ihn. Und ich hatte immer noch keinen blassen Schimmer wo ich hinmusste. Aber vielleicht war es wirklich besser einfach hier liegen zu bleiben, bis dieser Tag vorbei sein würde. Vielleicht würden ja auch meine Zimmernachbarn irgendwann auftauchen, ihre Sachn lagen immerhin schon hier. Und bis dahin würde ich nicht mehr vom Fleck bewegen, zumindestens war ich dazu im Moment einfach zu kaputt. Ich schloss meine Augen und dämmerte schließlich vor mich hin.
Wahrscheinlich hatte ich nicht wirklich lange geschlafen, aber irgendwann konnte ich dann doch nicht mehr liegen. Ich setzte mich auf und stützte meinen Kopf in meine Hände. Was sollte ich denn jetzt machen?! Ich kannte praktisch niemanden. Und ich war nicht wirklich der Typ der auf fremde Leute zugehen würde. Aber durch sitzen würde sich nichts ändern. Ich stand also auf und schnappte meinen IPod.

tbc Schulflur

Terry (hoffentlich)

Chemieraum<---

Ich rannte einfach in sein Zimmer, irgendwann musste er doch kommen, oder? Daher setzte ich mich auf sein Bett, ich erkannte es irgendwoher und setzte mich weinend darauf. Ja, genau roch Terry, genauso! Ich weinte und hoffte, dass er gleich kam um mir zu helfen, ich brauchte ihn, oder ich würde mich rächen, für mehr und mehr. Sie vergrub mein Gesicht auf sein Kissen und weinte dort weiter.
Wie konnte ich ihm so unwichtig sein? Wieso war ich ihm so unwichtig? Wenn das Internat brennen würde, würde er erst seine Kamera in Sicherheit wissen lassen und danach nach mir gucken, achnein! Seine Kleidung würde dabei verbrannt werden! Er würde nicht einmal das machen! Ich würde also von irgendeinem Feuerwehrmann gerettet, wenn ich denn gefunden werden würde! Wieso tat er mir das an? War ihm Liebe so egal?

Sarachen

----> Der Schulhof

Terry war immer noch sauer und wuetend.Auf sich,auf Sarachen, auf alle. Er wollte nu in sein Zimmer und endlich alleine sein. Doch als er in sein Zimmer war, lag da schon wer anderes. Terry wusste nicht wie er reagieren sollte. "Eigentlich wollte ich da gerade das machen was du da gerade tust" Er dtand da mit versxhraenkten Armen. Er war immer noch sauer auf sie und jetzt wo ihr toller Macker sie verlassen hatte, war er wieder gut guenug fuer sie. Normalerweise haette er nie ao reagiert aber es ging nicht anders

Terry

Ich sah zu ihm hin und klammerte mich an ihn."Es tut mir leid, aber du hast mit Kath geflirtet!",meinte ich und sah zu ihm hoch. Ich sah ihm in die Augen und schluckte einmal, Terry, es war Terry und ich habe ihm sicher das Herz gebrochen, mit der Beziehung. Ich bekam solche Schuldgefühle und sah ihn an. Doch ich musste es für mich behalten! Also hielt ich gezwungenermaßen den Mund!

Sarachen

Und das war gerade wirklich ihr Problem? Terry konnte sie nicht so wirklich nachvollziehen. Er war unschuldig. Sie hatte doch damit angefangen, aber jetzt konnte sie dagegen auch nichts machen. Es war alles zu spaet, aber sollte er ihr das auch so sagen? Oder liebrr nicht? Er wusste es nich. Er fuhr sich mit der Hand durch dir Haare und seufzte laut auf.

Terry

Ich sah ihn an. Es war so.. anders. Er hatte sich geändert."Du hast angefangen mit Kathi zu flirten und ich habe nur mit Ray weitergemacht. Doch... nun ich bin mit Ray zusammen, aber... ich bin verwirrt. Es scheint... es scheint... OKAY ICH LIEBE EUCH BEIDE ABER BITTE HÖR AUF MICH SO UNTER DRUCK ZU SETZEN!",bittete ich und sah ihn flehend an."Bitte!"