Zimmer 11

Während der Klassenfahrt, das Zimmer von:
• Hikaru
• Kaoru

Eine Klassenfahrt war das beste was uns passieren hätte können. Wir hatten ein Zimmer alleine und einen Strand fast direkt vor der Türe. Hier würden wir Spaß haben, das garantierte ich mir. Ich zerrte meinen Bruder und unseren gemeinsamen Riesenkoffer hinter mir her. "Komm Hikaru! Wir wollen doch heute noch baden gehen oder?", quängelte ich und warf den Koffer in eine Ecke.

Mit einem leicht verschlafenen Lächeln auf den Lippen, der Hand seines Bruders und sein Stofftier in der anderen Hand stand er im Zimmer und nickt dennoch zustimmend. Schwimmen wäre vielleicht was meint er grinsend, schon allein weil er seinen Bruder sehen wollte. ODer vielleicht in die Stadt, so was eben

Ich grinste meinen Bruder an und meinte nur: "Wirf dich in die Badehose! Lass uns das gute Wetter genießen" Mein Grinsen ging über beide Ohren. Ich zog sofort die Badehose an, die mir ein wenig zu groß und zu lang war und zerrte meinen Bruder an der Hand zum Pool hinunter.

Der Junge zog seine Badehose an und ließ sich mitschleifen, wobei er noch ein Handtuch mit nahm, schon allein weil er nicht wollte das er so triefend nass war.
Ruhig und locker ging er, seinen Bruder an der Hand, neben ihm her, hinunter zum Pool an welchem er gerade vorbei gerannt ist

In aller Ruhe saß er auf seinem Hintern, mit einem Zettel spielend. zuerst dreht er ihn nach Links, malt einen Malt einen Punkt drauf und dreht den Zettel um, damit er dort einen Strich zeichnen kann. Irgendwann wurde es ihm aber zu langweilig und er faltet aus dem Zettel einen Papierflieger, um ihn durch den Raum fliegen zu lassen. Grinsend blickt er ihm nach und lacht anschließend sein wenig.

Zwei Tage waren seit dem Vorfall mit Aiden und Austin, mittlerweile hatte ich die Namen der beiden herausgefunden. Was passiert war? Na ja sie hatten sich noch gehörig vermöbelt. Austin hatte Aiden in den Pool getreten und dann hatte es Krieg gegeben. Ich war mit einem zuckenen Auge daneben gestanden, ehe ich angefangen hatte zu lachen. Dann war ich gegangen. Die Situation war mir zu heikel geworden und beenden hätte ich diesen Streit sowieso nicht. Das arme Schwein, welches dazwischen gegangen war tat mir jetzt schon leid. Ich beschloss mich auf meinen Bruder zu konzentrieren. Oben ohne lag ich auf dem Bett und beobachtete wie er mit einem Flugzeug spielte, dass er aus Papier gebastelt hatte. Als er es warf und lächelte robbte ich zu ihm hinüber und schlang ihm meine Arme um die Taille. Wir hatten ein Zimmer für uns alleine und laut den Lehrern konnten wir tun und lassen was wir wollten.

An dem Tag, an dem er sich verlaufen hat und Kaoru bei einer Prügelei zugesehen hat saß er heulend auf dem Flur und wusste nicht mehr wo er weiter gehen soll. Warum? Weil er nicht mehr wusste wo er war und sein geliebter Bruder zu lange nicht mehr aufgetaucht ist.
Als sein geliebter Bruder aber zu ihm gerobbt kam und die Arme um seine Taille schlang, dreht er sich leicht mit dem Oberkörper zu dieser und haucht ihm einen Kuss auf die Stirn, danach sucht er den Raum mit seinen Augen nach seinem Flugzeug ab, doch findet es nicht und saß deshalb, früher oder später, schmollend auf dem Bett

Ich kuschelte mich an den Bauch meines Bruders und meinte leise: "Ist doch nur ein leicht kaputtbares Spielzeug...." Das war wahr, wir hätten länger mit diesem Leander spielen sollen. Er war amüsant gewesen, nicht so langweilig wie ein Papierflugzeug. Ich küsste Hikarus Bauch und stützten dann meinen Ellbogen, und meinen Kopf darauf, neben ihm ab. "Lass uns was anderes spielen...", meinte ich und schaute nach draußen.

Trotzdem ist es weg jammert er weiter und blickt zu seinem Bruder hinunter. Nur leicht zuck die Haut an seinem Bauch bei dem Kuss des Jungen, vielleicht ist er dort kitzlig, das weiß aber keiner so genau. Was willst du den spielen? fragt er leise und legt sich danach neben seinen Bruder, um sein Ebenbild zu sich zu ziehen und den Kopf an seiner Seite zu vergraben. Schlafen - das hätte jetzt was. Oder noch mehr Flugzeuge basteln, ganz Bunte, bis sie damit die Welt regieren können.