31. Jänner 2019, 17:30 Uhr, sehr regnerisch und unschön
Meine Hand fährt durch meine frisch gefärbten Haare, rosa wie so oft. Ein Lächeln, das unverkennbar ist ziert mein schmales Gesicht und ich bin wie immer von Leuten umzingelt, wobei ich mich ziemlich geschickt aus dieser Traube löse und schleiche mich zum Abendessen, wo ich schlussendlich alleine bin. All diese Weiber, die Kalorien zählen, als würden sie in der Nacht 20kg zu nehmen, wenn sie nicht aufpassen was sie genau essen.
So nehme ich mir ein leeres Brötchen, zwei scheiben Wurst, Streichkäse und sammle mir so etwas zu essen zusammen und sehe mich um. Die Mensa ist wie immer abends halb leer und so kann ich mich an einen freien Tisch setzen, zufrieden lächelnd über die Ruhe ziehe ich meine Kopfhörer aus der Tasche, genieße den Moment und schließe nochmals kurz die Augen, als die sanfte Musik gegen meine Ohren schallt, ein Buch, das ich lese liegt in meiner Tasche und ich würde es mir später vornehmen, wenn ich fertig bin mit Essen. So sehe ich mich ein wenig um, wer so kommt und geht und sehe, das Proko den Raum betrifft, wobei ich leicht grinsend fest stelle, dass er verdammt gut aussieht und ich würde nie vergessen, wie gut mir diese Nacht getan hatte. Proko hatte wohl alles, was eine Frau braucht um glücklich zu sein. So beobachte ich ihn und hoffe innerlich, dass er vielleicht doch zu mir sitzen wird, warum auch immer, doch vom Allein sein hatte ich schon wieder genug und lege meine Kopfhörer ab, um sie um meinen Hals zu legen, damit ich nicht ganz so nicht einlandend aussehe.