Der Keller

das Eingangsposting lautete :

Hier stehen längst vergessene Sachen wie alte Stühle, Szenen vom Theaterstück aus dem Jahr 1987 und hier findet man oft die eher lichtscheuen Bewohner des Internats an

Marco nahm einen weiteren Schluck bis diese Flasche wieder leer war und dachte grinsend nach. Diese Person sollte witzig sein und doch ernst. Sie sollte einfach anders sein als die anderen sprach er lächelnd und richtete seine Frisur. Sein blick ging zur Kiste mit Bier und lächelte. Der Junge hatte ein leichtes Alkohol Problem, doch dies vergaß er immer wieder. Und wie ist es bei dir? fragte Marco und blickte wieder zu Ben

Er streicht sich durch die Haare. Die Sonnenbrille auf der Nase. Seine kleine Klette ist er los geworden und so saß er, mit einer Flasche Alkohol, er weiß selbst nicht mehr was es ist, sein Hund lag neben ihm. So streicht er dem kleinen über den Rücken und trinkt ab und an einen Schluck. Er hatte heute nichts mehr vor, außer sich von den anderen Menschen verstecken und wenn es sein muss, sich mit auf diese Party heute Abend schleppen lassen, David hätte mal sicher Lust, dort hin zu gehen und er musste auf den kleineren Aufpassen. Irgendwie fühlt er sich mehr wie der Bodyguard von dem Typen wie als sein Freund.

Schon lange suchte ich nach einem ruhigen Ort um ein wenig Gitarre spielen zu üben. Der Musikraum ist immer besetzt von mindestens einem Pärchen, das rummachen möchte. Das behindert jemanden wie mich bei seiner künstlerischen Freiheit. Also entscheide ich mich für den Keller. Doch selbst dort ist jemand. Allerdings macht der Junge auf mich nicht den Eindruck, als würde es ihn groß stören, wenn ich an meiner Gitarre zupfte. Er nippte ab und an an seiner Flasche und streichelte seinen Hund. Ich gehe durch den kleinen Raum und setze mich in eine Ecke. Ich hole meine Gitarre her vor und lege sie mir auf den Schoß. "Stört es dich?", fragte ich ihn und deutete mit dem Finger auf mein Instrument.

Ws ein wunder ist: Aiden konnte freundlich sien, aber nur wen der Alkoholpegel dazu reicht und das tat er gerade. Mich störst du nicht meint er mit seiner deutlichen Stimme, bevor er weiter über den Kopf des jungen Hundes streicht, anschließend streicht er ihm ein Ohr zurück, da dieses seltsam zerknittert ist. Vorausgesetzt du spielst halbwegs gut kommentiert er noch und blickt zu seinem Hund, der langsam aufstand und danach zu dem jungen Mann hinüber geht und sich vor ihn legt, neugierig blickt der kleine Hund zu ihm hoch und legt den Kopf etwas schief.

Ein flüchtiges Lächeln breitet sich auf meinen Lippen aus und ich beginne aus dem Kopf, fast perfekt, "Mad World" auf der Gitarre zu zupfen. Ich fragte mich warum der Junge trank und warum er es hier unten tat und nicht in Gesellschaft. Als ich fertig mit dem Lied war überlegte ich was ich spielen könnte. Doch erst wollte ich mich vergewissern dass es gut genug gewesen war. "Gut genug?", fragte ich den Trinkenden mit seinem Hund leise und schaute ihn an. "Soll ich was anderes spielen?", wollte ich dann wissen.

Ganz okay meint er ruhig grinsend und beobachtet Jacky, seinen jungen Rüden, der vor dem Unbekannten lag und ihn mit großen Augen beobachtet. Das ein solcher Kasten Musik machte, kannte er nicht. Er kennt gar keine wirkliche Musik. In aller Ruhe stapft er danach zu Aiden, seinem Besitzer, der einfach nur mit seiner Flasche da saß und etwas trank. Schluck für Schluck aus seiner Flasche, mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Mir ist alles recht erklärt er ruhig und kratzt sich an der Nase.

Der Hund ist richtig süß. "Du bist nicht gerade wählerisch...", stellte ich fest und lache leise, bevor ich ein neues Lied anstimme. Dieses Mal etwas langsameres, ja etwas noch langsameres wie 'Mad World'. Ich glaubte, dass schnelleres und lautes den Jungen aufregen würden. So spielte ich erste etwas langsames, bevor ich dann mein Songkontest-Lied anstimmte.

Solange du nicht singst wie eine Krähe, die gerade verreckt bin ich zufrieden meint er ruhig und streicht sich durch die dunklen Haare. Jacky hielt es für Nötig zu Vincence zu gehen, das ist ja auch noch okay, aber das er seinen Kopf auch noch auf den Fuß des Jungen legt, war ihm zu viel Komm her! schnauzt er dann und der Boxer-Mix kam zu ihm zurück getrampelt, wobei er mit einem Blick der nur "Tut mir Leid" zu ihm hoch blickt.

Der Junge scheint ein wenig aggressiv zu sein, denn als er seinen Hund anherrscht zucke ich zusammen. Sehr dominant..., dachte ich und spielte dann mein selbstgeschriebenes 'Heros" auf der Gitarre. "Ich will ja nicht angeben... und ehrlich gesagt ist es mir unangenehm, aber wenn ich singen würde wie eine Krähe hätte ich den Songkontest nicht gewonnen", meinte ich mit einem schüchternen Lächeln und begann dann leise zu singen. Der Typ machte mir Angst.

Er lacht leise, heißer und trocken. Du willst nicht angeben, machst es aber einfach, damit du deine Klappe aufmachen kannst er schüttelt den Kopf und streicht seinem kleinen Hund wieder über den Kopf. Er blickt danach wieder n die Decke. Wenn man es genau nimmt ist die ganze Schule so versifft wie dieser Keller, aber irgendwie wollte er hier bleiben, nicht unbedingt wegen David, viel mehr weil er hier nicht jeden Morgen aufsteht und Angst haben muss, dass er gleich erschossen wird. Anschließend beobachtet er Jacky wie er leise bellt, da er wahrscheinlich eine Ratte oder so was gesehen hat.

Mich wundert es, dass der Hund keine große Angst vor seinem Herrchen hat. Mit jeder Sekunde die vertreicht habe ich mehr Schiss vor den Typen als die Sekunden davor. Ich schaue ihn groß an und lege die Gitarre auf die Seite. Am besten ist ich sage und spiele einfach gar nichts mehr. Ich schlucke. Mein Blick zuckt nervös zwischen dem Hund, dem Typen, meiner Gitarre und der Türe hin und her. Ich hatte nicht angeben wollen. Er meinte, dass es ihm nicht recht wäre, wenn ich singen würde wie eine Krähe. Ich hatte lediglich gesagt, dass ich das nicht tat, sonst hätte ich den Kontest nicht gewonnen. Zugegeben es klang ein wenig angeberisch und vielleicht hätte ich es nicht ausschmücken sollen. "Tut mir leid...", entschuldige ich mich leise und blicke vorsichtig zu ihm hinüber. Hoffentlich schaut er mich nicht an, denke ich nervös.

Er zuckt leicht mit den Schultern und blickt danach wieder zu dem Jungen hinunter. Dir muss nichts Leid tun er schüttelt den Kopf und streicht leicht weiter über den Kopf des jungen, während er sich leicht auf den Boden legt und seine Jacke zusammen knüllt um sie als Kopfkissen zu misswenden. Anschließend legt sein Hund seinen Kopf auf den schmalen Bauch des Jungen und so blickt er zu Vincence hinüber. Eigentlich ist er ziemlich entspannt, wie immer wenn er betrunken ist, aber was soll man machen? Anders hätte er Vincence wahrscheinlich schon lange zusammen geschlagen.

David hatte auf den Weg aufgehört gegen die Tränen zu kämpfen und hatte sie einfach laufen gelassen. Der Schmerz war nicht gerade angenehm, aber irgendwie war er ja selbst Schuld. Er wusste ja schon vorher wie reizbar Austin war und hatte ihn dann auch noch unnötig provoziert. Das Gespräch hatte mal so gar nichts gebracht. Jetzt weinte er auch größtenteils, weil er einfach verzweifelt war. Was sollte Aiden von ihm denken? Und was hatte das mit der angeblichen Lüge in ihrer Beziehung auf sich?
David erkannte seinen Freund sofort, der auf den Boden lag mit einer Flasche. Neben ihm sein Hund. Als der Kleine einen weiteren Jungen entdeckte, strich er sich die Tränen weg. Der andere schien ziemlich angespannt zu sein, was wohl an Aiden lag. Kurz lächelte er Vincence an und sah dann wieder zu dem Liegenden. "Hey." flüsterte er fast und sah unsicher auf ihm hinab. David wusste einfach nicht, wie er handeln sollte.

Meine Anspannung löst sich ein wenig als er meint ich brauche mich nicht zu entschuldigen. Trotzdem habe ich Angst vor ihm. Der Typ wirkt irgendwie unheimlich und ein wenig bösartig. Obwohl ich mich ein wenig entspanne wage ich es nicht mehr die Gitarre anzufassen, ja nicht mal mehr anzusehen. Mit einem Mal schwang die Türe auf, diese alte rostige Türe, und ein weiterer Junge betrat den Keller. Der kleine Hund schien den Jungen zu kennen, er freute sich offensichtlich ihn zu sehen. Mir fiel sofort auf, dass sein linkes Auge drauf und dran war anzuschwellen und blau zu werden. Ich zog die Augenbrauen zusammen und warf dem Jungen einen besorgten Blick zu, wagte es aber nicht ihn anzusprechen. Das 'Hey' hatte ja auch nicht mir gegolten. Also setzte ich mich in einen Schneidersitz und hielt die Klappe.

Der Junge hatte die Augen geschlossen und ignoriert wie angespannt der andere eben war. Wenn wir ehrlich sind, war Aiden sogar noch sehr ruhig und das lag großteils am Alkohol. Das David auftauchte ließ ihn die Augen öffnen und natürlich sah er das geschwollene Auge, doch er musste recht langsam aufstehen. Zum einen sind seine Beine eingeschlafen und zum anderen hatte der Alkohol einen gewissen Einfluss. Deshalb zog er den Jungen auch nur vorsichtig in seine Arme und flüstert ihm gegen das Ohr: Wer hat meinen Freund angegriffen? Wenn muss ich verkloppen?`wie auf einen Schlag war er wieder nüchtern und konnte klar denken, auch deshalb haucht er dem kleineren einen Kuss auf die Haare. Kann ich dich nicht mal allein lassen, ohne das du dich in Schwierigkeiten verwickelst? er schüttelt leicht den Kopf und lässt seine Cappy nach hinten auf den Boden fallen, wo er sie einfach liegen lässt. Das David geweint hatte, musste er nicht mal sehen, es war klar bei dem kleinen Sensibelchen, aber vielleicht soll er machen? Er konnte David nicht immer beschützen.

David lehnte sich an Aiden und schluchzte leise auf. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass er ihn anlügen würde. Wahrscheinlich war Austin wirklich nur eifersüchtig! Seine Stirn legte er gegen seiner Schulter. "Ich bin selbst Schuld. Ich habe mit Austin gesprochen und ihn provoziert.." murmelte er und schlang seine Arme um die Hüfte des Größeren. Unsicher sah er ihn an. Ob er jetzt sauer auf ihn war? "Tut mir Leid. Ich bin ein Idiot." sagte er leise und schloss seine Augen.

Wirklich ungewollt horchte ich ihrem Wortwechsel. Es war gut zu hören, dass sich der offensichtlich Betrunkene Sorgen um den kleineren Jungen mit dem blauen Auge machte. Wer tut denn sowas?, fragte ich mich und blickte zwischen den beiden hin und her. Da sie neben einander, wirklich dicht nebeneinander, standen brauchte ich da nicht viel hin und her schauen. Ein mir unbekannter Name fiel und ich legte den Kopf ein wenig schief. Austin? Wer mochte das sein? Jedenfalls kein freundlicher Mensch, wenn er David gleich schlug. Obwohl der Junge meinte, er habe ihn provoziert. Das konnte ich mir zwar nicht vorstellen, denn er machte nicht den Eindruck als würde er irgendjemanden provozieren wollen oder auch nur einer Fliege etwas zu leide tun. Dennoch sah das Auge schlimm aus und widerwillig mischte ich mich mit meiner leisen, rauen Stimme ein. "Du solltest mit den Auge zu einem Arzt gehen... es sieht echt übel aus...", meinte ich gerade so dass man es hören konnte. Ich hoffte diesem Austin nie zu begegnen.

Er sah zu dem kleineren runter und streicht ihm sanft über den Rücken, wie immer wenn er ihn beruhigen wollte. Schon okay, er bekommt es trotzdem zurück. sanft drückt er ihn an sich und blickt danach zu ihm, um ihm sanft die Tränen von den Wangen zu streichen und ihm ein zartes Lächeln zu schenken. Sollen wir hoch gehen? Dann kannst du das Auge kühlen schlägt er ruhig vor und blickt danach zu Vincence, der wieder von Jack belagert wird, er seinen Kopf auf dessen Fuß gelegt hat und ihn bettelnd ansah. Der Blick sagt ungefähr: "Bitte streichel mich!" er schüttelt darauf aber nur den Kopf und löst sich kurz von David, um seine Jack hoch zu heben und ihm dieser über die Schulter zu legen. Ich weiß wie man mit blauen Augen umgeht und zum Arzt gehen bringt da herzlich wenig er grinst etwas gemein, was den anderen eher abschrecken sollte, als das es sonst was aussagen soll. Gehen wir meint er ruhig und sanft, wobei er einmal Pfeift, damit sein Hund zu ihm kommt.

Ich schaue den beiden nach, die irgendwie komisch miteinander umgingen, und hatte das Gefühl, dass heute oder morgen irgendwand einfach Blut fließen würde. Ich schluckte bei dem Gedanken daran zusehen zu müssen, wie der Betrunkene auf jemanden einschlug. Es war irgendwie falsch, wenn man bedachte, dass wir doch eigentlich eine Schule waren. Die Gewaltbereitschaft hier grenzte schon fast an Kriminalität. Ich rappelte mich auf, schnappte meine Gitarre und rannte fast aus dem Keller. Tatsache war, dass ich nicht so schnell wieder hier kommen würde.

Mit einem warmen Lächeln auf den Lippen sprang ich die Stufen nach unten und strich mir leicht durch die dunklen Braunen Haare, wobei ich unten dann stehen blieb und mich an die Szene mit den anderen zurück erinnere. Erinnerungen an Luca und auch an Collin spielten sich vor meinem inneren Auge ab und ich bewege mich eigentlich kaum, ich stand so weit von den Stufen weg, dass man an mir vorbei kam wenn man es will. Dann warten wie nur noch auf die anderen meinte ich ruhig und lächelte Austin über meine Schulter hinweg an.

Ich folgte Willow schweigsam in das Kellergewölbe und schloss langsam die Türe hinter uns, als wir beide drinnen waren. Derselbe Raum wie damals, nur bisher weniger Menschen. Hoffentlich würde sich die Runde auf höchstens acht oder neun beschränken. "Hast du eine Flasche?", fragte ich Willow beiläufig als ich mich neben sie setzte und die Beine zu einem Schneidersitz verschränkte. Komisch so ganz alleine mit ihr in diesem Raum zu sein. "Weißt du wann ungefähr die anderen kommen?", frage ich dann nachdem sich die Spannung wieder unangenehm ausgebreitet hatte. Es war echt sehr eigenartig alleine mit ihr zu sein und sie nicht im Arm zu halten.

Mir wurde auf der Party von einem gewissen Cedos, der danach sofort abgehauen war, gesteckt, dass im Keller ein Flaschendrehen der untersten Schublade stattfinden würde. Da ich ein neugieriger, aber zurückhaltender Mensch war, wollte ich mir das ganze nicht entgehen lassen. Außerdem war ich doch ein bisschen angetrunken, denn Tiquila hat es doch in sich. Ich schwinge die Türe zum Kellergewölbe auf und finde zwei Menschen vor, die ich vorher noch nie gesehen hatte. Das Mädchen hatte dunkelbraune Haare und sehr schöne blaue Augen. Sie war kleiner und netter als er, vom Aussehen her netter. Er hatte weißes Haar, und wenn ich weiß sage meine ich weiß, keine Spur blond mehr und dunkle, fast schwarze Augen. Seine Haut war eher blass und er war sicherlich auch größer als ich. "Hi...", begrüßte ich die beiden knapp. "Wird hier Flasche gedreht?", fragte ich en wenig durch den Wind. Ja, das macht Alkohol aus mir.

als wie in der Schule und beim Keller ankam stelle ich meinen Rollstuhl oben ab und schnappe mit meine Krücken um runter zu kommen, wo ich mich dann auch ziemlich schnell auf den Boden setze und zu den anderen sehe. Namentlich kenne ich keinen der hier anwesenden und deshalb wirke ich vielleicht auch etwas verunsichert, was mir ja schon fast leid tut, immerhin wollte ich eigentlich nicht so wirken, als würde es mich nicht interessieren was sie hier tuen aber auf gewisse Art und Weise ist es eben so.

Es ist lustig wie Seraphim die Kellertreppen runterhumpelt. Verdient hast du's, denke ich bösartig, schlage mir den Gedanken jedoch gleich wieder aus dem Kopf, denn ich will heute etwas bei dem Jungen erreichen. Ihn davon zu überzeugen einen Lehrer zu terrorisieren würde vielleicht Überwindung, aber sicherlich nicht viel Mühe kosten. Als wird angekommen waren rutschte der dunkelhaarige Junge auch schon an der Wand herab und hechelte wie ein Köter. "Sind wir alle?", fragte ich mit einem Blick in die Runde. Willow hatte Austin mitgebracht, diesen unheimlichen Typen mit den weißen Haaren und einen Jungen, den ich nicht kannte. "Das sind Seraphim und Lynn", stellte ich die beiden vor, die mit mir angekommen waren. "Lasst die Spiele beginnen", meinte ich grinsend und ließ mich neben Seraphim nieder, der mittlerweile wieder zu Atem gekommen war.

Ruhig stand ich dann wieder auf und hole die Flasche welche noch vom letzten Mal rum stand und staube sie mit meinem Ärmel ab. Hier, noch die vom letzten mal meinte ich einfach und lächelte Austin warm an, bevor ich mich wieder neben ihn setze und die Flasche auf den Boden stelle.
Also ich weiß es nicht genau, aber ich denke Cedos wird ziemlich bald kommen erklärte ich ruhig und strich mir nochmal durch die Braunen Haare, wobei ich gegen die Versuchung ankämpfen musste, mich gegen seine Schulter zu lehnen, was ich nur zu gerne machen würde. Doch viel lieber, okay nicht lieber aber es ist besser so, ziehe ich meine Knie an und lege den Kopf auf diese.
Als der Blonde dann runter kam nickte ich leicht: Du kannst gerne mit machen antwortete ich mit meiner stehte freundlichen Art und sehe danach auch zu den anderen die nach und nach eintrudelten.
Auch Cedos schien den Weg gefunden zu haben und ich blickte zu ihm, als er auch die Beiden anderen vorstellte. Mit deinem Eintreffen sind wir alle antworte ich auf seine Frage und mir viel auf das wir, wie letztes mal auch, weniger Mädchen wie Jungs sind, dieses mal nur Lynn und ich. Irgendwie ungewohnt aber wir werden wohl alle das Beste draus machen.

Cedos... kenne ich nicht, muss aber mit Willow in der Klasse sein oder irgendwie sonst in engerem Konakt sein. Packt mich da etwa wieder die altbekannte Eifersucht? Nein, es ist mir egal, mit wem sie sich abgibt. Scheiß egal. Seraphim kannte ich sogar noch, aus dem Flur. Damals hatte er mich von der Seite angepöbelt, weil ich ihn gefragt hatte ob er Probleme mit Türen habe und danach hatte er sich ein Blick- und Wortduell mit Orion geliefert. Der blonde Junge, der kurz nach uns gekommen war, kannte keiner. Er war einfach aufgetaucht, hoffentlich würde er den Haufen gut aufmischen, doch irgendwie wirkte er Fehl am Platz. Lynn war mir auch nur von einer flüchtigen Begegnung bekannt. Willow zieht die Flasche vom letzten Mal hervor und ein kleines Lächeln rutscht über meine Lippen. Ich sagte aber nichts, als die anderen kamen sondern blickte sie nur nacheinander mit meinen dunklen Augen an.

Der weißhaarige Junge schien irgendwie ein Leidgenosse meinerseits zu sein. Vielleicht fühlte er sich in der Nähe von Menschen genauso unwohl wie ich, jedenfalls redete er ebenso wenig wie meinerseits. Danach trudelten auch schon die anderen ein und ich schluckte: Noch drei Leute mehr. Ich mochte Menschen nicht wirklich und mied es auch in Rudeln umher zu laufen. Als das Mädchen meinte, ich solle auch mitspielen wurden meine blauen Augen größer. Natürlich war ich gekommen um irgendwas zu machen, aber ich hätte nicht gedacht dass erstens so viele Leute kommen und zweitens ich mitmachen müsste. Langsam lehnte ich mich an die Wand neben den Jungen, der keuchte wie ein Hund, und rümpfte die Nase. Nicht so meine Welt das hier.

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen sah ich zu dem Blonden der sich neben mich setzte und auch ich beäugte ihn ein wenig kritisch, was mit schin fast wieder leid tat, immerhin reichte mir, dass ich in Seraphims Armen geschlafen hab schon an Körperkontakt für die nächsten 10 Jahre aus, vor allem was den von Typen angeht. Doch Seraphims Worte überforderten mich ein wenig und ich sah zu ihm und dann zu Willow die mich aufmunternd anlächelte. sie ist mir bisher die Einzige sympatische in diesem Raum, die ich nicht gleich die Decke hoch jagen will.
So gesellte ich mich langsam zu den anderen und lächelte ein wenig, bevor ich fragte, wer anfangen sollte.

Oh ja wir sind alle richtig gut drauf, vor allem Seraphim schien in Fahrt gekommen zu sein, als er Ardian gleich anfuhr. "Das ist Ardy... lass ihn einfach in Frieden ich setzt mich neben dich, dann hast du deinen Frieden", meinte ich augenrollend und hocke mich dann zwischen Seraphim und Ardy. "Gut Leute... dann wollen wir anfangen", fuhr ich fort und klatschte in die Hände. "Willow: Bitte beginne", sagte ich und ließ ihr den Vortritt, da sie die Flasche schon in Händen hielt. Ich hoffte dass Seraphim nichts tun musste was ihm derart gegen den Strich ging, sonst würde diese tolle Stimmung sofort kippen, als ob sie nicht schon ein wenig schief liegen würde. Auch Lynn wirkte nicht so begeistert neben dem ehemals Blonden sitzen zu müssen. Doch man konnte es nicht jedem Recht machen und ich wusste wie arg Ardy Menschen mied.

als Cedos meinte, ich solle anfangen nahm ich die Flasche in die Hand und lasse sie erst mal von Links und rechts rollen wobei ich sie immer auffange. Natürlich nur weil ich überlegte was ich machen sollte, denn eigentlich hatte ich das Glück, dass nur Austin vom letzten mal Flaschendrehen kannte und wusste wer das Letzte mal die Aufgaben zugeworfen bekommen hat. Okay, beginnen wir mit etwas simplen und auch etwas das schnell zu erledigen ist. so lege ich die Flasche auf den Boden und drehe sie während ich weiter sprach: Derjenige bei dem die Flasche stehen bleibt darf erst mal für... sagen wir 4 Runden, sein Oberteil ausziehen nach einer kurzen Ewigkeit blieb die Flasche dann bei Ardy stehen und ich sah kurz zu ihm hin wobei ich ihm ein leichtes Lächeln schenke.

Seraphim ließ Ardian in dem Fall, gleich an und Cedos ergriff Partei für den blonden Jungen. Konnte er nicht für sich selbst sprechen? Warum musste Cedos das für ihn übernehmen? Doch ich zuckte innerlich nur mit den Achseln und konzentrierte mich darauf, wie Willow die Flasche drehte, die gleich sofort auf Ardian zeigte, als sie stehen blieb. Er bekam die gleiche Aufgabe, wie ich beim letzten mal, was mich doch zum Schmunzeln brachte. "Ist ja noch harmlos...", meinte ich und grinste ihn an.

Der Hund, so bezeichnete ich den Jungen der furchtbar keuchte einfach mal, ließ mich auch gleich an, weil er mich nicht kannte. Zuerst starrte ich ihn nur geschockt aus meinen blauen Augen an und bevor ich antworten konnte hatte Cedos schon für mich geantwortet, also klappte ich meinen Mund wieder zu. Als dann auch noch die Flasche auf mich zeigte, war für mich der Tag gelaufen. Widerwillig zog ich mir den Pullover über den Kopf und legte ihn neben mir hin. Der Weißhaarige schien das sehr amüsant zu finden, ich nicht. Widerwillig nahm ich die Flasche in die Hand und begann sie zu drehen. Dieses Mal blieb sie bei dem dunkelhaarigen Mädchen neben dem Weißhaarigen stehen. Ich überlegte kurz. "Du musst jemanden deiner Wahl küssen.... ohne Zunge für's erste", schnurrte ich mit seidenweicher Stimme und schmunzelte. Rache war Blutwurst oder so ähnlich.

In aller Ruhe saß ich da und spielte mit meinen langen braunen Haaren, die über meine Schulter fielen, auch weil mir langweilig war und ich Seraphim so ziemlich ausblendete, was vielleicht nicht mal all zu schlecht ist, weil ich heute sicher nochmal irgendwas mit ihm machen musste, was mit ohnehin nicht in den Kram passen wird. Als die erste Aufgabe gefallen ist, sah ich zu Ardy und dabei nur kurz in seine Augen und wieder auf die Flasche, welche Gott sei dank knapp neben mir stehen blieb und ich zu Willow sah, welche gleich mal wen küssen durfte. Ich kannte das Mädchen nicht und deshalb hatte ich auch keine Ahnung wen sie küssen würde.

Ich freute mich! Meine Idee ging auf und tatsächlich kam so etwas wie Spaß auf. Ich nutzte den Trubel und Seraphims genervtes Aufstöhnen, um ihm meine wichtige Frage zu stellen. "Was hältst du davon...", begann ich und beobachtete wie Ardy seinen Pulli auszog, "... wenn du und ich einem Lehrer....", fuhr ich fort. Die nächste Aufgabe traf Willow. Sie musste jemanden küssen, ohne Zunge noch. "...in den Wahnsinn treiben?", beendete ich meine Frage und sah Seraphim erwartungsvoll aus meinen glühend grünen Augen an. Lynn schien irgendwie nur am Rand des Geschehens zu sitzen. Es war an der Zeit dass sie eine Aufgabe bekam.

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen sah ich zu Ardy, als er so mit sanfter Stimme sprach musste ich nur leise lachen. Also sah ich mich in der Runde aus, Ardy fiel weg, ich kannte ihn nicht und das reichte mir, Seraphim ist auch nichts für mich genauso wie Lynn und Cedos. Es war von Anfang an klar gewesen, das meine Wahl auf Austin fiel und so sah ich zu meinem Ex - Freund. So ging ich von meinem Platz etwas näher zu ihm und legte eine Hand leicht an dessen Wange, ob ihn ein wenig zu mir zu dirigieren und meine Lippen sanft auf die seinen legte, wobei ich meine hellen Augen schloss und den Kuss ziemlich schnell wieder beendete, weil sich irgendwas in mir bewegte, was mir nicht passt und so setzte ich mich zurück auf meinen Platz wo ich mir eine andere Aufgabe überlegte. Ich bin unkreativ, also darf der Nächste mal eine runde Strippen so sah ich in die Runde und drehte danach die Flasche welche knapp an Ardy vorbei schlich und bei Cedos hängen blieb.

Ardy sah nicht schlecht aus, wenn man das bedachte. Als er Willow mit seiner Aufgabe betraute schluckte ich. Es war eine Mischung aus Unbehagen, wohl wissen, dass es mich treffen würde und gleichzeitig ein Stich, der mir klar machte, dass es mir was ausmachen würde, wenn sie jemand anderen küsste. Aber sie wählte zu meiner halben Erleichterung mich. Er Kuss dauerte nur kurz und dennoch regte sich wieder etwas in mir, wie damals bei unserem ersten Kuss. Als sie sich wieder zurücklehnte und die Flasche in die Hand nahm ruhte mein Blick auf ihr. Strippen der Klassikert war das nächste und es traf Cedos.

Willow schenkt Austin, diesem gruseligen weißhaarigen Jungen, einen Kuss. Das verstand ich nicht ganz, er war so abweisend, so gruselig einfach. Meine erste Wahl wäre sie gewesen, wenn ich küssen hätte müssen. Wäre ich an ihrer Stelle gewesen hätte ich Cedos genommen, aber na ja.
Die nächste Aufgabe traf Cedos. Er würde uns einen schönen Stripp hinlegen, das brachte mich ein wenig zum Schmunzeln, wer würde sich vermutlich bis auf die Unterwäsche ausziehen müssen um authentisch zu wirken. Gespannt schaute ich in die Runde, auch würde mich interessieren wer als nächster dran war.

Ich selbst beobachtete das Geschehen nur, alles was ich bisher tat war es, einen Arm um mein Bein zu legen und genau dieses auch anzuziehen, ich hatte nicht vor hier groß viel zu machen, nein, ich hatte auch nicht vor gehabt jemanden zu küssen wie Willow es musste, auch wenn ich sagen muss: Die Typen hier sahen allesamt auf ihre eigene Art und weise Gut aus, auch Seraphim hat etwas an sich, das zum einen markant und zum anderen ziemlich angenehm ist, wäre sein Charakter nicht so was von beschissen, hätte ich länger neben ihm gelegen, doch das brachte jetzt auch nichts. Als genau dieser Junge, der mir mein Leben zur Hölle gemacht hatte, zu mir sah, bekam er nur ein ziemlich kühles Lächeln von mir ab und mein Blick wandte sich zu Cedos, der jetzt erst mal für uns alle strippen durfte. Gott sei dank musste ich das nicht.

Willows Kuss an Austin, wie offensichtlich, ist nur flüchtig und so dreht sich die Flasche schnell wieder. Der nächste muss einen Strip hinlegen. "Steven... ähmm Mermal und diese Lamour... beide eigentlich", antwortete ich Seraphim bevor ich mitbekam, dass die Flasche bei mir stehen blieb. Sofort sprang ich auf und ließ meine Hüften kreisen, sowie ich es in manchen Filmen, die ich mehr oder weniger unfreiwillig gesehen hatte, gesehen hatte. Danach zog ich langsam mein Shirt aus und warf es auf Willow, die irgendwie fehl am Platz wirkte, da sie nur rumsaß. Anschließend ließ ich mich wieder auf meinen Arsch fallen und drehte die Flasche. Ihr Ende zeigte auf Seraphim. "Gut... ähm...", überlegte ich. Es musste etwas schreckliches sein für ihn. "Küss Lynn...", forderte ich ihn grinsend auf und schubste ihn in ihre Richtung.

Ich hatte nach dem Kuss noch kurz in Austins Augen gesehen, wie früher hatte sich auf meinen Lippen dabei ein warmes Lächeln ausgebreitet und ich musste mich wirklich zusammen reißen nicht immer wieder zu ihm zu sehen. Somit war ich froh, daß ich danach Cedos ansehen konnte, der sich für seinen Körper sicherlich nicht schämen musste, das stand fest. Zwar kam er meiner Meinung nach nicht an Austin ran, aber das musste ja keiner wissen. Somit sah ich zu ihm, legte den Kopf schief und blickte zu Lynn, dem einzigen anderen Mädchen im Raum welches nun von Seraphim geküsst werden sollte, was ich eigentlich ziemlich niedlich fand.

Zugegeben bei Cedos' Strip musste ich mir ein Lachen wirklich sehr verkneifen. Ich gluckste leise in mich hinein. Nicht weil er hässlich war oder so, es war einfach lächerlich, was er tun musste. Als er sein Shirt nach Willow warf wurde ich jedoch ein wenig ernster. Als Cedos fertig war drehte er die Flasche und gab Seraphim, auf den die Flasche nun zeigte, den Auftrag Lynn zu küssen. Die beiden verstanden sich nicht sonderlich gut, was ich mitbekommen hatte. Diese einzige Begegnung, die wir teilten, war relativ kurz verlaufen und Seraphim war absolut nicht freundlich zu ihr gewesen. "Das wird lustig...", flüsterte ich Willow leicht schmunzelnd zu.

Nächster Halt, next Stop: Keller. Ich wusste nicht, ob er wirklich dort war, angedeutet hatte er, dass er in den Keller zum Flaschendrehen gehen wollte, aber ich konnte Ardy gut als solchen einschätzen der keine Partys oder Massenaufläufe an Menschen leiden konnte. Doch als ich das Kellergewölbe betrat fand ich auch ihn vor, oben ohne, volle dabei. Erst runzelte ich verwundert die Stirn. Bei all meiner Menschenkentniss... das überraschte mich dann doch. Ich grüßte alle, mitten im Trubel, mit einem freundlichen Hey und setzte mich dann zu Ardy. "Du hast doch mal über einen Hund nachgedacht...", fragte ich unfauffällig.

Es machte tatsächlich Spaß hier, ein wenig zumindest. Es hatte definitiv seine Momente, zum Beispiel war jetzt gerade ein solcher Moment. Cedos strippte für uns und wenn man dachte ich sah gut aus, hatte man Cedos noch nicht oben ohne gesehen. Er war ein stattlicher Mann, eigentlich soetwas was sich jedes Mädchen wünschen würde. Trainiert, wenn auch nur leichte Anzeichen eines Sixpack vorhanden waren und eine kräftige Brust. Sojemand konnte einen beschützen. Plötzlich schwang die Türe auf und Avyres trat in den Raum. Verwundert blickte ich ihn an als er sich zu mir setzte, sein Blick spiegelte ebenfalls Überraschung. "Ja, hatte ich mal... vielleicht geh ich morgen ins Tierheim", antwortete ich lachend und knuffte ihm die Schulter. "Mach doch mit!", munterte ich ihn auf und meinte damit alles.

Ich sah zu Cedos und ganz ehrlich, wenn Blicke töten könnten würde er sich jetzt nicht mehr bewegen. Ich hatte mir gerade eingeredet, dass Seraphim auch seine netten Seiten hatte und wenn er jetzt so kam und überflüssiger Weise auch noch nachfragte, ob der Kuss mit Zunge sein sollte reichte es mir vollends. Meine braunen Augen gefroren als ich zu Seraphim sah, der noch näher zu mir rückte. Doch ich bewegte mich nicht. Ich würde mich auch nicht wehren oder sonst was. Nein. Ich würde ihn machen lassen und danach wie üblich nichts mehr sagen.

Avyres war auch noch dazu gekommen, hey die Runde füllte sich. "Sehr fein... lass uns einen Plan aushecken", meinte ich augenzwinkernd zu Seraphim, der meinte mit von der Partie zu sein, wenn es um Lehrermobbing ging. Lynn könnte mich wahrscheinlich gerade umbringen und verübeln konnte ich es ihr nicht, aber ich wollte herausfinden, ob die beiden eine Chance auf Versöhnung hatten. Außerdem würde es sehr interessant werden ihre und seine Reaktion zu beobachten. "Mit Zunge natürlich.. was ist das für ne Frage?", meinte ich ungewöhnlich gut gelaunt und grinste Seraphim und Lynn breit an.

Ich beobachtete einmal den ganzen Raum und lächelte Avyres freundlich an, als er in den Raum kam, legte meinen Kopf irgendwie kurz gegen Austins Schulter, doch setzte mich danach wieder aufrecht hin, bevor ich mich zu seinem Ohr hinüber beuge: Ich hoffe Seraphim überlebt es meinte ich nur leise als antwort und lächelte danach wieder etwas breiter, freundlicher vielleicht auch einen hauch verliebt, keine Ahnung, ich konnte mein Lächeln nicht sehen und da seit dem Kuss meine Gefühle so ziemlich Achterbahn fahren wusste ich ohnehin nicht wirklich wie ich mich in diesem Moment fühlen sollte und wie eben nicht.

Ich verkniff mir ein verschwörerisches Grinsen und lehnte mich in Willows Richtung, damit wir uns besser unterhalten, besser gesagt konnten wir so leichter lästern, konnten. "Bei Lynns Gesichtsausdruck glaube ich, dass es sie mehr stört als ihn", flüstere ich Willow zurück und lache leise in mich hinein. Dennoch bin ich gespannt was passieren wird. Irgendwie rechnet man schon damit, dass Lynn Seraphim schlägt oder anmotzt oder irgendwas.

Ich lehne kopfschüttelnd und dankend ab, denn ehrlich auf diese Spiel hatte ich keine Lust und Zeit schon gar nicht. Eigentlich wollte ich einfach nur klarstellen, dass Ardy nicht ins Tierheim zu gehen brauchte. "Ich kenne jemanden, der den Hund hergeben will", beginne ich und klopfe ihm auf die Schulter. "Linda, die früher immer mit Dario zusammen war.", fahre ich fort. "Du weißt schon dieser komische... und der ist nicht mehr da und hat den Hund hier gelassen", ende ich und schaue Ardy an. Er hört mir vielleicht mit halbem Ohr zu. Mitbekommen habe ich vom Spiel nur dass sich ein Mädchen und ein Junge küssen müssen, ganz normal also. "Wenn du interessiert bist geh in den Wald oder ins Mädchenzimmer 10", sage ich zum Abschied und gehe. Das hier ist nichts für mich. Außerdem bin ich so oder so lieber bei Amabie.

Gerade habe ich etwas getan, was sonst nicht so meine Art ist. Aufmunternd zu sein ist nicht meine Stärke. Doch Avyres geht auch gleich wieder. Er hat mir die Zimmernummer eines Mädchens gesagt, die offensichtlich einen Hund hat, den sie nicht mehr braucht oder haben will. Eigentlich perfekt. So ganz zugehört hab ich ihm ja nicht. Mein Blick hängt gebannt an Seraphim, der jetzt gleich Lynn küssen wird. Offensichtlich, ihren Blicken nach zu urteilen, mögen sie sich nicht sonderlich. Cedos scheint das irgendwie zu freuen. So merke ich nicht wie Avyres den Raum verlässt und die Türe sorgfältig hinter sich schließt.