Con: Levi
Jungenzimmer 5
Völlig aufgelöst und verstört blickte ich ihn an. Ich schüttelte den Kopf, steckte den Kopf zwischen die Knie und hielt mir die Ohren zu um die wispernden Stimmen auszublenden. Meine Eisblauen Augen waren weit aufgerissen als ich den Kopf wieder hob, da der Typ mir geantwortet hatte.
"Nein....", flüsterte ich und krallte mich im Fell meines Hundes fest. Cash schleckte mir über's Gesicht.
"Cash....", jammerte ich und vergrub mein Gesicht in seinem Fell. Zitternd hob ich die Hand und deutete in die Richtung des Jungen, der auf seinem Bett saß.
"Fass...", hauchte ich. Es war so weit, die Mafia war gekommen um mich umzubringen. Meine letzte Hoffnung lag an meinem Hund. Cash drehte sich in die Richtung des Jungen und knurrte ihn an. Offensichtlich war der Typ keine Einbildung, sondern wirklich real. Meine Augen zuckten von dem Jungen zurück zu meinem Hund und dann wieder zu dem Jungen.
"Nein Cash warte!", schrie ich kurz bevor sich mein Hund auf den fremden Jungen in meinem Zimmer warf. Sein Gebell hatte meine Meerschweinchen aufgehetzt. Sie quiekten verstört und hatten sich in den kleinen Holzhäuschen verkrochen. Mit Tränen in den Augen sah ich zu dem Jungen hoch und bettelte:
"Meine Tabletten... Auf dem Tisch da drüben... gib sie mir bitte" Meine Hand deutete in die Richtung meines Schreibtisches und sie zitterte so stark. Der Typ war nicht von der Mafia, dennoch hörte ich ihre Stimmen im Raum, wie sie den Auftrag gaben mich zu töten. Ich hörte bereits das Klicken der geladenen Waffen.