Zimmer 41

Während der Klassenfahrt ist dies das Zimmer von:

• Jack Perreira
• Eric Wayne

Jack hatte das Zimmer gerade erst betreten und glaubte jetzt schon gleich vor Langeweile sterben zu müssen. Außer ihm war Niemand im Zimmer und die meisten Schüler waren wohl inzwischen schon am Strand oder sonst irgendwo verteilt, was eigentlich gar keine so schlechte Idee war. Er gähnte gelangweilt und stand dann mit einem plötzlichen Ruck vom Boden auf, auf dem er die ganze Zeit gesessen hatte. Er begann ungeduldig durch das ansonsten leere Zimmer zu tigern, wie ein Hund, der nicht genug Auslauf hatte. Am liebsten hätte er jetzt eine Zigarette geraucht um etwas zur Ruhe zur kommen, aber nach draußen zu gehen würde es vielleicht auch schon tun. Er zog sich kurz ein anderes T-shirt an und verließ dann das Zimmer um sich draußen etwas umzusehen.

Tbc: Strand

Mary

Auf der Fensterbank sitzend, mit Kopfhörern auf den Ohren und eine Zigarette rauchend blickte Jack nach draußen. Eigentlich war das nicht gerade das ideale Einhalten der Regeln, aber das interessierte ihn natürlich nicht im Geringsten. Statt sich um irgendwas, außer vielleicht seiner Schwester, zu sorgen, genoss Jack lieber die Aussicht aufs Meer. Er hatte ja eigentlich vorgehabt heute wieder etwas an den Strand zu gehen zum joggen, aber irgendwie war er nicht gerade in der Stimmung dazu und momentan war er sogar tatsächlich mal zu faul sich großartig zu bewegen. Außerdem war sein Zimmernachbar, der sich generell irgendwie nie blicken ließ, nicht da und das war für Jack nur ein Grund mehr es sich hier bequem zu machen. Das Fenster war geöffnet und somit herrschte eine angenehme Temperatur, obwohl es hier in Spanien so heiß war. Entspannt schloss Jack die Augen und lehnte sich zurück.

Sie wusste Gott sei dank wo Jacks Zimmer ist und so stand sie auch recht schnell vor diesem. Sie klopft gegen die Tür und öffnet sie dann leise, bevor sie zu Jack rennt, ihre Tasche fallen lässt und ihn von hinten umarmt, den Kopf zwischen seinen Schultern vergräbt und anfängt zu weinen. Etwas, dass sie nur tat, wenn sie Angst hatte und das hat sie gerade mehr als. Nicht nur, dass Juan mit ihr geredet hat, er war auch dazu noch gruselig. Alles Sachen, die Mary absolut nicht haben konnte. Stumm, unsicher und mit zugepressten Augen hat sie ihre dünnen Arme um ihren Bruder geschlungen, wie an dem Tag, wo sie gelernt hat Männern nicht zu vertrauen.

Mary

Jack zuckte ganz kurz zusammen, als er so plötzlich von hinten umarmt wurde. Die Tür hatte er dank der Kopfhörer gar nicht gehört. Sofort strafften sich seine Schultern aber wieder, denn er wusste auch wer es war, ohne nachsehen zu müssen. Sofort riss er sich die Kopfhörer von den Ohren, so dass sie nur noch um seinen Hals baumelten und leise Rockmusik daraus zu hören war. Den Rest seiner Kippe ließ er achtlos aus dem Fenster segeln. Dann löste er Marys dünne Arme kurz von sich, so dass er sich von der Fensterbank abstoßen, zu dem Mädchen umdrehen und sie in eine beruhigende Umarmung ziehen konnte. Sanft strich Jack seiner kleinen Schwester immer wieder über den Rücken und zog sie beschützend an sich heran. "Shh, ganz ruhig Kleine", sagte er leise und sah sie besorgt an. Mary schien völlig fertig zu sein, was bei der Jüngeren zwar hin und wieder mal vorkam, aber dann für sie auch einen guten Grund hatte. "Mary, was ist passiert?", fragte Jack deshalb mit liebevoller, aber trotzdem dringlicher Stimme.

Sie verbarg ihr Gesicht an der Brust von Jack und zittert leicht. ganz leise wispert sie dann: D..Da war so ein... ein Typ in meinem... meinem Zimmer sie atmet zitternd ein - immerhin rinnen immer noch Tränen aus ihren Augen e...er h..hat so viel geredet u..und wollte mich nicht... nicht.. in.. inruhe lassen anschließend gab sie das Reden auf und weint einfach nur noch an Jacks Brust, während ihr Körper leicht bebt und sie die Augen zusammen kneift, auch wenn dann trotzdem noch Tränen aus diesen quollen. Anschließend, sie beruhigt sich natürlich nicht, legt sie die dünnen Arme wieder um seinen Körper, an dem sie sich fest klammer, wie ein ertrinkender an einem Rettungsring.

Mary

Jack hörte Mary zu und sein Blick verfinsterte sich. Für ihn hörte sich das jetzt natürlich ganz anders an, so als wollte jemand seiner kleinen Schwester tatsächlich Schade zufügen, was er natürlich nicht zulassen konnte. "Was für ein Typ?", fragte er deshalb. "Hat er dir was getan?" Ob Mary allerdings gerade zu detailreicheren Informationen fähig war, war ziemlich fraglich, denn sie zitterte wie Espenlaub und klammerte sich an Jack, während die Tränen unaufhörlich ihre Wangen hinab liefen. Sanft strick Jack ihr ein paar Tränen von der Wange. Schließlich hob er seine kleine Schwester einfach hoch und trug sie zu seinem Bett damit sie sich etwas hinsetzen konnte. Natürlich hielt er sie trotzdem noch fest an sich gedrückt.

I..Ich hab seinen Namen v..vergessen stammelt sie weiter mehr oder eher weniger verständlich. E..Er wollte einf..einfach nicht still sein erklärt sie ruhig und zuckt zusammen, als er sie hoch hob. Klar legt sie den Kopf wieder an seine Brust. D..Deshalb h..at er mir An..Angst gemacht stammelt sie einfach weiter und klettert danach auf den Schoss von Jack, den Kopf an seiner Schulter versteckt und immer noch weinend. Sie würde so schnell nicht aufhören, das würde Jack sicher wissen.
Irgendwann gingen aber selbst ihr die Tränen aus und sie wimmert nur noch, wie ein kleines Kind, das auf den Arm genommen werden will, doch sie hatte einfach nur höllische Angst vor Juan, dem Jungen, der nur versucht hat mit ihr zu reden.

Mary

"Achso..", murmelte Jack und hob eine Augenbraue hoch. Er wusste, dass Mary bei Jungs schon bei deren bloßer Anwesenheit ausflippen konnte. "War Gwen auch dabei?", fragte er deshalb, denn wenn, konnte er später auch mal mit ihr darüber reden, was denn jetzt eigentlich genau los war und ob der Typ wirklich nur zu redselig war und ob er es extra getan hatte. Auch wenn Jack selbst das relativ egal war. Für ihn war nur Fakt, dass der Kerl seine kleine Schwester verängstigt hatte und das war für ihn Grund genug total wütend auf diesen Kerl zu sein.
Nun ließ Jack die Fragerei aber erst mal sein, denn Mary sollte sich erstmal wieder etwas beruhigen, was sowieso schon eine ganze Weile dauerte. "Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Der Typ ist nicht mehr hier", sagte der Braunhaarige sanft, auch wenn er wusste, dass diese Worte nur wenig halfen sie zu beruhigen. Aber er wollte einfach, dass Mary seine Stimme hörte und wusste, dass sie jetzt bei ihm und in Sicherheit war.
Irgendwann wurde Marys Wimmern aber auch mal etwas leiser und Jack wiegte sie immer noch sanft hin und her, wie früher, als sie noch ein ganz kleines Kind gewesen war. Bei dem Gednaken musste er sogar für einen kurzen Moment lächeln, auch wenn er die Situation gerade gar nicht zum Lachen fand. Er legte seinen Kopf auf den der Jüngeren und küsste sie sanft ins Haar, ehe er vorsichtig ihre Hand nahm und diese leicht drückte. "Besser?" , fragte er und sah sie mit schief gelegtem Kopf an.

Sie blickt zu ihm und nickt nur leicht. Zum reden ist ihr Mund zu trocken, aber trinken wollte sie auch nichts, das war bei ihr manchmal so. Irgendwann, so ungefähr 10 Minuten später hatte sie sich so weit, das sie mal durchatmen konnte, was sie aber auch nur zitternt konnte. Sie hatte die Jacke von Jack bei sich, die sie ihm nach dem Flug hier her geklaut hat, weil ihr dort kalt war. Irgendwie tat es gut, zumindest etwas von ihm immer bei sich zu haben, er würde es ihr wahrscheinlich nicht mal böse nehmen.
Als sie den Druck an ihrer Hand bemerkt blickt sie zu der Hand von Jack und nickt leicht. Ja es war nur ein hauchen, eher wie ein leiser Windzug, aber ganz sicher kein Reden. So streicht sie ihm vorsichtig über die Hand und kuschelt sich an ihn, was sie nur all zu gern tat. Danke wispert sie nur und haucht ihm als Dank sehr vorsichtig einen kleinen Kuss auf die Wange. Danach streckt sie sich und holt ihre Tasche, aus dieser ihren Block und zeigt ihn Jack. Das Bild von ihm und Sunrise war nun vollends fertig. Schau meint sie ruhig und zeigt es ihm. Ruhig lächelnd und versuchend sich abzulenken.

Mary

Jack seufzte erleichtert, als er merkte, dass Mary sich zumindest ein wenig beruhigte. "Dafür bin ich da..", antwortete er leise, als Mary sich ganz leise bedankte und ihm einen Kuss auf die Wange hauchte, etwas was Jack eigentlich nur bei ihr gerne zuließ. Jack fand es war immer schwierig in solchen Situationen. Er hatte immer Angst, dass er seine Schwester nur noch panischer machte, aber meistens bekam er es ja doch hin, denn immerhin vertraute sie ihm, was auf alle anderen männlichen Wesen definitiv nicht zu traf.
Als Mary ihm dann die vollendete Zeichnung unter die Nase hielt, lächelte Jack. "Wow das sieht gut aus!", sagte er mit ehrlicher Begeisterung. "Und das liegt nicht nur an meinem Aussehen", fügte er scherzend hinzu und wuschelte durch Marys weiche Haare. "Irgendwann wirst du mit deinen Bildern bestimmt Geld verdienen, du kannst das echt gut.", meinte er noch und lehnte sich leicht gegen Mary, während aus seinen Kopfhörern noch immer ganz leise Musik zu hören war.

Das sagst du nur weil du nett sein willst meint sie ruhig und kuschelt sich danach wieder an ihren Bruder ren, schloss die hellen Augen, atmet seinen Geruch ein und stupst ihm sanft und sehr vorsichtig gegen die Brust, während sie ihn dann nach hinten schuckt, damit sie es sich auf ihm bequem machen kann. Man muss schon sagen - Mary ist und bleibt ein extrem verschmuster Mensch, auch wenn viele sie so nicht kennen. Den meisten gegenüber gibt sie sich eher distanziert und auch ängstlich, unsicher und alles mögliche, doch bei Jack war sie eben sie selbst. Der Junge war nie nur ihr Bruder gewesen, sondern viel mehr. Für sie war er gleichzeitig noch ihr bester Freund und ihre ganze Familie.
Sie nuschelt irgendwas das geht aber zwischen Jacks Jacke, in der sie sich versteckt und dem Shirt des dunkelhaarigen unter.

Mary

"Ich will nicht nett sein. Ich BIN nett", betonte Jack. "Zumindest bei dir", fügte er noch ganz leise hinzu. "Und nein, das meine ich auch so wie ich es sage. Du bist wirklich gut" sagte der Braunhaarige und lächelte kopfschüttelnd. Mary schien ja nicht sehr selbstsicher zu sein was ihre Talente anging, deshalb musste er sie umso mehr bestärken darin. Widerstandslos ließ er sich von der Kleineren nach hinten stupsen und mal wieder als halbes Kissen missbrauchen. Das war er ja eh schon gewohnt. Er legte locker einen Arm um sie und ließ sie sich eng an ihn kuscheln. Er war froh, dass es ihr besser ging und strich ihr leicht durchs Haar. "Was nuschelst du da in dich rein?", fragte er und hob die Augenbrauen hoch, als er seine Jacke entdeckte, an die sich Mary kuschelte. "Na, da kann ich ja lange nach dem Teil suchen..", murmelte er leise, mehr zu sich selbst als zu Mary. Es machte ihm natürlich eigentlich nichts aus, dass Mary sich seine Jacke geschnappt hatte und sich nun halb darunter versteckte. Es war eben typisch Mary und irgendwie auch süß.

Ist egal meint sie leise und pustet die Wangen leicht auf, stupst sich selbst gegen die Eine und pustet die Luft zu Jack ins Gesicht, danach legt sie sich aber wieder auf ihn und schloss ihre Augen. Ich hab sie dir am Tag wo wir her gekommen sind geklaut und ich behalt sie bis sie nicht mehr nach dir richt wieder schmollt sie. Sie hat sich immer noch nicht daran gewöhnt nicht neben ihrem Bruder einzuschlafen, nach 2 Wochen. Deshalb klaut sie immer wieder Sachen, die er schon anhatte und somit nach ihm Riechen, legt sie beim Schlafen neben sich und hatte somit zumindest die Illusion das er neben ihr liegt.
Irgendwann sterb ich hier noch an Schlafmangel meint sie ganz leise und kuschelt sich weiter an den Jungen hin, bevor sie die Augen schließt und eigentlich eingeschlafen wäre, wenn da nicht so eine nercige Fliege wäre, die ihr die ganze Zeit um die Ohren fliegt.