Zimmer 9

das Eingangsposting lautete :

Das ist das Zimmer von
# Zed Naab
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Als er still blieb lauschte ich einfach seinen Atemzügen. Ich kitzelte ein wenig seine Handinnenfläche, grinste ihn dabei etwas schelmisch an. Als er die Frage stellte schloss ich kurz meine Augen. "Eigentlich war ich..." ich brach ab als der Kleine urplötzlich wegrutschte und sich zusammen kugelte. Ich war gerade etwas verwirrt, eben fragt noch etwas ziemlich persönliches, spielt ein wenig mit meiner Hand und auf einmal hat er Angst? Ich war gerade etwas überfordert mit der Situation und starrte kurz zu der Schildkröte, als könnte er mir eine Antwort geben. Dann rutschte ich etwas zu dem Kleinen und nahm ihn in den Arm "Was ist denn los Mino?" fragte ich ihn besorgt mit einem selten sanften, liebevollen, ruhigen Ton. Ich strich ihm vorsichtig über die Seiten. Ich hatte keine Ahnung was genau hier gerade passierte, doch ich dachte da jetzt nicht drüber nach. Ich hauchte dem Kleinen einen Kuss auf die Stirn und setzte ihn danach wieder alleine aufs Bett. Ob er wieder auf meinen Schoss kletterte oder wieder ranrutschte überlie ich ihm.

Böse Kinder werden doch geschlagen... Oder?, wisperte ich leise und sah zu Leon hin dabei waren meine Augen unsicher, leer und auch vorsichtig, doch als ich sah, dass er mir nichts tuen wollte, kletterte ich ganz langsam und auch ziemlich vorsichtig wieder auf seinen Schoß um meine Beine um seine warme Taille zu legen, mein Gesicht an seiner Brust zu verstecken und meine eine Hand leicht im Stoff seines Shirts weiter zu vergraben.
Du wolltest vorher was sagen versuchte ich, der gerade mal 1,67 Meter große Knabe, ihn wieder zum anderen Thema, für das man mich eigentlich schlagen sollte, zu bringen.

Ich schluckte leicht. Hatte er das so gelernt? "Nein, eigentlich nicht, aber wieso sollte Lieb böse sein?" flüsterte ich. Sein Blick mochte mir ein wenig Sorgen, die sich wieder etwas lösten als er auf meinen Schoss kletterte. Ich strich dem Kleineren durch die wuschligen Haare. War es böse so etwas zu fragen? War es böse einen anderen Jungen zu lieben? Konnte Liebe böse sein? Diese Fragen schlichen durch meinen Kopf. Doch ich wollte nicht weiter darüber nachdenken. Ich schmiegte mich ein wenig an den kleinen Jungen.
Als er meinte ich wolle noch etwas sagen, wurde ich leicht rot und wisperte unsicher "ich war glaube ich noch nie so wirklich verliebt" Es war die ehrliche Antwort darauf. Ich hatte keine Ahnung was Liebe war, also zu jemandem anderen als die Liebe zu meiner Schwester. Es jede Liebe fühlte sich anders an. Ob das wohl auch Liebe war wenn...? Ich hatte keine Ahnung, doch ich wollte auch darüber nicht weiter nachdenken. "Und wie sieht's bei dir aus?" fragte ich ganz vorsichtig. Ich hatte Angst das er reagierte wie eben, ich wusste nicht wie ich darauf kam aber irgendwie hatte ich Angst davor.

Ich ignorierte die Frage einfach und schloss meine Augen ein wenig, wobei ich mein Gesicht nicht mehr zeigte, viel lieber ließ ich mein Gesicht an seiner Schulter und auch die Gegenfrage seinerseits ignorierte ich zuerst doch irgendwann entferte ich meinen Kopf von seiner Schulter und legte ihn auf diese drauf, sodass ich zur Wand sah und meine Lippen in der Nähe des einen Ohres von Leon war. Ich war einmal mit einem Jungen zusammen erzählte ich kruz. Er hat mich oft geschlagen, wenn ich nicht das getan habe was er wollte... kurz schloss ich meine dunklen Augen wieder und biss sanft auf meiner Unterlippe rum. Deshalb habe ich mich eigentlich nicht mehr getraut von einem Mann angefasst zu werden startete ich zumindest einen Versuch zu erklären, warum ich so oft stotterte oder auch zitterte.

Ich schloss kurz meine Augen. Das musste ich jetzt erst einmal kurz verarbeiten. Der Kleine war schon mal mit einem Jungen zusammen, soweit in Ordnung. Doch dieser hatte ihn geschlagen? Das erklärte eigentlich eine ganze Menge bei ihm, wenn nicht sogar alles. Das war schon irgendwie hart und vorallem wie sollte ich das jetzt verstehen? Durfte ich das jetzt als Kompliment nehmen das er mir so nahe kam oder sollte ich es als Beleidigung sehen das ich nicht männlich genug war damit er Angst davor hatte? Ich nahm einfach die erste Variante und ließ mich danach nach hinten fallen, wobei ich mir den Kopf an der Wand stieß. Man hörte einen ziemlich dumpfen Ton. Ich kommentierte das nicht und rutschte einfach soweit runter das ich mit meinem kompletten Oberkörper drauf passte. Ich wusste nicht wirklich was ich jetzt sagen sollte und blieb einfach still neben ihm liegen. Der Kleine tat mir echt Leid, wo er schon durch musste. Alle litten in ihrer Vergangenheit oder in der Gegenwart und mir taten alle nur Leid. Wieso passierte mir nie so ein Mist? Ich wusste es nicht.

Als Leon sich nach hinten fallen lässt saß ich zuerst noch auf seinem Becken und legte mich erst danach langsam neben ihm, wobei ich kurz zu ihm hoch sah und ihm sehr vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht strich, wobei meine weichen, schmalen Finger über seine Stirn strichen und ich einfach nur lächeln konnte. Es fühlte sich ungewohnt gut an... Seine Haut an meinen Fingern. Ich genoss es. Fragt mich nicht warum.
Kurz bekam er ein imaginäres Herz auf seine Brust gezeichnet, bevor ich mein Tomaten Gesicht an seiner Brust versteckte, meine Augen schloss und eigentlich ziemlich schnell eindöste. Doch da ich, wie immer, schlecht träumte riss ich meine dunklen Augen auf. mhhhh... bescherte ich mich leise und rieb mir über die augen.

Der Kleine saß erst noch auf meinem Becken. Als er mit meinen seinen feinen, weichen Fingern eine Strähne aus meinem Gesicht. Es war irgendwie schön, es fühlte sich so warm an. Ich mochte seine Nähe, eigentlich war das ja nicht so ganz meine Welt, aber bei ihm fühlte es sich gut an.
Als ich ein Herz auf meine gemalt bekam wurde ich leicht rot. Ich malte ihm danach eines auf die Schulter. Als er leicht am eindösen war, starrte ich die Decke an. Ich verstand weder was er in mir auslöste, noch wieso er solche Hochgefühle in mir auslöste, fakt war es ist irgendwie richtig schön. Er wirkte nicht so als würde er gut schlafen. Ich ließ ihn aber. Als er wieder "da" war lächelte ich ihn leicht an "Na Kleiner, nicht so gut geschlafen?" fragte ich ihn leise und gab ihm dann einen Kuss auf die Haare.