Zane Desmond & Christoph Blair

Mit meiner fröhlichen und motivierten Art schreite ich durch den kleinen Park, lächle und summe dabei ein Lied welches durch meine Kopfhörer in meine Ohren singt. Das Wetter ist nicht sonderlich schlecht und so wollte ich einfach ein wenig Zeit draußen verbringen, weshalb ich mich auch zufrieden lächelnd durch die Menschen schlängle die hier herum sitzen.
Irgendwie war ich in der Hoffnung, hier im Park Leute kennen zu lernen und heraus zu finden, ob hier alle so sind wie in Italien.
Irgendwann setze ich mich auf eine Bank und nehme meine Kopfhörer ab, ziehe einen Mehrwegkaffeebecher aus meiner Rucksack, öffne ihn und nehme einen Schluck aus diesem, lächle vor mich hin und sehe auf mein Handy, wo eine Nachricht meiner Schwester beantwortet werden will.
Irgendwann, als ich fertig bin, sehe ich wieder auf und sehe einen Jungen, der mit mir in eine Klasse geht.
Kurz überlege ich und lächle dann einfach freundlich um kurz meine Hand zu heben, wobei ich hoffentlich nicht gleich aussehe wie sonst ein Idiot und ihn so grüße.

Mir fiel im Internat heute die Decke auf den Kopf. So hatte ich mich auf den Weg in den Park gemacht. Was ich hier genau wollte wusste ich dabei selbst nicht so genau. Vielleicht würde ich mich einfach auf eine Bank setzen und einfach Musik hören. Der Zustand meiner Mutter hatte sich leider noch immer nicht geändert. Meine Schwester meinte zwar immer wieder ich sollte mir keinen Kopf machen, aber das war leichter gesagt als getan. Immerhin war das auch der Grund wieso ich in Frankreich war.
So in Gedanken hätte ich fast nicht bemerkt dass man mich grüßte. So sah es sicher merkwürdig aus als ich ihn ansah, als wäre er der erste Mensch dem ich begegnete.
Schnell fing ich mich aber wieder und schenkte ihm ein lächeln. Als nächstes packte ich meine Kopfhörer weg.
„Hey na alles klar?“
Wollte ich dann von ihm wissen. Wir waren zwar in einer Klasse aber viel mit einander zutun hatten wir bis jetzt noch nicht gehabt.