Zimmer 9

das Eingangsposting lautete :

Das ist das Zimmer von
# Zed Naab
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Jos sah dem anderen Jungen nach, wie dieser an ihm vorbei in das Schlafzimmer ging und sich auf das bett legte "Zieh dir wenigstens was an, damit ich deinen Hässlichen Körper nicht sehenmuss" knurrte er, bevor auch er ins Schlafzimmer ging, seine Kippen aus seiner Jackentasche Nahm, das Fenster aufriss und sich auf das fensterbrett setzte um eine zu rauchen. Er strich sich mit der freien Hand durch die Haare, bevor er wieder von dem Fensterbrett heruntersprang und an seinen Schrank ging, die Zigarette locker zwischen die Lippen geklemmt. Er öffnete den Schrank und zog eine halbleere Flasche Ficken heraus, welche er aufschraubte. und mit zu seinem Platz am Fenster nahm um einen großen Schluck daraus zu trinken. Es schien zwar assi zu sein, so eine Likörflasche direkt an den Mund zu nehmen, doch es was Jos sowas von egal. Er verspürte gerade nur das mega Bedürfnis, Alkohol zu trinken.

Der Junge sah zu dem anderen und schüttelt leicht den Kopf, beugt sich nach unten und durchsucht seine Tasche nach etwas interessanten, wobei er einen Flachmann findet, den er früher immer bei den Prüfungen dabei gehabt hatte.
Ruhig sieht er danach kurz zu Jos, setzt sich auf und lehnt sich gegen die Wand, zieht die langen beine langsam an und öffnet den Drehverschluss, nimmt einen Schluck und schließt ihn wieder. So wie das Zeug schmeckte muss es mal Haselnuss oder so was gewesen sein, hatte er sicherlich von seinem Dad geklaut haben, wie alles Alkoholische das er besaß.
Ganz ruhig nahm er einen weiteren Schluck aus der Flasche und sieht auf die Aufschrift, die in den schwarzen Flachmann geviert war. Seine Mutter hatte ihn ihm geschenkt und einfach nur den Spruch: "Wir liegen lachend in den Trümmern und fühln' uns frei, wir sind 30 Fuß high und steigend" es war lange ein Lied gewesen, das er oft hörte.

Er drehte sich so, dass er nun seitlich auf der Fensterbank saß. Er zog eins seiner langen Beine an und stützte es auf die Fensterbank, während das andere einfach nur herumhing. Danach trank er einen weiteren großen Schluck aus der Ficken Flasche. Das Likör gehörte nicht zu seinen Favorieten, was Alkohol anging, doch ein großteil der Mädchen, die er zu Besuch hatte standen darauf, also hatte er was zur Hand, falls jemand was haben wollte. Schließlich machte Alkohol immer glücklich. Er positionierte die Flasche auf der Fensterbank zwischen seinen Beinen und zog erneut an seiner ZIgarette. Ein kalter Windstoß zog an seinem Pulli und seinen Haaren, doch er ignorierte es, er war nicht der Typ Mensch, der schnell frohr. Sein Blick flog kurz zu Liam. Wieso regte ihn dieser Junge nur so auf? Jos hatte schon andere Schwule getroffen und bei niemandem war es so schlimm gewesen. Er schnaubte, genervt von seinen eigenen Gedanken.

Der Junge beobachte Jos aus dem Augenwinkel und lässt seine Gedanken abschweifen. Wahrscheinlich hegt ermehr Hass gegen sich selbst wie gegen andere... Das wäre zumindest das einzige logische... Wahrscheinlich ein Christliches Elternhaus und deshalb auch der Hass gegen Homosexuelle. Klingt doch logisch er nahm wieder einen Schluck und schüttelt leicht den Kopf. Das Zeug war noch nie gut gewesen doch in diesem Jahr wo es in seiner Flasche gelegen hatte war es nicht unbedingt besser geworden.
Langsam zieht er sich die Kopfhörer auf, das er noch immer ohne Shirt da saß störte ihn nicht, die Kommentare von Liam machte ihm nichts, aus dem einfachen Grund, dass er wusste, dass er gut Aussieht und deshalb machten ihm die Worte Jos' nichts aus.

Jos drehte sein Gesicht so, dass er raus schaute und überblickte den kleinen Wald, den man von ihrem Fenster aus sehen konnte, bevor er noch ein paar weitere große Schlucke aus der Flasche nahm und sie dann wieder zwischen seine Beine stellte, welche ziemlich eingeenkt aussahen, so wie er da saß, als wäre er ein Hund, der sich in ein zu kleines Körbchen quetschen wollte. Erneut zock er an der Zigarette, mittlerweile hatte er sich wieder beruhigt, war runtergekommen auf null. Er wandte seinen Blick zu Liam, der anscheinend ebenfalls trank. Bis jetzt die einzige Sache, die sie gemeinsam hatten. Wahrscheinlich auch die letzte. Er packte einen Pulli, der in seiner Reichweite lag und warf ihn dem anderen zu, direkt ins Gesicht"Ich sagte zieh dir was an verdammt" murrte er, offensichtlich mies gelaunt. Von wem jetzt der Pulli war, ob es seiner, Liams oder Kovus war, wusste er nicht, da das Zimmer nicht wirklich das ordentlichste war und Kleidung oft einfach nur herumflog.

Als er den Pullover ins Gesicht bekommt nimmt er ihn und legt ihn neben sich, der Größe Entsprechend dürfte er von Jos sein, denn Kovu war auch größer wie er und doch zog er ihn dann an, einfach um nicht noch mehr Stress mit ihm zu bekommen. Zumindest vorerst nicht. Ist ja schon gut murmelt er dann und nahm danach wieder einen schluck der ekelerregenden Flüssigkeit und lässt sich dann ins Kissen fallen, bevor er sein Handy wieder raus nimmt und 4 Anrufe seiner Großmutter sah, die er dann zurückrief. Es kamen so fragen wie: "Wie geht es dir?" "Wie ist die Schule?" "Hast du nette Leute auf dem Zimmer?" und Liam antwortet ruhig: Ja Granny, alles okay. Es sind alle recht nett und freundlich ich hab eigentlich kaum Probleme hier er lächelte leicht, auch wenn seine Oma es nicht sehen konnte. Ja, ich pass auf mich auf, ciau dann legt er auf und beantwortet er noch 2-3 Nachrichten und legt es dann neben sich. Gut gelogen

Nach einem kurzen weiteren Blick zu Liam, der sich mittlerweile etwas angezogen hatte, Gott sei dank, verzog Jos den Mund. Es war anscheinend sein Pullover, den er da geopfert hatte. Toll, wirklich toll gemacht, Jos. Im Allgemeinen mochte er es ja, wenn seine Freundinnen, man mochte es kaum glauben, aber auch Jos hatte schon die ein oder andere Freundin, wenn auch nur kurzlebig, seine Pullover beispielsweise trugen, da das so eine Art Bestätigung war. Es gefiehl ihm einfach zu sehen, dass sie etwas von ihm anhatten, wieso auch immer. Erneut trank Jos einen Schluck und zog dann ein letztes Mal an seiner Zigarette, bevor er sie aus dem Fenster schnippste und aufstand um sein Handy zu holen, welches noch immer achtlos am Boden lag. Er hörte dem Gespräch von Liam mit seiner Granny zu und grinste kurz "Ja hier ist alles toll, das glaub ich dir bemerkte er nebenbei, bevor er noch was trank und dann die Flasche auf den Nachttisch stellte und das Handy wieder anschaltete.

Er blieb liegen und ignorierte die Tatsache, dass er einen Pullover von Jos anhatte, doch er lächelte ganz leicht und strich sich durch die Haare, bevor er ruhig meint, natürlich auf das Kommentar von Jos bezogen: Na und? Ich würde ihr auch nicht sagen wenn ich mit schweren Verletzungen im Krankenhaus liegen würde er wollte seiner Oma nämlich keinen Grund zur Sorge bereiten, was ja auch nicht wirklich schlecht war, die Frau war ja schon Anfang 80 und nicht mehr diejenige, die am besten Gesundheitlich gut war.
Der Junge setzt sich dann hin und sieht auf das Bett und schloss die Augen, da ihn wieder ein schmerzlicher Impuls durchzieht. Er nimmt nochmal einen Schulck von dem Schnaps und leert dann einfach die Flasche, da er sich morgen mit Sicherheit was besseres wie das Zeug kaufen würde, irgendjemanden wird es schon finden, der einem 17 jährigen Schnaps verkauft.
Ganz langsam sieht er zu Jos, sein Blick huscht nur über seinen Körper, der wirklich nicht schlecht aussah, auch wenn er von einem Oberteil verdeckt war, doch sein Blick ging nicht mal 5 Sekunden, bis er wieder zu seiner Matratze sieht,

Er tippte auf seinem Handy herum, mehrere unbeantwortete von der Frau, die sich seine Mutter nannte. Ts, die sollte ihn erstmal in Ruhe lassen. Sonst meinte sie ja auch, sie müsste ihn ignorieren, weil er "Fehlgeleitet" war. "Erbärmlich die Eigene Oma anzulügen" meinte Jos nur, bevor er nochmals einen Schluck aus seiner Flasche nahm. Langsam setzte das warme Gefühl des alkohols ein, welches er sich erhofft hatte, er hatte eben deutlich mehr getrunken und auch zur verfügung als Liam mit seinem kleinen Flachmann. Noch ein, zwei große Schlucke und er stellte die Flasche wieder weg. SeinBlick flog zu dem anderen, eine Falte bildete sich auf seiner Stirn. Es war einer seiner Pullis, die dieser Schwule Kerl anhatte. Wie konnte Jos den jemanls wieder anziehen ohne daran zu denken, dass er ihn anhatte. Also knurrte er: "Behalt den verschissenen Pulli, er ist eh hässlich, das passt zu dir

Er hätte am liebsten etwas wie "Dann würde ich ja gut zu dir passen" oder "Besser wie Weiber ausnutzen" gesagt, doch er hielt seine Klappe und sah an die Decke, nahm seinen Block und zeichnet weiter. Ganz ruhig meint er dann: Meine Familie, meine Sache und somit nicht deine Sache er atmete durch und streicht sich durch die Haare, welche noch etwas zu lang waren, er müsste sie mal wieder abschneiden lassen.
Wenn du meinst, ich brauche aber Almosen nicht, ich hab genug Klamotten er würde den Pullover er nicht mehr anziehen, zumindest in der Näheren Vergangenheit nicht. Es würde ihn nur immer wieder daran erinnern wer genau ihm hier das Leben zur Hölle macht.
Ganz ruhig blickt er zu ihm hoch und atmet ein wenig durch, denn er war eigentlich ganz ruhig, auch wenn er wusste, das viele Leute die Alkohol tranken, noch schneller Aggressiv wurden

Jos scrollte weiter durch sein Handy, löschte ein paar nachrichten, blockte ein paar Leute, schaute auf Instagram vorbei, all sowas eben. "Deine Familie und dein Leben interessiert mich n Scheißdreck" meinte er.
"Und Almosen ist das auf keinen Fall, ich will nur etwas, was du anhattest, nicht wieder anziehen" er verdrehte die Augen, blieb aber ruhig. Tatsächlich war er einer dieser Menschen, die deutlich... umgänglicher waren, wenn sie etwas Alkohol intus hatten. Er wurde dann zu diesen möchtegern Philosophen, und wie gesagt, recht umgänglich. Er fühlte sichdannmeist auch etwas entspannter als sonst. Noch einen Schluck trank er aus der Flache, bevor er sie zuschraubte und wieder an ihren rechtmäßigen Platz in seinem Schrank stellte.

Er zuckt mit den Schultern und sieht zu ihm hinüber. Kann ich dich was fragen ohne gleich eines auf die Schnauze zu bekommen? er atmet ein wenig durch und kratzt sich kurz am Hinterkopf. Gibt es einen Grund, warum du so einen Hass gegen Schwule hegst? er sieht zu ihm hinüber und dreht sich ganz langsam zu ihm, unsicher ob das auch okay ist, denn so wie er gerade geantwortet hatte konnte man meinen, er habe sich beruhigt und das war auch der Grund, warum er sich aufraffte und ihn mal fragte, irgendwie musste er es ja raus bekommen.
Klar, er spürte den Alkohol, aber das kam davon, das er es nicht gewohnt ist. Bei ihm konnte man es bei dieser Dosis noch nicht merken, aber eigentlich wurde er um einiges Empfindlicher was Worte anging

Jos legte sein Handy beiseite und zog seine Schuhe aus um sich dann auf sein Bett zu legen, die Hände hinter demKopf verschränkt, ein langes Bein ausgestreckt, das andere angezogen und schaute an die Decke. Ein wenig entspannen schadete keinem. Klar, er hätte vielleicht lernen können, aber der Typ für das war er nun mal nicht.
"Wenn es nichts dummes ist, kann ich ja drüber nachdenken, dich nicht zu schlagen. " meinte er brummend. "Ist das nicht offensichtlich? Schwul sein ist abnormal und widerlich. Sowas wie ne Krankheit." erklärte er wie selbstverständlich und sah dann zu Liam rüber "Und du gehörst zu den Leuten, die abnormal sind. Und widerlich" fuhr er fort und streckte das angewinkelte Bein um das ausgestreckte anzuwinkeln.

Wenn du das aber aus dem Blickwinkel eines Schwulen siehst, seid ihr die Abnormalen sein Ton war ruhig und sehr beherrscht, auf seinen Lippen kein Lächeln sondern pure Emotionslosigkeit. Du siehst es als Krankheit an, doch kein Mensch entscheidet wen oder welches Geschlecht er bevorzugt sein Blick wendet sich wieder zu Jos uns er atmet durch.
Klar, er hätte viel mehr sangen können, aber es war ihm gerade egal, er wollte nur, das Jos mal ein wenig nachdachte und vielleicht sein von Alkohol beeinflusstes Gehirn besser arbeitet als das des nüchtern. Ganz ruhig nahm er dann den Tetrapack mit dem Drink in die Hand und nahm langsam einen Schluck aus diesen, schloss ihn wieder und schüttelt leicht den Kopf. auf eine gewisse Art und weise ist doch die ganze Welt krank und will uns alle in ein Muster pressen, wo wir nicht hin passen...

Jos hörte Liam zu, während er an die Decke Starrte. "Es ist nicht natürlich Schwul zu sein. Tiere, und auch wir Menschen sind im Prinzip nur darauf aus, uns fortzupflanzen und unser Erbgut weiterzubringen. Zwar haben wir Menschen nicht mehr den extremen Trieb dazu, doch im Prinzip sind wir darauf getrimmt. Man kann sein Erbgut aber nicht weiterreichen, wenn man Schwul ist. Also ist es abnormal und unnatürlich" erwiederte er, blieb vollkommen weg von der christlichen Ebene, da er diese nicht anschneiden wollte. Er war kein Gläubiger Mensch, auchwenn es seine Eltern gern so gewollt hätten. "Dementsprechen muss es eine Krankheit sein" fuhr er fort und drehte seinen Kopf. Hätte er noch mehr getrunken wäre er wahrscheinlich noch aggresiver als im nüchternen Zustand, doch leichte Angetrunkenheit rief bei ihm den Möchtegernphilosophen hervor. "Klar, die Welt ist krank, aber was will man dagegen machen." meinte er und bemerkte gar nicht, dass er da ein ordentliches Gespräch mit Liam führte, ohne Schimpfwörter und Beleidigungen und auch nicht, dass er ihm zugestimmt hatte.

Was soll man machen, es ist ja nicht wirklich immer angenehm als abnormal angsehen zu werden was man sagen kann und auch verständlich ist, ist eben die Sache mit dem Erbgut. Klar, doch ich sehe es anderes. Es gibt so viel schlechtes in dieser Welt, so viele Orte an denen die Leute nur hungern weil sie nichts haben. Da braucht man nicht noch mehr das war seine Meinung und die vertrat er. Sein Blick wandert ruhig zu Jos hinüber und er atmet ruhig durch. Es war in diesen zwei Monaten nie vorgekommen, dass er mit Jos redet.
Man kann nichts gegen diese Welt machen, außer versuchen durch irgendetwas von ihr zu flüchte dabei lächelt er leicht, was in diesem Zimmer nie vorkam. Es war das erste zufriedene Lächeln. Er war zufrieden mit sich selbst und auch zufrieden mit dem anderen, der ruhig mit ihm redet. Es war wirklich selten und er hatte kein Problem mit allem, er konnte sich endlich mal zurück lehnen und musste einen Moment lang keine Angst haben

Jos wusste ja selber, wie es war, als abnormal oder Schande für die Familie bezeichnet zu werden, seine Eltern waren da ja auch nicht immer die nettesten. Trotzdem in seinem Kopf war es so eingespeichert, dass Homosexuelle Leute schlecht waren. Eklig, unnormal.
"Wie kommst du auf einmal von dieser Abnormalen Homosexualität auf den Hunger in der Welt, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun" brummte er und blickte wieder zu dem anderen. Er sah das Lächeln und war leicht verwirrt, ließ es sich aber nicht anmerken.
"Was soll man auch sonst tun? meinte er und streckte sich und setzte sich dann auf um den Pullover auszuziehen. Die hochgekrämpelten Ärmel hatte nicht wirklich dazu beigetragen, dass ihm Kälter wurde. Also wechselte er an diesem tag zum Zweiten Mal das Oberteil, wobei er Oben ohne zu seinem Schrank ging umsich ein weißes T-Shirt rauszunehmen und dieses anzuziehen.

Weil sowohl das Homophobe als auch der Hunger auf der Welt unnötig ist. er strich sich leicht durch die schwarzen Haare und krempelt langsam den Pullover hoch, der aber nicht wirklich passte, also zu groß war und somit gleich wieder nach unten rutschte.
Ganz ruhig nahm er wieder einen Schluck aus dem Tetrapak und senkt den Blick als Jos an ihm oben Ohne vorbei läuft. Er hatte aus einem Teil der letzen Schläge auch daraus gelernt, das er seinen Blick nicht wirklich auf ihn werfen darf, auch wenn er zu gut aussieht.
Man kann nichts machen, außer versuchen es in seinem Umfeld alles zu tun damit es besser ist langsam lehnt er sich, mal wieder, zurück gegen die Wand und kratzt sich an der Nase, welche Juckt, da die Haare ihn kitzeln

"Ich denke nicht, das Homophobie unnötig ist. Es ist eine Meinung, die ich vertrete." meinte er und zog sich das Shirt über den Kopf um dann zurück zu seinem Bett zu gehen und sich draufzusetzen. Er zog eine Dose mit Monster aus seinem Nachtspint, welche er dort immer bunkerte und öffnete sie. Dafür, dass er so dünn beziehungsweise normal und gesund aussah, ernährte er sich richtig ungesund. Neben dem Energydrink zog er auchnoch eine Packung Chips hervor, einfach aus dem Grund, weil er gerade Lust darauf hatte.
"Man kann es ja versuchen, aber das Umfeld will sich meist nicht ändern, da sie meinen, das ihre Meinung und Einstellung in Ordnung ist, was mich wieder auf meinen Punkt zurückführt: "Ich bin der Meinung es ist eine Krankheit und dass diese Meinung gerechtfertigt ist "

Er sah wieder auf, als er das leise Knarren am Bett hört. Sein Blick glitt zu Jos und er streicht sich weiter durch die Haare bis diese wieder halbwegs saßen.
Keine Angst, ich akzeptiere deine Meinung und daran ändern kann ich auch nichts er lehnt sich zurück und legt den Kopf, der noch immer weh tat, gegen die kalte Wand.
Eine Krankheit ist es nicht wirklich, doch was soll man machen.... Deine Meinung ist eben deine Meinung und meine ist meine er sieht zu ihm und sieht auf seinen Tetrapak, betrachtet das Logo und meint dann ruhig: So wie ich dich bisher kenne kann man deine Meinung ja gar nicht ändern Er strich leicht über seinen Arm, wo er die blauen Flecken erkannte, doch der über seinem Auge, also das Veilchen, war wohl das schlimmste an der ganzen Geschichte.
Wurdest du so erzogen? fragt er dann deutlich vorsichtig

"Ich hätte mit von dir auch nicht die Meinung verbieten lassen. Tss, als ob" meinte er nur und zug ein Bein an, nun saß er, genauso wie Liam mit dem Rücken an die Wand gelehnt, ein Bein Ausgestreckt, das andere angewinkelt. So konnte er wieder jede Bewegung und Emotion des anderen sehen. "Und für mich ist es eine Krankheit, Basta" meinte er nochmals, nur um das letzte Wort zu haben.
"Was interessiert dich, wie ich erzogen wurde? normal, wie jeder andere Auch würde ich sagen""Das haben zumindest meine Eltern gesagt "Oder was denkst du, dass ich eine Unnormale Kindheit hatte oder was?" fragte er und kniff die Augen zusammen. Seine Kindheit war nicht wirklich etwas, worüber er gerne sprach.

Das habe ich nie behauptet meint er ruhig und zieht die Knie an und legt seinen Kopf auf diese,doch auch so konnte er immer noch zu Jos sehen.
Ich denke nur, das wir alle darauf hin getrimmt wurden wie wir heute sind oder sein wollen mal wieder seine Meinung, die er vertrat. Klar, viele behaupten auch, das Kinder sich selbst formen und nicht von den Eltern geformt werden sonder von der Umwelt.
Seine Arme legt er dann um die Beine, er sah so aus, wie ein kleines Kind, das gerade geschlagen wurde und im weitesten Sinne stimmt es ja, nur das er kein kleines Kind mehr ist.
Jeder Mensch empfindet doch auch seine Eltern als normal, egal wie sie drauf sind

"Das hoff ich aber für dich, dass du das nicht behauptet hast" knurrte er wieder und starrte mit in Falten gelegter Stirn zu Liam rüber, welcher sich zusammenkauerte wie ein kleines Kind.Für Jos hieß das: Wenn dan saßen nur Mädchen so. Oder Schwule. Liam war Schwul. Klischee erfüllt. "Ich denke nicht, dass ich so bin, wie ich 'hingetrimmt wurde' " meine er und malte bei dem hingetrimmt mit den Händen anführungszeichen in die Luft. Er war ja das Genaue Gegenteil vondem, was seine Eltern wollten, was er war. Das einzige, worauf sie 'stolz' sein konnten war, dass er nicht schwul war.
"Was verstehst du denn unter normal, bitte sehr? ich meine wenn du schwul sein unter normal verstehst, dann frage ich mich, was deine Eltern bei dir als normal abgestempelt haben"

Er streckt die Beine wieder aus und seine Knie knacken dabei leise, was von früher noch kam, wo er zu schnell gewachsen ist, bis er 15 war maß der Junge nicht mal 1,50 und innerhalb von zwei Jahen war er um 30 cm gewachsen, das gefiel seinen Knochen dann doch nicht so ganz.
Meine Eltern bezeichnen mich nicht als normal das Wort 'Eltern' brachte er nicht leicht raus, da sein Vater ja Selbstmord begannen hatte und so ist es immer noch schwer für ihn über diesen Mann zu reden.
Laut ihnen bin ich ja auch anormal, Akzeptanz kenne ich gar nicht er sieht auf sas Bett, lacht leise und schüttelt den Kopf. Normale Eltern wären eben solche, die ihre Kinder akzeptieren und dabei unterstützen wo es es braucht

Dass Liam Probleme bei dem Wort Eltern hatte, bemerkte Jos durchaus, sagte aber nichts dazu. Wieso, ob es ihn jetzt nicht interessierte, oder ob er plötzlich Mitfühlend war, das liegt jetzt ganz bei sich, wie man es interpretieren möchte.
"Verständlich. Auch wenn Eltern das für normal nicht tun sollten" meinte er nur. Er selbst hatte ja, wie schon gesagt, mit sowas auch erfahrungen gemacht.
"Wenn du das als normal definierst, dann waren meine auch nicht unbedingt normal, würde ich sagen" meinte er nur, um nicht weiter darauf einzugehen, da es Liam seiner Meinung nach einen feuchten Scheißdreck anging, was genau bei ihm zuhause ging. Sein Blick flog über das Gesicht des anderen und blieb, wieso auch immer kurz an den Lippen Hängen, bevor er ihn wieder anstarrte.

Sie Augen des Jungen schlichen über sein Bett, zu seinem Nachtkasten und nur kurz kreuzen sich seine Blicke mit dem von Jos, doch er senkt seinen wieder auf den Boden.
Also ich weiß ja nicht, aber ich traue mich zu behaupten, das ich Rabeneltern hatte Nun ja, von Stadt zu Stadt gezogen, keine Freunde gehabt, kaum Kontakt zu gleichaltrigen, dann bringt sich der Vater um, die Mutter spielt die Leidende und er darf derweil schön brav im Keller sitzen, bis er abhaut. Danach zu den Großeltern und die stecken ihn hier her.
Nun ja, laut denen sollte auch jeder in das 0 8 15 Muster passen. er rappelt sich auf und stapft zum Waschbecken im Bad um etwas zu trinken und vermied den Blick in den Spiegel, denn er wollte nicht sehen müssen wie er genau aussah

Jos stopfte sich eine Hand voll Chips in den Mund, welche bis eben noch unberührt auf seinem Schoß gelegen hatte, bevor er zwei große Schlucke aus der Mondterdose nahm.
"Naja, ichkann das nicht beurteilen. Aber wie gesagt, meine Eltern waren auch nicht gerade töfte. meinte er und sah, wie Liam zum Waschbecken ging um was zu trinken, sein Blick verfolgte seinen Mitbewohner. "08/15, was versteht man da drunter, ichwürde ja mal sagen einfach normal. Ist denke ich noch etwas leichter als vollkommen religiös mit tausenden von einschränkungen" gab er zum besten, ohne überhaupt darüber nachzudenken, dass er ja somit auch etwas über sich verraten hatte. Aber was sollte man machen. "Außerdem gibt es auch Kinder, die mit solchen anvorderungen und Einschränkungen vollkommen klar kommen" mfügte er hinzu und dachte an seine Schwester.

Bei mir daheim ist keiner religiös deshalb weiß ich nicht wie es mit solchen Eltern ist er lächelt ihn kurz an. Seinen Oberkörper lehnt er wieder gegen die Wand und die beine verschränkt er, das er im Schneidersitz da saß. Ganz ruhig meint er dann: Meine Schwester ist auch nicht damit klar gekommen, das mein Dad nicht mehr da war er lacht leise und da waren es schlussendlich noch zwei es stört ihn gerade nicht, das er über seine Vergangenheit redet, da Jos für normal ja nicht weiter nachfragt. Ungeduldig tippen seine schmalen Finger auf seinem Knie rum, obwohl das nicht von der Ungeduld kam sondern eher aus Langeweile und dem nicht wissen, was er mit seinen Griffeln machen soll.
Aber genug von dem Zeug mit der Familie, ich bin hier um die zu vergessen meint er und dreht den Kopf zu Jos, zwar sah er ihm nicht direkt in die Augen sondern ein wenig neben ihm, denn sicher war nun mal sicher.

"Es sind ja nicht alle religiösen Leute Extremisten oder so, von daher..." meinte er nur, und dachte selbst an seine Familie, die für ihn auch nicht wirklich extrem wirkten, auf andere aber sicherlich 100%ig extrem und übertrieben wirkten, auch wenn Jos das selbst nicht so genau wusste, er hatte in seiner 'religiösen Zeit' wenn man das so nennen wollte, nur mit Leuten aus seiner Kirchengemeinde abgehangen.
Dass Liams Schwester sich selbst umgebracht hatte, ersreckte Jos schon ein wenig. ABer nur ein wenig. Er stellte sich vor, wie es wäre, wenn Aaliyah plötzlich Selbstmord begehen würde, verwarf den Gedanken dann aber wieder, da sie so etwas nie im Leben tun würde. Er bohrte einfach nicht weiter, wieso sollte er auch. "Familie vergessen, jo, läuft" meinte er nur, weil es bei ihm ja so ähnlich war. Nur dass er nicht freiwillig hier war. Aber es gefiehl ihm hie rbesser als zuhause in Oklahomo-City wie es von ihm und seinen Freunden immer genannt wurde.

Der 17-jährige lenhnt den Kopf gegen die kühle Wand und ließ einen Moment lang die Augen auf die Matratze sinken, wo er das Muster der Bettwäsche ansieht. Er war zwar schon überall gewesen, doch solch ein komisches Muster hatte er noch nie gesehen.
Würdest du dich als religiös bezeichnen? fragt er dann noch nach und habt seinen Blick zu ihm hoch, versucht freundlich zu wirken, was wegen der deutlichen Angst in ihm nicht ganz einfach war, alles hier war nicht einfach. Sein Jogurt Drink war leer und so hatte er, auch wenn er gerade was getrunken hatte, nichts mehr zu trinken. Er traute sich aber auch nicht, ihn noch mehr zu fragen, irgendwie hatte er, wie immer Angst, etwas falsches zu sagen oder vielleicht zu neugierig rüber zu kommen, auch wenn er das nun mal ist. Sei lieber leise, sonst tut er dir wieder weh und haut dich zusammen.... Das brauch ich alles nicht,nicht noch mehr Prellungen und blaue Flecken

In aller Ruhe fuhr Jos Hand in die Packung Chips, welche ordentlich knisterte und steckte sich diese in dem Mund. Wer brauchte schon Manieren. Er war Amerikaner, da durfte er so essen, wenn man sich an den Stereotypen bedienen wollte. Das einzige, was Jos am Chips essen störte war die Tatsache, dass seine Hände danach immer voll mit dem Paprikapulver waren und auch danach stanken. Aber wofür gab es seife.,
"Ich? Religiös? Ich denke nicht. So wie ich mich benehme, kann ich doch gar nicht wirklich religiös sein" meinte er und zuckte die schultern, bevor er an der Monsterdose nippte. Er klang, als sei die Idee, dass er religiös war, vollkommen absurd.

Liam Blick richtet sich in die Richtung des Fensters, draußen hatte sich die Sonne raus geschlichen und erhellte das Zimmer, wobei in den Strahlen der Staub einen Tanz aufführte, der nur zu angenehm zu beobachten war, auch das Muster auf dem Boden, das immer mal wieder ein wenig variierte. Er atmete ruhig und nahm sich dann seine Wasserflasche, mehr hatte er selbst nicht da. Morgen muss ich wirklich mal einiges mehr suchen Er kannte in dem Laden nur wo die Schokolade war, seine Jogurt Drinks und die Äpfel. Mehr brauchte er ja nicht, zumindest nicht bisher.
Ich gehe nicht auf verhalten oder Aussehen, deshalb hätte es ja sein können, das du dennoch religiös bist dabei dachte der Junge nach und lachte leise. Vielleicht brauchte er nur ein wenig mehr Selbstvertrauen, Achtung vor sich Selbst und auch Vertrauen in die anderen Leute, die um ihn Leben. Wenn man so denkt, dass es hier am Internat bisher einen Menschen gab, der ihn so fertig machte, war doch bei der Anzahl von Schülern einen guten Schnitt.
Aber das ist im Prinzip auch egal kommentiert er noch und sieht weiterhin starr zum Fenster, wobei die Sonne auch mit seinen Haaren spielt und das eigentlich schwarze Haar braun wirken lässt und diese eben auch schimmern.
Das Knistern stört ihn nicht und auch nicht das leichte gluckern der Dose macht ihm nichts aus, denn seine Plastik Flasche macht ja auch ein leises knicken oder knistern wie man es nennen will sobald er es diese in die Hand nahm

Jos stopfte sich eine weitere Hand voll Chips in den Mund, bevor er die Tüte zusammenknüllte und achtlos zur Seite warf, sodass sie auf seinem Kopfkissen liegen blieb. Erst spielte er mit dem Gedanken seine Finger einfach an seiner Hose abzuwischen, ließ es dann aber sein, da es schon ziemlich eklig wäre. Nachdem er noch einen Schluck Monster getrunken hatte, stellte er die Dose auf den Boden und ging ins Bad, die kaputte Tür ignorierend. Er wusch sich seine Hände und trocknete sie sich ab, bevor er wieder zurück ins Zimmer kam.
"Sagen wir so, meine Eltern würden es feiern, wenn ich religiös bin", meinte er nur und fuhr sich durch die Haare. Er ließ sich zurück aufs Bett fallen. Dabei stieß er die Dose um, die ja ab Boden stand, welche umkippte und, was wohl, die prickelnde, klebende Flüssigkeit auf dem Boden verteile "Motherfckn Christ on a Bike!" knurrte er und starrte die Lache vor sich mit zusammengekniffenen Augen an.

Wie meine Mutter wenn ich die Welt von unten sehen würde meint er ruhig lachend und sieht kurz zu dem Jungen und beobachtet wie er, natürlich elegant wie immer, die Dose umwarf und meint dann: Ich putz das nicht auf er wollte es nur gesagt haben und wirft dann die Flasche in die Luft und fing sie wieder auf. Wiederholte das Spiel immer und immer wieder, bis sie auf den Boden fiel und er sie hoch heben musste, das spiel des Staubes hatte er schon wieder vergessen, doch das scheint auch egal zu sein. Wie kann ein Mensch, der so was von unmöglich ist nur gleichzeitig gut aussehen? Wäre er hässlich wäre es einfacher´den nicht zu mögen dieser Gedanke wiederholte sich immer und immer wieder, wie ein Kreislauf, der die ganze Zeit wieder kam, doch es war so. Das Leben war kein Kinderspiel und vor allem nicht mit ihm in einem Zimmer.
Wenn er so daran denkt, das er ihn eigentlich aus Notwehr geküsst hatte, es hatte sich zwar falsch angefühlt, doch irgendwie war es in seinem Kopf eingebrannt, als wäre es gerade erst 2 Sekunden her und er wäre sich gerade erst von ihm entfernt

Die Tatsache, dass Liam seine Flasche imme rund immer hochwarf und dieses nervige knisternde Geräusch zerrte schon wieder an seinen nerven. Der Junge konnte anscheinend nichts anderes, als Jos auf die Nerven zu gehen, aus Jos' Sicht gesehen natürlich. Ein tiefes Seufzen glitt über seine Lippen, als er wieder aufstand und ins Bad trottete um Klopapier zu holen und die Sauerei aufzuwischen. Mit einer Hand voll diesem kam er zurück ins Zimmer, hockte sich hin und begann alles wegzuwischen, während er leise fluchte. Er fand nasses Papier extrem eklig. Mit verzogenem Gesicht brachte er, nachdem alles weggewischt war, den Müll ins Bad um ihn da dem Klo runterzuspülen. Dann ging er zurück ins Zimmer und setzte sich wieder auf sein Bett

Der junge lächelte ein wenig, als er sah wie der junge das Zeug zusammen wischte. Irgendwie passte es zu dem eigentlich so hart wirkenden Jungen, was er aber sicherlich nicht war. Jeder Mensch hatte irgendwo in seinem inneren einen weichen, warmen und liebenswerten Kern, so mit Sicherheit auch Jos.
die Unterhaltung schien beendet zu sein und so zieht er sein Handy aus der Tasche und beginnt darauf rum zu tippen. Seine Granny hatte ihm geschrieben, ob er endlich eine Freundin heie. "oma! Ich werde nie eine Freundin haben, ich interessiere mich nicht für sie..." er schüttelt dabei leicht den Kopf, legt das Handy kurz weg und nimmt es dann wieder um seiner früheren Besten Freundin zu schreiben, die vielleicht wissen würde wie er in dieser Situation reagieren sollte, immerhin wusste er mal wieder nicht was in ihm vorging.
Ganz langsam stand er dann auf und ließ sein Handy einfach liegen.

Mit einem leisen, dunkeln Brummen drehte Jos sich auf die andere Seite, sodass er mit dem Gesicht zum Zimmer und nicht zur Decke lag. Er war irgendwann eingepennt, einfach, weil er es konnte. Er gehörte zu den Menschen, die einfach und überall schlafen konnten. Wie eine Katze. Ein weiteres Brummen kam über seine Lippen, während er langsam die Augen aufschlug. Schlafen tat doch immer wieder gut, das konnte man nicht abstreiten. Verschlafen strich er sich übers Gesicht und rubbelte sich über die Dunklen Augen. Obwohl er viel schlafen konnte, tat er das normalerweise nicht und hatte dementsprechend fast immer etwas dunklere Augenringe.
Blinzelnd sah er durch den Raum. Gerade hatte er einfach überhaupt keine Lust, irgendetwas zu tun. Liam, der sich anscheinend nicht vom Fleck gerührt hatte, ignorierte er einfach, während er sich auf den Bauch drehte, ein Arm vom Bett herab hängend.

Es gab genau eine Sache an Jos, außer seinem Aussehen, das man noch als Positiv bewerten kann und zwar, dass er beim Schlafen nicht schnarchte. Liam schlief zwar so gut wie nie, weil er die Schulsachen alle ausschließlich in der Nacht erledigt und somit keine Zeit zum Schlafen blieb. Während er so da saß, den Kopf gegen die Wand gelehnt und dem Staub beim tanzen zusah, dachte er über die verschiedensten Dinge nach, vom Welthunger bis zu einer kleinen Katz die früher in seiner Straße gestreunt hatte.
Als er das Brummen von Jos wahrnahm blickt er nur kurz zu ihm und lehnt sich währenddessen weiter an der Wand an, lässt sich dann aber zur Seite fallen und legt die Beine auf die Bettkante, wo er sie liegen lässt. Einen Moment lang dachte er schon fast daran zu reden doch er hielt seine Klappe und steht auf, um zu seinem Schrank zu gehen und seine Kopfhörer zu suchen, die er raus nimmt und sich auf den Boden vor seinem Bett setzt

Jos sah aus seiner liegenden Position, was Liam da tat, wie er sich erst hinlegte, aufstand, sich wieder hinsetzte. Dieser Junge war schon ziemlich.. nervenaufreisend wenn man das so nennen wollte. Er öffnete seinen Mund um einmal fett zu gähnen. Am liebsten würde er hier einfach liegen Bleiben und nichts tun. Für den Rest der Woche. Wie die Sonne durch das Fenster auf seinen Rücken schien, das war schon recht angenehm. Wie gesagt, er war ein wenig wie eine Katze. Mit der vom Bett hängenden Hand packte er die Chipstüte, die verwahrlost am Boden lag und griff rein um sich ein paar Chips zu nehmen und zu essen. Aufwachen und sofort weiter futtern. Das war ein Leben. Liam blendete er weitestgehend aus. Was sollte er denn auch sonst machen?

Liam saß einfach da, aus dem Augenwinkel nahm er jede einzelne Bewegung von Jos wahr, in dieser Zeit, wenn er wach war, traut er sich nicht zu entspannen, er war wie eine Gazelle, die von einem Raubtier beobachtet wird, wenn das Tier eine Bewegung war nahm, rannte es, auch wen Liam eher auf Abwehr gehen würde.
Irgendwann sucht er sich dann eine Wasserflasche und nimmt einen großen Schluck aus dieser, wobei sie leise knackt. In seinem Kopf ging er durch, wie er seine Zeit totschlagen könnte ohne selbst verprügelt zu werden, denn die Wunden und vor allem das blaue Auge taten nicht wenig weh. In letzer Zeit hatte Jos ganze Arbeit geleistet und genau das sah man ihm an. Eigentlich hatte Liam keine Unregelmäßigkeit in seinem Gesicht, doch hey, blau passte zu ihm.

Kakao. Das war das, was Jos gerade durch den Kopf ging. Ja, er mochte merkwürdige Essgewohnheiten haben, aber das war ihm so ziemlich egal. Er hatte lust auf Kakao. Aber dann müsste er aufstehen. An sich wäre das ja nicht schlimm, er war ja ein Mensch, der gerne SPort machte. Aber gerade, so direkt nach dem Aufwachen in der Sonne liegend, die seinen Rücken wärmte, das hielt ihn schon davon ab, aufzustehen. Mit einem kleinen Seufzen schaute er zum Fenster und rollte sich dann, fast schon ungelenk vom Bett, um sich seine Turnschuhe anzuziehen und ein wenig Kleingeld von dem Nachttisch zu schnappen, mit welchem er sich den Kakao holen würde. Jos schnappte sich sein Handy und dachte nicht daran, Liam eines Blickes oder gar Wortes zu würdigen, bevor er das Zimmer verließ und in Richtung Ausgang der Schule lief, da der Kakao der Cafeteria einfach widerlich schmeckte und er deshalb zum nächten Café gehen würde,

Er hatte gerade die erste Zeichnung fertig, als Jos ging und so rappelt sich der Junge auf, um duschen zu gehen und endlich mal Jos' Pullover los zu werden.So geht er ruhig zu seinem Kleiderschrank, sucht sich eine Jogginghose raus, dazu noch ein Shirt und gleich einen Pullover von sich, den er anziehen konnte wenn Jos wieder da war, sonst würde der sich nur beschweren.
Anschließend nimmt er seinen MP3 Player in die Hand und geht ins Bad um zu duschen, wobei er sich, wenn er schon mal die Gelegenheit hatte und niemand im Zimmer war, mal zeit lässt und sich dann gerade auchnoch die Wunden danach versorgt, sich gerade halbwegs angezogen hatte, das Shirt fehlt noch und sein Handy draußen läutet. So geht er raus und nimmt es ab, seine Oma war dran. Was ist denn wieder? fragt er ruhig Was hat sie heute wieder für ein Problem.... für normal meldet sich diese Frau so gut wie nie und deshalb war es eben auch so ungewöhnlich. Ja, es ist wirklich alles okay, du musst keinen Lehrer anrufen es geht schon er stand an seinem Bett und seufzt leicht genervt, da es, er hatte das Fenster geöffnet um zu lüften, langsam kalt wurde, dazu war sein Oberkörper von dekorativen Blauen Flecken geziert.

Nach einiger Zeit war Jos wieder auf den Rückweg, den Becher mit seinem Namen drauf in der Hand, welcher schön dampfte aber schon fast zur Hälfte leer war. In der anderen Hand eine Tüte in der sich ein Muffin und ein Donout befand. Die Kopfhörer auf den Ohren und keine Jacke an, weil er sie einfach vergessen hatte. Mit dem Ellbogen öffnete er die Tür zum Zimmer und schwang sie locker mit dem Fuß hinter sich wieder zu. Ohne irgendwie darauf zu achten warf er seine Tüte aufs Bett und zog sich die Turnschuhe aus "Fenster zu, es zieht" brummte er, bevor er aufsah und seinen ach so liebgewonnenen Mitbewohner am Fenster stehen sah. Redend. Und.. oben ohne. War das sein ernst "Ey du pisser, hatte ich dir nicht eben was gesagt?", knurrte er ihm grob zu, bevor er sich langsam und bedrohlich auf Liam zubewegte

Als der Typ wieder kam meint er zu seiner Oma nur: Ich melde mich, du musst mich hier nicht die ganze Zeit anrufen, ich bin keine 5 mehr und so legt er auf, wirft sein Handy aufs Bett, sieht zu Jos, der wieder auf Liam zu kam und ging ins Bad, wobei er ihm den rücken zudreht. Dort angekommen sucht er sein Shirt und zieht sich dieses über, bevor er wieder raus geht und das Fenster schließt. zufrieden? meint er dann, wieder mit seiner Ruhigen Stimme, denn ihm war wirklich nicht danach zusammen geschlagen zu werden.
Anschließend geht er an Jos vorbei und setzt sich auf sein Bett, während er sein Handy wieder ausschaltet und die Zeichensachen zusammenpackt, sie in eine Tasche stopft und diese an sein Bett hängt. Und du weißt das an mich auch mit meinem Namen ansprechen kann dabei sieht er zu Jos und lehnt sich gegen die kalte Wand, seine Haare waren noch halb Nass, da seine Oma dazwischen gekommen war.

Jos stellte seinen Becher auf seinen Nachttisch und wendete seinen braunen Blick dann wieder an Liam, welcher sich an ihm vorbei ins Bad schlich und, Gott sei dank, mit einem Oberteil an wieder kam. Dass man die ganzen blauen Flecken auf dessen hellen Haut vorher äußerst gut erkennen konnte, war dem Amerikaner ziemlich egal. Auf das 'Zufrieden' hin brummte er nur. Zufrieden wäre er, wenn Liam nicht schwul wäre. Oder aber nicht auf seinem Zimmer war. Oder auf der Schule.
"tss, dein Name ist mir egal" zischte er, bevor er sich auf sein Bett warf und dabei leider leider die Tüte mit dem Muffin und dem Donut unter sich begrub. Naja gut, man konnte sowas auch platt gesessen essen. Und das würde er auch tun.Er zog die Tüte unter sich hervor und öffnete sie um den Schokomuffin rauszuholen und reinzubeißen. Der Blick vonLiam fiel ihm auf, er schaute zurück und hob nur eine Augenbraue hoch, ohne irgendwas zu sagen

Er hatte keine Schläge kassiert und genau das wunderte ihn in diesem Moment. So meiner er ruhig zu Jos: Dann red mich am besten gar nich an er war nicht auf Schläge aus, aber egal, das war im Moment seine Meinung und genau diese sollte Jos aus respektieren und kapieren.
Einige Minuten später, als er so auf seinem Bett saß, bemerkt er erst das er zu Jos sieht, klar, zuerst war es bewusst gewesen aber danach waren seine Gedanken abgedriftet und so hatte er eigentlich ins Leere gestarrt. Kurz darauf sieht er dann doch wieder zu seiner Wasserflasche, die er in die Hand nimmt, aufschraubt und an seine Lippen setzt um sie schlussendlich leer zu trinken, wobei er aufstehen musste um sie wieder aufzufüllen. Es war einer der Momente in denen ihm Jos egal war, seine Anwesehnheit und auch sein Essen. Wie der nur so viel Süßes fressen kann

Jos langte hin zu seinem Kakao und trank davon einen Schluck. "Solange du nicht nervst, laber ich dich auch nicht an" meinte er mit der üblichen Stimme, mit dem er immer zu Liam sprach. Er sah, wie dieser seine Flasche leertrank und sonst nichts weiter tat. Wie eigentlich immer. Was ein langweiliger Mensch. Jos verdrehte die Augen, was interessierte es ihn? Genau, gar nichts. Also sollte er sich auch über solche Leute wie Liam keine Gedanken machen. Stattdessen lieber seinen Muffin aufessen ,welcher übrigens eine Perfekte Mischung aus Heller und dunkler Schokolade war. Man konnte meinen, bei dem, was er aß, dass er fett sein müsste, doch dafür machte er eindeutig genügend Sport. Mit spitzen Fingern angelte er sein Handy aus der Hosentasche und entsperrte es um Musik anzumachen. Mit seiner wunderschönen Box, sodass man die Musik im ganzen Zimmer hören konnte.

Leicht genervt lässt Liam sich wieder ins Bett fallen und nimmt seine Kopfhörer raus um diese aufzudehe und somit die nervende Musik von Jos abzudrehen.
Ruhig zieht er ein Buch raus und beginnt dieses zu lesen, bevor er kurz zu Jos sieht, einfach um sicher zu gehen das der auf dem Bett saß und sein Zeug in sich reinstopfte. Er selbst hatte seine Sachen schon gegessen, aber er würde vielleicht nochmal einkaufen gehen, jeh nach dem ob er in den Nächsten Minuten nochmal ein paar Schläge kassiert oder eben nicht.
Wenn schon dann würde er sich erst mal einen Kühlakku holen, den so war es nach einiger Zeit kaum mehr auszuhalten, vor allem weil die Prellungen immer mehr anschwellen, irgendwann sollte er vielleicht irgendwas machen in der Hinsicht 'zum Arzt gehen'
Dich nervt man ja schon wenn man nur atmet gab Liam noch sein Komentar ab

Ich zog meinen Koffer hinter mir her, während ich durch den Flur ging und einen Lutscher lutschte. Zimmer 1, 3..., dachte ich und ging die Nummern durch. Mein Zimmer war das Zimmer neun und so ging ich den Flur entlang und ignorierte erstmal alles was ich sah. Bei Zimmer neun schwang ich die Türe auf und ging hinein. Erstmal umschauen. Ich betrat das Zimmer zerrte den Koffer rein und fiel erstmal hin. Ich war zu blöd meinen Koffer und mich selbst in ein Zimmer zu befördern.

Jos war weg, er konnte aufatmen und musste vorerst kein Angst haben wieder zusammen geschlagen zu werden. Dieser frieden würde aber schnell unterbrochen werden indem der neue herein geflogen kam. Irgendwann stand der Junge dann auf um erst mal den Koffer von dem neuen runter zu nehmen und ihn leicht anzulächeln. So fängt der erste Tag an meint er mit seiner doch recht zurückhaltenden und unsicheren Stimme.
Anschließend hält er dem neuen die Hand hin um ihm aufzuhelfen.