Der Kunstraum

das Eingangsposting lautete :

Hier ist genug Platz zum Töpfern, Malen und Designen

„Verdammt“, knurrte ich leise vor mich hin, während ich missmutig über meine Zeichnung kritzelte. Anscheinend war ich also nicht nur total unbegabt in Mathe und Physik, sondern auch in Kunst. Zumindest konnte ich nicht eine Zeichung malen, wo eine Frau am Fenster steht und auf ein Feld sieht. Sie hatte eine komische Figur – die Proportionen stimmen von hinten bis vorne nicht – und allgemein sah es aus, als hätte es ein Fünfjähriger gemalt. Sichtlich angenervt radierte ich einen Teil wieder weg. Es ist Donnerstag und morgen müssen wir die Zeichnungen abgeben. Hätte ich nicht die letzten Tage mit Musik produzieren verschwendet, wäre ich um einiges weiter. Nun habe ich den Salat. Das erste Mal wünschte ich mir künstlerisch begabt zu sein. Entrüstet legte ich meinen Kopf auf die Bank und kritztelte lustlos vor mich hin. Nun war ich schon so weit, dass ich die Gefahr einging, eine Fünf zu kassieren.

First POst
Luna

Ich hatte mich zwei Mal verlaufen, ehe ich den Kunstraum endlich wieder gefunden hatte. Es wäre wahrscheinlich schneller gegangen, wäre ich beim ersten Mal nicht völlig in Gedanken versunken und hätte ich beim zweiten Mal nach dem Weg gefragt, was ich mich jedoch nicht so wirklich getraut hatte. Stattdessen hatte ich es ja auch selbst irgendwie hinbekommen und hörte als ich die Tür öffnete aus dem Raum ein leises Fluchen.
Der Grund aus dem ich hier war war, weil ich gerade an einem Bild des abendlichen Ausblicks aus meinem Fenster arbeitete, mir jedoch eine meiner Acrylfarben ausgegangen war, weshalb ich hoffte, hier neue zu finden. Dementsprechend würde es mich nicht wundern wenn ich durch die Farbe auf meinen Händen auch ein wenig etwas im Gesicht hatte, zum Beispiel dort unter dem Auge, wo ich mich gekratzt hatte.
Zaghaft näherte ich mich dem fremden Mädchen, das wohl Probleme mit einer Zeichnung zu haben schien und überwand mich sogar als erste zu sprechen. "Hi, alles ok?" fragte ich, da sie so wütend geklungen hatte vorhin und mindestens genauso aussah. Ihre Zeichnung sehen konnte ich nicht, denn ich stand einige Schritte entfernt von ihr.

Ich war so vertieft in meine Hasstirade gegen Kunst, dass ich gar nicht erst bemerkte, wie ein Mädchen den Kunstraum betritt. Erst als sie mich anspricht, hebe ich meinen Kopf und streiche mir eine verlorene Strähne aus dem Gesicht. „Hallo,“ begrüßte ich sie zunächst lächelnd, verwandelte aber meinen Gesichtsausdruck zu einem ziemlich frustrierten. „Ich muss morgen meine Zeichnung abgeben, aber die ist einfach nur grottig. Die Proportion ist für'n Arsch.“ Ich war sogar so missmutig, dass mir meine Redegewandtheit auch egal war. Ich sehe das blonde Mädchen an und bemerke, dass sie unter ihrem Auge einen Farbkleks hat. Grinsend wies ich sie darauf hin. „Du hast übrigens etwas Farbe unterm Auge.“ Ich zeigte es an mir selbst, damit sie ungefähr wusste, wo sie es wegmachen muss.

Stumm hörte ich dem Mädchen zu, als sie mir erklärte, worin ihr Problem bestand. Ich überlegte kurz, ob ich ihr vielleicht ein wenig helfen sollte, sie sah ziemlich frustriert aus und es dauerte wenn es lediglich um die Proportionen ging auch nicht lange. Mir viel auf, dass einpaar sekunden vergangen waren, in denen ich sie nur stumm nachdenklich angesehen hatte, weshalb ich zögerlich zu einer Antwort ansetzte. Soll... Ich vielleicht helfen?" fragte ich mit etwas Unsicherheit in der Stimme und trat ein paar Schritte näher, bis ich ihre Zeichung erkennen konnte, die gar nicht so schrecklich aussah aber wie sie erwähnt hatte eben ein paar Probleme mit den Proportionen aufwies, außerdem sah man, dass schon einige male radiert wurde. Während ich nachdenklich das Bild betrachtete, lenkte das Mädchen meine Aufmerksamkeit erneut auf sich, in dem es mich auf den Fleck unter meinem Auge hinwies. Oh, danke. sagte ich und wischte mit einem Tuch das ich aus meiner Hosentasche fischte über die Stelle. "Ich heiße Übrigens Helena Byström." fiel mir ein, dass vorstellen vielleicht auch mal ganz sinnvoll wäre und lächelte das Mädchen freundlich aber zaghaft an.

Sie schien unsicher zu sein. Bei mir müsste sie sich eigentlich keine Sorgen machen. Ich bin weder gefährlich noch in irgendeiner Weise gemein. Ich hatte allgemein nie ein Problem mit zurückhaltenden Menschen, weshalb ich ihre angebotene Hilfe mit einem „Ja, das wäre toll“ annahm und sie anlächelte. Sie sah meine Zeichnung an und schief grinsend sagte ich: „Jap, ich weiß, es ist einfach etwas missraten.“ Ich streckte die Beine unter der Bank aus und schiebe mein Mäppchen hin, als Zeichen, dass sie sich gern einen Stift nehmen konnte. Als sie sich vorstellte, wiederholte ich den Namen in Kopf ein paar Mal um sicher zu gehen in mir zu merken. „Ich bin Luna Walsh,“ stelle ich mich ebenfalls vor und schätze kurz ab, wie alt sie ist. Vielleicht geht sie ja auch in meine Klasse. „Kann es sein, dass du auch in die 11B gehst?“ Ich sehe sie abwartend an, nicht nur wegen ihrer Antwort sondern auch was sie mit meiner Zeichnung machen würde. Egal, was – es würde wahrscheinlicher hinterher besser aussehen. Sie sieht wie jemand aus, der Ahnung von Kunst hat. Nicht zuletzt wegen dem Farbkleks vorhin.

Luna

Ich lächelte zurück und schüttelte den Kopf. "So schrecklich nun auch wieder nicht." gab ich zurück. Ich hatte eindeutig schon schlimmeres gesehen musste ich zugeben, auch wenn ich nicht die Person war, die dann die Bilder anderer Leute beleidigte denn in jedem fand sich wenn man suchte etwas was der Person gut gelungen war. Ich nahm mir einen Stift aus dem Mäppchen, das sie mir hinschob und ging kurz weg, um ein neues Blatt zu holen, frei von jeglichen Radierresten und ähnlichem. Während ich den Stift ansetzte, ich wurde lediglich als Hilfe eine grobe Skizze machen, damit sie ihr Problem mit den Proportionen nicht mehr hatte, hörte ich ihr zu. Luna, wie Mond, hübscher Name dachte ich, während ich mit dünnen Bleistiftlinien gekonnt die Umrisse einer Frau aufs Papier brachte. Bei der Frage nach der Klasse, stoppte ich kurz und nickte. "Du auch?" ich sollte wohl ein wenig aufmerksamer darin  sein, wer so noch mit mir in einer Klasse saß.
Aber nun hatte ich auch eine Vermutung wofür die Zeichung sein könnte. "Ist das das die Zeichung, die wir morgen abgeben sollen?" fragte ich nach, ohne den Blick von dem Blatt zu heben, weshalb meine Stimme eher leise und leicht abwesend klang. Ich hatte meine bereits fertig, hatte mich jedoch für das Motiv einer einsamen Tänzerin vertieft in ihrem Tanz im dunklen Ballettsaal entschieden. Ein wenig aufwendig aufgrund der Spiegel, doch hinzukriegen, wenn man die Motivation hatte und wusste wie.
Mittlerweile war die Skizze der Frau fertig und das Fenster ging auch schnell, sodass nun zwar noch dir Einzelheiten und alles drum herum fehlte, das Problem mit den Proportionen jedoch nicht mehr bestand und man erkennen konnte, was es darstellen sollte. "bittesehr, brauchst du bei noch etwas Hilfe?" fragte ich mit gewohnt leiser Stimme und sah sie mit einem Lächeln an. Sie schien nett zu sein.

„Da wäre ich mir nicht so sicher,“ erwidere ich zweifelnd, als Helena versuchte mein Bild zu verteidigen. Sie macht einen recht netten Eindruck. Auf jeden Fall schien sie zu der Sorte Mensch zu gehören, die eine Leidenschaft haben, was vermutlich bei ihr das Malen wäre. Ich sehe ihr dabei zu, wie sie mir eine neue Skizze erstellt und merkte dabei sogleich, wie gut sie war. Allein ihre Skizze war um vielfaches besser als mein Gekritzel. Als sie meine Annahme bestätigte, dass sie auch in die 11B geht, freute ich mich wirklich. Dann kannte ich wenigstens schon eine Schülerin aus meiner Klasse. „Ja, das ist die Zeichnung. Ich hätte schon früher angefangen wenn das remixen nicht gewesen wäre und da sitze ich schon mal ein paar Stunden oder Tage lang dran und dann ist mir das irgendwie komplett aus dem Sinn gekommen etwas für die Schule zu tun.“ Ich sehe dabei zu wie der Bleistift über das Blatt saust und konnte sogar das Fenster ausmachen. Helena fragte, ob ich noch Hilfe bräuchte, aber sie hat alle meine Probleme mit einem Mal beseitigt. „Nein. Danke, du bist echt meine Retterin,“ sage ich und lächle sie dankbar an. Allerdings übernahm ich das Malen nicht sofort, sondern entschloss mich dazu, noch ein bisschen zu plaudern. „Und was zeichnest du? Du hast bestimmt bessere Ideen.“ Ein kleines Lächeln huscht über meine Lippen, während ich mir die Strähnen von meinem verwuschelten Zopf zur Seite schiebe.

Interessiert höre ich zu, was sie erzählte. Ihre Leidenschaft schien die Musik zu sein und dass man auf Grund seiner Leidenschaft mal so manche anderen Sachen vergaß, davon konnte ich ein Lied singen, weshalb ich lächelte, wodurch sie auch merkte, dass ich ihr zuhörte, da ich sonst keine Antwort gab. Nachdem ich geendet hatte, bedankte sich Luna bei mir und bezeichnete mich als ihre Retterin. "Keine Ursache." antwortete ich und strich mir verlegend lächelnd eine Strähne des hochgesteckten Haares zurück. Danach trat ich ein paar Schritte zur Seite, damit ich mich an den Tisch lehnen konnte und sie an die Zeichung heran konnte. Doch sie zeichnete nicht weiter sondern wollte sich anscheinend unterhalten und stellte mir eine Frage. "Ich bin schon fertig damit. Ich habe eine in ihren Tanz vertiefte Tänzerin im Balletsaal umgeben von spiegeln gezeichnet." erzählte ich, wobei wie immer wenn es um das ging was ich liebte meine Augen etwas aufgeweckteres und aufmerksameres hatten als den Großteil der restlichen Zeit. "Was für Musik machst du so?" Fragte ich sie. Denn erstens interessierte es mich und zweites redete sie darüber sicher gerne, das war schließlich so bei Sachen die man gerne tat.

Jetzt hatte ich sie wohl tatsächlich verlegen gemacht. Ok, eine Nummer zurückschalten. Da ich so offen auf Menschen zugehe, haben die meisten den Eindruck, dass ich etwas impulsiv bin. Na gut, bin ich vielleicht auch etwas.
Sie schilderte mir ihr Idee und interessiert hörte ich ihr zu. Wie immer stützte ich dabei meinen Kopf mit der Hand ab und fuhr mit meinem kleinen Finger über meine Lippen. „Hört sich ganz schön aufwendig an,“ stelle ich fest. Für mich wäre es vermutlich eine unmögliche Aufgabe, so etwas gut zu zeichnen. Mit Strichmännchen würde es vielleicht gerade so gehen. Allerdings erkannte ich sofort, dass das Malen und Zeichnen tatsächlich die Leidenschaft von Helena war. So etwas konnte man mit ein bisschen genauerem Hinsehen erkennen. Wenn Menschen über ihre größte Leidenschaft reden, haben sie so ein bestimmtes Funkeln in den Augen.
Die Blonde erkundigte sich nach meiner Musik und das brachte mich sofort zum Lächeln. „Ich mache manchmal eigene Songs. Also ich frage zumindest andere, die gut singen können, ob sie mir irgendein Lied schicken, was sie gesungen haben. Da lege ich dann Musik drunter, füge verschiedene Beats ein und bastle an der Stimme. Ich habe aber auch Spaß daran, Remixe zu machen. Es ist erstaunlich, was man aus langweiligen Lieder machen kann.“ Ich hatte den Eindruck, als könnte ich mit ihr total entspannt reden. „Bist du eigentlich freiwillig auf dem Internat oder wurdest du von deinen Eltern gezwungen?“, fragte ich neugierig. War immer wieder auf's Neue interessant, warum manche hier sind.

Ich setzte mich auf den Tisch anstatt mich weiter nur an ihn zu lehnen und baumelte leicht mit den Beinen. Ich nickte, als Luna sagte, dass das ziemlich aufwendig war. "Ja, aber ich mache das gerne, desto komplizierter, desto schöner das Gefühl, wenn man das Ergebnis vor sich liegen hat." Antwortete ich und das sogar recht lang im vergleich zu dem, wie viel ich sonst auf einmal sprach, wenn ich jemanden nicht kannte, doch Luna hatte eine ungezwungene Art und schien auch wirklich Interesse zu zeigen.
Das Luna es wie ich vermutet hatte mochte über das zu sprechen, was sie tat merkte man. alleine schon, weil sie sofort lächelte, als ich fragte. Neugierig hörte ich zu, was sie genau tat und fand, das klang unglaublich kompliziert. Kein Wunder, dass sie so lange brauchte, um das alles hinzubekommen. "Singst du selbst auch?" Musikalisch war ich selbst wirklich nicht, doch wenn Luna so viel mit Musik zu tun hatte, dann sang sie doch bestimmt auch selbst.
Bei der Frage, warum ich auf dem Internat war, hatte ich sofort wieder den ganzen Stress und die Streitereien meiner Eltern im Kopf und schüttelte eher abwesend den Kopf. "Freiwillig mit meiner älteren Schwester Marit." sagte ich deshalb nur kurz und hing um von mir abzulenken die Frage "Und du?" dran.

„Ich weiß was du meinst“, sage ich lächelnd. Immer wenn ich an einem Mashup arbeite – das ist besonders aufwendig – war ich immer danach umso mehr stolz auf mich, besonders wenn es mir recht gut gelungen ist. Wie viel Zeit ich in ein Projekt gesteckt habe, sehe ich erst am Ende wenn ich die Stunden zusammenzähle.
Helena fragte mich, ob ich auch singe und dadurch lachte ich leise und wiegte den Kopf hin und her. „Naja, wie mans nimmt. Für ein paar selbst gesungene Refrains reicht es, aber ansonsten sind andere einfach um einiges begabter als ich.“ Ich brauchte nur an meine Cousine denken, die schon oft für mich ein Lied gesungen hat. Hier werde ich mich allerdings mal umgucken, wer aller vom Internat gut singen kann. Die meisten schienen recht nett, weswegen ich nicht scheuen würde zu fragen.
Helena ist mit ihrer älteren Schwester auf's Internat gekommen, leider sagte mir deren Namen nichts. Der Blondhaarigen schien es nicht unbedingt zu gefallen, darüber zu reden, weshalb ich einfach beantworte, wie ich hergekommen bin. „Meine Mutter schickte mich her und will, dass ich Erfahrungen mache und mal von Irland wegkomme.“ Ich verdrehe dabei die Augen.
Meine Augen wandern wieder zu meiner Zeichnung und dann fällt mir auf, dass ich Helena womöglich von irgendetwas abhalte. Um sicher zu gehen, fragte ich sie einfach. „Kann es sein, dass ich dich von irgendetwas abhalte? Du bist wahrscheinlich nicht einfach so in den Kunstraum gekommen.“

Luna

Meine Frage danach, ob sie singe, schien sie zu belustigen. Ihre Aussage, dass sie wohl ganz ok sei, andere jedoch oft eindeutig besser seien ließ mich sie kurz nachdenklich ansehen. "Es gibt immer jemanden der besser ist. Du scheinst musikgefühl zu haben und musst bestimmt einfach seinen Stil finden." sagte ich nachdenklich. Etwas ähnliches hatte einmal eine Künstlerin die ich getroffen hatte zu mir gesagt als ich mich am zeichnen am PC versucht hatte, das Spezialgebiet dieser Künstlerin, und groß gescheitert war und allgemein ein stark selbstkritische Phase hatte und es hatte mir geholfen.
"Also... So seh ich das ich kenn mich damit natürlich nicht aus." sagte ich wieder ein wenig scheuer und anwesender. Ich wollte ihr doch keine Vorschriften machen.
Dass sie aus Irland kam, fand ich interessant. Ich war bisher nirgendwo sonst gewesen außer Norwegen und Frankreich und Bilder die ich aus Irland kannte sprachen von einer wunderschönen Landschaft. "Wie ist es so in Irland?" traute ich mich dann doch zu fragen. Irgendwann wollte ich einmal an viele Orte der Welt, denn ich liebte es Landschaften auf einer Leinwand festzuhalten und es gab in so vielen mir unbekannten Ländern so viel Schönheit.
Ihre Frage, erinnerte mich wieder daran, weshalb ich eigentlich hier war, die ich schon wieder vollkommen vergessen hatte. "Ach ja, ich wollte Acrylfarbe holen, aber das eilt nicht." winkte ich ab. Ich war auch so zu selten unter Leuten sagte Marit und Luna war freundlich und man konnte sich gut mit ihr unterhalten. "Solange ich dich von nichts abhalten " fügte ich noch hinzu.

„Womöglich,“ sagte ich und schmunzelte. Solche Sätze bewunderte ich immer. Und wenn man im Alltag – wie schon vorhin gesagt – genau aufschaut, hört man immer wieder irgendwelche philosophischen Sätze. Helena scheint es aber in irgendeiner Weise peinlich zu sein, es gesagt zu haben. Aber es gibt nichts zu Schämen. Wieso auch? Ich wäre die letzte, die andere nach ihren Meinungen verurteilte.
Wie es in Irland so war? Sofort tauchte vor meinem inneren Auge Bilder von Orten auf, bei denen ich schon war. „Irland ist wunderschön. Alles ist so schön grün und die Luft ist total klar. Nicht zu vergessen, dass unser Land bereits die Homoehe zugelassen hat.“ Ich grinste kurz. Ich war total für die Homoehe, weshalb ich diese Entscheidung wirklich toll fand. „Die meisten Leute sind sehr gastfreundlich und gesellig. Zumindest in meiner Nachbarschaft kommt man an einem kleinen Plausch nie vorbei. Die meisten sind auch sehr hilfsbereit. Und es gibt mehr dunkelhaarige und blauäugige, als rothaarige.“ Ich mochte meine Heimat schon immer sehr gerne. Besonders das reiten – es gehörte jetzt nicht zu meinen größten Hobby, aber dank meiner Freundinnen kam ich ab und zu mal dazu – an der Küste ist immer traumhaft. Natürlich nervt der Regen, aber solange man immer einen Regenschirm dabei hat, ist alles gut. „Wo kommst du eigentlich her?“
Ich erfuhr von ihr, dass sie Acrylfarbe holen wollte, es aber nicht eilte. „Du hältst mich von nichts ab, die Feinheiten brauchen ja nicht so lang.“ Ich strecke mich leicht und lehne mich im Stuhl zurück. Die Sonne scheint durch's Fenster rein und ich beschloss, auf jeden Fall noch rauszugehen, solange das Wetter noch gut war. Aber lieber unterhielt ich mich noch mit Helena. „Hast du wie die meisten hier auch ein Haustier dabei?“

Fasziniert hörte ich Luna zu, wie überschwänglich sie über ihre Heimat sprach. Mit so viel Leben wie sie das erzählte kam Irland eindeutig auf meine zukünftige Reiseliste. Dass sie das Klischee mit den roten Haaren zumindest in ihrer Nachbarschaft widerlegte ließ mich leicht lächeln. "Das klingt wirklich schön. " sagte ich und bekam natürlich die Frage, wo ich selbst herkam. " Ich komme aus Norwegen. Ich liebe dort vor allem die Polarlichter. " beantworte ich ihre Frage und hatte auch sofort die Polarlichter vor Augen. Sehr oft hatte ich sie nicht gesehen doch ich fand soetwas musste man mindestens einmal im Leben real gesehen haben. Dass ich sie ebenfalls von nichts abhielt, beruhigte mich. Ich drehte meinen Kopf kurz, da ich einen recht steifen Hals hatte weil ich beim malen ehe ich hierher gekommen war diesen lange in einer Position gehalten hatte und sah anschließend zurück zu Luna. " Nein ich habe kein Haustier, aber ich mag Katzen und du?" fragte ich zurück. Ich überlegte mir mit Marit zusammen eine zuzulegen jetzt wo wir auf dem Internat waren, vielleicht einen kleinen dreifarbigen Kater? Ich merkte, dass ich wieder ein wenig in Gedanken vergaß und sah deshalb schnell wieder zu Luna damit sie nicht dachte sie langweile mich, das war wirklich nicht der Fall!

„Ist es auch. Wenn du mal in Irland bist, gib Bescheid, dann zeig ich dir alles,“ schlage ich grinsend vor und streiche mir meine blonden Strähnen aus dem Gesicht. Ich hätte nicht gedacht, dass die ebenfalls Blondhaarige aus Norwegen kommt. „Oh Norwegen ist sicher sehr schön. Packe ich gleich auf die Liste von Orten wo ich noch hin will.“ Ich male mit meinem Fingern Kreise auf die Fläche des Tisches. Irgendwann will ich reisen, an alle die Orte, die ich schon so lange ersehne. Ob alleine oder mit Freunden oder mit meinem Freund (sollte jemals jemand kommen, der mir den Kopf verdreht). Ich würde einfach die Koffer packen und losziehen. Kleine Nebenjobs würden mich
über Wasser halten. Die Vorstellung allein war schon großartig.
„Ich habe leider auch kein Haustier, aber ich wäre mehr der Hundetyp.“ Kurz holte ich mein Handy aus der Tasche und sah nach, wie viel Uhr es ist. Es war gerade 4 Uhr und ich wollte eigentlich noch ein bisschen rausgehen. Der See soll wirklich schön sein. Da ich nicht so gern alleine gehe, frage ich kurzerhand einfach Helena. „Hey, hättest du vielleicht Lust mit mir zum See zu gehen?“ Wenn sie Ja sagt, würde ich mich wirklich freuen. Wenn sie Nein sagt, wäre ich zwar etwas enttäuscht, dann würde ich aber meinen Laptop mitnehmen und etwas an meiner Musik basteln.

Mein lächeln wurde eine Spur breiter. "Mach ich." versprach ich. Wäre gar keine so schlechte Idee, denn sie kannte sicher die schönsten Orte. Als sie dann sagte, sie würde es auf die Liste der Orte packen, wo sie unbedingt hin will, sah ich sie leicht überrascht an. "So eine Liste habe ich auch, weil es so viele schöne Orte gibt, die man als Kunst festhalten kann." Mein Gesicht zierte ein lächeln.
Im Gegensatz zu Luna waren mir Katzen irgendwie lieber, einen wirklichen Grund konnte ich nicht nennen, mir war einfach die Art der eleganten flauschigen Stubentiger lieber.
Als sie mich fragte, ob ich mit zum See wollte, fand ich das wirklich nett von ihr. Ich überlegte kurz, entschied mich jedoch dafür, denn es war schönes Wetter und mein Bild handelte vom Sonnenuntergang, das hieß, wenn ich diesen vor mir hatte, war das Malen leichter. "Gerne, aber du willst nicht schwimmen oder?" Denn ob ich ins Wasser wollte, darüber war ich mir nicht sicher.

Ich lächelte zurück. Die Vorstellung, ihr die grüne Insel zu zeigen von den Schafen bis zu den Pubs ließ mich jetzt schon Freude verspüren. Vor allem mochte ich Helena irgendwie jetzt schon, auch wenn sie etwas verträumt scheint. Aber wer hängt nicht gern mal in Gedanken fest?
Sie willigte auf meinen Vorschlag ein, fragt aber nach ob ich schwimmen gehen wollte. „Nein, ich will einfach ein bisschen Zeit außerhalb vom Internat verbringen. Immer die gleichen Wände anzustarren macht mich unkreativ,“ sagte ich grinsend. Anschließend schmiss ich mein Zeug in meine Tasche und sagte motiviert: „Können wir los? Allerdings glaube ich, dass der Kiesstrand besser wäre. Um diese Uhrzeit ist immer viel los beim See.“ Als auch Helena bereit war, gingen wir los Richtung See.
→ Kiesstrand

Dass sie nicht schwimmen wollte, fand ich gut, denn dazu hätte ich jetzt nicht unbedingt Lust vor allem weil der See bestimmt nicht sehr war war gerade, es war schließlich Frühling. Dass sie die immer gleichen Wände des Internats unkreativ machen würden ließ mich leicht schmunzeln. Ich war froh, dass ich Luna hier begegnet war und nicht einer der Zicken oder Schlägerinnen der Schule. Ich war keine Person die zurückkeifte sondern jemand, der sich dann eher zurückzog. Ein paar war ich schon begegnet und es waren nicht die angenehmsten Zeitgenossen. Zumindest für mich, es gab sicher jemanden der sie so sehr sympathisch fand und zu denen sie netter ware... Ich  merkte, dass ich grade etwas abwesend gewesen war und sah Luna an. "Wie bitte? Achso, ja ich komme." ich sah sie entschuldigend an und folgte ich, nachdem ich mir noch die Hände gewaschen habe da auf diesen zum teil noch Farbe gewesen war.

TBC: Kiesstrand

(eeh, Kiesstrand?:D)

cf: Ehm iwo, ist lange her

Wie ziemlich oft, verbrachte ich meine Freizeit heute im Kunstraum. Das Wetter draußen war nicht das beste, um etwas zu unternehmen und da ich das Gefühl hatte, heute besonders vor Kreativität überzusprudeln, hatte ich einen der Lehrer gebeten, mir den Kunstraum aufzuschließen, da ich hier mehr Ruhe hatte, als in meinem Zimmer und das Licht war auch etwas besser, denn der Raum hatte große Fenster und eine gute Beleuchtung, die Fenster brachten bei dem trüben Wetter nämlich wenig.
Meine komplette Aufmerksamkeit lag auf der Leinwand vor mir, auf der man bereits eine Ballerina erkennen konnte, versunken in ihrer eigenen Welt, der Tanzsaal mit den Spiegeln um sie herum nur dunkel beleuchtet, denn der Fokus lag auf ihr. Ihr Knallrotes Tanzkleid verstärkte den Fokus noch, denn ihre vielen Spiegelbilder, die noch nicht ganz fertig haben, waren alle in weniger hellen Farben gestaltet. Um mich herum nahm ich überhaupt nichts war, es hätte ein Meteorit auf die Schule zufliegen können, ich hätte ihn erst beim Aufprall bemerkt.

Unterricht vorbereiten. Etwas das mich am Lehrerdarsein jetzt schon nervte.
So ging ich langsam nach drinnen und sah meinen Roten Fellknäul, der anscheinend nicht auf dem Zimmer bleiben würde. Mensch Straw!, beschwerte ich mich lachend und sah danach zu Helena hin, die im Zeichenraum saß und von meinem Kater, der die Größe eines Hundes erreicht hat, angesprungen wurde und so saß er, als sie Gott sei dank den Stift nicht auf dem Blatt hatte, zwischen Papier und Stift, wobei ich zu den Beiden sah. Wenn er dich nervt, dann wirf ihn auf den Boden, lachte ich und lächelte die junge Frau freundlich - sympatisch an, was ich bei Schülerinnen oft tat. Das Mädchen hatte blonde Haare und grüne Augen. Eigentlich total mein Beutechema.

Selbst die Stimme des Lehers, beziehungsweise des Referendars, blendete ich aus und bemerkte ihn deshalb gar nicht. Erst als der Kater auf meinen Schoß sprang, wurde ich wieder ins hier und jetzt katapultiert und zuckte heftig zusammen, wobei mir der Pinsel aus der Hand viel und auf dem Boden einen knallroten Fleck hinterließ, ich malte gerade am Kleid. Mein Kopf ging ruckartig von der Leinwand zu dem Tier auf meinem Schoß und dann überrascht zu Mr. McGowan, der im Raum stand und den ich wohl unabsichtlich total ignoriert hatte. "Oh. Ich hoffe sie stehen hier nicht schon länger, wenn ja, tut es mir leid, falls ich sie ignoriert habe." gab ich wie immer eher leise und etwas verunsichert als Entschuldigung zurück, während mein Herz noch durch den Schock, den das flauschige Tier auf meinem Schoß mir verpasst hatte, raste. Sein Lächeln beruhigte mich etwas, auch wenn ich ihn doch schon länger ignorieren sollte, schien er nicht wütend zu sein.
Was den Kater anging, so sah ich dieser erneut an und lächelte etwas breiter, während ich ihm vorsichtig durch das Weiche Fell fuhr, das war ja mal ein süßes Tier.

Nein, Nein ich bin erst seit wenigen Sekunden hier und habe mich nur über meinen Kater aufgeregt, das er nicht einfach in meinem Zimmer bleiben will, meinte ich in aller Ruhe und ging zu ihr hin, wobei ich ihre Abriet ansah und ein wenig lächelte, bevor ich meinem Kater über ihre Schulter hinweg den Kopf kraulte. Sieht schon mal nicht schlecht aus, so sah ich zu ihr und lächelte noch immer freundlich, wobei ich mit dem Pinselende auf dem keine Farbe ist auf einen der Flecken deutete und ein wenig grinste, hier und hier, eine andere Stelle die schon trocken schien, würde ich noch etwas stärker mit Licht und Schatten arbeiten, ich lächelte ruhig und strich meinem Kater weiter über den Kopf, wobei ich ihr danach zwei mal ruhig auf die Schulter klopfte und sie aufmunternd anlächelte. Anschließend ging ich wieder los zu meinem Pult und setzte mich dort hin, um zu grübeln, was ich ihnen als nächstes für Themen auflegen konnte und welche Mandalas ich für die Jungs raus suche.

Etwas erleichtert entspannte ich mich ein wenig und lächelte leicht zurück.
Als er anschließend direkt hinter mir stand, versteifte ich mich wieder etwas durch die Nähe, doch das lag weniger an dem Lehrer, als daran dass ich ihn einfach zu wenig kannte um entspannt zu sein. Sein Lob ließ mich leicht stolz lächeln. Wir hatten den jungen Lehrer zwar noch nicht lange, doch ich hatte mitbekommen, dass er ziemliches Talent hatte und dementsprechend bedeutete mir dann auch ein Lob. Als er anschließend auf mein Bild deutete, sah ich zuerst zu ihm hoch und dann an die Stellen, auf die er wies. Bei seinen Worten neigte ich den Kopf etwas zur Seite und betrachtete eingehend die beiden Stellen wortlos, ehe mir aufging, wie er das meinte und ich strahlend "Das ist perfekt, danke" ausrief und kurz darauf etwas rot wurde. Nicht weil ich laut geworden war, das war ich nicht, sondern wegen der untypischen Euphorie, aber es war genau das, was fehlte, was ich jedoch einfach nicht benennen konnte.
Als er mir dann nochmal auf die Schulter klopfte und ging, entspannte ich mich wieder etwas, ich brauchte eben immer meine zeit um etwas aufzutauen, vor allem wenn die Person eine Autoritätsperson war, wobei die lockere Art und das junge Alter es etwas besser machten. Etwas unsicher sah ich zu ihm. "Wenn sie den Raum zur Unterrichtsvorbereitung benötigen kann ich gehen." vielleicht wollte er mich nicht rausschmeißen, aber wollte seine Ruhe, deshalb fragte ich gleich, wobei ich weiter den flauschigen Kater streichelte, der sogar liegen blieb.

Ich grinste ruhig und nickte nur wieder, als sie sich so freute und saß anschließend wirklich ruhig an meinem Pult und strich mir einmal leicht durch meine kurzen Haare, bevor ich nochmals zu Helena sah und sie frech freundlich angrinste  Nein, schon okay, ich mag Gesellschaft, meinte ich ruhig und fuhr danach mit meiner Handseite über das Blatt, wobei ich anschließend anfing, wie immer eine Beispielsskitze für die Schüler anzufertigen.
Die Mädchen und Jungs, abgesehen von den vier Bandchaoten sollten alle eine Landschaft zeichnen, entweder mit Bleistift wie ich es tat oder Acrylfaben, wie ich es nachher tuen würde. So saß ich ruhig da und zeichnete weiter. Was machst du für Musik?, fragte ich die junge Frau, wobei ich danach wieder auf mein Blatt sah und einen See zeichnete, auf dem ein Boot schwamm und Tannen im Hinter und Vordergrund, dass es rüber kam wie eine Lichtung. Straw dagegen schnurrte auf Helenas Beinen und lag total entspannt und ruhig da.

Ich lächelte etwas, da ich es gut fand, dass ich bleiben durfte, so musste ich nicht unterbrechen und konnte den Verbesserungsvorschlag gleich in die Tat umsetzen, wobei ich den heruntergefallen Pinsel, den ich jetzt erst einmal nicht brauchte, sondern einen anderen, später aufheben würde. Ich verbesserte das Zusammenspiel von Licht und Schatten, erinnerte mich jedoch immer wieder daran, dass ich nicht alleine hier war und nicht einfach das Gehör abstellen konnte. Das schnurrende Fellknäul auf meinem Schoß war mir dabei eine große Hilfe. Die Frage des jungen Referendars ließ mich aufschauen. "Rock" antwortete ich mit einem lächeln. Die meisten vermuteten das gar nicht bei meinem ruhigen Wesen. Nach kurzem zögern stellte ich die Gegenfrage. "Und sie?" fragte ich, erstens da es höflich war zweitens, weil ich neugierig war ob meine Einschätzung stimmte oder ob es wie bei mir eher etwas untypisches war.

Ich tippte mit dem Stift ein wenig auf meinem Pult herum und sah zu ihr hoch, bevor ich ein wenig lächelte. Ziemlich viel klassische Musik, aber teilweise auch Metal, antwortete ich und suchte anschließend eine CD raus, die Helena gefallen könnte und legte diese ein, wobei ich anschließend nicht mehr still saß, sondern mit meinem Fuß auf dem Boden rum tippte.
Ich stand danach auf und hing die grobe Skizze mal wieder an die Tafel, ich hatte mir zwar nicht sonderlich viel Mühe gegeben, aber das auch nur, weil die Schüler es liebten, alles abzuzeichnen und nicht selbst zu denken. Für normal arbeitete ich die Skizzen aus, wenn die Schüler zeichneten.
Erkennt man grob was ich von den Schülern, also von euch will?, fragte ich, als ich hinter ihr stand. Ich hatte einen ziemlich lautlosen Schritt und es würde mich nciht verwundern, wenn sie erschrecken würde.

"Klassik ist wenn man malt ziemlich entspannend, mögen sie Tschaikowsky? Mir kam die Idee für das Bild, nachdem wir über ihn in Musik geredet haben." Mit etwas neugier, da ich ja eine Frage gestellt hatte, lächelte ich ihn an. Das war für meine Verhältnisse ein Langer Ssatz an jemanden, den ich kaum kannte woraus man schließen konnte. Klassik fand ich ziemlich schön, Rock war, wenn man sich zu 100 konzentrieren wollte einfach weniger hilfreich, das hörte ich lieber, einfach so. Dass Mr. McGowan jedoch ein Fan der Klassik war, hätte ich nicht sofort vermutet, Metal schon eher. Als er anschließend eine Rock CD einlegte, lächelte ich deutlich erfreut an und summte leise mit, während ich mich, durch die Musik eindeutig etwas entspannter, wieder meinem Bild zuwendete. Ich betrachtete gerade nachdenklich mein Bild um festzustellen, ob ich mit den Lichtverhältnissen zufrieden war, als ich erneut erschreckt wurde und zusammenzuckte, jedoch deutlich leichter als beim ersten Mal. "Sie mögen es anscheinend, mich zu erschrecken." Ich hatte eine Hand auf der Brust gelegt und völlig unbedacht gesprochen, weshalb ich kurz geschockt über meine eigenen Worte große Augen bekam. Ich wusste es doch, dass Manu abfärbte! Ich sah schnell zu der Skizze und nickte. "Ja." bestätigte ich kurz.

Ja, ich mag seine Musik, aber auch die alten Meister der Musik sind mir nicht unwichtig, antwortete ich lächelnd und sah anschließend zu Helena hin, wobei ich den Kopf ein wenig zur Seite legte und ihm einmal ihre Rückenpartie betrachtete, ich meine, sie sieht wundervoll aus.
Nein, ich mag es nur nicht sonderlich, wenn Leute trampeln, antwortete ich ruhig und grinste Helena kurz an, bevor ich mich neben sie fallen ließ und ihr meinen Kater wieder ab nahm, den ich auf den Tisch setzte und hinter den Ohren kraulte. Er scheint dich zu mögen, aber er mag eben auch alle Frauen, ähnlich wie ich, nur dass ich mich am Meisten für Blondinen interessierte. Blondinen wie Helena eine war.
Wie lange Zeichnest du schon?, fragte ich leise und beobachtete ihn einen Moment lang, wobei ich den Kopf zur Seite legte und leise lachte, mein herzerwärmendes Lachen. Was willst du später einmal machen?, war noch eine Frage von mir und ich grinste leicht.

So eine Kopflose Antwort gegeben zu haben machte mich etwas verlegen, doch da der Junge Mann es mit Humor nahm, verging diese zum Glück größtenteils. Ich sah etwas überrascht zu dem Lehrer, als er sich neben mich setzte, etwas entspannter als anfangs war ich jedoch, seine offene Art und sein durchgehendes Lächeln hatten das einfach an sich. Die Bemerkung über seinen Kater ließ mich Lächeln. "Ich mag ihn auch. Wahrscheinlich weil wir die gleiche Herkunft haben." scherzte ich leicht mit einem Lächeln auf den Lippen. Danach hob ich den Pinsel mit der Roten Farbe wieder auf und setzte das Kleid fort. Die leise Frage ließ mich nur kurz zu ihm blicken, da ich gerade eine schwierige stelle hatte. "So richtig, seit ich 8 oder 9 bin." murmelte ich. In dem alter hatte ich begonnen nicht einfach nur irgendwie irgendetwas zu malen sondern mir Gedanken über Motiv und das wie gemacht sowie die Technik gemacht.
Bei der nächsten Frage legte ich den Pinsel zur Seite und sah ihn an, er hatte ein sympathisches Lachen fand ich. "Das weiß ich leider noch nicht, schön wäre natürlich etwas mit Kunst. Vielleicht haben sie ja Anregungen für mich? ich lächelte, während meine Hände, an denen sich ein paar rote Farbkleckse befanden, in meinem schoß verschränkt lagen.

Also bist du aus Norwegen?, fragte ich ruhig und grinste leicht, wobei ich ihren Blickkontakt suchte und mir einmal durch meine schwarzen Haare strich, bevor ich Helena leicht angrinste und sie so ein wenig auflockern wollte.
Mit Kunst? Kunstlehrer wie ich, oder vielleicht auch etwas im Psychologischen Bereich, ich meine, dort hat man auch viel mit Zeichnen zu tun, meinte ich ganz leise und strich mit einmal leicht über den 3 Tage bart und sah die blonde anschließend ruhig an, wobei ich frech grinste. Aber sonst, vielleicht etwas im Designer Bereich, überlegte ich, Kunst hat viele Fassetten und Schichten, da kann man so viel daraus machen, meinte ich ruhig und lächelte Helena ein wenig an, wobei ich Helena nur nochmal anlächelte und ihre Hand nahm, wobei ich die Farbe von ihrer Hand putzte und leicht grinste. Nicht das deine Klamotten noch beschmutzt werden.

Ich nickte. "Ich wollte damals immer eine Norwegische Waldkatze, aber meine Mutter hatte eine Allergie. " ich streckte die Hand aus um den Kater unter dem Kinn zu streicheln ehe ich mit einem Lächeln zurück zu meinem Gegenüber sah. Man merkte deutlich, dass ich weniger angespannt war, wenn auch nicht total locker, was einerseits an der Musik die immer noch spielte lag und andererseits an dem offenen und sympathischen Lächeln beziehungsweise grinsen des jungen angehenden Lehrers.
Seine Vorschläge hörte ich mir aufmerksam an, während ich ihn seine dunklen Augen sah, bei denen man kaum Iris und Pupille auseinander halten konnte, was mich alleine dadurch, dass ich ungewöhnliche Motive mochte, faszinierte. " Ich hatte einmal überlegt das Phantonzeichnerin vielleicht eine Idee wäre." da war ich 12 gewesen und hatte den furchtbarsten Kunstlehrer der Welt. Ein altsr Grießgram, dessen Traum mit seinen Bildern Millionen zu machen gescheitert war und der mich damals damit dass ich das niemals gescheit hin bekommen würde, so sehr eingeschüchtert hatte dass ich es dann nicht mehr in Betracht gezogen hatte in den nächsten Jahren.
Als Mr. McGowan plötzlich meine Hand nahm, sah ich anfangs etwas verwirrt aus. Als er sein Vorhaben erklärte, nickte ich nur als 'OK' und murmelte ein leicht verlegenes "Danke während ich den Blick nun abwendete. Er hatte angenehm warme Hände, meine waren immer kalt, vor allem wenn ich länger zeichnete hatte ich eiskalte Finger. "War Lehrer ihre erstwahl was ihren Beruf betrifft?" ich traute mich wieder ihn anzusehen, wenn auch eher kurz

Der Dicke hier ist mir zugelaufen, ich habe ihn nicht gekauft wie es andere tuen, antwortete ich ruhig und strich anschließend nochmal über den Kopf des orangen Tigers. Kannst du Portaits zeichnen?, fragte ich ruhig und sah dann wieder zu meiner Katze, wobei ich anschließend nochmal in aller Ruhe strich ich nochmals über ihre Hand und danach bekam sie nochmals einen kleinen Kuss auf die kühle Hand, wobei ich nochmals leicht über diese strich und dann wieder aufstand. Dein Bild ist gut geworden, zumindest das, was bisher da war, antwortete ich ruhig und ging anschließend mal wieder zu meinem Pult, wobei ich irgendwann anfing ein paar Tests zu korrigieren, wobei ich sie noch immer aus dem Augenwinkel beobachtete. Wann hast du eigentlich wieder unterricht?, fragte ich ruhig grinsend und sah sie aus meine schwarz braunen Augen an.

Ich sah zu den Kater, der dafür, dass er anscheinend eine Zeit lang auf der Straße gelebt hatte, wirklich sehr Zutraulich war. Seine Frage beantwortete ich, indem ich ihn selbst beurteilen ließ und ihm ein Portrait meiner Schwester zeigte, das ich in meiner Kunstmappe hatte, die auf dem Tisch lag, da ich vorhin noch an etwas anderen gearbeitet hatte, was aber schnell ging. Er sollte also selbst beurteilen, wobei die Person auf dem Bild ganz klar zu erkennen war, er sollte sie ja auch persönlich aus dem Unterricht kennen und ich sagte absichtlich nicht, wer es war.
Meine Reaktion auf den Handkuss war ziemlich rot anzulaufen und nicht SK recht zu wissen, was ich nun sagen oder tun sollte, nicht mal ein Danke für das Kompliment bekam ich heraus. Es war zwar nur ein kleiner Kuss auf die Hand aber es war mein Lehrer der außerdem auch nicht gerade schlecht aussah, das mich in Kombination etwas aus dem Konzept brachte. Ich über trieb aber auch vielleicht nur, Manu und auch meine Schwester sagten ja immer ich sei zu verklemmt manchmal.
Die Frage nach dem Unterricht ließ mich schlagartig anstatt rot blass werden und auf die Uhr sehen. Ich war bereits 10 Minuten zu spät. Ich sprang auf und sammelte meine Sachen zusammen. Vor 10Minuten... Ich muss jetzt weg, auf wiedersehen." schnell räumte ich alles auf wobei mir die Zeit die Pinsel sauber zu machen fehlte. "könn... Könnten sie das säubern über nehmen, ich wäre ihnen wirklich dankbar." ich konnte nicht einmal auf eine Antwort warten denn ich war jetzt schon deutlich zu spät und verließ deshalb hektisch den Raum, irgendwie auch froh der zuvor noch verlegenen Situation entkommen zu sein.

--- Zeitsprung 5 Tage ----

Es war 5 Tage her, seid ich das letzte Mal außerhalb des Unterrichts im Kunstraum gewesen war. Ein Grund war, weil es geschneit hatte, weshalb ich die Freie Zeit gerne draußen verbrachte, auch wenn es kalt war, das nahm ich hin. Heute jedoch war es draußen dunkel und windig, außerdem wollte ich das Bild fertig machen. Ein weiterer Grund, aus dem ich den Raum gemieden hatte war, dass ich irgendwie Angst hatte, auf meinen Kunstlehrer zu treffen, da ich nicht wusste ob ich mir Sachen einbildete oder ob er im Kunst unterrichtet wirklich immer wieder eine gewisse Nähe aufbaute, womit ich ein kleineres Problem hatte als ich eigentlich sollte, doch ich beharrte darauf dass ich bestimmt Gespenster sah.
Als ich heute im Raum anakm, war er leer und ich fing an die ganzen Utensilien herauszuholen.

Ich saß in der leinen Kammer hinter meinem Raum, mein Kater war dieses mal auf dem Zimmer geblieben. Als ich dann aber hörte, dass jemand kam, sah ich nur kurz über meine Schluter nach draußen und grinste ein wenig, als ich sie sah. Sie. Das Mädchen, welches ich mir zu meiner neuen Beute machen wollte, auch wenn sie meine Schülerin war und es sozusagen ziemlich illegal war.
Helena?, rief ich und sah auf meine Bleistiftzeichnung meines Katers, Ich habe dein Bild hier herinnen, antwortete ich ruhig und sah dann auf das Bild, welches ich in meinem Zimmer stehen hatte, also in meinem Hinterzimmer. Viele Schüler machten sich einen Spaß daraus, Bilder zu zerstören, die nicht ihnen gehört.
Was bekomme ich als Austausch, fragte ich grinsend und hielt ihr anschließend nochmals das Bild hin, bevor ich mich aufrichtete und gerade vor ist stand. Mit meinen 193 war ich dann wohl nicht der Kleinste Kerl auf der Schule.

Ich zuckte zusammen, als ich eine Stimme hörte, denn es war ja keiner Verein gekommenen und eigentlich keiner im Raums gewesen, doch dass Mr. MC Gowan mich erschreckte wenn ich mal in diesem Raum war, schien normal zu sein. Ich sah zu dem Aufbewahrungsrsum und ging durch die Klasse, bis ich selbst vor diesem stand und den Lehrer freundlich an lächelte. Das war doch alles Quatsch, ich machte ein Drama und hatte mir sicher etwas eingebildet, einfach weil er ziemlich gut aussah und ich vor allem seine Augen und sein Lächeln mochte und er dazu noch eine angenehme Art hatte und das Fach unterrichtete, was ich am meisten liebte. Ich schwärmte eben ein wenig für ihn oder hatte eher zu viel den Schwärmerein ein paar Mädchen zugehört. Deshalb schob ich den ganzen mist erst einmal Beiseite um mich normal unterhalten zu können, denn ich bildete mir etwas ein.
Wobei mein Entschluss etwas ins wanken geriet, als er vor mir stand und ich zu ihm hoch sah. "Was möchten sie denn?" fragte ich und streckte eher zögerlich die Hand nach den Bild aus.

Ich grinste ein wenig und ging noch einen Schritt weiter auf ihn zu, wobei ich anschließend das Bild auf den Boden stellte und es anschließend einen Arm um ihre Taille legte und sie so sanft gegen mich drückte, wobei ich die andere Hand gegen ihren Kopf legte. Halt still, wisperte ich und ich vergrub meine Nase an ihren Haaren, wobei ich sie einfach nur noch angrinste.
So legte ich meine Hand leicht gegen seine Wange legte und ihr Gesicht zu mir dirigierte, wobei ich geduldig lächelte und einmal mehr über die Lippen der jungen Frau strich, bevor ich leise grinste. Die Aktion gerade könnte mich in den Knast bringen, meinte ich ganz leise und tippte anschließend abermals gegen ihre Mundwinkel. Wenn du es nicht willst, sag es einfach.

Als er so nah bei mir stand, wollte ich gleichzeitig einen schritt zurückgehen wie auch stehen bleiben, entschied mich jedoch für letzteres, alleine schon, weil ich das Gefühl hatte, der arm um meine Taille war das einzige, was mir half nicht Opfer meiner weichen Knie zu werden. Als er den Kopf an meinem Hals vergrub, hatte ich das Gefühl, dass mein Herz mir gleich aus der Brust sprang während mir gleichzeitig sein betörender Duft in die Nase stieg. Ich schloss die Augen, wenn auch nur kurz, eine Hand lag auf seiner Brust, ich hatte ihn zuerst wegstoßen wollen nur WOLLTE ich das eben nicht aber ich sollte, das war nämlich total falsch!
Als ich seine Hand an meiner Wange spürte, öffnete ich die Augen wieder und sah in seine unendlich tiefen und dunklen, die fast einem Sog glichen. Meine Lippen kribbelten, als er leicht darüber strich und ich bekam keinen ton raus als er sprach. Erst als er erneut das Wort an mich richtete, ich wollte ihm sagen dass er mich loslassen sollte, aber wieso gefiel mir die Vorstellung dann nicht? "Sie... Das geht doch nicht." ich wusste gerade nicht so recht an wessen Vernunft ich eigentlich appellierte an meine oder an seine, überzeugend klang es nicht.

Ich blieb ruhig vor ihr stehen und mein Atem ging regelmäßig, wobei sich auch meine flache Brust immer wieder leicht hob und senkte, eben in dem Rhythmus wie ich atmete.
Warum geht es nicht?, fragte ich leise und hauchte ihr einen kleinen weichen Kuss auf den linken Mundwinkel und sah ihr anschließend in die dunklen grünen Augen, wobei ich leicht lächelte und die Türe hinter und schloss, um sie danach sanft gegen diese drückte, wobei ich ein wenig grinste und sie anschließend an den Oberschenkeln hoch hob, damit ich mich nicht all zu weit runter bücken musste. Ich hoffe die Nähe stört dich nicht, flüsterte ich und strich ihr einfach über ihre Oberschenkel und grinste ein wenig vor mich hin.

Auch als er einen Kuss auf den Mundwinkel gab, reagierte mein Körper mit einem angenehmen kribbeln. Ich konnte doch nicht so auf meinen Lehrer reagieren. Schwärmen war das eine aber das ging zu weit, das ging auch Empfindungsmäßig zu weit. "Weil Sie mein Lehrer sind!" antwortete ich nachdrücklich, auch wenn mein Körper komplett widersprüchlich dazu reagierte, ich die Nähe genoss.
Als er die Tür schloss, konnte ich den Blick nicht mal von seinen Augen abwenden und als er mich hoch hob, schlang ich aus reflex die Beine um ihn um nicht zu fallen, während ich mit an seinen Schultern an sein Shirt krallte. Mein Herz schlug immer noch wie verrückt, doch ich fand immerhin den Mut endlich in vollen setzten zu reden, wenn auch nur in einem fast flüsternden ton. "Sie sind mein Lehrer!" wiederholte ich erneut. "Außerdem kenne ich sie doch kaum." mir war klar dass ich mich eigentlich von ihm lösen sollte, aber das Gefühl das das ganze in mir auslöste, ließ mich si verharren wie ich war, ihm viel zu nahe obwohl ich eben erst laut ausgesprochen hatte was dagegen sprach.

Ruhig stand ich vor ihr und grinste sie frech an, wobei ich mich sanft und doch bestimmt gegen die Türe drückte. Das ist der Punkt, noch bin ich kein Lehrer, ich sah in ihre Augen und die bekam noch einen Kuss auf den Rechten Mundwinkel, bevor ich meine Finger weiterhin sanft über den Stoff ihrer Hose gleiten ließ und sie ein wenig angrinste, bevor ich in aller Ruhe nochmal einen kleinen Kuss auf ihre Nase und anschließend einige auf ihren Hals legte. Momentan tat sie ja noch alles freiwillig, was auch nicht all zu schlecht war.
Ruhig trug ich sie zu meinem Pult, also das kleine im Hinterraum, wobei ich sie dort einfach absetzte und noch immer ruhig zwischen ihren Beinen stand, wobei das Pult zwar etwas zu niedrig war, aber für sie denke ich bequemer.

Seine Hand, die an meinem Oberschenkel hinauffuhr sowie seine Küsse bescherten mir eine Gänsehaut. Selbst sein freches grinsen schien mich zu entwaffnen obwohl es gleichzeitig provozierend war. Ich fragte mich selbst erneut, weshalb ich das alles zuließ, weshalb ich mich auf das Pult setzten ließ, ihn nicht wrg stieß... Weil ich das ganze irgendwie wollte und das machte mir Angst, Ansgt die durch ihn immer weiter in den Hintergrund rückte und ich WUSSTE dass ich das bereuhen würde später und trotzdem tat ich nichts dagegen, nicht aktiv.
Stattdessen zog ich ihn sogar etwas zu mir heran, hielt jedoch aprupt inne und sah wieder nichts anderes als diese Augen.
"Sie kennen mich aber trotzdem kaum und ich sie genauso wenig." erinnerte ich flüsternd an den zweiten Einwand den ich gehabt hatte. Dass ich ihn immer noch sietzte war irgendwie absurd aber das war einfach das letzte woran ich gerade dachte. Meine Vernunft war nämlich gerade dabei sich komplett zu verabschieden.

Wenn wir zu zweit sind, kannst du mich ruhig duzen, meinte ich leise und sah weiter fest in die grünen Augen der jungen Frau. Du bist Helena Byström, gehst in die 11A, du zeichnest realistisch, du magst Rockmusik, mein Kater Strawberry hat es dir angetan, fing ich an und grinste immer weiter, Du bist eine ziemlich scheue und zurückhaltende Person, du wiegst ein wenig ab und erst danach entscheidest du dich, aber deine Moral und deine Hemmungen lassen sich ziemlich schnell über Bord werfen., meinte ich ganz leise und strich nochmals über ihre Lippen, bevor ich immer mal wieder durch ihre Haare strich und die Haare um meinen Mittelfinger wickelte.
Willst du noch wissen was ich alles so weiß?, fragte ich ganz leise und sah ihm danach in die Augen, wobei mein Daumen abermals ein wenig über ihre warmen Lippen strich und nur noch grinste.

Anscheinend hatte er den gleichen Gedanken wie ich gehabt, dass das sie doch wirklich völlig unnötig ist wenn man die Situation gerade bedenkt. Während Jesaja sprach, wendete ich den Blick kein einziges Mal ab, ich war wie gefangen genommen von seinem Blick und er ließ mich erst los, als ich die Augen halb schloss als er erneut über meine Lippen strich und durch meine Haare fuhr. Ich öffnete die halb Geschlossenen Augen während mein Blick an seinen Lippen hängen blieb ehe ich ihm wieder in die Augen sah. Wieso konnte er mir so sehr beeinflussen? Ich hätte es normal nie so weit kommen lassen und jetzt spielte ich mit dem ernsthaften Gedanken weiter zu gehen.
Auf seine Frage schüttelte ich kaum merklich den Kopf. Meine Hände lagen an seiner Brust, so als ob ich nicht wüsste, ob ich ihn wegstoßen oder an mich ziehen sollte, wobei ich mich doch eigentlich schon entschieden hatte als ich ihn nicht wrg gestoßen hatte als er den Aem um mekne Taille legte. Deshalb war es nicht verwunderlich, dass ich ihn nach kurzem zögern näher zu mir zog, während ich den Kopf leicht in den Nacken gelegt hatte um ihn anzusehen. Viel weiter die Initiative ergreifen würde ich mich nicht trauen, alleine dass ich hier saß war schon ein Wunder, bisher noch nie einen Freund gehabt aber in enger zweisamkkeit mit meinem Lehrer aber Vernunft und denken waren soiweso lange Flöten gegangen.

Ich grinste leicht, als Helena mich zu sich nach unten zog und so legte ich meine Hände an ihre Taille, nur um sie noch näher an meinen Körper zog und sie somit gegen meinen muskulösen, warmen und ziemlich gut riechenden Körper zog. Ich spüre ihre Brust an meiner und auch ihren restlichen Körper, doch danach beugte ich mich ein wenig nach unten und legte meine Lippen zuerst sanft und danach etwas frech - fordernd gegen die Seinen, wobei ich leicht grinste und mich kurz von ihren Lippen löste, um nur danach einen etwas fordernderen Kuss auf ihre weichen Lippen legte und sie somit aus der Reserve lockte und sie leicht angrinste.
Wenn du willst, dass ich an der Schule bleibe, solltest du das hier alles für dich behalten, ich sah ihr in die grünen Augen, wobei ich ein wenig lächelte. Nicht frech, wohl eher neugierig und lieblich. Im übrigen kannst du mich Jesaja nennen, solange wir zu zweit sind, ansonsten bleibst du bitte bei Mr. McGowan und dem Sie

Ich protestierte nicht, als er mich näher an sich zog. So nahe, dass ich nur noch am Rande des Pults saß und gefühlt kaum ein Blatt zwischen und passte. Als er dann wirklich seine Lippen auf meine legte, versteifte ich kurz, entspannte michh anschließend jedoch wieder und erwiderte den Kuss mit geschlossenen Augen, während ich meine Arme um seinen Nacken legte. Ich erwiderte den Kuss eher zögerlich, ich hatte schließlich überhaupt keine Erfahrung und die ganze Situation war soweso eher unalltäglich. Ich hatte das Gefühl, als würde der Kuss mir einen Schauer über den ganzen Körper jagen, vor allem Als Jesasa den Kuss fordernder gestaltete, was mich anfangs ebenfalls etwas unsicher werden ließ, anschließend erwiderte ich den Kuss jedoch mit der gleichen Intensität und ließ mich einfach fallen, etwas was ich sonst nur beim zeichnen tat doch da fühlte es sich nicht so berauschend an. Als er sich von mir löste, schlug mir das Herz bis zum Hals und ich konnte nichts anderes tun, als ihn anzusehen, sogar mit der leichten Andeutung eines Lächelns, so als wär ich mir nicht sicher ob ich nun lächeln sollte oder doch nicht. Antworten auf seine Worte konnte ich gerade nicht und nickte einfach um deutlich zu machen, dass ich das ganz sicher niemandem Sachen würde. "Und wie...was ist das jetzt? Zwischen .. Uns?" ich fühlte mich gerade total unerfahren und wusste nicht ob nur mir diese Frage so dumm vorkam, während ich zu ihn hoch sah.

Ich sah ruhig zu ihr hin, wobei ich ruhig lächelte und ihr anschließend einen warmen Kuss auf die Lippen legte und so strich ich ihr einmal mehr sanft über ihre Seite. So hauchte ich ihm einen kleinen Kuss auf einen weiteren Mundwinkel, ob links oder rechts ist nicht wichtig.
So sah ich zu Helena hin und hob sie in aller Ruhe hoch, wobei ich sie auf ihre eigenen Beine stellte und ihn ruhig anlächelte. Wir können sein, was du willst, schmunzelte ich und sah danach in ihre Augen, wobei ich leicht gegen ihre Wange tippte, Aber du wolltest weiter malen, meinte ich ganz leise und ging anschließend zu dem Bild hin, um ihr dieses hin zu halten und ein wenig zu grinsen, wobei ich mich anschließend in aller Ruhe an mein Pult ging und immer mal wieder hin zu setzen und in aller Ruhe begann zu Zeichnen und zu korrigieren.

Sowohl der Kuss als auch seine Berührung ließen mich lächeln, wenn auch etwas verlegen weshalb ich den Blick senkte und ihn erst nach ein paar Augenblicken wieder ansah. Da ich die Arme immer noch in seinem Nacken verschränkt hatte, hielt ich mich auch dort etwas fester fest, als er mich hochhob um mich wieder abzustellen. Seine Antwort auf meine Frage hinterließ wieder Frage in meinem Kopf. Deutete er damit an, er wäre für eine inoffizielle Beziehung? Oder war das alles einfach nur Spaß, ein Zeitvertreib? Ich konnte mir selbst in den Hinteren treten, dass ich nicht früher über so etwas nachgedacht hatte, ob er die Zärtlichkeiten ernst meinte. Aber sein lächeln wirkte so ehrlich.
Zumindest inoffiziell." kommentierte ich leis, eher an mich selbst und ließ die Arme wieder von seinem Nacken fallen, als er sich weg bewegte.
Ich nahm mein Bild entgegen und sah etwas baff zu Jesaja, der jetzt einfach tat als wäre nie etwas außergewöhnliches passiert. Ich schüttelte den Kopf. "wenn du dich noch verwirrender verhälst, wird mir bestimmt noch schwindelig." murmelte ich leise und fuhr mir durch die Haare während ich die Staffelei aufstellte.

Ruhig stand ich auf und ging langsam zu Helena hin, wobei ich in aller Ruhe einmal leicht über ihre Wangen strich und sie so sanft aber wieder bestimmt gegen eine der Wände drückte. Ich wollte sehen, ob du umschalten kannst, hauchte ich ihr gegen das Ohr und sah in ihre grünen Augen, wenn es funktionieren sollte, dann muss ich mich auf dich verlassen können, so sah ich zu Helena hin und strich ihr abermals über die warme Wange, bevor ich einmal mehr einen zarten Kuss auf die Lippen hauchte. Außerdem hättest du mich weg drücken können, hauchte ich ihr ins Ohr und legte einen Kuss auf ihren Hals, wobei ich danach nochmals zu ihr sah, du hättest einen weiteren Kuss fordern können, hauchte ich nochmals und danach bekam sie noch ein paar Küsse auf ihren Kiefer und ich lächelte ruhig vor mich hin. Ich habe im Unterricht gemerkt, wie du die kleinen Berührungen genossen hast, murmelte ich gegen ihr Ohr und lächelte leicht vor mich hin.

Als Jesaja auf mich zu ging, sah ich ihn fragend ab, der Blick wich jedoch der positiven Überraschung, als ich gegen die Wand gedrückt wurde. Sein Atem an meinem Ohr, ließ mir die Nackenhaare aufstellen. Er wusste genau, was er für einen Einfluss auf mich hatte. "Das kannst du." erwiderte ich ebenso leise wie er, ehe er seine Lippen auf meine legte. Ich schloss die Augen und erwidert den kurzen Kuss. Als er anschließend ebenso einen Kuss auf meinen Hals legte, legte ich den Kopf etwa schief, um seine Lippen besser spüren zu können. "Das hätte ich nicht getan." flüsterte ich sicher als er meinte ih hätte ihn wegshubsen können. Dass ich einen weiteren Kuss hätte fordern können stimmte, doch ich erwiderte nichts, er wusste selbst dass es so war. Ich hob die Hand und strich ihm zögerlich und sanft über die Wange und dann durch die Haare, während mir durch seine Küsse ein seufzen entwich.
Seine letzte Bemerkung ließ mich etwas rot werden, da ich nicht gedacht hätte, dass es aufgefallen wäre. "Ich habe mir die ganze Zeit Gedanken darüber gemacht, ob es beabsichtigt war." gab ich leise zu, während ich durch meine Wimpern zu ihm hoch schielte.