Zimmer 9

Das ist das Zimmer von
# Zed Naab
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Jos hatte die letzen Wochen im Prinzip damit verbracht, kleinere und schwächere zu pisacken, sich ein wneig die zeit mit verschiedenen Mädchen zu vertreiben und auf seinem Zimmer herumzugammeln, boxen und generell zu trainieren. Es ist, einfach gesagt, nichts passiert. Auch jetzt befand er sich auf seinem Zimmer, in Jogginghose und ohne T-Shirt und trainierte. Einfache Sit-Ups und ähnliches, schließlich wollte er, dass sein Körper so blieb wie er war. Als Jos erfahren hatte, dass er mit Liam in einem Zimmer war, hatte er natürlich protestiert, doch letztedlich konnte er nichts dagegen tun. Also würde er wahrscheinlich solange auf dem Jungen herumhacken, bis dieser zum Direktor ging und darum bat, das Zimmer zu wechseln.
Jos richtete sich auf und drehte die Musik, die aus den anschließbaren Boxen seines Handys drang noch etwas lauter, gerade lief Dead Man Walkin von Nomy. Er schnappte sich die Flasche auf seinem Nachttisch und trank einen großen Schluck.

Der Junge hatte sich in letzter Zeit von seinem Zimmergenossen Jos nerven und zusammenschlagen lassen, gezeichnet und ein wenig gelernt, was ja auch nicht unwichtig war,nächsten Monat waren ja Prüfungszeiten und so muss selbst er lernen.
Als er in das Zimmer kam, wie immer um die Uhrzeit, zuvor war er jeden Tag in die Stadt um sich das selbe zu kaufen: Ein Jogurt drink, natürlich Erdbeere, eine Tafel Schokolade und 2 Äpfel. Er musste eigentlich nur raus und so hatte es sich eben eingebürgert.
Wenige Minuten später stand er vor der Tür und öffnet diese, wartet aber noch und ging dann hinein, ging direkt zum Bett ohne seinen Zimmergenossen zu beachten und setzt sich hin.
Anschließend legt er das Zeug auf seinen Nachttisch und lehnt sich nach hinten gegen die Wand um danach seinen Apfel zu essen und wie immer seine Nerven von der Musik strapazieren lässt, wobei er seinen Mitbewohner beobachtete

Jos hatte das Wasser wieder zurück auf den Nachttisch gestellt und wieder begonnen, Sit ups zu machen, als sich die Tür öffnete. Wie fast jeden Tag schlich sich Liam ins Zimmer zu seinem Bett, mit seinem Einkauf in der Hand. Unterbewusst hatte Jos sich gemerkt, dsas es eigentlich immer das gleiche war: Äpfel, schokolade, einen Jogurtdrink. Jos machte seine letzten 4 Situps, bevor er aufstand. Der Blick von Liam war nicht unbemerkt geblieben. "Was guckst du so, du Schwuchtel?" fragte er grob und packte das Handtuch, das auf seinem Bett lag und fuhr sich damit durch die Schwitzigen Haare, den Blick noch immer auf Liam gerichtet. Jos fand es mehr als unangenehm, dass der jüngere ihn beobachtete.

Diesen Satz hatte er nur zu oft gehört in der letzten Zeit und genauso oft ignoriert. Langsam, dreht er sich zur Seite, legt sich auf den Rücken und sieht an die Decke, aß seinen Apfel und schloss einen Moment lang die Augen. Er wusste, das ihn nun, wie immer, schreie oder Schläge erwarten und so meint er dann doch ruhig: Du starrst mich ja genauso an und mir ist es egal und dazu werde ich nicht gern Schwuchtel genannt oder soll ich dir auch solch einen Namen verpassen? seine Stimme blieb ruhig, gleichgültig und auch ein wenig freundlich, wie seine Art eben war. Wenn der Riese, der vor seinem Bett stand meinte, er könnte ihn so vertreiben, hatte er sich geschnitten. Dank dem schwarzen Shirt konnte man sie blassen Arme sehen, die wie immer seit er sich mit dem Jungen ein Zimmer teilt von dem einen oder anderen Blauen Fleck gezeichnet waren, auch ein bis drei Veilchen gehabt, doch er hatte einfach draußen immer lange Pullover und seine Sonnenbrille an, soll er ihn doch zusammen schlagen, wenn er nichts besseres wusste, er würde alles verdecken und seinen Tagesablauf weiter leben

Langsam und ziemlich bedrohlich ging er auf das Bett und somit auch auf Liam zu, seine Hände ballten sich langsam zu Fäusten. Dass dieses Würstchen es immer wieder Wagte, so mit ihm zu sprechen fand er unglaublich. Dieser Freundliche Ton brachte Jos förmlich zum kotzen. "Also ich finde, Shcwuchtel ist ein passender und angebrachter SPitzname..", meinte er bevor er ihn am Arm packte und zu sich zog, allerdings nicht zu nah, um ihm die Faust in den Magen zu rammen. "Du solltest die überlegen, wie und ob du überhaupt mit mir redest, Homosau" zischte er ihn an, bevor er ihm einen kräftigen Stoß vor die Brust gab, sodass Liam nach hinten Stolperte. Ob er jetzt gegen die Wandt knallte oder nicht, sah Jos gar nicht, da er sich umgedreht hatte um sich andere Klamotten zu schnappen und duschen zu gehen. Er ließ die Musik laufen und verschwand im Badezimmer, welches er abschloss.

Er war die Schläge gewohnt. Er war die Worte gewohnt. Er war die Stimmlage gewohnt.
Er blendet die beiden Schläge wieder aus, waren ja nur einige Blaue Flecken mehr und so ließ er sich, als er mal wieder gegen die Wand knallte auf den Boden sinken. Schon mal dran gedacht, dass du nur so zu mir bist, da du es dir selbst nicht eingestehen willst. er war noch immer ruhig und stand erst auf, als die Tür hinter dem anderen ins Schloss fiel, er die Musik hier abdreht, dich das Shirt über den Kopf zieht und an sich hinunter sieht. An dem Rippigen Gestell, wo sonst nur noch haut und Blaue Flecken zu sehen waren. Sag mir bescheid wenn du wieder einen Boxsack brauchst um deine Minderwertigkeit Komplexe raus zu schlagen, hatten Mama und Papa keine Zeit für dich und du musst sie so bei anderen suchen? seine Stimme war laut genug, damit der andere es hört und er ging zu seinem Kasten, den er öffnete und einen dicken Pullover raus zog, zum Fenster ging und dieses öffnete. Soll der doch ein Weib holen und mit der Vögeln, dann ist der zumindest 10 Minuten beschäftigt.

Jos hatte sich seiner Hose und auch alles anderem entledigt und die Dusche angestellt und sich druntergestellt und das angenehm warme Wasser über seinen Geschwitzen Körper rieseln lassen, da kam ein Kommentar von dem Würstchen. Oh. OH das hatte er nicht gesagt. War Liam lebensmüde oder was? Als ob er, Jos, Schwul wäre. Da war absurd und höchst beleidigend. Rasend vor Wut stellte Jos das Wasser ab, packte sein Handtuch und schlang es sich um die Hüften um dann die Tür aufzuschließen und aus dem Bad zu stürmen, während ihm der Zweite Satz von Liam in den Gehörgang drang.
"Ich brauche wieder einen Boxsack" meinte er, bevor er den kleineren Packte und mit dem Rücken gegen die Nächstbeste Wand drückte und ausholte und auf seine Nase ziehlte "Noch ein Wort dieser Art und ich machte dir dein verficktes Leben zu Hölle. Und das Willst du nicht, das will keiner" erneut schlug er auf ihn ein.

Er ließ sich hochheben, doch dieses mal war etwas anders, vor seiner Nase stoppt er Jos Hand, zwar knallte sein Ellenbogen gegen die Wand, aber es war ihm egal. Schau, du kannst nicht mit irgendwas umgehen, wie ein kleines Kind eben, aber wo rechts und wo Links ist weißt du noch? meint er ruhig. Klar, Jos war stärker und dazu noch größer, doch Liam wehrt sich nur einmal und zwar, wenn er was zu sagen hatte, wie jetzt. Meinst du meine Eltern heißen es gut? es war langsam kaum mehr ein freundlicher Ton sondern ein zischen, doch danach ließ er wieder auf sich einschlagen, wartet ab, sein Kopf schnellt hin und her und langsam rann Blut aus seiner Nase. Ist ja schlussendlich nur wieder ein Blaues Auge und ein Halstuch ums Maul, kenne ich dank dem ja

Dass Liam sich wehrte, machte Jos nur noch wütender. Was dachte er sich eigentlich dabei? Er schien tatsächlich Lebensmüde zu sein. Klar, Jos würde niemanden umbringen, aber Krankenhausreif prügeln sicherlich. "Natürlich könnte ich anders damit umgehen, doch du verdienst es nicht" meinte er bedrohlich und holte nochmal aus um nochmal zuzuschlagen. "Meine Eltern gehen mir am Arsch vorbei" zischte er zwischen zusammengepressten Zähnen, bevor er ihn noch fester am Krangen Packte und nach vorne zog um Liam dann nochmal fester gegen die Wand zu stoßen und ihm einen weiteren Schlag in die Magengegend zu verpassen. Dass der jüngere vielleicht recht hatte, ignorierte Jos gekonnt.

Seine Augen schlossen sich und er zitterte, da schmerzen seinen Körper durchziehen, schmerzen, die er aushalten musste. Genau wie jeder andere dir keine Titten hat und nicht mit dir ins Bett springt es war nur sehr leise und er hustete wieder einmal bei dem stoß gegen die Wand und er hielt die klaren Blauen Augen geschlossen, damit er nicht sehen konnte, was er weinte, das er innerlich schrie, von außen sah man eine leicht von Schmerzen verzerrtes Gesicht, das er einfach nur darum bittete in Ruhe gelassen zu werden, doch er wusste, dass Leute wie er daran Spaß hatten.
Schlat doch endlich dein Verdammtes Gehirn an er ließ sich zusammen schlagen, ließ es über sich ergehen, wahrscheinlich würde das verdammte Duschen später wieder weh tun, wegen der Blutergüsse, aber auch wegen der Prellungen oder einigen Wunden, die er auch immer wieder hatte.

Der Schmerz auf Liams Gesicht rief keine wirkliche Genugtuung oder sonst irgendetwas dieser Art hervor, Jos wollte eigentlich nur, dass er Still war, tatsächlich. Er wollte, so eine Scheiße nicht hören, nicht in erwägung ziehen, dass er möglicherweise auf irgendeine Weise recht haben könnte. "Eher, wie jeder andere, der so wiederlich ist wie du, du Schwuchtel" erwiderte er mit wütender Stimme. "Mein Hirn ist Hundertprozentig eingeschaltet, Kleiner, also halt die Fresse und verschwinde endlich aus diesem Zimmer" erhob er die Stimme und schlug noch einmal mit der Flachen Hand rechts und LInks in Liams Gesicht, bevor er ihn mit einem letzten Stoß vor die Brust losließ und ins Bad zurückkehrte um sich nun wirklich zu duschen. Die Tür hinter sich schloss ernatürlich wieder ab.

Er ließ alles an sich abprallen und sank auf den Boden als er los gelassen wurde, legt den Kopf gegen die Wand, stand dann aber auf um sich auf sein Bett zu setzen und tastet an seinem Auge entlang, das Linke schien deutlich mehr abbekommen zu haben. Langsam nahm er den Block aus seiner Tasche, legt ihn auf das Bett uns schlägt seine letzte Zeichnung, von einem Adler, der ein Kanickel zwischen den Fängen trägt, auf. Er sucht sich seinen Bleistift und versucht seinen brummenden Kopf und die ganzen vorschmerz pochenden Stellen zu vergessen. Fast hätte er ihm noch etwas nach geschrien, doch er hatte es gelassen, selbst ein Boxsack brauchte mal 5 Minuten Pause um seinen Körper nicht ganz so zu strapazieren. Wenn er so an seine Vergangenheit denk, dann die Zeit wo er als Model vor der Kamera stand... Es war seltsam. In aller ruhe zeichnet er weiter und kuschelt sich in den warmen Pullover, der gerade wie eine andere Welt war, wo er sicher war, zumindest solange bis der Typ da drinnen fertig war

Die Warme Dusche hatte Jos etwas beruhigt. Zumindest soweit, dass er nicht sofort wieder auf Liam losgehen würde und ihn somit höchstwahrscheinlich Krankenhaus reif Prügeln würde. Jedenfalls stellte er jetzt das wasser ab und trocknete sich ab um sich dann anzuziehen, eine einfache zerrissene Jeans und einen Hoodie, dem Wetter entsprechend. Dann holte er seinen Föhn heraus und föhnte sich die Haare, sodass er sie von sich aus nicht mer nachstylen musste. Mit einem letzten zufriedenen Blick in den Spiegel, räumte er sein Zeug weg und öffnete die Tür. Er ging durch das Zimme rzu seinem Bett, Liam ignorierend. Sollte sich dieser Bastard, aus Jos Augen gesehen, erstmal in Sicherheit schätzen. Also setzte sich Jos mit seinem Laptop auf den Schoß auf sein Bett, setzte seine Beats auf und öffnete Youtube.

Jos

Es war ein sehr vorsichtiges und mehr oder weniger unsicheres Durchatmen als der Junge sich auf sein Bett setzt und die Kopfhörer ansteckt. Kurz darauf nahm er sich seinen Apfel und versuchte diesen zu essen, was ihm langsam gelang. Als ersicher war, das Jos gerade nicht ins Bad musste, ging er dort hin und schloss, so leise es gerade eben ging die Türe hinter sich, zog seinen Pullover aus und sah an sich runter, nun ja, nur seine Nase blutet und auch seine Lippe war aufgeplatzt, dazu noch ein kleiner Riss an der Wane, also halb so schlimm. Das Blaue Auge war jetzt auch egal. So wusch er sich das Gesicht und schmiert sich etwas Salbe auf die Wunden, seufzte leise und schlich wieder zurück zu seinem Bett, um da Bild weiter zu zeichnen und versuchen, einfach leise zu sein und Jos nicht zu nerven

Gelangweilt klickte Liam auf Youtube rum. Ein leises, kaum hörbares seufzen schlich sich auf seine Lippen, ihm war verdammt langweilig. Klar, er hätte aufstehen können, sich die Zeit damit vertreiben können, Liam zu pisacken oder durch das Internat schleichen können um sich nah Ash oder sonst wem zum in die Kiste springen umzusehen, doch er hatte gerade überhaupt keine Lust, das Zimmer zu verlassen. Wieso auch immer. Vielleicht hing es auch mit der Tatsache zusammen, dass er Liam noch ein wenig provozieren wollte, einfach dasitzen, nichts tun, während der Jüngere nur darauf wartete, wann es wieder losgehen würde. Einfach die Anspannung, die von dem anderem ausging genießen und auf den richtigen Moment warten. Während Jos' Blick in fast schon regelmäßigen Abständen zu seinem Mitbewohner flog um den richtigen Moment abzupassen, klickte er sich durch die Lieder von seinen Lieblingsbands, We Came As Romans und My Chemical Romance.

Lass mich doch bitte.... bitte einfach in Ruhe er sieht immer mal wieder kurz zu dem Jungen, aber er hatte irgendwie Angst, er hatte Angst vor diesem Jungen, von seiner Art, aber auch vor den Schlägen, die ihn irgendwann noch in Krankenhaus bringen würden. Wäre es ein anderer, irgendein anderer, egal wer, er würde anfangen mit ihm zu reden. Doch hey,er wusste einiges über den Jungen. Er hieß Jos, war älter wie er, Homophob, ein Schläger und dazu schien er, soviel Liam das mit bekommen hat, alles rammeln zu wollen, was Ti**en hat und nicht bei 3 auf dem Baum ist.
Langsam beugt er sich vor und zieht seinen alten Mp3 Player aus seiner Schublade, stöpselt sich die Kopfhörer in die Ohren und blickt immer wieder unsicher hoch. Das erste mal seit langem hat er wieder Angst, Angst vor dem Jungen, den er hin und wieder nur zu gerne beobachtete. Er hatte schon allein in der Nacht Angst hier zu liegen.

Jos spürte das Unbehagen von seinem Mitbewohner deutlich. Ja, er wusste, dass das nicht so töfte war, was er hier machte, aber Liam hatte es seiner Meinung nach verdient, solche bescheuerten und unbegründeten anklagen zu machen. Und dass er dazu noch schwul war verschlechterte die Umstände für den jüngeren nurnoch. Jos sah durch seine ausgiebige Beobachtung, dass auch Liam ab und an zu ihm herüber schaute, was auf jedenfall daruf hinwies, dass er noch immer sehr angespannt war. Aber Jos wollte, dass er einfach entspannt um ihn dann zu überraschen. Klar, jeder andere hätte ihn ein Arschloch genannt, doch was sollte er machen? Andere Menschen wären schon längst von dem Zimmer verschwunden, aber der werte Herr wollte das anscheinend nicht. Um den Anschein zu geben, dass Jos vollkommen entspannt war, begann er ein Lied, famous last Words, mitzusummen, was gar nicht so schlecht klang, wie man es von ihm erwartet hätte.

Ganz traut er der Ruhe nicht, es war zu ruhig und der Junge wirkt zu entspannt, das passt alles wieder nicht, die ganze Sache hier passt nicht. Sein Handy vibriert neben ihm und er öffnet die Nachricht, löscht sie aber gleich wieder und schaltet es ab, sperrt es in seinen Nachtkasten. Der hat mir gerade noch gefehlt... soll der Idiot da drüber mich mal in ruhe lassen, vielleicht kann ich mich dann auch mal wieder anderen Sachen zuwenden. Langsam legt der Junge sich hin, auf die Linke Seite, da er so 1. noch Jos im Augenwinkel hatte und 2. nicht so viele Rippen geprellt waren. Viele würden den Dunkelhaarigen, welcher seinen Zimmergenossen darstellt als Ars*hloch bezeichnet doch Liam würde ein anderes Wort verwenden, das ich hier nicht nennen will. Ruhig und vorsichtig legt er seinen Kopf in das Kissen, neben sich seinen Block, die Stifte und auf den Ohren ruhige und klassische Musik

Jos war ein ungeduldiger Mensch. Aber für seinen kleinen Plan musste er geduldig sein. Also surfte er weiter durch Youtube und öffnete Twitter und Facebook nebenbei um so zu schauen, was so abgeht. Ein paar freunde aus Amerika hatten ihm Geschrieben, was er schnell beantwortete. Auch eine tusse, welche mal sein One Night Stand gewesen war, schrieb ihn immer wieder an. Anscheinend hatte sie den Sinn von einem One Night Stand nicht verstanden und gedacht, daraus würde etwas ernstes werden. Was allerdings nicht so war. Natürlich nicht, sonst wäre es kein One Night Stand gewesen. Aber naja, falls sie weiter nerven würde, würde er sie eben einfach bloggen.
Sein dunkelbrauner Blick fuhr hoch, als Liam sich bewegte und sich hinlegte. So wie er sich bewegtem, konnte man sehen, dass er anscheinend schmerzen hatte. Gut so.

Die Augen des schwarzhaarigen schlossen sich und er legt sich langsam auf den Rücken bevor er die Musik etwas leiser schaltet und durch atmet. Es war keine wirkliches entspannt sein, sondern viel eher eine abgeflachte Angst, die in ihm lebte seit er denken kann.
Langsam wurde sein Atem ruhiger und er begann mit einem Stift zu spielen, wobei er die Augen aber geschlossen lies. Er hörte wie Jos tippte und beruhigt sich. Der andere scheint beschäftigt. Was der Typ wohl für Probleme mit Akzeptanz hat? Was er wohl für ein Zeug um sein eigenes Aussehen macht... Immerhin ist der doch kein Stück besser wie die anderen Schlager die hier herum rennen. Er schlägt wie die anderen bei der kleines Provokation zu... Nun ja, wenn er die Namen der Weiber behalten will ist sein Hirn wahrscheinlich mächtig über fordert. nach diesem Gedanken öffne er die Augen und lächelt leicht. Wenn ich mir einmal was mit dem anfange soll ich doch bitte im Lotto gewinnen damit mein Leben zumindest schön endet dabei lacht er noch und streicht sich durch die Haare, die schmerzen konnte er problemlos unterdrücken

Jos beobachtete seinen Zimmernachbarn wie er sich hinlegte und nichts tat. Jos swollte weiter durch Facebook und Twitter, schaute was die Leute, die ihn interessierten so posteten und was für Bilder die Schlampen mit denen er mal was hatte, oder auch nicht hatte, hochgeladen hatten, wie viel sie denn Zeigten, und weiß der Geier was sonst noch. Er wollte einfach noch ein wenig warten, auch wenn sich Liam anscheinend etwas beruhigt hatte. Nach ein paar weiteren Minuten schweigen, welches durch sein Summen unterlegt war, setzte er die Kopfhörer ab und klappte den Laptop zu und stellte ihn beiseite. Was anderes Tat er nicht. Er schaute nur mit zusammengekniffenen augen zu Liam rüber.

Das zuklappen des Laptops ließ ihn zusammen zucken und er wendet den Blick zu dem Anderen der ihn nicht gerade Freundlich ansah, doch kurze Zeit später sieht er wieder an die Decke. Provoziere ihn nicht. Gib ihm keinen weiteren Grund dich zusammen zu schlagen. Versuch einfach ruhig zu bleiben. Alles ist gut versucht er sich selbst zu beruhigen und setzt sich langsam auf, lehnt sich gegen die Wand und pustet sich die Haarstähne aus dem Gesicht, die ihm in dieses hing. So wie er aussah konnte man schon fast meinen, er hätte sich geprügelt, auch wenn er sich nur verprügeln lässt. Selbst die nervige Schulpsychologin hatte ihn angequatscht, warum er sich immer Prügelt, am liebsten hätte er ihr gesagt, was hier läuft, doch dieses Weib erinnerte ihn zu sehr an seine Mutter und das war der beste Grund sie zu ignorieren und weiter zu gehen

Dass Liam zusammenzuckte nur wegen des Klappen des Laptops lies Jos grinsen. Allerdings war es ein Zeichen dafür, dass der andere noch immer Angespannt war. Er krämpelte sich die Ärmel seines Pullis hoch, sodass man seine Tattoos sehen konnte, welche er zum Teil einfach von einem Kumpel hatte stechen lassen. Möglicherweise auch um seine Eltern ein wenig zu provozieren, da diese ja wirklich gegen alles waren, was nicht Christlich war. Er strich sich durch die verwuschelten Haare und fixierte weiter sein kleines Opfer. Allerdings wurde er abgelenkt, da sein Handy klingelte. Er schaute drauf. Wenn man vom Teufel spricht, wer rief an, genau, wer wohl, seine Mutter. Was wollte sie jetzt schon wieder. Mit einem genervten "What?" ging er dran und lauschte den Worten.

Es sieht zu dem anderen,als dieser an sein Handy ging und atmet einmal durch, stand dann auf und holt sich ein Shirt, da es hier herinnen langsam viel zu warm wurde in seinem dicken Pullover und so ging er langsam ins Bad, schloss die Tür hinter sich und zog sich das Shirt an, langsam waren aber auch die neuen blauen Flecken zu sehen und er seufzte. Wie lang meine Knochen das noch mit machen? fragt er sich, als er die leicht geschwollene Haut über seinen Rippen sah und rauft sich durch die Haare Aber hey, da muss ich durch...Irgendwann bin ich auch fertig und hab meine Ruhe Kurz setzt er sich auf den Rand des Waschbeckens und schloss die klaren Augen. Von draußen hört er nur das Gespräch zwischen den beiden, doch er sagt sich nur selbst: Zeig dem Idioten doch endlich, das du keine Angst vor ihm hast danach ging er raus und setzt sich auf das Bett, bevor er in den Apfel beißt, also den2. und paralel dazu die Schokolade verspeist, doch heute würde er Jos nichts anbieten, wie er es sonst immer gemacht hatte.

Jos sah, wie Liam sich aufrappelte und im Bad verschwand. Die nervige, nörgelnde Stimme seiner Mutter quäkte ihn weiter voll. Anscheinend wollte sie wissen, ob er denn auch ordentlich lernte, jeden Tag betete und was weiß ich noch alles. Er schaltete auf durchzug. Doch als sie meinte, er würde Keine Finanzielle Unterstützung mehr bekommen, abgesehen von den Schulgebühren neigte er irritiert und ziemlich angepisst den Kopf. Wieso das denn auf einmal? Wie hatte sie sich das bitte vorgestellt? Sollte er etwa neben der Schule noch arbeiten? Was ging bei ihr falsch? Klar, Jos machte keinen Handschlag für die Schule, doch dann noch Arbeiten, nachdem er einfach die Hälfte des Tages dumm rumgesessen hatte. Mitten in ihrem Satz legte er auf und stellte das Handy aus, bevor er es auf den Boden war. Hässliche Kuh" knurrte er, dann fiel sein Blick auf Liam, seine Augen funkelten.

Wie Jos sein Handy auf den Boden warf brachte Liam schon fast zum Grinsen und so meint er ruhig: Also ich glaube nicht, dass es so noch lange lebt danach biss er wieder in den Apfel und grinste ihn leicht an. Ihm war klar,dass dies in provoziert, doch es war ihm so egal, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt und eine Ameise dabei erschlägt.
Bei der Vorstellung lachte er wieder. Er wusste nicht wie, aber im Moment war er recht gut gelaunt, was gleich vorbei sein wird und da war er sic sicher. Schokolade? fragt er dann doch und hält ihm grinsend die Tafel hin, er wusste das er hier herrinnen bald sein Todesurteil besiegelt wenn er nicht ein wenig vorsichtiger wurde, doch es machte ihm gerade zu viel Spaß den dunkelhaarigen zu nerven, auch wenn er dafür wieder Schläge kassieren würde.

Jos Blick wurde noch finsterer, als Liam bemerkte, dass sein Handy das nicht mehr lange überleben würde"Weißt du, wie scheiß egal mir das ist?" zischte er. Wenn er nicht laut war, so wie jetzt, war es wirklich sehr gefährlich. Jos stand auf und trat das Handy achtlos beiseitde, bevor er langsam auf Liam zuging. Dass dieser ihm die Tafel Schokolade, wie er es eigentlich jeden Tag machte, hin, machte die Gesamtsituation noch schlimmer. War er eigentlich Lebensmüde. Grob schlug der Ältere ihm die Schokolade aus der Hand, sodass sie auf den Boden fiel und zerbrach. Jos packte stattdessen das Handgelenk des Jungen um ihn auf die Beine zu ziehen, nur um ihn dann wie so oft in den Magen zu schlagen "Du solltest langsam lernen, dass du deine Fresse hälst" meinte er, diesmal gewohnt laut, bevor er nochmals zuschlug.

Man konnte sagen, der Junge hat einen knall, aber als er sah, wie SEINE Schokolade auf dem Boden landete begann er so richtig schön Theatralisch zu flennen und blickt zu ihm hoch, als er Stand und den Schlag in die Magengrube bekam meint er nur: Weißt du was mir dein Zeug momentan wert ist? Nichts, komm Schlag weiter zu, was anderes passt gar nicht zu solch einem armseligen Menschen wie du es bist. Was sagt das bitte über deinen Charakter aus, wenn du die ganze Zeit nur zuschlagen kannst dabei lacht er kurz, auch wenn er weiter flennte und dabei teilweise schluchzte wie ein Schlosshund, dem man sein Essen geklaut hatte.
Liam hatte eigentlich so viel Mut einem das ins Gesicht zu sagen und er wusste, das es bei Jos eigentlich nur bedeuten würde, das jemand schon mal den Notarzt holen kann.Doch ganz ehrlich? Es war ihm egal, genauso wie die Schokolade, doch er flennte trotzdem, weil es eben seine Schokolade war!

Dass Liam anfing zu flennen irritierte Jos, doch er ignorierte es. Was war bei diesem Kerl denn noch alles falsch? Eine Störung in der Sexuellen orientierung, jetzt fing er an zu flennen, ohne Grund. Okay, andere Menschen würden sagen, dass Liam mehr als Grund genug hatte, doch es passte nicht in das Schema, das Jos von dem Jungen vor Augen hatte. "Gerne. Ich schlage gerne weiter zu., Für Dich Immer und immer wieder" knurrte er, während er bei fast jedem Wort ihn auf irgendeine Weise schlug, Mal das Gesicht mal der Bauch, je nach dem, wo er grade traf. Seine Fäuste taten weh von dem Harten Aufprall, doch er ignoriere es. "Und felnn ruhig weiter, du Schwuchtel, das wird dir auch nichts bringen" fügte er hinzu.

Wie er angefangen hatte hört er auch auf zu flennen und meint dann: Wie ich schon oft gesagt habe, Minderwertigkeitskomplexe, Probleme mit der Problemlösung und ein Kopf der eben nichts versteht dieses mal sprach er leise, sehr leise und steckt jeden Schlag weg. In diesen 2 Monaten hatte er gelernt auszuhalten, sich ruhig zu halten und warten bis es vorbei ist.
Wer hat gesagt das ich wegen dir Flenne? Für so 'nen Arsch würde ich nicht mal in meinen Alpträumen eine Träne vergießen und so war es, momentan ließ Jos ihn kalt, er war ihm egal. Deshalb benahm er sich auch wie früher und nicht wie das eingeschüchterte Wesen, welches er ihm gegenüber war.

Jos packte Liam am Kragen und knallte ihn dann, wie so oft gegen die nächstbeste Wand. Dieser junge wollte wirklich ins Krankenhaus, so schien es. Dass die Worte, die er sagte möglicherweise stimmten, ignorierte er "Halt. Einfach. Dein. Maul" meinte er abgehackt, jedes Wort gefolgt von einem weiteren Schlag.
"Und mir ist es so scheiß egal, eshalb du heulst. Es Zeigt nur, dass du ein heulendes, schwules Miststück an Mensch bist" gab er seine 'Meinung' zum besten, bevor er Liam erneut nach vorne zog um ihn wieder gegen die Wand zu schlagen. Dann, plötzlich ließ er von ihm ab um seine Faust direkt neben Liams Kopf gegen die Wand zu schlagen und sich zu dem Kleineren ruinterzubeugen "Ich schwöre dir, ich mach dir dein verschissenes Leben zur Hölle"

Die Schläge. An dieser konnte er sich gewöhnen doch dieses gegen die Wand knallen, sein Rücken war nicht gerade das unempfindlichste an ihm. Halt doch selbst deine Drecksschleuder was sich wohl deine Fresse nennt knurrt Liam dann und versucht als sein Kopf gegen die Wand donnert das Bewusstsein zu bewahren. Ganz langsam atmet er doch und hustet, wobei er deutlich den Geschmack von Blut im Mund war nimmt.
Ach, das machst du schon durch deine Fraze knurrt er und sieht ihm direkt in die Augen. Die Lippe war gerade auch noch auf der anderen Seite aufgeplatzt und er sah um einiges schlimmer aus wie zuvor. Er stanz zwar noch und kam nicht weg, dank dem schlaksigen Riesen der sich vor ihm aufgebaut hatte und so hustet er weiter, da er dazu auch noch den Geruch des Jungen in die Nase bekam und diesen nicht wirklich als unangenehm empfand, was ihm nicht passte.

"Da versucht die Heulsuse wohl, taff zu wirken, was?" Jos klang spöttisch, doch seine Augen funkelten noch immer Gefährlich. Der Geruch von Blut stieg ihm in die Nase und ließ ihn leicht das Gesicht verziehen. Er mochte den Geruch nicht, aber wer tat das schon. Es gehörte nun mal dazu wenn man Leute schlug. Er starrte Liam an, direkt in die BlauenAugen, welche er durchaus hätte atraktiv gefunden, wen sie in dem Kopf eines weiblichen Wesen gesessen hätten. Aber darum ging es jetzt gar nicht.
Meine Fratze ist um einiges atraktiver als das, was du Gesicht nennst. Aber es ist ja eh egal, wie du aussiehst, da es niemanden gibt, der jemanden wie dich haben will" meinte er gehässig und ging damit auf Angriff auf Verbaler Ebene.

Er lachte, endlich ging es auf das Verbale, darauf hatte er gewartet. Psychisch konnte man diesen Jungen kaum noch mehr brechen, deshalb ist er auch der Meinung, das er ihm so viel weniger Antun kann.
Dafür, dass ich früher, wo ich noch daheim gelebt habe, einiges am laufen gehabt hatte ein leichtes funkeln sprang in seine Augen muss ich wirklich hässlich aussehen. Also einen Frosch wie dich schaffe ich noch zu übertreffen am liebsten hätte er ihm in das Gesicht gespucht, doch da kam das aber. Man konnte sagen, das er zu gut dazu aussah. Klar, der 17-jährige musste sich wehren und deshalb behauptet er Sachen, die nicht stimmen. Als er weiterhin so fixiert wurde meint er nur: Egal wie du mich anstarrst, ich werde nicht weg sehen danach grinst er. Könnte der nicht etwas schlechter Aussehen?

Das Lachen von Liam zog eine kleine, aber Laut knallende Schelle mit sich, weil er Jos gerade einfach nur nervte. "Wer weiß schon, was für hässliche Kröten das Waren. Müssen es ja gewesen sein, schließlich sucht gleiches gleiches" Auch Jos Augen funkelten. Gerade war eine Art starrwettbewerb und Jos würde auf keinen Fall als erster wegsehen, das konnte der Blauäugige vergessen. "Wenn du denkst, ich würde wegsehen, kannst du das vergessen" knurrte er und starrte weiter, bevor er ihn unsanft den Finger ind die Brust bohrte "Und grins nicht so blöd", bevor er ihn erneut am Kragen packte um Liam zu schütteln.

Die ein oder andere findet man hier auf der Schule wieder meint er ruhig und grinst weiter, das Bohren an seiner Brust, die Schelle, alles machte ihm nichts aus, inzwischen war er bei diesem Typen das alles gewohnt.
Mit Kröten dürftest du dich ja auskennen meint er grinsend und pustet sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, da er nicht genügend Bewegungsfreiheit hatte um sich diese aus dem Gesicht zu streichen. Nun ja, wenn man es nötig hat geht man eben auch mit so einem wie dir ins Bett anschließend Grinst er etwas mehr. Wenn meine Schwester so jemanden wie dir was angefangen hätte.... Wir hätten daheim nur darüber gelacht. er musste sich wirklich konzentrieren, das seine Augen nicht die Interesse versprühten, die er empfand, es war nicht mehr und nicht weniger wie neugier und Interesse

"Dass solche Leute wie du sich überhaupt in die Öffentlichkeit trauen. , Widerlich" meinte Jos nur und bohrte seinen Finger fester in die Brust von Liam.
"Wer mit mir ins Bett steigt erlebt etwas unvergesslich gutes, aber davon hast du ja ebenfalls keine Ahnung" meinte er einfach gerade heraus und rückte noch etwas näher, wobei der noch immer nicht den Blickkontakt abbrach. Er würde sich von jemandem wie Liam nicht die Stirn bieten lassen, darauf konnte man sich verlassen. Davon abgesehen machten ihn die Worte nicht so viel aus, wie es schien, er war leich provozierbar, ja, aber er wusste trotzdem, wie er einigermaßen ruhig bleiben konnte. Die Frage war nur, wie lange Liam noch reden wollte, bevor eine weitere Faust auf seiner Nase landete. "Und deine Schwester tut mir leid, so jemand erbärmlichen wie dich ihren Bruder nennen zu müssen" er schüttelte abwertend den Kopf, hielt aber weiter Blickkontakt.

In seinem Kopf ging er die Möglichkeiten durch, wie er von diesem Typen fürs erste weg kam. Ich könnte ihm die Beine weg ziehen oder vielleicht ins Gesicht spucken er lächelte etwas gemeiner. Oder ich hau seine Welt mal auf den Kopf dabei lächelt er selbstzufrieden, nun musste er noch noch schnell genug reagieren.
Als Jos ihm noch näher kam umfasste er sein Kinn, zog ihn somit leicht nach unten und legt seine warmen Lippen gegen die seinen. Es waren von seiner Seite keine Emotionen im Spiel und so grinste er nur, die Augen waren offen, was eigentlich nie der Fall war, außer nun. Schauen wir mal ob das so klappt wie ich will. Wenn der jetzt eine Minute lang verwirrt ist kann ich ihn leichter von mir weg Schucken und danach ins Bad bis der wieder unter kommt dieser plan klang zumindest in seinem Kopf passabel rüber, wenn es nicht klappen würde, würde er eben menr Prügel bekommen wie schon so

Das Grinsen von Liam gefiehl Jos ganz und gar nicht. Was bildete er sich ein, ihn so selbstgefällig anzugrinsen. Dass der kleinere seine Hände ausstreckte und Jos' Kinn packte gefiehl ihm ebenfalls nicht. Und die darauffolgende Situation gefiehl ihm, wer hätte das gedacht, noch weniger. Der Fakt, dass Liams Lippen verdammt Weich waren, nahm Jos gerade gar nicht wahr. Sein Körper versteifte sich unangenehm, bevor er zurückwich und in der Bewegung den anderen nach hinten Stieß. Mit angewiderter Miene wischte er sich mit dem Ärmel über den Mund, sein Blick sprach Bände. Und verhieß nichts gutes. "Du kleiner Bastard!" zischte er, noch immer vollkommen perplex.

Genau das hatte er erwartet und so schafft der kleinere es, sich von dem größereren zu entfernen, sich ins Bad zu sperren, sicherheitshalber sperrt er 2 mal ab und setzt sich dann auf den Boden, zieht sich das Shirt über den Kopf und tupft sich damit das Blut aus dem Gesicht, bevor er es in eine Ecke warf und leise zu sich selbst meinte: Mal schauen wer den Krankenwagen ruft... Der da draußen sicher nicht er schüttelt den Kopf und blickt zur Türe, machte sich darauf bereit, das diese bald aufgestoßen wird. Ganz langsam stellt er sich hin und sieht sich im Spiegel an. Bald kann ich als Schlumpf durch gegen meint er zu sich selbst und schüttelt leicht den Kopf, seine Augen schlossen sich und er hielt sich am Waschbecken fest, bevor er wieder Hustet und etwas Blut spuckt, anscheinend musste er irgendwo im Mund bluten.

Bevor Jos in irgendeiner Weise handgreiflich gegenüber Liam werden konnte, verschwand dieser aus seiner Reichweite und sperrte sich ins Bad ein. Er hörte, wie das Schloss klickte, zwei mal. Einmal atmete er tief durch, bevor er ihm nachstürmte und gegen die Badezimmertür hämmerte. Nicht klopfen, nicht schlagen, Hämmern. So sehr, dass die Tür vibrierte und das stark "Komm da raus, du bastard!", rief, nein Brüllte Jos schon fast, und gab der Tür noch einen Tritt mit "Das wirst du so was von büßen! Du Hässliche Schwuchtel" er überhäufte Liam mit allerlei sehr beleidigten Worten, die man nicht alle wissen musste. Immer wieder hämmerte er gegen die Tür und begann, auf der Türklinke herumzuhämmern. Irgendwie musste dieses scheiß Ding doch aufgehen!

Der Junge sah zu Tür und es zog sich nach einiger Zeit ein Riss von der einen zur anderen Seite, doch Liam schloss die Augen und musste, dann den Schlägen auf den Magen, einen Brechreiz unterdrücken, doch hielt dem nicht stand und übergab sich dann, ließ sich danach in eine der Ecken sinken und schloss leicht die Augen, schüttelt den Kopf und wischt sich nochmal mit dem Shirt über das Gesicht. Liam verdammt! Die Tür kann nichts dafür! er stand auf, doch klappt schnell wieder zurück, also wartet er einfach bis die Türe aufgebrochen wird.
Der soll doch einfach still sein, mich in Ruhe lassen und aus dem Fenster springen er knurrte schon fast und sah auf das Shirt, welches von Flecken übersät war.
Such dir jemanden den du abschleppen kannst und schau dann einfach das du danach die Treppe runter fällst und dir das Genick brichst!

Auch Jos dah den Riss in der Tür, er dachte gar nicht daran, sein schreien oder sein Hämmern einzustellen. Dass die Tür kaputt gehen könnte, war ihm gerade mehr als egal, sollten sie ihn doch aus dem Internat deshalb werfen. Trotz des lauten hämmerns, hörte er das Würgende Geräusch von Liam, was ihn ziemlich anwiederte.
"Halt dein Maul, Bastard. Wenn du mich los werden willst, dann verschwinde, verdammt. Oder brich dir am besten das Genick" mit einem letzten Tritt gab die Tür laut krachend nach und er konnte das Bad betreten. Der saure Geruch von erbrochenem wehte ihm entgegen und er verzog angewidert das Gesicht. Dann fixierte sich sein lodernde Blick auf Liam, welcher oben ohne auf dem Boden saß und ziemlich zerstört aussah. So zerstört, dass er fast schon mitleid mit ihm haben könnte. DochJos ging auf ihn zu und blieb vor ihm stehen "Ich denke jetzt wäre Zeit, um verzeihung und Gnade zu flehen, Schwuchtel"

Er Grinste ihn an. Als würde ich dir solch eine Genugtuung geben dich anzuflehen. er sieht auf den Boden und schüttelt grinsend den Kopf. Ich habe einen Namen... er hätte am liebsten noch ein Schimpfwort dazu gesetzt, doch ließ es bleiben. Er wollte eben doch noch was besseres sein wieder Typ, der sich vor ihm aufgebaut hat.
Ganz leise meint er dann: Ich weiß nicht was die ganzen Weiber an dir finden vielleicht das du gut aussiehst und die ganzen Weiber auf Arschlöcher wie dich stehen... Dann vielleicht noch die Stimme. Ach verdammt was denke ich von dem Idioten! er sieht wieder zu Jos hoch. Klar, er war wirklich gehörig zugerichtet, aber das würde ja nicht reichen wenn man so denkt, das ihn noch mehr erwartet.

Dieses Grinsen. Es wirbetlte alles in Jos innerem auf, es pisste ihn an . Liam sollte aufhören damit, verdammt. "Mir ist es schweißegal, ob du einen Namen hast oder nicht" spuckte er ihm die Worte ins Gesicht, seine Stimme war rau von dem ganzen Schreien. "Und ich denke, die Weiber finden so viel an mir, dass sie mit mir in die Kiste springen, was sie, und auch niemand anderes sonst, bei dir finden würden, da du einfach verkrüppelt aussiehst" Und wer ist daran Schuld? kam ihm kurz in den Sinn, doch er schob es beiseite, Stattdessen hob er sein Bein um auf Liam einzutreten "Hässliches Schwein" meinte er, bevor er ihn vor die Brust trat.

Schläge mit der Faust. Okay. Tritte mit dem Knie. Okay. Gegen die Wand schmeißen. Okay. Aber mit dem Fuß treten war nicht okay. Wenn er Jos richtig einschätze und er sich jetzt wehren würde, dann würde es noch eine weile so weiter gehen und so ließ er er über sich ergehen, hustete als er wieder einen Tritt kassierte und meint dann leise: Wenn ich einfach mal 10 Minuten meine ruhe hätte könnte ich danach wieder gemein sein er versucht einfach halbwegs zu atmen und schüttelt leicht den Kopf, seine Augen waren geschlossen und sein Gesicht sagte nichts aus. Keinen Scherz, keine Angst, er tut zwar höllisch weh, jeder tritt.Aber so viel Genugtuung hatte er nicht verdient.

Ein erneuter Tritt landete auf Liams Oberkörper, bevor Jos beide Füße auf den Boden stellte. Seine Wut war mehr oder weniger abgeflaut. Denn Wut war bekanntlich eine Emotion, die zwar sehr plötzlich kommt und auch ziemlich großen Schaden hinterlässt, aber nicht auf ewig anhielt, da sie eine menge Energie kostete. Trotzdem wendete er sich nicht ab "Du wirst die 10 Minuten nicht kriegen. Und das nennst du gemein sein? Das ich nicht lache", knurrte er. Er empfand die Worte von Liam nicht gemein. Sie waren provozierend, das mochte sein aber gemein waren sie nicht. Dass er keinerlei Emotionen Zeige störte Jos gewaltig. "Und jetzt sei still, verstanden" meinte er, auch wenn Liam nicht wirklich Laut war, bevor er ihm noch eine Backpfeife gab "Und verschwinde aus meinem verdammten Leben"

Irgendwie schafft Liam es auf die Beine, pfeffert sein Shirt in die nächst beste Ecke und lässt sich auf sein Bett sinken, schloss die Augen und zog wieder einmal, wie so oft eben, schaft Luft ein. Er dreht sich auf den Rücken und sah an sich hinunter, er sah aus als hätte man ihn eine Stunde vor die Tennisballmaschine gestellt und ihn davon beschießen lassen, doch Jos hatte ja auch noch seine persönliche Note beigetragen.
Jetzt, wo er einen Moment lang denken konnte, dachte er eigentlich mal kurz daran, das er diesen Idioten, zwar mehr oder weniger freiwillig, geküsst hatte und das es sich auch noch nicht mal so schlimm angefühlt hatte wie er sich erhoffte, doch er verbannte diesen Gedanken aus seinem Kopf und nahm dann noch seinen Jogurt Drink aus dem Kasten Ab morgen hol ich mit mal wieder n Bier oder sonst was

Jos sah dem anderen Jungen nach, wie dieser an ihm vorbei in das Schlafzimmer ging und sich auf das bett legte "Zieh dir wenigstens was an, damit ich deinen Hässlichen Körper nicht sehenmuss" knurrte er, bevor auch er ins Schlafzimmer ging, seine Kippen aus seiner Jackentasche Nahm, das Fenster aufriss und sich auf das fensterbrett setzte um eine zu rauchen. Er strich sich mit der freien Hand durch die Haare, bevor er wieder von dem Fensterbrett heruntersprang und an seinen Schrank ging, die Zigarette locker zwischen die Lippen geklemmt. Er öffnete den Schrank und zog eine halbleere Flasche Ficken heraus, welche er aufschraubte. und mit zu seinem Platz am Fenster nahm um einen großen Schluck daraus zu trinken. Es schien zwar assi zu sein, so eine Likörflasche direkt an den Mund zu nehmen, doch es was Jos sowas von egal. Er verspürte gerade nur das mega Bedürfnis, Alkohol zu trinken.