Sarachen&Jay
So hatte Rey das alles nicht so geplant. Immerhin hatte er ein paar noch in seiner Tasche. Ob es wirklich half wusste Rey nicht, doch er probierte es dennoch mit den richtigen Medikamenten.
Wie kann man die eigentlich verwechsel? Rey verstand es nicht er konnte sie leicht auseinander halten. Und viele waren es gerade auch nicht.
"Ich hab dir schon tausend mal gesagt nimm sie regelmäßig!", fauchte er seinen Bruder an und achtete nicht ganz darauf, dass der gerade Schmerzen litt. So schien es zu mindestens.
Rey drehte innerlich am Rad und fing an Sekunden zu zählen, wann sein Bruder sich nicht mehr bewegen würde. Seine Stimmen schoben auch schon den Freudenstanz und lachten fröhlich. Nebenbei sangen sie vor sich hin:
"Jay wird sterben!" Und das immer und immer wieder. Rey ignorierte dies jedoch. Er wollte -
Nein ich werde ihn nicht verlieren! Rey war davon überzeugt. Jay würde nicht sterben. Immerhin war er sein Bruder. Wenn auch nur halb, doch er würde wie Rey nie sterben. Sie konnten immer hin alles tun!
Reynante nahm seinen kleinen Bruder in den Arm und ratterte in seinem Kopf die Lieder durch, die er kannte. Es sollte etwas zur Ablenkung dienen, bis der Krankenwagen an kam. Sofern er das überhaupt tat, wenn Sara einfach weiter wie blöd herum suchte. Rey reichte ihr seins. Ein Passwort hatte er nicht drin, da es neu war.
"Beeil dich!", knurrte er Sara nun an und überlegte dann weiter nach dem Lied für Jay. Er fand dann auch endlich eins und sang es eben für seinen Bruder. Das hatte er auch immer gemacht, so lange er im Krankenhaus kam. Immer am Abend, damit er auch ja keine Albträume bekam. Wieder etwas was er seinen Bruder niemals erzählen würde.
"Dein Herz - tropft rot. Ich werf ein Rettungsseil in dein Boot. In See - und Not. Wirst du sonst kopfüber untergeh'n. Dein Atem reicht noch für ein Wort. Reich mir die Hand, sonst treibst du fort. Ich lass dich nicht fallen, ich lass dich nicht gehen. Wach mit mir auf, leben ist so schön. Hör auf dein Herz, beginn zu verstehen: Das Leben ist so schön", sang Rey dann eben für seinen Bruder und da er es konnte hörte es sich gar nicht so schlimm an. Rey war sogar mit seiner Stimme richtig gut und tief.